einen erbitterten Kampf bringen, bei dem Deutschland mit Borchmeyer, Schein und Homberger schwer zu kämpfen haben wird, um den Ansturm des Unqarn Syr und des Holländers Berger abzuwehren. Auch der Franzose Paul kann in der Entscheidung sein. Die 400 Meter sind durchaus offen. In den Endlauf dürften kommen: Metzner (Deutschland), Darsi (Un garn), Vavernari (Italien), Strandvall (Finnland), Wachenfeld (Schweden). Die Mittelstrecken sind eine ausgemachte Sache der Nordländer. Der letzte Olympiasieger über 1500
und Welscher, vielleicht auch Leitner (Oesterreich) wer den im Endlauf über die 11V Meter Hürden zu fin den sein. Noch besser kann Leitner über 400 Meter Hürden abschneiden. Hier hat er aber in dem Ita liener Facelli einen großen Gegner. A. Järvinnen (Finnland) gilt als geheimer Sieger. Das Diskuswerfen hat mit dem Start des Welt- rekorders Andersson (Schweden) den voraussichtli chen Sieger gegeben. Hart bedrängen werden ihn aber Sievert (Deutschland), Noel und Winter (Frankreich), Kotkas (Finnland
), Heljafz (Polen), die Ungarn Donogan und Remesz und Janausch (Oesterreich), Sievert und Wölke (Deutschland), Douda (Tschechoslowakei). Noel, Winter sind die hei ßesten W dersacher im Kugelstoßen, während das Speerwerfen unbedingt den Sieg des Weltvekor- ders Matti Järvinnen bringen wird. Weinmänn (Deutschland) sollte auch über 70 Meter werfen. Der Weitsprung wird die Deutschen Long und Lei- chum in Front sehen. Beide kommen sicher über 7.50 Meter. Auch im Hochsprung haben die Deutschen
jetzt in Weinkötz mit 1.97 einen guten Vertreter, doch Bodoffy (Ungarn), Pärefalo, Kotkas (Finn land), der Däne Andersson springen auch so hoch. In Weaener (Deutschland), der schon oft über vier Meter sprang, steht man den Stabhochfprungmei- ster, Lindbladt (Schweden), Zuffka (Ungarn) er reichten ebenfalls schon diese Grenze. Die Staffeln werden einen harten Kampf zwischen Deutschland, Schweden, Finnland, Italien bringen und über haupt zu den spannendsten Rennen der ganzen Ver anstaltung zählen. Im Zehnkampf
Oesterreich schon einen bemerkbaren Rück schlag im Fremdenverkehr mit sich gebracht, so konnten die Ferragosto-Tage doch trotz einer merklich starten Frequenz den entstandenen Aus fall, besonders an Reisegesellschaften aus Oesterreich und Deutschland, nicht mehr wettmachen. Jeder Gemttbetreibende bei uns weiß, was einige Regentage nach dem Ferragosto für» uns hier zu bedeuten haben; jeder und insbesondere die Gastwirte wissen, daß Wetterstürze das Alarm-> signal zu einer fast sofort einsetzenden Abreise