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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 21.08.1914
Umfang: 8
. Alte Lackstiefel trugen sie, Halbschuhe, zerrissene Gamaschen. Viele hatten keine Uniform und trugen den Mantel über dem Hemde. Die Patronen waren ihnen in Pack papier übergeben worden, das sie an einem Faden über den Hals hingen. Die Gefangenen erklärten, daß die Deutschen wie eine Sturmflut über sie hereingebrochen seien. Erst auf 100 m hätte man die hechtgrauen Uniformen gesehen und da sei es für sie viel zu spät gewesen. Deutschland den Anforderungen finanziell und wirtschaftlich gewachsen

. In Besprechung der wirtschaftlichen Ereignisse führt der Direktor der Deutschen Bank, Helfferich, in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" aus, daß Deutschland den Anforderungen während der Mobilisierung finanziell und wirtschaftlich besser ge wachsen sei als alle anderen Länder. Von den kriegführenden Staaten habe das Deutsche Reich allein kein Moratorium erlassen. Der Bundesrat habe als Maßnahme zur Abwendung der Wirkung ausländischer Moratorien die Erstreckung von Zahlungsfristen durch richterlichen

Spruch beschlossen. Das deutsche Publikum sei dadurch sehr beruhigt worden und das ganze arbeitende Deutschland sei von dem einen Gedanken durchdrungen, daß es nicht nur mit den Waffen, sondern auch wirtschaftlich Sieger bleiben muß. hätte er sich ihr heute schon erklärt, wenn der Diener nicht seine Damen im entscheidenden Moment gemeldet hätte. Er empfand die Störung zuerst un liebsam. Nachher — bei ruhiger Ueberlegung — sagte er sich, daß er nicht so schnell mit der Tür ins Haus fallen dürfe

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