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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 11 von 12
Datum: 03.07.1914
Umfang: 12
. Diese Gefahr ist! natürlich nicht größer, als bei einem gewöhnlichen Tele graphen, - einem Feuermelder oder einer gewöhnlichen z Notbremse.'7'' - ^ Die Tragödie eines Tierbändigers. Die Londoner Zeitungen berichten über eine grauenhaste Affäre, die sich in einem Frachtmagazin der Santa Fe-Eisenbahn in Chi cago zugetragen hat und, was die handelnden Personen betrifft, typisch amerikanisch ist. Emerson Dietrich, der Sohn eines millionenreichen Newyorker Architekten^ hatte sich nach Absolvierung

in ^ ihrem großen käfigartigen Waggon im Frachtmagazin der Bahn gelas sen. Der Wärter hatte sich eben entfernt, als Dietrich, der die Löwen sehr gerne hatte, zum Wagen trat. Die Bestien 1 waren miteinander in Streit geraten, obwohl sie eine aus Mutter und vier Jungen bestehende. Familie bilden, und schlugen gewaltig auseinander ein.' Dietrich betrat,'' nur mit einem Besen bewaffnet, den Wagen, um die Tiere 6 auseinanderzutreiben. Als.der jüngste Löwe, „Teddy', den Kommandoruf Dietrichs vernahm, entfernte

er sich auch von den raufenden Tieren, aber er duckte sich zum ' Sprung gegen den jungen Mann. In diesem verhäng nisvollen Augenblick beging Dietrich den großen Fehler, ^ sich umzudrehen, um ein an der Wagenwand befestigtes ) großes, gabelähnliches Instrument zu ergreifen. Sofort . sprang „Teddy' ihm an die Schultern und warf ihn zu - Boden. Und nun spielte sich eine ebenso seltsame als ent setzliche Szene ab. „Trilby', die Mutter der jungen Lö- ; wen, sprang mit einem riesigen Satz hinzu, nicht etwa, um den Mann ebenfalls

anzugreifen, sondern um ihn zu retten. Sie schlug mit furchtbarem Prankenhieben „Teddy' beiseite und stelltet sich schützend über den auf dem Boden liegenden und blutenden Dietrich. Nun brach unter den jungen Löwen, die Blut gerochen hatten, eine vollständige Revolte aus. Sie warfen sich auf ihre Mut ter, schlugen auf sie ein und bissen sie in den Rücken und - die Flanken, so daß sie schließlich heulend in eine Ecke zu- rückzog, den jungen Mann seinem Schicksal überlassend. Als der Wärter mit Spieß

und Gabel zu Hilfe eilte, war es zu spät. Die jungen Bestien^ Hatten^fich. in->Dietrich ^ förmlich verbissen und ihn in Stücke gerissen. Erst als man auf die zerfetzten Leichenteile Formaldehyd spritzte, - ließen sie von ihnen ab. Die Tierbändigerin, die sich ^ demnächst mit ihrem Freund hätte verheiraten sollen, fiel in tiefe Ohnmacht,, als sie von seinem schrecklichen Ende erfuhr. ' Als sie wieder zu sich kam, bestieg sie ein Auto-' i mobil und fuhr wortlos nach dem Magazin. Dort ange langt, zog

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.10.1920
Umfang: 8
geschehen, erhob er sich hastig, ihn zu seinem Anwesen zu führen, das ganz in der Nähe sei, eine Tagweide hinter dem Bühel. Herr Walther entschloß sich, dem Mann zu folgen, und gab Dietrich einen Wink. Die Rößlein hatten an diesem Tag schon manche Melle getrabt und sehnten sich nach Stall und Streu. Die beiden Reiter folgten schweigend dem alten Mann, der hastig einen schiefen Saumpfad hinaufstolperte. Herrn Walthers Herz war heftig erregt, wie'im Fieber eine« Traumes. Es trieb ihn. dieses Bild

und das Schrillen heller Pfeifen. ' Und er sah, wie die Kinder die Straße verließen und sich schwärmend Uber die angrenzen den Wiesen verbreiteten. „Herr, mich dünkt, die Kinder lagern hier zu Nacht!' ries Dietrich, ins Tal hinunterdeutend. „Sie mögen schon manche Nacht unter freiem Himmel geschlafen haben? sagte Herr Walther schmerzbeklommen. »So tütet der Reif zu Nacht, was die Sonne nicht versengt Blumen auf dem Felde sind den kalten Hauch der Sterne B iwohnt. diese Menschenblüten sind es nicht. Wo fänden

all e Tausende Dach oder Zelt? Nun werden, die noch übrig, bleiben, bald das Tal verlassen und dem Ingrimm des Ge birges preisgegeben sein. Dort warten ihrer die eisigen Nächte aus dem hohen Brenner, das Getter des Waldes und das menschliche Getier. Nicht eines dieser Kinder, 0 Dietrich, wird das Meer erblicken, geschweige denn das Heftige Land.' ,.O Dater aller Tugenden.' meinte Dietrich bekümmert, „so sollten sie alle verderben und sind doch des heiligsten Dranges voll?' „Nie brannte

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 18.11.1911
Umfang: 10
und für die gute Presse geführt werden. JnS- besondere sollen die berufenen Freunde deS Volkes, die Priester und Lehrer, ihre Pflicht für die Presse zu arbeiten nicht vergessen. Die Art und Weise der Unterstützung kann verschieden sein: Abonnieren, Korrespondieren, Inserieren usw. DaS ausgezeich nete Referat löste eine längere Debatte aus, die viele und praktische Winke zeitigte, an derselben be teiligten sich Generalpräses Edelhausen, Lehrer Pohl, Oberlandesgerichtsrat Tarier und Herr Dom. Dietrich u.a

sein. DaS Mandatarsystem müsse die Verbindung zwischen der. Vereinsmitgliedern und der Vorstehung herstellen. Zur Schulung der Man- datare möge man auch Mandatarkonferenzen ab- halten. Das Referat erntete einen brausenden Beifall. Den Vorsitz übernimmt nun der Obmann des Unterinntaler Komitees, Pfarrer Klaus. Der vierte Referent, Chorherr Dominikus Dietrich, sollte daS Referat behandeln: „Welche Schwierigkeiten stehen dem Piusvereine im Lande Tirol gegenüber? Welches sind die Mittel zur Be seitigung

derselben?' Doch ist die Mittagszeit schon längst vorüber und daher verzichtet der Referent auf das Wort. Dafür ist die Debatte über das dritte Referat um so reger, an der sich General- Präses Edelhausen. Direktor Mennel, Psarrer Schludermann. Steinegger. Lehrer Pohl, Dr. Dink hauser und Dominikus Dietrich beteiligen. Die glänzend verlaufene Delegiertenkonferenz hat der Piusvereinsbewegung wieder einen mächtigen Impuls gegeben. RaMMm ausZozen. untl Tirol. Bozen, Freitag, 17. November 1911. Geffentlicher Dank. Herr Albert Wachtler

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 03.04.1913
Umfang: 8
Hochamte im herrlichen Dome scharte sich eine große Menschenmenge um die Kanzel, um den Preßapostel Tirols, den Chorherrn Dominikus Dietrich vom Stifte Wilten, als Prediger zu hören. Es waren schöne, kraftvolle Worte, die der gefeierte Redner in seiner Pressepredigt an die Gläubigen richtete, und es werden wenige Zuhörer gewesen sein, die nicht aus innerstem Herzen überzeugt wurden, daß die schlechte Lektüre der größte Feind der Religion ist. Freilich gibt es noch genug Katholiken

, die von einer Pressepredigt nicht sehr erbaut sind, aber gerade denen muß es gesagt werden, daß es nicht im Einklänge steht, alle Wochen einmal die Kirche zu besuchen, einen guten Katholiken zu spielen und dabei der religionsfeindlichen Messe mit Haut und Haar ergeben zu sein. Möge nur noch mehr aus Priestermunde den Lauen das Gewissen ausgerüttelt und das Volk aufgeklärt werden I Dominikus Dietrich ist hierin ein Meister. An dieser Stelle sei auch der hochw. Klerus erinnert, daß im Piusvereinsverlage eine vortreffliche

Egger und der Königl. Prinzen Renö und Felix von Parma sowie der weiteren angesehenen Fest gäste, von denen erwähnt seien: Univ.-Prof. Land- tagsabg. Dr. Michael Mayr, Reichsratsabg. General Ath. v. Guggenberg, der Festredner DominiülS Dietrich, Vizebürgermeister Stremitzer, die hochw. Herren Theologie-Professoren u. v. a. Der hochw. Monsignore Professor Dr. S. Maitz begrüßte m kurzen Worten die Honoratioren und alle Anwesenden und erteilte Herrn Umv.-Professor Dr. M. Mayr das Wort. Der Redner

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