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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 11.10.1824
Umfang: 10
, wo er die Wolkssprache und die damit immer in einer gewissen Verbindung stehenden Volkssitten italienisch findet, Italien, wo sie deutsch sind, Deutschland u. f. w. nennen will, so kann man darüber mit ihm sich nicht zanken. Er hat in einem ge wissen Sinne, nämlich in bloßer Rücksicht auf die Spra che, Recht. Man kann ihm nnr sagen, daß er sich auf eine ungewöhnliche Art ausdrückt, daß kein Geograph die Länder nach diesem Grundsatze eintheilt, daß keiner die dalmatinische Küste zu Italien, oder das Elsas

zu Deutschland einzieht, obwohl das Volk dort italienisch und hier deutsch spricht, auch keiner die Schweiz wegen ihrer drei Volkssprachen theils zu Deutschland, theils zu Frankreich oder Italien schlägt, und daß hiernach alle geographischen Werke oder Karten eine neue, vielfältig sehr sonderbare Gestalt erhalten müßten. Die Anwen dung dieser Bemerkung auf das italienische Tirol er giebt sich von selbst. Die erwähnten Schriftsteller berufen sich auch auf die Geschichte, und wenn sie behaupten

, das italienische wie das deutsche, mit den beiden Fürsten- thümern Trient und Brixen (eine sehr kurze Unterbre chung in unseren Tagen abgerechnet) zu Deutschland, und es ist ein Bestandtheil, wie ehemals vom deutschen Reiche, so nun vom deutschen Bunde. Dieß alles, und daß die südliche Gränze von Deutschland und die nörd liche von Italien eben mit der südlichen Gränze von Ti rol zusammen trifft, ist so bekannt und unstreitig, daß es uunöthig ist, darüber noch mehr zu sagen. Unser Herr Verfasser mißkcnnt

das alles nicht; aber, sagt er, das Fürstenthum Lüttich war auch durch politische 'Ban de ein Mitglied des deutschen Reiches; Niemand hat es aber je zu den deutschen Ländern gezählt! Doch die gan ze Welt zählte es zu Deutschland, nicht zu Frankreich, ohne Rücksicht, daß das Volk dort französisch spricht. (Beschluß folgt.) Seltene Fruchtbarkeit. Im Jahre 1L2, besaß Joseph Pirchl, Bauer zu Niederbichl in Westendorf, k. k. Landgerichts Hopsgar- ten, eine Kälberkuh von mittelmäßiger Größe. Diese brachte im Dezember

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 05.03.1832
Umfang: 12
S.Llheitcr 5 ldeiter s,-Iheiter 2U I 27 2' I 2? 2- I 2? 2Z I 27 'Z ii' > 1 11 1 ' 1 ' . 'r heiter heiter ^ ' heiter heiter . 27 -7 27 »1 li? 'i 105 s Ihelter 6 heiter 6 Iheiter 6Z lhelter . O e k o n o m t e. Ileber die Knochenausfuhr der Engländer auö Deut schland. <AuS der Wiener Zeitung.) Bei der allgemeinen Klage in Deutschland über den Noth stand deutscher Landwirthschaft müssen wir die Ursache einer allerdings wahren Erscheinung nicht immer in politischen Kon junkturen suchen. Ost, wie hier, liegen

höchst unscheinbare Kleinigkeiten zum Grunde; man sieht den Wald vor lauter Bäu men nicht. Tröstlich sind dann Data, welche gründlicher zei gen, die Möglichkeit einer Abhülfe offenbaren, und daö Schick sal einer Sache nicht für absolut unabänderlich aussprechen. Die starke Knochenausfuhr der Engländer aus Deutschland ist ein historisch-merkantilisches Faktum. Tausend und Tau send Tonnen gehen jährlich dahin, und noch ist die Nachfrage nicht befriediget. Der Nordfee näher sind bereits Stampfen

Fruchtbarkeit und wachseuden Vodenkrast gebracht. ES hat dadnrch seinen Kornbau extensiv und intensiv erweitert. In England ist es bereits znin Sprichworte geworden, eine Tonne Knochen aus Deutschland erspart zehn Tonnen Getreide ans Deutschland. Je länger, je mehr wird das deutsche K orn entbehrlich. Odessa und Amerika rivalifiren in diesem früher ausschließend deut schen Handel auch. Während so der Kapitalswerth des deut schen Bodens von g auf t gesunken, ist er in England von 1 auf » gestiegen

eingesäet. Im ersten Jahre zeichnete sich der mit Knochenmehl gedüngte Tl,eil vom Un kraut ungleich reiner und lebhafter in der Vegetation ans. Der untergebaute Hafer »Honnte drei, Mahl, bei Schafdung nur zwei Mal gemähet werden. Im zweiten Jahre gab der mit Stalldung betheilte und begypste, 4 Schnitte und an Gewicht trockenes Kleeheu 21 Zentner 46 Pfund; der mit Knochen mehl betheilte und begypste s Schnitte und an Gewicht sa Zentner 24 Pfund trockenes Kleeheu. Wo in Deutschland Wein nnd Mais

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 08.03.1832
Umfang: 12
I 2? ' ^7 I v! 6Z heiter heiler Oekonomie. Kleber di» Knochenauöfubr der Engländer aus Deutschland. (Beschluß.) Zu erfahren, wie weit durch Knochenmehl die Brache auf zuheben, die Wechselwirthschaft zu mvdifizircn, der Feldbau »ie der Gartenbau sich einer mehr ungebundenen Rotation erfreuen, und auf die nach Geld gleichzeitig preiSwürdigsten Früchte benutzt werden könnte, habe ich drei Mal Weihen auf Weitzen, vier Mal Mais auf Mais, Weihen mit Gerste im Wechsel, ohne Zwischenbrache, mit bestem Erfolg versucht

, den angenommenen Turnus kümmerlich oder ohne Reinertrag vollendet. Bald ist der Acker der Viehzucht, bald die Viehzucht dem Ackerbau uiiterthan. Unabhängig wie in England durch Kno chenmehl , in Eghpten durch den Nill, bei den Hebräern einst durch Feuer, kann er auch in Deutschland nun sein Haupt ohne Stützpunkt erheben , und wie der Gärtner durch erneuerte Kraft und Arbeit den Acker ohneZwischenbrache auf das gleich zeitig theuerste Produkt benutzen. Für die so zahlreichen ökono mischen Gesellschaften

12 Zentner gutem Etalldung gleich. Das Knochenmehl ist von England aus Zu erst in Hannover, von da im übrigen Deutschland und'in Fraivtreick, nnd auch in Oesterreich bekannt, aber außer Eng land noch nirgend« für Feldbau Im Großen, und mit den oben angegebenen Sukzessen und Zwecken angewendet worden. Die Zeit ist eingeschritten, wo wir Deutsche d-S unfruchtbare Einerlei weniger hüthend, die intensive Wirthschaft der erten- slven substltuiren, und eine Frage als Aufgabe unserer Noth, »venigsten

« approximativ lesen müssen. Möchten doch, nebst schuldiger Aufklärung vaterländischer Kultur, diese Erfahrun gen die deutschen Regierungen vermögen, die KncchenauSfuh» aus Deutschland zu verbiethen, ilnfer Getreidehandel bleibt sonst paraliflrt. Die Mündungen der Elbe'uud Weichsel stauen die da anschwellenden Vorräthe, höchst nachtheilig für den KtrnerpreiS im Innern, zurück. Deutschlands Sickerbau wird durch seine liegenbleibende Ackerfrucht erstickt. Wir gleichen sodann dem Belagerer einer Festung

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 23.07.1829
Umfang: 14
: „Lese Schiller, und du wirst edel werden, wenn du rauh,— und edler noch, wenn du schon edel bist. Jeder Deut sche und Verehrer «Schillers wird mit mir wünschen, daß die ganze Welt diese edle Lust einathine, sich verschöne re durch seine Empfindungen, den Schwung seiner Ein bildungskraft, durch seine abwechselnd so milde und so kraftvolle (Sprache. Wer zitterte aber nicht zugleich in Deutschland vor dem Gedanken, seinen geachteten Schil ler im fremden Gewand, einer andern, zwar mildern, aber eben

Genius in des ProkrusteS Bette ihrer Zie geln und Forinei^zwängen, nnd jede lebendige Blume des Dichters mit derschere deSGrammatikerö zuilupen wollte. Bernhige dici), gebildetes Deutschland. Dort, wo sich die beiden «Sprachen trennen im südlichen Tirol, Haupt - Redakteur : Schüler. ward eine edle Seele erzeugt, und was an ver Cive er klang, wiederhallt nun würdig an den Ufern italischer Flüsse. Ein gebildeter Jüngling trägt die hohen Gedan ken , die tiefen Empfindungen, die liebliche Schwärme rei

Schillers nach Süden. Italien freut sich ob der Er scheinung, lernt die Deutschen immer besser kennen und achten. Deutschland sieht cine seiner edelsten Früchte auf fremden Boden in gleicher, nicht verunstalteter Form auskeimen. . . Maffeis Uebersetzung der zwei Trauerspiele: „Die Braut von Messina» und „Maria Stuart' ist im streng sten Sinne gelungen, alle Schwierigkeiten sind meister lich überwunden. Diese beiden Werke tragen den Stem pel der Vollendung auf sich, welchen nur unerinüdeter Fleiß

, du mochtest von dein schönen Unter- nehmen nicht abstehen. So wie der Vater sein theures Kind dem erprobten Pfleger, der Blumenfreund dein verständigen Gärtner seine liebsten Gewächse unbesorgt überläßt; so legt daS beruhigte und dankbare Deutschland seinen Schiller in deine Hände. Augustin G. v. Marzani. Verlegt von den Easimir Schumacher'schen Erben.

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 21.09.1829
Umfang: 8
Italien zugekommen sey ; ja eS wird dies; sogar höcvst unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, wie lanizsam nach der Erfahrung neue Frucbiartcn sic'., weiter vcrbreitcii. Un? wenn die Frucht zuerst aus der Türkei oder überhaupt aus dem Morgenlande »ach Europa gebracht worden seyn follie, so ist nicht einzusehen, warum sie nicht über Un garn cben so bald nach Deutschland, als aus diesem oder einem andern Wege nach Italien kommen kennte. Wir wurden ans eine kleine Abhandlung über die ,^rage, woher der Mais

Namen MaiS zu uuS gebracht worden sey. Er zitirt drei alle Botaniker, die in der ersten Hälfte deS sechzehnten Ja!,r- bunderis geschrieben haben, Tragus vom I. , FuchS vom I. >g,',-2 und Dodoueus vom I. ,Q5<). Der erste nennt sic ìiilil,>»ì i>àì!ìt>cìin> , Iii.inià ìli! - Ivi^Ii und meldet, sie sey »ach Deutschland auS dein glücklichen Arabien gekomnien; auch werde sie in dem ì'ande der Usbccker und besonders in den ttmgebun- ge.i von Palk gebauet? bei dein zweiten heißt sie'1'ur- < li liiiiLiitiili

lvoriì, i'.Icnì sül i'.i^iii c>ti Iìlv<! tic.'I ri, ^iiic.'. Aus diesen Stelle» sol- gel klar, daß die Frucht in Deutschland schon in der er sten Hälfte des sechzehnten Jahrhunderts unter einem be stimmten Namen wohl bekannt war, daß damals selbst die Wsraniker den Namen MaiS noch gar nicht kanineü, und daß alle dieser Frucht nur einen orientalischen Ur sprung zuschrieben. AlS diese Gelehrten schrieben, >o^ir die Entdeckung von Amerika noch ein ziemlich neue?, in allgemeines Erstaunen setzendes

Ereigniß, und man war auf alles, waS aus dem Wunderlands kam, in der ge spanntesten Aufmerksamkeit. Wie hätte es daher selbst mehreren Botanikern von Profession ganz entgehen kön nen, wenn auch diese Fruchtart von dort her gebracht worden wäre? Für uns genügt es, so gezeigt zu haben, daß kein zureichender Grund sey, anzunehmen, daß der Türken aus Italien in das nördliche Tirol verpflanzet worden sey, da derselbe in Deutschland schon so früh sehr bekannt war, und daß man leicht mit eben sv gutem Grunde

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 09.12.1824
Umfang: 14
gegen die mehrfach an .Tag gekommenen geheimen Umtriebe in Deutschland zur Beförderung revolutionärer Zwecke ha ben sich durch die Eingeständnisse mehrerer gegenwärtig in Verhaft besliid.'ichcr Individuen bedeutende An schul- dignngen gegen den Prose^or Cousin ergeben, als einen Theilnetziuer und Genossen jener staatsverbrechcrischen Verbindungen und Thätigkeiten, deren Zusammenhang mit dein ?liislaude schon langst nicht mehr in Zweisel zu setzen war. Die Central-Unrersucbungs-^iommission zn Mainz, welche Namens

der Gesammtheit des deutschen Wundes den auf verschiedenen Punkten, doch stets im ge meinsamen Intere»? aller Bundessraaten geführten Ün- lersnchnngen leitend vorsteht, sah sich durch die erwähn ten Anschuldigungen in den idr regelmäßig mitgetheilten Protokollen, und durch anderweitig hinzukommende An zeigen dringend bewogen, bei Gelegenheit einer damit zusammentreffenden Reise deS Professors Cousin in daS nördliche Deutschland, die.Verhasrnehmung desselben zu verfügen. Ihre Aufforderung dieserhalb ergieng

geworden, nur sich ielb>t und nicbt der ^ztaatsbebörde zuzuschreiben. In keinem Falle aber dürste das LoS eines Verhafteten , dem cine io milde und in allem Beirachc schonende Behand lung, wie dem Professor Cousin, widerfährt, zum Ge genstände so kläglicher Lamentationen zu machen seyn wie sie in französischen Blättern zum Ueberdruß ange stimmt werden.' Deutschland. Die knrhessische Polizeidirektion in Kassel hat der Redaktion der Elberselder Zeitung solgendcn Artikel zur Anfnahme überfandt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 02.09.1824
Umfang: 14
wegschlug. Deutschland. Frankfurt, den 2S. Aug. Die Bundesversamm lung hat in ihrer (2/,.) Sitzung am it,. Aug., in Folge früherer, von dein k. k. präsidirenden Gesandten in ver traulicher Sitzung mitgetheilten, nun aber in das öf- fentliche Protokoll niedergelegten Eröffnungen , folgende Provisorische Maaßregeln zur nöthigen Anfrechthaltnng der innern Sicherheit und öffentlichen Ordnung im Bun de beschlossen: „Der deutsche Bund verdankt Sr. Ma jestät dem Kaiser von Oesterreich den, durch die heutige

Mittheilung bethätigten neuen Beweis der unwandel baren^ ^orgsalt Sr. k. k. Majestät für die Erhaltung und Befestigung der innern Ruhe und Ordnung in Deutschland, und setzt folgende Bestimmungen fest: >) Es soll in allen Wundesstaaten, in welchen landständi- sche Verfassungen bestehen, strenge darüber gewacht wer den, damit in der Ausübung der den Ständen durch die land ständische VerfaMng zugestandenen Rechte daü monarchische Prinzip unverletzt erhalten bleibe, und da mit zur Abhaltung aller Mißbrauche

in Deutschland zu erörtern,' und die Maaß regeln, zu welchen diese Erörterung Anlas, geben wird, ,11 Vorschlag zu bringen habe. — Das, mit dem 20. Sept. laufenden Jahrs erlöschende, provisorische Preßgc- setz bleibt so lange in Kraft, bis man sich über ein de finitives Preßgesetz vereinbart haben wird.' — Der vor stehende Befchluß'grüudete sich auf einen ausführlichen Vortrag des k. k. österreichischen präsidirenden Gesand ten, Fr. Hr. v. Münch-Belliiighauseii. P r e u si c n. Nach .den Berliner Zeitungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 27.07.1826
Umfang: 16
- MonttNorency > ist gesterà Abends zu Paris aNgekomNien. ^ PreugèN. Die Allg. Zeilung enthielt Neulich interessante Nach? lichten über die Entdeckungen » welche das Untersuchungs- Gericht zu Köpenik, bezüglich auf dir geheimen Verbin dungen in Deutschland, gemacht hat. Dieselben betresseN den sogenannten JiigendbuNd, der anfangs an einen an geblichen , der That nach aber nicht bestimmt rxistirendeiì Männrrbnnd sich anschloß, sodann» als dessen Existenz immer zweifelhafter wurde, sich selbstständig

selbst durch Gewalt, gegeben werden^ Auf der Rückreise »ach Deutschland besuchte SpVewitz diè Genannten nochmals ; da eröffneten sie ihm ì Es solle ei ne Verbindung Unter Männern, die schon in bliìgcklèà chen Verhältnissen lebten, zum Zweck des VìNistUrzès dèr bestehenden Verfassungen geschlossen werden. Diese Ver bindung sey durchaus erst kni Werden> und habe diè Gränzen der Schweiz Noch nicht überschritten; auch dovà wüßten bis jetzt nur Wenige davon, aber zuversichtlich würde sich diese Verbindung in kurzer

Zeit über gaNj Deutschland verbreiten, weil die verbündeten Schweizer mit vielen deutschen MänNerN bekàNNt wär^N > von dèi ì-en Beitritt sie überzeugt seyn könnten. Es sey abèr wunà schenswerth, daß auch Jünglinge,' die sich aus das büV^ gerliche Leben noch vorbereiteten, einen der MnNnèrvèr- bindung korrcspvndirciidèn Bund unter sich abschließest Möchten. Dieser (Jugend-) Bund solle jedvch abgèsoììà dert bestehen, Und seinen Gliedern von dev Mà'NNèrver- bindung weiter nichts, als deren Existenz

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 16
Datum: 29.10.1827
Umfang: 16
, und legte den Grund zu der Erfindung der Dampfmaschinen, welche schon bei ihrer Entstehung durch die Neuheit der Kraft und die Größe ihrer Wirkung Bewunderung Erregte», und nach gekuilgener vollkommuerer Einrichtung und Anwendbarkeit so berühmt wurden. Lichtenberg, den Deutschland unter seine geistvollsten Schriftsteller zählt, äußerte sich über diese Erfindung mit den Worten: »Gereicht eine Maschine dem menschlichen Geiste zur Ehre, so ist eü die Dampfmaschine.« Gleich wie bei den meisten nützlichen

der Dämpfe auf das Wasser, in der Tiefe der Grube» selbst angelegt werden, ìvàs schon ein großer Nachtheil ist; sie erforderte einen viel beträchtlichern Anfwand an Brennmaterial, nnd ei nen Arbeiter, der, wie bei den ersten Luftpumpen, ohne Unterlaß die Hähne drehte, welche zum Einlässen der Dämpfe in den Wasserbehälter, oder zum Absperren ihres Eintrittes angebracht waren. — Diesen in die Augen springenden Mängeln abzuhelfen, beschäftigte man sich in England, Deutschland und Frankreich

vollständig trocken halten und für die Feuerung den kleinern jährlichen Aufwand von 5c>?ü Pf. ^Sterling machen. In Deutschland wurden Maschinen nach WattS Er findung zuerst durch Herrn Oberbergrath Bückling aus geführt. Die erste brachte er zu Stande i?ög bei Halle, welche bei ihrer größten Thätigkeit Kubiksuß Wasser » Fuß hoch iu einer Minute erhebt. Eine zweite errichtete er bei Magdeburg, uin die Salzsohle auf die Gradier häuser zu pumpen. Vor ihrer Errichtung brauchte mau 12? Pferde, und sie leisteten

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 27.02.1823
Umfang: 10
26 à 26 5 26 5 SZ 3 2 a! heiter Regen Wolken Ku nstg e schichte. Zu den merkwürdigsten tirolischen Künstlern gehö ren die beiden Bernhard Behem, Vater und Sohn, Münzmei'ster zu Hall, die die ersten bessern Münzgra veurs in Deutschland gewesen sind. Doch ist uns von ihnen mehr nicht bekannt, als was der Freiherr von Spergs in seiner tirolischen Bergwerksgeschichte S. qs und 98 meldet. Der größte Ruhm (sagt dieser Schrift steller), den sich der Erzherzog Sigmund erworben, und worin er hernach die übrigen Fürsten und Stände

Deutschland so schöne Münzen und ein so rühmliches Beispiel für die übrigen Münzer zu danken hatte, war Bernhard Behem, der hernach von K. Maximilian I. , wie man ans seiner Grabschrift an der Pfarrkirche zu Hall entnimmt, zum ordentlichen Münzmeister in Oesterreich und Tirol (zum praelectus orclinarius omnis cuàenllas monoton per provincia« ^Vustriae et l^-rolis) ernannt worden, und zu Hall am 2. Sep tember »So? im 7-isten Jahre seines Alters gestorben ist. Sein Sohn desselben Namens, der dein Vater

kein Tiroler, wenigstens hätte er zu seiner Zeit in Tirol seine Kunstfertigkeit schwerlich sich eigen machen können. In Deutschland waren es im iS. Jahrhundert hauptsächlich nur die größern Reichsstädte, wo die Kün ste mehr blühten, und Unterricht in der Kunst zu finden war. Wir dürften kaum sehr irren, wenn wir anneh men, der Erzherzog Sigmund habe den ältern Be hem zur Leitung und Verbesserung seiner Münzstätte aus der damals besonders aewerb- und kunstreichen Stadt Nürnberg herbei gerufen. Zu Nürnberg

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 18
Datum: 04.08.1831
Umfang: 18
, als auch für den Reifenden alö Handbuch verwendet werden kann, da eS die interessantesten Parthien der österreichi schen GebirgSìoelt umfaßr. Die lebendige und kräftige DarstellnngSgabe deö Verfassers vermehrt das Interesse des Gegenstandes , so wie die vorausgehende» statistischen Notizen die Brauchbarkeit deö Buches für den gebildeten Reisenden sichern. Bruckbrau, F. W., der Wanderer durch Deutschland z ein getreuer Rathgeber für alle Reifende zi» Lande und znWaller, enthaltend : Denksprüche, Le- benöregeln

, den väterliche» Rath von Claudius, die Tugendkunst von Franklin, die Angabe der zweckmäßig sten Kleidung, Andeutungen über Reisegefährten und Reifeklugheit, über Wauderzeit, VertheidigungSmittel bei Angrissen u. f. tv., eiue Witterungsanzeige, Ge- suudheitSvorschriflen und Heilmittel, dann RettungS- inittel in plötzlichen Lebensgefahren ; eine Anzeige der Geldsorten in den meisten ^Staaten, niil 4,5 ganz vollständigen Reiserouten durch Deutschland und in die benachbarten Staaten, nebst den Sehenswürdigkeiten

der vorzüglichstes! Städte. »2. geh. ili gr. oder > st. 12 kr. Wegweiser durch Deutschland und die benachbarte» Staate», enthaltend /»iS ganz vollständi ge Reiserouten. 12. geh. 5 gr. oder 2» kr. Vorstehende zwei Werkchen empfehlen stch durch ih ren reichen und mannigfaltigen Inhalt von selbst vor allen bis jeht ähnlich erschienenen Schriften uud der so äußerst billige Preis erleichtert die Anschaffung derselben. Anzeige. Ich zeige hiemit ganz ergebenst ollen hohen Civil- und Militärbehörden, wie auch besonders

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 27.02.1826
Umfang: 16
An h an g. K u n si m i s z'e l l e n. Anton Falger, ein junger Künstler, von El bingenalp, Landgerichts Reutte gebürtig, der sich in München bildete, und dort noch aufhält, hat seit z^ei Jahren mehrere von ihm gezeichnete und lithographirte kleine Charten geliefert, die wir hier kurz anzeigen. ». Meilenzeiger von Deutschland und Meilenzeiger von Eu ropa, beide auf einem Blatte, mit beigefügten kleinen Uebersichtskarten. s. Höhen-Charte oder bildlich verglei chende Ueberficht der bedeutendsten

Berge in Deutschland und in der Schweiz , mit einer kleinen Charte beider Län der; dann Fluß-Charte oder vergleichende Uebersicht der Länge der Hauptstiisse Deutschlands, beide Stücke wieder auf einem Blatte. 3. Berg-Charte oder verglei chende Uebersicht der Höhe der Hauptberge der Erde, und Strom-Charte oder vergleichende Uebersicht der Länge der Hauptströme der Erde, gleichfalls auf einem Blatte. 4. Dieses Blatt enthält nicht weniger als sieben verschie dene Gegenstände : a. das Sonnensystem

mit einer bei gefügten kurzen Erklärung ; Ii. östliche undwestlicheHalb- rugel der Erde; c. Charte von Europa; <1. Charte von Deutschland; e. Charte der gefürsteten Grafschaft Tirol und Vorarlberg; 5. Charte des Landgerichts Ehrenberg; e. Grundriß von Elbingenalp. S. Charte von Tirol und Vorarlberg, größer als die eben angeführte; doch ist auch dieser auf demselben Blatte unten noch die Ansicht der Stadt Innsbruck mit zwei artigen Vignetten zu bei den Seiten beigefüget. Alle diese Stücke haben nur die Größe

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