zu finden ist . . . Und die eilt nun dem Andres entgegen, schließt ihn in ihre Arme und flüstert und sagt ihm - doch laut genug, daß es Everl hören kann — ins Ohr: „Heut' hast wieder heimg'funden zu mir — als mei lieber Sohn!" ... Der Austausch der Gefangenen. Man schreibt der „Köln. Zeitg." aus Kon stanz: Zurzeit werden in Konstanz wieder Vorberei tungen zum Austausch der schwer verwundeten Ge fangenen zwischen Deutschland und Frankreich ge troffen. Einige ausfällige Erscheinungen des er sten
habe. K e i n. s e i e r- licher Empfang wie in Deutschland. Die Abnahmekommission kam beim ersten Trans port erst mehrere Minuten nach Einfahrt des Zu ges. Tie Verwundeten wurden von der Bevölke rung fern gehalten; der Kuß Frankreichs blieb hier, wo er am Platze gewesen wäre, aus. Kühl, fast traurig war die Rückkehr der Verwundeten in ihr Heimatland Frankreich, für das sic so schwer geblu tet hatten. Bezeichnend dafür ist die Tatsache, daß angesichts dieses anfröstelnden Empfanges ein ver- lvundetcr französischer Offizier
der Franzose sich also in deutscher Gefangenschaft befand, konnte er mit sei nen Angehörigen verkehren, seit er in sein Vater land zurückgekehrt ist, ist er allem Anschein nach vorläufig von jedem Verkehr mit den Angehörigen abgeschnitten. Wie erzählt wird, sollen die ausge- touschten Verwundeten von Lvon nach Korsika ver bracht worden sein. Es sollte ihnen verwehrt wer den, über die Verhältnisse in Deutschland, die sie so ganz anders gesehen hatten, als in der französi schen Presse zu lesen