4.590 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/21_08_1944/TIGBO_1944_08_21_3_object_7760211.png
Seite 3 von 4
Datum: 21.08.1944
Umfang: 4
die laufenden Angelegenheiten der verschiedenen Arbeits gebiete und erläuterte dann die Aufgaben des Blockleiters sowie die unbedingte Notwendigkeit und den Wert der NSV.-Arbeit. Er betonte hierbei, die NS.-Volkswohlfahrt sei gewissermaßen das soziale Gewissen der Partei, jeder Berufstätige habe daher die Pflicht, diesem großen Eemeinschaftswerk des deutschen Volkes anzugehören. (18. Fortsetzung.) Sie sah ihn ver^ ° nislos an. Was war denn in ihren so gleich mäßigen und itn: .. >reundlichen Dietrich

gefahren? Was konnte diesen Mann, der mit seinem trockenen Humor bewaffnet dem Leben in unerschütterlicher Ruhe entgegensah, so aus dem Geleise gewor fen haben? „Aber Dietrich, was ist denn?" fragte sie ganz erschrocken. ,Iöas geht denn nicht mehr so weiter?" „Das fragen Sie noch, Renate?" Er sah sie lange an. Plötzlich packte er sie bei beiden Armen, seine Hände preßten ihre Arme, daß sie vor Schmerz leicht aufschrie. „Mußt du noch immer fragen, Mädel? ..." „Dietrich ...! Was tun Sie?!" Er gab

sie im gleichen Augenblick frei. „Keine Bange. Renate!" lächelte er schwach. „Ich... habe mich ein wenig vorbeibenommen. Aber ich wollte es. Ich wollte eine Entscheidung. Wollen Sie meine Frau werden, Renate?" „Dietrich ... aber liebster... bester Freund... das ist doch lln- Rnn.. Dietrich sah den Schreck in ihren Augen und wußte genug. Dieses Mädchen erblickte in ihm also nur den Kameraden... „Unsinn?" fragte er langsam. „Rein, Renate, das ist niemals Unsinn, wenn ein Mann so fragt

wie ich. Das ist eine sehr ernste Frage. Darüber sollte man nicht spotten." „Ich spotte doch auch gar nicht, Dietrich...? Ach, wenn Sie mich doch nur verstehen wollten!" Renate war dem Weinen nahe. „Ich bin Ihnen doch gut Freund! Sind wir nicht die besten Kameraden, Dietrich? Habe ich nicht an Ihnen meine stärkste Stütze? Sie sind boch immer wieder meine Zuflucht gewesen!" ,„Das ist es ja eben!" gab er bitter lächelnd zur Antwort. „Wenn eme Frau das sagt, dann ist sie dem Mann nur freundschaftlich ge sinnt

in der Oberen Sparchen 3. Die Jubilarin ist eine arbeitsame und stets hilfsbereite Frau. Beste Glückwünsche! < (e) nur, wenn sie überlegen mutz, und eine Frau, die überlegt, hat ja eigentlich schon „Rein" gesagt." Er schwieg und sah still vor sich nieder. Renate hatte den Kopf auf den Tisch gelegt und weinte. Langsam stand Dietrich auf, trat an sie heran und strich ihr übers Haar. „Schade", sagte er leise, „aber diesmal kann ich dich nicht trösten, Renale —" „Und wenn wir das alles vergessen, diese dumme

1
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1919/10_06_1919/ZDB-3091117-5_1919_06_10_1_object_8500709.png
Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1919
Umfang: 4
M Äe von unseren Feinden während des gan- W A Krieges und besonders vom Präsidenten Äon in oller Form gefordert, daß die Neu ßaltung der politischen Verhältnisse nach Ä Grundsätze des Selbstbestimmungsrechtes ^Völker erfolgen solle und daß Menschen .. Ä wie Steine in einem Spiere aus einer rrüha Sonuerömtät in die andere verschonen wer- iahM m dürften. Entgegen diesen feierlich erklär- t ab« i, Fortsetzung.) ^ Handel und Wandeu ihr« Von Adolf Kolping. Dietrich wurde bange und er hatte guten

z a* ^ dazu. Je unbekannter ihm sein Zustand LL ln > um so mehr versank er darein, wenn er sich *» J8e9en wollte. Jvrmer brauchte ^er dann büllti« ^ Mittel, wie alle, die mit ihm in gleicher 9 age find. An dem Tage hatte er gar nicht mehr blecht können; in der Herberge, wo er übernach- T ib« ^ er nur mehr an den Poppelhof, und ■ fta«S toolfte ihm selbst Essen und Trinken nicht ffarre f e ? en * Dort aber hatte man Kunde von dem # B glücke, und so wurde denn der Dietrich hier J h-'^ich gewahr, daß der Besitzer

des Poppelhofes ^ iittij ^betauS reicher Mann sei, dem das Unglück 3 , gu sonderlichen Schaden getan, der das Geld ^ scheffeln messen könne usw. Der Dietrich - üfier rte spitz auf, glaubte alles, — noch mehr, als m — wurde sehr kleinmütig und war völ- tb gut ^ ^ie ein Vogel vom Zaume geschossen, als er zfarrek^e, daß der Poppelhofbesitzer neben einem in sofort ^ Fremde sich aufhaltenden Sohne nur eine gr t»t ^ier habe, die Margreth, ein braves Mädchen, entsetzlich stolz, — mehr wollte er gar nicht .M; er ging

besann er sich erst wieder einmal auf sich selber. Der Kopf war wirklich wieder klarer, obschon das Herz noch lange nicht war wie gestern und ehegestern. Nach seiner Gewohnheit ging er in die Kirche. Drinnen betete der Dietrich aus Herzensgrund, fast bester, als er je gekonnt, so meinte er selber, und nach vollbrachter Andacht stand er richtig wieder gerade auf seinen Beinen und wußte genau, wo er in der Welt dran war. Der Dietrich war eine kerngesunde Natur, darum tat

ihm auch selbst in diesen Angelegenheiten das Gebet so gut. An dem Tage wurde wieder gehan delt; — mit ziemlicher Heiterkeit ist er nach Hanse gekommen, und der Klaus hat damals noch gar nichts gemerkt. Daß der Dietrich oft still war, weicher als sonst wohl, hier und da seine alte Mutter so lange und nachdenklich ansah, schrieb der Klaus auf eine ganz andere Rechnung, diesmal richtig aus eine falsche. Doch hals ihn in seinem Kram nicht gestört. Dietrich aber behielt einen Niß im Herzen, an dem er zwar fortwährend fllckte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1937/28_10_1937/TI_BA_ZE_1937_10_28_6_object_8383116.png
Seite 6 von 16
Datum: 28.10.1937
Umfang: 16
gehabt hätte. Jetzt ist aber seine Unschuld erwiesen. Er befindet sich bereits wieder im Dienst. Den Einbruch hat der Diener des Reisebüros Emil Dietrich mit Hilfe seines Schwagers Josef Prar- maver begangen. Prarmarer ist von Beruf Binder, aber auch im Mechaniker-, Tischler-, Schlosser-, Maurer- und Zimmermannsgewerbe gut bewandert. Dietrich hatte sich Abdrücke von den Kanzlei- und Kassenschlüsseln besorgt und Prarmarer hatte sie ihm nachgemacht. Dreimal wur den die Schlüssel ausprobiert. Erst

das drittemal — es war am 20. August — sperrten sie auf. Dietrich nahm damals 500 Schilling aus der Kasse. Dieses Geld mußte dann Direktor Hradetzky ersetzen. Den Einbruch machte Dietrich am 27. August abends. Prarmarer paßte vor dem Landhaus auf. Seine Beute, etwa 18 Kilo schwer, tat Dietrich in einen Rucksack und schaffte sie mit dem Fahrrad heim. Das Geld wurde so geschickt versteckt, daß es die Polizei bei der ersten Hausdurchsuchung am Tag nach dem Einbruch nicht finden konnte. Prarmarer und Dietrich

hatten zwei Dachsparren ausgehöhlt, darin zwei Blechwannen eingebaut, das Geld hineingesteckt und das Dachgebälk wieder so kunstvoll zusammengefügt, daß nie mand etwas merkte. Kleinere Beträge wurden in einen Vinderhobel, in einer Rauhbank und in zwei Tischler hobeln untergebracht. In den letzten Tagen machten sich Dietrich und seine Familie durch größere Ausgaben ver dächtig, so daß ihnen die Polizei nochmals das Haus durchsuchte. Die Familie Dietrich und Josef Prarmarer wurden zuvor verhaftet

. Unter dem Keilpolster der Frau Dietrich fand man 3800 Schilling und zwei Geldschleifen mit dem Aufdruck „Tiroler Hauptbank" und „Oesterrei- chische Nationalbank". Frau Dietrich legte ein Teilge ständnis ab. Dadurch wurde es der Polizei möglich, das Versteck ausfindig zu machen. Verdächtige Holzgeschäfte. Die Polizeikorrespondenz meldet: Die Kriminal- polizei verhaftete den mehrmals vorbestraften, unbefugten, 53jährigen Holzhändler Nikolaus Greinhofer, zuständig nach Schlaiten in Osttirol. Greinhofer

3
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/31_07_1944/TIGBO_1944_07_31_3_object_7760169.png
Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1944
Umfang: 4
Vor schläge für einzelne zu treffende Maßnahmen eingereicht. Für Einsendungen dieser Art besteht seit kurzer Zeit die Feldpo st nummer 08000. Unter dieser Anschrift sind alle weiteren Hinweise und Anregungen zum totalen Kriegseinsatz portofrei einzusenden. Es wird natürlich nicht (9. Fortsetzung.) Dietrich konnte nicht anders — er mußte zuerst einmal in auec Ruhe mit seinem Chef frühstücken. Tilla strich ihm Brötchen und legte sie ihm auf den Teller. Ein Glück, daß ich mich gleich fertig angezogen

habe heute mor- en, dachte sie im stillen und sah von der Seite her verstohlen zu ihm in. Er hatte ein gutgeschnittenes Gesicht, und wenn er ein Mann der Gesellschaft gewesen wäre... wer weiß? Auf jeden Fall, so überlegte sie, während die Männer von Geschäftsangelegenheiten schwatzten, kann man sich diesen jungen Mann einmal näher be sehen. Aussehen tut er jedenfalls tadellos... „Haben Sie nichts Neues von dem Skandal gehört?" mischte sie sich ins Gespräch „Die ganze Stadt ist ja voll davon." Dietrich

so. Sie meinen die Sache mit Direktor Ernheim? Jetzt ver stehe ich Sie erst. Aber Sie sollten sich doch hüten, Fräulein Metz ner, so schnell über einen Menschen Schlimmes zu äußern. Ist er 2hnen jemals einen Pfennig schuldig geblieben?" »Sie verteidigen ihn noch?" »Solange ich nicht genau weiß, daß er Ehrenrühriges getan bat, unter allen Umständen!" Dietrich konnte es nicht vermeiden, daß sein Ton eine Schärfe bekam, die er eigentlich nicht beabsichtigt hatte. Aber wie kam dieses eitle Mädchen

. Ich glaube den ganzen Schwindel nämlich nicht, den die Leute in dieser Sache sehen wollen. Ernheim ist kein Mann, der die Karre in den Dreck fährt und dann kneift." „Meinen Sie?" kratzte sich Metzner den Stoppelbart. „Na. mich soll's freuen! Ich habe ihn immer gern gemocht und fein Mädel auch. Ist wohl 'ne richtige Prinzessin, die Kleine, was? Von Tuten und Blasen keine Ahnung, kein bißchen praktisches Leben gerochen?" Dietrich Schotte zuckte die Achseln. „Ich habe ihr gestern ein wenig geholfen

. Das ist alles. Nach drei Stunden kann man kein gültiges Urteil über einen Menschen abgeben. Aber lassen Sie uns nun end lich zum Geschäftlichen kommen! Ich habe Ihnen einen Vorschlag zu machen, Herr Metzner." „Etwa mehr Geld?" In der Frage lag schon die entrüstete Ab lehnung. Aber Dietrich ließ ihn gar nicht erst zu Worte kommen. „Mehr Geld für Sie! Es handelt sich nämlich um ein Geschäft für Sie." „Na, dann schießen Sie mal los!" „Sie wisien doch, daß wir nun bereits sechs Wagen in der Halle haben, die so ziemlich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/11_12_1926/AZ_1926_12_11_8_object_2647420.png
Seite 8 von 8
Datum: 11.12.1926
Umfang: 8
, Elettromotore. Ivo/o Weihnachts rabatt. 2681-1 Kleiderpuppe (starke Figur), Mädchenmantel (für 10jährlges), Danienmantel, Mantelkleid, Winter kostüm billig abzugeben. Schuender, Rathaus- platz 11, 3. Stock rückwärts, 993-1 Weihnachts- und Neujahrskarten grobe Aus- wähl; Wiederverkäufer Rabatt. Dietrich, Tabak trafik, Viktor Emanuel-Platz. 991-1 Für Weihnachten: Große Ausmahl in Künstler- Guk erhaltener Puppenwagen zu kaufen gesucht. Adresse bei Dietrich. 1018-2 Schlafzimmermöbel, Küchenkredenz (gebraucht

) zu kaufen gesucht. Angebote unter „Möbel' an Dietrich, Bolzano. 934-2 Gut erhaltener Puppenwagen zu kaufen gesucht. Adresse bei Dietrich. 1013-2 0>?e/?e zo Lenf. Kaufmann der Metallbranche, selbständiger Dis ponent, beider Sprachen perfekt, dauernd ge« sucht. Angebote niit Zeugnisabschriften, Re ferenzen, Gehàansprllchen unter „Kautions- fähig'. 1023-3 Bliropraktikank, deutsch-italienisch, sofort gesucht. Adresse bei Dietrich. 1024-3 Tischlerlehrling wird aufgenommen. Schurian, Dantestraße 10. Bolzano

. ' 933-3 WirWafterln wird zu 3 Personen gesucht. Ein tritt: 1. Februar. Museumstraße 3, im Ge- schäft. 973-3 Köchin, die auch leichte Hausarbeiten oerrichtet, in gutes Haus jetzt oder Jänner gesucht. An- geböte unter „Verläßlich' an Dietrich 1041-3 p'.'ppen, Puppenwägen, Dreiradler, Schaukel pferde, Spielwaren aller Art. Besichtigung ohne Kaufzwang: Dietrich, Viktor Emanuel- 5te//e/7L6L5,o/?e so Platz. 990-1 Runkelrüben zu verkaufen bei Rasfeiner in Mo- ritzing. 1034-1 Für Weihnachten: Porzellane

, starker Handwagen preiswert zu verkaufen. Held, Bindergasse 27, 2. Stock. 1047-1 Alle Waschtische und Kommode zu verkaufen. Adresse bei Dietrich. 987-1 Pllttschmuff und »Boa, neue Damenschuhe (42), Hausschuhe (41) preiswert zu verkaufen. Do- gana 31, Geschäft. 980-1 Biberpelz-Garnitur, schöne Zither, große Puppe, ' Brummbär, Kinderhüte, Spielsachen. Kapuziner- gasse 6, Tiir 17. 106S-1 Aast neuer Hcrren-Ueberrock (Tuxer) billig zu verkaufen. Franziskanergasse 9, 1. Stock, Bol zano. 105311 Kleiner

Hermelinkragen (45 Prachtfelle) zu ver- kaufen. Zuschrifteu unter „Therese' an Dietrich. 1043-1 Schöne Weihnachtskrippe, Handarbeit, zu ver kaufen. Näheres: Gilmstraße 20, Hochparterre links. 1040-1 Tritt-Nähmaschine billig zu verkaufen. Adresse: Agostini Gnìola, Silbergasse 20, 4. Stock, Bol- zano. 1039-1 Aür Weihnachten Puppenreparaturen, Puppen- periicken. Laubengasse 48, 1. Stock, Bolzano. 660-1 Gefliigel, Wlldpret und den Fisch Besorgt die Küche gut «und frisch. Wenn sie praktisch wählt für's Heim

5
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/18_08_1944/TIGBO_1944_08_18_4_object_7760206.png
Seite 4 von 6
Datum: 18.08.1944
Umfang: 6
. (g) Vreitenbach. Todesfall. Gefreiter in einem Gebirgs jäger-Regiment Adolf Ortner, Bauernsohn zu Aigen in Breitenbach, Inhaber des Eisernen Kreuzes 2. Klasse, ver unglückte am 17. August in Wörgl tödlich. Er war stets ein hilfsbereiter und vorbildlicher Kamerad, (e) Kundl. Todesfälle. Am 15. August starb Volks genosse Michas D e ß l, Besitzer beim Siglbauer, im Alter (17. Fortsetzung.) Dietrich Schotte stand auf und reckte sich, so lang er war. Die ge schwätzige Erzählerin fuhr herum, tat überrascht

und streckte ihm mit bezauberndem Lächeln die Hand entgegen. „Ah... Herr Schotte! Sie haben viel freie Zeit jetzt? Denke dir, Liebste, Herr Schotte hatte es sich in den Kopf gesetzt, mich zu hei raten! Entzückend, nicht? Aber wollen Sie nicht Platz nehmen an anserm Tisch?" Dietrich sah Tilla Metzner mit einem Blick an, der sie im Augen blick verstummen ließ. „Danke!" lehnte er eisig ab. „Schade, daß Sie kein Mann sind, Fräulein Metzner?" „Oh... warum?" versuchte sie das Gespräch ins Harmlose zu ziehen

. „Meinen Sie nicht, daß ich auch als Mann Erfolge hätte?" „Bestimmt!" versicherte Dietrich mit ingrimmigem Lachen. „Ich hätte Ihnen dann nämlich jetzt rechts und links eine Ohrfeige ge geben, die zum Herzen aebt. Als Belohnung für Ihre ekle Nieder- trächtiake^ " „Herr Schotte...!" „So bleibt mir nur zu bedauern übrig", fuhr er unberührt fort, „daß Ihr Herr Vater versäumt hat, vor zehn Jahren diese Aufgabe zu erfüllen. Guten Morgen, meine Damen?" Ohne sich umzusehen, ging er davon. Es war ein Gefühl reinen Glücks in ihm. Er wäre

allein gehörte. Sie versäumte es kaum, an einem ihrer freien Montage ins Theater zu gehen oder in die Oper oder in ein gutes Konzert. Und immer war Dietrich Schotte ihr treuer Begleiter. Er hatte sich ge freut wie ein Schuljunge, als er sie damals entdeckte. „Jetzt werden Sie mich nicht wieder los!" hatte er versichert und lachend die Zähne gezeigt. „Diese Stadt ist verdammt groß, wenn man einen Manschen sucht — und ich habe keine Lust, noch einmal solche Angst Ihretwegen auszustehen." „Angst

gegessen. Aber da Renate die Vor mittage frei hatte, nahm sie eines Tages kurzentschlossen die Ein kaufstasche unter den Arm, ging zum Fleischer, zum Gemüsehänd ler, ins Kolonialwarengeschäft und kam sich wie eine richtige kleine Hausfrau vor. 'Als Dietrich das erfuhr, legte er die Zigarre bei- i feite und sah sie an, als fei er aus den Wolken gefallen. ! „Ist Ihnen schlecht, Dietrich", fragte Renale belustigt, „oder setzt i Sie das so in Erstaunen? Schließlich bin ich doch ern weibliches I Wesen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1914/03_07_1914/OBEWO_1914_07_03_9_object_8037049.png
Seite 9 von 18
Datum: 03.07.1914
Umfang: 18
verbracht werden. — Der Tod des Löwenbändigers. In einem Frachtenmagazin der Santa Fee-Eisen bahn in Chicago hat sich ein grauenhafter Vorfall zugetragen. Emeson Dietrich, der Sohn eines millionenreichen New-Dörfer Architekten, hatte sich nach Absolvierung philosophischer Studien in eine j junge, bildschöne, spanische Varietee-Artistin, Adda Castillo verliebt, die gerade mit einer Gruppe von Löwen in New-Iork auftrat. Der junge Mann ließ seine ganze Karriere dem Mädchen zuliebe im Stich und nahm

den Posten eines Reklame- agenten bei der Tierbändigerin an, um später selbst Dresieur zu werden. Dieser Tage sollte nun Miß Castillo in Chicago auftreten, und die Tiere wurden unmittelbar nach der Ankunft des Zuges provisorisch in ihrem großen, käfigartigen Wagen im Frachtmagazin der Bahn gelassen. Der Wärter hatte sich eben entfernt, als Dietrich, der die Löwen sehr gern hatte, zum Wagen trat. Die Bestien waren miteinander in Streit geraten, obwohl sie eine aus Mutter und vier Jungen be stehende

Familie bilden, und schlugen gewaltig auseinander ein. Dietrich betrat, nur mit einem Besen bewaffnet, den Wagen, um die Tiere aus einanderzutreiben. Als der jüngste Löwe, „Teddy", den Kommandoruf Dietrichs vernahm, entfernte er sich auch von den raufenden Tieren, aber er duckte sich zum Sprung gegen den jungen Mann. In diesem verhängnisvollen Augenblick beging Dietrich den großen Fehler, sich umzudrehen, um ein an der Wagenwand befestigtes großes gabel- ähnliches Instrument zu ergreifen. Sofort

sprang „Teddy" ihm an die Schultern und warf ihn zu Boden. Und nun spielte sich eine ebenso seltsame als entsetzliche Szene ab. „Trilby", die Mutter der jungen Löwen, sprang mit einem riesigen Satz hinzu, nicht etwa, um den Mann ebenfalls anzu greifen, sondern um ihn zu retten. Sie schlug mit furchtbaren Prankenhieben „Teddy" beiseite und stellte sich schützend über den auf dem Boden j liegenden und blutenden Dietrich. Nun brach unter den jungen Löwen, die Blut gerochen hatten, eine vollständige

Revolte aus. Sie warfen sich auf ihre Mutter, schlugen auf sie ein und bissen ! sie in den Rücken und die Flanken, so daß die sich ! schließlich heulend in eine Ecke zurückzog, den jungen ! Mann seinem Schicksal überlassend. Als der i Wärter mit Spieß und Gabel zu Hilfe eilte, war es zu spät. Die jungen Bestien hatten sich in Dietrich förmlich verbissen und ihn in Stücke ge rissen. Erft als man auf die zerfetzten Leichenteile Formalhydehd spritzte, ließen sie von ihnen ab. Die Tierbändigerin

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/11_09_1944/TIGBO_1944_09_11_3_object_7760253.png
Seite 3 von 4
Datum: 11.09.1944
Umfang: 4
! Dietrich Schotte hatte inzwischen den Fahrer entlohnt, der ihm das Gepäck in den kleinen Empfangsraum gesetzt hatte, und ent schuldigte sich nur wegen seiner ungewöhnlichen Ankunftszeit. „Ich bin weder verrückt, noch darauf aus, meine Mitmenschen durch sensationelles Auftreten zu erschrecken. Aber ich habe das zwingende Gefühl, daß keine Zeit zu verlieren war. Fräulein Ern heim befindet sich doch daheim?" „Si, si, Signore! Sie weilt auf Ihrem Zimmer. Heute war sie in Genua. Ich habe sie selbst vom Zuge

. Schließlich sind wir doch zwei vernünftige Männer und ich komme mit den besten Absichten!" Signor Vasconi verbeugte sich — Dietrich wußte nicht, ob es Spott oder Höflichkeit war — und meinte gänzlich gekästen, es stände im Belieben der Signorina, ihm Rede und Antwort zu stehen. Ihm sei Fremden gegenüber Verschwiegenheit dre erste Pflicht. „Schlafen Sie gut, Monsieur! Luona notte!" Ärgerlich lachend drückte Dietrich die Tür seines Zimmers zu. Zu dumm! Der Mann hatte natürlich vollkommen recht

war das!... Es wurde die selbstverständlichste Angelegenheit, die er sich denken konnte. Sie stand auf dem kleinen Balkon, den ein eisernes Gitter umgab, und wartete schon auf ihn. Als er eintrat, drehte sie sich zu ihm herum. „Ach, wie gut, daß Sie da sind, Dietrich!" Das waren ihre ersten Worte, und in diesem Augenblick schob er auch die letzten Bedenken beiseite und war bereit, alles für sie zu tun. „Sie brauchen nur zu rufen, Renate!" entgegnete er fröhlich. „Es soll Ihnen mit mir gehen wie dem guten Aladin

zu machen, das hatte hier scheinbar mühelos ein Irgendwer zustande gebracht. „Ich danke Ihnen ja so sehr, Dietrich, ich danke Ihnen über alle Maßen —" flüsterte sie tonlos. „Aber ich kann Ihnen nicht sagen, was geschehen ist. Ich kann es nicht. Bitte... Herr Vasconi ist auf seinem Zimmer. Er wird Ihnen alles erzählen. Können Sie mich begreifen? Oder ist es sehr schwierig, mich zu verstehen?" Dietrich hielt sie bei den Schultern ein wenig von sich und be trachtete ihr Gesicht eindringlich. .Mch verstehe

ich nichts... aber ich ahne etwas." „Sie können sofort abreisen, Dietrich. Seien Sie versichert, ich werde Ihnen nicht böse sein." „Unsinn. Daran denke ich nicht. Aber ich kann Ihnen nicht ver sprechen, daß' ich immer sehr säuberlich mit... dem Burschen um gehen werde, wenn ich richtig vermuten sollte...!" „Gehen Sie zu Vasconi, Dietrich! Er ist ein guter Kerl und un bedingt ehrlich." Sie wandte sich hastig ab und verließ sogleich das Zimmer. In tiefer Erregung blieb Dietrich zurück und überlegte, was hier zu tun sei

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/06_05_1944/BZLZ_1944_05_06_5_object_2102944.png
Seite 5 von 8
Datum: 06.05.1944
Umfang: 8
Dietrick» von Berne in Geschichte, Kunst und Sage der Alpenvöiker Von Kar! Felfx Wolff (Fortsetzung aus Nr. 104), fifls die Säge eine Zeitlang weiter ge leiht,. 3) La Dietrich den Zwerg -. nicht scheu kann und immer mchr in Nachteil gerät, so gibt ihm Hildebrant Len dritten Ratschlag, nämlich auf die Bewegungen im Grase zu achten; nun erst vermag Dietrich den Zwerg zu fassen, ihm den Gürte! Ewiges Deutschland _ r ge. K« Kennzeichnung Dietrichs und Lau- «* Er webt hatte, mußte Laurin

auch zum rms. Die Zuhörer mußten für Dietrich ™ König der Zwerge werden; denn die begeistert und gegen Laurin eingenom- ^ ?n dieFelsivand geworfen Zcherge veranschaulichen in der Sage im- men werden. ' ^ ^ ]t 1 f() mer die ältere Bevölkerung, die sich in Dies ist dem Dichter nur-halb gelun- das wildeste Hochgebirge zurüchneht, ^. Zwar hat er Laurin und feine roße Schwierigkeiten betreffs der feeCi- zu zerreißen und ihn zu üSerwäl- Die Erzählung beginnt damit, daß Dietrich in den Rosengarten einbricht

: nicht Dietrich beschädigt^ den « der Erzähler damals ganz- auf feiten eins waren. Trotzdem muß die Wirkung Rostngarten, sondern dresp peinliche Tat ‘ LourinL standen. Er war der.einheimische des ersten Dietrich-Laurin-Liedes, dank J^ n Eltern ^'itege ^abgeschw ' Held und Mutzte durch die rohe Gewalt der Volkstümlichkeit beider Namen, lehr ^en? ^er Kampf >m Rosengarten endigt feindlicher Eindringlinge leiden. Diese stark gewesen sein. Müllenhoff erwähnt auch nicht nnt Laurms Toi^ sondern selbstverständliche

Laurin, der da. Mist, die, ähnlich wie die sog. Klingen- Märchen - G «da nk e n ^ wm .dem ' Mals vüm Jnntal. bis in die Po-Ebene berger, noch deutlicher auf den Laurin m ,,rin hinein als Personenname gebräuchlich hinweist — mit den bergen sn dem rosen- Er „ !?; n Ö ««r?,vr?rn ß rnirh' gewesen fein muß, etwa so wie bei uns garten, davon die pauren singen und sa-' . kieEMen w, d der Name Siegfried.' . gen. davon kein Meister schreibt». , ,Ä r sl° B SÄ,,!? -Wie kam nun Dietrich in 'die Laurin

und^ Är ?e»rin^erschlen Dietrich gewiß äls mäck>- Zauberwaffen ausgestatteten Zwergen- Mädckenraub sind zuviel- iene<^ bestimmt tiger Fürst mit. dem Sitz in Berne und könig und dem arglosen Dietrich, der un- L,m«uchnur den ttlttn TeildieiesbU als Freund und Beschützer des Alpen- terlegen wäre, wenn ihn nicht sein ge- ^'denEinsätz m einem zweiten der der vottes/ sp^erer Dichter und zwar treuer Hildebrant mit guten Ratschlägen der Jungfrau ailt Das -mutet wahrscheinlich , ein Cisacktüler (dem. die unterstützt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/19_12_1926/AZ_1926_12_19_9_object_2647485.png
Seite 9 von 10
Datum: 19.12.1926
Umfang: 10
»Atp « «iz sìtnn Seite A. 'villa z- 'gleichet ' an ài! 50S^i >wèrNZ 6, RiZI 53^j Dàmèiìj nheiratl mft sol Berlin 2313- Heircugl ijckpott/ I9l Wnlm. w v^orts f^lnlm. Il) >Vorte 5ckrltt»clie ^nkraxen v^erclen nur ke«ntvvortet, wenn cienselbon Rückporto kelllegt bei Dietrich, Bolzano. p/« so Phokoavparak, 6:9 und 9:i2, Ica, Zeiß, Film und Platten zu verkaufen. Prima Apparate! 1207-1 ^Kanarienvögel, das schönste Weihnachtsgeschenk! Prima Sänger von 50 L aufwärts. N. Horak, Friseur, Bindergasse

30. 1227-1 ^Gelegenheitskauf! Gritzner-Tritt-Nähmafchins, ganz neu, zu verkaufsn. Raingasse 11, 3. Stock. , 1213-1 ^Aür Weihnachten Puppenreparaturen, Puppen» periìcken. Laubengasse 48, 1. Stock, Bolzano. 660-1 I Zirka IS Silozenkner Bergheu, gepreßt, vèr^ käufl ich. Adresse bei Dietrich. 1271-1 là junges Pfauenpaar. 6 Monate alt, ver- käuflich. Adresse bei Dietrich. 1270-1 j Schlafzimmereinrichtung (einbettig), fast neu, nebst Ottomane, Roßhaarmatratze, Nußholz- fchreibt!fch mit 6 Schubladen, Tisch

.- Adresse be i Dietrich. 1257-1 ö Monate alte deutsche Dogge zu verkaufen. ì Banzetta, Via Gilm 28. 1254-1' Zu verkaufen: Wintermantel, Ueberzieher^ge- strickte Damen-Jacke, Hut für 13—16-Jähri- gen. Sparkassestraße 2, 4. Stock, zweiter Auf- gang. 1252-1 Moderner Hutkoffer, Lackleder, Maulwürfstola, gut erhalten, preiswert zu verkaufen. Adresse b ei Dietri ch. 1251-1 Aulo und Perserteppiche, Prachtexemplare, zu Spottpreisen wegen dringender Abreise ver- käuflich. Hotel Europa, Bolzano. 1235

-1 /-/'S A0 kleines, guferhaltcnes Puppenwagert zu kau- fen gesucht Goethestraße 6, 3, St. 5446-2 Einfache Haushälterin oder Mädchen für alles zu älterem, alleinstehendem Herrn gesucht. Offerte unter „721' an Dietrich, Bolzano. ' 1238-1 Lehrjunge, am liebsten vom Lande, nicht unter 16 Jahren, gesucht. Bäckerei Stecher, Gries. 1208-3 ttellnrrln, weiche Im Haufe mithilft, wird auf genommen. Gasthaus Sten, Gries. 1209-Z üompagi.on zur Erbauung eines höchst renta blen Werkes, mit 60 bis 100.000 Lire ge sucht

. Zuschriften unter „1168' an Dietrich, . Bolzano. 1168-3 Suche Knecht für Stall und Feld. Menghin- Höft , Kais erau. 1266-3 Wichtiger Eleklro-Nlonteur, selbständig in Stark- und Schwachstrom, sofort gesucht. An nebote mà^1222^anDtetM. 1222-3 Dame mit 10>ähriger Ge chledenen Branchen be taiienifch, vollständig chiiftspraxis, in ver- tens versiert, deutfch- aufmiinnifch gebildet, >i a Korrtsvondenz, Buchhaltung, Maschlnfchrel iien, Stenographie, derzeit in ungeklindeter Stellung, sucht passenden

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/04_10_1944/TIGBO_1944_10_04_3_object_7760299.png
Seite 3 von 4
Datum: 04.10.1944
Umfang: 4
drängte er Renate sanft auf den Flur, ohne ihr Gelegen heit zu geben, mit Dietrich noch irgend etwas zu verabreden. Renate aber — in plötzlichem Entschluß — lief ohne Zögern zum Telephon und ließ sich mit Professor Terborgh verbinden. „Sie haben mir doch gesagt, daß Sie mir helfen wollen? Jetzt ist j-s soweit! Adriano Cohrs ist ermordet, und mein bester Freund steht in einem entsetzlichen Verdacht!" Eine halbe Stunde darauf wurde Terborgh bereits im Hause von <>asconi mit überströmender Herzlichkeit

Hintergründe erforschen würde. Andererseits wollte er auf keinen Fall hart zugreifen, ehe er nicht seiner Sache ganz sicher war. Und bis jetzt — das gestand er sich selbst ein—hatte er keineswegs das Gefühl. in Dietrich Schotte einen Mörder zu sehen. „Gut!" entschied er endlich. „Ich vertraue Ihnen, Herr Professor, und Ihrem Namen. Sie wißen, daß ich in Amt und Laufbahn schwere Einbuße erleide, wenn Sie etwas Ungesetzliches tun." Lächelnd beruhigte ihn Terborgh; er werde dem Beschuldigten weder zur Flucht

verhelfen, noch ihm etwa eine Waffe zustecken. Dann begab er sich ins Zimmer zu dem Angeschuldigten. 29. „Guten Tag, Herr Schotte!" sagte er leise, aber sehr deutlich. Er sprach deutsch, ohne jeden Fehler. Dietrich, der am Fenster gestanden hatte, fuhr herum, starrte den Eintretenden wie eine Geistererscheinung an. Das war doch... jener Professor, der damals auf dem Schiff den Ohnmachtsanfall erlitt? Er wußte nicht, ob er recht sah oder sich täuschte — aber dies ge zeichnete Gesicht blieb

ja unverkennbar. ,Mas verschafft mir das Vergnügen, Herr Profesior?" fragte er förmlich, indem er sich unwillkürlich der französischen Sprache be diente. Lächelnd ging ihm Terborgh entgegen. „Warum nicht deutsch, lieber Schotte, wie daheim in der Werk statt des alten Metzner? Haben wir nicht oft zusammengestanden und vom Lauf der Welt erzählt, wenn ich Ihnen meinen großen Reisewagen wiederbrachte? Haben Sie mir nicht treu geholfen, für Renate den kleinen roten Sportwagen auszusuchen?" Dietrich prallte zurück

." „Ja... wie ist denn das möglich?" stammelte Dietrich. „Sie find doch tot... amtlich tot?" „Und doch lebendig, wie Sie sehen, Schotte! Aber laßen wir das fetzt? Sie werden alles zu seiner Zeit erfahren. Jetzt nur einest Niemand weiß, daß Profeßor Terborgh und Paul Ernheim identisch sind. Ich wußte es vor einem Monat auch nicht. Niemand weiß es außer drei Männern: Maurice, den ich meinen Vater nenne, ich selbst und nun Sie. Werden Sie mir Ihr Wort geben, daß Sie schweigen?" Und als Dietrich das zuqesagt hatte, fuhr er fort

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/20_11_1926/AZ_1926_11_20_7_object_2647269.png
Seite 7 von 8
Datum: 20.11.1926
Umfang: 8
. s onteozonLonommàn. p?» SS Oot. Ma Aindsgebärme. gesalzen, Bund 30 bis 32 s Nieter per Bund 7 Lire. Zu haben bei Lud wig Zelger, städt. Schlachthaus, ' MSbllerkes» freundliche» Zimmer an stabilen, ruhigen Herrn zu vermieten. Adresse bei Äehr Helles Lokal für all« Zwecke verwendbar, zirka öl) qm, in Zentrum, zu vermieten. Adr. bet Dietrich» Bolzano. LV3-5 Schön möbliertes Rauschertorgasse verkaufen. G«or. Cavasi, Tischlerei, u a 7SS 5SchNa«r ZNVVelNschle«. tn alen v»art«n de« A«rufe» reich« und grßndliche

zu verkaufen. Adresse bei Dietrich. Bolzano. 578-1 kaufen. Anfragen unter „0162' an waltung. V1SS.1 ^5/ /77/à/» /»»V Fv lossene Wohnung. Bahnhofnähe, dvel, gesucht, event. mit einfacher Mfshund. zweijähriger Rüde, umständehalber bim? verkauflich. Leichter, Hörtenvergstraße 3, Bolzano. L7ö-1 gsxer-Rüde, kräifttg WÄ elegant, Vcrrbs brautl, ^jälhviiK ßWnes Tier mlit Stammbàn, zu berHaàt».' NM.res Ket Dietrich, Bolzano. Zimmer mit eai-i kleine ge Wohnung getauscht. Auskunft beim Autobüro, Bolzano, Andreas

Hoferstrage 9. L43-S Zimmer mit Stiche, unmöbliert, auf 1. oder IL. Februar in Gries oder Bolzano gesucht. Zuschr. erbeten unter „Nr. L20' an Dietrich, Bolzano. L1S>6 Beamter sucht reines, einfaches, möbliertes Zim» mer. Anträge mit Preisangabe unter „600' , an Dietrich. Bolzano. K3S-K Thermophor - Speisenträger, Linoleumtemiich, handgeknüpfter Ottomanvorleger, großer Ruß- bilderrahmen, neues Zimmerklosett zu verk. Adresse tn der Verwaltung. 93S3-1 Grammophon» IS Platten, Walzer, Polka, zu oerkaufen

, 400 Bier« triiligàl (werben auch à tteineren Mengen labgoMiben) und diverse Midere Kach!en Mìg W verladen bei Giamper, Gjasthof „Bvgner- Hof'. KM-I Zwei Herren-Stadtpelze zu 8M> und 800 Lire, ein neuer schlSner KreuAtchs gu 480 Lire zu verkaufen. 'Obstmarkt 34/3. S33-1 immer mit Verpflegung tn Bolzano gesucht. kücheneinrlchtuna. fast neu. billig zu verkaufen. Adresse bei Dietrich, Trafik. ö72-S Mayer, Sternktno. 9S4V-1 /»f» »Vost»« so c«ot> bis Z Herren-Arleseursiühle zu kaufen gesucht. Adresse

bei Dietrich, Bolzano. SS3-2 Zwei oder drei Zimmer mit Küche gesucht. Zuschr. unter „Nr. 200' an Dietrich, Bolzano L71.g Größeres, unmöblierte», heizbare» Zimmer mit separatem Eingang aus 1. Jänner ge sucht. Zuschriften unter „Loö' an Dietrich, Bolzano. K33-S Zimmer, auch unmöbliert, mU Lagerraum oder größeres Parterrezimmer in Bolzano , gesucht. Zuschriften unter »M* an Dietrich, Bolzano. LSS-g Ausländische Zuckerwarensabrlk suchst Geschästs« lumài Fabriksräume. Gemme Ungebote lunter àstklasshg 240S

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/18_11_1926/AZ_1926_11_18_8_object_2647254.png
Seite 8 von 8
Datum: 18.11.1926
Umfang: 8
«slks g »Alpenzeitung- Donnerstag, Ken IS. NovemVsr IS2S. à,m. !0V7à à!m.lv Vörie Lcbnktiicks ^nkrsZen wercken nur beantwortet, wenn denselben küctcporto beiliegt vo».?a«io Inserats kllr Loi?ano v^eràn im <Ze- sekàitv Oietrlcli, Viktor àmanuelpl. 8 entZeZenLonommen. ^5» VV/'/n/eteT? p»» IV컫-« F0 v»ak ^e/^su/on >7»1» So «Zsaà Ein kalken, Schreibtisch, Teppich, Decken und Diverses billig zu verkaufen. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 538-1 Liegewagen preiswert zu verkaufen. Gries, Villa „Heimat

Zeiger, städt. Schlachthaus, Bolzano. _ 2277-1 so /»»V IVd«'« zo Suche eine Hauslehrerin, hat auch Gelegenheit Kochen zu lernen. Adresse Bens. Vallazza, Gasthof Tann, Renon. 2201-3 Aellerec Zahntechniker, Operateur wird gesucht. Italienische Sprache erforderlich. Event, als Teilhaber. Offerte unter „Zahntechniker' an Dietrich, Bolzano. 303-3 Fräulein, welches perfekt italienisch und Ma- schinschreiben kann, für Kanzlei gesucht. Adr. bei Dietrich, Bolzano. 2303-3 Droves Lehrmädchen aus gutem.Hause

für Kaufhaus aufs Land gesucht. Zuschriften unter „81' an Dietrich, Bolzano. 341-3 Wer Prlvalpersonal sucht, wendet sich an Agenzia Pedrolli Appiano (Trento). 631-3 Wer Privatdienst sucht, wendet sich an Agenzia Pedrolli Appiano (Trento). Samstag von 4-,? Uhr, Loretta 9, Z. Stock. 630-3 so Kellnerin, Deutsch, Italienisch, sucht für sofort Posten. Vrulich, Kapuzinergasse 14, 2. Stock, Bolzano. 494-4 Erste Bürokraft, deutsch-italienisch, selbständige Organisation und Leitung, reiche Erfahrungen

, auch in der Holzbranche. Erstklassige Referen zen und Zeugnisse, sucht passenden, dauern den Posten. Zuschriften unter „Selbständig' Tabaktrafik Dietrich, Bolzano. 2373-4 Kontoristin mit Praxis, Italienisch, Stenogra phie, Maschinschreiben, sucht Stelle, even tuell Aushilfe. Zuschriften unter „III' an Dietrich. 340-4 Frau sucht Bedlenungsposten für paar Stun- denj täglich. Adresse bei Dietrich. 342-4 Awetbelliges, schönes Zimmer ab 1. Dezember zu vermieten. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 346-8 à l Ietto, entrata

libera 6'attillare prontamente a Distinta persona. — Via Koma 7, l piano. S2Z-5 con 2 letti, con po^siolo 6'skkitare col l dicembre a persone distinte. — Via poma 7, l piano. 824-5 Schönes, zweibeltiges Zimmer sofort zu verm. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 343-3 Zimmer an soliden Herrn zu vermieten. Lo- retto 3. S. Stock. Tür 7. 544-5 Zimmer für Bürozwecke zu oermieten. Bahn- Hofstrage 9, 1. Stock rechts. 343-3 Schöner Laden mit Magazinen, erstklassiger Lage, Bolzano, zu vermieten. Offerte

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/09_08_1935/TIRVO_1935_08_09_10_object_7662550.png
Seite 10 von 10
Datum: 09.08.1935
Umfang: 10
Teile 8 Freitag, den 9. August 1935' Nr. 182 Ton-Kammerlichtspiele Das Monumentalste, das je der Film gebracht hat! Marlene Dietrich in ihrem größten und schönstem Film Die rote Zarin (Zarewna) Suche nach dem Attila-Grab in der Slowakei Preß bürg. 7. August. (TR.) Seit einiger Zeit gräbt der Wünschelr» eugänger Ingenieur Ste^n bei der Ort schaft Priekop, unweit von Sillein, nach einem Attila-Grab. Stepan. der sein ganzes Geld in diese Arbeiten investiert hatte, mußte die Arbeit in den letzten

„Die lustige Wallfahrt" von Anton Hamik neuerdings aufgesührt. Für Samstag ist eine neuerliche Aufführung „Die Pfingst- orgel" von Alois Johannes Lippl angesetzt. JCina Marlene Dietrich als „Rote Zarin" Der von der ganzen Weltpresse als der größte und schönste Marlene-Dietrich-Film bezeichnet« Filmgigant „Die rote Zarin" (Zarewna), dessen phantastische Szenerien und Aufnahmen von einer derartigen Großartigkeit sind, daß man an die Monsterfilm- werke der SMmmfilmzeit erinnert wird, gelangt der ungemein

versprechen kann, weil er zu einer der größten Film-Spitzenleistungen gehört und den man nicht oft genug sehen möchte. „Marlene Dietrich wie noch nie!", das war der Rns, der diesem monumentalen Dietrich-Film vorausging. Und ohne Uebertreöbung: Marlene Dietrich ist faszi nierend und hinreißend, bietet eine nicht mehr überbietbare schau spielerische Höchstleistung. AGL. Innsbrucker Kinos von heute Ton-Kammerlichtspiele: Marlene Dietrich: „Die rote Zarin.* (Zarewna). Zentral-Tonkino: „Abdul -Hamid". Triumph

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/23_11_1926/AZ_1926_11_23_8_object_2647290.png
Seite 8 von 8
Datum: 23.11.1926
Umfang: 8
(Innen- lenker). abnehmbar, „Spa' 23.000, mit Ballon, ebenfalls abnehmbar, beide gut funktionierend, werden billig auch mit Zahlungserleichterungen verkaust. Auto-Büro „Alpe', Andreas Hofer- Strahs ö, Bolzano. 004-1 Auto „Fiat', 3^, um 4SVV Lire zu verkaufen. Auto-Büro „Alpe', Andreas Hofer-Straße S, Bolzano. 003-1 Tüchtige Schneiderin sucht Stören, näht Kleider, Wäsche, Kindersachen. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 623-4 Schneiderin sucht Posten, geht auch auf Stören. Adresse bei Dietrich. Bolzano

. 621-4 Anfangs-Bindergejelle sucht baldig Stelle. Adr. bei Dietrich, Bolzano. 638-4 Chauffeur sucht Dauerpostenz ist mit allen Re paraturen vertraut. — Hatzl, Bindergasse 17. Bolzano, 018-4 2öjähriger Bursche sucht Posten als Knecht bei einen» Bauern. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 615^ ^1m!tatà?a!X?à?- Lett zu vermieten. Trüber. Rennweg 2Z. S4«z . Reklamsvreisen Wolleibchen 1ö 90 17 8^22 — bettiges Zimmer sofort zu vermieteT usw. Modehaus Svi«,. Vkank-n»'-tn r>à< Villa Helia, Hochparterre

zu verkaufen. Aus Gefälligkeit Kornplatz 6,2. St. 631-1 Pelzkragen (Murmel), dunkelblauer Knabenan zug billig zu vsrkaufen. Laubengasse 34. 1. Stock, Bolzano. 629-1 Einfaches Doppelschlafzimmer zu verkaufen — Adresse bei Dietrich, Bolzano. 616-1 Eine kleine Briefmarkensammlung zu verkaufen. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 613-1 Verschiedene Mnterfachen billigst zu verkaufen.. kenntnissen, sucht Stellung in Büro, eventuell auch als Assistentin bei Arzt. Gefällige An gebote unter „640' an die Verw. 641

-4 Fräulein sucht Stelle in Hotel oder Büro als Volontärin. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 640-4 Besseres Fräulein, erfahren in Küche u. Haus halt, sehr Kinderlieb, 'sucht passenden Posten, freie Station, ohne Vergütung. Zuschriften unter „501',an Dietrich, Bolzano. 636-4 />»» Gefchäftslokal in guter Lage gesucht, unter „9368' an die Verw. sVd?» so vàaà Gebrauchte Möbel. Teppiche, Wäsche, Geschirr, sowie ganze Haushaltungen werden gekauft. Unterhofer, Rathausstraße Nr. 6, Laden, Maia Bassa. S380-2 Großer

ktnderiiegewagen, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Offerte unter „9455' an die Ver waltung. / 9455-2 Adresse bei Dietrich, Bolzano. 625-1 2 Pelzmäntel. 1 Mantel, 1 Ofen samt Rohr zu verkaufen. Adr. bei Dietrich. Bolzaro. 622-1 Amerikanischer Rollschreibkisch» Schreàisch- pM, Klubsessel, 2 KorbfquàilS, Kellermaüm- Geweih, Medre Gisenvasse und RauDiischchen verkäuflich. Pvpiechaàmig Wsgüi, Lpuben Nr. W. Wg.1 so Zu vermieten: 3 sonnige, kleine Wohnungen zu je 2 Zimmer, Küche, Wasserleitung, sowie 2 möblierte

15
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1917]
Innsbrucker Adreßbuch; 1918
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483095/483095_70_object_4954068.png
Seite 70 von 515
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1918
Intern-ID: 483095
- 49. Diesner Mar, k. k. Oberlandesgsrichtsrat i. R., Er- lerstratze 8. Diesner Rudolf. St.-B.-Oberkömmissär und Trans- portkontrollor, Mühlau 108.. Dietl Anton, 2ng., S.-B.-Bau-Oberkommissür, Speck- bacherstr. 21. Dietl Josef. Musikvereinslehrer. H., Höttigerg. 44. Dietrich Anna, Goldstickerin. St. Nikolausg. 30. Dietrich Anton, Architekt, H., Hrmgerburg 9. Dietrich Antonie, Private, Elisabethstr. 3. Dietrick Cbarlotte. Advokatenswitwe, Erzh. Eugen- strahe 11g. Dietrich Dominikus, Stifts-Chorherr, Prior

und Lektor der Theologie, Klostergasse 7. Dietrich Engelbert, k. k. Eerichtsdiener, Schmerlingstr. Nr. 1. Dietrich Franz, Hausbesitzerswi'twe, Jnnstr. 75- Dietrich Franz, Hausbesitzer, Jnnstr. 75. Dietrich Georg, Redakteur, Jnnstr. 105. Dietrich Jda. Private, Fallmerayerstr. 10. Dietrich Jda, Statth.-Kanzleigehrlfin, And. Hofer stratze 5. Dietrich Josef, Schlichter, Schmidg. 12 a. Dietrich Josef, Buchhalter, Leopoldstr. 37. Dietrich 2vo, Steueramtsdiener, Nuddlfstr. 1. Dietrich Karl, Fleischhauerei

und Hausbesitzer. Inn- stratze 61. Dietrich Karolina, Statth.-Kanzleigehilfin, Leo- poldstratze 37. Dietrich Konrad, Schaffner der Stubaitalbahn, Müllerstratze 22. Dietrich Maria, landsch. Manipulanlin, Andreas Hoferstratze 39. Dietrich Maria. Private, Reichenauerstratze 36 a. Dietrich Rudolf, Buchdruckerei-Faktor, Seilerg. 2. Dietrich Rudolf, Obermeister, Jnnrain 4. Dietrich Sidonie, Obersteuswitwe, Anbr. Hoferstr. 5. Dietrich Theresia, Private, Jnnstr. 75. Dietrich Theresta, Schuldienerswitwe, Jnnstr

. 36. Dietrich Mera, Bantbeamtin. Andreas Hoferstr. 5. Dilitz Ferdinand. Schriftsetzer. Iahnstr. 23. Dilitz Maria, Gemischtwarengeschäft, H., Stamser- feld 8. Diutz Markus, Vertreter der Tiroler Glasmalerei, Leovoldstratze 16. Dillisch Anton, Metalldrucker, Egerdachstr. 8. Dimaczek Leopold. Prokurist, Museumstratze 23. Dimai Josef. Tischler. Pradlerstr. 23. Dindi Angelika, Fz.-Kommissürswitwe, Marimilian- stratze 31 . Dindi Maria, Privat, Colingasse 8. Dinkhauser Andrà, Dienstmann, Kapuzinerg. 33. Dinkhauser

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/18_09_1944/TIGBO_1944_09_18_3_object_7760267.png
Seite 3 von 4
Datum: 18.09.1944
Umfang: 4
du dem Ewigen die Hand. In jener Stunde erkannte Frederic Terborgh, der doch eigentlich Paul Ernheim hieß, daß hinter dem etwas merkwürdigen Äußeren dieses alten Mannes sich eine große Seele verbarg. Er begann ihn zu lieben wie einen rechten Vater. 22. Als Renate durch Eiubbini erfuhr, Dietrich wolle bereits mit dem Zug um zwei Uhr nach Monte Carlo, bestand sie darauf, mit zufahren. „Ich bin nicht feige", entgegnete sie auf die ernsthaften Vorstel lungen der beiden, daß das , doch eigentlich

eine Männersache sei, „außerdem will ich es aus seinem eigenen Munde hören. Gegen ihre Hartnäckigkeit half kein Argument, und so fuhren sie denn los. Dietrich starrte stumm »or sich hin, Renate sah aus.dem „Tiroler Volksblatt" Bus Stabt und tand _ Für Deutschland gefallen Im Kampf um Deutschlands Freiheit starben in treuer Pflichterfüllung den Heldentod: Angath: Gebirgsjäger Otto Eder, Sohn des verstorbenen Bauern zu Aichat Johann Eder, 39 Jahre alt, im Süd abschnitt der Ostfront, (w) Kitzbühel: Marine

werden. Wenn Wahrnehmungen über Auftreten verdächtiger Personen gemacht werden, so ist die nächstgelegene Gendarmerie- oder Polizeidienststelle sofort hiervon in Kenntnis zu setzen. Fenster, während Vasconi sein Unbehagen hinter einer Nummer des „Eclaireur de Rice" verbarg. Sie hatten Glück. „Jawohl, die Herrschaften befinden sich auf ihrem Zimmer", er klärte der Portier, „ich werde Sie sofort anmelden. Ihren Namen, mein Herr...?" Dietrich winkte ab. „Nicht nötig! Wir werden erwartet." Ohne sich aufhalten zu lassen ging

er zur Treppe. „Mort de ma viel Das kann erfreulich werden!" seufzte Vasconi unhörbar. „Die Herrschaften... sagt der Portier! Also wohnt der Junge bereits mit dieser Person in einem Appartement!..." Adriano schien sich soeben vom Sofa erhoben zu haben. Jeden falls blinzelte er die Eintretenden verschlafen an. „Hallo... Renale!" sagte er dann, ohne von den anderen Notiz zu nehmen. ,Zu Besuch in Monte?" „Sind Sie Herr Cohrs?" unterbrach ihn Dietrich drohend. Aber damit erzielte er bei Adriano keinerlei

kann auf dieser Welt nur einer Sache treu sein. Ich halte meiner Musik die Treue... aber sonst..." Er zuckte die Achseln, „wie sagt doch die Bibel so schön —: Niemand kann zween Herren dienen!" „Sie scheinen zumindest mehreren Herrinnen zu dienen!" warf Dietrich bisiig dazwischen, und dabei stieß er mit dem Fuß ein Paar Pantöffelchen in die Mitte des Zimmers, ein Paar rosenrote Samt. Pantöffelchen mit hohem Absatz. „Kommen Sie, Renate! Herr Vasconi wird Sie in die Halle be gleiten." Er drängte

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/06_10_1944/TIGBO_1944_10_06_3_object_7760303.png
Seite 3 von 4
Datum: 06.10.1944
Umfang: 4
, die den Männern der Teheran-Konferenz bekannt war. Stalin setzte dann unter rücksichtslosem Einsatz aller Kräfte eine Offensive in Gang - (88. Fortsetzung.) Dietrich sah sein Gegenüber wie entgeistert an. Dann schlug er mit der Hand auf den Tisch. „Jetzt begreife ich alles. Ich fand in Ihrem Reisewagen das erste Blatt eines Briefes... es war nur ein Durchschlag... den hatten Sie in der seitlichen Tasche neben dem Führersitz gelassen. Es war der Anfang eines Briefes an den Sanitätsrat Dillenburg. Dieser Brief

kann nie in seine Hände gekommen sein, denn die Bank hat von diesen Konten, diesen Summen nie einen Pfennig erhalten." „Unmöglich. Das Geld ist doch abgehoben. Maurice hat das für mich festgestellt! — Das kann nur Frank...?" Terborgh schlug die Hände vor das Gesicht. „Dieser Mensch hat mein Kind bestohlen! Arme Renate!... Jetzt begreife ich alles. Sie hat mit ihrem Vermögen, das ihre Zukunft sichern sollte, meinen Namen, meine Ehre erkauft«!" Dietrich ging in heftiger Erregung

Frank von der Hei den zu reden, bevor ich ihn dann der Polizei übergebe!" „Ruhe, lieber Freund, ruhig! Sie werden damit warten, bis ich — tot bin." „Spaß!" lachte Dietrich auf. „Damit der saubere Herr inzwischen in Ehren graue Haare bekommt und die Sache verjährt! Rein, Herr Ernheim, so lange kann ich leider nicht warten! Rache muß frisch und kalt genosien werden!" „Sie können nicht... fünf Monate warten?" „Wieso gerade fünf Monate?" „Weil ich dann wahrscheinlich... irgendwo begraben

sein werde. Der Arzt hat mir... reinen Wein eingeschenkt. Verstehen Sie nun, warum mein Kind nie erfahren darf, daß Professor Terborgh... sein Vater war? Ich will es ihm ersparen, den Vater zum zweiten Male sterben zu sehen. Und dazu... einen bösen, erbarmungslosen Tod." „Mein Gott —“ stammelte Dietrich, „mein Gott, das kann doch nicht wahr sein?" „Glauben Sie mir, lieber Freund, es ist so, und ich fühle auch, daß es wahr ist, unerbittlich wahr. Darum will ich die Zeit recht nutzen... für mein Kind. Für wen

auch sonst? Wollen Sie mein Treuhänder sein?" fragte er mit müdem Lächeln. „Ich darf ja nir gendwo öffentlich auftreten... ich bin ja ein Fremder... ein Pianist namens Terborgh. Sie aber haben freie Hand, alles zu ordnen! Also, Dietrich ... lieber, junger Freund... ich wäre glück lich, ich würde ruhiger sterben können, wenn ich wüßte, daß meines Kindes Schicksal sich in rechten Händen befindet." .Hier, Herr Ernheim", stieß Dietrich Schotte hervor, mühsam, denn eine unsichtbare Faust würgte an seiner Kehle

18
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/02_08_1944/TIGBO_1944_08_02_3_object_7760173.png
Seite 3 von 4
Datum: 02.08.1944
Umfang: 4
Volksschule für Mädchen nach Fügen und Eerlos. — 5. Klasse Mädchen nach Alp bach (Post und Böglerwirt). — 6. Klasse Mädchen nach Inneralpbach (Galtenberghaus) und 6. Klasse Mäd chen nach Nauders (Maultasch). — 7. Klasse Mädchen nach Nauders (Post). — 8. Klasse Mädchen nach Zürs a. A. — Hilfsschüler und Hilfsschülerinnen nach Leutasch (Mühleck). Der Abreisetag und die Abreisezeit werden rechtzeitig be kanntgegeben. (10. Fortsetzung.) Dietrich begriff. Er fühlte, hier hatte ihm ein auer eyrenwerter Mann

sein Herz angeboten. Verlockend lag die Zukunft vor ihm: ein Geschäft mit den besten Aussichten, Aufstiegsmöglichkeit... aber das alles war an eine Voraussetzung gebunden. Dieser Mann, den er schätzte wie einen Freund, besaß eine Tochter... „Na, nun könnten Sie ja endlich auch mal was sagen, alter Freund!" rief Metzner. „Oder hat es Ihnen so die Sprache ver schlagen? Ist doch 'n herrlicher Vorschlag, was?" Dietrich biß die Lippen aufeinander. Wenn er nur diese Stunde schon hinter sich hätte...! Es tat

von selbst. Und daß meine Einzige ein ansehnliches Mädchen ill. das dürften Sie wohl nicht abstreiten können." „Ich weiß Tillas Vorzüge durchaus zu schätzen, aber.. „Aber! Aber! Ihr jungen Leute wißt vor lauter Wenn und Ader sucht mehr geradeauszugucken. Wenn ihr erst mal verheiratet seid, findet sich das alles im zweiten Akt. Das weiß ich doch von meiner Emma. Und wenn erst Kinder da sind, sieht alles aam anders aus." „Herr Metzner — ich kann nicht." Dietrich sah dem Alten aufrecht ins Gesicht. „Beim besten Willen, es geht

nicht. Ich liebe Tilla nicht, sie mich wahrscheinlich auch nicht. Aber selbst wenn das der Fall wäre, ich könnte nie etwas gegen mein Herz oder gegen mein Gewissen tun." Co. Nun war es heraus. Lange sahen sich die beiden Männer an. Dann schlug der Alte vor dem Jungen die Augen nieder. Dietrich sah, wie er sich zu sammenreißen mußte, um nicht die Haltung zu verlieren. Er tat chm schrecklich leid, aber er konnte ihm nicht helfen. „Ach so", sagt» M-üner endlich, und seine Stimme klang plötzp^ heiter

, „Sie wollen die Tilla nicht... Das ist freilich etwas anderes. Daran habe ich nicht gedacht, daß einer mein Mädel nicht mag..." Er setzte sich schwer auf einen Stuhl. „Das ist etwas anderes.. wiederholte er noch einmal mechanisch. „Es tut mir sehr leid, aber Sie werden begreifen, Herr Metzner, daß ich nicht anders kann. Ich würde mir mein Leben hindurch wie ein Dieb, wie ein Betrüger Vorkommen —“ versuchte Dietrich ihn zu trösten. Aber was konnte das helfen? Jetzt, nach dieser Demüti gung, die er dem alten Mann

19
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1944/04_09_1944/TIGBO_1944_09_04_3_object_7760239.png
Seite 3 von 4
Datum: 04.09.1944
Umfang: 4
. Der Appell schloß mit dem Fahnenlied der Hitler-Jugend. Itafnfi# Cutd Acteil, (flaut# Cutd Uatlü*ity ftiUten <zütn Siey (24. Fortsetzung.) 18. „Hole mich der Teufel — wenn ich nur wüßte, an wen mich dieser Professor Terborgh erinnert!" knurrte Dietrich und schob die Beine weit von sich. Er lag in seinem Liegestuhl unterm Sonnensegel, neben sich einen Tisch mit eisgekühltem Soda und einer Whiskyflasche dazu. Seit der Durchfahrt durch das Rote Meer taten sie eigentlich kaum etwas anderes. Schotte

und Kaltbrunner. Ein Rückfäll der Hitze, Glut hauch der Wüste, lähmte jeden Gedanken und ließ die Passagiere alle ein mehr oder weniger faules Leben dahindämmern. „Irgendwo habe ich den Mann schon einmal gesehen!" setzte Dietrich Schotte sein Selbstgespräch fort, denn Kaltbrunner dachte nicht daran, zu antworten. Er war viel zu faul, um den Mund auf- zutun. „Sein Gesicht ist verwüstet, er muß tüchtig was abgekriegt haben im Krieg. Wahrscheinlich ein Granatsplitter, der ihm den halben Kiefer und das Nasenbein

, die Herren mit frischem Getränk zu ver borgen, fragte Dietrich Schotte nach diesem Passagier, der in Kairo ^gestiegen war; aber der Mann wußte auch nicht mehr, als die Passagierliste verriet. „Es ist ein Professor Terborgh mit seinem Vater", gab er bereit willig Auskunft. „Die Herren reisen immer zusammen. Er soll ein lehr, sehr berühmter Klaviervirtuose sein. Weiter kann ich Ihnen auch nichts verraten, mein Herr. Der Herr Professor lebt sehr zu rückgezogen und verläßt seine Kabine eigentlich

nur zu den Mahl reiten. Und auch da haben wir ihm und seinem Vater einen ge sonderten Tisch reservieren müssen." ..Jedes Tierchen hat sein Pläsierchen!" gähnte Kaltbrunner. „Trinken Sie aus, Schotte, in Genua ist diese Faulenzerei zu Ende. Hoffentlich auch die blödsinnige Hitze. Was wollen Sie übrigens in Europa anfangen?" Dietrich zuckte die Achseln. „Was habe ich schon zu besorgen? Rach Amsterdam fahren, mei nen Vertrag einsehen... drei Monate bei Muttern... und dann geht's wieder nach Sumatra

mühelos gebändigt. Die letzte halbe Stunde, ehe sie euro päischen Boden betraten, schien ihnen unerträglich lang zu sein. Dietrich Schotte hatte es sich oben auf dem Vootsdeck bequem ge macht. Er gedachte, bis Antwerpen zu fahren. Warum schon hrer aussteigen? Um drei, vier Tage Zeit zu sparen? Für wen? Er war zu faul, jetzt von Bord zu gehen. Mochte Kaltbrunner allein die Plackerei mit der Bahn auf sich nehmen! In dieser Hitze durch Ita lien? Danke. Er lehnte sich bequem in seinen Stuhl zurück

20
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/587526/587526_62_object_4953548.png
Seite 62 von 512
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 511 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1917
Intern-ID: 587526
. 65. Dierigl Dtagdalena, Private. St. Nikolausg. 18. Dies Maria, Bedienerin, Innstr. 49. Diesner Bianka, Private. Erlerstr. 8. Diesner Erwin, k. u .k. Oberleutnant, Falkstr. 19. Diesner Mar, k. k. Oberlandesgerichtsrat i. R., Er- lerstratze 8. Diesner Rudolf, St.-B.-Oberkommissär und Trans- portkontrollor, Mühlau 108. . Dietl Anton, Ing., S.-B.-Bau-Oberkomnnssar, Kai ser Franz Iosefstratze,3. Dietl Äosef, Musikveremslehrer, S.. Furstenweg 1. Dietrich Anna, Eoldstickerin, St. Nttolausg. 30. Dietrich

Dominikus. Stifts-Chorherr. Prior und Lektor der Theologie. Klostergasse 7. Dietrich Engelbert, k. k. Eerichtsdiener. Schmerlmgstr. Nr 1 Dietrich Franz. Hausbesitzer, Innstr. 75. Dietrich Georg, Redakteur, Innstr. 105. Dietrich Hermann. Dr.) Advokat a. D., Erzherzog Eugenstratze 11a. Dietrich Ida, Private, Fallmerayerstr. 10 Dietrich Ida, Statth.-Kanzleigehtlfin. And. Hofer- Dietrich Jokef, Schlichter, Schmidg. 12 a. Dietrich Josef, Buchhalter Leopowstr. 37. Dietrich Ivo, Steuevamtsdiener. Rudolfstr

. 1. Dietrich Karl. Fleischhauerei und Hausbesitzer, Inn- ltratze 61. ^ „ Dietrich Karolina, Stcftth.-Kanzleigehilfm, Leo- . poldstratze 37. , Dietrich Konrad, Schaffner der Stub artalb ahn, Müller strabe 22. . n, 7 Dietrich Maria, landsch. Manipulantm. Andreas ^Hoferstratze 39. . Dietrich Maria, Private, Reichenauerstratze 36 a. Dietrich Rudolf, Buchdruckerei-Faktor, Seilerg. 2. Dietrich Rudolf, Obermeister, Jnnrain 4. Dietrich Sidonie, Oberstenswitwe, Anor. Hoferstr. 5. Dietrich Theresia, Private, Innstr

. 75. Dietrich Theresia, Schuldienerswktwe, Innstr. 36. Dietrich Mera, Bankbeamtin, Andreas Hoferstr. 5. Dilitz Ferdinand, Schriftsetzer, Iahnstr. 23. Dilitz Maria, Gemischtwarengeschäst. H., Stamser feld 3. Dilry Markus, Vertreter der Tiroler. Glasmalerei, Leovoldstratze 16. Dillisch Anton, Metalldrucker, Egerdachstr. -8. Dimaczek Leopold, Prokurist. Museumstratze 23. Dimai Josef, Tischler, Pradlerstr. 23. Dindi Angelika, Fz.-Kommissärswitwe, Marimilian- stratze 31 . Dindi Maria, Privat, Colingasse

, Leopoldstr. 16 Diskus Georg, Bäcker. Hötting, Bildgasse 8. Distlbacher Peter. L.-B:-Wagenführer. Mühlau 7 Diszler Anton, Friseur, Mentlgasse 5. Ditterich Albert, Prokurist, Eöthestr. 9. Dittmayr Heinrich. Fabriksbeamter. Mühlau 125 Dittmayr Leopold. Webermeister, Mühlau 18 Dietrich Josef, k. k. Milit.-Reg.-Akzessist, Mariahilf- ^ strabe 7. Dittrich Josef, k. k. Gendarmerie-Wachtmeister, H. Pxobstenhofweg 10a. . ' Diwald Karl, Dr., k. u. k. Stabsarzt, Grillparzer- stratze 5. DModl Eduard, Landesingsnieur

21