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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.08.1923
Umfang: 4
) verdient volle Anerkennung. Da P entschieden kroße Begabung vorhanden. Allen anderen ! Damen aus dom Kranze der 'Edelfräuleins sei ebenfalls Lob gespendet. Es ist ein reizendes Bild, die meist blondhaarigen und blauäugigen, bliimenbekränzten und schlanken Gestalten im fröhlichen Reigentanze vorüberschweben zu sehen. Von den männlichen Rollenträgern seien besonders belobt der Ritter Werner, die Knap pen Leuthold und Ulrich, Her Vater Ulrichs, der Kaufmann aus Bozen, 'der Königsbote, der Burgherr

und Ditemar, der Türmer. Auch so mancher von den wohlbeleibten Herren Rittern, die schneidig ihren Einritt Halten und kcrmvfes- lustig auf dom Plan erscheinen. Die KoftÜmie- runo ist durchaus tadellos und sehr schön, nur ^ die Bezäumung und das Sattelzeug der zirka zwanzig Pferde ist zu modern und wirkt daher I störend. Die oft schwierige Regie wird geradezu mustergültig geführt. Während der halbstün digen Pause hat das Publikum Gelegenheit, sich ^ >ui laben und die wunderbare RuNdsicht von den Wällen

und Raschheit findet, beschämend wirkte, um so mehr als die Zugsabfertigung doch jeden Abend stattfindet, also keine Sonderaktionen nötig waren. Eine Lokoinotive wollte gerade den einzigen über den Brenner gekommenen 1. und 2. Klasse-Waggon abkoppeln, als man nach lebhafter Zwiesprache, auch seitens des Pu blikums, und einigen nicht gerade schmeichelhaf ten Randbemerkungen sich entschloß, den Wagen wieder an-, die Lokomotive abzukoppeln. Ob der Trientiner Wagen, dom die Abkoppelung wohl gegolten

zeichnen neben Obgenanndem Olga Schvagil und E>mmy Schiebl als Stieftöchter nnd Hugo Schragl, Oberst i. P., Ingenieur Anton Schieb!, Oberstleutnant I. P., als Schwieger söhne. Konzert der kleinen Kurtopell«. Mittwoch, «den 8. August, vormittags von halb 10 bis halb 12 Uhr. 1. Mon: „Unter dom Sternenbannor', Marsch; 2. Linke: Singspiiel-OuvertÄre: 3. Kai man: WaÜte-r aus «der Operette „Das Holland - man: Walzer aus der Operette „Dvs Holland- „Dor Freischütz': 5. «Czibulka: StefaNie-Gavotte: 6. Zellen

48 durch Schiedsspruch stattge geben wurden und 34 Verhandlungen endeten mit einom Vergleiche zwischen Böstandgeber und Mieter. Die Forderungen «der Bestandgeber variierten zwischen 10 und 250 Prozent des zur zeit bestehenden Mietzinses. Die Entscheidungen der Schiedskommission waren die niederste 5 Prozent, «die höchste IS Progent, die dem Be standgeber bewilligt wurden. Benachteiligt sind diejenigen Mieter, die nach Erhalt «des Schrei bens, in dom «die Kündigung od«. Mietsteigerung verlangt wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.05.1922
Umfang: 6
« Provinzen zu- ständigen itallenlichm Staatsbürger der Jahrgänge 1901 und 1902 vegomr« werde, ebenso derjenigen der Jahrgänge 1899 und 1900, welche! unter v»ii sicheren Herrschaft keine endgültige Zurückstellung erhalten haben und weder !in dom österveichlsch-unga- rilschm«, noch in dom italienisch« oder sonst einem verbündet« Heere gMent halben. 2. Die- R-ekrutenausheblung soll am 10. Mali 1922 beginnen mb am 10. August 1922 geschlossen werden. 3. Nach Erhalt dieses Zirkulare» worden di« Zivil

, damit dem Aushebungskommifsär und dom vertretenden .Offizier Zeit gelassen wird, vor dm Alushebungsratssitzungen di« m den 88- 28 und 29 der vom genanntm Delödrung vorgeschriebe nen Amtshandlungen zu «stillen. Um di« Tage zu be- stimmm, an welchen die Rundreise der .fliegenden Kommission und der AuShebungsmtssitzuingm statt- ndm. müssm mit dm Kommandanten des botreffm- en Armeekorps Bersinbarungen getraffm werden, um die Offiziere zur .Verfügung zu habm, welche so wohl bei »er .fliegenden Kommission teilnehmen sowie bel

die Assemierungm ohne Unter brechung an Wochentagen staMndon und in möglichst Kurzer Zeit beend« werden. Falls am Assmüerungs- täge, der für di« Bovgemerkten der auswärtigen Ge meinden festgesetzt ist. die Untersuchung dor am Orte der Kommission Wohnhaften noch nicht beendet ist» müssen diese letzter« bis zur Beerdigung der Unter suchung der von auswärö Dovaemerktm verschoben werden. Di« Asientierung der Auswärtig« findet daher obneweiter» an dem von dom Aushebungamte. bestimmt« und in der Kundgebung

oder Unterpräsekt das Amt des sanitären Sachver ständig« des Aushebungsrates einem Zivikarzte Übertrag« unter Beachtung der Verordnungen des Dekretes vom 28. März 1920, Nr. 479, über das Reglement der verändert« Rekrutenaushebung 88 59 und 311. Die fliegend« Aushebungskbmmissionm jedoch müsien Immer von einem Militärarzt des kgl. Heeres begleitet werd«. Nur in dom Falle einer plötzlichen Erkrankung des Mlltärarztes während der Rundreise kann der Präsident ln dessm Vertre tung ein« Zivilarzt rufen, jedoch

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 28.12.1922
Umfang: 6
selbst um so leichter-bewegen. | Da war nämlich keine Menschen „ha', rief Dom. „ein Vorhang! Ein Königreich für einen Vorhang! Einen genügend großen und dichten Dorhangi' „Nein.' protestierte Herr Gr« na oder, „lassen wir es wie es ist.' Und als sie sich «in wenig entfernt hatten, so daß das Fräulein sie nicht hören tonnte, erinnerte er Tom, daß sie die Ausstellung doch nicht wegen des Entrees veranstaltet hatten. „Sehen wir uns lieber die Konstruktion unserer Mausefalle ein bißchen an', schloß er. „Auch gut. Sir

. Sie werden sehen, daß ich nicht aus der faulen haut gelogen habe. Aber halten Sie sich hinter dem Auto, damit man Dom Fenster aus nicht steht, was wir treiben.' Tom zog Fräulein Mllanuovas Ledertälchchen her- vor und bracht« es durch das zerschlagene Fenster des Autos an seinen Platz. „Die Tasche ist an der Türe selbst angebracht, gleich unter dem Fensterrahmen. Es ist keine Kunst sie zu .seete' auber dom' Fräulein, das an einem kleinen finden, selbst in der Dunkelheit, wenn man nur weiß, Mchen saß und Karten

vevkausen sollte. Sie ^o sie ist. Aber es würde sicherlich einen. Outsider . wchelte und zeigte eine Kassenlode, di« betrübend , n | e Ansagen, in dkeser Gegend nach einem Berwah- rungsraum für Damenartikel zu suchen. Jetzt liegt das Täschchen wieder da. Sir.' „Brav, mein Junge.' Tom ließ sich auf dom Trittbrett desMutos nieder und bot Herrn Grenander den Platz an feiner Seit« «st. „Da es aussieht, als ob wir hier dank dem Entree ganz ungestört bleiben können — so wollen wir das Programm

war — ein Getränk, in dein inei-ne Leser sich schon gewöhnt haben. Herrn Albert -Grenanders Lieb- tiiigsg-etränk zu sehen. Slus dom Sisj daneben leicht erreichbar, lag eine elektrische Daschenlainpe, und es war die hoffen ihres D-osltzers, daß Ihre lichtver- breitende -Linse blninon wenigen Stunden Don Na- mvno schöne, aber schurkische Äugen blenden würde. hinter seinem Schirm, einen knappen Meter ent. fernt, lauerte Tenn, a-uf einer viel zu -lüadrigen Holz, tiste sitzend. Seine scharfen Knie ragten irr

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.12.1891
Umfang: 8
sein, daß Dir als Ersatz Deiner in dem Herrn ruhenden Eltern andere Herzen in väterlicher und mütterlicher Liebe geneigt sind.' sBalzac über den Regierungsantritt Dom Pedro's H.s Bekanntlich ist der in Paris verstorbene Kaiser Dom Pedro II. im Alter von sechs Jahren durch die Ent sagungSacte seines BaterS Dom Pedro I. auf den Thron in Brasilien gelangt. Das geschah am 7. April I63l. Die damals in Paris erscheinende „Caricature' brachte aus der Feder ihres vornehmsten Mitarbeiters Balzac eine witzige Anektode

über das erste Erlebnik des in so jugendlichem Alter — allerdings unter einer Regentschaft — zum Kaiser erhobenen Prinzen. An dem Tage, so erzählte Balzac, an Welchem die Brasilianer den kaum sechsjährigen Kaiser Dom Pedro II. als ihren neuen Monarchen leierten, befand sich derselbe in einer Villa, einige Meilen weit von der Haupt stadt Rio de Janeiro Sein Erzieher, der ihn dort aussuchte, fand den kleinen Kaiser gerade im Begriffe, zwei gekochte Eier zu verzehren. Er theilte seinem Schüler

-Raphael- Gonzaga-Dom Pedro ...' — „Heilige Mutter GotteS!' erwiderte das Weib, „suchet Euch anderSwo «in Obdach, denn in meiner Hütte ist nicht Platz für so viele Personen.' Damit schlug die Alte das Fenster zu und der kleine Kaiser und sein Erzieher mußten ihre Fahrt i-n Regen fortsetzen. sDie Influenza.) Der am Montag in Wien ausgegebene Corpscommandobefehl Verlautbart Fol gendes : „Anläßlich des mehrfach konstatirten Auf tretens von Influenza-Erkrankungen in der Garnison Wie» haben die Commandanten

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 20
Datum: 06.05.1905
Umfang: 20
, 1. Mai. Beim schönsten Muttergotteswetter (ober auch Kaiserwetter) verlief der gestrige erste und begann der heurige zweite Festtag zur Ehre unserer lieben Immakulata. Sämtliche Kirchensürsten, so auch der Statthalter von Oberösterreich. Landes hauptmann Dr. Ebenhoch und eine sehr große Zahl Gläubiger wohnten der großartigen Krönungsfeier, die Se. Eminenz Kardinal Katschrhaler vollzog, im neuen Dom bei. Auch bei der prachtvollen feierlichen Prozession durch die Klammstraße und Herrenstraße

ihr göttlicher Sohn lohne Allen, die irgendwie zum Gelingen dieser Aufführungen beigetragen, die vielen Mühen und Opfer, wodurch sie uns einen aanz unvergeßlichen Genuß bereitet'. F. W. Linz, 3. Mai. Bei der encharist. Kongreß-Andacht im alten Dom, die um 9 Uhr begann, waren 250 Priesteranbetaug«»errin«-Mitgliedrr erschienen. Der sehr berühmte Kavzelredver R. P. Biktor Kolb 8 J hielt nach 8u«setzuvg de« 8llerheiligsten die ergreifende Festprrdigt über da« Thema „Die Verbindung zwischen Erlösung

einen feierlichen Protest gegen die Lästerungen de« allerheiligsteu Sakramente« und verlas eine kraftvolle Resolution. Die hochwürdig, strn Herren Bischöfe tu» Laibach und Spalato nebst sieben 8ebteu beehrten'den Kongreß durch ihre An wesenheit. (Die anderes vielen Kircheu-Würdeoträger mußten wegen Zeitmangel schon am 2. Mai vom schönen Linzer Jmmakulatasrstr in ihre Heimat zu» I ückreiseu.) Um halb 3 Uhr war die großartige und schöne Sühurprozeffioa um den neuen Dom, gehalten von Sr. Exzellenz «ufern hochwdgst

. Herrn Bischof Doppelbaur, sechs Prälaten und 150 Priester gingen mit brennenden Kerzen dem Allerheiligsteu voraus, viele katholische Mäuuervereine und ein rieseuaroße Volksmenge folgten demselben. P. Widmann 8. J. erfüllte hierauf Priester und Volk i« neuen Dom mit seiner herzlichen Avsprache mit Liebe und Be geisterung für den s» oft vergeffeoe» Heiland im Taberuackel. Zum feierlichen Schlüsse wurde voa den circa 3000 Gläubigen da« Sühngebet gesprochen und da« auch in Tirol so beliebte schöne Herz

« feier in Linz verhindert. Beim schönste» Frühling«, weiter verliefen die herrlichen Jmmakulatafeiertage in der besten Ordnung ohne jede Störung unter einer wahre» Beigeisterung und zur Freude aller treuen Verehrern der liebe» Gottesmutter. Linz wird eine s» stark besuchte Festfeier wohl noch nie gesehen haben und kaum einmal wieder erleben wie die Tage der feierlichen Krönung der Immakulata im neuen Dom anno 1905 Uns werden dieselben in sehr angenehmer Erinnerung bleiben und sagen wir es offen: Deo

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 12.09.1920
Umfang: 16
! Auf Grund don Erlmisos dos Gouerai ZlvIlkoiniNlssniiatoH Trient, vom 18. August 1920, Nc. 46379, sowie, dos Dokrotoa ilc .vmministrnüione pro vinclnlo vom 4. Soptomhor 1920, Nr. 1068/20 flndot um 4. Oktober 1920, Im Gasthause „0t«5ssner' In Hafling ( von 0 bis 12 uns vorm dio öffentliche Feilbietung •von 15,000 stimmt am Stock, aas don (romolndownldungon statt. , Das «um Vorkanfo gelangende Holz, stobt in 'on Gomelndowaldnngon und zwar: 6,800 StUmiuo‘zwischen dom Almbnch und dem Fointh’aoh, 4,600

SUluimo bwIhoIiou dom Foistbach und dom VVnrglbaoho und 8,600 Stltmino auf dom linkon Ufer dos WurglbnohoB. Der AusrufHprels, unter wolchem kein Angecot angenommen wird hotrjtgt l.iro 525,000.— oder 86 Lire pro Stamm. .Ii-dor lloworbor bat ein Vadium von Lire 100,üf 0— In barem oder durch Einlagebuclv der Sparkasse Moran lx>zw. der goworbllchon Spar und VorMohußknsHO Moran, beim Leiter dos Vorsteigerlingatormino zu li'ntorlcgon. Eh weiilon mich verschlossene schriftliche Offerte äuge nommoii

. Dieselben sind bis lltiigstons 1. Oktober 1920, bol der Ammini- a'rpzlono provino.udo Triont, oder l)ol der Gemeinde Hntllng bis Ift- gstens oiuo Stunde vor dom VorstelgorungHtormlno zu Über, leben. Die Offerieren den lmbou gleichfalls vor Beginn der Versteigerung das Vadium zu erlogen und können gleichzeitig au der Versteigerung teiluf'inon. Dlo FoilbiotungHbedlngnngon samt Holzsohln? rungsbowilligung, Forst- Produkten Anweisnngsprotokidl und der boigogoboneii Verordnung, können eingOHeiion werden, bei der Gome!udevors

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 26.04.1905
Umfang: 12
. Er benötigte von hier hinauf 3 Stun den. erfreute sich oben prächtiger Aussicht und fuhr in zwei Stunden hieher zurück. Bis Trafoi war die Strato schneefrei. (Selb st mord der Tochter des Abg. Grafen Terlago.) Wir haben bereits in der Samstag-Nummer gemeldet, daß sich im Mai länder Dom die Marchefa Maria Bianca Palla- vicini, Tochter des Abgeordneten Grafen Terlago, erschossen hat. Nach Mailänder Nachrichten war die 30jährige Marchesa wegen ihrer ungewöhnlichen Schönheit und Eleganz, sowie

ihrer Freigebigkeit und Herzensgüte im Umgang mit dem Personal in ganz Mailand bekannt. Am 21. d. nachmittags verließ sie scheinbar bester Laune das Hotel und betrat dann den von Andächtigen gefüllten Dom, wo sie die Ballustrade des Seitenaltars der heil. Lucia überkletterte und sich zweimal aus einem Revolver durch die Schläfe schoß. Die Detonation verursachte eine Panik. Namentlich die zahlreich anwesenden Frauen stürzten hastig aus dem Dom hinaus, während ein Erzpriester sich vergebens um die Sterbende bemühte

. Ein etwa 40 Jahre alter Herr bahnte sich den Weg durch die Menge und erkannte die Selbstmörderin als seine Cousine. Er sagte noch: „Ich habe es vorausgesehen!' und brach dann ohnmächtig zusammen. Der Dom wurde geschlossen und die Sterbende ins Kranken haus befördert, wo die Aerzte die Trepanation des Schädels vornahmen. Vergebens. Zwei Stunden später trat der Tod ein, ohne daß die Selbstmörderin ein Wort hätte sprechen können. In einem Koffer im «Hotel de France' hat die Marquise ein versiegeltes Paket

hinterlassen mit der Aufschrift: „Von meiner ältesten Tochter zu öffnen nach ihrem vollendeten 21. Lebensjahre.' Die Marquise ist 1371 in Frankfurt «. M. als Tochter des österreichischen Abgeordneten Grafen Robert Terlago geboren und verheiratete sich 1393 mit dem Marquis Roland Pallavicini in Parma, von dem sie drei Kinder hatte. Sie lebte seit einigen Jahren vom Gatten getrennt. Der Dom wurde tags darauf unter großen Feierlichkeiten aufs neue geweiht. (Welsches Theater , in Gröden.) Wir Walten folgende

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1922
Umfang: 8
helfen soll. Die gegenwärtig gezahlten Beträge notieren weit unter dom Existenzminimum. Denn was sind 100.000 Kronen monatlich? Nicht mehr als 100 Kronen der Fviedensgeit. Nahezu 90 Prozent dieser Summe fallen zur Besch-affung der Lebe' °' * “ ' Lebensmittel weg. Es ist den Stwatsangestellten auf Grund ihrer Bezahlung- unmöglich, stch Klei- düng zu boschaffen. Um seine Angestellten aus den traurigsten Situationen zu befreien, gewährt indessen der Staat zeitweise Aushilfen. In einem Monat müssen oft

Bochm vor un«. (Verlag Gebrüder Paetel, Berlin.) In diesem 420 Seiten Lexikonoktav Band« «erden wohl all» für den Deutschen tarken eben». instrumentiert da» - Eli gen Selbsthilfe ^ zu einer höheren Einheit. Hier werben kein» Interessen vertreten und gelsti- önig» Buch wird keiner Partei gedient. Denn wo stch, um ein paar der bekanntesten Namen zu nennen, Martin Spahn, Eduard Stadler und August Wlnnig zusammensind en, Ist der Parteiblickwinkel über 100 Grad, also nicht mehr wirksam. Dom Zeltnutzen

lm Reich findet hier idni» und Antwort. Der Gedanke der deut schen Volksgemeinschaft, der Reichsgrenzen nicht kennt» durchorlngt das Buch, und mehr als ein Vier tel seiner Selten gehört dom Grenz- und Ausland- heutfchtum und der deutschen Weltpolitit. llm von der ethischen Höhe und der geistigen Blick- weit» de» Buche» den rechten Begriff zu geben, 'cheint »» un» besier, al» -weiter« Ramm und Jn- «lt» kurz zu erwähnen, hier auf diese Abteilung, i» unseren Lesern cm nächsten geht, etwa» gründ licher

, das nun den Franzosen am widerstrebenden Leibe er- lebt, ein» solche Brenzgesinnung rasch entstanden ist, zeigt Wilhelm Büderich, „Wir im Westen'. Mit einer sicheren Munterkeit deckt er bi» innerlichst un haltbar« Torheit de« französischen Rheinanspruch» auf. Die Rheinländer, die sich nichts vormachen -lasten, haben nun die Franzosen wirklich erkannt: „Für die Mlohnung, die ste erfahren, rächen sie sich dann durch die Quälereien, die sie uns zufügen. Hin ter dom gutgläubigen Menschen erkennen wir einen grausamen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.09.1922
Umfang: 6
des Tages chern. Es kommt bei derartigen Rennen öfter vor, aß Pferde, besonders vor Hindernissen, selbst der hohe Barrieren ausbrechen, und es fei da» er an die iZufchauer die Mahnung gerichtet, efonders den schmalen Gang zwischen dieser nd dom neuen Zaun des Fußballplatzes wäh» cnd der Pferderennen frei zu lassen. Die Da- unweit, die an -der Dnnenbarriere den Wett- ämpfen zusieht, wird gebeten» ein Aufspannen er Schirme während der Rennen zu unter- assen. Itattenisch-ösierreichisch-ungarisches

vom Oesterreichi- schen Leichtathletikverband, dom Budapester Leiichtathletikverband und der %. Q. S. A. (Fe- derazione italiana sportiva atletico). Da diese drei Sporiverbände «die bed-mtendsten ihrer Art in dem 'betreffenden Ländern vorstellen, sind her vorragende Leistungen und eine scharfe Konrur- venz zu erwarten. Zur Austragung gelangen Läufe über 106, 400, 1500 und 5000 Meter sowie ein Wettgehen über 6000 Meter. Hoffentlich wird anläßlich dieser interessanten Wettkämpfe auch der Totalisateur

, sondern nur dom Tratsche alter Weiber entstammen Mit Nervosität ist keiner Seite gedient! Die Grleser Herbstsalson. In den letzten Tagen hat sich die Zahl unserer stabilen Kurgäste ganz bedeutend vermehrt. Wir zählen heute, also erst drei Wochen nach dem offiziellen Kursaison-Be- gtnn, bedeutend mehr Frequentanten, als um dieselbe Zeit de- Vorjahres. Ja, sogar im Oktober des letzten Jahres haben wir die heutige Ziffer nicht erreicht. Der Groß-.. sehr viele auch die Wintersaison hier mit machen wollen, stammt

Kurlebens. Verschwindend bleiben aus den bedauerlichen vaiutarischcn Gründen nach wie vor seit dom Kriege noch immer Deutschland und Oester reich vertreten. Bautättgkeit. Die Bautätigkeit ist in unse rem Kurorte noch Mfncr sehr schwach. Nur selten kann man von cinem Neubau berich ten. Gegenwärttg baut Maurermeister I. Redolsi im Maiser Villenviertel unterhalb der Eisenbahnbrücke t.ohe am Greutendamm eilte kleine Villa. Straßenpflasterunü. Die Meinhardstraße wird gegenwärtig einer höchst notwendigen

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 23.06.1945
Umfang: 4
Brisen, ist auch der Domchor selbst und seine Anfänge verlieren sieh in die graue Frühzeit des Mittelalters. Er wirkte all die vielen Jahrhunderte der Geschichte unse res Bistums hindurch, alle seine wechselvollen Schicksale mitmachend. bis er um die letzte Jahrhundertwende seine Hochblüte erreichte. Es war dies die Zeit, als der bedeutende Kirehen- koinponist Ignaz Mitterer die Leitung des Dom ebors innehalte ( 1895 —1917), dessen Leistungen führend und beispielgebend für ganz Südtirol wurden

gen bis zum Jahr 1935. Damals, also vor zehn Jahren, trat der heutige Domkapellmeister Alverii an die Spitze des Dom chors. Alverh war bereits 1931 heim Domchoc stellvertretend tätig gewesen, begab sich aber dann zur Fortsetzung und Beendigung seiner Studien an die Hochschule für Kirchenmusik In Regenshiir' und zuletzt an die Akademie der Tonkunst in München. Im Laufe des Jahres 1935 ging Alverft an den Aushau des Domriiors durch Gründung eines Domorchesters zur Verstärkung des Chors, sowie

. 10. 24.) Das päpstliche Rundschreiben „Ouadragesimo Anno“ gibt dem sozialen Aufbau die grund legende Richtlinie: „Den Hauptanteil an allem aber muß die Liebe haben, die das Band der Vollkommenheit Ist.“ Möge das heutige Chri stentum wie seine glorreiche Vergangenheit sei ner I.icbesscndung Ehre machen. Dr. A. Ludwig. ßitchlidses Priesterweihe Im Dom. Auch heuer wird der Hochwürdigste Fürstbischof am Feste Peter und Paul — 29. Juni — im Dom einigen Kan didaten die hl. Priesterweihe erteilen. Das Pon tifikalamt beginnt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.04.1922
Umfang: 6
, «sich «nicht «wegen böser Absicht vor dom Wektgerickis- hüf, sondern wegen Unizulänglichteit und FcchMsfigk«e>it vor dem Fonvm heimischer «Geschichtsschreibung «zu verantworten «haben «werden. Ist das, «was während derselben Zeit in den Lä«ndern der Entente geschah, gleicherweise nur «eine «interne A«ngölegenheit der Geschichtsschreiber dieser Länder? Wunde nicht vielmehr damals und «seither die Welt «überrascht durch ein« «ganzes kon spiratives Retz geheimer Abmachungen und geheimer Verträge, die ein einziges

«Verschwörung gegen Deutschland, von «der mir, «dank der Verschlossenheit der «Geheiimwrchvve in London -und Paris, «auch heute nur Episoden und «Bruchstücke «kennen. Eine «davon, eine «der krassosten, erzählt, der deutsche Sozial- politbker Lujo Brentano in «seiner glänzenden Broschüre „Der Weltkrieg und C. D. Morel' (München, Drei-Masken-Berlag). Es ist die Geschichte von dem «mündlichen Geheimabkommen Zwischen Camban und dom Triumvirat «Grey, Haldaue, Asquith ex 1905 «über die «englische Lwnidungsarmee

, von dem Nicht ein- mal dom damaligen sriedensfreu«ndlichen Premierminister Campbell-Bannerman Mitteilung gemacht und dessen Bestand von dom «späteren «Kabinettschof «Asyntch «auf eine Anfrage Lord Schillers Sendung. Der junge Schiller geht über die Bühne unserer Tage mit heftigen Schritten und großer Gebärde: »Räuber', ,Mesco', „Don Carlos', „Die Jungfrau von Orleans', beredter Anwalt gärender Zeltideen, in historische Gewänder gesteckt, aber doch durchaus Gegenwart eines stürmischen Bekennens. Im drama tischen

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