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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 25.05.1901
Umfang: 12
einer anderen Person den AM Frieot ermordet habe. Sie habe dem Abbö Bruneau sogleich dieses Verbrechen gebeichtet um sich durch das Beichtgeheimnis das Still schweigen dieses Geistlichen zu sichern, welcher aus dem Schaffst geendet har. AmSamstag: 7 Uhr früh Hören, Prophezien, Taüfwafserweihe und ungefähr um V-9Uhr das heilige Amt. Die heiligen Messen um V-8 und 3 Uhr fallen an diesem Tage aus. — Anden drei Pfingstfeiertagen Mündiges Gebet im Dom. — Am Pfingstsönntag: 5 Uhr früh Aus. fttzung des Allerheiligsten

, seine Kathedrale umzubauen, doch erst unter der von 1702—1747 währenden Regierung des Nachfolgers Caspar Jgnaz Graf von Künigl begannen die Arbeiten nach den vom Bozener Architekten Josef Delaja ent worfenen Plänen. Der weite lichte Jnnenraum der St. MichaelS-Pfankirche scheint großen Eindruck gemacht zu haben; daher entschloss man sich, alle 14 inneren Freipfeiler aus der Dom kirche zu entfernen und ließ auch sie fortan nur einschiffig im Langhause. Querhause und Chöre bestehen. Sehr interessant

des Krypta-Umganges. Gelang dem Architekten Joses Delaja, das Dom- Innere schönräumig zu gestalten, so erscheint das Dom-Aeußere nur als reiner Nützlichkeitsbau mit steilem, die Doppelthürme erdrückendem Ziegel- dache. Bas ist keine deutsche kirchliche Kunst mehr, denn diese hat im ganzen Mittelalter sich die Lobgottes-Verkündigung für das Innere und Aeußere gleichberechtigt und gleichverpfljchteend zur steten Aufgabe gemacht. — Welche Schätze an holzgeschmtzten Schreinaltären, Steinsculpturen, ^werken

aus Bronze, Messings Zinn. Blei und Schmied eeisen, sowie Glasmalereien*) mag <!» Glasmalereien im eigentlichen Dom findet W«ib?ngen F Z.de' L«chnungen, '°ch in anderen wohl der uralte Dom Brixens einst besessen haben; leider hat der Neubau classischen Stiles alles zerstört und nur wenige Grabsteine hinter lassen, welche in dem ungenügend beleuchteten Durchgange zum Kreuzgange bei der ursprüng lichen St. Maria - Hoscapelle zusammengedrängt worden sind. Einige schöne Marmorgrabplatten von Fürstbischöfen

birgt noch die 1785— IM vom Architekten Johann Pirchstaller mit e«ner vorderen Unterfahrt hergestellte offene Vorhalle der Dom-Westfront. Im 19. Jahrhundert haben sich die Fürstbischöfe in der Herz Jesu -Capelle des vom Architekten Josef v. Stadl aus Steinach er bauten Knabenseminars Vincentinum zu Brixen um Recht Ruhm um die kirchlicheKunst erworben, wurde doch dem 1838 in Wien geborenen Albrecht von Felsburg Gelegenheit geboten, „daS hohe Puesttt- thum Jesu Christi' in monumentalen Wand malereien

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 22.11.1889
Umfang: 8
und ergänzt. Die Revolution hat vorzüg lich mit Hilfe der kaiserlichen (!) Truppen so schnell die Oberhand bekomme». Das Ministerium wurde gefangen gesetzt, der Marine- umsicr im Kampf schwer verwundet, und General Theodor Fonseka zum Präsidenten der Republik ausgerufen. Kaiser Dom Pedro II. war auf seinem Landgut Petropolis, jetzt ist er als cuthronter Fürst bereits auf der Reise nach Enropa. Wieder ei» Exmomrch mehr. Die Leser interessiert es gewiß, von einem Reich, in welchem die Revolution

wie im Handumdrehen losbrechen kann, etwas Nä heres zu erfahren. Brasilien ist in seiner Ausdehnung nach das Wgrößte Reich der' Erde, hat aber bei mehr als 8 Millionen Quadratkilometer nur 13 Millionen Einwohner, 600,000 Indianer eingerechnet. Bis 1822 gehörte es zn Portugal Der Kron prinz dcs porwgisischen Königs Johann VI. Dom Pedro I., welcher Prinzregent von Brasilien war, ließ sich aber im Oktober des ge- »Miten Jahres zum konstitutionellen Kaiser ausrufen, nachdem die Trennung vom Mutterlande schon ein paar

Monate früher war vollzogen worden. Dieses Kaiserreich ist also durch die Revolution lchanden, wobei die Freimaurerloge vorzüglich ihre Hand im We hatte. Seit dieser Zeit war das Reich saft ununterbrochen der Schauplatz von Reibungen und Parteikämpfen, indem der Frei- »mrerbund die republikanische Bewegung zu unterstützen Meng, Dom Pedro mußte 1831 zu Gunsten seines noch nicht Wjährigen Sohnes gleichen Namens abdanken. Im Jahre 1840 Mlnahiil Dom Pedro II., (im fünfzehnten Lebensjahre

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Der Burggräfler
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Seite 11 von 12
Datum: 18.06.1890
Umfang: 12
dieser ausgezeichneten Zeitschrift liegt uns vor, und bringt wieder Aufsätze, die Gebildete mit einem wahren Vergnügen lesen, da fie die Leitartikel auch der grüßten polnischen Tagesblätter weit überragen. Der erste Artikel ist die Fortsetzung über den großen Ge lehrten und Benediktiner der Maurinerkongregation Dom Mabillon. Diese Fortsetzung schildert den Besuch des französischen Gelehrten in den deutschen und schweize rischen Benediktin.'rstiften im stebenzehnten Jahrhundert. Dann folgt die Fortsetzung

u. s w. Für Oesterreich bearbeitet von Gust. Lederer, 8' — 359 Seiten stark. Wien 1890. Preis 2 fl., aebd. 2 fL 50 tr. Zu beziehen durch E. Jandl's Buchhdlg. Meran. Auszug aus öern ArntsbL. Dom 2. Juni. Kundmach ung über die Fahrordnung der zwischen ReuUe und Füssen verkehrenden Postomnibus. Dom 3. Juni. Privilegium aus einen BewegungsmechanismuS dem Heinrich Wachtler m Bozen auf 3 Jahr verlängert. Kundmachung über das Sommerpostamt und Sommertelegraphenstation in Hochfinstermünz. Vom 4. Jum. Kuratel verhängt

über die Dienstmagd Julian« Hub« von Bemp und Aloisia Mai«, verehl Saltuari in Bozen. Dom 5. Juni. Erlediget. Lehrer- und Organistendienst in Fulp- meS, Gehalt 580 fl. Gesuche bis 16. Juli an die Bezirksh. Innsbruck. Konvokation. Joh. Georg Jäger aus Mieming wegen Klage des Alois Ries« in Obsteig zur Berhand- lung auf ii. Juli beim Bezirksg. Silz. Knratel o«hängt über Anna Egg«, Schwarz - schmirdtocht« in Mittnlana- Versteigerungen, exek. Realitäten deS Mathias Köll in Rappen am 28. Juni ev. 12. Juli im Gafthausr

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 15.12.1891
Umfang: 12
Kienlbäuerin de» .Martl' zurechtweisen wollte, hörten dieselben doch nicht aus zu stänkern, sodaß sich die Gesellschaft ge zwungen sah, fortzugehen. Ans aller Melt. Meran, 14. December. sDom Pedro'S Trauerfeierlichkeit.) Zum TrauergolteSdienst für Dom Pedro halten sich — so schreibt man unterm ll). Dezember aus Pari» — heute Bormittag die beorderten Truppe», sieben Linienregimenter mit Musik und umflorten Fahnen, vier Schwadronen Kürassiere und eine Batterie um die Madeleinekirche ausgestellt. Trotz

deS starken Regens war die Zahl der Neugierigen, die den Leichenzug nach der Messe sehen wollten, sehr beträcht lich. DaS Portal der Kirche und daS ganze Innere der Madeleine waren schwarz verhängt und die Draperien mit den kaiserlichen Wappen und Sternen übersäet. WaS Paris an bourbonischen und an orleanistischen Hoheiten zählte, hatte sich als zur Familie deS Verstorbenen gehörend, eingefunden und mit ihnen die Anhänger beider Linien, sowie die brasilianischen Notabilitäten, die Dom Pedro treu geblieben

waren. General Bug^e und sämmtliche Offiziere des militärischen HauseS des ElyseeS ver traten den Präsidenten der Republik. Die Minister deS Ackerbaues und des Unterrichts waren persönlich erschienen, desgleichen die meisten Botschafter und Gesandten. Auch die meisten Mitglieder der Akademie und des Institut de France, welchem Dom Pedro angehörte, waren zugegen. Um zwölf Uhr begann das Todtenamt; aber erst nach 1 Uhr konnte der Sarg von dem Katafalk gehoben und auf den Galawagen getragen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1892
Umfang: 8
. An den Stellen, wo die Ausfüllung des Grabens nicht vollständig gelang, legten diese „Miniatur-Krowoten' recht practicable Stufen auS Ziegelsteinen an. DaS Amüsanteste an diesem ersten Liuiuuvalldurchbruch ist, daß Hernalser und Wiener Schulkinder mit vereinten Kräften die Arbeit durchführten und somit erfolgreich die Aera der Groß-Wiener Jugendspiele inaugurirten. ^Eine deutsche Dienerin Dom Pe dros.) des ehemaligen Kaisers von Brasilien, Marie Schreiber, aus Oberschlesien stammend, folgte in voriger Woche

. DaS Mädchen war untröstlich, und in Rio de Janeiro saß sie wochenlang weinend in dem Einwandererhause, ohne ein Wort zu sprechen; auch Nahrnng nahm sie kaum zu sich, so daß sie nahe daran war, vor Entkrästung zu sterben. Der Kaiser Dom Pedro hörte von dem unglücklichen Kinde und ließ eZ sofort in ein Pflegehau« bringen, wo e» jedoch trotz der liebevollsten Behandlung weiter hin siechte. Der Kaiser kam selbst mehrfach, um sich nach dem Befinden feines Schützlings zu erkundigen, doch dauerte es Jahre

, »he da» Mädchen wieder die Ge sundheit erhielt. Marie S. wurde alsdann auf ihre wiederholten Bitten als Dienerin der kaiserliche» Familie angenommen, welcher sie eine rührende An hänglichkeit zeigte. Die Kaiserin schenkte ihr da» vollste Vertrauen, und da» Mädchen hatte auch niemals einen anderen Wunsch, als in der Nähe der kaiserlichen Familie zu sein. Verstärkt wurde diese» Gefühl noch» als Dom Pedro einmal der Dienerin mit eigener Hand daS Leben rettete. Al» da» Kaiser paar in die Verbannung gehen mußte

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 16.07.1902
Umfang: 12
sie der Maria Chini 25 Lire als Abschlagszahlung geben. Der gute Podesta verstand jedoch keinen Spaß und be hielt die beiden Damen, die selbst mit dem Teufel anzubin den wagen, in sicherem Gewahrsam bei sich. Als der ver siegelte Topf bei Gericht geöffnet wurde, war er natürlich — leer. Der nächste Morgen findet mich in den Straßen von Ca tania ; es ist eine sehr interessante Stadt, sehr lebendig und freundlich. Einen imposanten Anblick gewährt der Dom; er steht auf einem schönen, von prächtigen Palästen

eingefaßten Platz, dessen Mitte ein riesiger Elephant, einen phantastischen Obelisk auf feinem Rücken tragend, belebt. An dem Dom haben alle mögliche Zeitalter und Nationen gebaut, die Fundamente sind ein griechischer Tempel gewesen, dem Herakles, geweiht, der kühne Abenteurer Rogher hat aus den Ruinen des Tempels die Kathedrale begonnen, die Araber haben sie in eine Moschee umgewandelt und ihr schönster Schmuck, die reichverzierten Portale, stainmen aus dieser Zeit, die Spanier haben die Moschee

zum Theil wieder um gebaut zum christlichen Dom, die Malteser, die Burbonen, — 7 — die Könige von Neapel und Sizilien, sie alle haben daran gebaut. Von wundervoller Arbeit sind die Marmorsärge, Grabmonumente arragonischer Fürsten und Fürstinnen. Ein wahres Juwel ist die Kapelle der hl. Agatha, der Patronin von Catania; sie hat von dcr Stadt Tod und Verderben abgewandt als durch einen furchtbaren Ausbruch des Aetna ungeheure Lavaströme sich gegen Catania wälzten. Da soll eine weißgekleidete

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