, zum Erzbischof von Köln ernannt wurde. Er kam nun wieder zurück in seine rheinische Henuath. und jubelud begrüßt zog er in das ehrwürdige Köln ein, wo'am 15.Dezember 1885 in dem herrlichen Dom seine feierliche Inthronisation stattfand. Der greise Oberhirte, den die Last des noch unter den Folgen des Kultur kampfes leidenden erzbischöflichen Amtes anfangs schwer drückte, hatte im Mai des Jahres 1866 den Trost, einige der seither geschlossenen Seminare sich wieder öffnen zu sehen. Das Kölner Priester seminar
katholische Rheinland diesem unter feinen söhnen so Hervorrageden zollten, legte beredtes Zeugnis; r afur ab, das; man sein Wirken anerkannte und mit inniger Liebe lohnte. Die oersetzung des Kardinals fand am 12. Mai im Dom zu unter enormem Andrange der Gläubigen von Nah und Fern “• mtSber ganzen, 2,400,000 Seelen zähleiiden Diöcese waren zu derselben Deputationen von Vereinen re. mit Fahnen und Bannern erschienen. Etwa 250 Weltgeistliche betheiligten sich an dem imposanteir xrauerzuge. An diese schloß
sich das Stiftskapitel von Aachen, das , Öört ^löln und dann zwanzig Träger der Mitra: Dom- propst Pralat vr. Berlage (Köln), Weihbischof Fischer (Köln), Weih- Ä°L Mchof Korum (Triers, Bischof Dingelstad (Munster), Weihbischof Graf Galen (Münster), Bischof simar (Pader- born), Bischof Endler (Fulda), Weihbischof Knecht (Freiburg), Bischof Haffner (Mainz), Bischof Wahl (Dresden), Erzbischof v. Stablewski (Posen), Bischof Fritzen (Straßburg), Armeebischof Aßmann (Berlin), die Bischöfe von Lüttich und Luxemburg, sowie