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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 12.03.1938
Umfang: 12
13. AMTL. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBüHELER NACHRICHTEN Mitgeteilt vom Verkehrsverein Kitzbühel für die Gemeinde Kitzbühel Beinhaltet sämtliche in der Zeit vom 3. 3. bis 8. 3. angemeldeten Wintergäste Graf Arcv-Zinneberg Engelbert, Wien. Reisch Grafen Arco-Ainneberg Lttdtv. u. Phil., München. Reisch Dr. Appelan un d F rau, Holland. Grand Hotel Adam Günther, Stettin. Tyrol Dx. D'Aubique M., Paris. W. Rößl Ing. Aricholdt Otto, Deutschland. Melchaln, Apter Simon, Wien. S. Gams Ackermann Kurt

, Berlin. Bichlalm Arnot Bettina, Wien. L. Resch Adler Karl und Bernard, Wien. Tiefenbrirniner Amberger Hans, München. Bichlalm Aiickcnthaler Gertrud, München. Eggerwirt Ankerl Josef, Wien. Grandhotel Alison Bruce, England. Eggerwirt Dx. Becker Erwin, Polen. Rosengarten Prof. Botlik Karl, Innsbruck. S. Gau,6 Baetzner Eva, Berlin. Klausner Graf del Vono, Diplomat, Wien. Klausner Bertold, Maria, Milano. Ehrenbachhöhe Bauer Marianne, Prag. Alpenhaus Brehn, Karl, Deutschland. Klausner v.Bv. Bolla Marg

., CSR. Bosse Pension Luise Resch nächst Hahnenkammstation Direkt an der Skiübungswiese gelegen Aller Komfort — Zimmer mit Frühstück Benies Math., Prag. Fischer Baring Leonora, London. Hölzl Bisfi Giulia, Milano. Fischer Berger Josef, Saalbach. W. Rößl Baum Herta, Wien. Berger Blumer Alex., Zwickau. Kitzbühelerhof Biro Ernst, Wien. Bichlalm Dr. Besching Hans und Frau, Deutschland. P. Resch Betzner Eva, Deutschland. Bueb Bauer Oskar, Wien. Eilenberger Bock Franz und Frau, Wien. Kogler Bischof

C., Deutschland. Neuwirt Bright Franzes, USA. Reisch Bcnesch C., Wien. Reisch Barton Otto, Wien. Klausner Bovigezi Ferdinand, Wien. Tiefenbruimer Beden Edwin und Frau, USA., Grandhotel Bischofs Ilse, USA., Grandhotel Bunge Hans, Deutschland. Tscholl Block Hannes, Deutschland. Oberaigen Born Anna, USA., Aichtal», Büchele Paul, Deutschland. Bichlaln, Pension Hölzl Telefon 87 in nächster Nähe der Hahnenkammstation und Skiübungswiese. Garage — Moderner Komfort — Mäßige Preise Bodenstein W., Prag. Bichlaln

, Dr. Braun H., Wien. W. Rößl Barta Maria, Wien. W. Rößl Bauer Josef, Wien. Smeikal Berger R., Deutschland. Brunnhof Bruger H., Deutschland. Brunnhof Brinkmann H., Deutschland. Bruunhof Bernhard V., Deutschland. Brunnhof Vergmam, F., Deutschland. Brunnhof Virkner Ferd., Deutschland. Lckingerhof Dr. Bober H., Deutschland. Tiefenbrunner Booth I. S. A., London. W. Rößl Barth Karl und Frau, Deutschland. Eckingerhof Bayer! Leopoldine, Wien. Tyrol Bronn F., London. W. Rößl Beranek Otto, Wien. Melchaln, Büchner

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 14
Datum: 21.10.1923
Umfang: 14
dieser Tat und wollen alles wegleugnen. Jetzt wollen sie auch wieder weg- lengnen, daß sie 1914 den Krieg als eine Notwen digkeit erklärt und zum Aushalten auch aufge- wrdert haben — so gut wie jeder Patriot. Deutschland mb seine Freunde. Deutschland hat seit Jahrzehnten auf die Freundschaft Italiens und Englands gebaut. Mit Italien hatte es ein s tmliches Bündnis geschlossen, in das auch wir Oester- rcicher hineingezwungen wurden. Mit dem Königshaus« von England war es durch das deutsche Kaiserhaus ver

- schwügert und verwandt und man hielt es daher im Deutschen Reiche für unmöglich, daß England jemals ernstlich gegen Deutschland sich wenden werde, zumal ja die englische Nation mehr weniger deutschen Stammes ist. Von beiden Seiten wurde Deutschland nicht bloß im Stiche gelassen, beide stellten sich sogar in die Reihe seiner Feinde. Noch im Kriege hielt man in maßgebenden Krei sen Deutschlands insgeheim am Gedanken fest, daß so wohl in England als auch in Italien die Gefühle der Freundschaft nicht ganz

erloschen seien. In der Oeffent lichkeit schrie man, Gott strafe England, im stillen Her zenskämmerlein aber hoffte man und hoffte man immer noch, und immer noch, es sei die Feindschaft nicht so ernst gemeint. Es kam der Friede. Trotz der Enttäuschung be gann man in Berlin wieder aus die Freundschaft der beiden Staaten zu bauen. Vor kaum drei Wochen hat Reichskanzler Stresemann Italien noch angestrudelt, um dessen Freundschaft förmlich geworben und es bedauert, daß zwischen Italien und Deutschland

das kleine Oester reich liege, das eigentlich nicht wert sei zu existieren. Immer wieder hat man in Berlin seine Äugen ebenso vertrauensvoll nach England gerichtet. Und wieder kam jetzt die Enttäuschung. Deutschland ist vor Frankreich in die Knie gebrochen. Italien hat sich längst auf Frank reichs Seite gestellt und rührt keinen Finger für Deutsch land. Wie es im Kriege nur auf seinen Vorteil bedacht war und sich ohne Bedenken auf d i e Seite schlug, bei der die Aussichten auf Beute die größeren

waren, so ver hält es sich auch jetzt. Solange cS schien, daß Deutschland sich aufzurasfen imstande sei, liebäugelte es ganz unver hohlen mit demselben; mit dcnr Momente aber, wo diese Aussichten schwanden, stellte es sich auf Frankreichs Seite. Frankreichs Parole ist auch die seinige geworden, Deutschland muß zahlen, solange es kann und soviel es kann uns Italienern — für den Verrat offenbar. Das gleiche Spiel sehen wir auch mit England. Seit Friedens schluß glaubte Deutschland allen Ernstes an Englands

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 10.02.1921
Umfang: 14
, als er sich gegen die Pariser Wiedergutmachungsforderungen aussprach. Darum sind die Ausführungen Einaudis doppelt wertvoll, well sie sozuzagen als der Stand punkt Italiens in der Medergutmachungsfrags ge wertet werden müssen. Der italienische Volkswirte , fchaftler schreibt: Dch gebe zu, verwirrt geworden zu fein, M W den, UM- ffaing der van, Deutschland geforderten Wisdergutmachungs- ftynme erfuhr, so verwirrt, daß W befürchtete, überhaupt -nichts Mehr zu verstehen. Also Deuffchlland soll durch 43 Jahre eine von 2660

. Wenn man will, daß Deutschland wirklich zcchM, ist es klar, daß wir uns nicht mit Papierstückchen zu frieden geben Wunen, die Zahlnngsverspre'chun- gen ckber ni<K es sM t i v e Z a hl l ungen sind. Rich tiggehendes Gold Woldmark sagt das WkoMmen)' gibt es in Deutschland nicht, mit Ausnahme des für die Deckung des Notenumlaufes erforderlichen Minimums, das aber dre Al» liierten dem ehemasi'grn Gegner nicht nehmen dürfen, wenn .sie Hinen Zusammenbruch der Reichsbcmk vermeiden Wollen mnd alls Folge davon einen allgemeinen

Umsturz, dessen Wirkungen wir am allerersten zu spüren bekommen würdsm ^Deutschland könnte Fahlen,^ indem es unS seinen Boden, fest« 'Häuser, seine Fabriken verkauft. Aber ich zweifle sehr da ran, daß es Len Alliierten wirtschaftlich oder Politisch zu- sagen wurde,, außer den Siegern auch noch die Eigentümer Äes deutschen Bodens und. der deutschen Betriebe zu werden. Der Kampf zwischen Kapital und Arbeit würde durch'- die fremde Nationalität der Eigentümer und Unternehmer furchtbar verschärft

der. von Prangins und feiner Folge- männer inszenierten Artikel? Dieses Blatt hat es sich be- kcmutlich zur Aufgabe gestellt, die Beziehungen zwischen Deuffchlaud und Italien einerseits und Deutschland und Ti rol andererseits möglichst zu trüben. .Man erinnert sich noch ganz gut der Sensationsmeldung jenes Blattes, wonach zwischen Deutschland und Italien ein Geheimabkommen ge schlossen worden sei, worin Deutschla.rd sich verpflichtet habe, für immer auf jedwede Aspiration auf Teutschsüdtirol zu verzichten

und jedwede Unterstützung für die deutsche Sache in dieser Provinz zu versagen, wogegen Italien sich^ ver pflichtete, bei der Abstimmung in Obrrschlesien dafür zu wirken, daß Oberschlesien bei Deutschland verbleibe. Diese Meldung war ja derart ab gefaßt, daß sie kein ernst zu neh mender Politiker als seriös genommen hat. Immerhin aber zeigte sie wieder einmal, mit welchen verwerflichen Mitteln man arbeitet, um dabei im Trüben fischen zu können. Nun glaubt sich die „Montagszeiiung" wieder zum Ver teidiger

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 28.02.1916
Umfang: 8
Seite 6» fanb mit seinen rund 70 Millionen Einwohnern sich irgendwie nüt Oesterreich-Ungarn .zu einem Marktgebiet von 120 Millionen Menschen Zusam menschlüsse, so wüchse die AufnahinsfähigkeU nicht etlna im Verhältnis von 7 :12. Llufnahmefähig- feit bedeutet Kaufkra f t, und hierin steht das Donaukaiserreich mit seiner Gebi rgsbevölkerung und seinem Nationalitätenwirrwarr weit hinter Deutschland zurück. Man hat gemeint, die Einfuhr, die 1918 in Deutschland 10.8 Milliarden Mark, in Oesterreich

2.9 Milliarden Mark betrug, sei ein besserer Maßstab. Wenn man das annimmt, so würde der Zujanrmenschluß für den deutschen Markt eine Erweiterung um 27 rPozent bedeuten. Schon heute nimmt Deutschland einen beträchtlichen Teil dieser Kaufkraft für sich in Anspruch. Denn 1918 entfielen in Oesterreich-Ungarn 39.5 Prozent seiner Gesamteinfuhr, wie 40.8 Prozent seiner Ge samtausfuhr auf Deutschland. Wirtschaftliche In teressen rücken daher ebenso wie politische in der österreichisch-ungarischen

Handelspolitik die Frage der Handelsbeziehungen zwischen den beiden Bun desgenossen in den Vordergrund. Auch vom rein wirtschaftlichen Standpunkt aus ist es für Oester reich-Ungarn natürlich und geboten, die handels politische Erwägung und Regelung mit dem be freundeten Nachbarswate zu beginnen. Für Deutschland spielt sein Bundesgenosse wirtschaftlich nicht die gleiche Rolle. Die Ausfuhr nach Oester reich-Ungarn machte 1913 nur 10.9 Prozent der ge samten deutschen Ausfuhr, wie die Einfuhr dort her nur 7.7

Prozent der gesamten deutschen Ein fuhr aus. Großbritannien spielt in der deutschen Ausfuhr (14.2 Prozent) und Einfuhr (8.1 Pro zent), die nordamerikanische Union (15.9 Prozent) und Rußland (13.2 Prozent) eine größere Rolle. Der deutsche Handel hat nicht ein Land aufzulnei- sen, das für ihn von derselben fast ausschlaggebenden Bedeutung ist, wie Deutschland für Oesterreich. Wie es durch Vielseitigkeit gekennzeichnet ist in sei nen Waren, so auch in seinen Absatz- und Bczugs- ländern. Auch das bedeutet

eine besondere Schwie rigkeit für die deutsche Handelspolitik. Wenn Deutschland, für dessen Bestand und Fortenwick lung der Außenhandel, besonders die Ausfuhr, eine unvergleichlich viel größere Bedeutung hat als für feinen Bundesgenossen, an die Aufgabe der Neu regelung seiner Handelspolitik, die für ihn un gleich schwieriger ist als für diesen, herantritt, so machen es wirtschaftliche Gründe geradezu unnwg- lich, den Blick aus ein Wirtschaftsgebiet, das nur für ein Zehntel seiner Ausfuhr in Betracht konunt

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 18
Datum: 22.12.1912
Umfang: 18
haben, die uns am liebsten zu grunde gehen sehen würden. Eine etwas kräfti gere Faust täte in Oesterreich wahrhaft not. Der Dreibund erneuert. Es ist eine angenehme, beruhigende Kunde, in dieser ernstschweren Zeit, die vor 8 Tagen der Telegraph durch die Lande trug, nämlich, daß das Bündnis zwischen Oesterreich, Deutschland und Italien in aller Form wieder erneuert wurde. Wir können mit Befriedigung feststellen, daß Italien diesmal aufrichtig das Bündnis er neuert hat und voll und ganz zu uns steht. In Italien weht

Dreibund umge staltet, der 1887, 1891, 1902 und jetzt im Jahre 1912 erneuert wurde. Der Dreibund ist, wie schon der Name sagt, ein'dreifacher Vertrag, und zwar zwischen Italien umd Deutschland, Italien und Oesterreich und Oesterreich und Deutschland. Der Vertrag zwischen Oesterreich und Deutschland bestimmt: Im ersten Artikel: „Sollte wider Erwarten eines der beiden Reiche von Rußland angegriffen werden, so sind die Kontrahenten (Verbündeten) verpflichtet, einan der mit ihrer gesamten Heeresmacht

beizustehen und den Frieden nur gemeinsam und überein stimmend zu schließen." Der Artikel 2 besagt: „Würde einer der Vertragschließenden von einer anderen Macht als Rußland angegriffen, so ver pflichtet sich der andere Kontrahent, mindestens seine wohlwollende Haltung gegen den Verbün deten zu behalten. Wenn jedoch die angreifende Macht seitens Rußlands irgendwie unterstützt wird, so tritt die Verpflichtung des Artikels 1 in Kraft." Die zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland mit Italien getrof fenen

nichts ohne vor herige Verständigung mit Italien zu unterneh men. Das Bündnis zwischen Italien und Deutschland ist ebenfalls nur durch Zei tungsnachrichten bekannt geworden. Greift Frankreich Italien oder Deutschland an, so wer den alle Streitkräfte Deutschlands, Oesterreichs und Italiens ins Feld ziehen. Folgerungen. Für einen Verteidigungskrieg: a) Der Dreibund steht zusammen, wenn Frankreich und Rußland gegen Oesterreich und Deutschland oder gegen Deutschland allein kämpft, d) Greift Frankreich Deutschland

an, so leistet Italien Deutschland Hilfe. Oesterreich ist in diesem Falle gegen über Deutschland mindestens zu wohlwollender Neutralität (Unparteilichkeit) verpflichtet, c) Greift Frankreich Italien an, so unterstützt Deutschland Italien; Oesterreich ist dann wohl wollend neutral. Z) Greift Rußland Deutsch land an, so steht Oesterreich Deutschland bei. Italien ist wohlwollend neutral gegen Oester reich. Zwischen Deutschland und Italien ist für diesen Fall nichts vereinbart. Bei einem Ver teidigungskriege

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 21.09.1919
Umfang: 16
. Wenn aber die Negierung und die Iu- devwirtlchaft in diesem Maße zunimmt, so daß Republik und Judentum bald ein und das selbe sind, dann darf man sich nicht wundern, wenn das Volk nachgerade von beiden genug bekommt, und zwar nicht bloß bei uns. son dern auch in den ehemaligen österreichischen Staatsgebieten. Änm letztenmal Ser verhinderte Anschluß. Der verhinderte Anschluß C* terreichs cm Deutschland wird in vielen Zeitung- n noch immer besprochen. Es gibt Leute, die glauben, Frankreich habe mit der Aufrichtung

eines Bundes ^der ehe, malig zu Oesterreich gehörigen Staaten keinen an, deren Zweck verfolgt, als eine Staatenvereinigung * zu schaffen, die ganz in seiner Hand wäre und die es auch dazu benützen wollte, um Deutschland für j immer in Schach zu hatten. Mag sein, daß Frank, reich an und für sich diese Absicht hatte. Es iß aber eine im Leben ofttnals beobachtete ErscheK nung, daß man mit einer Tat nicht fetten das Gv, genteil von dem erreicht, was man anstrebt. Mit j haben oftmals den Standpunkt vertteten

, daß auch Frankreich in diesem Falle das Gegenteil von dem erreichen würde, was es bezweckte. Deutschester, reich in einem Bunde mit den früheren Länderq Oesterreichs, mag derselbe nun aussehen wie immer, wäre immer in der Lage, eine deutschfeindliche Haltung der ehemals zu Oesterreich-Ungarn gehö-, eigen Staaten zu verhindern. Umgekehrt würde der Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland zur Folge haben, daß Tschechen, Südslawen u. dgh vollständig in die Abhängigkeit der Gegner Deutsch, lands, speziell

für einen Anschluß Deutschöfterreichs an Deutschland einsetzte. Dir Griinde sind doch greifbar. Italien will die Staa- ten des ehemaligen Oesterreichs auf sich selbst ange wiesen sehen, denn nur auf diese Weise allein hat es die Gewähr, daß ihm der Raub deutscher Ge biete unangetastet und gesichert bleibt. Ein durch 1 Deutschösterreich vergrößertes Deutschland wirds^ ^ nie Wegen der paar Fetzen deutschen Landes mit j Italien Überwerfen; die beiden sind zu sehr aufein- j ander angewiesen. Deutschland muß zurzeit

froh , sein, wenn es in einer Welt von gehässigen Nach , barn einen Freund findet und Italien muß eben- j falls froh sein, wenn es gegen das mißgünstig« « Frankreich und gegen die erdrückende SeemachtEnz- j , lands sich irgendwo anlehnen kann. Wer die Welt- , geschichte der letzten Jahrzehnte, was sage ich ; , Jahrzehnte, der letzten Jahre, nicht vollständig der- { gessen hat. muß übrigens das sehr gut wissen. Im f Jahre 1866 bot Deutschland den Italienern be- j kanntkich Cüdtirol an; gewiß

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 17.02.1924
Umfang: 16
Nun ist es eine unbestreitbare Tatsache, daß Frank reich durch den Krieg am allermeisten gelitten hat. Volle vier Jahre war Nordfrankreich Kriegsgebiet. Was das heißen will, kann nur der ermessen, der es gesehen hat. Ganze Dörfer und Ortschaften sind bei der Furchtbarkeit der Beschießung einfach vom Boden wegrasiert worden. Nun das ist der Krieg und eine notwendige Folge der neuzeitlichen furcht- baren Mordwaffen. Etwas anderes ist die Geschichte an der Somme (Fluß). Deutschland hielt

. In Frankreich hat man sich ganz offen gesaat, Deutschland will nun einmal nicht zahlen; es fehlt hier der ernstliche Wille. Man hat auf die finanzielle Mißwirtschaft hingewiesen, die ja derart war, daß man zur Meinung kommen konnte, Deutschland will nicht, deswegen wird auch nicht Ordnung gemacht. Man hat sich in Frankreich gesagt, es mag sein, daß der Staat nicht zahlen kann, aber die Privaten, namentlich die Großindustriellen, die so ungeheure Geschäfte machten, die könnten zahlen ohne viele Schwierigkeit

. Man hat darauf hingewiesen, daß die deutschen Geld- und Industriekönige Geld ge nug haben, um im Ausland sich an Banken. Berg werken und an Großindustrie-Unternehmungen zu beteiligen, oder dieselben kaufen zu können, wozu die Einheimischen in den Siegerstaaten nicht ein mal das Geld haben. Deutschland hat auch in den Zeiten seines höchsten Wohlstandes vor dem Kriege nie eine solche Menge Geldes in auswärtigen Ge schäften, Unternehmungen, Fabriken und Banken angelegt gehabt wie gegenwärtig

kann, daß Deutschland nicht zahlen kann. Thyssen und Stin nes wären allein im Stande gewesen, die ganze Schuld zu zahlen. Es ist auch begreiflich, daß man mit der deutschen Not in Frankreich kein Mitleid hat; man sagt sich dort, Deutschland hat reiche Leute genug, die der Not abhelsen könnten. Das Schlimmste aber, was man in Frankreich gegen Deutschland vorbringt und was man den Deutschen nie vergißt, und was immerfort die Erbitterung und Hartherzigkeit wachruft, find die Dings, die sich zu Beginn des Krieges

in Belgien abgespielt haben. Bekanntlich ist Deutschland zu Beginn des Krieges in Belgien eingcbrochen. Belgien war ein neutrales Land, dessen Neutralität Deutschland selbst verbürgt hatte. In Deutschland hatte man beschlossen, über Belgien Frankreich anzugreifen, da es von dieser Seite keine Festungen hat. Ob das militärisch not wendig war, kann ick nicht beurteilen, das aber ist sicher, daß es politisch eine Unlkugheit ersten Ranges war. Damit brachte man nicht blos alle Neutralen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
einen spannenden Ver lauf. Zum Kampfe treten nachstehende Athleten an: 100 Meter: Italien: Mariani, Daelli; Deutschland: Neckermann, «cheuring 200 Meter: Italien: Genelli, Mariani; Deutschland: Scheuring, Neckermann 400 Meter: Italien: Lanzi, Missoni; Deutschland: Harbia, Hamann 800 Meter: Italien: Lanzi, Bellini; Deutschland: Harbia, Brandscheit 1500 Meter: Italien: Vitale, Zipoli; Deutschland: Mehlhose, Jakob 5000 Meter: Italien: Beviacqua, To- rassa-, Deutschland: Syring, Eberhard 110 m Hürden: Italien

: Oberwegher, Evtale; Deutschland: Kuppmann, Wegner 400 m Hürden: Italien: Lualdi, Russo: Deutschland: Holling, Glaw Hochsprung: Italien: Eompagner, Do- nadoni; Deutschland: Gehmert, Langhosf Weitsprung: Italien: Maffei, Bologna; Deutschland: Long, Lindemann Stabhoch: Italien: Romeo, Boscutti; Deutschland: Haunzwickel, Sutter Dreisprung: Italien: Bini, Turco; Deutschland: Ziebe, Joch Diskus: Italien: Oberwegher, Cobioli- ni; Deutschland: Lampert, Wotapek Kugel: Italien: Biancini, Prefetti: Deutschland

: Trippe, Stöck Speer: Italien: Drei, Rossi; Deutsch land: Bera, Busse Hammer: Italien: Takdia, Vanenzetti; Deutschland: Blask, Storch 4 mal 100 m Staffel: Italien: Daelli, Gonelli,' Mariani, Monarci; Deutschland: Kersch, Hornberger, Neckermann, Bönecke 4 mal 400 m Staffel: Italien: Lanzi. Donnini, Dorescenzi, Missoni: Deutsch land: Harbig, Hölting, Hamann, Scheu ring. Am gestrigen Nachmittag wurde mit den Wettkämpfen in der Arena von Mi lano begonnen. Es hat sich eine große Volksmenge eingefunden

. Es waren auch die Präsidenten der deutschen und ita lienischen Föderation zugegen, der Präfi dent der E. O. N. I., der deutsche Vize konsul usw. Die Deutschen gingen bei acht von neun Wettbewerben als Sieger hervor. Sie ver besserten das Primat im 800-Meter-Lauf, das bisher der Engländer Fouderfon inne hatte, während Lanzi die nationale Mei sterschaft um 5/10 verbesserte. Eine zwei te italienische Meisterschaft wurde von Mariani oerbessert. Die Ergebnisse sind: Hammer: 1. Blask (Deutschland) S6.32 Me ter: 2. Stock

(Deutschland) 53.19 Meter; 3. Venazzetti (Italien) 47.95 Meter; 4. Taddia (Italien) 45.SS Meter. lSlXZ-Meler-Lauf: I. Melghousse (Deutsch land) 3,S3'2; S. Hacohl (Deutschland) Z.S4'8; 3. Vitale (Italien) 3.57'4; 4. Zipoli (Italien) 4,16'8, 200'Mclcr-eauf: I. Mariani (Italien) S1'2; neues iial. Primat: 2. Scheuring (Deutschland) 21'2: 3. Neäcrinann (Deutschland) 21'3; 4. GonneUi (Italien) 21'7. hochsprang: I. Lanhoff (Deutschland) l.SO Meter: 2. Campagne? (Jwlien) 1.Ä); 3. Geh mert (Deutschland) t.SY Meter

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 25.06.1922
Umfang: 12
G#t Z ftx. 85. reichs aus seiner wirtschaftlichen Not vorgelegt und sich hiesür besten Zustimmung geben lasten. Es sind, wie wir letztesmal dargelegt haben, so ziem lich die alten Haken, die er ausgegraben, das alte Lied, das er schon seit Jahr und Tag spielt: Be schlagnahme des Besitzes und zum Schlüsse verlangt er wieder einmal den Anschluß, wenigstens den wirtschaftlichen, an Deutschland als einziges siche res Rettungsmittel; dem wirtschaftlichen würde und müßte ja der politische naturgemäß

folgen. Die Sozizeitungen stoßen selbstverständlich alle samt auf das gegebene Zeichen hin ins gleiche Horn. Es ist nicht recht ersichtlich, wie Dr. Bauer gerade jetzt mit seinem Ruf nach Anschluß wieder daher kommt, da bekanntlich die Zeit hiesür so ungünstig als möglich ist. Deutschland könnte uns nicht hel fen, auch wenn es wollte, denn seit dem unseligen Umsturz ist es wohl kaunr jemals in so bedräng ter Lage gewesen wie jetzt. Seit mehr als einem Jahre verhandelt die deutsche Regierung ständig

sich doch allmählich auch in diesen Kreisen selbst die Befürchtungen hinsichtlich der künftigen Gestaltung der wirtschaftlichen Ver- häliniste in Deutschland. Namentlich das Ausftihr- gefchäft, das seither die Hauptstütze des Geschäfts lebens war, begegnet immer größeren Schwierig keiten, nachdem die deutschen Preise die Höhe der Weltmarktpreise in vielen Artikeln erreicht und zum Teil schon überschritten haben. Die Sorge wurde zum 1. Juni dieses Jahres insofern noch vergrößert, als zu diesem Termin schon

zur Zeit nur vom Tiefstand der Mark, ganz ähnlich wie bei uns. Es herrscht ganz allge mein die Besorgnis, daß ein Krach unvermeidlich, wenn die Mark steigen sollte. Allerdings ist die Aussicht hiesür sehr gering. Wie man sieht, ist der Zeitpunkt für einen Anschluß an Deutschland auch für uns nicht ganz verlockend, am allerwenigsten für die Arbeiter, die unter der deutschen Konkur renz in kurzer Zeit verdienstlos würden. Für Deutschland selbst ist der Ruf nach dem An schluß zu diesem Zeitpunkt, der Zeit

st in kritischer Situation befin det und zwecks Erfüllung des Versailler Friedens vertrages die schwersten Opfer von ihrer eigenen Bevölkerung verlangen muß. Sie müssen daraus uetmeifcn, daß das gegenwärtig hezMende. An schlußverbot ein unübersteigbares Hin dernis biete, welches wohl erst in einem ferneren Zeitpunkte zu bestehen aufhören werde. Aus die sem Grunde wäre auch der Plan einer Währungs oder Zollgemeinschaft nicht durchführbar, weil Deutschland bedeutenden Verschärfungen der Schwierigkeiten

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 12
Datum: 23.06.1918
Umfang: 12
Zulage für Schwerarbeiter bleibt bestehen. Die vom Selbst versorger zu verbrauchende Getreidemenge wurde ; bereits, mit Wirkung vom 1 April herabgesetzt. (Bei uns trifft es wenigstens auf dem Papier vro Woche 1260 Gramm Mehl und 250 Gramm Wxot.) Das dieser Tatsache ergeben sich von selbst zwer Folgerungen: Die erste ist die. daß auch in Deutschland die Berechnungen nicht genau stimm ten, allerdings nicht in dem Umfange wie bei uns. Zweitens, daß eine Forderung, die in letzter Zeit namentlich

in den sogenannten Mittelstandsver-- sammlrmgen oft imb oft erhoben wurde, nicht ziel führend ist. Diese Forderung ist die. Tirol oder die deutschen Kronlander Oesterreichs sollen an das dentsche Wirtschaftsgebiet angeschlossen werden. Wenn Deutschland selbst eimrndcinhalb Monate vor der neuen Ermte seine Brotration kürzen muß. so ist es gänzlich verfehlt, die Forderung aufznsiellen. daß wir an Deutschland angeschlossen werden sollen. Einen Mangel kann man nicht durch den andern Mangel beheben

, das ist selbst klar. ' Deutschland ist. wie die letzten Jahre klar er wiesen haben, selbst auf Zufuhr von auswärts, sei es von Rumänien oder der Ukraine, angewie sen. Die Geschichte zeigt wieder einmal band- Kreislich, wie unüberlegt, oft geradezu widersinnig manche Forderungen und Vorschläge sind, die in Verscnnmlungsreden, Zeitungen u. dgl. von man chen Leuten erhoben u. geglaubt, ja als Ausfluß der höchsten Weisheit gepriesen werden. Die For derung nach der wirtschaftlichen Einverleibung mit Deutschland

es nicht allzuschwer gewesen diese Forderung durch zusetzen. Auch seht sollte im Parlament und außerhalb desselben immerfort diese Forderung erhoben werden. Mehr weniger gilt das auch vom Verhältnis der einzelnen Kronlander un ter sich. Desgleichen sind in Deutschland die Zen tralen etwas bester. Ich sage etwas, denn alles ist auch bei den deutschen Zentralen nicht Gold. Wer Deutschlands Zeitungen liest, dem begegnet der Jammer über die Wirtschaft der Zentralen geradeso oft wie — in unseren. Auch in Deutsch land

sind Waren- und Lebensmittel waggonweis verdorben, auch in Deutschland werden Lebens mittel und Bedarfsartikel spazieren geführt, wie bei uns. das sind Tatsachen die draußen ebenso beklagt werden wie bei uns. Aber in einer Hin- sicht sind draußen die Zentralen bester als bei uns, sie sind staatlich, das ist die Angestellten be ziehen ihren Gehalt — damit basta. Bei uns hat die Regierung die Zentralen nicht selbst in der Hand, sondern sie hat nur die Bildung derselben veranlaßt, und zwar in Form eines Geschäftes

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
Mittwoch, den 18. April. „Alpenlanb" — Morgen blatt Folge 178, Seite 8 . Das Ccho aus -em Reich. Don Dr. Strefemann. Deutsch-Oesterreich ist heute noch in seiner ganzen Er nährungslage unendlich viel trauriger gestellt als das in Deutschland der Fall ist. Als ich vor zwei Jahren einige Wochen in der Schweiz weilte, da war der Unterschied zwi- ,cheri dem Deutschland, aus dem man kam, und der Schweiz ein ungewöhnlich starker. Hier das arme unter den Entbeh rungen des Krieges in seiner ganzen

Ernährung leidende und todkranke Land, dort ein Land, das zwar auch Einschränkun gen kannte, aber doch für den, der aus Deutschland kam, als ein Land des Ueberslusses erschien. Wer jetzt während der Geringe in Tirol und Vorarlberg weilte und dann zurück auf deutschen Boden kam, der hatte, wenn er Innsbruck mit München, wenn er Bregenz etwa mit Konstanz verglich, den entgegengesetzten Eindruck. Unendlich schwer lasten die wirtschaftlichen un N b Er nährungsver- hältnisse noch auf diesen österreichischen

Gebieten, so daß die hinter dem Normalen noch weit zurückbleibenden deutschen Er nährungsverhältnisse heute beinahe als Heber fluß gegenüber den deutsch.österrei chischen Verhältnissen erscheinen und einem manchmal die Frage vorlegen, ob wir nicht in der Gewähr von Freiheiten in der Ernährung die Zügel zu stark gelockert haben und uns der Gesamtlage unserer Wirtschaft genügend bewußt sind. Es ist ein armes Land, das zu Deutschland kommen will, und in der Werbekarte für die Vereinigung Deutsch

fragen, wie die Valutafrage zwischen der Krone und der Mark geregelt «erden soll, wie denn die Uebergangszeit in bezug auf das Verhältnis der Industrie beschaffen sein soll, wenn die Zoll- schranken fallen. Mich dünkt, eine solche Be trachtungsweise zeigt, wie sehr wir noch im «aterialistischen Zeitalter stecken, wie sehr wir wirtschaftlichen Betrachtungen das Vorrecht über nationale Empfindungen las sen. Uns ist bei all der todernsten Lage, in der Deutschland sich befindet, bei all der politischen

würde, und anderseits ist die Konsolidierung der Verhältnisse in Deutschland noch in einem Maße vorgeschritten, die auch den rein materiell abwägenden, mehr kaufmännisch gestimm ten Seelen in Vorarlberg die Entscheidung für Deutschland heute leichter machen würde, als ehedem. Bitter beschwert man sich allerdings über mangelndes Entgegenkommen der deutschen Regierung in der Frage des Stickereiveredlungs- derkehrs, dabei vielleicht vergeflend, daß das deutsche Wirt schaftsleben die schwerste Wunde gerade im Plauener

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1936
Umfang: 8
IWe« im Zinale — Äm Segeln Italien an dritter Stelle Tschechoslowakei und Deutschland >. . .. Prag, 8. August. In Bezug (àf! die in einigen Wiener und Pra ger Blätisnf wi verschledeNen Variationen' aufge tauchten Meldungen über angeblich« politische Ver handlungen zwischen der Tschechoslowakei und Deutschland, ist das Tschechosiowaki che Preßbüro ermächtigt zu erklären, dahalle die eMeidungen grundlosund daßes keine politischen tschechoslo- «qkischsdeutschen Verhandlungen gibt. Spaniens

über diesen Sieg erreicht uns zu später Stunde, als eben das Turnier beendet war und für heute stehen uns keine näheren Einzelhei ten zur Verfügung. Wir beschränken uns deshalb auf die Ergebnisse der einzelnen Treffen 1. Ausscheidungsrunde. Frankreich « Deutschland 24:8; Belgien - Polen 28:4; Deutschland - Belgien 17.15: Frankreich - Polen 24:8, Frankreich > Bel» gien 18:8; Deutschland - Polen 17:4. Ins Finale kommen Frankreich und Deutsch land. ?. Aussche dungsrunde. Italien - U. S. A. 28:4: Schweden

- Portugal 18:4; Italien » Portugal 16:4 Schweden - U. S. A. 17:15. Italien und Schweden im Finale. Enlscheidungsrunde: Frankreich - Deutschland 18:4; Italien - Schweden 21:11: Schweden-Deutsch» land 20:12; Italien - Frankreich 20:12-, Italien Deutschland 17:3: Schweden - Frankreich 16:1V. Cndwertung Drill« Runde Im Bantamgewicht siegten: Oerttunen -Finnland gegen Hyza-Tschechoslowakei; Brendel-Deutschland gegen Voigt-Dänemark: Tosar-Numänien gegen Lertok-ZlaUen; Sìtk-Estland gegen Ali E.-kan» Aegypten

: LSrincz-Ungarn gegen Stokke-Nor- wegen; Svensson-Schweden gegen Rotikä-Poken. gegen Slazak- „ gegen Janda-Tschechyslowa- kei; Horvat-Rumänien gegen Kracher-Frankrelch: Herin-Deutschland gegen Reini-Finnland: Kund- sinsch-Lettland gegen Biris-Griech:r.'and. Ausgeschieden sind; Boshiota, Ianda, Sracher und Biris. Unser Bertoli erlitt gestern eine Schulterverren kung, so daß er heute stark im Nachteil war und aus dem Kampfe ausschied. Zso-Hollo-Ainnland Sieger im Z000 Meier Hürden Heute fiel

die Entscheidung im 3000-Meter-Hür» denlauf. Es siegte der Finne Jso-Hollo in S Min. 8.Z Sek und stellte gleichzeitig einen neuen olym pischen Rekord auf; Zweiter wurde ebenfalls ein Finne, Tarmine», in S' 6.8' und der dritte Platz fiel überraschend an Deutschland durch Dompert in S' 7.2'. Dieses Ergebnis für Deutschland ist umso überraschender, als Deutschland in dieser Disziplin bisher niemals internationale E erzielen konnte. Erfolge 1. Italien 2. Schweden 3. Frankreich 4. Deutschland S Punkte 4 Punkte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.08.1936
Umfang: 6
zu beschränken. Sonntag 4X100-Meter-Staffel: Sieger: U. S. Amerika (Owens, Metcalfe, Graper, Wykosf) 39.8' (Weltrekord): 2. Italien (Mariani, Caldana, Ragni, Gonelli) 41.1'; 3. Deutschland 41.2'; 4. Ar gentinien. 4X400-Meter-Staffel: Sieger: Eng land (Wolff, Rampling, Roberts, Brown) S'VS; 2. U. S. Amerika 3'11': 3. Deutschland S'11.8'; 4. Kanada; S. Schweden; 6. Ungarn. 4X10 0 - Meter - Staffel (Frauen ). Sie zer: U. S. Amerika (Bland, Rogers, Robinson Stephens) 4K.9'; 2. England 47.6'; 3. Kanada 47Ä

*: 4' ItÄli-e^4S.7»: 'S^Hollmà^ ^'7 '' Mar.athonlauf, 42,195 Km.: Sieger: Son Sjfei (Japan) 2:29:19.2 (olymp. Rekord) 2. Harper (England) 2:31:23.2; 3. Nan (Japan) 2:31:42; 4. Tamile (Finnland) 2:32:45; 3. Mui- nonen (Finnland) 2:33:4k; 6. Coleman (Südafri ka) 2:3K:17; 7. Robertson (England); 3. Gibson (Südafrika): 9. Tarkianen (Finnland); 10. Eunoc- cheson (Schweden). Hochsprung (Frauen): Siegerin: Csa? Jbölya (Ungarn) 1.60; 2. Odam (England) 1.S0; 3. 'Kaun (Deutschland) 1.60 Meter. Gesamtwertung

der Leichtathletik: 1. U^ S. Amerika 249 Punkte; 2. Deutschland 118.75 Punkte: 3. Finnland 79.25 Punkte; 4. Eng land 69 Punkte: 5. Japan 58.5 Punkte: k. Ita lien 44.S Punkte: 7. Kanada 39 Punkte: 8. Po- len 19 Punkte; 9. Schweden und Holland je 17 Punkte. Es folgxn.ün der, Reihenfolge: Schweiz, Ungarns Argentinien, Oesterreich. Norwegen, Lettland, Tschechoslowakei, Philippinen^ Frankreich, Brasi lien, Griechenland und Südafrika. Olympiade-Segeln in Siel. 3-Meter-Rennklafse: I. Deutschland'2:57:27; 2. Frankreich

3:01:02; 3. Italien 3:02:00; 4. Nor wegen; 5. England: 6. Finnland. 6-Meter-Rennklasse: 1. Norwegen 2:29:54; 2. Schweden 2:33:48: 3. Holland 2:34:3k; 4. Deutsch- land: 5. Schweiz: k. Argentinien. Star-Klasse: 1. Deutschland 2:23:04; 2. Holland; 3. Schweis. 4. U. S. A.; 5. England; 6. Norwegen: 7. Frankreich., Olympia-Jollen: 1. Holland 1:31:39; 2. Norme- gen 1:34 :vk>: 3. Italien 1:34:17; 4. Ungarn; 5. Schweiz: 6. Deutschland. Bisherige Gesamkwerlung im Segeln: 8-Meter-Rennklasse: 1. Deutschland 48 Punkte

; 2. Italien 46 Punkte; 3 .Schweden und Norwe gen 45 Punkte. 6-Meter-Rennklasse: 1. Schweiz 67 Punkte: 2. Norwegen. Schweden und England 52 Punkte; S. Deutschland: Italien an 9. Stelle. Star-Klasse: 1. Deutschland 68 Punkte; Schweden SS Punkte; 3. Holland S3 Punkte. Olympia-Jollen: I. Holland 141 Punkte: 2, Deutschland 131 Punkte; 3. England 130 Punkte; Italien an 6. Stelle. Wasserball: 1. Gruppe: Ungarn-Malta 120:0; U. S. A.-Uru- guay 2:1: Belgien-Holland 1:1. 2. Gruppe: England-Jugoslawien 4:3. 3. Gruppe

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 18.03.1936
Umfang: 12
von Deutschland, daß die Truppen aus dem Rheinland zurückgezogen werden, Qememie Wien Städtische Vec&ichecim® | £audssslelie fiic 5icot und Vocadbec#: Jmsbeuck. Jtatia - Meresim - Strebe 71c. 32 Sicherer Schutz gegen jede Gefahr! ehevor man in Verhandlungen über die 7 Friedens- punkte Hitlers eintritt. Deutschland dagegen weigert sich, dies zu tun und lehnt es auch ab, daß Frankreich ihm neuerdings eine Beschränkung seiner Hoheitsrechte auferlegen will, indem es verlangt, daß Deutschland wenigstens am Rhein

keine Festungen bauen darf. Frankreich be steht auf dieser Forderung, weil es durch solche Festungsbauten von seinen Verbündeten im Osten (Polen, Rußland, Kleine Entente) getrennt wäre. Das sind die großen Gegensätze, die sich bis jetzt offen gezeigt haben. Dabei kommt es Deutschland zu statten, daß von den Locarnomächten nur Belgien und Frankreich einig sind. Italien weigert sich über haupt an Sanktionen zu denken, solange es selbst von Sanktionen bedroht ist. Die Trumpfas scheint über haupt nicht Hitler

, sondern Mussolini in der Hand zu haben, der durch den deutschen Schritt eine rasche und für Italien günstige Beendigung des ostafrikanischen Krieges erreichen wird. . England bemüht sich seit Tagen, eme Annähe rung Zwischen Frankreich und Deutschland zu er reichen. Zu diesem Zweck ist es gleich anfangs m Ber lin vorstellig geworden, so daß Hitler eine Erweite rung seines Friedensangebotes machte. Er erklärte, daß er auch zweiseitige Nichtangrisfsverträge mit Oesterreich und der Tschechoslowakei abschließen

würde. Frankreich sagte aber dazu, daß die kleinen Staaten solche Verträge nie abschließen könnten, da sie nie in die Lage kommen, einen Angriff gegen Deutschland zu machen. Es müßten bei solchen Ver trägen unbrdinat die Großmächte als Garanten für die Sicherheit der kleinen Staaten auftreten, was aber Deutschland wieder ablehnt. Um Deutschland das Nachgeben zu erleichtern, hat England sogleich die Loearnokonferenz von Paris nach London vertagen lassen. Auch der Völkerbundrat ist nach London einberufen worden

, um Deutschland die Teilnahme daran zu ermöglichen. England verlangte weiters, daß eine sogenannte „symbolische Räumung" des Rheinlandes genüge. Darnach hätte Deutschland Sk Brrldbuirg Marias mit Seiet Von Franz Michel W i l l a m „Der Engel Gabriel wurde zu einer Jung frau gesandt, die mit einem Manne namens Josephs aus dem Geschlechts Davids verlobt war" (Luk. 1. 26. 27). In Nazareth hat Maria wohl nicht allein, sondern bei einem Verwandten gewohnt. Als die Zeit kam, wo die Jungfrauen für gewäbnlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 31.12.1931
Umfang: 16
seiner Meinung nach in spätestens zwei Monaten ihr Ende finden werde. Das wäre eine angenehme Botschaft. Aber: „Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube." Vielleicht hat Norman nur England im Sinne gehabt. Deutschland hat genug gezahlt. Die Forderungen der Senator» Borah. Washington, 27. Dezember. In seiner bekannten energischen Art fordert Senator Borah neuerdings, daß 'sich die Vereinigten Staaten von Europa abwenden, solange die Reparationen kein Ende gefunden hätten und die Rüstungen

der europäischen Staaten nicht um mindestens 30 bis 40 Prozent herab- gesetzt seien. Erst wenn diese beiden Bedingungen erfüllt würden, könne die Welt wieder zur Prosperität gelangen. Borah vertrat ferner die Ansicht, daß Deutschland schon mehr an Reparationen geleistet habe, als die Wie- dergutmachung der durch den Krieg verursachten Schäden kostete. Deutschland habe 9^ Milliarden Dollar gezahlt, wovon Frankreich 52 Prozent erhalten habe. Die Repa- rationszahlungen Deutschlands seien also nicht mehr

für die Notwendigkeit einer aus- reichenden Sicherung der bedrohten Betriebe müsse des- halb ein gerechter Ausgleich der Schuldner- und Gläu bigerinteressen verlangt werden. Der Sonderausschuß des Völkerbundes, der die Leistungsfähigkeit Deutschlands hinsichtlich der Reparationszahlungen untersuchen sollte, hat vor Weih- nachten in Basel getagt und ist zum Ergebnis gelangt,' daß Deutschland mit Recht die Zahlung der ungeschützten Jahresleistungen des Poung-Planes aufgeschoben hat. Man könnte allerdings der Ansicht

er- scheine. Die Fortdauer einseitiger Schuldenbelastungen lasse jedoch die Gefahr bestehen, daß es zu keiner Wirt- schaftserholung kommt. Zum Schluffe weisen die Sach- verständigen darauf hin, daß die Regierungen gemein- s a m e Maßnahmen treffen müssen, um eine Regelung dieser Probleme zu ermöglichen. Dieses Gutachten des Ausschusses ist sehr bedeu- tungsvoll. Es ist eine indirekte Verurteilung des franzö sischen Standpunktes, daß Deutschland einfach zu zahlen habe, ohne Rücksicht darauf

. Wenn nun aber selbst die Wirtschaftssachverständigen des Völkerbundes sagen, es seien gemeinsame Maßnahmen aller Regierungen notwendig, so dürfte dies denn doch hinreichen. Die bisherigen Reparationsleistungen Deutschlands: 38 Milliarden Goldmark. In den „New York Times" führt Reichsminister a. D. Dr. Curtius in einem Interview zur Reparations- frage unter anderem aus: Nach den Berechnungen des Earnegieinftitutes in Neuyork hat Deutschland auf Grund des Versailler Vertrages bis zum 20. September 1922 ungefähr 26 Milliarden Goldmark in bar und in Sachleistungen

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 27.05.1933
Umfang: 4
l/.b.d. I n n s b r u c k Im Ginrel-AbounemrAt «rrd Straßen-Uerkanf: Erscheint Samstag früh. Bezugspreis mit Post S 12.—. Deutschland S 14.—. übriges Ausland S 18.—. Einzeln 30 g. Haller Lokal- Anzeiger Redaktion und Verwaltung: Hall i. T., Eugenstraße 14. Anzeigenpreis (stets im vorhineinzahlbar): Millimeter 10Groschen, Tertseite 20 Groschen, Teil alleinstehend 25 Groschen, erste Tertseite (Kopfseite) 30 Groschen. Redaktionelle Notizen 25 Groschen. 1 Seite 160—, y 2 Seite 80.—, y* Seite

österreichfeindlichen Parteizeitungen tagtäglich die Zeitungen des Reiches aufmerksam machten, ein nicht- aationalsozialistisches Österreich verdiene leinen deutschen Fremdenverkehr, erreichten sie es wirklich, daß man von dort, mit einem Ausreiseverbot droht! Wissen diese Leute, die unserem Fremdenverkehr schaden möch ten, wie sehr sie mit einer Cinreiseerschwe- mg Deutschland schädigen würden? Denn es ist selbstverständlich, daß, wenn wir keine Mark durch den Fremdenverkehr aus Deutschland bekommen, wir auch keine Wa len

, bringen wir nachste hend die amtliche Statistik über die österrei chische Aus- und Einfuhr mit Deutschland: Österreich hat im Jahre 1928 nach Deutschland ausgeführt um 413 Millionen Schilling, aus Deutschland eingeführt um 657 Millionen. Unser Defizit betrug daher 244 Millionen Schilling. Im Jahre 1931 hat Österreich nach Deutschland ausgeführt um 217 Millionen Schilling, aus Deutschland eingeführt um 490 Millionen. Unser Defizit betrug daher 273 Millionen Schilling. Im Jahre 1928 betrug unsere

Aus fuhr an Sägewaren nach Deutschland noch 44 Millionen Schilling, im Jahre 1931 nur mehr 2.7 Millionen. Die Ausfuhr an Rundholz nach Deutschland betrug im Jahre .1928 noch 94 Millionen Schilling, im Jahre 1931 nur mehr 8.6 Millionen. Aus diesen amtlichen Zahlen ist ersicht lich, wie sehr der deutsche Fremdenverkehr nur als Gegengeschäft aufzufassen ist, welch zweischneidiges Schwert also ein wirtschaft licher Bruderkampf wäre. Nichts anderes aber bezwecken die bekannten Hetzer

oder seine Maßnahmen abfällig kritisiert. Das sind Tatsachen, die der abgefeim teste Lügner nicht bestreiten kann. Dagegen hat die neue Partei hier und in Deutschland die österreichischen Minister in emer Weife besetzt , daß man sich wundern muß, diese Kuppeln, wo er mit dem letzten Röcheln des gehetzten Wildes erstarb. Die Pause war vorüber. Manch roter Burgund ertropfen war ins Moos gefallen beim Trinkspruch, dann tönten von neuem die Jagdhörner. Auf! Die Jäger sprangen auf die Füße das Blut war von Jagdlust

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
Me, wie es seine Pflicht war, und Valencia Vergeltungsmaßnahmen angedroht hätte, viel- Iiicht hätte sich die rote Regierung eines Besseren «sonnen. 1 Aber das Londoner Komitee, von den Pariser md Moskauer Vertretern beeinflußt, beschränkte Ich «uf ein nichtssagendes Bedauern und eine Mache Mahnung. Die Valencia-Regierung !>!e sich dadurch ermutigt, ihre Provozierungen lirtzusetzen. Und so wurde auch die „Deutsch- M* bombardiert. Was sollte Deutschland tun? Sich an den Lon doner Ausschuß wenden, nachdem

Regierung. Die Situation ist nunmehr folgende: Italien und Deutschland haben sich in vollkommener Solidarität vom Londoner Ausschuß zurückge zogen. Demzufolge werden auch die italienischen 'fe keinen internationalen Kon ten. Sollten sie das Ziel neuer o werden sie unverzüglich mit anonen antworten. Die Lösung steht dem Londoner Ausschuß zu. Cr hat dafür zu garantieren, daß italienische und deutsche Schiffe nicht mehr angegriffen werden. Dann ist auch , die Frage der Schadensgut- machung zu lösen

. Telegramme aus London und Paris zeigen eine beträchtliche Nervosität an: es ist das unruhige Gewissen. Die übernommenen Verantwortlichkei ten beginnen schwer zu lasten. Da wir im Recht sind, können wir ruhig zu warten. Die Achse,Roma—Berlin hat ihre neue und endgültige Kollaudierung erfahren. Ein Beweis dafür ist, daß man weder in Roma noch in Berlin Komplikationen sucht. Und daß der Besuch des Generalfeldmarschalls v. Blom berg morgen planmäßig stattfinden wird. schiff „Deutschland' von spanischen

Flugzeugen, an gegriffen, die zu den bewaffneten Kräften der spa nischen Roten gehörten. In einem Kommuniques, das am selben Abend in Valencia ausgegeben wurde, gaben die Noten den Angriff zu und recht fertigten ihn. Die Nachricht, die Deutschland am Sonntag erreichte, verursachte sehr natürliche Auf regung und Entrüstung in Berlin.' Die „Times' gibt dann eine längere Darstellung über den Ver lauf der weiteren Ereignisse, die mit der Bombar dierung von Almeria und dem Rückzug der deut schen

und italienischen Vertreter aus dem Nicht einmischungsausschuß endeten. Das Blatt sagt dann weiter: In ihrer Mittei lung an den Nichteinmischungsausschuß besteht die deutsche Regierung darauf, daß der Luftangriff auf die „Deutschland' unprovozierter Natur ge wesen sei. Die deutsche Regierung befinde sich of fenbar im Recht. Gewichtige Gründe wären für die Annahme vorhanden, daß die deutsche Darstel lung des Angriffs auf die „Deutschland' mit den Tatsachen übereinstimme. „Figaro' schreibt, der tragische

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1938
Umfang: 6
sind Behörden und Hilfsmannschaften eingetroffen. » 700 Todesopfer und 12.000 obdachlose Familien das ist die neue Schreckens bilanz der Orkan-Katastrophe bei New Bork. Weitsprung: 7,79 Jack Robinson, USA 7,71 Manuel, IIS« 7.SS Lacefielb, US« 7.66 Leichum, Deutschland 7.61 Watson, USA 7.61 Maffei, Italien 7.KV Mack Robinson, USA Dreihnmg: 1VH0 Netcalfe, Australien 15,41 Miller, Aàlten 15,40 Aringa». Peru asaori, Inson, ! . IS,28 Kotraschek, Deutschland ISH1 Rajosaori, Finnland 15.2g DIcklnson, Australien

Fußball Sie europäische Mannschaft für den Zußballkampf gegen England Das große Ereignis des europäischen Fußballsports bildet für die nächsten Wochen der Kampf zwischen der engli schen Nationalmannschaft und einer kon tinentalen Auswahlelf, zu der Italien, Ungarn, Frankreich, die Schweiz und Deutschland ihre besten Spieler stellen werden. Den Stamm der Kontinent-Elf, die am 26. Oktober auf dem Londoner Arsenalplatz vor einer sehr schweren Ausabe stehen wird, bildet Weltmeister Italien mit Olivieri

, Raoa, Meazza, Pio- la, Colaussi und Ferrari. Aus der Schweizer Ländermannschaft sollten in erster Linie Minelli als Verteidiger und Vernatti, ein sehr guter Mittelläufer, m Frage kommen. Ungarn hat in Dr. Sarosi, Lazar und Zsengeller, Frankreich in seinem Rechts außen Aston und Deutschland schließlich in Kupfer und Torwart Platzer, der sich in internationalen Kreisen einer hohen Wertschätzung erfreut, Spieler, die sicher lich ihrem Können nach für London in Betracht gezogen werdm

wendig waren, holte sich mit dem Siege in beiden Proben den Weltmeistertitel. Das erste Rennen kam unter dem Ti tel „Goldpokal' in Detroit zur Austra gung und das zweite um den „Pokal des Präsidenten' in Newyork. Boxen Landerkampf der Amateure Dtttschlalld — Ungarn Mit dem heutigen Tage beginnen in Budapest die Kämpfe des Ländertreffens der Boxer-Amateure Deutschlands und Ungarns. Bisher trafen sich die Vertre ter der beiden Länder 7 Male im Ring und von diesen sieben Kämpfen konnte 'ich Deutschland

der 1500 qcm Wägen spezialisieren, um in der kom menden Saison den italienischen Halbli- terrvägen Maserati und Alfa Romeo ge- genübertreten zu können. » Von Deutschland wird der Bau eines neuen Rekordwagens gemeldet, der den Weltrekord Eystons in Angriff nehmen soll. Die Fabrik, die sich für den Bau interessiert, ist Mercedes-Benz. » Am 30. Oktober findet in Gondar ein großes Automobil- und Motorradrennen statt, an dem Serien-Tourenwägen, leichte Lastmägen und Motorräder aller Kategorien teilnehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.03.1947
Umfang: 4
ab.“ Eine Milliarde Dollar für Deutschland (APAl Washington, 2. März (INS). Wirtschaftssachverständige des amerikanischen Außenministeriums kündigten die Gewährung einer Anleihe in Höhe von einer Milliarde Dollar an Deutschland durch die Vereinigten Staaten und Großbritannien an. die zum Wiederaufbau des deutschen Exporthandels verwendet werden soll. Diese Summe wird za Lasten der zukünftigen deutschen Regierung, deren Bildung eine der Hauptaufgaben der Moskauer Außenministerkon ferenz ist. verrechnet

werden. Die Verwaltung der Kreditsumme wird den britischen und amerikanischen Militärregierungen in Deutschland übertragen, die damit einen Aus gleich der deutschen Zahlungsbilanz herbeiführen sollen. Nach einer Erklärung des Staatssekretärs für die besetzten Gebiete im amerikanischen Außen ministerium. General lohn Hilldring, kann eine wesentliche Herabsetzung der amerikanischen Ausgaben für die Durchführung der Besatzungs- anfgaben in Deutschland erst nach vier fahren er wartet werden. Zu diesem Zeitpunkt

zum Zeitpunkt des Juli-Abkommens 1936 Die bage Oesterreichs sei damals vorwiegend von drei Faktoren bestimmt gewesen: Oesterreich mußte zur AnfrechterhaJtun? seiner wirtschaftlichen Existenz mit den Nachbarstaaten Deutschland Italien und Ungarn ein erträgliches Einvernehmen herstellen Der KonHkt zwischen Rom und London zwang Mussolini immer mehr in die Achsenpolitik Rom—Berlin und mußte ihn gegenüber den ieutschen Annexionsplänen nach giebiger macken. Die zögernde Haltung der West machte in der Frage

gesprochen daß die Be ziehungen zwischen Oesterreich und Deutschland schwierig geworden seien. Weiters schilderte der Angeklagte dec Bestich auf j Karinhall und nahm gegen die Behauptung der An klage Stellung er habe es unterlassen Bnndeskanzle* Sebn-ckpigg den Vor*aP mit der Landkarte zu beroch ten. Er sei damals sehr überrascht gewesen ftn Taed «immer Görisge eine Landkarte voran finden, auf de» Besetzung Japans durch die UN? (APA) Boston 2. März. (Reuter) Wie die Zei tung „Christian Seiende Monitor

stellt die Sabo tage der Kohlenlieferungec an die alliierten Staaten dar, die durch besonders ausgesuchte Vertrauensmänner der Verschworene? geleitet wird. Ein weiteres Ziel ist die Zurück führen? der be deutendsten deutschen Industriewerke in die Hände nazistischer Vertrauensleute. Das Gesetz über die Auflösung Preußens (APA) Berlin. 2. März (Reuter) Das vom Alliierten Kontrollrat für Deutschland erlassene Gesetz über die Auflösung Preußens enthält unter anderem folgende Bestimmungen: Der Alliierte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.06.1927
Umfang: 4
sein werden. In seinem Genfer Bericht sagt Saurwein, daß der britische Außenminister mit 5t Strefemann sicherlich sehr eingehend über die rus- ische Frage verhandeln wird. Es werde viel davon ab- ünge.'. ob das Reich Rußland gegenüber Berpflichtun- en überrwmmen hat. Wenn Deutschland freie Hand «be, werde Chamberlain sicher Dr. Strefemann zu be- iirmnen versuchen, sich der britischen antirussischen Poli- ikanLUschließen. Deutschland werde für ein Ent gegenkommen in dieser Hinsicht sicher Zngeständ- lisse am Rhein verlangen

Allgemeine Zeitung" sagt, daß insbesondere tag Verhältnis zu den Sowjets in der Konferenz Strese- mn-Chamberlain besprochen wurde. Nur zwei Lachen könnten einwandfrei mitgeteilt werden, näm lich, daß die beiden Minister sich in der Ansicht einig men, daß der Friede zwischen Sowjetrußland und M übrigen Europa unter allen Umständen aufrecht !lhalten werden mutz und daß auch die Regelung ier Schwierigkeiten zwischen Frankreich und Wand gegenüber Deutschland unerläßlich sei. Gegenseitige Beruhigung in Genf

, wenn >-.e wn A Hilfe wüßten. Also, bitte, nehmen Sie, liebe MMrey .»er/ mein Gott, und was soll tch Om dmn s«em ^.N er mich darnach fragen wird, woher w- gtöe§ Leidenden willen bereits nur mehr schwach wroer- übende Frau, w | mann davon überzeugen können, daß die entenie cor* diale Deutschland nicht zu beunruhigen brauche. Cham ber l a i n habe diese Erklärung Briands unterstützt. Briand und Chamberlain ihrerseits hätten die Sicherheit gewonnen, daß, wenn auch Deutschland ebenso wenig wie Frankreich geneigt sei

, in eine direkt gegen die Sowjet regierung gerichtete Kombination einzutreten, es doch nicht die orientalische Karte gegen den Occiöent ausznspielen suche. Keine Revanchegelüste Deutschlands. Frankfurt a. M., 14. Juni. (Priv.) Relchsminister a. D. Dr. Koch sprach hier über demo kratische Politik und hob hervor, die demokratische Außen politik verfolge den Grundsatz, daß Deutschland keinen R e v a n ch e k r i e g beginnen dürfe, wenn es dazu in der Lage wäre. Eine Voraussetzung für eine außenpolitische

Verständigung sei das gegenseitige Vertrauen, das heute schon sicherlich zwischen Briand und S t r e- s e m a n n, nicht aber zwischen Poincare und Westarp bestehe. Deutschland werde auf die Dauer nur bestehen können, wenn es sich zum Einheitsstaat entwickeln könne. Den sogenannten Föderalismus habe es in der tausendjährigen deutschen Geschichte niemals gegeben. Krieg dem Kriege. Eine Drohung des GrnbenarbeitersekretärS Cook. Laudon, 14. Juni. (Priv.) Der Sekretär der Grubenarbeiter-Föderation Cook hielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 16.07.1938
Umfang: 20
. Damit ist endgültig die Regelung der über betrieblichen Arbeitsbedingungen, die. bisher durch wider streitende Interessengruppen und berufsständische Aus schüsse erfolgte, einer staatlichen Stelle, dem Reichstreu händer der Arbeit, übertragen worden. Zum Reichstreuhänder der Arbeit für die. Ostmark ist ein guter Kenner der österreichischen Verhältnisse, der ehemalige Landesgruppenleiter Gauleiter Alfred Proksch, ernannt worden. Ae deutsche Bolkswirtschast ist krisenfeft lieber die Wirtschaftslage in Deutschland

krisenfest. Zwingt in Deutschland der Arbeitermangel zu neuen Maßnahmen, um den Bedarf der Wirtschaft an Arbeits kräften mit dem möglichen Einsatz in Einklang, zu bringen, so beginnt in anderen Ländern das Heer der Erwerbslosen, das dort seit 1932 nie ganz verschwunden war, sich von neuem zu vergrößern. Von den 27 Ländern der Welt, von denen einigermaßen zuverlässige und vergleichbare Arbeits^- losenstatistiken vorliegen, war in 11 Ländern die Zahl der Erwerbslosen in den letzten Monaten größer

als vor einem Jahre. In Deutschland dagegen ist die Arbeitslosigkeit praktisch verschwunden. Nicht weniger deutlich hebt sich Deutschland von der übrigen Weltwirtschaft in seiner industriellen Entwicklung ab. Die Indexziffer der industriellen Produktion in der Welt (in der Deutschland mitenthalten ist) war im ersten Vierteljahr 1938, vor allem wegen der starken Rückschläge in den Vereinigten Staaten, um rund 10 v. H. niedriger als 1937, während in Deutschland in der gleichen Zeit 8.5 v. H. mehr Waren erzeugt

größere Produktionsleistungen zu ermöglichen. Die deutsche Wirtschaft beschäftigt gegenwärtig (ohne Oesterreich) rund 19.9 Millionen Arbeiter und Angestellte. Das sind mehr als jemals in Deutschland beschäftigt wa ren. Die Arbeitslosigkeit ist praktisch heute in Deutschland nicht mehr vorhanden. Von den rund 1,065.000 Arbeit?, kräften, um die die Beschäftigung seit Jahresfrist zugenom men hat, stammen 438.000, d. h. nur noch etwas mehr als ein Drittel, aus der Zahl der Arbeitslosen. Immer mehr kommt

die Ver brauchsentwicklung. Auf allen Gebieten hat der Verbrauch (wenn wir uns dabei an die Jahreszahlen halten) von 1936 auf 1937 zugenommen; die für das erste Vierteljahr vorliegenden Zahlen lasten erkennen, daß die Steigerung bis zur Gegenwart anhält. Zur Zeit ist der Verbrauch auf fast allen Gebieten auch schon über den Stand von 1928 hinausgewachsen. In der Außenhandelsetttwicklung prägt sich für Deutschland am fühlbarsten der Umschwung der Konjunk. tur in der Weltwirtschaft aus. Die deutsche

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