1.539 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1904/09_09_1904/TIPOS_1904_09_09_6_object_7993060.png
Seite 6 von 20
Datum: 09.09.1904
Umfang: 20
Nachrichten. Iürstöischof pu Issef Atteuweisek ist am 2. September abends mit dem Schnellzug in Brixen angekommen und wurde am Bahnhof vom Dom kapitel begrüßt. Der neue Oberhirt weilte dort bis zur Abreise als Gast seines Vorgängers, des Erz bischofs Dr. Simon Aichner, in der f.-b. Hofburg, welche er in den zwei Tagen seiner Anwesenheit nicht verlassen hat. Auch nahm er keine Aufwar tungen oder Vorstellungen entgegen. Am Sonntag abends reiste er mit dem Eilzug nach Rom zur Bischofsweihe

Vinzentinums, zur Weihe des neuen Fürstbischofs nach Rom, ferner vom Dom klerus Herr Domzeremoniär Friedrich Moll und Herr Johann Höllwarth. Die Ankunft in Rom erfolgte Montag mittags. Die Rückkehr des neu geweihten Bischofs erfolgt am Samstag, 17. Sep tember, mit dem Schnellzug um 9^ Uhr vormittags, worauf der feierliche Einzug in die Stadt Brixen und in die f.-b. Hofburg stattfindet. Die Jnthroni- sationsfeier in der Domkirche ist auf Sonntag den 18. September festgesetzt. Das Wappen des neuen

von St. Peter im Dom nach dem Konventamte unter den üblichen Feierlichkeiten die Investitur und Installation des vom Heiligen Vater am 14. Juli ernanni ** Dompropstes Dr. B. Kaltner durch Se. Eminenz Kardinal Johannes Katschthaler statt. — Herr Jo hann Georg Schraffl, Pfarrer in Weißbach, wurde auf die Pfarre Walchsee präsentiert. — In der Wallfahrtskirche in Maria Stein wurde zu Maria Geburt am 8.. 9. und 10. September ein feierliches Triduum zum Jubiläum der unbefleckten Empfängnis Mariens abgehalten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1933/12_11_1933/ALABO_1933_11_12_5_object_8274283.png
Seite 5 von 16
Datum: 12.11.1933
Umfang: 16
aus dem Anfang des 16. Jahr hunderts, an dem Andreas Briosco über sieben Jahre gearbeitet hat. Von der Größe der Basilika kann man sich einen Begriff machen, wenn erwähnt wird, daß wir Tiroler Pilger im Gebete gar nicht gestört wurden, als eine größere Anzahl Pilger aus Speyer mit ihrem Bischof singend durch den Dom zogen. Wir Tiroler Pilger, zu denen sich von Innsbruck aus mehrere Vorarlberger gesellt hatten, begaben uns sofort zum Altar und Grabmal des heiligen Antonius, von den Italienern nur „II Santo

, eine, die sich zu Gottes Ehre und Ver herrlichung und der Menschen Hell viel bewegte, die des heiligen Antonius, die andere, die sich zur Wah rung des Beichtgeheimnisses in tiefstes Schweigen ge hüllt, die des heiligen Johannes von Nepomuk, Dom herrn in Prag, der seines Schweigens wegen aus des Königs Befehl in der Moldau ertränkt wurde. Der Herr ist wunderbar in seinen Heiligen. Zum Altar hinauf, der sich in einer Seitenkapelle auf der linken Seite des Schiffes erhebt, führen etwa zehn Stufen. Vor diesem Altar ließen

zum Frühstück im Cafe Gattamelata unter desten Lauben im Freien gegenüber der Basilika. Wir waren ja im Süden. Dann gings hinaus zum Dom St. Iustina, um auch dieses Meister werk der Kunst zu betrachten. Auf dem Wege dahin blühten in den Gärten Blumen in schönster Pracht und stehen haushohe Palmbäume. Ein Kanal umzieht die 140.000 Einwohner zählende Stadt. Auf der Tram fahrt vom Basilikaplatz zum Bahnhof wurden wir Zeuge auffallend starken Verkehrs und Erwerbs lebens. Die Tram vermochte sich streckenweise

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/08_11_1910/BRC_1910_11_08_3_object_146602.png
Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1910
Umfang: 8
XXM. Jahrg. Dienstag, hie Aebte von den Stiften Witten, Stams, Marienberg, Mehrerau, der Vertreter des Fürst bischofs Endrici Msgr. Hutter, Vertreter des Kardmal -Fürsterzbischofs Katschthaler Dom- kapitular Keil aus Salzburg, und des Salzburger Domkapitels, Obweger, ferner Weihbischof Doktor Egger aus Feldkirch, das gesamte Domkapitel. An diese schloß sich als Offiziator der hoch- würdigste Fürstbischof Josef, begleitet von zahlreicher Assistenz und den Trägern der fürst- bischöflichen

. Den Schluß bildeten die Ordensschwestern, der Frauenbund und eine große Menge Volkes. Einige Tausende mögen es gewesen sein, die in Liebe und Vei> ehrung dem Dahingeschiedenen die letzte Ehre er wiesen. Eine ganze Stunde dauerte der Zug, der seinen Weg von der f. b. Hosburg durch die Brunogasse, den Großen und Kleinen Graben zur Domkirche nahm. Me rrsuettele? w Äer vomkll'che. Der Kondukt kam um ^9 Uhr zur Dom kirche. Von dem Neugebäude ab bildeten In stitute, Schulen, Vereine, Kongregationen, Schützen

kompanien, Zünfte usw. Spalier. Am Dom- Portale wurde der Sarg dem Leichenwagen entnommen und in die Kirche getragen. Erz bischof Simon hielt seinen Einzug in die Dom kirche, die er so oft segnend durchschritten, in der er so oft das Wort Gottes von der Kanzel verkündet, in der er so viele Kleriker zu Priestern geweiht, in die Domkirche, deren Schmuck und Prachtausstattung seinen Namen, seinen Eifer für die Zierde des Haufes Gottes verewigt. Ein Sonnenstrahl beleuchtete die Kathedrale, als der Einzug

erfolgt war und der Sarg auf den Katafalk gehoben wurde. Er ließ die ernste Trauer, in die sich der Dom gehüllt, umso deutlicher hervor treten. Auf dem Hochaltar und an den beiden .Brixener Chronik.- Altären der Querschiffe waren die Altarbilder verdeckt mit schwarzem Tuch, auf welchem ein weißes Kreuz sichtbar war. Domkanzel, Bet stühle, die Wände links und rechts vom Hoch altar gleichfalls schwarz bedeckt. Die wetten Räume des Domes füllten sich bald. Im Presbyterium nahmen Platz der hochwürdigste

Weihdischof Dr. Franz Egger, die Aebte Treuinfels von Marienberg, Mari ach er von Stams, Notz von Mehrerau, Zacher von Wilten, der Vertreter des Fürstbischofs von Trient Provikar Prälat Hutter, Propst Chini von Arco, Propst Rauch von Innsbruck, das Dom kapitel von Brixen, Kanonikus Rimml, Propst Trenkwalder von Bozen, die beiden Dvm-- kapitulare Regens Keil und Kanonikus Obweger von Salzburg. Prälat Spielmann, die Vertreter der Orden, des Deutschen Ordens Prior Markart und Direktor Tribus, die Proviuziale

5
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/06_02_1908/BRC_1908_02_06_2_object_112944.png
Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1908
Umfang: 8
Bürgerkriege durch den StaatsverLrag von Emora gezwungen wurde, auf den Thron zu Gunsten der Tochter Dom Pedros zu ver zichten, als die allein berechtigte Anwärterin. Die Vertreter dieser Regierung heißen Legi timsten oder Regeneradores und unter ihnen findet man auch den größten Teil der gläubigen Katholiken. Unmittelbar nach dem Königsmorde veranlaßte der Ministerpräsident Framo den Regierungsantritt des zweitgebörenen Sohnes von Königs Karlo, des JMnten Manuel. Jeder Kennender Verhältnisse wird jedoch

: entwederFortsetzungderbisherigenGewaltherrschaft Francos, was die Proklamierung einer Republik zur Folge haben dürfte, oder Uebernahme des Thrones durch Dom Miguel, Herzog von Braganza. Die etwas verwickelten Verhältnisse in Portugal gehen auf die Nachkommen Josefs I. zurück. Maria I. von Portugal und ihr Sohn Johann XI. hatten bereits empfindliche RegierungsschwieriH- keiten. Johann wurde von Napoleon im Jahre 1807 abgesetzt, aber schon ein Jahr darauf zwang das Volk mit Hilfe Englands den von Napoleon nach Portugal gesendeten Junot zum Abzüge

. Es stand dann das arme Land unter englischer Herrschaft, bis im. Jahre 1820 König Johann, der nach Brasilien geflohen war, aufgefordert wurde, zurückzukehren. 1821 erschien Johann in feinem Lande und beschwor eine von den Kort es veranlaßte Verfassung. Brasilien setzte nun Johann ab und erklärte den als Regenten in Brasilien zurückgelassenen Kronprinz Pedro zum Kaiser. Nun kam der Krieg in der häuslichen Familie. Die Königin Charlotte und der zweite Sohn des Königs, Dom Miguel, traten gegen Johann

auf, der sich flüchten mußte, dann aber zurückkehrte und Dom Miguel verbannte (1824). Nach dem Tode Johanns (1826) gab der Kaiser von Brasilien Pedro I. Portugal eine Verfassung und übertrug die Regierung dieses Landes für seine unmündige Tochter Maria II. da Gloria deren Bräutigam, seiuem eigenen Bruder Dom Miguel. Dieser jedoch ließ sich zum selbständigen König von Portugal ausrufen und nunmehr kehrte der Kaiser von Brasilien nach Portugal zurück (1831) und zwang Dom Miguel zur Ab dankung und Verbannung (1834

stammten zwei Söhne, der ermordete Kronprinz Ludwig Philipp und der jetzige König, Infant Manuel. Es leben jetzt noch ein Bruder des ermordeten Königs, der Infant Alfonso, Herzog von Oporto, eine Mutter des ermordeten Königs, die Königin-Witwe Maria Pia, geborne Prinzessin von Savoyen, und eine Großtarlte des jetzigen Königs, Jnfanta Antonia, verwitwete PrinzessinHohettzollern-Sigmaringen. Der Thron prätendent, Dom Miguel, Herzog von Braganza, wurde im Jahre 1853 geboren und ist in zweiter Ehe

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/17_09_1932/AZ_1932_09_17_7_object_1879535.png
Seite 7 von 8
Datum: 17.09.1932
Umfang: 8
, damit die Fremden den schönen Dom besuchen könnten. Für einige Tage hatte man diesem Wunsche Gehör ge hafter und besser, den Dom geschlossen zu hal- lchenkt, aber bald nachher glaubte man vorteil hafter und besser, den Dom geschlossen zu hal ten. Wir wollen uns nicht mit denen beklagen, welche den Eingang in den herrlichen Gottes tempel verschlossen fanden. Wir sind nur frob, daß der Dom setzt wieöer geöffnet ist. Promotion. Ler Studienpräfekt im fb. Priesterseminar . Herr Johann Prenn wurde in diesen Tagen

aus Noma mit Frau Gemahlin verletzt, während seine Schwägerin und der Chauffeur unverletzt ge blieben sind. Der Dolomitwagen blieb unbe- wlbe Swnde^ine tour. Start um ^ „inen Gemeindearzt Dr. Rainer ärztlich- halb 5 6 halb 7 7 halb ». « Mr. um halb 9 dro veranstaltet morgen. Sonntag, den 18. ds., U A Die b^den V^ à Uhr Predigt, und Mt, An Werktagen: von ein Radwettfahren Silandro-Glorenza nnè. re- hl. Messe. Vom Montag. 19. ds. an ist auch an Werktagen wieder der Gottesdienst im Dom. In der Pfarrkirche

d-r au- d->. N-Wl'-n »--»««A 1-m .Ii-ml. iwm àllà, doch >w« .1- Ä A- . '' und ^lnd mit einem Mop behandelt hatte, , sogar mehr Keime enthielt als vor der Reini- Knung. Unter den Keimen, die sich auf diese Wei- dèsstra'fe'nach sich ziehen, wie z. B.. im Jahre ses biß 'der Nuchlose àr^der Miitt'er ein Ohr ^?Wiàcke?' od!r'Sà!àttl!rn 1774 der Dom- und Pfarroraelaufz'eher von ab und meinte dann: „So. Mutter, das habt à .Keime der Windpocken oder Sàfblatter^ Bressanone auf dem Schinderbichl durch das ihr zum Andenken von eurem Simele

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/28_11_1889/MEZ_1889_11_28_3_object_593142.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1889
Umfang: 8
des Eissportes schon für diese Woche in Aussicht. n g l ücks f a l l.) Kurz vor Schluß des Blattes geht uns die Nachricht zu, daß Frau Waibl, Besitzerin der Schückeuburg, heute um 4 Uhr Nachmittag in Untermais verunglückte, indem sie mit dem Wagen umgeworfen und schwer verletzt wurde. Kleine Chronik. Meran, 27. November. ^Auszeichnung.) Der Kaiser hat dem De chant und Pfarrer in Zell am Ziller Anton Kufner das Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens verliehen. ^Der Exkaiser Dom Pedros Der „Hann. Cour.' entwirft

von der Person des entthronten Kaisers von Brasilien folgende schmeichelhafte Skizze: Dom Pedro ist ein großer, schöner Mann. Seine hohe Erscheinung flößt Ehrfurcht ein. Die Haltung war in früheren Jahren stramm und doch ungezwun gen. Seine Stirn ist die eines Denkers, aber etwas gewölbt hervorspringend. Seine Stimme ist zwar hell und deutlich, aber etwas heiser und dünn, wie eine Knabenstimme. Er spricht stets in kurzen, aber sehr bestimmten Sätzen. In jeder Woche, am Donnerstage, gab er eine öffentliche

Audienz in seinem Palaste, zu welcher auch der Geringste aus seinem Volke, freien Zutritt hatte und ihm eine Bitte vortrage» oder schriftlich überreichen konnte. Einen großen Theil seiner Einkünfte verwendete er zu wohlthätigen Zwecken, zu Pensionen, Unterstützungen und Almosen. Junge Kunst' ler haben auf seine Privatkosten in Europa studirt. Nur ein solcher Herrscher konnte von einem Volke, wie das brasilianische Volk es ist, so geliebt und geehrt werde», wie es bei Dom Pedro der Fall. Kein guter

Brasi lianer würde ihn augetastet haben. Die Verehrung für den alten Kaiser zeigte sich deutlich bei Gelegen heit des Mordanschlages, den ein verrückter Portugiese seinerzeit auf ihn verübte. Nur wer die Zeitungen der Hauptstadt alle durchgelesen und die Brasilianer kennt, kann sich eine schwache Vorstellung machen von der Begeisterung, mit welcher der Kaiser ^gefeiert worden ist. Dom Pedro ist auch ein gelehrter Herr. Seine mineralogischen Sammlungen sind bedeutend, auch har er ein eigenes

sich auch der kleinsten Thatsachen ganz genau. Vermöge seiner Gedächtnißkraft machte er öfters die gewiegtesten Staatsmänner verlegen. Mit großer Menschenkenntniß wußte er seine Räthe zu wählen. Dom Pedrv war so gutherzig, daß er wis sentlich nie hart sein konnte. Er unterschrieb fast nie ein Todesurtheil, sondern zog es vor, die Verbrecher zu lebenslänglicher Hast zu begnadigen. Weitsichtig, „Nichts zu suchen?! — Da seht! Mein Kind habe ich gesucht und gesunden, das Ihr gemordet habt!' Und sie hielt den Reitern

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/21_09_1904/BRG_1904_09_21_4_object_803388.png
Seite 4 von 12
Datum: 21.09.1904
Umfang: 12
aus den Tännenzweigen, das Tor ist prächtig mit den tiroler und den päpstlichen Farben aüsgeschlagen, herrlich ist das Rathaus, die Hofburg erwartet den Friedensfürsten: Pax huic Domui — pax Olero Civibusque tuta steht geschrieben über dem Eingang, vor dem sich ein Vorhof aus Tannenreisig wölbt. Geradezu verschwenderisch sind Domplatz und der Dom dekoriert, ein ganzer Fahnenwald, kurz die ganze Stadt steckt in fürstlichen Prachtgewändern, es gehört eine geschichtliche Ueberlieferung dazu, solches leisten

, das Offi zierskorps, die Gymnasien, die katholischen Vereine, Korporationen, Bruderschaften, Bündnisse, amPfarr- > und Domplatz , die Schulen. ! In her Kapuzinerkirche empfing der Fürstbischof die kirchlichen Gewänder und von hier aus geschah derEinzugindenDom.DerBischofsegneteaufdemWege das-gläubige Volk, erteilte in der Domkirche den Pontifikalsegen. Hernach. war Einzug in die. fb. Hof burg, wo die Vorstellung-her Behörden, des Dom kapitels,, des Magistrates usw. stattfand. Nach dem Aveläuten

war Festläuten aller Glocken der Stadt. In der Nacht kamen die Exzellenzen Statthalter Freiherr v. Schwartzenau, Oberlandesgerichtspräsi dent Freiherr v. Call, Landeshauptmann Rhom- berg von Vorarlberg und andere'Festgäste, die im Hotel „zum Elefanten'? abstiegen. Die - Jnthronisationsfestlichkeiten am heutigen Morgen kündeten feierliches Glockengeläute und Pöllersalven um 5 Uhr früh an. Um 8 Uhr'gab die große Glocke ' dem 'Klerus - das Zeichen , den Fürstbischof züm Dom abzuholen?' Im großen Burg hof nahm

der Zug Ausstellung, in der Burgkapelle, zog der? Fürstbischof die Pontifikalkleider an. Dann erfolgte der Einzug. Voraus der kathol. Gesellen verein, die beiden Gymnasien, der Orden-klerus, Vinzentinüm, Kassianeum, Priesterseminar, der Seel» sorgSklerüs, die geistlichen- Professoren, die Dekane, der Domchor, die hochwst. Prälaten von Fiecht, Stams, Marienberg, Neustift. Willen, dar Dom kapitel, der Dompropst mit Assistenz und unter dem Traghimmel der Fürstbischof zwischen zwei Assistenten

. Die Festgäste hatten im Dom Aufstellung genommen, der Staathalter auf der Evangelien-, der Landes hauptmann auf der Epistelseite, im Langhause die k. k. Behörden, Offiziere und der Stadtmagistrat. An der Schwelle des Domes reichte der Dompropst dem Fürstbischof das Weihwasser und inzensierte denselben. Beim Einzug ertönte vom Chöre,das „Eoes Laeeräos', am Rosarialtari fand die kurze Anbetung des Aller- heiligsten statt. Dann bestieg Fürstbischof Alten weisel mit Insel und Stab den Thron und nahm Besitz

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/20_09_1904/BRC_1904_09_20_2_object_134387.png
Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1904
Umfang: 8
SM? 2. „MvLxenev VhvonLK.^ Achvg. XVII. dem Hauptportal der Domkirche prangte das Chronogramm: k>aX KVI« voNVI, ?aX Ll.sro c!IVIdVs-iVö tVW. (Friede diesem Gotteshaus, sicherer Friede dem Klerus und den Bürgern.) Unter den brausenden Klängen der neuen großen Orgel zog der segnende Hirt in den vom unvergeßlichen Fürstbischof Simon so herrlich restaurierten Dom ein. Der Domchor begrüßte ihn mit dem vorgeschriebenen kirchlichen Gruß: Leos ss,esrüos msZmis, <zui in äisims suis pl»euit Oso

des Hochaltars hinan und las mit kaut vernehmlicher Stimme das entsprechende Gebet. Sodann erteilte er von der Mitte des Altares aus zum erstenmal in feierlicher Weise den bischöflichen Segen. Nun folgte der Auszug aus dem Dom hin zur Hofburg, wobei wieder die Vereine, Institute und Schüler das Spalier bildeten, während die geistlichen und weltlichen Dignitäre den Oberhirten zu dessen Wohnung im Südwesttrakt der fürst bischöflichen Burg geleiteten. Der Eingang zur Hosburg ist sehr geschmackvoll geziert

Stadtsiegel versehen. Die Inktzronifakwnsfeier. Am Samstag abends 4 Uhr kündeten nach dem Ave-Läuten Pöllerschüsse und der harmonische Klang aller Glocken den kommenden Festtag an, der am 18. September um 5 Uhr früh wieder mit donnernden Schüssen und halbstündigem Ge läute eröffnet wurde. Um 8^ Uhr setzte sich vom Dom aus der lange Zug in Bewegung, welcher den neuen Oberhirten in der Hofburg abholen sollte. Im Lauf des Samstags hatten sich noch viele Festgäste eingefunden, besonders aus dem Klerus

. Der neue Fürstbischof wurde in der Hof kirche mit den Pontifikal-Gewändern bekleidet und dann in festlichem Zug zur Domkirche geleitet. Am Hofplatz hatte die Musikkapelle von Natz Aufstellung genommen, am Domplatz die Bürger musik, welche abwechselnd spielten. Die Reihen folge des Zuges kennen unsere Leser schon aus dem vom Domkapitel ausgegebenen Programm. Der Hofplatz und Domplatz waren von einer großen Menschenmenge dicht besetzt. In der Dom kirche war rechts und links die Hälfte der Stühle

und Dr. Haidacher von Salzburg, Kanonikus Klaushofer von Seekirchen, Pfarrer Perkmann und?. Danner 8. (aus Klagenfurt) von Niedern- dorf, der Heimat des hochwst. Fürstbischofs di- Prosessoren des f. b. Priesterfeminars. der Dom- klerus von Brixen, die Obern des Kapuziner- und Franziskanerklosters und des St. Jos?k«- Misstonshauses:c. Im Saal waren an der Nordseite die Bilder Sr. Heiligkeit Pius X. und Sr. Majestät Kaiser Franz Josef angebracht und dazwischen das Chronogramm: ()VI sX Qentro Vsnls Vnlwtls Vnlas

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/09_05_1912/BRC_1912_05_09_6_object_135625.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.05.1912
Umfang: 8
zunächst richtigstellen, daß die Aktion des Palästina-Pilgervereins unserer Diözese durchaus nicht den Ausbau einer schon vor handenen Bischofsgruft zum Ziele hat, sondern den vollständigen Neu-, respektive Einbau einer bischöflichen Gruft, deren unser Dom bisher entbehrte. Eine obligate Bischofsgruft hat es im Dom zu Brixen nie gegeben. Das im Jahre 1765 erschienene berühmte Werk von Josef Resch hat uns einen Plan der alten Kathedrale aufbewahrt, aus dem ersichtlich ist, daß sich im Räume der Domarea

Kirchen verboten, jedesmal eine allerhöchste Entscheidung erbeten werden mußte, welche die Bestattung im Dom ausnahmsweise ge stattete. Die Verweigerung eines derlei allerhöchsten Gnadenaktes ist bisher nie vorgekommen. Umso über raschender wirkte ein an das hochwst. Domkapitel ge richteter Regierungserlaß vom 9. November 1911, der die Alternative stellt, die Leichen der verstorbenen Fürstbischöfe in Hinkunft auf dem städtischen Fried hofe zu begraben oder das Vorhandensein einer ventilierbaren

um eine dreimonatliche Frist, um die Frage des Gruftbaues zu studieren und zu kalkulieren, um darüber schlüssig zu werden, ob nicht der Verein in der Lage wäre, den Gruftbau auf Vereinskosten zu übernehmen. Bei dem Mangel von Domplänen hatten wir zunächst für die Beschaffung einer Planskizze des Domes zu sorgen und zahlreiche historische Notizen über die Situation der Bischofsgräber im Dom zu sammeln; auch gelang es uns, durch das kamerad schaftliche Entgegenkommen des Herrn k. u. k. Haupt manns Karl Mohr

, eines unserer renommiertesten Genieoffiziere, eine vorzügliche Projektskizze der ge planten Bischofsgruft zu erwerben. Sehr erwünscht wäre uns gewesen, eine gründ liche Untersuchung der Bodenverhältnisse der Dom area zu unternehmen, aber die Winterszeit versprach unS erst für Mai authentische Auskünfte über die Grundwasserverhältnisse bei steigendem Hochwasser. Indes waren wir uns der Verpflichtung bewußt, uns beizeiten einer erstklassigen Firma zu ver sichern, die zur Uebernahme des Grufteinbaues quali

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_72_object_615373.png
Seite 72 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
, E. H. von Antholz Mitterthal. Brennerbahn. von Innsbruck, 575 Met., nach Bozen, 265 Met., führend, uberschreitet die Zentralalpen Tirols über ihre niedrigste Ein öden Brennersattel, 1S72 Met., den schon Jahr 973 in romanischem Stil erbaut, wurde durch den Brand, der am Karsamstag 1174 bei der Feuerweihe ausbrach und die damals noch meist aus Holz gebaute Stadt in Asche lvate zerstört; 50 Jahre später wurde der an der gleichen Stelle vom Bischof Heinrich von Berch tesgaden 'erbaute „neue Dom' eingeweiht

. Nach, dem dieser im Laufe >der Zeit verschiedene Um bauten erfahren hatte, begann Fürsiiblsckwf Kaspar Jgnaz Graf Kllnigl 1745 mit dem teil weisen Abbruch desselben, worauf der Dom- neubau w neunjähriger Bauzeit seine jetzige Gestalt erhielt. Plan hierzu vom Bozner Archi tekten Joses Delaja, Ausführung vom Brixner Baumeister Simon Riwer. Einweihung 1:40, Scheitelhöhe 1367 Met., Baukosten 29 Millionen Gulden. Tunnels mit ihren Längen in Metern sind folgende: Berg Jfel 662, Son nenburg 249, Arnwald 165, Schupfen

.-HauptmannschastX Bau- Dez.-Leitung, Präwr (Bez.-^Ger.), Steueramt, Gefälls-Wez.-Ger., Notariats 4 Advok,. Finanz- Bez.-Direktion, Gtundsteuer-Katasterevidenzhail- tung, Eichamt, Bez.-Torstinsp., Forst- u. Dom.- Vsvwalt., Stadtschulrat, Bez.-Schulrat, Dez.- Krankenkasse, Meistsrkrankenkasse, Feuerwehr, Genid., Grubst., stäidt. Spart., 2 Raiff., landw Bez.-lGenvss., Mschzuchtanst., 2 meteorolog, Stat., 581 und 560 Met., 2 Kuranst., 2 P. u. Tel.. Bahnst. Brixen (im 'Burgfrieden), 571 Met., Bistum, Dek., Pf., 561

., 2 Waisenhäuser, Versorgh., allig. Spital, städt. Sanatorium, 2 Apotheken. Kirchliche Bauten. Der Dom. Das erste Münster, vom hl. Bischof Albuin um das 10. September 1753 zu Ehren der Gottesmutter, stel Petrus und> Paulus und der D!ö« der ^ zesamdelligen Kassian, Jngenuin und Albuin. Gninorih der Kirche ein lateinisches Kreuz? Maße: Presbyterium 18, Schiff 44 Meter kanq,. Breite ohne die Kreuzarme 21, mit diesen > 33 Meter, Höbe 28 Meter. Die Decke ist durch kein Säulensystem gestutzt

18
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/15_03_1932/Suedt_1932_03_15_4_object_548816.png
Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1932
Umfang: 8
. Die Präfektenreisen haben den Gemeinden bisher ein ziemliches Geld gekostet und es wäre besser gewesen, wenn dieser Entschluß einige Jahre früher gefaßt worden wäre. Wei teuer solche Besuche mitunter sein können, beweist der kürzlich erjagte Besuch des italienischem Kroriprinzen- paares in Jnnichen. der der Gemeinde 15.000 bis 16.000 Lire gekostet haben sott. Dom Tierfchuyverein. Der Provinzial-Tierschutzverein Leonardo da Vinci hielt kürzlich in Bozen seine Vollversammlung ab. Aus dem Tätig keitsbericht geht

- lereigeiwssenschaft. J-m Burggrafenamt wurde das Obst magazin von Zuegg und dessen Marmeladesabrik in Lana besichttgt, Weilers auch die Terlaner Kellereien. Dom Schlosse Easlelbell im Dintschgau. Bereits im Herbst war begonnen worden, die Kapelle des Schlosses von außen zu restaurieren und nun wird das Innere ausgebessert. Bei dieser Gelegenheit wurden unter dem Mauerverputz alte Fresken, darstellend die heilige Drei faltigkeit umgeben von Engeln und Heiligen, entdeckt. Sie wurden nunmehr hergeftellt

, der in de« letzten Gemeittderatssitzung von Bozen genehmigt worden ist. 9g soll ein neues modernes Gaswerk erstellt und nach Aussage des Bozner Amtsbürgermeisters der Gaspreis sogar verbilligt (?) werden. Dom Kloster Mariengarten Das Kloster Mariengarien in St. Pauls, das im .Fahre 1883 als Zisterzienserinnenkloster gegründet wurde, erlitt kürz lich einen schweren Verlust, indem die Aebtissitl, welche durch! 42 Jahre dem Kloster Vorstand, und rasch darauf auch die Priorin

, während sie mit den Borbereitungsarbeiten für die Beerdigung der Aebtissin beschäftigt war, starben. Dom katholischen Arbeiterverein. j i Der Brixner katholische Arbeiterverein hielt kürzlich eine ! Monatsversammlung ab, wobei Professor Meußburger einen Vortrag über die Lebensweise und Gefährlichkeit der Löwen ! und Tiger hielt. Darüber darf noch bei Vereinsversammlungen j gesprochen werden, vorausgesetzt natürlich, daß man dem Worte Tiger nicht dert bekannten zweideuttgen Sinn unterschiebt^ IugenÄkampsbünbe. Der Kommandant der faschistischen

21