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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1932
Umfang: 8
! Aber — wenn Sie es hier gar nicht ertragen können - dann gehen Sie fort — nach Oester reich!" „Vielleicht tue, ich es! Sie sind immer so gut zu mir gewesen, Professor! Ich werde das niemals vergessen." Sie schüttelten einander die Hände, beit' Orto ließ Dietrich bei de,n Obstbuden stehen und ging. Wie. anders war es hier als in dyn herben, harten Tälern oben! Und doch ein einziges Land! Die Liebe zur schönen Heimat, die von Eishöhen bis ins fruchtüberquellende Etschland reichte, durchwärmte ihn. Dietrich schaute hinein

in den Farbenbrand: die Gasse war überschwenglicher Gartenherbst geworden mit Blumen ! und Früchten und- Wein. Da lagen P'firsische, purpun in I das Gold des Terlaner Weins rinnend; Pflaumen häuf ten sich zu kleinen Bergen, noch bereift überm dunkeln Violett, anders waren aus durchscheinendem Honig ge ronnen, groß wie schmale- Calvilleäpfel; gelbe Birnen, Sommerzitronen geheißen, barsten, überreif in ihrem Sastz Nur die Aepfel waren noch fern, sie kochten an Hängen und im Sonnenbrand. Dietrich hatte Hunger

Rechtsbegriff bezeichnej I werden müßte. Gertraud hob den Kopf auf, sie sah Dietrich. Ihm entfiel die Traube, sie wurden beide bleich. Klagegeschrei brach aus, ein Polizist schimpfte mit einer der Berglerinnen, die ihre, wenigen Dinge zu Mark gebracht hakte. — „Sie haben sich an die festgesetzten Höchstpreise zu halten!" — Aber die Frau konnte ihn nicht verstehen, sie sah nur, daß er ihr den Eierkorb wegnahm. In Dietrich schwoll der Zorn. Er wußte, ßaß diese armen Frauen stundenweit von: Berg

herunterkoinmen, sich ein paar Lire zu gewinnen. — '„Warum nehmen Sie der Frau die Eier, fort?" fragte er stuf italienisch. Der Polizist sah ihn an, was sollte bas bedeuten? Aber er antwortete: „Sie betrügt! Um einen Soldo hat sie den Höchstpreis überschritten!" Dietrich sagtze ihrs, die Frau schwor bei allen Hei ligen, daß sie am vergangenen Freitag genau 'soviel ge fordert und erhalten hatte. „Aber heute ist der Preis niedriger!" donnerte die Obrigkeit und machte Miene, mit 'dem Eierkorb zu ver schwinden

. Dietrich sagte drohend: „Gehen Sie ihn der Frau zurück!" „Wer sind Sie denn? Was mischen Sie sich denn ein?" „Geben Sie den Korb zurück!" „Sie hergelaufener Frechling!" Dietrich wollte den Korb fassen, aber mit unbegreif licher Geschwindigkeit war dier einem andern in die Hände geglitten. Sie machen gemeinsame Sache, merkte Dietrich, und er schrie wütend: „Es ist unerhört, was Sie dir treiben!" Der Polizist faßte ihn am Arm. — „Sie kommen mit mir!" Dietrich rang sich los, stieß den Mann vor die Brust

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1919
Umfang: 4
M Äe von unseren Feinden während des gan- W A Krieges und besonders vom Präsidenten Äon in oller Form gefordert, daß die Neu ßaltung der politischen Verhältnisse nach Ä Grundsätze des Selbstbestimmungsrechtes ^Völker erfolgen solle und daß Menschen .. Ä wie Steine in einem Spiere aus einer rrüha Sonuerömtät in die andere verschonen wer- iahM m dürften. Entgegen diesen feierlich erklär- t ab« i, Fortsetzung.) ^ Handel und Wandeu ihr« Von Adolf Kolping. Dietrich wurde bange und er hatte guten

z a* ^ dazu. Je unbekannter ihm sein Zustand LL ln > um so mehr versank er darein, wenn er sich *» J8e9en wollte. Jvrmer brauchte ^er dann büllti« ^ Mittel, wie alle, die mit ihm in gleicher 9 age find. An dem Tage hatte er gar nicht mehr blecht können; in der Herberge, wo er übernach- T ib« ^ er nur mehr an den Poppelhof, und ■ fta«S toolfte ihm selbst Essen und Trinken nicht ffarre f e ? en * Dort aber hatte man Kunde von dem # B glücke, und so wurde denn der Dietrich hier J h-'^ich gewahr, daß der Besitzer

des Poppelhofes ^ iittij ^betauS reicher Mann sei, dem das Unglück 3 , gu sonderlichen Schaden getan, der das Geld ^ scheffeln messen könne usw. Der Dietrich - üfier rte spitz auf, glaubte alles, — noch mehr, als m — wurde sehr kleinmütig und war völ- tb gut ^ ^ie ein Vogel vom Zaume geschossen, als er zfarrek^e, daß der Poppelhofbesitzer neben einem in sofort ^ Fremde sich aufhaltenden Sohne nur eine gr t»t ^ier habe, die Margreth, ein braves Mädchen, entsetzlich stolz, — mehr wollte er gar nicht .M; er ging

besann er sich erst wieder einmal auf sich selber. Der Kopf war wirklich wieder klarer, obschon das Herz noch lange nicht war wie gestern und ehegestern. Nach seiner Gewohnheit ging er in die Kirche. Drinnen betete der Dietrich aus Herzensgrund, fast bester, als er je gekonnt, so meinte er selber, und nach vollbrachter Andacht stand er richtig wieder gerade auf seinen Beinen und wußte genau, wo er in der Welt dran war. Der Dietrich war eine kerngesunde Natur, darum tat

ihm auch selbst in diesen Angelegenheiten das Gebet so gut. An dem Tage wurde wieder gehan delt; — mit ziemlicher Heiterkeit ist er nach Hanse gekommen, und der Klaus hat damals noch gar nichts gemerkt. Daß der Dietrich oft still war, weicher als sonst wohl, hier und da seine alte Mutter so lange und nachdenklich ansah, schrieb der Klaus auf eine ganz andere Rechnung, diesmal richtig aus eine falsche. Doch hals ihn in seinem Kram nicht gestört. Dietrich aber behielt einen Niß im Herzen, an dem er zwar fortwährend fllckte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 28.10.1937
Umfang: 16
gehabt hätte. Jetzt ist aber seine Unschuld erwiesen. Er befindet sich bereits wieder im Dienst. Den Einbruch hat der Diener des Reisebüros Emil Dietrich mit Hilfe seines Schwagers Josef Prar- maver begangen. Prarmarer ist von Beruf Binder, aber auch im Mechaniker-, Tischler-, Schlosser-, Maurer- und Zimmermannsgewerbe gut bewandert. Dietrich hatte sich Abdrücke von den Kanzlei- und Kassenschlüsseln besorgt und Prarmarer hatte sie ihm nachgemacht. Dreimal wur den die Schlüssel ausprobiert. Erst

das drittemal — es war am 20. August — sperrten sie auf. Dietrich nahm damals 500 Schilling aus der Kasse. Dieses Geld mußte dann Direktor Hradetzky ersetzen. Den Einbruch machte Dietrich am 27. August abends. Prarmarer paßte vor dem Landhaus auf. Seine Beute, etwa 18 Kilo schwer, tat Dietrich in einen Rucksack und schaffte sie mit dem Fahrrad heim. Das Geld wurde so geschickt versteckt, daß es die Polizei bei der ersten Hausdurchsuchung am Tag nach dem Einbruch nicht finden konnte. Prarmarer und Dietrich

hatten zwei Dachsparren ausgehöhlt, darin zwei Blechwannen eingebaut, das Geld hineingesteckt und das Dachgebälk wieder so kunstvoll zusammengefügt, daß nie mand etwas merkte. Kleinere Beträge wurden in einen Vinderhobel, in einer Rauhbank und in zwei Tischler hobeln untergebracht. In den letzten Tagen machten sich Dietrich und seine Familie durch größere Ausgaben ver dächtig, so daß ihnen die Polizei nochmals das Haus durchsuchte. Die Familie Dietrich und Josef Prarmarer wurden zuvor verhaftet

. Unter dem Keilpolster der Frau Dietrich fand man 3800 Schilling und zwei Geldschleifen mit dem Aufdruck „Tiroler Hauptbank" und „Oesterrei- chische Nationalbank". Frau Dietrich legte ein Teilge ständnis ab. Dadurch wurde es der Polizei möglich, das Versteck ausfindig zu machen. Verdächtige Holzgeschäfte. Die Polizeikorrespondenz meldet: Die Kriminal- polizei verhaftete den mehrmals vorbestraften, unbefugten, 53jährigen Holzhändler Nikolaus Greinhofer, zuständig nach Schlaiten in Osttirol. Greinhofer

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.06.1932
Umfang: 8
. Der Kassian sitzt. Am Donnerstag ist die Verhandlung — wir kommen bald Heim. Sie können uns ja nix Nachweisen!" Der Mitterrutzner fand sich dazu, — „Ah? Bist du's> Dietrich? Haben sie dich auch eingsteckt?" „Noch nicht!" — Dietrich hätte gerne gelachh, aber er vermochte es nicht, er gab dem Mitterrutzner Ben Tabaks' den er mitgebracht hatte), für sich und die anderen. Dem Mitterrptzner kam die Sache nicht zu nahe,. — „Ich hör), daß der Hirschenwirt gestern ist aufgehängt wor? den." Der Tschad starrte

ihn au, und der Mitterrutzner ev- klärte: „West er nämlich hat aufg'schrieben, daß es heut> Gnocchi del Tirols bei ihm gibt ttnib hat gemeint Tiroler Knödest der dumme Kerl! Man kann doch nit wissen,, was hinter so Knödel 'für gefährliche Sachen stecken! Hält er nit schreiben können Gnocchi del Trento?" Sie lachten alle drei,, und der Mitterrutzner legte den? Tscholl nahe,, Wem holen zu lassen. Das wurde geduldet) und die Justizsoldaten bekamen ihr Test davon. Aber Dietrich konnte nicht den Vater im Gefängnis sitzen lassen

für seine Tat! Und die Jmma gar! „Nicht rührst dich! Ich übertauchs schon" Dietrich bat Professor Mölgg, die Sache mit der Schule in Ordnung zu bringen Wozu noch weiter latei nisch lernen,, wenn iastes zusammenbrach! — „Vielleicht, komme ich gar nicht mehr zurück!" „Was? Die zwei Monate wiW du nicht mehr aus- halten? Dann bist ,du doch fertig!" Es gab Wichtigeres! Für ihn saß der Vater im Gei° fängnis! Und Dietrich erzählte^ wie er das Bijld von, EggenLienz, das vom Podesta weggenommen worden

war, zurückgestohlen hatte. Mölgg mußte lächeln i— „Deswegen werden sie ihm ! nicht viel tun! Die Fahne fist das gefähblichere!" I „Soljl ich nicht zum Gerichte hingehen?" „Nein! Unbedingt nicht! Du machst dich auch noch vev- i dächtig. Fahr nach «Hause und schau nach dem Rechten! j Aber 'ich bitte dich, komm wieder!" „Ich hoffe schon! Aber ich weiß gar nichts." Als Dietrich durchs Eisacktail hinauf fuhr, sah er, daß schon wieder neue Häuser än der Bahnstrecke gebaut wurden. Ein Bauer,, der in Meran

bei einem Begräbnis gewesen war ünd heimkan^, erzählte ihm,, baß die Leute,, die an der Strecke wohnten,- bis zum Brenner hinauf enteignet würden^ Italiener wurden stn die Häuser gesetzt. Dietrich wies fragend aus die pluinpen steinernen Kasten. — „Sind das Beamtenhäuser?" „Jetzt schon! Aber wirklich sinds Kasernen!" Der Mann zeigte auf Mauern, an denen gebaut wurde. — „Hier ist das Haus von meiner Schwester ge standen. Das haben sie ihr weggenommen- ällle Sachen haben sie ihr auf die Straße geschmissen

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 11.12.1926
Umfang: 8
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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 16.05.1919
Umfang: 8
in W.-Matrei-Mackt und für d'e Einleitung der wasserrechtlichen Verhandlungen durch die politische Behörde über die geplante Entwässerungs anlage, und es sind die entsprechenden Schritte nach beiden Seiten hin bereits unternommen, so daß vor aussichtlich im heurigen Herbste, mit der Durchfüh rung des so wichtigen Baues begonnen werden kann. Nach der Rentabilitätsberechnung des Landeskulturrates ergibt sich nach erfolgter Trocken legung bei Zugrundelegung von Friedenseinheitspreisen der Dietrich

aus. was selbst unsromme Menschen respek tieren und hochschätzen müssen. Diese Gottesfurcht hielt sein Herz frei von der Ungerechtigkeit und -Schuld. Nun aber ist ein solches Herz von Natur aus leicht und frei und kann so ans tiefem,Grunde fröhlich sein. Das war der Dietrich nun auch in reichem Maße. Nie sah man ihn saner und ver drießlich, immer wußte er mit heiteren Worten den Leuten ein Lächeln abzulocken oder mit fröh lichem Zuspruch Betrübte aufzurichten. Ging er allein seines Weges .dann pfiff oder sang

er vor sich her allerlei Weisen und Lieder, wie sie das fröhliche Herz ihm eingab. Dabei nun noch, daß der Dietrich ein Muster von Nüchternheit war und blieb, nicht leicht einen Tag bcn Gottesdienst ver säumte und sich überall als ein heiterer, aber ver ständiger Mann zeigte und behauptete. Als er merkte, daß sein selbstgewebies Tuch nicht aus- reichre für seine sich tmmc. mehrenden Kunden, ließ er zuerst des Nachbars Fritz für sich weben» — ein eine Ertragssteigerung von 860 Kronen pro Hektar und Jahr

, da sie sehen, daß ihre Verbün deten deutlich von ihnen abrückcu, sic in den ihnen aflg'.t» .ül!L';J—JLl'JIBJ!.. gl ■LJÜil'J" U ! 1 ■■■'■)..!■ ■' ■!■■■ ■ M>!»>» '»Li geschickter Weber, aber ein schlechter Handelsmann. Dann setzte er bald noch einen zweiten Weber an. aber damit war das Häuschen auch besetzt. Die Nebenlammer war schon durchgcbrochen. und der Dietrich und der Klaus schliefen in einem Dach- ' kämmerchen schon seit ein paar Jahren. Was war zu machen? Da er nur unter Aussicht des Klaus

. Nur hatte er sich die sehr löbliche Gewohnheit zu eigen gemacht, seinen Gewinn vollständig zu zehnten, diesen Zehnten dann zur Ehre Gottes und zur Hilfelei stung der Armen zu verwenden. Das geschah aber so still und geheim, daß man in Wollheim gar nicht darauf riet, daß so viele Wohltaten durch den Dietrich den Armen zngewcndet würden. Auch aus der Wanderschaft besuchte er wohl die Orts- gcistlichen. um ihnen Almosen für die Hausarmen einzuhändigen. Das bat dem jungen Handels manne nach keiner Seite hin geschadet

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.06.1932
Umfang: 8
;, muß für jeden versäumten Schultag zwanzig Lire Strafe zahlen, macht zusammen dreihundertzwanzig Lire. Natürlich habe ich es nicht, ergo werde ich gepfändet." Dietrich sah ihn an. „Am Schlüsse steht auch noch, daß mir von Gerichts wegen alle Rechte der Vaterschaft entzogen werden, wenn der Bub nicht 'gleich wieder zur Schule kommt." „Unglaublich!" Schwanenschneider stand auf. — „Ich bleibe nicht länger hier! Wenn oben der Schnee schmilzt, gehen wir über die Berge." „Das fft sicher am besten. Wissen

Sie schon, was Sie» drüben machen werden?" Ich habe Hoffnung, in Hall als Gemeindesekretär- unterzukommen. Viel ist »es ja nicht,, aber besser als eint | gesperrt und gepfändet. Meine Frau hat sich mit der ; Näherei die Augen schon ganz ruiniert." „Herr Schwanenschneider," sagte Dietrich in schwerem , Ernstz „lassen Sie mich mit Ihnen gehen!" „Was? Sie? Ihr Vater fft doch ein reicher Bauer? ! Da oben irgendwo? Nicht?" „Die -Steuern und die Geldstrafen fressen ihn auf. Den Hof übernimmt ohnehin

, Wenn sie einen sehen, schießen sie!" Dietrich faßte seine Hand. — „Kommen Sie ins Ahrm tal! Ich führe Sie! Ich weiß die Schmugglersteige." Fest hielt ihn Schwanenschneider. — „Wenn der Schnee oben geschmolzen ist komme ich! Aber jetzt gehen wir auseinander! Sie rechts^ ich links!" 26. Der Kurat Christian Schoderböck schrieb an Dieti- rich,, daß sein Vater ins Bozner Gefängnis gebracht wort den war zusammen mit dem Lotterhofer, dem alten Mittßrl- rutzner und den 'beiden Knechten. Dietrich

sollte doch nach Ihnen sehen! Die Jmma war leider im Brunecker Ge fängnis krank geworden und läge jetzt im Spital. Der Valentin hatte seine vierzehn Tage wegen der Sache.mil der Lehrerin wirklich 'abfitzen müssen. Eigentlich wüßte Dietrich immer noch nicht recht, was sich zu Hause begeben hatte. Bei der Prätur wurde er schroff abgewiesen,, aber Professor del'Orto erwirkte ihm durch einen befreundeten Beamten ein Gespräch mit dem Vater. Dietrich wollte den Vater bereden, däß sie alle dem Rechtsanwalt 'Forer ihre Sache

übergäben. Der Tschcstl setzte wenig Hoffnung darauf. Er zeigte Dietrich das Schriftstück der Präfektur. — „Jetzt darfst nimmer Tscholl heißen! Bist ein Italiener und heißt Ciolli," Dietrich 'wurde bleich,. — „Das wird nimmer sein!" „Niendersch nicht!" bekräftigte der Bauer, , „Was ist denn 'gewesen daheim?" Dietrich erfuhr von j der Fahne auf dem Dach und von dem Bilst das bei ! ihnen gefunden worden war., Der Atem blieb ihm aus. — „Das Hab ich hinauf ge tragen!" „Du?" „Ich sags gleich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 06.05.1919
Umfang: 4
wollte er nun wohl an dem stattlichen Hause des Herrn Flaus, den er gar nicht Ahr nötig hatte, vorübergehen - 7 - wie keck ihm die Bezahlung für das Garn vor die Füße wer ken! — in Wollheim sollte man doch einmal sehen, Hs der Dietrich für ein Kerl wäre. Alle Tage Köge er doch wohl ein solches Stück Zusammen leben, und wenn auch hie und da die Nacht da- P ginge. Verdiene er aber jede Woche auch nur Hn Täler, dann wolle er schon den Herrn spie en. Solcherlei Gedanken flogen dem Dietrich Hhl um den Kopf

eine Weile des Weges daher schritt, selig allein in der sungen Welt, be merkte er ein altes Männchen, das, die leere Kiepe im Tragriemen über der Schulter hängend, in vornüber gebückter Stellung, die Anne um den der Kiepe untergeschobenen Wanderstock geschlun gen, seines Weges still und sinnig daher zu du seln schien. Als er näher kam, erkannte Dietrich in ihm einen Händler mit Töpferwaren, den er oft mals schon in Wollheim gesehen. Mit ihm machte der Dietrich Bekanntschaft, und keine Viertelstunde

dauerte es. als der alte Händler schon das ganze Glück des jungen Händlers wußte. „Ihr seid sehr osienherzig, guter Freund," bemerkte endlich der Litte auf den Bericht Dietrichs, machte seine Arme und den Wanderstock los, mit dem er dann die Kiepe stützte, blieb stehen und sah den Dietrich so recht nachdenklich an. Ich möchte Euch wohl einen guten Rat geben, wenn er angebracht wäre," hob der Alte dann an. „O, warum nicht!" rief der Dietrich aus, dessen Herz so offen war, wie seine Zunge geläufig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.10.1937
Umfang: 8
Nr. 246 Montag, den 2(5,.. Oktober 1967 Seite 3 Der Einbruch im Innsbruck, 24. Oktober. Zu 'berc Verlautbarungen -er Polizeidire-ktion können wir noch ergänzend Mitteilen: Hs ist u. a. besonders der Wahrnehmung eines Beamten! ter Bundes-«Sicherheil'swache zu verdanken,, daß nunmehr gegen den Diener des Tiroler Laudesreilfebüros, Emil Diet^ rich, eingchchiritten -weiden konnte. Wie sich nun herausge- steüt hat, hatte sich Dietrich bereits vor der Uebersiedlung des Landes reifebü ros in die Räume

des Landhauses Ab- brücke in Plastilin von den Schjl'össevn der eisernen Kasse verfertigt nnd dann den Schlüssel von seinem Schwager Jofef Pravmarer ansertigen lassen. Diese Schlüssel wurden zweimal am Schloß der eiser nen Kasse ausprobiert, jedoch mit keinem, Erfolg, Sie sperr ten das Schloß nicht. Erst bei einem dritten Versuch, der am 26. Augvst unternommen wurde, öffnete sich das! Schloß und, Dietrich entnahm (der eisernen -Kasse anläßlich dieser „Gene ralprobe" 59-0 Schilling. Wie erinnerlich, mußte

Direktor Hradetzky diesen (Fehlbetrag, über dessen Zustandekommen vollständige Ratlosigkeit herrschte, aus eigener Tasche erset zen. Am 27. August verabredete sich Dietrich Mit seinem Schwager Praxmarer zu einem Einbruch mit größerem Erfolg. Die beiden träfen sich am Bahnhof etwa um sieben, Uhr abends -und begaben sich in das Land!h>a>us!. Dietrich Wb ein Rad mit sich. Als sie das Landhaus betraten, sahen sie, daß Direktor Hradetzky noch im 'Büro (war. Die beiden versteckten sich daher in einem Gang

und warteten, bis der Direktor des Landes re ifebüros das Landhaus verließ. Weich danach begab sich Dietrich mit Hilfe eines Nachschlüs sels in den' Kassenraum, öffnete die Eisenkasse und ver staute seine Beute in einem Rucksack. Er brauchte zu diesem Einbruch keine Taschenlaterne, da die Straßeüb ele-uchtung fcen) Raum genug erhellte. Nach dem Einbruch harte Dietrich noch die Kühnheit, in (den ersten Stock des- Landhauses zu gehen, wo er die kleine Notdurst verrichtete. Dann verließ er allein das Gebäude

-. Erst nach längerer Zeit bei der Tei Wer oa Beleimung wart, spurt Ml an sulscher Stelle, Denn gutes Licht ist guter Arbeit Quelle, lung der Beute zwischen Dietrich und- seinem Schwager, wurde ein Teil des «Geldes -in den Binderhobel und in -den zwei anderen gewöhnlichen Hobeln veristeckt. Direktor Hradetzky wieder im Dienst Die Landhau'skorveispondenz meldet: Nach dem in den Tagesblättern verlautbarten Bericht (hat si-ch infolge der restlosen Aufklärung d-es Einbruchsdiw- st-ahles im Tiroler

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.05.1944
Umfang: 8
Dietrick» von Berne in Geschichte, Kunst und Sage der Alpenvöiker Von Kar! Felfx Wolff (Fortsetzung aus Nr. 104), fifls die Säge eine Zeitlang weiter ge leiht,. 3) La Dietrich den Zwerg -. nicht scheu kann und immer mchr in Nachteil gerät, so gibt ihm Hildebrant Len dritten Ratschlag, nämlich auf die Bewegungen im Grase zu achten; nun erst vermag Dietrich den Zwerg zu fassen, ihm den Gürte! Ewiges Deutschland _ r ge. K« Kennzeichnung Dietrichs und Lau- «* Er webt hatte, mußte Laurin

auch zum rms. Die Zuhörer mußten für Dietrich ™ König der Zwerge werden; denn die begeistert und gegen Laurin eingenom- ^ ?n dieFelsivand geworfen Zcherge veranschaulichen in der Sage im- men werden. ' ^ ^ ]t 1 f() mer die ältere Bevölkerung, die sich in Dies ist dem Dichter nur-halb gelun- das wildeste Hochgebirge zurüchneht, ^. Zwar hat er Laurin und feine roße Schwierigkeiten betreffs der feeCi- zu zerreißen und ihn zu üSerwäl- Die Erzählung beginnt damit, daß Dietrich in den Rosengarten einbricht

: nicht Dietrich beschädigt^ den « der Erzähler damals ganz- auf feiten eins waren. Trotzdem muß die Wirkung Rostngarten, sondern dresp peinliche Tat ‘ LourinL standen. Er war der.einheimische des ersten Dietrich-Laurin-Liedes, dank J^ n Eltern ^'itege ^abgeschw ' Held und Mutzte durch die rohe Gewalt der Volkstümlichkeit beider Namen, lehr ^en? ^er Kampf >m Rosengarten endigt feindlicher Eindringlinge leiden. Diese stark gewesen sein. Müllenhoff erwähnt auch nicht nnt Laurms Toi^ sondern selbstverständliche

Laurin, der da. Mist, die, ähnlich wie die sog. Klingen- Märchen - G «da nk e n ^ wm .dem ' Mals vüm Jnntal. bis in die Po-Ebene berger, noch deutlicher auf den Laurin m ,,rin hinein als Personenname gebräuchlich hinweist — mit den bergen sn dem rosen- Er „ !?; n Ö ««r?,vr?rn ß rnirh' gewesen fein muß, etwa so wie bei uns garten, davon die pauren singen und sa-' . kieEMen w, d der Name Siegfried.' . gen. davon kein Meister schreibt». , ,Ä r sl° B SÄ,,!? -Wie kam nun Dietrich in 'die Laurin

und^ Är ?e»rin^erschlen Dietrich gewiß äls mäck>- Zauberwaffen ausgestatteten Zwergen- Mädckenraub sind zuviel- iene<^ bestimmt tiger Fürst mit. dem Sitz in Berne und könig und dem arglosen Dietrich, der un- L,m«uchnur den ttlttn TeildieiesbU als Freund und Beschützer des Alpen- terlegen wäre, wenn ihn nicht sein ge- ^'denEinsätz m einem zweiten der der vottes/ sp^erer Dichter und zwar treuer Hildebrant mit guten Ratschlägen der Jungfrau ailt Das -mutet wahrscheinlich , ein Cisacktüler (dem. die unterstützt

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Der Südtiroler
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Seite 7 von 8
Datum: 01.08.1933
Umfang: 8
bis in König Etzels Burg getrieben wird und dort in dem Kreis der edlen Recken einen Kämpfer sucht, um für sie gegen den wilden Riesen zu kämpfen. Die trich von Bern nahm den Kampf für sie gegen den Unhold auf, 9 Stunden dauerte das wilde Ringen, bis der Riese fiel. Da war großer Jubel unter dem Mriegsvolk. Als Dietrich von Bern mit seinen Recken viele Jahre später einmal durch die Berge zog, ließ ihn Frau Saelde zu Gast laden: Neun Wochen lebten sie dort und zum Abschied wollte Frau Saelde Dietrich

aus Dankbarkeit drei Wünsche ge währen. „Aber bedenke dich wohl, sobald sie ausgesprochen sind, werden sie gewährt und können nicht mehr rückgängig gemacht werden." Dietrich von Bern besann sich ein Weniges und sagte dann: „Nordischer Männer Kraft hat dies schöne Land mit all seinen Bergen und Tälern,, Quellen und Flüssen, Wäldern und Auen finsteren Gewalten abgerungen. Nordischer Männer Schwert wird es zu beschützen wissen. Nimmer vermöge welsche Hand dies Kleinod unter allen Ländern zu behaupten

. Das ist mein erster Wunsch." Frau Saelde nickte Gewährung. Der alte Hildebrandt aber war mit seines Herrn Wunsch keineswegs zufrieden, sondern sprang vor und rief: „Was faselst du gleich einem Kinde, Dietrich? Schön ist dieses Land, aber es nährt schlecht. Was haben wir von seinen Schrofen und Schründen, Felsen und Klüften, Urwäldern und Sümpfen? Unsere Kinder und Enkel werden hier nicht bleiben wollen, sondern das Lano frei willig räumen." Da erwiderte Dietrich: „Nun gut. wenn du das glaubst

und Pfifferlinge, während die Herren Gatten Scholle ihrer Väter vergessen lassen. Das ist mein zweiter Wunsch." Wieder nickte Frau Saelde Gewährung. Meister Hildebrand aber schoß wieder zornentbrannt in die Höhe und schrie: Du bist ein Narr, Dietrich! Den dritten Wunsch laß mich tun, damit nicht lauter Unsinn gesprochen wird.!" Dietrich lachte: „Gut, der dritte Wunsch sei Dein!" Da ries Hildebrand mit strahlenden Augen: „Gewähre, Frau Saelde, daß das Volk der Ostergoten allezeit den Heldenmut der Väter wahre

des Gotenreiches im 6. Jahrhundert dahin flüchteten. Hier hat sich auch der ostgotische Sagenkreis besonders stark erhalten, denken wir nur an die Sagen von König Laurin, der im Schlern und im Rosengarten hauste, von Wieland dem Schmied und von Dietrich von Bern. Die bayerische Einwanderung dauerte auch noch die nächsten Jahrhunderte an. Abseits vom Verkehr, in den schwer zugänglichen Dolomitentälern haben sich Reste der Urbevölkerung, die Ladiner, erhalten. In den vier Tälern des Fassa, Gröden^ Enneberg

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Alpenzeitung
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Seite 9 von 10
Datum: 19.12.1926
Umfang: 10
»Atp « «iz sìtnn Seite A. 'villa z- 'gleichet ' an ài! 50S^i >wèrNZ 6, RiZI 53^j Dàmèiìj nheiratl mft sol Berlin 2313- Heircugl ijckpott/ I9l Wnlm. w v^orts f^lnlm. Il) >Vorte 5ckrltt»clie ^nkraxen v^erclen nur ke«ntvvortet, wenn cienselbon Rückporto kelllegt bei Dietrich, Bolzano. p/« so Phokoavparak, 6:9 und 9:i2, Ica, Zeiß, Film und Platten zu verkaufen. Prima Apparate! 1207-1 ^Kanarienvögel, das schönste Weihnachtsgeschenk! Prima Sänger von 50 L aufwärts. N. Horak, Friseur, Bindergasse

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 20.11.1926
Umfang: 8
. s onteozonLonommàn. p?» SS Oot. Ma Aindsgebärme. gesalzen, Bund 30 bis 32 s Nieter per Bund 7 Lire. Zu haben bei Lud wig Zelger, städt. Schlachthaus, ' MSbllerkes» freundliche» Zimmer an stabilen, ruhigen Herrn zu vermieten. Adresse bei Äehr Helles Lokal für all« Zwecke verwendbar, zirka öl) qm, in Zentrum, zu vermieten. Adr. bet Dietrich» Bolzano. LV3-5 Schön möbliertes Rauschertorgasse verkaufen. G«or. Cavasi, Tischlerei, u a 7SS 5SchNa«r ZNVVelNschle«. tn alen v»art«n de« A«rufe» reich« und grßndliche

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, 400 Bier« triiligàl (werben auch à tteineren Mengen labgoMiben) und diverse Midere Kach!en Mìg W verladen bei Giamper, Gjasthof „Bvgner- Hof'. KM-I Zwei Herren-Stadtpelze zu 8M> und 800 Lire, ein neuer schlSner KreuAtchs gu 480 Lire zu verkaufen. 'Obstmarkt 34/3. S33-1 immer mit Verpflegung tn Bolzano gesucht. kücheneinrlchtuna. fast neu. billig zu verkaufen. Adresse bei Dietrich, Trafik. ö72-S Mayer, Sternktno. 9S4V-1 /»f» »Vost»« so c«ot> bis Z Herren-Arleseursiühle zu kaufen gesucht. Adresse

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 18.11.1926
Umfang: 8
«slks g »Alpenzeitung- Donnerstag, Ken IS. NovemVsr IS2S. à,m. !0V7à à!m.lv Vörie Lcbnktiicks ^nkrsZen wercken nur beantwortet, wenn denselben küctcporto beiliegt vo».?a«io Inserats kllr Loi?ano v^eràn im <Ze- sekàitv Oietrlcli, Viktor àmanuelpl. 8 entZeZenLonommen. ^5» VV/'/n/eteT? p»» IV컫-« F0 v»ak ^e/^su/on >7»1» So «Zsaà Ein kalken, Schreibtisch, Teppich, Decken und Diverses billig zu verkaufen. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 538-1 Liegewagen preiswert zu verkaufen. Gries, Villa „Heimat

Zeiger, städt. Schlachthaus, Bolzano. _ 2277-1 so /»»V IVd«'« zo Suche eine Hauslehrerin, hat auch Gelegenheit Kochen zu lernen. Adresse Bens. Vallazza, Gasthof Tann, Renon. 2201-3 Aellerec Zahntechniker, Operateur wird gesucht. Italienische Sprache erforderlich. Event, als Teilhaber. Offerte unter „Zahntechniker' an Dietrich, Bolzano. 303-3 Fräulein, welches perfekt italienisch und Ma- schinschreiben kann, für Kanzlei gesucht. Adr. bei Dietrich, Bolzano. 2303-3 Droves Lehrmädchen aus gutem.Hause

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, auch in der Holzbranche. Erstklassige Referen zen und Zeugnisse, sucht passenden, dauern den Posten. Zuschriften unter „Selbständig' Tabaktrafik Dietrich, Bolzano. 2373-4 Kontoristin mit Praxis, Italienisch, Stenogra phie, Maschinschreiben, sucht Stelle, even tuell Aushilfe. Zuschriften unter „III' an Dietrich. 340-4 Frau sucht Bedlenungsposten für paar Stun- denj täglich. Adresse bei Dietrich. 342-4 Awetbelliges, schönes Zimmer ab 1. Dezember zu vermieten. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 346-8 à l Ietto, entrata

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 23.11.1926
Umfang: 8
(Innen- lenker). abnehmbar, „Spa' 23.000, mit Ballon, ebenfalls abnehmbar, beide gut funktionierend, werden billig auch mit Zahlungserleichterungen verkaust. Auto-Büro „Alpe', Andreas Hofer- Strahs ö, Bolzano. 004-1 Auto „Fiat', 3^, um 4SVV Lire zu verkaufen. Auto-Büro „Alpe', Andreas Hofer-Straße S, Bolzano. 003-1 Tüchtige Schneiderin sucht Stören, näht Kleider, Wäsche, Kindersachen. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 623-4 Schneiderin sucht Posten, geht auch auf Stören. Adresse bei Dietrich. Bolzano

. 621-4 Anfangs-Bindergejelle sucht baldig Stelle. Adr. bei Dietrich, Bolzano. 638-4 Chauffeur sucht Dauerpostenz ist mit allen Re paraturen vertraut. — Hatzl, Bindergasse 17. Bolzano, 018-4 2öjähriger Bursche sucht Posten als Knecht bei einen» Bauern. Adresse bei Dietrich, Bolzano. 615^ ^1m!tatà?a!X?à?- Lett zu vermieten. Trüber. Rennweg 2Z. S4«z . Reklamsvreisen Wolleibchen 1ö 90 17 8^22 — bettiges Zimmer sofort zu vermieteT usw. Modehaus Svi«,. Vkank-n»'-tn r>à< Villa Helia, Hochparterre

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ktnderiiegewagen, gut erhalten, zu kaufen gesucht. Offerte unter „9455' an die Ver waltung. / 9455-2 Adresse bei Dietrich, Bolzano. 625-1 2 Pelzmäntel. 1 Mantel, 1 Ofen samt Rohr zu verkaufen. Adr. bei Dietrich. Bolzaro. 622-1 Amerikanischer Rollschreibkisch» Schreàisch- pM, Klubsessel, 2 KorbfquàilS, Kellermaüm- Geweih, Medre Gisenvasse und RauDiischchen verkäuflich. Pvpiechaàmig Wsgüi, Lpuben Nr. W. Wg.1 so Zu vermieten: 3 sonnige, kleine Wohnungen zu je 2 Zimmer, Küche, Wasserleitung, sowie 2 möblierte

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1917]
Innsbrucker Adreßbuch; 1918
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Seite 70 von 515
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1918
Intern-ID: 483095
- 49. Diesner Mar, k. k. Oberlandesgsrichtsrat i. R., Er- lerstratze 8. Diesner Rudolf. St.-B.-Oberkömmissär und Trans- portkontrollor, Mühlau 108.. Dietl Anton, 2ng., S.-B.-Bau-Oberkommissür, Speck- bacherstr. 21. Dietl Josef. Musikvereinslehrer. H., Höttigerg. 44. Dietrich Anna, Goldstickerin. St. Nikolausg. 30. Dietrich Anton, Architekt, H., Hrmgerburg 9. Dietrich Antonie, Private, Elisabethstr. 3. Dietrick Cbarlotte. Advokatenswitwe, Erzh. Eugen- strahe 11g. Dietrich Dominikus, Stifts-Chorherr, Prior

und Lektor der Theologie, Klostergasse 7. Dietrich Engelbert, k. k. Eerichtsdiener, Schmerlingstr. Nr. 1. Dietrich Franz, Hausbesitzerswi'twe, Jnnstr. 75- Dietrich Franz, Hausbesitzer, Jnnstr. 75. Dietrich Georg, Redakteur, Jnnstr. 105. Dietrich Jda. Private, Fallmerayerstr. 10. Dietrich Jda, Statth.-Kanzleigehrlfin, And. Hofer stratze 5. Dietrich Josef, Schlichter, Schmidg. 12 a. Dietrich Josef, Buchhalter, Leopoldstr. 37. Dietrich 2vo, Steueramtsdiener, Nuddlfstr. 1. Dietrich Karl, Fleischhauerei

und Hausbesitzer. Inn- stratze 61. Dietrich Karolina, Statth.-Kanzleigehilfin, Leo- poldstratze 37. Dietrich Konrad, Schaffner der Stubaitalbahn, Müllerstratze 22. Dietrich Maria, landsch. Manipulanlin, Andreas Hoferstratze 39. Dietrich Maria. Private, Reichenauerstratze 36 a. Dietrich Rudolf, Buchdruckerei-Faktor, Seilerg. 2. Dietrich Rudolf, Obermeister, Jnnrain 4. Dietrich Sidonie, Obersteuswitwe, Anbr. Hoferstr. 5. Dietrich Theresia, Private, Jnnstr. 75. Dietrich Theresta, Schuldienerswitwe, Jnnstr

. 36. Dietrich Mera, Bantbeamtin. Andreas Hoferstr. 5. Dilitz Ferdinand. Schriftsetzer. Iahnstr. 23. Dilitz Maria, Gemischtwarengeschäft, H., Stamser- feld 8. Diutz Markus, Vertreter der Tiroler Glasmalerei, Leovoldstratze 16. Dillisch Anton, Metalldrucker, Egerdachstr. 8. Dimaczek Leopold. Prokurist, Museumstratze 23. Dimai Josef. Tischler. Pradlerstr. 23. Dindi Angelika, Fz.-Kommissürswitwe, Marimilian- stratze 31 . Dindi Maria, Privat, Colingasse 8. Dinkhauser Andrà, Dienstmann, Kapuzinerg. 33. Dinkhauser

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 01.12.1930
Umfang: 4
ihr. Ein schnelles Rot überzog des Kranken Gesicht — Me Augen blitzten — ruckartig schnellte er auf. ,Aas wird sich rächen!" schleuderte er seiner Tochter Agegen. „Hochwürden! Stehen Sie ihr bet, wenn die stunde der Vergelitung kommt! Ah!" Er sank hinüber — ^ Dietrichs Arme. „Jesus! Mein Jesus! Erbarmen! Sei ^ — asten gnädig!" . . . „Amen," sagte Dietrich Leise. Seine heißen Gebete ^iteten die Seele^ die sich ^langsam, friedvoll aus dem Körper lüste, in lichtere Höhen, Hellene war wie zerbrochen ™ Nie Knie

gesunken — hatte im wilden Aufschrei di« Unde vors Gesicht geschlagen. Schluchzend, schuldbewußt, halb und halb trotzig, stand ^ Mutter am Fußende des Bettes, betete — betete und ?We es doch nicht, sich dem erkaltenden Körper des einst <° geliebten Mannes zu nahen. 15. Kapitel. . Mit dem Abendzuge war Dietrich nach Bozen ge- Dr. Dollinger hatte nicht Ruh gelassen — noch JN*» die Faschisten qm Dorfgasthaus herum. Er hatte ? selbst beim Dunkelwerden in fernem Wägelchen zur gebracht

und hatte ihm versichert, für astes nach Tasten Sorge tragen zu wollen. Auch der Lehrer BerthM jjS mit im Wagen, der vom Bahnhof aus noch zugleich Neumarkt hinüber wollte, um, mit einem Briefe versehen, dem dortigen Herrn Pfarrer das Ge- Mne mitzuteillen, und ihn zu ersuchen, bk Einsegnung zu übernehmen und Dietrich bßs zu ferner Rück- ^ M vertreten. Der Einspänner hielt ein wenig seitlich vorm Bahnhof. Als Berthold, der im Rücksitz gesessen, aus dem Wagen stieg, traten ein paar Karabinieri und Faschisten

um und verabfolgte chm die geforderte Fahrkarte. Um nicht durch die brutal breitbeinig den Ausgang sperrenden Faschisten hindurch zu müssen, sprang Berthold zur Tür nach dem Perron hinaus, um von hier aus zum Wagen zu gelangen. Schon hielt der Zug — glücklicherweise stand Dietrich schon harrend mit Dr. Dollinger im Schatten der Seitenmauer des Hauses — noch ein Händedruck — ein greller Pfiff — Dietrich stürzte davon — noch erreichte er, stolpernd den Zug — dje Tür schlug zu — der Zug setzte sich in Bewegung

. „Gott im Himmel sei Dank!" raunte Dr. Dollinger. Er atmete auf, als sei er selbst aus höchster Not befreit, Dietrich aber fuhr davon — wie betäubt — mehr gezwungen zu dieser Fahrt als selbst entschlossen. Als er aber in den hell erleuchteten Bozener Bahnhof einfuhr, brachte er den Willen nicht auf, auszusteigen. Alles war so bleischwer, so totmüde an ihm. Die gute Frau Keßler und er, der Notar, und die Kinder — die würden ihn jcj mit Freuden aufnehmen. Das war ja gewiß. Und auch der kleine knorrige

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Seite 62 von 512
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 511 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1917
Intern-ID: 587526
. 65. Dierigl Dtagdalena, Private. St. Nikolausg. 18. Dies Maria, Bedienerin, Innstr. 49. Diesner Bianka, Private. Erlerstr. 8. Diesner Erwin, k. u .k. Oberleutnant, Falkstr. 19. Diesner Mar, k. k. Oberlandesgerichtsrat i. R., Er- lerstratze 8. Diesner Rudolf, St.-B.-Oberkommissär und Trans- portkontrollor, Mühlau 108. . Dietl Anton, Ing., S.-B.-Bau-Oberkomnnssar, Kai ser Franz Iosefstratze,3. Dietl Äosef, Musikveremslehrer, S.. Furstenweg 1. Dietrich Anna, Eoldstickerin, St. Nttolausg. 30. Dietrich

Dominikus. Stifts-Chorherr. Prior und Lektor der Theologie. Klostergasse 7. Dietrich Engelbert, k. k. Eerichtsdiener. Schmerlmgstr. Nr 1 Dietrich Franz. Hausbesitzer, Innstr. 75. Dietrich Georg, Redakteur, Innstr. 105. Dietrich Hermann. Dr.) Advokat a. D., Erzherzog Eugenstratze 11a. Dietrich Ida, Private, Fallmerayerstr. 10 Dietrich Ida, Statth.-Kanzleigehtlfin. And. Hofer- Dietrich Jokef, Schlichter, Schmidg. 12 a. Dietrich Josef, Buchhalter Leopowstr. 37. Dietrich Ivo, Steuevamtsdiener. Rudolfstr

. 1. Dietrich Karl. Fleischhauerei und Hausbesitzer, Inn- ltratze 61. ^ „ Dietrich Karolina, Stcftth.-Kanzleigehilfm, Leo- . poldstratze 37. , Dietrich Konrad, Schaffner der Stub artalb ahn, Müller strabe 22. . n, 7 Dietrich Maria, landsch. Manipulantm. Andreas ^Hoferstratze 39. . Dietrich Maria, Private, Reichenauerstratze 36 a. Dietrich Rudolf, Buchdruckerei-Faktor, Seilerg. 2. Dietrich Rudolf, Obermeister, Jnnrain 4. Dietrich Sidonie, Oberstenswitwe, Anor. Hoferstr. 5. Dietrich Theresia, Private, Innstr

. 75. Dietrich Theresia, Schuldienerswktwe, Innstr. 36. Dietrich Mera, Bankbeamtin, Andreas Hoferstr. 5. Dilitz Ferdinand, Schriftsetzer, Iahnstr. 23. Dilitz Maria, Gemischtwarengeschäst. H., Stamser feld 3. Dilry Markus, Vertreter der Tiroler. Glasmalerei, Leovoldstratze 16. Dillisch Anton, Metalldrucker, Egerdachstr. -8. Dimaczek Leopold, Prokurist. Museumstratze 23. Dimai Josef, Tischler, Pradlerstr. 23. Dindi Angelika, Fz.-Kommissärswitwe, Marimilian- stratze 31 . Dindi Maria, Privat, Colingasse

, Leopoldstr. 16 Diskus Georg, Bäcker. Hötting, Bildgasse 8. Distlbacher Peter. L.-B:-Wagenführer. Mühlau 7 Diszler Anton, Friseur, Mentlgasse 5. Ditterich Albert, Prokurist, Eöthestr. 9. Dittmayr Heinrich. Fabriksbeamter. Mühlau 125 Dittmayr Leopold. Webermeister, Mühlau 18 Dietrich Josef, k. k. Milit.-Reg.-Akzessist, Mariahilf- ^ strabe 7. Dittrich Josef, k. k. Gendarmerie-Wachtmeister, H. Pxobstenhofweg 10a. . ' Diwald Karl, Dr., k. u. k. Stabsarzt, Grillparzer- stratze 5. DModl Eduard, Landesingsnieur

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1902)
Innsbrucker Adreßbuch; 1902
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Seite 59 von 265
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 184 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1902
Intern-ID: 483099
, Privatier, Pradl 24. Diener Joses, l. k. Forstinspektions-Kommissär, W. Andr. , Hoferftratze 38. Diener Karl, Professor für moderne Sprachen, gg. Schöpfstratze 15. Dierigl Aloisia, Private, I. Jnnstratze 31. Dierigl Anton, Färbergehilfe, I .Kapuzinergasse 37. Dierigl Magdalena, Hausbesitzerin, I. St. Nikolaus- , gasse 18. Diermeir Narzissa, barmh. Schwester, Jndustrielehrerin ^ W. Stiftgasse 1. Tiesner Max, k. k. Landesgerichtsrath, I. Erlerstrahe 8. Dietrich Alois, Fleischhauer, I. Mariahilf

28. Dietrich Mois, Krankenhaus-Aufseher, I. Karlstratze 7. Dietrich Alois, städt. Gefällsanfseher, W. Leopoldstr. Zz Dietrich Anna, Goldstickerin, H. Höttingerau 38. Dietrich Anna, Private, W. Haspingcrstratze 16. Dietrich Anton, Privatier, I. Jnnstratze 69. Dietrich Franz, Schneider, I. Seilergasse 3. Dietrich Franz, Wirt und Hausbesitzer, I, Jnnstratze 83. Dietrich Franz, k. k. Oberstlieutenant, W. Andreas Hofer- stratze 5. Dietrich Georg Fleischhauermeister, Hötting, Höttinaer- au 23. Dietrich Johann

, gewes. Skontist, I. Pfarrgassc 6. Dietrich Johann, Amtsdiener, W. Gratzmahrstratze 4. Dietrich Johann, Schuhmacher, Mühlau 10. Dietrich Josef, Schneider, I. Karlstratze 7. Dietrich Josef, Schlichter, I. St. Nikolausgaffe 40. Dietrich Josef, Kompioirist, W. Leopoldstratze .13. . •. Dietrich Sfati* Fleischhatiermeister, I. Jnnstratze 69. Dietrich Katharina, Fleischhauersgattin, I. Kapuziner- gasse 8. Dietrich Marie, Näherin, I. Kirchgasse 2. Dietrich Marie, Amtsdienerswitwe, I. Stiftgasse 12. Dietrich

Marie, Papier- und Schreibrequisitenhändlerin ^ I. Sillgafse 25. Dietrich Rudolf, Schriftsetzer, I. Pfarrgasse 6. Dietrich Therese, Witwe,. Private, I. Jnnstratze 83. Dilitz Bonaventura, Bahnbediensteter, W. Südbahn straße 20. Dilitz Bonaventura, Gürtler u. Silberarbeiter, Pradl 74. Dilitz Ferdinand, Schriftsetzer, I. Kapuzinergasse 10. Dilitz Markus, Vertreter der Tiroler Glasmalerei, <yg Templstraße 3. Dilltsch Anton, Metalldrucker, W. Mentlgasse 14. Dimaczek Leopold, Disponent, I. Karl

19
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Seite 169 von 474
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 473 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1911
Intern-ID: 587522
4. ■ Dietl Josef, Musiker, H., Fürstenweg 1. Dietrich Alois, Schuldiener a. d. Knaben-Volksschule St. Nikolaus, Jnnstr. 36. Dietrich Anna, Eoldstickerin, St. Nikolausg. 30. Dietrich Antonie, Private, Elisabethstr. 3. Dietrich Dominilus, Stifts-Chorherr, Lektor der Theologie, Klostergasse 7. Dietrich Engelbert, k. k. Eerichtsdiener, Schmerlingstr. Nr. 1. Dietrich Franz, Hansbesitzer, Jnnstr. 7b. Dietrich Sidonie, Oberstenswitwe, Andr. Hoferstr. 5. Dietrich Gg., Fleischhauermeister, H., Höttingerau

24. Dietrich Eg., M.-Rech.-Prakt., H.. Höttingerau 24. Dietrich Johann, k. k. Ämtsdiener, Kapuziners. 37. Dietrich Johann, Privat, Universitätsstr. 27. Dietrich Josef, Schlichter, St. Nikolausg. 30. Dietrich Josef, Buchhalter, Leopoldstr. 11. Dietrich Josefine, Schneiderswitwe. Karlstr. 7. Dietrich Karl, Fleischhauerei und Hausbesitzer, Jnn- straße 61. Dietrich Konrad, Kondukteur der Stubaitalbahn, Stafflerstraße 10. Dietrich Ludwig, Formwascher, Pradlerstr. 25. Dietrich Marie, Eoldstickerin St. Nikolausg

. 30. Dietrich Nothburga, Private, Jnnstr. 10. Dietrich Rosina. Privat, Pfarrg. 6. Dietrich Rudolf, Buchdruckerei-Faktor, Pfarrg. 6. Dietrich Sergei, Direktor der Berlitz-Schule, Land- hausstraße 6. (2046/IV) Dietrich Therese, Witwe, Private. Jnnstr. 75. Dietz Franz, Verwalter, Schöpfstr. 12. Dilitz Ferdinand. Schriftsetzer, Kapuzmerg. 10. Dilitz Markus, Vertreter der Tiroler Glasmalerei, Leopoldstraße 5. Dillersberger Joh. Eg., Restaurateur, Hofg. 10 DMsch Anton, Metalldrucker, Egerdachstr. 8. Dimaczek

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 11.11.1926
Umfang: 8
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