werden, um festzustellen, ob dort „Fälle von Verschwendung" Vorkommen. n Newyork. „Newyork Times" berichtet, daß jeder aus England kommende Brief die Sorge ausdrücke vor dem, was der nächste Tag wohl bringen möge. Dies zeige die fürchterliche Spannung, unter der das englische Volk stehe. Der Besitzer des „Manchester Guardian", Montague, hat seine vierköpfige Familie nach Newyork in Sicherheit gebracht, und sicher wird auch dieser eng lische Plutokrat, dessen Zeitung besonders stark gegen Deutschland gehetzt hat, bald
die Koffer packen. n Stockholm. Der Erste Lord der Admiralität, Alerander, sprach vor einer Reihe einfacher Matrosen, unter denen auch Präsident Venesch war. Trotz großer Worte von mit fieberhaftem Eifer betriebenen Vorbe- reftungen mußte auch er eingestehen, daß dem einst so hochmütigen Inselreich jede Initiative genommen ist: „Wir müssen damit rechnen, daß Deutschland seinen Plan mit allen Mitteln verwirklichen wird. Wahrscheinlich haben wir noch schwere Schläge, ernste Prüfungen und bedenkliche
Kosten restlos entfernt werden. Heute trotzt dieses „stärkste deutsche Kriegsschiff" wieder stolz allen Annäherungsversuchen der Engländer. Deutschland, Deutschland über alles Wenn wir am 9. August des Tages gedenken, an dem vor fünfzig Jahren Helgoland eine deutsche Insel wurde, dann wandern unsere Gedanken auch zugleich zu jenem kleinen Helgoländer Häuschen, in dem am 26. Aug. 1841, also vor fast hundert Jahren, Hoffmann von Fallersleben das Lied der Deutschen schrieb! Oft hat der Dichter
bei seinen Besuchen auf Helgoland geäußert: „Helgoland muß deutsch werden". Als dann vor fünf zig Jahren der Wunsch in Erfüllung ging, schrieb ein alter Freund dem Sohne des Dichters: „Wenn Ihr Vater das noch erlebt hätte!". Und nach der feierlichen Besitzergreifung der Insel, während die deutsche Flagge hochstieg, erscholl das Lied, das auf dieser Insel ent standen war: „Deutschland, Deutschland über alles!". Denken wollen wir daran, daß dieses Deutschlandlied einer geschrieben hat, der wahrlich alle Ursache
hatte, seinem Vaterlande gram zu sein: ein vom eigenen Vatev- land verfolgter Patriot, ein gemaßregelter Professor, der seine alte Mutter nicht besuchen konnte, weil er fürchten mußte, verhaftet zu werden. Und trotzdem: Deutschland, Deutschland über alles! Ja, er sprach die begeisterten Worte: „Ich sing es hell und ruf es laut: Mein Vaterland ist meine Braut!" Und sang in einem anderen Liede: „Nur in Deutschland, da will ich leben!" Erlebnisse Suffltmcr GeblrMger Der Kampf 800 Kilometer Vormarsch in Norwegen liegen