73 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/28_09_1920/MEZ_1920_09_28_6_object_745284.png
Seite 6 von 6
Datum: 28.09.1920
Umfang: 6
im kühlen Bereich einer ur alten. moosbärtigen Fichte. Sie wachte vor ihrem Schatten wie ein trotziger Schild und wehrte der dräuenden Mittags- glut. Der oielftündige Ritt durch den Hochwald, oft nur auf kümmerlichem Iägerfteig oft durchs Dickicht kreuz und quer, hatte Herrn Walther ermüdet. Aber er liebte den Wald und vergaß die Zeit, indes er seinen Stimmen lauschte. Auch hatte ihn. zu seiner innigsten Freude, nebst seinem Knappen Dietrich ein wunderlicher Weggesell begleitet, ein kleines

, un scheinbares graues Böglein. das ihn unentwegt von Ast zu Ast vorangeflogen war. Es war das Böglein Tandaradei. Herr Walther war vom Roß gestiegen und band es an den Baumstamm fest. Er warf sich ins Gras und hielt das Kinn mit aufgestülpten Armen hoch. So sah er eine Weile ins glühende Mittagsland hinaus. Dann aber rief er: „Diet rich! Wo steckst du. Dietrich!' Es raschelt im Laub, und der Knappe trat hervor, ein junger Mensch mit freundlichen Augen, doch mit Entschlossen heit und wegtrotzigem Ernst

um den schmalen Mund. „Mich'hungert.' sagte Herr Walther: „bring, was du : hast!' Dietrich holte den Schnappsack hervor. Er trug ihn son- ! der Mühe mit zwei Fingern der rechten Hand. „Ein Stück vom Reh ist noch da.' meinte er stockend, ! „und vom Köhler das Roggenbrot, und' — er brach in ein ; breites Gelächter aus — „das Wasser aus Tegernsee.' Nun lachte auch Herr Walther.' i „Du siehst, o Dietrich, es tut nicht gut. Herrn Walthers Iunkherr zu sein. Nun lassen uns auch die Pfäfflein dürsten -k. o Wehl

hat. seien die Aspirationen, die Kämpfe und Opfer der Trentiner gekrönt worden. Der Ministerpräsident Giolitti dankt dem Senator Zippel für seine warm empfundenen patriotischen, Worie. welche auch die Regierung teile, und betrachtet es als die erste Pflicht, den Gedanken jener Bevölkerung zuzuwenden, welche mit diesem Gesetze dem italienischen Staate einver leibt werden und gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß sie „Mir sagte der Pater Kellermeister.' versetzte Dietrich, „es sei kein Tröpfen im Keller

, und so lange der Bozner Wein nicht komme —' „Da könnten wir noch lange wartenl' lächelte Herr Walther. Der Pater Kellermeister meinte, der Kaiser habe sein Wort gegeben am Hoftag zu Nürnberg —“ «Schweig mir von des Kaisers Wort!' Herr Walther lächelte nicht mehr. „Die Pfäfflein können noch lange war ten auf ihren firnen Bozner Wein. Herr Otto.von Balat ist ein schlauer Fuchs und gibt ihn nicht wieder heraus. Du aber. Dietrich, bist ein großes Kind. Es liegt, das magst du mir glauben, noch manch ein kühles

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/18_11_1911/SVB_1911_11_18_7_object_2555492.png
Seite 7 von 10
Datum: 18.11.1911
Umfang: 10
und für die gute Presse geführt werden. JnS- besondere sollen die berufenen Freunde deS Volkes, die Priester und Lehrer, ihre Pflicht für die Presse zu arbeiten nicht vergessen. Die Art und Weise der Unterstützung kann verschieden sein: Abonnieren, Korrespondieren, Inserieren usw. DaS ausgezeich nete Referat löste eine längere Debatte aus, die viele und praktische Winke zeitigte, an derselben be teiligten sich Generalpräses Edelhausen, Lehrer Pohl, Oberlandesgerichtsrat Tarier und Herr Dom. Dietrich u.a

sein. DaS Mandatarsystem müsse die Verbindung zwischen der. Vereinsmitgliedern und der Vorstehung herstellen. Zur Schulung der Man- datare möge man auch Mandatarkonferenzen ab- halten. Das Referat erntete einen brausenden Beifall. Den Vorsitz übernimmt nun der Obmann des Unterinntaler Komitees, Pfarrer Klaus. Der vierte Referent, Chorherr Dominikus Dietrich, sollte daS Referat behandeln: „Welche Schwierigkeiten stehen dem Piusvereine im Lande Tirol gegenüber? Welches sind die Mittel zur Be seitigung

derselben?' Doch ist die Mittagszeit schon längst vorüber und daher verzichtet der Referent auf das Wort. Dafür ist die Debatte über das dritte Referat um so reger, an der sich General- Präses Edelhausen. Direktor Mennel, Psarrer Schludermann. Steinegger. Lehrer Pohl, Dr. Dink hauser und Dominikus Dietrich beteiligen. Die glänzend verlaufene Delegiertenkonferenz hat der Piusvereinsbewegung wieder einen mächtigen Impuls gegeben. RaMMm ausZozen. untl Tirol. Bozen, Freitag, 17. November 1911. Geffentlicher Dank. Herr Albert Wachtler

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1911/15_07_1911/TIR_1911_07_15_6_object_355175.png
Seite 6 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
Auszug auf die Festwiese zum Glückstops uud Ervssnuug des Freischießens. Es werden Prämien im Gesamtbeträge von 1000 X ausgeschossen. Das Freischießen dauert insgesamt 6 Tage und zwar am .'0. und 31. Juli, 1., I., 5». und 6. August. Telfs, I.!. Juli. lEine Schießerei aus Uebermut.) Bei einem Wortwechsel, der im Gastzimmer der Brauerei zwischen dem Kaminfeger- meister Anton Dietrich und dem Bäckermeister Här- kllllile Her KM VlMllW kiik Ml iiml lN SlMN. (gegenüber der Pfarrkirche) übernimmt

Spareinlagen gegen Kmtagbücher. Tie Renteiisl'ucr trägt die Anstalt. /All Tie Verzinsimg beträgt zur Zeit ^ ?Zusi!v5rtige Sinleger erkalten polterlazlckieine. Aiiilßslundcn von d bis 12 und von 2 bis t> Uhr. trug entstanden war, schoß ersterer auf letzteren, je doch ohne ihn zu treffen. Die Kugel blieb im Ge täfel des Zimmers stecken. Wie mau hört, soll Har ting den Dietrich, der erst vor etlichen Monaten eben falls im Gasthaus zur „Hohen Muude' auf einen Gast geschossen hatte, ohne ihn zn treffen

, zum Schießen aufgefordert haben. Beide hatten des Guten zn viel getan uud frozzelten sich gegen seitig, bis Dietrich in Zorn geriet. Tclfs, 13. Juli. (Boshafte Leute.) Heute nachts wurden im Acker des Bäckermeister Josef Wald hart die Kartoffelkräuter vollständig abgemäht. Die alte Senfe, mit der diese boshafte Tat wahrscheinlich ausgeführt wurde, wurde vor dem Acker als Weg- weise aufgestellt. Dem gleichen Besitzer wurde be reits vor etlichen Tagen einmal der ganze Roggen vollständig in die Erde getreten

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/03_04_1913/BRC_1913_04_03_2_object_128879.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.04.1913
Umfang: 8
haben, den wärmsten Dank auszusprechen mit der Bitte, dem Vereine auch fernerhin das bisherige Wohl wollen und verständnisvolle Unterstützung angedeihen lassen zu wollen. Der Bericht wurde mit Beifall zur Kennwis genommen. Als nächster Redner kam Hochw. Chorherr Dominikus Dietrich zu Worte, der in überaus treffenden, volkstümlichen Worten erst den Zweck und die Bedeutung des Piusvereins darlegte und dann einige landläufige, gegen den Piusverein oft ins Feld geführte Schlagworte wirkungsvoll ent kräftete. Der Red

er stellte mit Freude fest, daß die Brixener Ortsgruppe unter allen Tiroler Gruppen an zweiter Stelle, bezw. mit der Ortsgruppe im Priesterseminar an erster Stelle stehe. Pmsveremes ist, nach den Ausführungen des ' die kath. Presse so viel als möglich zu W??' Daß dies nottut. kann man ans der zK Herrn Prof. Mahr entnehmen, Dietrich än Verbrechen für eine kath Familie, ein sch^ Blatt zu halten, denn dadurch werden Religion Sittlichkeit untergraben und das unschuldiae Kind so der Gefahr ausgesetzt

nicht an die verheerende Wirkung der schlechten Presse. Daß es in Tirol besser steht, als anderswo, ist gleichfalls nur ein leeres Schlagwort. Der Redner verwies da auf die unqualifizierbare Schreibweise der Los von Rom-Blätter, „Tiroler Wastl', „Weck ruf' u. a., auf die Flugschriften gegen den Glauben und viele andere gemeine Pamphlete. Auch der Einwurf, daß der Piusverein gegen den Riesen „glaubenslose Presse' nicht aufkomme, widerlegte Dominikus Dietrich, indem er die reiche und frucht- bare Tätigkeit des Vereins

4
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/31_07_1914/LZ_1914_07_31_17_object_3308625.png
Seite 17 von 22
Datum: 31.07.1914
Umfang: 22
Dietrich berichtete nun der Baronesse von des Fürsten An wesenheit im Forsthause und daß derselbe, sobald die Gräfin zurück und dieser wieder hergestellt, im Schlosse vorsprechen wolle. Hortense hörte wie im Traume zu. War es möglich? So nahe war der geliebte Mann und sie hatte keine Ahnung davon, und dazu noch krank. Allerdings, wie sollte sie es wissen und be sonders, da die Gräfin und der Graf abwesend. Ihr Herz klopfte und fieberhaft sehnte sie die Ankunft der Gräfin herbei

. Wenn er jetzt in einigen Tagen im Schlosse erschien und sie allein anträfe? Zie bangte vor diesem ersten Wiedersehen, so sehr sie es in all den Jahren herbeigewünscht hatte. Als sich Dietrich schon lange wieder verabschiedet, stand Hor- tense noch am Fenster und blickte nach der Richtung, wo das Aorsthans stand. Es war nun sicher^ sie durfte den Fürsten wie- deHehen und vielleicht schon in ein paar Tagen. Sollte das Glück dennoch bei ihr einkehren, an welches sie nicht mehr geglaubt? 4. Wieder erwacht ein schöner

bringt. Hortense begann wieder an den Worten der Gräfin zu zweifeln, denn wenn er sie liebte, hätte er wohl schon ein Lebenszeichen von sich gegeben. Übrigens dieses Forsthaus, in welchem der Fürst augenblicklich Gast ist, hatte auch seine Geschichte, und zwar eine sehr interessante, wie sie aus dem Munde der Beschließen»! im Schlosse kürzlich durch Zufall erfuhr. Und zwar genau das, was der Pfarrer schon Dietrich erzählt. Nur hatte es die alte Barbara noch ausführlicher gewußt wie der Pfarr herr

7