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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Seite 111 von 325
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: VIII, 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/1
Intern-ID: 500065
102 Der Kaiser in Deutschland. Krieg mit Ungarn. Sohn. Er brach im Mai 1235 von Italien nach Deutschland auf, und nahm seinen Weg vonAquileja durch Friaul nach Steyermark, um gleich zeitig die Gesinnungen des Herzogs Friedrich zu erforschen, der Heinrich's Schwager und sein Bundesgenosse gewesen in der Fehde gegen den baierischen Herzog Otto. Friedrich ging dem Kaiser mit großen Ehren an die Gränzen Steyermark'S entgegen; aber da Beide wenig Angenehmes mit einander zu besprechen

, von einander. Der Kaiser eilte weiter nach Deutschland und bot seinem Sohne, Heinrich VII. Gnade an, wenn er seine Schlösser und Festun gen ausliefern wollte. Da dieser zauderte, ergriff er ihn, übergab ihn seinem Gegner, dem Herzoge von Baiern, Zur Verwahrung und ließ ihn später in einem Kerker Avu liens auf immer verschwinden. Die römische Königswürde, ertheilte er seinem zweiten Sohne Konrad. Ueber Oesterreich zogen sich neue Kriegswetter zusammen. Herzog Friedrich war im Juni 12 34, kurz

die uugetheilte Königsgewalt in Bela's Hände gab, machte dieser seinem Argwohn und seiner Empfind lichkeit durch unerträgliche Strenge Luft. Das schürte den Widerwillen der Großen. Des Vaters königliche Witwe Veatri'r, von Bela's Anschlägen bedroht, entfloh in Männerkleidern nach Deutschland, wo sie einen Sohn, Stephan, gebar. Die Partei der Unzufriedenen ließ jetzt dem Herzoge Friedrich durch wiederholte geheime Sendungen die ungarische Krone antragen. Dieser, ebenfalls unzufriedenen Sinnes ans Steyermark

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Seite 228 von 325
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: VIII, 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/1
Intern-ID: 500065
König Rudolf in Oesterreich. 219 schnöde ausgelegt. Selbst von Sängern und Reimern mußte er sich sagen lassen, daß er bisweilen karge. Er wußte am besten, warum; der Krieg hatte die Kräfte der Länder erschöpft, lange Anordnungen alle Steuerhältnisse ver wirrt; die Kassen waren leer, der Bedürfnisse kein Ende. Da galt es zu sparen und zu rechnen, verlorene oder vergessene Ansprüche uud Güter wieder hervorzurufen. Längst war Rudolf als gesetzliches Reichsoberhaupt in Deutschland allenthalben

anerkannt; doch Zur herkömmlichen Kaiserkrönung in Rom war noch nicht Zeit geworden. Auch jetzt hielten ihn tausend wichtige Sorgen und Verrichtungen in Deutschland zurück, und obschon der Papst ihn I27S zu diesem Zwecke und znr Bestätigung der Rechte des heiligen Stuhles nach Rom einladen ließ, mußte die Reise immer noch aufgeschoben bleiben. Gern hätte er dem fortdauernden Parteikampfe in Italien, von wo ans man ihn wiederholt als Vermittler anrief, kräftigere Maßregeln entgegengesetzt, hätte

er nur erst in Deutschland selbst die Hände freier gehabt. Doch wahrte er in dem Vertrage mit dem Könige Karl von Sicilien, dem Mörder Konradin's von Schwaben, 1279 gewissenhaft die Rechte des Reiches; er übergab dem Könige Karl die Grafschaften Provence und Forcalquier als Reichslehen, und fügte dadurch diese Theile Burgund's wieder in den Reichsverband ein. Dem gleichnamigen Sohne des Königs Karl vermalte er seine Tochter Clementia. Die Trennung von der Tochter brach der Königin das Herz

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Seite 146 von 325
Autor: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Ort: Pesth
Verlag: Hartleben
Umfang: VIII, 310 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;z.Geschichte
Signatur: II 302.552/1
Intern-ID: 500065
selbst von einem Andern, als dem römischen Papste, mit dem Kirchenbanne, noch Böhmen mit dem Interdétte belegt werden könne. — lieber Deutschland selbst zogen sich Wolken über Wolken, die Vorboten schrecklicher Gewitter, Zusammen. Am 21. Mai 1254 war in Italien der Hohenstanfe, Konrad IV., im wildesten Gemisch von Reue, Gram und Haß — ganz daö Bild der allgemeinenZustände, gestorben. Der Gegenkönig, Wilhelm I., mußte ihm schon am 2 8. Zannar 12 56 im Tode folgen, im Moor und Eise versinkend und von friesischen Streitkolben erschlagen

. Das unglückliche Loos der vorhergehenden deutschen Könige, welchen nur die Wahl gebliebeu war, eutweder in Italien mit dem römischen Stuhle zu zerfallen, oder in Deutschland den Vorwurf versäumter Wahr nehmung der Interessen des Reiches auf sich zu laden, schreckte die Candidateli ab, und zum ersten Male trat der Fall ein, daß der römisch-deutsche Thron durch ein Jahr unbesetzt blieb. Des Reiches erster Wahlfürst, der Erzbischof Gerhard von Mainz, war Kriegsgefangener des Herzogs Albrecht von Braunschweig

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