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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.05.1915
Umfang: 8
. (Die übrigen Kriegsnachrichten stehe Seite 6.) Ein amerikanischer General üben die deutscheUnterseeboot- wasfe. Der amerikanische General Samuel Pear- son von Scranton gewährte dein Berichterstat ter der „Newyorker Staatszeitung' eine Unter redung. in der er sich begeistert über Deutsch lands Lage und Aussichten aussprach. General Pearson weilte seit Ansang des europäischen Krieges in Deutschland und hat beobachtet, was dort vorgeganngen ist. Seine Ausführungen dürften weitgehendes Interesse erwecken

' Der Krieg wird im H e r b st e zu Ende sein und deutsche Tiefsee boote werden ihn gewinnen. Der wirkliche Unterseekrieg hat noch gar nicht begonnen: wenn Deutschland ihn erst mit aller ihm zu Gebote stehenden Macht durchführt, wird England die größte U e b e r r a s ch u n g. die es bisher erfahren hat, erleben und sehr schnell klein beigeben, sügte der General hinzu. Der eigentliche Un terseekrieg hat noch gar nicht begonnen, denn die meisten der lltt deutschen Tauchboote sind jetzt in der Hauptsache

, daß jede Woche mehrere der neuen Boote zu Wasser ge lten. Baumaterial ist in genügender Menge verbanden. Geld dazu im Ueberfluß und an ^eldalen und Seeleuten fehlt es in Deutschland wahrlich nicht. Mag Amerika den Drewer bandsmächlen Geschähe und Munition liefern !5?iel es will. Deutschland fabriziert alles, was es braucht, selbst und liai genügend Rahrnngs mittel bis zur nächsten Ernte. Die „Reutrali tät' der Vereinigten Staaten kann den Krieg höchstens verlängern, ans seinen Ausgang bar sie keinen Einfluß

, .'um Schlüsse erklärt Gene ral Veariou noch, er gedenke bald wieder nach Deutschland zurückzukehren, weil er es nicht um die Welt missen möge, den deutschen Sieg und !niedeusschluß mit den Deutschen zu seiern. Aus Stadt und Land. Offene Ausgabe von Briefen und Karten. ^ei sämtlichen Postämtern in Tirol und Vor arlberg dürsen von Privatpersonen Briefe — gleichviel, ob dieselben an Empsänger im In- lande oder in das Ausland lauten — nur offen ?ur Ausgabe gelangen. Die von Privatperso nen zur Ausgabe

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 22.05.1915
Umfang: 16
sühAmH. nöttvendig^ sei,- aufzubringen. Der glanMH -E'ssölg her Kriegsanleihen in dem Deutschen-Reichs und in Oesterreich-Ungarn hat darauf die richtige^Antwort gegeben. Der zweite KklkulationsseLlerj unserer Feinde war, dqßM. ihnengelingenn^rde, Deutschland,uns ^Werreich-Ungärn äüszühungern. Nun,^wir schwimmen^ nicht geradehin' Uebersluß,->'-»vir ^ mMew Mit: «den^Lebmsmitteln sparen/ aber aMgehuyMrt- werden Mrund ^ unsere. Ber-, bMdMN inii^werden^, eher^werden es.noch ^ uLsiive.' s^n6e.^..MS^evenfi

mißlungen darf heute Won 'die'Spekulation' unserer Gegner bezeichNet werdcn) daß durch die Verhinerüng der Kupferzufuhr aus Amerika ^Oesterreichs Ungarn undi Deutschland nicht mehr in der Lage sein werden, Munition zu erzeugen, und infolge? dessen- förmlich würden kapitulieren müssen., Das. war d^ dritte englische Rechen-, fehler.:>Sie zvergeffen/i daß es ja nicht ganz neues Metalt, ganz neues Kupfer oder Blei sein muß,-um daraus, Geschosse und sonstiges Kriegsmaterial ^u. fabrizieren

,! sondern daß man ebenso^ gut z durch meinen Nmschmelzungsi Prozeß altes Kupfers altes Blei hiezu benützen könne. » Und an -solchen, AKmaterialien ist so-, Wohl-bÄ unOaE auch in Deutschland eine Un-- masse vorhanden ! Die patriotische ^ Kriegs metallsammlung^ z die! im ganzen Bereiche der Monarchie, in^ Oesterreich und m. Ungarn, vor? genommen wurde,^ hat ein auch Wer die- klkhn-i shen.Mtvartungen i hinausgehendes! Ergebnis ^liefert.^Dabei bleibt -überdies noch das Geld intTLäflde, welches sonst, für eingefuhrkeK Hup

, würde aus' den von Deutschland besetzten Ländern 'alles, Wa5 aus Kupfer hergestellt ist, die ekekq Mschen Leitungen, die Kessel der Fabriken» und die Häuseinrichtungen viA zur letzten Tür-i klinke für die Kriegsverwa.knng mit Beschlag belegt werden., Wenn man d ie hunderttau-> fWe^ja Millionen Tonnen Kupfer zusammen»- rechnet, die die Industrie in den letzten Jahren verbraucht hat, so liegt es auf der Hand^ daß Deutschland einen Krieg auch von 3(Mhrizer Dauer äus^uhalten vermöchte, bevor eK an die Bronzeoenkmäler zu gehen

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