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Bücher
Jahr:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Seite 29 von 33
Autor: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Ort: Innsbruck
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Signatur: IV 64.777
Intern-ID: 156187
sieht und die ganze Strecke bis St. Andrea vor sich hat. Der Ausblick ist ein weiter, - da man an hellen Tagen bis nach Aquileja steht. Ausland. „V Einer der „P. C.' aus Berlin von „be- sonderer Seite' zugehenden Meldung zufolge beschäf- tigt die Fürstenwahl in Bulgarien die öffentliche Aufmerksamkeit daselbst in weit geringerem Grade als dies in Wim, London und St. Petersburg der Fall fein dürste. Deutschland werde auch jetzt in der bulgarischen Frage keine Initiative ergreifen, aber stets bereit

sein, im Interesse des europäischen Friedens eine Verständigung zwischen den mehr als Deutschland bei dieser Frage interessierten Mächten herbeizuführen und sich schließlich einer jeden aus dieser Grundlage herbeigeführten Lösung an- schließen. Keinesfalls werde Deutschland sich um jenes Landes wegen mit Oesterreich-Ungarn in Widerspruch setzen, ebensowenig aber Russland berechtigten Grund zu Klagen über Parteinahme gegen Russland geben. Die Candidatur deS Prinzen Ferdinand von Coburg wird in Berlin sicherlich

genehm sein, wenn dieselbe seitens Oester« reich-Ungarns, Russlands und Englands acceptiert wird; dass Deutschland aber keine Lanze für ihn brechen wird, falls er von dort aus zurückgewiesen werden follie, ist wohl selbstredend. Im übrigen kann constatiert werden, dass die Antwort des Prinzen an die Sobranje, in der er die auf ihn gefallene Wahl unter der Bedingung annimmt, dass dieselbe die Zustimmung der Mächte finden werde, als eine corrects betrachtet wird, und dass in manchen Kreisen daran

von diesem Acte zu thun beabsichtigen. Die Stimmung in den leitenden Kreisen in St. Petersburg betreffend wird von dort umerm 11. ds. berichtet, dass dieselbe auf eine Verständigung mit Deutschland hinweise, und als wirksamstes Mittel hiefür die Lösung der bulgarischen Frage in einer; für Russland am wenigsten empfindlichen Weise gelte. Ucber die Schritte, welche das St. Petersburger Cabinet machen werde, verlaute nichts Bestimmtes; allem Anscheine nach ist das Cabinet, noch nicht schlüssig gewoiden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 27 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
schirmt mit dem alten Heldenmut unsere Südgrenze. Hofers Geist schwebt' über Buch, kämpft mit Buch. Nehmt unsere freudige dankbare Anerkennung Euerer Hingebung zum Heile des gemeinsamen deutsehen Vaterlandes. Deutschland ist eins! Die alten Scheidewände, welche die deutschen Stämme trennten, sind zusam mengestürzt unter der Siegeskraft des erwachten Nationalgeistes! Sendet sichere Boten über Eure Lage dem Feinde gegenüber. Deutschland ist bereit Euch beizu stehen mit Gut und Blut, sobald

über die Bezeichnung „deutsche Brüder', empfand es mit einer gewissen Genugtuung, daß die Bedrängnis durch den nach ganz Südtirol seine Hand aus streckenden italienischen Gegner das bisher sich so selbst genügende Tirol veranlaßte, nun endlich „die Fenster nach Deutschland' rasch aufgehen zu lassen, gab der Hoff nung Ausdruck, daß „der Luftzug, der durch die alte große Bergeshalle streift', die Atmosphäre noch weiter reinigen werde, und hieß Tirol, das wieder zu Deutschland gehen wolle, herzlich willkommen

. „Unter einander sind wir ja längst gute Freunde gewesen und haben wenig Acht gegeben auf guberniale Scheidekünste. Und so wol len wir auch redlich zusammenstehen und uns auch die alten Reichslande um Trient erhalten, und Dietrichs von Bern altgotisches Revier am See zu Garten, alles zu Ehren des einigen großen Deutschland', — so schloß ein dieser Stimmung Ausdruck 1 ) Abgedruckt im B. f. T. u. V. vom I. 5.1848, S. 214 und bei Stolz, a. a. 0., 3. Bd., S. 275. Der dem Fünfziger-Ausschuß angehörende Wiener Jude

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 171 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
Märkte Tirols hatten, während ein Teil des Adels und ein erheblicher Teil der Geist lichkeit — jedoch durchaus nicht die ganze — mit den Bestrebungen einer katho lisch-konservativen Gruppe sympathisierten 5 die das Eindringen neuer Ideen in das Land, insbesondere, wenn sie von Deutschland kamen, möglichst zu verhindern suchte. In diesen Kreisen wollte man von denen „da draußen' — soweit sie nicht ausgesprochen katholisch eingestellt waren — nichts wissen, belächlte ihre Zunei gung für Tirol

und besorgte von einer näheren Verbindung Tirols mit Deutschland eine Gefährdung des Glaubens und der Sitte der Väter 1 A, Es mag auch zutreffen, daß die große Masse der vorwiegend bäuerlichen Bevölkerung an Deutschland und seinem politischen Geschehen keinen besonderen Anteil nahm, eine Erscheinung, die sich erklären Hit ans der abgeschlossenen Lage so vieler Siedlungen, den schlech ten Verkehrsverhältnissen im Lande, in dem es noch keine einzige Eisenbahn gab, der geistig-politischen Abhängigkeit

der Bauernschaft, von dem, wie angedeutet, vielfach auf Abschließlang des Landes gegen außen bedachten Klerus, schließlich auch aus dem seit jeher stark entwickelten Landes- und Stammesbewußtsein der Tiroler, das namentlich von der katholischen-konservativen Partei, der sogenannten Boznerpartei um Josef v. Giovanelli, eifrig gepflegt wurde 2 ). Im übrigen reichte wohl in keinem anderen Land Österreichs bereits im Vormärz das Bestreben, Deutschland näher zu kommen — allerdings in einem ganz bestimmten Punkt

— so weit in die breitesten Schichten des Volkes hinab, wie gerade in Tirol, Dieser eine Punkt war wirtschaftlicher Natur, er betraf die Frage des Zollanschlusses. Die wirtschaftliche Absperrung Österreichs und damit auch Tirols von dem seit 1834 im deutschen Zollverein zollpolitisch last zur Gänze geeinten Deutschland durch das veraltete, wenn auch allmählich gelockerte österreichische Prohibitivsystem und durch die Repressalien von deutscher Seite wurde — zum Unterschied von der kulturell-politischen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Seite 293 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
282 IV. Die mttdeuropmscben Staaten. /, Die Schweif und ihre Neutralität Schweiz die schweren Spaltungen dec vierziger Jahre überwand und sich im Revolutionsjahr eine neue demokratische Verfassung schuf, ließ die benachbarten Großstaaten erkennen, daß sie es in ihr mit einem kleinen Staat von starker staatlicher Eigenwilligkeit zu tun hatten. Auch nach dem Sturze des zweiten Kaiserreichs änderte sich das nicht. Deutschland gab durch den Bau der strategischen Eisenbahn von Leopoldshöhe

Offizierkorps, das zum größten Teil deutschen Stammes war, sympathisierte offen mit Deutschland, von der Überzeugung getragen, daß wenn die Schweiz einmal gezwungen werde, in Verteidigung ihrer Neutralität zu kämpfen, dies Seite an Seite mit Deutschland geschehen werde. Das Vertrauen war berechtigt, denn niemals hat Deutschland daran gedacht, die schweizerische Neutralität zu brechen. 1 Allerdings trug sich sein italienischer Verbündeter zeitweilig mit dem Plan, im Kriegs fall eine Armee

, die auf dem südlichen Flügel der deutschen Truppen am Oberrhein gegen Frankreich eingesetzt werden sollte, durch die 1 Bekanntlich hat der frühere italienische Außenminister Graf Sforza im November 1932 Deutschland des Gegenteils verdächtigt, doch ist seine leichtfertige Behauptung inzwischen richtiggestellt worden. Vgl. Hektor Ammann, Neue Enthüllungen über die militärische Bedrohung unserer Neutralität vor dem Weltkrieg? (Schweizer Monatshefte 1933, S, 486 ff.) und Wolfgang Foerstcr, Strategische Erwägungen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Seite 510 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
wurden die Hoffnungen, daß mit Hilfe eines siegreichen Deutschland Teile dieses Programms zu verwirk lichen seien. Selbst Graf Romanones, der Ende 1915 wieder die Regierung übernahm, konnte die Dinge in keine andere Richtung lenken. Auch er dachte nicht an eine militärische Intervention, denn er sah klar, daß Spanien dazu gar nicht in der Lage war. Aber als Träger der weit gehenden Annäherungspolitik des Jahres 1913 wünschte er allerdings eine betonte Fortsetzung der politischen Linie

der Vorkriegszeit. Er leitete deshalb, Kriegsgewinnler-Magnat der er zugleich war, nicht nur auf der Grundlage langfristiger Wirtschaftsbündnisse die Aus lieferung der landwirtschaftlichen und industriellen Produktion Spaniens an die Ententemächte ein, sondern forderte auch Repres salien gegen Deutschland für die Schäden, die der U-Bootkrieg der spanischen Schiffahrt zufügte. Indessen vor dem Widerstand seiner Ministerkollegen und der öffentlichen Meinung mußte er im April 1917 weichen. 3 Ohne Zweifel hätte

seine Politik zum Bruch mit Deutschland geführt. Allem Druck von innen und außen hielten die folgenden kurzlebigen Regierungen an einem Kurs fest, der zwar Spanien wirtschaftlich immer näher an die Entente heranbrachte, aber Deutschland gegenüber die neutrale Zurückhaltung nicht aufgab. Selbst das nationale Kabinett Maura, das im März 191.8 an die Spitze trat, um in der geschlossenen Front der Parteien den gefährlich an wachsenden inneren Schwierigkeiten zu begegnen, entzog sich einem Protestschritt

gegen Deutschland. Allerdings drohte ein Ministerrat vom 8. August die Beschlagnahme der internierten deutschen Schiffe für den Fall an, daß neue Torpedierungen erfolgten, und die entente- 1 Tagebuchaufzcichnung des englischen Botschafters in Paris, Bertie, vom 14. Fe bruar 1915. Nach Mitteilung Villa-Urrutias. Bertie, Diary (London 1924) I 111. 2 Budberg an Sasonow. Madrid, 19. Januar 1915. R.D. II 7 Nr. 39. s A. Marvaud, La politique extérieure de l'Espagne (Revue des sciences politiques. B. 50 S. 65 Anm.). 32*

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 104 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
Sollte es unbedingt gelten, so müßte Deutschland die Slaven, die Polen und die Dänen in Schleswig ausscheiden, anderseits Elsaß und Lothringen, Kurland sowie Livland zurückfordern. So sehr er daher mit der vom völkerrechtlichen Ausschuß beantragten Zurückweisung des Antrages auf Lostrennung Welschtirols von Deutschland einverstanden sei, so wenig könne er sich jedoch mit der bean tragten Erledigung des Antrages auf Ausscheidung der Kreise Trient und Rovereto aus dem provinziellen Verbände

Sprache nach und nach vergessen und verlernt 2 ), ihre deutsche Gesinnung und Art sowie die Liebe zu Deutschland sich aber bewahrt. Er stelle die Anträge, die Zentralgewalt aufzufordern: 1. daß sie sich sofort bei der Österreichischen Regierung für eine zweckmäßige Wahrung der ursprünglichen deutschen Elemente in W elsch - tirol verwende und 2. daß sie bei der österreichischen Regierung gegen eine allfällige provinzielle Trennung Tirols als gegen das Interesse Deutschlands verstoßend protestiere

. Durch eine solche Trennung würde nämlich Welschtirol Deutschland noch mehr entfremdet werden, Tirol würde aufhören, Tirol zu sein, seine Kraft ver lieren, das wäre aber ein Unglück für das Land und eine Schande für Deutschland. Mir schloß seine Rede mit dem Hinweis auf die Einigkeit der Welschtiroler und Deutschtiroler in früheren Zeiten und meinte, die Welschtiroler hätten zwar viel Grund zur Klage gehabt; „jetzt aber ist die Zeit, wo man die Stimmen der Völker hört. Wenn wir nun früher

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1962
¬Die¬ Universitätsreform des Ministers Graf Leo Thun-Hohenstein.- (Sitzungsberichte ; 239,2) - .- (Veröffentlichungen der Kommission für Geschichte der Erziehung und des Unterrichts ; 7) - .- (Beiträge zur Geschichte der Universität Wien ; 5)
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Seite 26 von 378
Autor: Lentze, Hans / von Hans Lentze
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Böhlau
Umfang: 372 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Thun und Hohenstein, Leo ¬von¬;g.Österreich;s.Hochschulreform;z.Geschichte 1860
Signatur: II Z 219/239,2
Intern-ID: 252085
und historisches Bewußtsein miteinander blühten.' Von daher wird aber auch das Spannungsverhältnis zwischen der modernen deutschen Universität und dem Katholizismus ver ständlich. Die liberale Grundtendenz, die an den Universitäten herrschte, ließ vielfach ein Mißtrauen gegenüber katholischen An wärtern entstehen. Die Katholiken andererseits vermochten viel fach nicht, ein inneres Verhältnis zurneuen Universität zu gewinnen 31 . Dazu kam noch, daß die neuen Staaten in Deutschland mit Aus nahme von Bayern

mehrheitlich protestantische Staaten geworden waren, deren Regierungen in erster Linie protestantische Inter essen vertraten. Die zahlreichen kleinen katholischen Universi täten aus der Zeit des alten Reiches wurden jetzt liquidiert 12 . In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die Uni- (9) E. S prang KB, Wandlungen im Wesen der Universität seit hundert Jahren, Leipzig 1913, S. 8ff. ; ders,, Das Wesen der deutschen Universität, Das akademische Deutschland, Bd. III, S. 1 ff. ; H. B ecker , Vom Wesen

der deutschen Universität, Leipzig 1925, S. 15ff.; P aulsen -L ehmann , S. 247 ff.; F. P aulsen, Die deutsehe Universität als Unterrichtsanstalt und als Werkstätte der wissen • sehaftlichen Forschung, Gesammelte pädagogische Abhandlungen, Stuttgart und Berlin 1912, S. 150 ff.; J. B ario ist , Universita« und Universität, Bonn 1954, S. 15ff.. 77ff.; R, K önig , a.a. O., S. 30ff. (10) S prahgkb , Das akademische Deutschland, Bd. III, S. 3. (11) B ecker , a.a.O., S. 17 ff. : T. von B orodajicewycz , Deutscher

Geist und Katholizismus im 19. Jahrhundert, Salzburg-Leipzig 1935, S. 48 ff. ; P h . F unk, Der Gang des geistigen Lebens im katholischen Deutschland unserer Generation, Wiederbegegnung von Kirche und Kultur in Deutschland, München 1927, S. 94. (12) P a clsen -L k 1 ! manx. S. 247 f.

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Seite 148 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
für eine gesteigerte Vervollkommnung des Rüstungssystems, und ein Aage Westenholz rief sogar ein Freiwilligenkorps ins Leben. Auf die weitere Entwicklung aber übte es einen verhängnisvollen Einfluß aus, daß diese nationalistische Strömung sich an den fortdauernden Reibereien in Nordschleswig erregte und wieder ihre Front gegen Deutschland nahm. Allerdings suchte eine Gruppe wirtschaftlicher und geistiger Führer, vor allem der Generaldirektor Rubin, 2 der Dichter Morten Pontoppidan und der Schriftsteller Karl

nördlichen Nachbarn führten nicht zum Ziel. Eine um so vorsichtigere Haltung beobachtete die dänische Re gierung. Sie widersetzte sich im September 1912 einem gemeinschaft lichen Besuch der englischen und russischen Flotte, weil sie einen schlechten Eindruck in Berlin davon befürchtete. 4 Die Rücksicht auf Deutschland war offenkundig so bestimmend für sie, daß die Ver- 1 Daß das Gesetz einer Verständigung mit Deutschland entsprach, war übrigens den Ententemächten bekannt geworden; ein Beweis, wie wenig

in Kopenhagen ein politisches Geheimnis zu hüten war. Beaucaire an Poincaré. Kopenhagen, iz. Juni 1912. F. D. III 3 Nr. 93. 2 Dessen Aufsatz im Maiheft 1911 der Preußischen Jahrbücher (Band 144 S. 265 ff.) gewährt einen guten Einblick in die Gedankengänge dieser Gruppe. 3 Anfang 1913 mußte der deutsche Gesandte Graf Brockdorff-Rantzau wegen eines Buches von östergaard, das heftige Angriffe gegen Deutschland enthielt und offen Nordschlcswig für Dänemark reklamierte, bei der dänischen Regierung Beschwerde

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 163 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
sich sehr schmerzlich berührt von dem Inhalt der Note vom 9. März. Sie sah nur zwei Möglichkeiten: entweder besteht die Nationalversammlung auf dem Verlangen nach einer Volksvertretung, dann bleibe Deutsch-Österreich nichts übrig, als sich von Deutschland abzuwenden, soll nicht ein gräßlicher Bürgerkrieg entstehen; oder sie geht auf die Bedingung der österreichischen Regierung ein und verzichtet auf eine Volksvertretung, so begeht sie Selbstmord und begräbt damit die deutsche Freiheit von neuem. „Daß kein Deutsch

Studenten der Innsbrucker Burschenschaft Teutonia brachten es nicht über sich zu schweigen und sprachen beim Statthalter Graf Bissingen vor. Dieser verwies sie, wie er dann nach Wien berichtete, „hinsichtlich ihrer etwas schwärmerischen Ideen für Deutschland' auf die eigentümliche Stellung Österreichs, welches gleich von Anfang an nur die Wahl gehabt habe zwischen der Zerreißung seiner Monarchie und einem innigen Anschluß an Deutschland als ein Staat minderen Ranges oder dem Verzicht auf eine innigere

Vereinigung mit Deutschland und dafür Konsolidierung und Kräftigung der Gesamtmonarchie ; damit mußten sie sich zufrieden geben 5 ). Auch B. Weber zeigte sich in seinen Briefen — zum Unterschied von den meisten anderen österreichischen und sonstigen großdeutschen Abgeordneten — keineswegs bestürzt über die neue österreichische Verfassung und die Forderungen, die die österreichische Regierung in ihrer Note vom 9. März gestellt hatte 6 ). Lag doch das hier verkündete Programm eines 70 Millionen-Reiches

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 394 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
befreien und haben Wollte, sintemalen es bei ihnen Sitte und Gewohnheit ist, daß einer zwei, drei oder mehr Ehe weiber in Ehren wohl haben kann- erbot sich auch, mit ihm nach Deutschland zu reisen, den Christenglauben anzunehmen und sich taufen zu lassen. Weil nun der Graf in so hohen Nöten war, auch sonst keinen andern Weg finden und erden ken konnte, um aus der schweren Gefangenschaft befreit zu werden, andererseits aber großes Verlangen trug, in seine Heimat zu Weib und Rind zu gelangen

, so versprach er ihr die Ehe. Darauf befreite ihn die Prinzessin und fuhr mit Einwilligung ihres Vaters, des Sultans, mit ihm davon. Als sie nun miteinander gen Venedig kamen, fand der Graf zufällig einen Diener dort, einen Deutschen, den hatte sein WM aus Deutschland mit den Kaufleuten, die in die Heiden schaft fuhren, herausgeschickt, um zu sehen, wie der Graf wohl befreit werden könnte. Von dem erfuhr er, wie es in Deutschland und seiner Heimat stand, auch daß seine Haus frau und seine Rinder wohl

und Dispense,- auch wurde des Sülm tans Tochter getauft, hierauf zog er auf dem nächsten Weg heraus nach Deutschland gen Thüringen. Als er heimkam, wurde er von der Gräfin, seiner ersten Krau, und seinen Rin dern ganz freundlich empfangen, ebenso des Sultans Toch ter, nachdem die Gräfin von allem Geschehenen unterrichtet worden. Sie konnten sich alle miteinander vertragen, und es wurde damals für eine besondere Gnade Gottes geschätzt, daß die Gräfin gegen die zweite Hausfrau keinen Unwillen trug

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932-1933
¬Der¬ deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte
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Seite 40 von 76
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpen-Vereins ; 1932, S. 1- 36. 1933, S. [240] - 276
Schlagwort: g.Ostalpen ; z.Geschichte
Signatur: III 102.622
Intern-ID: 154393
Der deutsche Raum in den Alpen und seine Geschichte 241 waren es auch. Die vielen Züge ritterlichen Ausgebotes, welche die Kaiser aus Deutschland nach Italien und wieder zurück geführt haben, zeigten den Alpenbewoh nern die lebendige Macht und den Glanz des Reiches. Aber auch ihre eigenen Reisigen sind damals im Heerbanne des Kaisers oft nach Italien gezogen. Diese politische Ein heit der Alpen unter der römisch-deutschen Kaisermacht war jedoch nicht so straff wie zur Zeit des altrömischen

zwischen Deutschland und Italien am leichtesten zu sperren find, waren den Kaisern Bischöfe als Inhaber auch der weltlichen Macht genehm, weil diese von ihrer Einsetzung unmittelbarer abhängig waren als die erblich gewordenen weltlichen Für- sten. So werden nun Chur, Vrixen, Trient, Salzburg und Aqui - leia Sitze geistlicher Fürstentümer; genauer gesagt, als Fürsten galten die Bischöfe fchon früher, seit der Zeit der Hohenstaufen werden ihnen durch kaiserliche Verfügungen ausdrücklich herzogliche Hoheitsrcchte

in Tirol, die Herzoge der S t e i e r ma r k, die bisherigen Grasen des Traungaues und der Kärntner Mark. All dies haben die deutschen Kaiser letzten Endes getan, um aus Deutschland die Kräfte zur Beherrschung Italiens zu gewinnen. Aber dieses Streben scheiterte am Erwachen des Selbständigkeitsgefühles der Lombardei, deren Bevölkerung gerade durch die Zufuhr germanischen Blutes gestärkt worden war. Seit dem Ende der Hohenstaufen war das Kaisertum in Italien nur mehr ein Zeitschrift

14
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Seite 146 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
Schwedens Annäherung an Deutschland 135 die Wehrlosigkeit. 1 Das konservative Kabinett Lindman, das seit 1906 am Rude r war und dem Graf Taube als Außenminister angehörte, machte sich zum Erneuerer des Geltungswillens, der die Nation einst emporgetragen hatte, Angesichts der drohenden Gefahr sah es die Verstärkung des Landesschutzes als seine Hauptaufgabe an. Gegen die Opposition der Linksliberalen und Sozialisten, die Wehrlosigkeit als schicksalhaft zum kleinen Staat gehörig betrachteten

erforderlich, als die Demo kratisierung des Reichstagswahlrechts 1909 den pazifistischen Ele menten in der Volksvertretung neuen Auftrieb geben mußte. In der gleichen Zeit hielt man, schwach wie man war, nach Unter stützung von außen Umschau. Von Frankreich und England war, vollends seit den Revaler Begegnungen, kein wirksames Eingreifen gegen Rußland mehr zu erwarten. So richteten sich die Blicke von neuem auf Deutschland. Eine Welle von Sympathie für das blutsver wandte Volk im Süden tauschte

durch das Land, und wenn sich auch auf beiden Seiten die verantwortlichen Regierungen vorsichtig zu rückhielten, so gestaltete sich doch von Nation zu Nation eine Art von Solidaritätsgefühl, das bei den oberen, zumal konservativen, Schichten des schwedischen Volkes immer festere Formen annahm. Bald griff diese Stimmung auch auf die Führung über. Im Hoch sommer 1191 o wurde für die russischen Manöver die Parole ausgegeben *. Deutschland und Schweden sind im Krieg gegen Rußland. Das wirkte wie eine offene

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Seite 236 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
, die die Regierung von den französisch-englischen Geheimverträgen erhalten hatte, den Hinter grund für die ungewöhnliche Art, mit der die Aussprache über die Wehrvorlage in der Kammer eingeleitet wurde. Auf Verlangen Broquevilles begann die Beratung am 13. Januar 1913 in einer Geheimsitzung, und obschon über deren Verlauf Ge naueres noch nicht bekannt geworden ist, so steht doch fest, daß der Ministerpräsident in der Regierungserklärung die Losung gegen Deutschland ausgegeben hat, Belgien müsse

sich vor Deutschland hüten, während es von Frankreich eine Neutralitätsverletzung nicht zu befürchten habe. 2 Man darf auch mit Bestimmtheit annehmen, daß die Eröffnung, die Baron van der Eist in Paris über die englisch französische Zusammenarbeit im bevorstehenden Krieg gemacht wor den war und die dieser wenige Tage vorher zu Papier gebracht hatte, dabei als Beweisstück gedient hat. Schließlich verkündete Broqueville die These, die fortan eine beherrschende Rolle spielte, weil sie dem belgischen Nationalismus

schmeichelte: die vier neuen Armeekorps seien dazu bestimmt, im Falle eines europäischen Krieges die Wag schale zugunsten derjenigen Macht zu senken, die nicht als erste die Neutralität des belgischen Gebietes verletzte. 3 Noch deutlicher sprach die Wendung gegen Deutschland aus den Argumenten, mit denen der Berichterstatter Graf Du Bus de Warnaffe das Gesetz be gründete. Sie entstammten fast ausschließlich dem Arsenal der Ententepropaganda, und als er sich einige Tage später auf deutschen Einspruch

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