sind auch die Kirchen von Verona. Die große Pfarrkirche St. Anastasia war gerade wegen einer kirchlichen Feierlichkeit im vollem Festschmucke, eine Anzahl von Kerzeu auf dem Hochaltare und an den vielen, leider nur gläsernen Kandelabern im ganzen Schiffe, die großen Pfeiler mit Seiden- damast bedeckt, — wenn alle diese Kerzen in der Dunkelheit brennen, so muß es einen impo santen Anblick gewähre», und auf die Menge der Andächtigen einen erhebenden und ergreifenden Eindruck machen. Der Dom. die Hauptkirche Verona's
lichkeit weit übertroffen. Man muß diesen großen, herrlichen und wunderbaren Bau sehen und wie derum sehen, ihn entzückt anstauneil und bewun dern, es ist gar nicht möglich, ihn mit wenigen Worten zu beschreiben. Der Mailänder Dom, die vierte größte Kirche der Welt, auf einem freien schönen Platze stehend, die ganze gewaltige Steinmasse aus weißem Mar mor, im gothischenSlyle, öschiffig, die hoch empor ragenden Spitzen und Thürmchen und Thürme, die vielen, vielen Statuen — bei 6000 — das Alles macht
auf den Beschauer — er müßte denn trocken wie Stroh sein — einen ganz gewaltigen und wahrhaft überwältigenden Eindruck. Bon der Größe dieses Prachtbaues bekommt man immer mehr Begriff, wenn man staunend und betrachtend rings um denselben herumgeht. Tritt man in das Innere, so wird der Eindruck und das feierliche Bild dieses herrlichen Domes durch das ehrwürdige Halbdunkel, hervorgebracht durch die herrlichen Glasmalereien an den gewaltig großen Fenstern »och mehr erhöht. Wahrlich der Dom zn Mailand
durch die Straßen Mailands getragen uitd bald darauf hat die grau sige Pest aufgehört. Dieses hl. Kreuz steht in hoher Verehrung und immer sieht man da An dächtige knien und beten. Man kanii sehr leicht und bequem den Dom besteigen, und hoch droben auf dem Dache eine sehr schöne Promenade machen. Ein ganzer Wald von Spitzen, Thürmen und Thürmchen ragt da znm Himmel empor — ein ganz eigenthümlicher Anblick und Eindruck, bett man vielleicht sonst nirgends auf der ganzen Welt empfindet. Das ganze Dach
, und Über die ganze weite Gegend, so weit das Auge trägt, bei heiterm Wetter, wie wir es hatte», ein wahrhaft unbeschreiblicher Anblick. Mit einem Worte gesagt: der Dom von Mailand ist eine Riesenperle, einzig in seiner Art auf der ganzen Welt. — Uralt unb sehr ehr würdig, aus dem 4. Jahrhundert herrührend, ist die Basilika St. Ambrogio. die Domkirche deS hl. Bischofes Ambrosius. Hier ruht der Leib dieses großen Heiligen, und die Heiligen Gervasius und ProtasinS; hier zeigt man die Stelle, wo St. Ambrosius