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Seite 3 von 4
Datum: 05.03.1943
Umfang: 4
französisch geworden ist. machten wir uns von Minden aus auf den Weg und kamen herm Alle zehn, die wir von hier sind." Heinrichs Stimme wurde hastig. „Wir können doch nicht die Waffen gegen unseren jetzigen Herrn heben." Er stand vom Stuhl auf. „Und jetzt laß es gut fein. Vater. Morgen ist Sonntag. Das ganze Dorf soll unsere Heimkehr feiern. Und was nun die Uniform betrifft, so ziehe ich sie aus. für immer." . ,, . Was ist mir nur ms Herz gefahren, dachte der Alte. Dann packte er des Sohnes Arm und rief

. Der andere nickte. „Ich wies ihn von der Tür. Ich . . ." Mehr hörte Hederich nicht, er ging schon wieder weiter. Wie ein Pferd in den Sielen stampfte er dahin, vorn übergeneigt, die Arme hingen schwer wie Blei an seinem Körper herunter. * Ein großartiger Tag sollte dieser Sonntag werden, ein Tag mit Tanz und Musik. Ganz Brünen hatten die Heimgekehrten geladen. Der lindenumsäumte Platz mitten im Dorf konnte kaum alle fassen. Hoch oben auf einem Wagen thronten ein paar Fiedler. Die hatten die Burschen

sich von auswärts gleich mit gebracht Nun standen sie und warteten auf den Dorf schulzen. der eine Rede halten sollte. * Die Zehn standen abseits. Wie lange das alles nur dauerte. Kam der Schulze denn immer noch nicht? .. . Hatte er vergessen, was man Heimkehrern schuldig ist? . . . Und wie schwerfällig die Menschen hier noch waren, wie verstockt. Da standen sie nun. setzten unfreundliche Gesichter auf, und taten als seien sie. die Hesingekommenen, für sie Luft. War hier eine Trauergemeinde versammelt

an eurem Tisch leiden?" „Nie!" „Und ich frage die Mütter, die Bräute: Wollt ihr Söhne bei euch dulden, Männer euch zu eigen neh men. die uns in Schande stießen, die Ehre mit Füßen traten?" „Niemals!" Mit hartem Schritt trat der Alte auf die Heim gekommenen zu, drohend hob er die Arme und rief: „Aus dem Dorf! Hier ist für euch kein Bleiben!" Die Zehn standen wie gelähmt. Ihre Augen suchten irrend einen Halt in der Menge. Sie fanden keinen. Wohin sie auch blickten, nur zürnende Gesichter. Den noch glaubten

sie an Vergebung. Aber die Welle des Zorns schlug immer lauter an ihre Ohren, immer mehr Arme reckten sich empor, um sie aus dem Dorf zu weisen. „Zurück zur Fahne! Zurück zum Regiment! Erst wascht euch wieder rein!" Immer drohender wuchs die Wand aus Menschen vor den Erschrockenen auf. Und schob und drängte, und brandete gegen sie an. bis sie von Furcht gepackt, sich wendeten und aus dem Dorf flohen. — Zur Erinnerung an die aufrechte Tat der Bewoh ner von Brünen, die auch in schwerbedrängter Zeit treu

1
Bücher
Jahr:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Seite 10 von 22
Autor: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Lampe
Umfang: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 103.367 ; III 44.533
Intern-ID: 145407
, des Stadtmagistrats und Siegelndem. (F. 126.) 83 Koncegno, Markt. Das von der Gemeinde willkürlich gebrauchte Wappen : in Silber ein blaues Kreuz wurde behördlich verboten. (F. 128.) Rovereto, Stadt. In Silber eine befruchtete Eiche (robur). Anf. XVN. 3h. 32 Sacco, Dorf bei Rovereto. In Rot zwei bärtige wilde Männer, die einen Sack halfen, aus dem drei Lilien hervorragen. Siegelbild v. J. 1S00. Neuere Kbdrücke zeigen statt der Wilden zwei bekleidete Knaben. Tirol. Landsch.-Archiv. 102 Salurn, Dorf. Eine Urne

der tTiarktverleihungs-Urkunbe 1907 Okt. 29. 90 Sarns, Dorf bei Drixen. Gevierte! von Gold und Rot 1 und 4 rote nach innen laufende Hunde. 2 und 3 silberne, steigende Löwen. (Wappen der Merenberg?) 1607. F.-b. Consist.-Kanzlei Drixen. 49 Schlanders Dorf in Vinfdjgau würbe im Mai 1906 von Kaiser Franz Josef 1. zum Markt erhoben und hat kein Wappen erhalten. Sdjwarzadj, Dorf in Vorarlberg. In Silber ein schwarzer Längsfluß (Schwarz- ache) mit drei silbernen Fischen übereinander. (Wappen der Herren von Schwarzach

) (St. 110.) Als Dorf-Wappen neuern Datums. 44 Schwarzenberg, Dorf im Bregenzerwalb. Huf grünem Boden ein schwarzer Berg zwischen zwei Tannen. Nach Siegel. (St. 110.) 92 Schwaz, Stadt. In Silber zwei gekreuzte Bergmannsfiämmcr (Schlegel und Eisen) als Haupt ber österr. Bindenschild. (F. 133.) Nach dem Stadter- Hebungs-Diplom 1899 Septb. 16. 58 Segno, Dorf im Honsberg Rundturm, VON dem zur Linken eine Flagge weht, mitgeteilt von K. von lnarna-5ternegg, k. k. Bez.-Kornrnipr. Modernes Siegel. Sillian, Markt

im Pustertal. In Rot zwei mit goldenen Ringen verknüpfte Sill-Seile ober Zugstränge (Erinnerung an den lebhaften Durchzugs- verkehr des Ortes). Als Wappensiegel seit 1682 bekannt. (F. 135.) 14 Siror, Dorf in Primör. Glocke, die Krone mit Bändern verziert. Modernes Siegel Sover, Dorf bei Cembra. Kreuzchen auf viereckigem Sockel, (unsicher!) Siegel V. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. Sfeinach, Dorf im Wipfal. His „Landgerichls-Siegel' von Steinach erscheint ein schräglinker, gestürzter Pfeil mit zwei seitlichen

Kugeln 1752. Oktbr. 16. Tirol. Lanbjch.-Hrchiv. 104 Sfenico, Dorf. Als Siegelbild wird die Ansicht des Schloßes St. verwenbet. Moderner Stempel. Sferzing, Stadt im Eijakfal. In Silber ein rechtsschreitendes, buckeliges Krückenmännlein (Störzer), das in ber flehend ausgestreckten Rechten einen Rosenkranz unb hinter bem Rücken den geffümmelten Tiroler- Abler aufweist. (Erinnerung an das alte, bem landesfürstlichen Schutz befohlene Hospital für Reisende). Ausgang des XV. Jh. Das alte Stadtsiegel wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 21.02.1915
Umfang: 16
v. d. Vogelweide: Maria < -Hochkofler, Sarnthein; Herrn Ingenieur Hofer: ^Frl. Marie Hofer, Private: Frau Huber» Villa The- ßÄPsia. Gries; Frau Himmelstoß, Kaiserkrone; Frau nKurt; Frau Josesa Koßler, Dorf: Frl. Fanny Kin- ^sele^Frau Baronin. Kopal;.Herr und Frau. Kohler, ^Steinlhof, .Terlan: Frau Elise Ww. Kienlechner: /k. u. k. Kriegsfürsorgeamt Bozen-Gries: Frl. Ma uerte Karpatha: Fr. Dr. Robert Kinsele: Frau Kais. -Mit Kosler; Arau Kienlechner: Frau Luise Kempf- itMair ;Gemeinde Kastelruth: Frau Antonie

Ww. - Dieser: Frau Lener, Dorf: Frau Kaufmann Lanner; —Frl. Leuprecht; Herr Lanzenbacher: Herr Lintner, -^pnterinn; Fr. Staatsanwalt Linser: Gras Lodron, . ^Riva: Frau Bertha Mengin: Frau Maria Mumel- jer: Frau Dr. Malfer, Gries: Institut Mariengar- .^ten, St. Pauls; Fr. Oberstleutnant Adele v. Maier: Krau Baronin Moy u.'Schäffer, Villa Goldegg: Frl. Mathiowitz: Frau K. Moser: Frau Masetti; Gries: Frl. y. Malsör. Auer: Herr Ritter v. Mersi; ^-Frau Mitterrutzner. Gries; Frau Maier: Frau Ro- K sina Ww. Maier

, Blumau; Fr. Dr. Müller, Gries: Frau Noldin, Salurn: Frau Oberhaidacher, Dorf: Schule Oberinn: Frau Cäcilie Oberrauch: Frau ^Spediteur Plank; Familie Plattner, Eppan; Frau . Paul Prast; Frau Marie Ww. Pitscheider» Gries; Frau Pristou; Frau Professor Prior, Gries; Frau Prast, Wolfsgruben: Fr. Dr. Viktor Perathoner. Dorf; Frl. Postmeister, Blumau; k. k. Bezirksge richt Passeier; Fr. Magdalena Pescosta; Frau Jos. Rößler; Frau Major Ranacher; Herr Anton No doser, Neutsch; Frl. Elise Rößler: Frau Oberst

leutnant Rottenari; Herr Hugo Roesch; Frau Stadtkammeramtsk. Regele; Frau Ww. Rößler, Dorf; Schulleitung in Seis; Herr Peter Sieger; - Herr und Frau Steinmayr> Postoberosfizial; Frau :Ww: Schrott; Frau Spöttl, Sarnthein: Schulfchwe-' stern, Gries; Herr Max Schmid; Frau Anna Skara- : zola; Frau Direktor Sicher-Amonn, Quirain; Frau schwarz: Herr Franz Scrinzi; Simon Teutfch, Wirt . ^Kurtinig: Frl. Tschugguel; Familie Trafoier, Stiegl; Wl. Martha v. Tfchurtfchenthaler; Fr. Tony von Tschurtschenthaler

. Klobenstein; Frl. Torrefani; Fr. Iustizrat Dr. Thomsen, Gries; Frau Unterkalm- ^teiner, Sarnthein; Frl. Unterkosler; Viele Unge- ' -nannte; Herr R. Varesco; Herr Anton Vanzo; Frau Dr. Weberitsch; Frau Karoline Ww. Wachtler; Herr Otto Wachtler: Frau Baurat Carl Wiesler. Dorf: Hrau Dr. Guido Wachtler; Frau Anna Werner, Virgl; Frl. Hedwig.Winkler; Herr Forstkommissär ^.Wächter; Frau.Weller und Frl. Streiter, Gries; Frl. Luise Wenter; Frau v. Wagner; Georg Wenter, Signat. O: Beteiligte bei Anfertigung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 10.06.1944
Umfang: 10
und tat kräftig. Oberschlesier beseitigt fremde Schlacken kattowih. Um das West-Ostgefälle auf kul turellem Gebiet zu beseitigen, wurde die Volks- bildungsarbeit in Oberjchlesten vor drei Jahren mit besonderer Gründlichkeit und Sorgfalt aus genommen. Zur Hebung des kulturellen Ge samtniveaus konnte, dariwer war man sich klar, Vater der Vorgeschichte Stand der Schliemann«Forschuug — Von Dr. Ernst Meyer 55 Dorf im Kaukasus Sw H 0ns strebt Da stand plötzlich Franziska vor mir, in tief ster Verlegenheit

Lächeln auf sein Gesicht. „Gott hat's halt net anders habe wolle... und er hat's doch noch gut g'meint... baß i die Heimat halt noch amal seh'n-foll... der letzt Wunsch und die letzt Gnad...' In dieser Nacht noch starb Dulderecht Dober. Wir anderen gingen am Morgen an Land. Kapitän Wittholm hatte unsere Ankunft draht los gemeldet, und es standen viele Menschen am Ufer, die uns zuerst schweigend und ehr fürchtig begrüßten, bis dann der Jubel über uns zusammenschlug. Zur Geschichte des Romans „Dorf

, die dichterische Phantasie durch die Wirklichkeit zu legitimieren. Und ich muß gestehen, es erscheint nicht gerade von vorne- herein glaubwürdig, daß es irgendwo ein Dorf gegeben haben könnte, so einsam, so entlegen, so unzugänglich, so weltvergessen, daß auch Be hörden, denen sonst nichts entgeht, wie Steuer ämter oder Militärbehörden, von seinemDasein keine Ahnung haben. Ein Dorf also, das eine Tarnkappe trägt, das gewissermaßen vom Staat nicht erfaßt worben ist. Aber da lag eines Tages eine Zeitung

vor nur und darin las ich folgendes: „In sibiri schen Blättern kursiert eine, kuriose Geschichte. Vor wenigen Wochen wurde acht Kilometer von Chabarowsk ein großes, blühendes Dorf, Ossivowka, entdeckt, von dessen Existenz die ru fische Administration gar keine Ahnung hatte und ihm deshalb die Existenzberechtigung absprach. Die Entdeckung erfolgte übrigens nicht auf dem Wege geographischer Forschung, sondern durch einen Zufall. Die Bewohner des 8000 Seelen zählenden Dorfes wandten sich mit einer Bittschrift

an die örtliche Administration, worauf sie den überraschenden Bescheid erhiel ten, daß ihr Gesuch abschlägig beschieden wer den müsse, weil gar keine Beweise für die Exi stenz dieses Dorfes vorlägen.' Es stand in keinen Steuerlisten, es stand in keinem Ortsverzeichnis, es stellte keine Solda ten, es war ein Robinson von Dorf, und die übrige Welt wußte nichts von ihm. Mit Aus nahme Japans natürlich, denn, wenn das Dorf auch auf den russischen Karten fehlte, auf den japanischen war es getreulich verzeichnet

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
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Seite 17 von 144
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 143 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Signatur: II Z 193/9
Intern-ID: 87633
il. Heudille, eine Orangerie und Ziergartl m. e. Sommerhäusl, 16 a. Gr, Wemb, und Wiesmahd, gdz.- u. zehentfrei. — 1749 (St.B.) Herr Jos. Franz Kager des Raths bea. d. Paur. des sog. Pabst- oder Pfrientner-Hof in Dorf ob Bozen, lutaigea. — 1 641 A W.B.) Christoff Paugger (darübergeschrieben: Pauggers Frau Witib N. Puecherin) anst. s. Hausfrau p. am Beh. sambt den Thum, item 13 Gr. Wein- und Pambgarten, der Babst- hof gen., gibt in das Spital alhie 1 Yhrn Mosstzehent. —JJJI.(W.B.) Gilg Pauggers

.) Jodok Pfriintner de fracto turn im Dorf. — 1382 4/10 (Spornb.) Dna Christina Speyserin schenkt der Pfarrkirche zu Bozen ihre Rechte auf una vi ne a iac. in Campii apud turrim, es qua heredes q. dm Nicolay Reyfer olei affictus solent habere. — 1366 u. 1372 (Stolz Nr. 42 a) Spruch des adeligen Schiedsgerichtes zu Bozen, daß Simon, S. Heinrich des Pfreuntnera, sein Wappen billig führe, denn sein Vater Heinrich der Pfreuntner u. Ulrich sein Vetter und ihre Vordem hätten es in Gewere gehabt

er das Larchgut im Dorf. — 1777 Joh. Diem bes. das Larchergut im Dorf als e. Beh. m. Stuben, Kuchl, KammefTKeller, Torggl u. Stall. 4 >/ 2 Gr. Weinb,, gdz.frei, Kuchlst. 13 kr, mehr 3 Gr. Weinb., gdz. der S. Peterskirche zu Wangen. — ,1354 (K.R. 750) Hans Diemb, jängstlich Balthasar Schlechtleitner, anvor Veit Platner z. der Pfarrk. Bozen aus 1 Gr. Bau bei s. Haus gen. zum Creuzer im Dorf 1 fl. — 1749 (St.B.) Hanns Diemb bes. d. Paur. des Gramer- od. insgeniain das Creizerhöfl gen., worüber vormals die Herrn

v. Clössischen Gruntherrn gewest, seitdeme aber abgekauft. — 1743 (K.R. 1292) Hai» Diem, Larcher oder Creuzer. — 1727 (K.R. 742) Lorenz anvor Niclaus Masaner im Dorf z. aus 1 Gr. Pau bey seinem Haus gen, zum Creuzer im Dorf 1 fl. — 1702 (K.R. 1347) Lorenz Masaner, Larcher im Dorf, Kirchprobst zu S. Johannes, — 1681 (K.R. 1410) Niclaus Marsaner, Larcher im Dorf. — 1647 (K.R. 710) Urban Perger ?.. aus 1 Gr. bev s. Hans gen. zum Khreizer im Dorf 1 fl. — 1641 (W.B.) Georg Lun iezt Kreizer p. den Gruner (Grumer

)hof xn Dorf als 15eh«, ^Porggl u> Stall, sambt 3 Crr■ Wriìip>, z. dem Herrn Khuen für Zinss u. Zehent 17 Pf.B., mer 2 Gr.; die Hehlischen Erben p. ain Stickhl Weinp. v. 3 Gr. gen. in Geigerle, z. der Pfarrkirche zu Wanngen. — 1480 (K.R. 644) Erhardt Grunners erbm z. 8 pf. pn. — 1472 (K.R. 640) Erhart Gruner z. alljährlich 8 Ib. pn. — Zu Gru mer s. Tarneller, Eisacktal Nr. 3276. 10. Ansitz Lindenburg (Dr. Frz. v. Hepperger). 7 1828 (H.V.) Freiherr von Longo, Adelsitz Lindenburg. — 1777 Ferd. Mar

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
über den Kopf des Knaben. Mit weicher behutsamen Stimme mahnt er ihn: Du brauchst jetzt nicht alles zu erzählen, wenn es so schwer ist. Aber der Junge will sich die peinigende Last von der Seele wälzen »nd spricht weiter, kindlich unbeholfen, stockend und Manchmal in hervorbrechen dem Schluchzen. Die Geschichke eines Fünfzehnjährigen Das Vaterhaus des Jungen steht in einem Dorf ostwärts G., weitab von-den großen Verkehrswegen. Der Bater wur de im Sommer 1941 einverufen. Nur ein Brief erreichte 'eine Familie

. Es war sein letztes Lebenszeichen. Der Krieg ging an dem stillen einsamen Dorf vorüber. Im Herbst 1941 kamen eines Tages bol schewistische Soldaten in den Ort ver langten Essen und Trinken und berich teten. daß ihnen die Deutschen auf den Hacken wären. Bald hörte man Kanonen donner und nach einigen Stunden waren die Deutschen da. Der kindliche Verstand hat die Wand lung. die mit der deutschen Verwaltung begann, kaum begriffen. Der Junge er zählt, einmal höbe die Mutter getagt, nun dürfen sie neben der Kuh

er. daß jeder er schossen werde, der das Dorf versöffe, bevor er einen Boß besitze. Niemand dürfte mit den bolschewistischen Soldaten über die Deutschen lprecken. Da bekamen alle Angst und die Mutter sagte, wir hätten doch mit den Deutschen gehen tol len. Bald wurden wir zu einer zweiten Dorfversammlnna geholt. Am Brunnen stand der siebzigläbrige Iwan Aterewlllch mit gefesselten Händen. Der Kommissar schrie, einen Verräter habe man noch ae- kaßt, und dann wurde der Alte gedenkt. Niemand wagte um-den guten Iwan

Alexewltsch zu weinen und zu klagen. Getreide und die Kartoffeln wärm für die Sowjetarmes beschlagnahmt. Nach zwei Tagen kam wieder ein Offizier, Mit einem Trupp Soldaten. Er verlas in der Dorfversammlung einen Befehl, daß alle männlichen Personen, der Jahrgänge 1883 bis 1928 im Ort zur Armee einbe rufen feien. Sie hätten sich sofort im Starostenhaus bei der „Besonderen Kom- Mission' zu melden. Von diesen Jahrgän gen waren aber nur noch zwei alte Männer und ich im Dorf. Man fragte

uns aus. wie wir zu den Deutschen ge standen hätten. Dann müßten wir uns kür drei Tage Verpflegung holen. Meine Mutter und meine Schwestern weinten, als ich Mschied nahm. Ein Soldat brach te uns nach K. und in ledem Dorf schlos sen sich Männer und Jungen unserem Zuge an. In K. erhielten wir alte uni formen. Zwei Tage laNä marschierten wir bis N.. wo wir Kanonendonner härten. Am nächsten Tag ging es weiter. Ich erfchrack sehr, als plötzlich Granaten in unserer Nähe einsmngen und äng stigte mich. In einem abaebranNteN Dorf

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 22.08.1925
Umfang: 10
und die Kapelle zuin KI. Anton v. P., erbmrt l9W, mit einem Altar- bild vcm P. Casus d'Andrea beim Seiferalpen- Haus. Erstere ist 5',. labere -t St. von der Pfarre (Kastelnith) entfernt. Geiser Alpenhau», 2112 m.. Alpengasthaus, 3 St. vmv Tier?, -t St. von Seis oder Kastel- ruth. 3^ St. von St. Ulrich, 4 St. von Wol ke nstein. Seil. Dorf von 25 H. mit 122 E. der Gem. Leifeis', l^5 St. von Leiser?, 2 St. von Bozxn: Exp. (drin 'sel. Heinrich von Bo^cn geweiht) kÄ9 in., itl. Sch.. Posta bl. (Post Bozen

, ist eine der schönistvn lvand'schaften von Hochetsch. Das- gan^e Tal bildet eine Gemeinde. Dies« besteht aus: 1. St. Veit, 7.6 Klm. von Jnnichen, Dorf von 57 H. mit 442 E.. Pf. (Sexten) 1317 m.. 4tl. Sch., Feuern»., Gmd.. RM., P. und I. (Sex ten): 2. Auherbevg, l> zer. mit 67 E., Hösler 4 H. 27 E., Lafner S H. 20 E., RoMer 3 H. 27 E. und 2 E. H. mit 23 E.; 3. Mitterberg umfassend Gatterer 3 H. 14 <5., Golfer 2 H. 23 E., Ännerberg! 7 zer. H. mit 41 E., KiNiger 2 H. IL <?., Villgratter 4 H. 31 <k. und 16 zer

. H. mit 106 E. nebst der Helnchiitte 2434 m>: 4. Schmiedein, umfassend Anderter g H. 27 C., Dorf UnterdSvfl 21 H. mit 14S E. nebst ö ^er. H. mit 28 E>: 5. Moos, bestehend aus: Dorf Mv»s IN H. mti !^7st C.. ^IlllÄk. 13.^1 m . Gmd.. ssnxrw.. ^si^flnwndibiltte 22^1 m., Alp«nsee- Iv'!vl m.. da,PI 2 <k. Päd l5r.^ Meter, 3 H.', ssis>lik'intl)«l 5 .<). »i'd Kreii.tzl'erg 2 H. Die Kiixii» ,y> St 'Peter mrd Pa»I in St. Veit wurde l6'F>'26 von ?llol>, M>lschU-ch- n,>r Tristan n<ik aiiffl>'I»nit. ?l» der Stelle

. ». Alpen und 2^1 ha. D^ald: i Grostgnindbe- s,(l. N Ks»t. ästt. ssranzriiofeste »in recht?» Il'fer dvr Nivnu Dorf St.SiDnund 42 H. mit 2M (?.. Kaplanlei 790 m.. Ikl. Schci da^.k ain 1. Nien^'^!- Dorf Ilstem lO H., 77 Ä., HMest. St. Glgminld 7lW m.. Bad zirka m. (P. u. Tel. Kieiw). Die seh! Si^inund ge nannt' Oeiilichseit hie st In nlivu Nrk»>n>den P»N' und Die Kirchs zu Philipp und Hakob >vi«Iit in die graue Vorzeit zurück. Herzog Ru dolf IV. »vi, Oesterreich slislete In derselbe» Im Ialu

. Ii» der unseren votvuvg war viele Jahre «in ärartzsch«« Putvennagaziv Ognof. Dl'vs von M H. mit 147 <? ^. Ilnterlnn l»er Gem. Ritten', ittxr St. Ji-ii l>« St. von« BvWn. Exp- zum V- 850 „».. IN. Schule. SttderlM. 2 H. nÄt IS E. von Vt»i. 6te»u. Mw« In Passe»!«?. Silbernageliag». E. H. von St. veonh«i Passeler. Silberplatte. 8 H. mit 41 E. von mannt bei Sterzing. Silla. I H. mit 17 E. von Jnnermarei^ Stnner. 4 H. mit 26 C. von Unterpl^-?-^ Gem. Pichl. Sinnerhof. Hof am Eggerderg bek N dorf. Jni 14. Ihrhdt

7
Bücher
Jahr:
1910
¬Die¬ Wappen der Tal-, Stadt-, Markt- und Dorfgemeinden von Tirol und Vorarlberg
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Seite 9 von 22
Autor: Fischnaler, Konrad [Hrsg.] / gesammelt, erläutert und hrsg. von Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Lampe
Umfang: 9 S., [10] Bl. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 103.367 ; III 44.533
Intern-ID: 145407
, des StaMmagistrats unì» Siegelbildern. (F. 126.) 83 Koncegno, Markt. Das von der gemeinde willkürlich gebrauchte Wappen : in Silber ein blaues Kreuz wurde behördlich verboten. (F. 12S.) Rovereto. Stadt. In Silber eins befruchtete eiche trobur). Anf. XVII. 3H. 32 Saccv, Dort bei Rovereto. In Rot zwei bärtige wilde Männer, die einen Sack halten, aus dem drei Lilien hervorragen. Sisgelbild v. 3. 1800. Heuere Abdrücke zeigen statt der Wilden zwei bekleidete Knaben. Tirol. Landsch.-Archiv. t02 Salurn, Dorf. Eine Urne

der Marktverleihungs-Urkunde 1907 Okt. 29. 90 Sanis, Dorf bei Eriken. Seviertet von Sold und Rot 1 und 4 rote nach innen lautende Hund«. 2 und 3 silberne, steigende Löwen. (Wappen der Merenberg?) 1607. F.-b. Confift.-Kanzlei Briden. 43 Schnauders Dorf in Vinfchgau wurde im Mai 1906 von Kaiser Franz 3osef L zum Markt erhoben und hat kein Wappen erhalten. Schwarzach, Dort in Vorarlberg. In Silber ein schwarzer Längsfluß (Schwarz- ache) mit drei silbernen Fischen übereinander. (Wappen der Herren von Schwarzach

) (St. 110.) Als Dorf-Wappen neuem Datums 44 Schwarzenberg, Dorf im Bregenzerwald. Auf grünem Boden ein schwuler Berg zwischen zwei Tannen. Nach Siegel. (St. 110.) 92 Schwaz, Stadt. In Silber zwei gekreuzte Bergmannshämmer (Schlegel und Eisen) als Haupt der österr. Bindenschild. (F. 133.) Nach dem Städter- Hebungs-Diplom 1599 Sepfb. 16. 5g Segno, Dorf im Honsberg Rundturm, von dem zur Linken eine Flagge weht, mitgeteilt von K. von lnama-Stemegg, k. K. Bez.-Kommissär. Modernes Siegel. SMian. Markt

im Pustertal. in Rot zwei mit goldenen Ringen verknüpfte Sül-Seüe oder Zugstränge (Erinnerung an den lebhakten Durchzugs- verkehr des Ortes). Als Wappensiegel seit 1682 bekannt. (F. 135) 14 Siror^ Dorf in Primör. Slocks. die Krone mit Bändern verziert. Modernes Sovct , Dorf bei Cembra. Kreuzchen auf viereckigem Sockel, (unsicher!) Siegel v. 1798. Tirol. Landsch.-Archiv. Steinach, Dorf im Wipfel. Als „Landgerichts-Siegel' von Steinach erscheint em schräglmker, gestürzter Pfeil mit zwei seitlichen Kugeln

1752. Okfbr. 16. Tirol. Landsch.-Archiv. 104 Sfenico, Dorf. Als Siegelbild wird die Ansicht des Schlotes St. verwendet. Moderner Stempel. Sterzing, Stadt im Eisaktal. In Silber ein rechtsschreitendes, buckeliges Rrückenmännlein (Störzer), das in der flehend ausgestreckten Rechten einen Rosenkranz und hinter dem Rücken, den gekümmelten Tiroler- Adler aufweist. (Erinnerung an das alte, dem landssfürstlichen Schutz befohlene Hospital für Reisende). Ausgang des XV. 3h. Das alfe Sfadtsiegel wurde 1328

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.08.1936
Umfang: 6
Gegenteil den Kampf gesund zu .à liofft, oder spuckt vor dem Start drei- In aller Welt sind diese Sportsitten an siseli Sehr bekömmlich soll, allerdings weni- » r den Gegner, auch ein Hufeisen im — Box- I ài, sei», was sogar der Laie ohne weiteres />, Darüber hinaus kennt man in der Sports- ' die merkwürdigsten Talismane in Tiergestalt ?»rin toter Gegenstände, die Glück und Er ls,nngen sollen. Ein Streifzug durch das O- üciie Dorf ergibt eine ganze Sammlung der ber Objekte. Fast jede Mannschaft

, 10 Uhr morgens,, setzte ich meinen nach dem Abhang des Berges Anoge (des alten Neritos) fort und nach anderthalb Stunden kamen wir in dem reizenden Dorf Leuke an. Man war schon von meinem Besuch unterrichtet und die Einwohner mit dem Priester an der Spitze kamen mir in einer beträchtlichen Entfernung vom Dorfe entgegen, empfingen mich mit dem Ausdruck der lebhaftesten Freude und gaben sich nicht eher zu frieden, als bis ich allen die Hand gedrückt hatte. Es mar Mittag, als wir im Dorf ankamen

, und da ich noch die Stelle des alten Politales und seine Akropolis, das Dorf Staoros und das Kloster der helligen Jungfrau auf dem Gipfel des Anoge zu besuchen vor hatte, so wollte ich mich in Leuke nicht aufhalten. Aber man bat mich so dringlich, einige Stellen aus der Odyssee vorzulesen, daß ich mich endlich gezwungen sah, nachzugeben. Um von allen verstanden zu werden, nahm ich einen Tisch unter einer Platane mitten im Dorf als Tribüne und las mit lauter Stimme den 23. Gesang der Odyssee von Vers 1 bis 247

vor, wo erzählt wird, wie die Königin von Jthaka, die keuscheste und beste der Frauen, ihren angebeteten Gemahl nach zwanzigjähriger Trennung wiedererkennt. Ob gleich ich dieses Kapitel schon unzählig oft gelesen habe, so war ich doch stets beim Lesen desselben lebhaft gerührt und den nämlichen Eindruck mach ten die,se prächtigen Verse auf meine Zuhörer; alle weinten und ich weinte mit. Nach Beendigung meiner Vorlesung wollte man mich durchaus bis zum folgenden Tage im Dorf behalten, aber ich lehnte

dies entschieden ab. Mit großer Mühe ge> lang es mir endlich, mich von diesen braven Dorf bewohnern zu trennen, aber nicht, ohne vorher mit ihnen angestoßen und jeden geküßt zu haben.' So wanderte der Sech.sunhvierzigjährige be geisterten Herzens zu dm Stätten, von denen Homer gesungen, und sie enthüllten sich seinem naiven Sinn in der heutigen Umgebung. Nach Jthaka war sein nächstes Ziel die nahe beieinan der in der argivischen Landschaft des Peloponnes gelegenen Burgen von Mykenä und Tiryns. Vor dem Burgtor

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 02.05.1915
Umfang: 16
, Bozen, Alfred Mit lacher, 1. Kurs Gymnasium, Bozen, Frau Haupt mann Mößl, Bozen, Frau Maier, Klobenftein, Frau Maier Gansner. Kardaun, Frau Berta Mengin, Loretto. Frau Dr Petz, Bozen. Frl. Platter. St. Ju- - stina, Frl. v. Pretz, Dorf, Frau Spediteur Plank, Bozen. Frau Oberingenieur Rottensteiner, Bozen, Frl. Josef Rößler Bozen. Frau Dr. Rudolf. Bozen. Redaktion des „Tiroler Volksblattes'. Bozen, Ma jor Rigger. Gries, Frl. Satzer, Bozen, Frau Anna Steinmayr. Bozen, Frl. Strickner. Bozen, Schul

, Frau Heinrich Told, Sarnthein, Frau Ueberbacher, Bozen, Viele Ungenannte, Frau Vonwiller, Gries, Frau Wedmann, Bozen, Frau Karoline Ww. Wachtler, Bozen, Frau Dr. Anton von Walther, Bozen, Frau Lucie Weidenhaus, Bo zen, Frau Viktoria Waldthaler. Gries, Frau Staats anwalt Weber, Bozen, Frl. Wiedmann Dorf. c) An der Herstellung von freiwil lig e n A r b ei t e n b e t e il i g t e n s i ch: Armen haus, Bozen, Frau Axmann, Bozen, Yrau ^osesine Amonn» Gries, Frau Josefine Brachetl, Bozen, Frl

, Dorf, Frl. Leuprecht, Bozen, Frau Lun, Bozen, Frl. Lausmaitn, Bozen, Frl. Kahi Laufke, Bozen, Frau Linke, Baumeister, Bozen, Frl. Johanna Löngmore, Bozen, Frl. v. Luterotti, Kaltern. Frl. Lintner, Bozen, Frl. Rosa Kowasä), Gries, Frau Leich, Bozen, Frau Ida Mumelter geb. Baronin Sternbach, Marienschule, Bozen, Frl. Klara Mumelter. Bozen, Frl. Mattedi, Bozen, Frau Moser-Förster, Bozen, Frau Maier, Lehrer, Bozen, Frau Mungenast, l Bozen. Frau Meraner, Bozen, Frau Maier, Fleischhauer, Bozen, Institut

Marien- garten/ St. Pauls. Frau Ww.- Marketti, Bozen, Frau . Ww. Mahlknecht, . Bozen, Frau Karolina Mayr, Bozen, Frau Äiarie Madlener, Bozen, Frl. v. Ätersi, Bozen, Frau Mungenast, Bozen, Frl. von Makoivitz, Frau Dr. Neubauer, Kaltern, Frl. The rese Orian. Kurtatsch, Frl. Josefa Os, Bozen, Frl. Sabina Oberhaidacher, Dorf, Frl. Oberrauch, Bo zen, Frau Obexer, Gries, Frl. Luise Obrist, Bozen, Frau Marie Plattner. Gasnerhof, Frl. Scholastika, Platter, St. Iustina^ Frau Proxauf, Bozen, Frau Beata Pozzoli

, Gries, Frl: von Pretz, Dorf, Frl. Prast, Bozen, Frl. Penz, Gries, Frl. Anna Prugger» Gries, Frau Pozzi, Bozen, Frau Karl Pattis, Bo zen, Frau Emilie Pinamonti.Tarfullo, Frl. Puff. Bozen, Frau Rudig. Bozen, Frl. Anna Reichhalter, Bozen, Frl. Dora Rabensteiner, Bozen, Frau Bar bara Richter, Bozen, Frau Therese Rottensteiner, Signat. Frau Major Rannacher, Bozen, Frl. Fanny Rohregger, Bozen, Schulleitung Rotwand, Schullei tung Kutinig, Volksschule Oberau, Schulleitungen Tisens u. Prissian bei Lana

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1952
¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
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Seite 35 von 144
Autor: Staffler, Richard / von Richard Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 143 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Zwölfmalgreien ; s.Hofname ; <br />g.Leifers ; s.Hofname
Signatur: II Z 193/9
Intern-ID: 87633
od, Noppenhof ligend. — 1749 (St.B.) Georg Schlechtleitner bea. d, Paur. des Noppenhofs iezt Perl gen. ist gdz. Herrn Ignati Ulrich Azwanger. — 1747 (K.R, 1294) Das Kirchpropstamt v. St. Peter fallt auf den hochgräfl. Pavrspergischen Wizenhof. — 1653 (Urb. 2195, St.A.B.) Georg Riglers Wittib andre Christoph Wiz anst. s. Hausfrau gibt der Pfarrk, Bozen Gdz. vom Nopen- hof iin Dorf 16 Pf.B, — 1617 wird Christoff Wiz, Goldachmid ain hie gebürtiger als Stattinwoner aufgenommen. 1596 (K.R. 689) Christoff Wiz

im Dorf anst, s. Haus frauen sei. z. vom Nopenhof im Dorf 3 fl 12 kr. — Zu Nopp s. Tarneller, Eisacktal III, Nr. 2918. 71. Gansner im Dorf (Alois Widmann). 47 1890 (H.V.) Rudolf Widmann, Gansner od. Larcher, Den Aich- oder Larcherhof im Dorf bes. Maria Wiedmann geb. Gasser lt. Kf. v. 19.1, 1814. — 1777 Jos. Lintner als eEeweibT. Bfigiia UntersülzfieriSchBf VermogèM^méiieFlS d. sog. Aichhof in Dorf, als e. Beh. m. Ing., Torggl u. Stall,, dabei 16 a. Gr. Weinb. Gibt Gdz,, ohne zu wissen

wie viel, dem Johannes Benefiz in der Pfarrer, 6 Yhrn Most, dem Spital allda 4 Yhrn u. dem Dominikanerkonvent I fl, Kuchlst. Iß kr, — 1758 (Nr. 2465 St.A.B.) Joseph Lintner jüngstlich Peter Lanznaster auch Lorenz Masaner vorhin Caspar Larcher baut den Larcher vorhero Aichhof. — 1754 (K.R. 750) Hanns Larchers im Dorf Erben geben Gdz. von Aichhof daselbs, ist ain Beh. u. 4 Gr. Bau beieinander, zu der Stiftung 4 Yhrn Most, ist ihm später wegen des neuen Gottesackers auf Losung verkauft worden,— 1727 (K.R, 742) Hanns

Larchers im Dorf Erben. — 1647 (K.R. 710) Hansen Larchers im Dorf ob Bozen Erben geben Gdz. vom Aichhof daselbstcn zu der Stifft Herrn Paulussen v. Liechtenstain 4 Yhrn Most. — 1641 (W.B.) Hanns Larcher p. ain Beh. Torggl u. Stall., sambt 4 Gr. darzue gehörig gen. der Aichhof, mer 8 Gr. an obgemclten Stuckh glegen, z. St. Johannes Altar alhie 6 Yhrn Wein, abermallen 4 Gr. — 1557 (K.R. 677) Hanns Larcher im Dorff ob Bozen %. vom Aichhof .— 1503 (K.R. 1399) Jörg Aichner. — 1493 (K.R. 654) Ludwig

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 07.08.1940
Umfang: 6
man viel von Unwetterkata strophen. Da zogen am frühen Nachmittag Wolken zusammen. Sie waren unheilver kündend. Grau, rot, weiß dampfend, wogte die Wolkenmaffe daher, um in wenigen Minu ten sich auf die Erde zu entladen, In einer Stunde fast alles vernichtend. Es ging ein Hagel und Wolkenbruch nieder, wie ihn die ältesten Einwohner noch nicht erlebt hatten. Bald war der Boden vollkommen weiß, mit Eis bedeckt. Fluten von Waller wälzten sich über die Fluren und durchs Dorf, die Straße war bald überschwemmt. Die Menschen

der frühere Besitzer darin. Mit dem ersten Frühlingswehen kam ein fchwerbepacktrs Fuhrwerk ins Dorf. Es brachte Kisten und Koffer und still und sicher schritt Hans Mohr dem Hof zu. Die Kunde von seiner Ankunft verbreitete sich wie ein Lauffeuer über das Dorf und Heinrich Kuen stand ge senkten Kopfes am Gatter, um den Herrn zu empfangen, der kam. ibn und fein Weib, das im Winter das erste Kind geboren hatte zu vertreiben. Der Fremde reichte ihm die Hand. Was zwischen den beiden Männern drinnen gesprochen

wurde, hat niemals einer im Dorf erfahren. Was aber geschah, sahen alle: Kuen und seine Frau blieben wohnen. Das Haus wurde aufgeteilt, zwei Zimmer blieben für den früheren Besitzer, die Räume ließ Mohr von Malern und Handwerkern alle schön Her richten. und nun bekam das alte Haus ein Gesicht. Und eins wurde für alle im Dorf ein großes Erlebnis: als die Maler begannen, das Haus zu waschen und von außen herzuputzen. kam unter der Schmutzkruste eine alte Inschrift zutage. Sie lautete: Anno Domini 1743

abends im Dorf. Als nun der neue Sommer einzog und di« Sonne Halm um Halm böher bob zum Himmel und zur Fruchtarbeit, standen die Felder und Wiesen rund um den Hof des Mvbr so gut wie die irgendeines Bauern. Sei» Dreh gediÄ S rächtig. feine Kühe und Saue gingen mit hweren Wänsten, Kuen arbeitete froh und verwandelt neben ihm. und das Haus hielt feine Frau schön und sauber. Sie hatte das Lächeln wieder gelernt. Nach der Ernte, die Mohrs Scheuern zum Bersten füllte, kam er zum Vorsteher

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 16.07.1938
Umfang: 16
in meiner Absolvia- mütze dumm und unfertig durchs Dorf, daß die Hübner entsetzt von den Misthaufen flo- gen und in die Scheune flüchteten. »Jetzt hat er ausstudlert und ist noch nichts!' sagten die Dörfler. Meine Alters genossen aber waren um diese Zeit alle schon etwas: Bauern und Knechte, Wagner und Schmiede, Schreiner imd Schlosser, Holz hauer und Fuhrleute. Ja, sie hatten schon Bräute, Frau und Kinder! Ich allein war noch nichts. Und dennoch war dieser Schicksalsweg nicht umsonst. Es wurde ein — Heimweg

20, 30 Parteien wohnen, also mehr Menschen als daheim in meinem ganzen Dorfe. Und dies« Leute, die in einem Hause wohnen, kennen sich nicht einmal! Wird in diesem Haus« ein Kindlein geboren oder ein Sorg hinausgetragen, kei nen der Mitbewohner kümmett's! Auf dem Dotte ist das anders. Da kennt einer den andern so gut wie settien eigene» Hosensack. Da kann einer dem andern nichts vormachen. Witt» auf dem Dorf« ein Kind lein geboren, und wäre es im ärmsten Häus lein. da krachen aus jedem Hoftor

di« allen Donnerbüchsen einen schmetternden Will komm. Und die Bäuettnnen laufen zusammen und bringen dem Neugeborenen ihre Gaben. Ettrbt eins im Dorf oder Hochzeiten zwei, dann gibt ihnen wieder das ganz« Dorf die Ehre, mit Leid oder Lustbarkeit. Denn auf dem Dorfe gilt seit Urväterzeiten: »Einer für alle, alle für einen.' — Das ist die Ehre und Treue des Dorfes. Das Dorf hat fein Leben in sich und bedarf der Fremden nicht, weder des Städters noch des Auslands. Das Beste, was wir haben, stammt vom Dorfe: alle wahre

Kultur und Gesittung ist Vätererbe aus Dottzeiten. Heute suchen die zerstreuten Geschlechter, nach ihren Ahnen forschend, wieder „heim' ins Dorf. Sie find guf dem Heimweg zu den Dauernwiegen und Väterstuben. Denn jeder Ahnenforscher findet als ersten seiner Ahn herrn doch immer einen Bauer. Don einem Bauer haben sie ihr Leben, ihr Bluterbe. In Wahrheit lebt ja auch alles vom Dauer. Er ist der freie, stolz-befcheidene Brotvater des ganzen Volkes. Es mag ein Gelehtter noch so gelehrt, ein Künstler

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1935
Umfang: 8
. Begreiflicherweise wehrten sich die Männer der-Gegend, da viele den Namen der alten Grödner'Schnltzerfamstien tra gen. Hierauf erklärterer Amtsbürgermeister: „Ich werde also nach Nom berichten, daß der Beschluß einstimmig am. genommen wurde.' Da wagte niemand einen Widerspruch. Wo bleibt das Gesetz, daß jeder persönlich ein Gesuch machen muß, um den Namen ändern zu können? - •* Aus Dorf Tirol. Am 31. Dezember erschien in der Ge« meindekanzlei von Dorf Tirol Elise Larch, 'wohn haft mn Waldenhof in Tirol, Mutter

Forderung stellte der Podesta auch an an dere Bürger von Dorf Tirol. . Auschem Grödentale erfahren wir, daß bisher in St. Ulrich drei, in St. Christina 60 Familiennamen umgeändert wurden. Mehrere „Gesuche' wurden wieder zurückgezogen, weil es 'sich um eine mehr persönliche Initiative des Amts- bürgermcisters gehandelt hatte. In Wollenstem wurden bisherichrei Namen geändert, da sich die Bevölkerung 'ge gen die Aktion wirksam zur Wehre setzte. Dummheit oder Ein Üeberetscher erhielt vor einigen Tagen

man sich uns verbürgt,' stieß am Äe^jahrsmorgen dem Senator Tolomei in Auer zu. Bekanntlich wohnt dieser Erzvater der Verwelschung.-Südtirols>im^deutschen Dorf Montan, . Fraktion Glen, oberhalb' Auer! Und als erchach einer ge wiß'anstrengenden, Sitzung ach Neujahrsmorgen im Zuge von-Trient'in den Ort einfuyr, der nach, seinem eigenen an error schlichen Ratschlüsse seit zehn Jahren „Ora' heißt — was mußten seine sprachlosen Ohren vernehmen? „Auer! -- alles ausste-igen!' klang es laut, vernehmlich und deutsch ach

in die Organisationen zustim,men. Anderenfalls drohte er mit Geldstrafein, Kerker oder Verbannung. Da sich, auch die Kinder beharrlich, weigerten, den Beitritt zu, erk.ären, spielten sich, in der Schule widerliche Szenen, ab. Ein Knabe wurde vom Lehrer am Halse gepackt und gewürgt, doch war eine Beitrittserklävung selbstver--- ständlich auch durch diese Rohheit nicht zu. erpressen. Ein anderer Schüler wurde geohrfeigt, da er durchguZ nicht beitreten wollte. Die Volksschule in Dorf Tirol. Der neue Lehrer von Dorf

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 08.09.1932
Umfang: 16
, daß uns« Dorf modern wird! Denn modern ist heutzutage alles und warum sollen wir znrückstehen? Wir müssen berühmt werden, wir müssen aktuell werde«, wir müssen ein Anziehungs punkt werden, wir müssen eine Sommer frische ersten Ranges werden, daß die Frem den nur so hergelaufen kommen! Ich — euer Bürgermeister, wird das machen!' Da rissen die Gemeindeväter die Augen auf und meinten: „D« hat eine sakrische „Sfcb'l* „Also, ich wollt' bloß fragen, was für einen Anziehungspunkt der Bürgermaster meint?' „Echo

', sagte da der Hubers Michel und lächelte mit Bürgermeisterstolz. „Echo' echoten die anderen. „Jawohl, Echo! Wir werden ein Echo be kommen! Da hinten in der Schnörkelsdorf- fchlucht, da wird ein herrliches Echo entstehen! Das gibt eine Senstnational “ „Sensation — — heißt das!' unterbricht da d« Müllers Karl. „Also, das ist ja gleich, wie das heißt, aber ich sag', unser Dorf wird berühmt, unser Dorf wird modern, unser Dorf wird aktuell. Da« gibt eine — eine Sensation!' „Ja, wie willst du das Echo

, Burgamasta!' „Und wenn du deine Pflicht zu meiner Zu friedenheit ausfüllst, dann kriegst du täglich zu deiner Portion noch ein Stück Geselchtes und eine Matz Bier! Hast' mich verstanden?' „Freilich, Burgamasta!' Am anderen Tag, 3 Uhr nachmittag«, waren alle Gemeindeväter von Schnörkels dorf mit ihrem Bürgermeister in der Schnör- kelsdorffchlucht versammelt. Einer nach dem anderen durfte etwas htnelnrufen, und ein herrliches Echo kam jedesmal au» der Schlucht zurück. „Hallo — hallo — hu — hu — hurra

— hurra — ha — hu — ha — hu —!' Und zuletzt riefderMüllers Karl hinein: „Der Bürgermeister von Schnörkelsdorf, « lebe hoch, hoch, hoch!' Und laut und deutlich kam das Echo zurück: „Der Bürgermeister von Schnörkelsdorf,« lebe hoch, hoch/hoch!' Da drückten sie alle dem Bürgermeister die Hand, gingen hochbeglückt ins Dorf zurück und begossen das freudige Ereignis im „Goldene« Stern'. • Und da wurde auch vereinbart, für Som merfrische und Echo Schnörkelsdorf ausgtebig Reklame und Propaganda

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 14.04.1930
Umfang: 6
und Leben spenden. Wie ein segenspendender Strom soll es durch die arme Aue unseres Tales und in die Hände der Menschen fließen. Aus Ruinen soll es neues Leben wecken. Ich habe Pläne, Hein rich, daß du staunen wirst. Das Schloß, die alte Stammburg unseres Geschlechtes, soll in neuem Glanze erstehen, die zerstörten Häuser des Dorfes bauen wir wieder auf. Ein mäch tiger Steinwall soll das Dorf gegen Lawinen schützen und der Bannwald wird neu aufge- sorstet. Jedes Fleckchen Erde im Tal wird sorgsam bebaut

- gebigekit und ihre Vorliebe für die Berge und ihre Bewohner nicht genug rühmen; das ganze Dorf fteute sich daher auf die neue Schloßherrschaft und auf die Umgestaltung der ärmlichen Verhältnisse; sie alle hofften auf eine bessere Zeit: I Sa war denn am Tage des Einzuges des Brautpaares das ganze Dorf auf den Beinen; die kleinen, verwittetten Häuschen wurden mit grünen Fichtonzweigen und bunten Blu men geschmückt und die Bewohner hatten sich, wie zu einem Feste, sonntäglich gekleidet; das Gasthaus

zur „Alpenrose' trug riesige Tan nenkränze über den Fenstern und das Ober geschoß, in dem die Braut bis zu ihrer Ver mählung wohnen sollte, war mit einer mäch tigen Guirlande von Feld- und Wiesenblumen und mit dicken Sträußen von Alpenrosen ge schmückt. Bom Turme des Schlosses wehte die große Standarte mit der goldenen Rose und verkün dete den Ruhm des alten Adelsgeschlechtes. Völler krachten, als das Auto ins Dorf fuhr, der Bürgermeister begrüßte am Dorf eingang feierlich das Brautpaar, das unter dem Jubel

der ganzen Dorfbevölkerung feinen Einzug in die Heimat hiett. Rose-Marys Augen strahlten vor Freude; diese echte, ungezwungene Herzlichkett tat ihr so wohl, daß sie sich in der ersten Stunde schon wieder hier heimisch fühlte und sich vor nahm, diesen schlichten Menschen eine gütige Herrin und sorgende Wohltäterin zu sein. Wir wollten danach trachten, aus diesen: schönen, aber armen Tale eine reiche Au, ein Paradies zu machen,' sagte sie zu Otto Hein rich, als sie unter brausenden Hochrufen durchs Dorf

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 23.05.1924
Umfang: 10
1191 genannt. Das Unter dorf ist geschlossen, fast stadtähnlich gebaut, die Häuser des Oberdorfes find zerstreut. Die jetzige Pfarrkirche ist ein gänglicher Neubau, einge weiht am A. Okt. 1S49; lang SV Meter, größte Breite 22^, Höhe 16 Meter. Altäre fünf: Peter unk» Paul Und Mario Himmelfohrt, Maria vom Rosenkranz, St. Joseph, Seibastian und Agnes. Deren Bilder sind alle Werte des Schweizer Malers Paul Deschwanden. Vom Bildhauer Kob eine bemevkensiverte Schmerzhafte. 1891 wurde das Innere won

^>' erwarb, «zum Kreuz', noch früher Sckirö'ter (1><M Hans Schröter» und Salern (1566 Jürg von S.). — Wolftvirt (Nies) mar 1735 Be^ili des Ananias Kerischpamer, 1679 des Mri'b Kherschpamer, „Gastgeb zi»m Woffgang im Dorf', 1587 des Kuenq Wolfgang imd 15>iii Wolfgong wirt. — Gegem'ider vom MM'nirt der Salhos (Doktorl>aur), im 16. und 17. J'l'r- hundert „in der Sal' genannt, nebt bis ins 13. Jahrhdt. zurück (12^2 O^tc, de S'N. — Am Fuße des „Kofels' das stattlirbe 1896 an Stelle des Pfarrstndels vom Baumei

Vrtaild). — Kastelruth hat aus 1697 ein Wap pen: Vier schräge Zinnen von rechts nach links aufwärtssteigend. AaskÄbell. Gem. von 55 H. mit 491 E. (Schlanders). Area: 1937 Hektar, wovon 53 Ha. Aecker, 82 Wiesen, 6.26 Ha. Hausgärten, 17 Ha. Weingärten, 435 Weiden und.424 Hä. Wald. — Kastelbell als Gem. bestcht aus dem Dorf dieses Namens, W H. mit 239 E. und dem Ds. Marein, 11) Nachdruck verboten. Z>ie Flucht vor der Liebe Roman von Lola St« in. Amerikanische« Copright 1923 by Carl Duncker, Berlin

XV S2. Als er endlich dächt vor dem Examen stand, kam der Krieg. Bier Jahre war Walter Olden dorf im «Felde, eignete sich ein enormes Wissen an, war mehrere Male verwundet, erlebte alle Schrecken des Feldzuges auf vielen Kampf- Plätzen, und kam schließlich gesund und mit heilen Gliedern zu seiner Mutter zurück. Sie hatte auch im Kriege Zimmer vermietet, jede Verdienstmöglichkeit ergriffen, um selbst durchzu kommen mÄ> um ihrem Jungen Liebesgaben senden zu können. Eine entfernte Verwandte, sin elternloses

in Kematen urk. schon 1296 erwähnt. Im Dorf der Edelsitz Stock, im 13. Jahrhdt. Sitz der Herren von Kematen. — N St. südl. das got. Wal- burgstirchl, 14S3 geweiht. Aus diesem Kirchleiu wurden im Mai 1919 folgende 1 Meter hohe alte Holgstatuen gestohlen: Hl. Johannes. Mar garethe, Petrus und Paulus, Georg, u. Fabian (Zwei davon lwurden bei Mtenheim in einem Graben liegend gefunden). — In Bad Winkl Kapelle MM hl. Johann von Nepomuk, 1731 von KaiWidus Zeiler gestiftet. Kerschbamn, 2 H. von Buchholz der Gem

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 31.01.1925
Umfang: 12
Hektar, wovon 4ö Aecker, KS Wiesen. 9.2S Ho. Gärten 1069 Hutw. u. Alpen und 7S4 Ha. Wald. Mühlbmh liegt etwas W>er 2 St. nord östlich von der Bahnst. Gais der Daufererbohn. Das Dorf selbst zählt 22 H. mit IM E., Ex?. 1489 Meter. 1kl. Sch. <P. u. Tel. Bruneck): da zu «hört da» MihBacher Dadl 1695 Meter, der Weiler Egchäusl g H. mit 22 E. und die T. H. Außer, und Än-ner^islerch <2 H. IS «.), Finsterbach 2 H. 14 E., Unter-, Over- und In- nevparleiter (S H. mit 2S E.) nebst 7 A. H. — Die Höuser und Güter

. «uch Pfuiserschlößl, in PM Gem. Kotten» Gehörte 174S dem Franz Mktor von . H. mit 74 s. von St. Johann Kößler. MSHl-ck. 12 zer. in Ahm. FilicM Mühlen, 1. 18 gev. H. mit 198 «. von Geor genberg der Gem. Jfstng bei Brunat; 2. Weiler von 8 H. mlit 47 G. ver Gem. Saluvn; Filwlt. 234 Meten Mühlen. Gem. von 88 H. mit «7 E. (ftüber Ger. Taulfers). Area: 892 Hektar, wovon i92 Aecker, 72 Wböserl. 1.H Ha. Gürten, SS Hutw. u. Alpen und ÄS Ha. Wald. — Dorf Mühlen 71 H. mit 414 E., iKuratielxnefiziat, Raiff

die Wohn häuser nebst den Städeln Usw. eingeäschert wurden. IS H. mit 07 E. ooe» St. Valen tin der HÄde. NK«HS»t, Hof von Aufhofen bei Bruneck. Mühlrel», S zer. H. mit SS E. von Drittelsand der Gem. Sm« in Täufers. Mühlstätt«. 2 H. vom Markte St. Lorenyen. MSHlwald. Gem. von 17V H. mit 1M2 E. (früher Ger. Täufers). Area: 4SS8 Hektar, wo von S4S Becker, ISS Wiesen, 9.78 Ha. Gärten, 17SS Hutweiden und Aloen und 21S7 Hektar Wald: 1 Großgrmtbvssttz. — MMvaD, S St. westl. von lder Bahnst. Mühlen^ Dorf

von 18 H. mit SS W. ISA Meter. 2kl. Sch. Raiff., Poswbl. (Post mid Tel. Sand in Täufer»); dazu Brunnberg 27 zer H. mit ISS E., Gornerberg 12 ger. H. mit 88 G.» Groben 22 zer. H. 119 Ännergraben 27 zer. H. 1S1 E.; Mairkirchl 22 «er. H. mit 142 Filia»^ IN. Sch. (Außer- mKhlwaw): Mitterberg 22 zer. H. nm U8 E., wo« EoNvwrbütt» S429 Meter; Pitterstein (fast zwei Stunden vom Dorf), Rotte von 7 H. mit SS E.; Tasser 21 zer. H. mit 81 E. urid 1A. H. — Dev Ortsname erscheint um 1299 Äs Milewald. — Kirch» zu St. Gertrud schon

116S, der oberste 1SS9 Meter hoch gelegen. Bier der HSfe werden schon im Jahre Ü23S genannt. N. Ttafen, Dorf von IS H. mit 87 E. der Gem. Theis bei Klausen. Filiialk. —> Nafem um 1281 zu Raven, hatte schön damals eine Kirche, in den Uebergangsformen vom romanischen zum got. Stil. Sie lwmd« später gotisiert und imese Umwandlung 14S9 vollendet. Am Flügelaltar: Maria, Bartholomäus und Florian (als Edel mann); Andreas und Sebastian; Christoph und Georg. Äm neuen Aufsatz die KrÄnum« Ma riens. — Bon

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 28.12.1940
Umfang: 8
mittag der Graf mit dom Schlitten im Dorf ge wesen, auch der Schioßmeicr sei herunter ge kommen. und so werde sie den Weg an den Schlittenspuren finden. „Dann geh nur rasch', sagte die Großmutter, „und sei bald wieder zurück: wenn du kommst, dann kriegst du Mus mit Honig.' Das Mus mit Honig war das Weihnachts schenk. meine Mutter sagt, sie hätten sich Jahr r Jahr aus nichts anderes, als auf dieses süße Mus gefreut, und sie hatten sich nichts anderes gewünscht. Ais die Großmutter ihr dieses Weih

nachtsmus verheizen hatte, machte sie sich eifrig auf den Weg. rannte durchs Dorf über den Anger gegen den Schloßberg zu. Es schneite noch immer. Die Flocken waren so groß wie die Daumblätter, die im Herbst niederfallen. Die Dunkelheit sank rasch ins Tal und schon, als die Mutter bei den letzten Häusern des Dorfes war, konnte sie kaum mehr die dürren Bäume sehen, die als Wegweiser den Pfad bezeichneten. Bon den Spuren, die der Schlitten des Grafen und des Schloßmeiers in den Schnee gefurcht

hatten. Sic sprang von einem Baum zum anderen, inimcr auswärts, denn das Schlaf; stand ja am Berghang, und sie dachte, sie könne cs nicht verfehlen, werde gewiß zur Schloßstraße kommen und dann schön eben zum Tor finden. Aber sic fand weder die Straße noch das Tor. Sie hatte nicht sagen können, wie lange sie nun schon unterwegs gewesen sei: ob eine halbe oder mehrere Stunden, das hätte sie nicht unter scheiden können. Zuerst, als sie anfing, zag zu werden, da glaubte sie, sic sei eben erst vom Dorf

verzagt geworden, ist zum Nachbar gerannt und hat ihm das gesagt. Der Nachbar schickte den Knecht ins Schloß, und als dieser dort er fahren hatte, daß das Mädchen nicht dagewcsen sei, rannte er ins Dorf zurück und meldete es. Da lief die Großmutter in ihrer Verzweiflung zu allen Nachbarn und bat sie, sie möchten doch eilen, das Kind, das sich verirrt haben mußte, suchen zu helfen, Alsbald waren alle Männer und alle halbwüchsigen Burschen mit Laternen und Fackeln unterwegs. Da war es schon gegen zehn

Uhr nachts. Bei der Kapelle der hl. Not burga entdeckte der, der allen voranging, so etwas Aehnlichcs wie eine Spur, sie war kaum zu er kennen, und nicht jeder hätte darauf gewettet, daß cs eine Spur sei. Der Vorgeher mußte die ungeduldigen Sucher denn auch überreden, ihm doch zu folgen, mau dürfe doch keine Minute versäumen. Die Sucher trennten sich, denn ein anderer Mann glaubte, eine viel sichere Spur entdeckt zu haben. Diese kamen denn,auch durch den Talwald bis in das nächste Dorf

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