werde, indem er zugleich bemerkte, daß dem Staate das Patronat über denselben zustehe. Aus ^ dies wichtige Ding, das Geld, scheinen . denn auch die Gerüste am Dome zu warten, die schon vor einiger Zeit . aufgerichtet, noch immer leer stehen. Die Regiemng hat für den Vigilius- , Dom schon Manches gethan, seitdem im Jahre 1858 Essenwein den Auftrag erhielt, die Restaurationspläne auszuarbeiten, die man in der Folge, wie es scheint, doch wieder zurückgelegt hat. / Es^ steht zwar zu hoffen, t daß der Staat auch diesmal
noch , in den . Säckel langen werde, da es sich um nothwendige Arbeiten handelt. Es dürste aber enttäuschtes Meinen sein, wenn Manche den Dom so bald in würdiger Ausstattung zu sehen hoffen. So sehr eS auch noth thäte, denselben vom altherge brachten Wüste zu säubern, wird auch eine kühne Phantasie hiebei kaum auf Staatshilfe rechnen können ; treten ja zu viele Aufgaben ähnlicher Art unabweisbar an den Staat heran, als daß man sich verhehlen dürfte, daß hier von anderwärts Hilfe kommen muß. Emen Beweis hiefür
dieselbe^ nicht darin auf neidlosem Gebiete ihren Patriotismus im schönsten Llchte glänzen lassen, daß sie ihren herrlichen. Dom auch festlich her stellen. Religion und Kunst, sagte er, würden, ihnen Dank wissen, und das _ist. in, den Augen gebildeter Menschen/mehr He^ Fürwayr/es wäre nur erfreulich, wenn die Trientner das Beispiel jenes Wangener Bauern nächahmen wollten, der dem Dome, den Bischof Friedrich von Wangen um 1212 gründete, in seinem letzten Willen eine beträcht liche Summe zusprach. / ^.^ / Wien