die kühnsten militärischen Pläne zum Besten gaben, von der bevorstehenden Eroberung Krakaus und von dem darauffolgenden unerläßlichen Zuge zur Ent» scheidungSschlacht in Deutschland sprachen, verhielten sich die höheren Osfiziere verschlossener, aber ge meinsam schien ihnen ein gewisser Haß gegen die Deutschen und gegen die Magyaren. General Radko Dimitriew berührte mit mir auch politische Fragen. U-ber Oesterreich Ungarn sagte er: „An allem ist Kaiser Wilhelm schuld. (!) Ihr alter Kaiser
würde keinen Krieg geführt haben, hätte nicht der deutsche Kaiser zum Kriege gedrängt. Aber die russische Armee wird nicht eher ruhen, bevor sie nicht in Berlin einmarschiert und bevor nicht Deutschland niedergeworfon ist.' Auf meine Einwendung, daß es für die Monarchie unmöglich gewesen wäre, die Ermordung deS Thronfolgers, ohne das Schwert zu ziehen, hinzunehmen, erwiderte der General: „Ja, da hätte man eben nur mit Serbien, nicht aber auch mit Rußland Krieg führen sollen!' Einem russischen Armeekommandanten