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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 13.02.1915
Umfang: 20
auch be züglich des Erfolges seines Geduldsystems. Er wäre aber sofort bereit, dem Urheber eines besseren Planes die Heeresleitung zu über tragen. Besichtigung 5,ou Gefangenenlagern. Das „Journal de Geneve' schreibt: Der Präsident des internationalen Komitees des Roten Kreuzes in Genf Gustav Addor, der die französischen Kriegsgefangenen in Deutschland besuchtes besichtigte auch die französischen Ge fangenen-Lager in Jssoudun, Roanne und Puy und überzeugte sich, daß die Gefangenen dort gut untergebracht

das starken Eindruck. Bei militärischen Aufzügen stehen die Deutschen gefesselt hinter einer Mauer von Bajonetten. Man zeigt sie den Marokkanern und sagt ihnen: „Die Deutschen stehen jetzt unter Frankreichs Joch; es gibt kein Deutschland mehr.' Für die Abschaffung der politischen Zensur in Frankreich. „Lyon republicaine' meldet aus Paris: Der Verein der republikanischen Journalisten hat in einer kürzlichen Sitzung eine Tagesordnung angenommen, worin die sofortige Abschas

. > , ^ M WWW M See. EnglandMd - die AmtralW tz h'ß h Die „Züricher' Post' wendet sich neuerdings gegen die Absicht. Deutschland als ^den: Be drücker der Neuwalen/hinzustellen, weil-^esßge?. gen die englische Händelsschiffahrt ^ vorgeht Wesentlich falle bei der Beurteilung dieser Streitfrage ins Gewicht, daß Deutschland von England der wirtschaftliche Krieg schärsster Art aufgedrängt worden sei, daß England in diesem Kampfe mit den Rechten ^derNeutralen nicht schoMÄ- umgehe, und ddß^.ferner neüer- dings

^neh men, die Freiheit der neutralen Schiffahrt in der Nordsee gerantieren zu lassen. Es verlautet, im Gegenteil, Deutschland, habe sogar Instruk tionen erteilt, daß italienische Kohlenschiffe nicht belästigt werden. . ' > . > > Die „Kol. Ztg.'- meldet aus 'Christiania: „Oerebladet' schreibt, die Behauptung E n g lands, es habe das Rechts neuträle> Flaggen zu gebrauchen, komme umso überraschender, als von englischer Seite früher den Deutschen vor geworfen worden ist, sie hätten währenb des Krieges

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 13.02.1915
Umfang: 20
Gefährdung der italienischen Interessen durch' eine eventuelle Abtretung Bosniens und der Herzegowina an Oesterreich-Ungarn hin wies, geantwortet, daß Deutschland das nicht verhindern könne, aber Italien rate, sofort Albanien zu besetzen. Erispi hat das sür unzureichend erklärt und das Hauptgewicht da rauf gelegt, daß Italien eine strategisch sichere Grenze gegen Oesterreich gewinne. Auf diesen Ausspruch Crispis müsse man jetzt zünlckgreiseN, wenn der Dreibund, der nach seinem vollkommenen Versagen

das Gerücht, die italienische Regierung werde eine Bewegung Neutraler gegen Deutschland einleiten und Unsichren, um die Freiheit des neutralen Handels zu schützen. Eine solche Absicht besteht, wie man nach dem Verhältnis Italiens zu Deutschland erwarten durste und wie jetzt bestätigt wird, nicht. Ita lien wird, wie alle Neutralen, abwarten, wie sich die Dinge entwickeln und danach den Schutz seiner Interessen wahrnehmen, wenn diese überhaupt verletzt werden sollten. kein Protest der neutralen Staaten

Haltung dem Lande das Wehlwollen aller Mächte eingetragen Hube, was zur festen Hoffnung berechtige, daß die gerechten Ansprüche Bulgariens, deren Legiti mität überall anerkannt werde, sich schließlich siegreich durchsetzen werden. Die bulgarische Anleihe in Deutschland. Die Enttäuschung in Paris über die bulgarische Anleihe spiegelt sich am besten wi der in einem Interview des Exministers Pi- chon, in dem er erklärt, er betrachte dieses Er eignis für folgenschwer, weil es imstande sei

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