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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1921
Umfang: 8
Halbrvoctzsnschtift fixt Stcröt unö Land. ?--nr>-s vr.». LlLL ösn ßeüagan „^siLtabsnö" mx6 „H<rLrnatblätt<rt". nt. 51. Jahrgang 1921. KuKtein, Mittwoch, 4. Mai. Bezugspreise: In Kufstein abgeholt vierteljährig L 60.—. Mit Post zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen vierteljährig 65 L. Einzelnummer L 2.— u. K 3.—. Für Deutschland vierteljährig 9 M?., für Ausland 6 Lire oder 1.50 Frcs. — Die Be.mgsgebühr ist im vorhinein zahlbar.- — Bei Preiserhöhungen wird die Lieferungsfrist

Landeshaupt- mannstellöertreter Dr. Stumpf und Dr. Steidle, die betonten, daß nur der Anschluß an das deutsche Bru dervolk Tirol retten könne. Im Namen der Stadt Berlin sprach Oberbürgermeister Boeß herzliche Will kommworte an die Tiroler. In einer einstimmig an genommenen Entschließung wurde der Hoffnung Aus druck gegeben, daß auch dem deutschen Volk einmal sein Recht auf die Staatsgemeinschaft werden müsse. Schicksalsschwere Tage für Deutschland. Berlin, 1. Mai. Der in London versammelte Oberste Rat

hat über die Deutschland gegenüber zu ergreifenden Maßnahmen volle Einigkeit erzielt sowie über die Notwendigkeit, sofortige Vorkehrungen (Mo bilisierung in Frankreich) zu treffen. Da deren Aus führung eine kurze Zeit in Anspruch nimmt, soll Deutschland ein Aufschub gewährt werden. Berlin, 1. Mai. Briand erklärte, die Mobili sierung sei für den 2 Mai angeordnet und eine Aen- derung dieser Maßnahme werde auf keinen Fall ein- treten. Die Besetzung des Ruhrgebietes kann, da die Mobilisierung 8 Tage dauert, freilich

vor dem 10. Mai nicht beginnen. Paris, 1. Mai. Die Regierung der Vereinigten Staaten soll dem Obersten Rat ernste Einwendungen gegen wirtschaftliche Zwangsmaßnahmen in Deutschland übermittelt haben. Die Regierung wird ihre vermit telnde Tätigkeit auch dann nicht aufgeben, wenn die Besetzung durchgeführi werde. Jriedensschluß mit Deutschland. Washington, 30. April. Der Senat hat die Friedensentschließung des Senators Knox mit 49 ge gen 25 Stimmen angenommen. Senator Lodge, der die Entschließung befürwortete

, kündigte an, daß wahr scheinlich der Vertrag mit Deutschland folgen würde, sobald sie Gesetzeskraft erlangt haben würde. Der Kampf um Westungarn. Wien, 29. April. Der Bundeskanzler, auf die Klagen der burgenländischen Bevölkerung gegenüber den neuerlichen Umtrieben der Magyaren in Westungarn aufmerksam gemacht, erklärte, daß ihm diese Tatsachen wohl bekannt seien und daß die notwendigen Schritte bei der Entente unternommen werden. Er versicherte die Burgenländer der vollsten Unterstützung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.10.1920
Umfang: 8
. Nach vorsichtiger Schätzung dürf ten gegen 60 Prozent der Stimmen für Oester reich abgegeben worden sein. Der Medenmsbmr ßmovar. Die Lebensunfähigkeit Oesterreichs. London, 11. Okt. (Reuier.) Die zweite m- ternotionale wirtschaftliche Konferenz, die von dem Ausschüsse der Anti-Hunger-Liga einberu fen worden war, um über die Mittel zu beraten, Europa wieder aufzubauen, wurde heute von Lord P a l m o o r e eröffnet. Anwesend waren Delegierte aus Deutschland, Oesterreich, Italien. Holland, der Tschechoslowakei

. Berlin, 12. Okt. (Wolfföüro.) Der Bund der technischen Angestellten und Beamten hat eine Kundmachung erlassen, worin mit Ent rüstung über die Forderung der Entente, alle in Deutschland befindlichen Diesel-Motore zu vernichten, Ausdruck gegeben wird. Im Hinblick auf die katastrophalen Folgen einer solchen Maßnahme für die gesamte deutsche Volkswirt schaft fordert der Bund seinen Bundesvorstand auf, an die maßgebenden Negierungsinstanzen heranzutreten, um geeignete Abwehrmaßnahmen in die Wege zu leiten

wird die französische Note über die Entschädigungsfrage als im großen und ganzen befriedigend ange sehen. Es verlautet, die englische Regierung werde vermutlich einer Vorbesprechung der Sach verständigen zustimmen, an die sich dann eine Vollversammlung in einem neutralen Orte nach Art der Konferenz von Spaa anschließen würde. Die Vorbesprechung, aus der sich keine bindenden Verpflichtungen ergeben sollen, werden von allen Ländern, einschließlich Deutschland, mit je zwei Sachverständigen beschickt

nach, sondern einen wirk lichen Frieden in Europa herzustellen. (Frankreich will seine Rache an Deutschland langsam „genießen". Deutschland soll in Raten die ihm im Friedensvertrag auferlegte Wieder gutmachung abzahlen, weil Frankreich dadurch mehr herauszuschlagen hofft. Wenn Deutsch land hingegen die ganze Entschädigungssumme bekannt gegeben würde, käme es viel eher in die Lage, seine Verpflichtungen gegenüber Frank reich zu erfüllen. Frankreich will wohl möglichst viel aus Deutschland herauspressen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 05.09.1928
Umfang: 4
. b. H.. Schillinge. Deutschland 3.60 Mark, Ausland: 21.00 Lire. 27.00 tschech. Zronen. «Hl,, ii Wien. I., Wollzeile 16. — Die mit einer Nummer versehenen Ankündigungen sind ent- 5.70 Schweizer Franken oder 1.10 Dollar. — Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. seitliche Einschaltungen. — Postzeitungsliste Nr. 495. — Erscheint Mittwoch und Samstag. Postsparkassenamt Wien. Konto Nr. 48.386. — Postscheckamt München, Konto Nr. 18.991. Wochenkalender: Dienst. 4. Sept. Rosalia. Mittw. 5. Sept. Laurentius, Donn

abgeführt. Die Tragödie ist beendet. Auch dann, wenn es dem Verhafteten gelingt, sich von dem Verdachte reinzuwaschen. Als vor ungefähr zehn Jahren in Deutschland die Revolution aus brach, da verhaftete ein etwas übereiliger Arbeiter rat den alten Hugo Stinnes. Auf den flammenden Protest fast der ganzen deutschen Wirtschaft hin ließ man den Kaufmann aus Mühlheim sofort wie der frei. Vor einigen Tagen verhaftete man den Sohn. Es hat niemand protestiert. Zwischen die sen beiden Tatsachen steht

haben müssen, so darf man doch nicht vergessen, daß die Schuld Hugo Stinnes noch nicht restlos nachgewiesen ist. Waldow wurde schon frei gelassen. Wahrscheinlich wird nach bewährtem Mu ster auch Stinnes nicht viel geschehen. Denn auch in Deutschland gilt: Die kleinen Diebe hängt man... i * Zur Affäre Stinnes wird gemeldet, daß in Ber lin, Hamburg und Mühlheim neue Hausdurchsuchun gen vorgenommen wurden, die peitere Verhaftun gen zur Folge hatten. Aus Mühlheim wird be richtet, daß Frau Stinnes

von Heimatwehrleuten wurde schwer verwundet, ein paar Dutzend trugen leichtere Verletzungen davon. , Das Neueste vom Tape. Die Erklärung des deutschen Reichskanzlers a. D. Dr. Marx in Hofgastein, daß Deutschland nie seinen Anspruch auf eine Durchführung des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland aufgeben werde, hat laut „Daily Telegraph" in den alliierten Kreisen große Aufregung hervorgerufen. Der Minderheiten-Kongretz in Genf ist zu Ende gegangen. In seiner Schlußansprache betonte Prä sident Wilfan

I. Die Einwohnerzahl Wiens betrug Ende Juli 1,857.400. Im Reiseverkehr zwischen Deutschland und Ita lien ist der Visumzwang aufgehoben worden. Das Ergebnis der Leipziger Herbstmesse, die von rund 100.000 Interessenten besucht war, kann im allgemeinen als mittlerer Durchschnitt be zeichnet werden. Die vollständige Integrität Nobiles hat sich — selbstverständlich! — bei der von Mussolini an geordneten Untersuchung der „Italia"-Vorgänge er geben. Trümmer des „Latham" sind beim Lofotensee gefunden und einwandfrei

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 19.09.1921
Umfang: 10
, tionsfrage der Presse der Rechten, die öffentliche Meinung! zu entflammen, nicht nur gegen Frankreich, sondern gegen^die Demokratie, der sie Schwäche vorwirst! War das nicht ein Irrtum ihrerseits, nach der Annahme des Ultimatums die Zwangsmaßnahmen ausrecht zu erhalten? Aber die ernstc Gefahr für Deutschland ist Oberschlesien. Wir stellen zweifelfrei fest, mit welcher Angst die deutsche Bevölkerung ohne Unterschied der Klasse die Entscheidung des Völkerbun des erwartet. Wenn diese Provinz

, die ihre Entwicklung.der deutschen Arbeit und der deutschen Industrie verdankt, nrch! bei Deutschland belasten würde, könnten wir einen neuen Ruck nach rechts nicht vermeiden. Glücklicherweise sind di-: Parteie von den Linksradikalen bis zu den Alldeutschen dar über einig, den Bogen nicht allzu schrass zu spannen. Ich hatte mit den Vertretern der deutschnationalen Partei enu Unterredung; sie versprachen mir, ihre Preßorgane zur Maw- grnrg auszusordern. Auch die Kommunisten sagten dasselbe. Das sind günstige Anzeichen

. Ich neige daher dazu, .zu den ken, daß wir in eine Zeit politischer Beruhigung in Deutsch land kommen werden, die es Deutschland gestatten wird, sich durch Arbeit wieder zu erholen und seinen Verpflichtungen Frankreich gegenüber nachzukommen. Ler oderWeMe A«slH«8 aa de» Mi!ervu»d. Berlin, 17. Sept. (Korrbüro.) Die „Dostische'Zei tung" meldet aus Warschau: Der deutsche Ausschußfür Oberschlesien hat am 14. ds. Mts. an den Völkerbundrat in Genf folgendes Telegramm gerichtet: Das oberschlesische Voll

nicht aufgeho ben werden, weil Deutschland die Bedingungen-des ! Obersten Rates ablehnte. Reuter stellt fest, daß Deutschlands eine Goldmilliarde bis 31. August bezahlte und ferner 'der Ein setzung des Ausschusses zur Ueberwachung der Ein- nnd Aus fuhrgenehmigungen zuftimmte. Die französische Negierung fordert freilich weitere Machtbefugniste, als Deuflch^nd, zu- gestehen wolle. m.- . ' ' KB. Gestern nachmittags veranstalteten die Meta! r von Grvß-Pvag auf denr Alltstädter-Ri'N eine gegen die beabsichtigte

, um für die „Times" kräftig und ausgiebig Reklame zu machen. Auch in deutsche Matter sind entsprechende Notizen übcrgegangc». Deswegen sei hier daran erinnert, daß die „Times" unter der Lei tung des hundertprozentigen Amerikanners Ado f Ochs von jeher Deutschland wenig freundlich gesinnt war, von Beginn des Welt krieges an zu den größten Hetzern gegen Deutschland gehört hat und heute sicherlich nicht zu den Freunden Deutschlands zu zählen ist. Es ist immer gut, sich solche Tatsachen vor Augen za halten und daraa

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 20.10.1923
Umfang: 8
Wochenschrift für Stadt und Land. Zernruf Nr. 33. Mit der Beilage „feierabend“. Fernruf Nr. 33. 35. Jahrgang 1923. Hallttta, Samstag, 20. Oktober. *»!S5*g”g5S!rrj' ,|,r SezugSPreifr: I« KUfstein abFShott monatl. 3600 L, mit Post zugestellt ?owie in auswärtigen Abbvlstellen und für Deutschland monatlich S800 K. Einzelnummer 900 K. Ausland monatlich 2.— Lire, ö.55 Schw. Frcs. oder 3.— tschech. Kronen. — Die BezugSgebühr ist im vor hinein zahlbar. — BezugSbestellungen werden mit Vorbehalt

dem 1 Wehrkreiskommandanten unterstellt. In München fanden Versammlungen der bayerischen Volkspartei statt, welche folgende Grundsätze ausgestellt hat: „Treu zum Reiche, aber gegen den bolschewi stischen Norden. — Treu dem Hause Wittelsbach, aber gegen Gewaltstreiche." Berlin, 18. Qkt. Deutschland steht am Vor abende katastrophaler Ereignisse. Das Vorgehen des Generals Müller, des militärischen Machthabers in Sachsen, birgt große Gefahren in sich, so daß man einen Bürgerkrieg befürchtet. Die sächsische Negierung weigert

sich nach wie vor, die proletarischen Hundert schaften aufzulösen, solange gegen die Kampfverbände : in Bayern nichts unternommen wird. Die Regierung ' beabsichtigt, um das Aergste zu verhüten, den militä-. | rischen Ausnahmezustand in einen zivilen umzuwandeln. Neues Geld in Deutschland. Berlin, 17. Okt. Die Verordnung der ReichZ- ngierung über die Errichtung der Rentenbank setzt deren Kapital auf 3 2 Milliarden Rentenmark fest. Der Betrag wird zu gleichen Teilen von der Land wirtschaft einerseits und von der Industrie

Gesetz noch Heuer außer Kraft setzen. Bei den deutschen Banken ist die Tausendmark an Stelle der Einmark im Rechnungsverkehr zur Ein führung gekommen. Einige Wochen später soll zur Millionenmark übergegangen werden. Deutschland hat in Paris einen neuen Schritt we- gen der Wiederaufnahme der Arbeit im Ruhrgebiet und der Reparationsleistungen unternommen. Mini sterpräsident Poincare hat am 18. Okt. den deutschen Geschäftsträger empfangen. Im Wiener Rathaus fand eine reichbeschickte En quete

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 28.08.1921
Umfang: 8
Mesopotamiens nicht mehr tragen wollten, soll Kon stantin in Konstantinopel eingesetzt werden, damit England die Kosten der Besatzung erspare. Dies würde die Herrschaft -Englands über die Meerenge bedeuten, was wesentlich ernster wäre, als die Krönung Feisal in Bagdad. Der Krieg endete für Frankreich mit dem Verlust des nahen Ostens. Wir haben noch einige wertvolle Kolonien im fernen Osten. Die Washingtoner Konferenz wird die bjet-n. qnr diese uns noch abznnehmen. M Aufvtchme der MeLeWösW. Deutschland

ln Amerika. London, 26. August. (Wolfs.) Einer ^Exchange^Mel dung «us Washington zufolge hat hie Unterzeichnung des Friedensvertrages Mischen Deutschland und den Ver einigten Staaten großes Aufsehen erregt. Der Vertrag wird dem ^nat nach den Kongreßferien formell unterbreitst wer den. Sowohl Die republikanischen als auch die Demokratischen Führer versichern, daß die Ratifizierung des Friedensvertra- ges nur aus geringe Opposition stoßen werde. Nu^ttfriedenkreit der französischen Presse. — Befriedigung

den englischen Stimmen begrüßt die „Westminster Gazette* die neue Entwicklung und Vorbereitung des Weges zur Washingtoner Konferenz durch den deutsch-amerikani schen Friedensvertrag. Rauen. 27. August. Aufnahme der eigenen Fpurenstatisu. Die „Baseler Nachrichten" rühmen, daß Amerika ausdrück lich die Wiederherstellung der freundschaftlichen Beziehungen mit Deutschland vertragsmäßig kundgibt. also von der fran zösischen Fortsetzung des Krieges nach dem Friedensschlüsse amtlich abrückt. Die NeMeÄMisev Mihesau

. Paris, 26. Juni. Eigendraht. Loucheur ist gestern abends in Wiesbaden ein getroffen. Nach dem „Journal" wird jetzt über die Verhandlungen mit Rathenan vollständiges Stillschweigen beobachtet, Die fran zösische Regierung habe, wie bereits gemeldet, Deutschland ausdrücklich gebeten, der Presse kernerlei MitteiG> fl** machen. Frankreich lobt NcKhsuau. TJJ, Pariß, 27. Auaust. & i fi c : i a i) t. Der Berliner Korrespondent des „Echo de Paris" meldck, -daß das Projekt

des Wiederausbauprogranmies ein Persön liches Werk Rathenans sei. Deutschland wünsche sich so rasch als möglich von feinen Verpflichtungen zu befreien und hoffe, viel mehr in natura leisten zu können als es di,' Ber- pM'Zangen vorschreiben. Die Verieiimg der DonaDüWe. Wien, 27. August. (Korrbüro.) Wie die „Neue Freie Presse" berichtet, wurden nach fünftägigen Beratungen die Verhandlungen des Schiedsrichters H Y n e s über die Ver teilung des Schiffparkes auf der Dona n sowie die Fixie rung der Entscheidungen zum'Abschluß gebracht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1925
Umfang: 8
sind, verkörpern diesen Geist. Insbesondere wollen die Friedensverträge Deutschland in den Zustand dauernder Ohnmacht erhalten und unfähig machen, den Zustand zu ändern, wie er durch die Frie- densverträge herbeigefirhrt worden ist. Don demselben Geiste ist auch das Anschlußverbot diktiert, das uns Oester reicher fortgesetzt in Erinnerung gebracht wird. Und weil sich die Entente, die einmal gesagt hat, sie will allen in den alten Monarchien unterdrückten Nationen Freiheit und Selbständigkeit bringen

, geschworen hat, die Friedensver träge unter allen Umständen aufrechtzuerhalten, also auch den Anschluß Oesterreichs au Deutschland zu vereiteln, kann sich das Italien des Herrn Mussolini erlauben, unter dem Deckmantel, Oesterreich wirtschaftliche Hilfe zu bringen, 'offen die Absicht auszusprechen, unseren Staat zuerst wirt schaftlich und dann auch politisch zu annektieren. «Kann es so Reiben? Kann das deutsche Volk, das in den Friedensverträgen förmlich geächtet wird, und auf das achtzugeben

der Nationen die Gewalt allein bestimmend sein könnte. Man fühlt es nun und erkennt es, daß mit der Demütigung, mit der Fesselung Deutsch lands, das, was Europa nottut, nämlich seine Befriedung, nicht erreicht werden kann, daß damit, daß man im Jahre 1919 mittels eines unheilverkündenden Ultimatums Deutschland zwingen konnte, den Versailler Vertrag „frei willig" anzunehmen, just das nicht geleistet worden ist, wor aus es hauptsächlich ankommt, daß Deutschland den Ver trag wirklich annimmt. Annimmt

den erwachenden Osten von der Re volution zurückhalten. Irr China, Indien, Aegypten. Java usw. werde die Arbeiterklasse der Selbstbesreiung der Völker ihren Stempel ausdrücken. Nach SinowNws Darstellung beweisen die Wirren in Shanghai, der Marokkokvieg, die wachsende Erwerbslosig keit in England, die Finanzkrisis in Frankreich, die Ereig- nisie in Bulgarien, die Hindenburgwahl in Deutschland und so manches andere, daß der Kapitalismus dem Tode ent gegengeht. Wenn man es liest, kommt man zu der Auffas sung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.02.1934
Umfang: 8
fassenden Erdökblechkanne Schaden erlitt. W örgl Rur bis Deutschland gekommen. Die 13jährigen Schü ler Witzemann und Mauracher, die vor zehn Tagen heim lich aus Reisen gingen und nach Afrika wollten, sind den Eltern wieder zurückgebracht worden. Die kleinen Aben teurer waren über die Grenze nach Deutschland gekom men und wurden von dort heimbesördert. Kufstein Fundgegenstande. Don den Fundgegenständen, die im Verlause des Jänner bei der Stadtpolizei abgegeben wur den. wurden folgende

Maßnahmen zu treffen, um den Streit zwischen Oesterreich und Deutschland der Entscheidung des Völkerbundes zu überantworten. Wir billigen diesen Be schluß der Regierung, den wir schon in den Sommer monaten empfohlen haben. Weitere unmittelbare Ver handlungen mit Hitler mären nach allen bisherigen Er fahrungen aussichtslos. Wir können unsere Sache nur noch vor einem internationalen Forum zum Siege führen. Der Völkerbund, dessen gleichberechtigtes Mitglied Oester reich ist, ist das völkerrechtlich

treten können. Es wäre allerdings zu wenig, wenn Oesterreich in Genf nichts anderes anstrebte als die Verurteilung der Kampfmethoden, die die Regierung Hitler gegen Oester reich anwendet, und etwa noch eine papierene akademische Anerkennung der Unabhängigkeit Oesterreichs durch Deutschland. Tie Gelegenheit ist günstig, mehr zu er reichen: dauernde Sicherung Oesterreichs durch eine Völker- rrdtlide ll.ciltraUfierung unseres Landes und wirksame Milderung unserer wirtschaftlichen Not, die der deutsche

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1924
Umfang: 8
und festgenommen. Berlin, 21. Nov. (A.B.) Die gesamte Presse gibt ihrer hellen Empörung über das französische Schandurteil in Lille Ausdruck und verlangt das Einschreiten der Regierung. Mussolini unp SeutschlQnö. Die letzte Rede Mussolinis in der italieni schen Kammer findet auch in Deutschland un geachtet oder gerade wegen der Wahlen, volles Interesse. Sie wird als bedeutungsvoll, als Markstein in der großen inneren Krise Italiens, ctber mehr noch als ein Wendepunkt in den Be ziehungen Italiens zu Deutschland

ist. Dreimal komme die Rede auf Deutschland' zuerst bei Erwäh nung des neuen Schiedsgerichtsvertrages Ita liens mit der Schweiz. „Es ist notwendig, in hohem Grade notwendig, für den Frieden und die Kultur Europas, daß die Schweiz intakt und unbedroht bleibt als ein großes Bollwerk, das die sich schon machtvoll ankündigende Masse des erneuerben Germanentums etwas fern hält. Das sind die allgemeinen politischen Richt linien, die mich veranlaßt haben, Rußland anzu erkennen, früher

als alle anderen, und mit ihm einen Handelsvertrag zu schließen, der schon ansangt seine Früchte zu tragen. Unsre Bezie hungen zu diesem Land sind die besten, — wenn 'sie auch mit Deutschland ausgezeich net sind — und, es lohnt kaum zu sagendmit Kriegsalliierten sind sie von der allerfreund- ' schaftlichsten Art.' Das ist. sagt die „Münch.-Augsb. Abdztg.',, das Unbehagen über die Existenz dieser 80 Mil lionen deutscher Zunge, die nun einmal nicht aus der Welt zu schaffen find, der alte Einfluß der französischen Mentalität, der Gedanke

. Auch hier die schon bekannte und zweifellos für Italien einzig rich tige Th^sc: Reparationen und interalliierte Schulden gehören zusammen! „Das Problem ist gelöst. Es handelt sich jetzt darum, die Gesamtsumme der deutschen Schuld festzusetzen; das steht wie eine Frage der Ziffern und der reinen Wirtschaft aus. aber es ist im tiefsten Smne eine Menschheitsfrage. Es wäre wahr haft ungerecht, wenn Deutschland Erleichterung erführe und wir noch etwas bezahlen sollten. Ich bin der Ansicht, daß man Deutschland um eben

soviel nachlassen soll, wie Italien und Frank reich in Bezug auf die interalliierten Schulden!' In Deutschland hat dieser Satz aus der Rede Mussolinis das größte Aufsehen erregt. Die in- . teralliierten Schulden Italiens werden om Sta „Bozner Nachrichten', den 21. November 1924 tistischen Reichsamt (3. Jahrg. Nr. 21 und 23) wie solgt angegeben: an Amerika 1648 Mil lionen Dollars, 'an England 503 Millionen Pfund St., an Frankreich 49 Millionen Fran ken; oder in Goldmark zusammen 16.640 Mil lionen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 17.09.1928
Umfang: 8
an. ..Dritter Akt.' Don 192» bis 1925 und rein tragisch. Versagen des amerikanischen Senats. Finanzieller Zusammenbruch Deutschlands, Wei gerung, weiter Reparationen zu zahlen. Ruhr- Abenteuer: Attentate, Gewalttaten, Verurtei lungen, Tote, Verwundete wie im Kriege. Scha den für beide Teile. Dann Londoner Konferenz, Ruhrräumung, provisorischer Dawesplan. Der „vierte Akt' tft sehr lang. Deutschland im Völ kerbund und im Locarnopakt! Trotzdem Fort setzung der Rheinlandbcsetzung und immer noch fehlende

selbst nach Ablauf der 15 Jahre!), die diktiert wurde, als Frank reich sich dem Wahn hingab, Deutschland ewig an der Gurgel zu halten, nicht die geringste Wahrscheinlichkeit, ausgcführt zu werden, was auch immer sich zutragc. Tragikomödie sei das „Zuckerchen' des Art. <131, wonach Deutschland schon vor Ablauf der 15 Jahre nach Erfüllung aller Verpflichtungen de» Rückzug der Bc- satzungstruppcn erlangen könne: „Wie kann das jedoch geschehen, wen» Deutschland auch heute noch nicht weiß, was cs eigentlich

: .Zur vorzeitigen gänzlichen Räumung des ° Rheinlandes kommt es ganz bestimmt, aber die Sache will Weile haben.' Venizelos' Romreise Rom, 17. September. Die bevorstehende Ankunft des griechischen Ministerpräsidenten Benizelos wird amtlicher- seits bestätigt. Bon Rom begibt sich Venize- los nach Paris und von dort auf der Heim reise nach Belgrad. ner (Deutschland) niederrang. Hammerwer fen, Dreisprung, 800. 150V Meter, für die die Amerikaner mit ganz großen Leistungen Lloyd Hahn ins Treffen schickten, 200 Meter

, die Domänen Amerikas gingen verloren und was das Bitterste war, die erhoffte Re vanche für Paris über 100 Meter wurde zur größten Schlappe Amerikas. Die Vor- und Zwischenläufe wurden noch mit ganz eklatanter Ileberlegenheit gewon nen, alle 4 Mann kamen in die Vorentschei dung, im Finale aber kam Deutschland, der 2. Favoriten, noch vor Amerika und vor den beiden die anderen. Williams (Kanada) ge wann ganz überlegen vor London und dem deutschen Turner Lammers. Auch in den 200 Meter

war cs nicht anders. Auch hier siegten Deutschland und Amerika als hohe Favorite in Vor- und Zwischenläufen, in der Entscheidung aber brachte Williams die zweite große Ueberraschung mit seinem neuerlichen Siege und Amerika endete wie der geschlagen hinter Rangeley und Körnig (Deutschland) auf dem 4 . und 6. Platz. Aber auch Deutschlands Hoffnungen er litten arge Stöße. Die erste olympische Flagge sollte mit dem ersten Finale im Kugelstoßen die Deutschlands sein, so hofften und fieberten Tausende und Hunderttausende in Amsterdam

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 07.02.1934
Umfang: 4
64. Jahrgang 1934. $an>ft>oc$ettfcg)Yift gtnmein, Mittwoch, 7. Februar für 6todt und Land omt Kitzvüysler Bote, WSrgler mnzeiser «nd «Uvervettager „ÄeugefMeyen in» WoGenvßlde" LtuavyünsiseS, nnparteiifcgeti Berugspreise: Einzelnummer: Mittwoch 24 Groschen. Samstag 30 Groschen, monatl. 8 2.—. AA Anzeigenannahme autzerhalb von Tirol: Werbedienst für österr. Zeitungen und Zeitschriften, vierteljährlich 8 5.50, Deutschland monatlich RM. 1.20, vierteljährlich AM. 3.35. Bezugs

nach seiner Rückkehr von Budapest den Lan deshauptmann von Tirol und Vertreter der einzelnen Gruppen zu einer Aussprache in das Bundeskanzleramt eingeladen. Soweit in Tirol mit Rücksicht auf die po litische Situation die Aufbietung von Schutzkorpsforma tionen erfolgt ist, bleiben diese aufgeboten und unter stehen selbstverständlich dem Sicherheitsdirektor von Tirol. Ministerrat in Wien. Zum Konflikt Oesterreich—Deutschland. Wien, 5. Febr. Der Bundeskanzler hat für heute einen außerordentlichen Ministerrat

polemisierte. Bundeskanzler Dr. Dollfuß gab seiner Freude Aus druck, daß sich so viele Bauern zu einer mächtigen vater ländischen Kundgebung vereint haben. Dr. Dollfuß gab einen kurzen Rückblick über die Tätigkeit seiner Regierung. Er charakterisierte die Bemühungen der Regierung um die Besserstellung der Landwirtschaft und kam auf po litischem Gebiet auf die von Deutschland aus gegen Oester reich betriebene Hetze zu sprechen. Der Kampf geht für die Ehre und die Freiheit dieses Landes

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Alpenland
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Seite 3 von 16
Datum: 22.05.1920
Umfang: 16
am meisten glitten haben, und deren Gebiete zugrunde gerichtet sind, die Lasten tragen zu lassen, für die andere verantwortlich sind. Wir haben nicht die Absicht, von Deutschland mehr u fordern, als es zahlen kann, aber es wäre sicherlich ein sonderbarer Schluß, wenn die siegreichen Völker aus dem Kriege finanziell schlechter als die Besiegten hervorgehen sollten. Fp. Berlin, 21. Mai. (E i g e n d r a h t.) Ein Ver- treter des „Echo de Paris" erkundigte sich an zuständiger Aelle, ob das seinerzeitige

. K, München, 21. Mar (Eigendraht.) Aus Mos kau meldet das tschechsstovakische Telegraphenbüro, daß Towjetrußland mit Deutschland Verhandlungen eingeler- tet hat, zum Zwecke der Entsendung von 100.000 Kolo nisten nach Rußland. Frankreich und die deutschen Kommunisten. R. Berlin, 21. Mar. (Eigendraht.) Die fran zösischen Behörden erlaubten die Einfuhr der Mann heimer kommunist scheu Zeitung „Rote Fahne" in das besetzte Gebiet, obgleich sonst die Franzosen die kom munistische Propaganda mit allen Mitteln

bekämpfen. Der Grund dieser Erlaubnis dürfte wohl darin zu su chen sein, daß die „Rote Fahne" geschrieben hatte, daß England und Amerika, aus Interesse für die Gegenrevolution in Deutschland, die Franzosen zum Rückzug aus Frankfurt gezwungen hätten. Die französisch-belgische Kulturschande. ll. Berlin, 21. Mar. (Ti gen dra ht.) Tie deutsche Presse veröffentlicht Dokumente über die Schandtaten der belgischen Besatzungstruppen in den Rheinlanden. So Mirden z. B. rm Internierungslager in Rherndalen deut

Deutschland 24 Listen ausgestellt mit zusammen 291 Kandidaten. R Die deutsch-französischen Wirtschaftsverhandlungen haben am 20 Mai in Paris unter dem Vorsitze des Handelsministers begonnen. jk.ES. Die Blätter melden aus Mährisch-Ostrau: Zwischen Zaros- lau und Krakau stieß ein Pcrsonenzug mit einem Güterzuge zu sammen. Es seien 42 Personen getötet nud eine weit größere Anzahl verwundet worden. . R Graf Adzuma, der Schwager des Kaisers von Japan, wird Ende dieses Monats knMarseille erwartet. R. Neue

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 08.08.1920
Umfang: 12
Internationale, filbst von den Unabhängigen Kautzky, Crispien und Diiumig nichts wissen wollen, ein Kampf für diese Idee kann in Deutschland doch eher auf Bundesgenossen hoffen als in England oder gar ln Frankreich. Man hat zwar Deutschland bisher nicht zur Londoner Konferenz geladen, man hat es sozusagen vor den Bolschewiken versteckt, aber es wird sich trotz all dieser Vorsichtsmaßregeln nicht umgehen lassen, daß in London auch der Name des deutschen Volkes, weit hinter Arabern, Afghanen und Hlndtrs

, irgend einmal gottaiutt wird. Wird das siegreiche Sowjeirußland die Ver träge von Versailles und St. Germain ebenso bereitwillig schlucken, wie sie das besiegte deutsche Volk im Reiche und tu Oesterreich schlucken mußte? tzg wäre töricht, allzu große Hoffnungen aus eine Moskauer Intervention zu setzen. Kenner der Verhältnisse haben gerade in der legten Jett im mer wieder davor gewarnt und mit Nachdruck darauf ver wiesen, daß Rußland seit der Mission Krassins recht merklich von Deutschland abrücke

braucht zu seinem Wieder, aufbau nicht ntir engllfche, sondern vor allem auch deutsche Hilfe; aber bevor Deutschland sie bringen kann, muß es erst selbst wieder aufgebaut sein! Politische Übersicht. Die Sozialisten des Trentino und die Annexion. Die Sozialistenpartei der Kammer lud die Sektionen von Trient und Südtirol ein, sich zu erklären, ob sie vorziehen, der österreichischen Republik anzugehören oder die Annexion wünschen mtd in diesem Falle, ob und welche Gattung Auto- nartie sie begehren

, wi haben es den Schwaben gezeigt.. .1' Wir erfuhren dann di näheren Einzelheiten über den Handstreich, die uns, mir Uebertreihung zwar, wesentlich aber so. wie unsere Zeitung?,! berichten, mitgeteilt wurden. Danach soll zwischen eine:'. Teile unseres Grenzschutzes und den Ungarn ein Einverständ nis bestanden haben. Jedenfalls waren die Ungarn sehr stolz auf ihren Sieg. Starke Zunahme der Erwerbslosen in Deutschland. Aus dem Reichsarbettsamte wird mitgetellt, daß die Zahl der unterstützten Erwerbslosen, wie infolge

vor allem, daß Wiederaufnahme des deutschen Konsulardienstes in Italien. Unser römischer hw.-Korrespondent berichtet uns auf Grund von zuverlässigen Informationen: Nachdem anfang» Mai die deutsche Mission in Rom, die seit dem Spätherbst- 1919 die Wiederaufnahme der wirifchaftlichen und diploma tischen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien vorbe reitet hat, offiziell als Deutsche Botschaft anerkannt worden ist, steht nunmehr auch der Einrichtung deutscher Konsulat in Italien nichts mehr im Wege. Am 9. Juni

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.11.1920
Umfang: 8
äußeren Aest'ndür ruinickleu! Deutschland und dem Torso Deut'ichöstcrreich vielleicht eine Empfehlung für die tschechische Wirtschaft, die in einem Lande, das nicht nur die Sympathien, sofern auch die Hilft der halben Welt genoß, nach dem Geständnis eines eigenen! Ministers innerhalb zweier Ich« chaotische Zustände her- vorgchracht hat? I ' Fortsetzung folgt. verlang«« gestellt wurde. Sei der Staat ohne Mandat, so sei die Frage sofort erledigt. Habe aber der Staat das Man dat von Deutschland

, dann werde eine furistifche Debatte stattsinüen. Man könne annehmen, daß die Germer der Zu. lassunq eine Zweidrittelmehrheit erzielen. Es könne aber auch fein, daß ein Kompromiß in dem Sinne, wie man es Greg und Barnes zuschreibe, beschlossen werde. In diesem Falle werde man erklären, daß die Zulasfuna aller Staaten zum Völkerbund wünschenswert fei. Dos würde bedeuten, daß Deutschland zur nächsten Vollversammlung zugelassen werde. Er begreife nicht, warum der Gedanke. Deutschland in den Völkerbund aufzunehmen

, so feindselig ausgenommen würde. Denn Deutschland habe in jedem Augenblicke auf Grund des Artikels 16 des Statuts das Recht, seine Ange. legenheit vor den Völkerbund zu bringen und sich während der Verhandlungen über eine solche Frage vor dem Völker, bund vertreten zu lassen. Der Havaskorrespondent bemerkt, das sei die These der offiziellen Kreise der Konferenz. Er könne noch hinzufügen. daß Frankreich und England völlig einig darin seien, die Zulassung Deutschlands in der sich setzt eröffnenden Versammlung

zum Siege aeftthrt zu haben; und dann folgt ein jubelndes Goch auf Viktor Emanuel und Italien und — Deutschland. Das ganze Haus diöknt vor Deifallsgeklatsche. Nur da und dort kann man sehen, wie einzelne Dämchen der hohen Schule von Dario erblassen. «Mir wird so engl Die Mauernpseiler Befangen mich! Das Gewölbe Drängt mich! — Luft! Nachbarin! Euer Fläschchen! —' n. Am selben Abend. Im Wintergarten eines vornehmen Hotels in der Dia Dittorio Deneto. Die Musikkapelle setzt mit der italienischen

ihrer deutschen Kollegenschaft mit allem Nachdruck. Politische Übersicht. Soll Deutschland ausgenommen werden? Der Genfer Korrespondent der Havasaarntur will von einer bedeutenden Persönlichkeit des Völkerbundes in be zug auf die Frage der Aufnahme Deutschland» folae-des er- fuhren haben: Nach meiner Ansicht werde die Frag« diesmal nicht gestellt werden. Da Deutschland seine Zulassung nicht verlange, werde eine dritte Macht die Zulassung beantragen. Dan» werds via» twtm, auf SBzuub jüdm Mandat

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1919
Umfang: 8
um, die Christlichsozialen hätten den Krieg'verschuldet. Die eine Behauptung ist so töricht und so wurmstichig wie die andere. Ueber diese neue Behauptung ein an dermal extra ein Kapitel. Die Friedenskonferenz in Paris Im letzten Kriegsjahre konnte man öfters Stimmen hören, wonach Amerika im Weltkriege und besonders in der Besiegung Deutschlands, den Hauptausschlag gegeben. Nicht mit Unrecht. Ohne Eingreifen Ame rikas wäre Deutschland sehr tvahrscheinlich Sieger ge worden. Vor uns liegt eine Broschüre aus dem Ver- läge

7000. Von diesen 7000 waren gewiß eine große Zahl aus dem Kriegsschauplatz in Tätigkeit Deutsche Krieger be-- haupten, daß täglich Hunderte von feindlichen Flie gern die deutschen Feldlager bombardierten und diese allein vielleicht Deutschland zu besiegen vermocht hätten. Amerika erzeugte täglich 27 Millionen Patronen, monatlich 1 Million Gcwehrgranaten. Der Militär- etat pro 1913—1917 betrug nicht ganz 1 Milliarde Dollar, 1918—1919 jedoch bereits 36 Milliarden. Diese Riesensummen

sind ein deutlicher Beweis, daß Amerika fest entschlossen war, nicht zu ruhen, bis Deutschland besiegt würde. Auch seine Handelsflotte ist während des Krieges mächtig angewachsen. Die Zahl, seiner Handelsschule hat \iuj von u*i|utig*> 1917 bis anfangs November 1918 um zirka, 1700 vermehrt. Der Vermehrung seiner Schiffe entspricht auch die Menge der Verschiffung. Diese betrug wäh rend 3 Jahren (vor dem Krieges fünfeinhalb i Millio nen Tonnen, vom 1. Juli 1917 bis 1. Juli 1918, also in einem einzigen Jahre

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.06.1936
Umfang: 10
, daß auf der Tagesordnung folgende Fragen stehen: 1. Der Streit zwischen Abessinien und Italien; 2. der in Locarno am 16. Oktober 1925 abgeschlossene Garantievertrag zwischen Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien und Italien; 3. die Niederlassung der aus dem Irak ausgewan- derten Affyrer; 4. der Bericht über die letzte Tagung des Aus schusses für die Sklaverei. Badoglw wird Faschist. Rom, 13. Juni. Marschall B a d o g l i o ist jetzt mit folgen der Begründung in die Faschistische Partei ausgenommen worden

zu haben. Oesterreichische Vertreter in Deutschland. Berlin, 13. Juni. Auf dem zur Zeit in Berlin tagenden internationalen Gemeindekongreß, an dem bekanntlich auch Bürgermeister Franz Fischer aus Innsbruck teilnimmt, wurde besonders hervorgehoben, daß auch Oe st erreich zu denjenigen Ländern gehöre, in denen der Umfang der Ar beitsbeschaffung von erheblicher Bedeutung sei. An dem in der Zeit vom 6. bis 8. Juni in Frankfurt a. M. abgehaltenen Kongreß des deutschen Handwerks war Oesterreich durch den Präsidenten

des Bundes der öster reichischen Gewerbetreibenden Ing. Julius Raab, den nie derösterreichischen Landesstatthalter Julius K a m p i t s ch, Landesrat Karl Schuschnigg aus Kärnten und dem nieder- österreichischen Landtagsabgeordneten Ing. Kargl vertreten. Moloch Verkehr. Berlin, 13. Juni. (A. 31.) In Deutschland ist die Zahl der Todesopfer und der Verletz ten im Straßenverkehr so außerordentlich gestiegen — mehr als 100 Tote und 4000 Verletzte werden pro Woche ge zählt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 12.09.1919
Umfang: 8
dieses sodann mit militä rischen Ehren im Ortsfriedhofe beigesetzt. Aus aller Wett Die Mißwirtschaft in oen Arbeiter- und Sol datenräten in Deutschland. Der deutschen National versammlung ist eine Denkschrift des Reichsfinanz ministeriums zugegangen. Dieser zufolge betragen die Kosten für die Arbeiter- und Soldatenräte 92 ^Millionen Kronen. Hiervon sind 18 Millionen durch ,'persönliche und sachliche Erfordernisse berechtigt, 37 Millionen sind für Zahlung höherer Gebühren ausgegeben worden, als die Räte

wird, nicht durch die Bestimmungen des Völkerbundvertrages beho ben werden könnte. Die Verhältnisse werden sich ändern und mit ihnen die Ansichten einzelner oder aller Mächte, die im Rate vertteten sind. Die Organisation der technischen Hilfs truppen in Deutschland. Kb. Berlin, 10. Eept. Ueber die Organisation da technischen Hilfstruppen zum Schutze lebenswichtiger Betrieb! wie Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke x Falle von politischen Streiks erfährt die „BosiW Zeitung" von, unterrichteter Stelle u. a., daß die übel

- schlesischen Vorgänge gegen Deutschland seit mw mehr 14 Tagen mit unverminderter Stärke tu Wort und Schrift betriebene Hetze, die breiten Massen im polnischen Volke zu Gewalttaten aufzu- reizen. Unverhüllt wird ein bewaffnetes Einschrei ten, also der Krieg, gefordert und zur Bil dung von Freischaren aufgesordert. Die deusiÄ Regierung erachtet cs als ernste Pflicht der polni schen Regierung, mit allen Kräften aus eine Beruhi gung der öffentlichen Meinung in ihrem Lande ein- znwirken. Dewet

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