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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1943
Umfang: 4
w'derlehcn würde. Sie Juwelen Vom Miguels Dom Miguel war der letzte Selbstherr scher der Portugiesen, ein Sohn des Kö nigs Johann Vl. und der spanischen In fanti» Charlotte Joachime. Noch nicht 22 Jahre alt. ließ er die Minister seines Vaters verhaften, den König Johann un ter Hausarrest setzen, um sich selbst mit Hilfe der absolutistischen Partei des Thro nes zu bemächtigen. Die Herrschaft des Dom Miguel dauerte nur kurze Zeit: der König wurde wieder entthront, des Landes verwiesen und nahm in Wien

seinen Wohnsitz. Als König Johann einige Jahre später verstarb, wurde sein ältester Sohn Dom Pedro Nachfolger. Dieser aber entschied sich für die Kaiser krone von Brasilien, so daß er nach den geltenden Gesetzen als König von Portu gal ausschied, Königin wurde Pedros sie benjähriges Töchterchen Maria da Gloria bald darauf mit ihrem Onkel Dom Mi guel verlobt, der wieder nach Lissabon zurllckkehren dürfte und die Regentschaft des Landes übernahm. Aufs neue machte sich Dom Miguel wieder zum absolutisti schen

König. Pedro, der Bruder, löste die Verlobung Miguels mit Maria und erklärte den Usurpator für rechtlos. Im merhin waren die Waffen Miguels einst weilen stärker. Erst sechs Jahre später — 1334 — war es wieder so weit, daß Miguel gezwungen werden konnte, der Krone zu entsagen und das Land zu verlassen. Kaum war Dom Miguel Füchse u. Dachse vernichten das Kleinwild in Schweden In einigen Talen Schwedens hat die Zahl der Füchse und Dachse in einem Maße zugenommen, daß man befürchtet, daß das ganze

, bis er soste nuto wieder in das ppp zurücksinkt und von den Streichern au Nun läßt die Kün zarte Perlenketten auf genommen wird, tlerin unendlich dem Flügel aus> Neunzigjährige Schwedin spielt das „Monotard' in Genova, da protestierte er gegen seine Ztede in Schweden begeht dieser Abdankung. Tage die Witwe Clara Hägglund ihren Diesmal freilich war ihm die Rückkehr, gg. Geburtstag. Sie ist vermutlich die auf den Thron endgültig verschlossen. ' einzige, die noch das alte schwedische In- Dom Miguel

verheiratete sich 18ö1 mit strument, das Monokord, zu spielen ver- der Prinzessin Adelheid von Löwenstein- steht. Das Monokord — das auch Noten- Wertheim-Rosenberg und starb am 14. stock oder Psalm-Odlkon genannt wird November 1866 auf Schloß Bronnbachist eine längl che Holznste mit einer bei Wertheim im Alter von 64 Jahren, einzigen Saite, aus der man mit einem In Portugal hatte Dom Miguel da-1'lbstgemachten Bogen spielt. Zur Her- Leren Besitzrecht seit vielen Jahrzehnten m?? man gestritten

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Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 07.10.1926
Umfang: 16
«, auf dom von Ellmau he-raufiettenden Gvuttenrvege, traf Rösti einen allen Bauern vn, der «ine klapperdürre Kuh vor sich her- trieb. - „GrG Gott, Regiererdirn. Ein schön Gruatz soll i dir ausrichten von daheim, und im Wochenfack Hab i «inen Zibebenweck drein von deiner Munter.' Er blieb stehen und wischte sich den Schweiß von der Stirne. „Da bring ich dir gleich «in neuen Schützling oufi. Sie ist unser eingigs Kühle, aber sie ist laar. Da Hab ich mir denkt, treibst es halt ein wenig

in ihrem Fach und mancher Bauer hatte schon, allerdings vergeblich, ver sucht, die getreue Kail dom Regierer lckwen- dig zu machen, um sie auf seine eigene Wm zu verpslanzm. ' * Die Katl genoß den Ruf, das fchiechste Weiberleut vom ganzm Unterimrtal zu sein. Jhrm bimförmigm Schädel kroMe ein ein- gewlltes Rattmfchwänzchm, das wi« «in Schneckenhaus auf dom. fast kahlen Scheitel klebte. Dafür zierte ihve strichdünne Ober lippe ein ausgtebbger, schwarzer Borstenbort, unter dem die wulstige Unterlippe

wie eine Hundelesze herabhing. Dom vielen Tabakrauchen war sie ganz blau angelaufm, als ob die Katl, je nach der Jahreszeit, schwarze Kerschm, Schwarzboer- nocken oder Hollemnandl gegessen hätte. Aus ihrem Munde blechten überdies zwei «nds- lange, vom Kautabak, geschmälzte Stochähne, wie die Hauer eines Mldschrvejnes. Bei die sem absoluten Mangel an weibllchm Reizm war man bei ihr sicher, daß sie von den Bu r- fchm Mcht bchÄligt würde» .Folglich hakte sie «ich keiE 'DumMKm ta KoM, U« es non der Arbeit abhallen

man ja gar dazu singen,' bemerkte die all« Sennerin höchvch vergnügt. Sie tat die Pfeife «ms dom Mund, rückte di« Goinzn mit dom weißen Fedorl unternehmend fchief und mit gar Mcht übler Stimme begann sie frohgemut die Aehrlemveife zu fingen, die Lukas auf.dem Fotzhobel blies. „Mn i nit a frisch Schweigermadl, Hüdelfeist sein meine Wadl, ’ 0 g«ah auf d' Alma zua Und melk mei Kuah. Dullöh.' Miifl «M,' machte der Lukas, dm Fotz- hobel abfetzend, „bist du «ckkewoil noch am Leben, Katl? Mich dünkt, gar dom

Merig nach dom Schnaps» fein Bruder begann die fette Milch zu einem Stück Schwarzbrot, das er sich mitgenommen hatte, zu löffeln. „ Wi r halben wöll zu Nacht Hessen, aber Lukas hat buht- und wie i zur 'Hüttm komm, hat er vor lauter Arbsttseiser wieder, ins Holzen angefangt und die Halbm Nocken sauber ver- brmnen lassen. So sein wir Mt gar fett wor den von unserm Nachtessm,' sagte Hoisei, sei- um Bärenhunger mtschuMgvnd, zu Rösei. „Wenn d' Hunger hast, bring i dir schon noch ein Schüffek Milch ausfi

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 6
Datum: 25.06.1901
Umfang: 6
: Eingangspredigt '7 Dienstag. 25. Juni: 6 Uhr früh: der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Schulkinder in der Pfarr- mA.' 'bends 71/j Uhr: Rosenkranz und -Predigt im Dom. — Mittwoch, 26. Juni: 6 Uhr 5H: Predigt in der Pfarrkirche; 7 Uhr: Com munionmesse mit Ansprache für die Schulkinder in der Pfarrkirche. Nachmittags 2 Uhr: Unter weisung für die Frauen in der Pfarrkirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. Donnerstag, 27. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt mit Communion

für die Frauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags: Unterweisung für die Jungfrauen in der Pfarr kirche; abends 7'/^ Uhr: Rosenkranz und Predigt im Dom. — Freitag, 28. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Commmnou mit Ansprache für die Jungfrauen in der Pfarrkirche. 2 Uhr nachmittags in der Pfarrkirche Predigt für alle; abends V-8 Uhr: Unterweisung für die Jünglinge in der Pfarrkirche; für die Ehe männer im Dom. — SamStag, 29. Juni: 6 Uhr früh: Predigt und Gottesdienst in der Pfarrkirche. Nachmittags

3 Uhr: im Dom Marien-Predigt; abends 7^ Uhr: Rosenkranz und Herz Jesu-Pcedigt im Dom. — Sonntag. 30. Juni: 6 Uhr früh: Predigt, darauf Amt und Communion mit Ansprache für die Ehe männer und Jünglinge; ^/z9 Uhr: Predigt im Dom; 3 Uhr nachmittags: Schluss mit P-edigt, l's veum und Segen. Palästina-Pilgerung. Es sind, für den Septemberzug nur mehr Plätze II. Classe, dagegen für den Oeto Verzug noch Plätze I. und II. Classe zu vergeben. Anmeldungen für die I. Classe des Septemberzuges

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 03.10.1932
Umfang: 6
Hirschenwirt begehen. Dom allgemein geachteten Ehepaar zur Doppel- fei er, di« im engsten Familienkreise abgehal ten wurde, auch unsere besten Glückwünschei m Zusammenstoß. Am Samstag abends gab es bei der Wegeinblegrmg zinn Bavcrria- hotel ober der Georgenkirche einen gefähr lichen Zusammenstoß zwischen Motorrad irnd Auto. Gegen halb 8 Uhr abends wollte schein bar «in Auto dort der nach Maia alta fahren den Tram Vorfahren, um dort gegen das Bavaria-Hotel zu kommen. Die Straße her unter kam

. e Rofenkvanzprozefflon. Drefsanone. 2. Oktober. Dom herrlichen Herbstwetter be günstigt, fand heut« hier die schöne, große, vom Dom ausgegangen« Rosenkranzprozes- ston statt. Daran beteiligten sich sämtliche Kongregationen und viel andächtiges Volk. e Schlechte wegverhällnlffe. Bresfa- n o n e, 2. Oktober. Der einzige Fahrweg von Sarnes nach Akbes, der zur Zeit, als die Cisackbrücke noch bestand, vielfach entlastet wurde, ist jetzt durchwegs stark befahren und bedarf einer Regulierung. Seit zwei Jahrett sah

. In Bressanone hat sich unter der Benennung „Das grün« Kreuz' ein« freiwillige Rettungs- gefellschast geblldtt. In der gestern abgehal- lenen Gründungsversammlung wurden unter dom Vorsitze des Präsidenten Dr. Ostheimer zur Bildung der einzelnen Hilssgruppen ge schritten. und zwar: der 1. Abteilung „Stadt' unter dem Kommando Rudolf Reclas, der 2. Abteilung „Stadt', deren Führer erst noch bestimmt wird, der 3. Abteilung Monte- ponente unter dem Kommando des Johann Unterkircher, der 4. Abteilung Millan

unter dem Kommando Andrä TWer, der 5. Ab teilung Sarnes unter dom Kommando Josef Wachtler, der 6. Abteilung Albes unter dem Kommando Josef Michaeler, und der 7. Ab teilung Elvas unter dem Kommando Josef Huber. Dr. Ostheimor teilte mtt, daß er bald mit der sogenanntev Samariferschule begin- Erhältlich in den Uogelueider - PyileriuuuOiuilea. neu werde, damit die einzelnen Gruppen der Gesellschaft bald in Tätigkeit treten. e Strafe für Diebstahl. Bressanone. 1. Oktober. Wilhelm Unterweger

hier, welcher des von uns gemeldeten Diebstahls einer Brieftasche mit 500 Lire, begangen an Frau Maria Kiebacher, schuldig erkanni wurde, hat di« bissige Prätur hiefür einem Jahve Kerker und 600 Lire Geldstrafe verurteilt. Pustertal Winterfahrplan im Puftertai Aus dom Pustertal erhielten wir folgende Zuschrift: Fünf Zugspaare, hieß es kürzlich in einem Bericht, feien fiir den Winter sin Puffertal vorgesehen. Aus dem mm vorliegende« Fahrplan ersehen wir, daß deren nur drei verkehren. Die in der Richtung von 8. Can dida in Fortezza

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 21.03.1942
Umfang: 6
Krankheit verschied >n Maia afta 5wrr Oskar von Pernwertb. Vertreter der Wein, firma Krvjz in Maia basta, im A'.ior von uü .-äh ren. .Herr von Pernwertb entstammte einer alten Familie ans Merano. Sein Vater war durch viele Jahre verdienstvoller Knrvorstcher dabier. wo er auch lange Feit d'.e Stelle eine .- ^chaA inspektors versah. Oskar von PeruwerNi besn.ote hier die Bürgerschule und das Gnmnannm. bil dete sich dann an der landwirtlchat!l,chen schule ans und bearbeitete nach dem wode,eines Dom

vor drei Fahren am Keuzabr-tage. Um ihn trauern der Stiejbrnder -griiz von Pern- werth und drei Töchter, von welchen eine ' Heidelberg verheiratet ist. Der„eiiniae Svl n gilt feit dom Weltkrieg als veru„,zt Alle, die den Vcrstorl'cnen kannten, werden ihm cm ehrende^ Gedenken bewahren. Die Beerdigung ertolsi.e am Freitag unter zahlreicher Beteisigiing vv seiten seiner Freunde und Bekannten nur dem Friedhof von Merano im Familiengrab m Vermählung. Am 23. Marz um I I llbr r- salat in der St.-Georgen

. e Frühlingsbeginn. Heuer fällt der Früh lingsanfang jm Kalender und in der Natur so ziemlich genau zusammen. Die milde Tempe ratur. die seit Monatsbeginn ununterbrochen herrscht, machte dom Lenzmonat alle Ehre. Nur liest die Trockenheit kaum ein erstes Grün anf- ipliesten. Nun ist cs aber doch erschienen — nach dem Regen in der stincht aus Io'esi. Auf den Noggenückern liegt cs und erfreut durch '.-inen Anblick jedes L'.uae. I>n Wald i-nd atif der Heide wird auch schon fleistig geübt und geprobt

Verwandter des Gefallenen. ?toch dem feierlichen Libera in der Kirche fand auf dom Friedhof die übliche Hcldcngedcnkfeier statt. z> Aus Campo Turcs wird uns unterm >7. Mär; berichtet: Am 12. ds. wurde unter zahlreicher Beteiligung Frau Maria 2luer. geb. Zöszmair, die Witwe des einstigen Lehrers von Acereto, zur letzten Ruhe getragen. Sie er reichte ein Alter'von 75 Jahren. Zehn Priester lasen siir sic beim Sterbegottesdienst die hl. Messe. Frau Auer war allgemein geachtet und beliebt. Schon vor 36 Jahren

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Volksbote
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Seite 3 von 24
Datum: 24.06.1926
Umfang: 24
mit der Inschrift: „Den reinen Hütern der Sprache Dantes, das Haupt der Regierung' spendete.' ■ Hierauf wurden die Namen der Schüler di« eine solche Medaille erhielten, verlesen. Einer der Schüler dankte im Namen aller dom Mnister für die Dekorierungen. Minister Fedele besuchte sodann das Ktn- derasyl „Prinzessin Mafalda'. Seine Exzel lenz wurde dortiselbst von Marchesa Casa nova, Gräfin Bitorelli und Eav. Giovanazzi erwartet und in den Hauptsaal geleitet, wo die kleinen weißgekleideten Kinder das Fah- nenliod

ansti-mmten und darauf das Watsr- unser beteten. Der Minister überreichte zum Schluffe zweien Lehrerinnen des Asyls zwei Verdienstmedaillen. Inzwischen wurde im Stadttheater der fascistifche Lehrerkongreß der Provinz er- öffnet, zu der sich Exzellenz Fidele einsand. Er wurde beim Erscheinen mit dom Königs- mavsch und der Giovtnezza begrüßt. Auf die /Begrüßungsansprache erwiderte der Mini ster in längeren Ausführungen, indem er hervorhob, daß ihm nichts angenehmer fei. als sich inmitten der Lehr

-'- des Trentino und Etschlandes zu befind Nachdem Se. Exz. die Hauptaufgaben der Lehrer in die sem Gebiete betont hatte, fuhr er fort: „Im Namen der nationalen Regierung und im Namen Bonito Mussolini kann ich Euch sagen, daß die Regierung mit Eurer Arbeit voll zufrieden ist. Diesseits und jen seits dieser Berge erhobt sich Lärm, aber !das kann nicht abbringen, dom einge schlagenen .. zu folgen. Diese Berge, di» Gott aufgebaur hat. scheiden zwei Kulturen. Ihr wißt, daß die ntalonale Regierung und der Mnister

, wo in Anwe senheit des Unterrichtsministers, der Zioil» und Militärbehörden turnerische Borführun gen stattfanden. Rach dem Tumfest begab sich Exzellenz Fedele in Begleitung der Behörden an den Ort, wo das Siegesdenkmal zu stehen kommt, stattete dann dem Museum und dom Schlosse Maretsch Besuche ab, worauf das offizielle Programm erledigt war. Der Mnister fuhr abends nachdem er seine Rückreise auf Montag, früh verschoben hatte, auf den Birgt und bewunderte von dort das schöne Panorama von Bolzano

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 15.07.1926
Umfang: 16
Donnerstag, dem 15. Sufi 1926. „Volksvoke' Nr. 28. — Sekte 7. Gloreuza (Glurns), 9. Juli. (Eine Kumte vom Tod« gepflückt.) Die ZamMe Anton Wavger gehört zu dm an* gefchensten in unserer Stadt. Bor zwei Jahren führte sich Herr Wavger eine Braut heim. Die Ehe wurde mit einem Töchterchen beglückt. Das Miädchen wurde frisch und munter und die «Freude der Eltem. Am Abend des 6. Sufi spielte das Kind fröhlich auf dom Woge. Darauf nahm es die Kinds magd in das Haus und legte es zu Berte. Zwei Stunden

darnach gegen neun Uhr ging die Mutter Nachsehen, wie es mit der Kleinen stehe. Da bemerkte sie mit Schrecken, daß ihr Liebling tot fei. Dom Arzte «blieb nichts anderes übrig, als «festzustellen, daß «in Herz schlag dem jungen Loben «in Ende gefetzt habe. Wahrhaft rasch tritt der Tod den Men schen an und selbst der Blumen schont er nicht, die sich erst entfalten. Das Begräbnis war sehr schön; denn olles hat mit , den «hart- geprüften Eltem dos «größte Mitleid. — Hie und da einen Warnungsvuf erschallen

und ein Gewchrlauf. Der Rich ter sah sich vor dom klaren Cesetzespara- grapihen und fo verurteilte er dm Bauer zu 4 «Monaten ^Gefängnis, allerdings nur be dingt. — Bei einer Hausdurchsuchung «wurden in der Wohnung eines Meters drei nicht- punzievt« Feuerzeuge und ein wenig Schwei zer Schnupftabak gefunden. Cs handelte sich um sogenannten Augenschnupftabak, der im Dinschgau «gerne gekauft «wird, weil er dm Augen heilsam sein soll. Es dauerte nicht lange, so traf von Trento her die Strafanzeige ein. Die Strvsfumme

die Einsegnung der Leiche vor und führte «dm jkockdukt. Dom engeren« St-adtbereich bis zur entfevntM Pfarrkirche reichte der ungeheure Leirhenzug. Am offenen Grabe fang der Sterginger Männevgesang- verein seiNM Dan«n«erträger, der oft und oft dM Verein hoch zu Roß schneidig voran- ' geritten, das Lied: „Dir winket selige Ruh' . . Unmittelbar dara«uf «folgt«m in der Stadtpfarrkirche die Sterbegottesdienfte. Per wohlgeschulte Ehor «br«achte «das Requiem von Goller, Op. 70, meisterhaft zur ^ Auf führung. Herr

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 17.09.1904
Umfang: 8
der Klarissenkirche, wurde ein hoher Triumphbogen errichtet, das Säbenertor wurde mit dem Tiroler Adler geschmückt, das Michaelstor wurde mit Flaggen drapiert und im Gewölbe elektrische Glühlampen installiert; am Weißen Turm prangt ein Riesenwappen, während in der Höhe wieder elektrische Glühlampen eingereiht wurden. Am prächtigsten sind der Dom- und Hofplatz, be sonders die Fassade des Domes und der Eingang zur f. b Burg geziert. An den Domtürmen werden die Initialen in elektrischem Licht weithin sichtbar

gebracht wurde und, wie verlautch nun neuerdings unter das Volk geworfen werden soll. Es wird daher nötig sein, daß Ortsseelsorger und Eltern ein wachsames Auge haben; Kolportage ist gesetzlich bis Heute verboten. «kirchliche Nachrichten. Auszeichnungen. Vom hl. Vater wurden zu päpstlichen Hausprälaten ernannt die hoch würdigsten Herren: Domdekan, Generalvikar und f. b. Kanzler Dr. Theodor Fried le, Dom- scholastikus und Theologieprofessor Dr. Franz Schmid, Stiftspropst Dr. Josef Walter in Jnnichen

.- ln cke? vomkirche ist am Samstag, den 17. September, abends,' kein Rosenkranz. Am Sonntag, 18. September, Fest der Domkirchweihe und Jnthronifationsfeier des neuen Fürstbischofs: von 4 Uhr früh an hl. Messen, die letzte um 7 Uhr. Um Vzs, 8, 9,10 und VjH Uhr heilige Messen in der Pfarrkirche. Auch die heilige Kommunion wird von halb 8 Uhr an nur mehr in der Pfarrkirche ausgeteilt. — Nach dem Ponti- fikalamt im Dom erteilt der neue Fürstbischof den päpstlichen Segen mit vollkommenem Ablaß

. -- Nachmittags um 2 Uhr im Dom Aus setzung des Allerheiligsten, um 3 Uhr feierliche Vesper. 9 Uhr-Nelke. Vom Montag, 19. September, ab wird in der Domkirche wieder täglich auch an Werktagen eine hl. Messe gelesen werden. Im f. b. ?rietterieminar in Brixen sind Heuer in den ersten Kurs der Theologie 17 Herren eingetreten, davon 10 aus dem f. b. Vinzentinum. Von 21 Abiturienten des letzteren haben sich acht weltlichen Berufen zugewendet, zwei sind in das Priesterseminar in Trient eingetreten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 12.09.1842
Umfang: 12
sich auf dem Neumarkte ge gen halb 3 ^ihr versammelten, fuhren Ihre Majestäten der König und die Königin zum Gottesdienste in die protestanti sche Kirche. Sie begaben sich sodann mit dem feierlichen Zu ge der Dombauvereine und Fremden, welcher mit Fahnen und Musik durch die festlich geschmückten Straßen heranzog, in den Dom, um dem musikalischen Hochamte beizuwohnen. — Der neu restaurirte Chor mit seinen vergoldeten Säulen knäufen und Schnitz,verken, den farbeiiglänzenden Standbil dern ward heute wieder eröffnet

und seinem Volke. Se. Majestät grüßte dir Erster» und hieß sie willkour- men. „Meine Herren von Köln,' rief er sodann , „eö begibt sich Großes unter Ihnen!' und nun schilderte Se. Majestät den Dombau als ein Werk des Brudersinnes aller Nationen deutschen StamineS, ein Werk, hervorgehend aus ächtem, deutschem Geiste, verscheuchend jenen finstern, unächten, un deutschen Geist der Zwietracht, der einst den Dom verfallen ließ, und noch heute an den Bestand von Konfessionen und dcm Unterschied der Stände rüttelt

, aus jenem dentschen Geiste, der vor 29 Jahren die Ketten der Sctunach zerbrochen, der auch seinen Vater, den letzten der drei großen Fürsten, welche damals das Werk der Eintracht vollbrachken, beseelt habe, aus jenen« Geiste, der künftig alle Konfessionen verei nen möge, nnd den Frieden der Welt unblutig erzwingen würde. Der Kölner Dom, so schlössen ungefähr Se. Maje stät, werde ragen durch eineZeit, reich an Gottesfrieden, reich an Menschenfrieden bis ans Ende der Tage. Nachdem Se. Majestät die Drei Schläge

der kölnischen und niederländischen Gesellschaft ans und ab, unter fcrtwähreiideinGewehrfener undKcmcnendcnner vom Ufer her. Alle Kirchen erschienen von bengalischemFeucr be leuchtet. Auf der Nheininsel erhob sich in rother Beleuchtung diejenige Kirche Münchens, in der Ihre Majestät die Königin einst dieTaufe empfangen: Raketen stiegen, Leuchtkugeln flo gen , brennende-Schiffe erschienen, bis der Dom als ein ro ther, freuertriefender Koloß aus der Nacht hervor trat, dem Feste die Krone und ein Ende gebend

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 10 von 18
Datum: 04.03.1911
Umfang: 18
für Meran u. Umgebung bei Herrn F Fickenscher u. Ant Dom. Verdross Ein Herr welcher auf eine ge unde Haar pflege häd speziell Schuppen, Haarausfall und Ergrauen der Haare vertreiben sowie den Haar wuchs fördern will, gebraucht stets Tteckenpferd-Bay-Rum sMarle «trSeutzserdl von Bergmann & Co , Terfchen a.E. in Flaschen i K 2 — u. K. 4.— erhältlich in allen Apotheken, Droguerien, Parfümerien und Friseurgeschäften. s5.1Z E nführung in „Dle göttliche Komödie' von Dame. M t Dankbarkeit gedachte

ist schön, besonders ruht das Auge gerne aus den waldigen Hügeln des Spessart. Aus der Fahrt beschästigte sich mein Geist mit hehren Erinnerungeu. Es war heute der 10. Juli. An diesem Tage war ich vor sünf Jahren zum Priester geweiht worden. So wollte ich heute um keinen Preis die Darbringung des hl. Meßopfers unterlassen. ES ging bereits auf 10 Uhr, als ich im Dom von Frankfurt an den Altar trat. Der Dom leitet seinen Ursprung zurück bis ins tiefe Mittelalter. Sein mächtiger Turm ist leider unvollendet

geblichen. Der Dom -st eine geschichtlich bedeutende Stätte; in ihm wurden ja die deutschen Kaiser gewählt und in päterer Zeit auch geklönt. Mir gefielen sehr die tiessinnigen Malereien von Steinle: die Darstellung der klugen und törichten Jungfrauen, der Arche, des brennenden Dornbusches usw. Freund Orpheus erinnerte uns, daß an diesem Dome sein großer Landsmann Beda Weber vor Zeiten wirkte. Da mals war ich mit diesem genialen Manne noch wenig bekannt geworden. Seit ich Wackrrvells Biographie gelesen

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