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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1921
Umfang: 6
' 1 . 4 . U ; I h 1 > ■ I,! A ■'M'. .11 \'f, ■ Seite 2 reißen. Gelegentlich hat sich in Deutschland etwas Derartiges gezeigt etwa zur Zeit des Burenkrieges. Den edelsten Beweg gründen entsprungen, ist die Burenbegeisterung doch politisch ganz nutzlos verpufft, weil die überlegene politische Führung fehlte. Im übrigen war diese Intelligenz zur Regienmgs- srommheit erzogjen und an selbständiges politisches Denken nicht gewohnt. Alle nationalen Vereine, mit Ausnahme des Alldeutschen Verbandes

, schwammen im offiziellen Fahrwasser. Der Kaiser sprach das Wort von der größeren Flotte, die Deutschland bitter nottue, und flugs bildete sich der Flotten- verein, der rechts und links schwenkte, wie es vom Marineamt gerade befohlen wurde. An der Spitze der Kolonialgesellschaft stan-d viele Jahre der kürzlich verstorbene Herzog Ioh. Albrecht von Mecklenburg, ein Mann von Wissen, Intelligenz und für einen Prinzen ungewöhnlich selbständigem Urteil. Er stand deshalb auch nicht in der kaiserlichen Gnade

' nur in Deutschland möglich war, und deshalb Ist er für die Erkenntnis der Psyche des deutschen Volkes so be lehrend. Oberschlesien! Die oberschlesische Frage, ln der der Oberste Rat «ine Ent scheidung hätte treffen sollen, Ist von einer deutschen Angelegen heit zu einer Weltfrage geworden. Es handelt sich heute nicht mehr daruin, ob Polen oder Deutschlarü» ein Stück Landes mehr oder weniger bekommen, sondern darum, ob Deutschland be stehen, ein nutzbarer Teil Europas sein soll, oder ob nach Krieg

, Waffenstillstand und Friedensnöten Deutschland jegliche Wer tung als Glied Europas Körper verlieren und der Auflösung preisgegeben werden soll. Der Reiche Schiffer hat kürzlich In Remscheid in einer Rede schon darauf aufmerksam gemacht, daß dag Ka binett Wirth nicht wieder vor den Reichstag treten könne, wenn in der oberschlesischen Frage nicht eine gerechte Lösung unter Wahrung der Abstimmungsergebnisse gefunden werde. In er weiterter Ausführung der Gedanken Schiffers kann auf Grund von Feststellungen

, wie es sei, auch noch aus Trümmern ein notdürftiges Haus zu zimmern versuchen werde. Rein! das „gute' Kabinett Wirth wird sich letzten Endes nicht mit einem Trümmerhaufen abfinden, selbst wenn es wollte, weil es gar keine Gelegenheit, gar keine Zeit dazu haben wird. Wenn Oberschlesien nicht gerecht zu Deutsch, lands Gunsten entschieden wird, dann gibt es kein „gutes' Ka- binett in Deutschland mehr, mag es Wirth oder sonst wie heißen. Dann kann nur, wenn überhaupt noch so viel Ordnung in Deutschland

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.07.1923
Umfang: 4
Bezugsgebühr für das Ausland l. 10^0. Fortlaufende Annahme des Blattes verpflichtet zurZahIung derBezugsgebiUir Nummer 173 Meran. Dienstag, den 31. Zuli 1923 55. )ahrgana Eine Kundgebung der deutschen Reichsregierung. Berlin, 29. Juli. Eine vom Reichspräsidenten und sämtlichen Reichsministern unterzeichnete Kundgebung lautet: Zu der schivcren Bedrückung und Knechtung, denen die Volksgenossen! des desetzten Gebietes mu Rhein und an der Ruhr ausliesest sind, ge sellt sich auch im nichtbesetzten Deutschland

stei gende Wirtschaftsnot. Bis zum heutigen Tage hinderte Frankreich jede Lösung der Neparatlonsfrage, die Doutfch- lnnd mich mir das Leben läßt. Der Einbruch In das Hnihrgebiet Hai die Wirtschafts- und Finanz- kraft Deutschlands aufs schwerste getroffen und erschüttert-, so ist Deutschland zu einer imgeheu- erllcl)on Vermehrung der ZaiMmgsmIttel gegen seinett Willen gezwungen und eine unerhörte Gnt>n>ertung «des Geldes Ist die Wirkung. Dazu kommen jetzt vor Abschluß de? Ernte natürliche

Schwierigkeiten, die die Ernährungs sorgen verschärfen. Diese Nöte sichren zu schweren körperlichen, schweren seelischen Leiden der Bevölkerung. Nach dem Urteil unbefangen urteilender Politi ker -und Sachverständiger des Auslandes, auch der Gläubigerstaaten, kann Deutschland zu einer wirklichen Gesundung nur 'durch eine vernünf tige Lösung der Reparationsfrage kommen. Bis dahin muß und wird das deutsche Volk sich aus eigener Kraft aufrecht erhalten. Die doutsche Negierung wird sortsahren, alle irgend mög

von allen Leistungsfähigen im unbesetzten Deutschland durch Vervielfachung der bereits der Geldentwertung angepaßten Einkommenfteuervorauszahwng groß« Leistun gen fordert. Diese Maßnahmen werden dem Reich rasch sehr erhebliche Geldmittel zuführen. Die Ausgabe einer wertbeständigen Anleihe soll weitesten Volkskreisen die Möglichkeit vielen, das Sparbedürfnis zu 'befriedigen, sich gegen Geldentwertung zu sichern und so auch dem un- golundsn Ansturm auf Warenvorräte und De- vlsc-n entgegenwirken. Die auf dem Gebiete

Kapitulation > Deutschlands verlange. > Regierungskrise in Deutschland? i Verl in. 31. Zuli. hinsichtlich einer Regie rungskrise steht fest, daß sie ecft nach Zusam mentritt des Reichstages akut werden wird. Ge gen Cuno herrschen eigentlich weniger Beden ken. wohl aber wird die Politik des Relchsbank- direktoro und Relchssinanzmlnlstero als ganz verfehlt betrachtet und auf die Entfernung dieser beiden Männer vom Innenministerium hinge arbeitet. In der Frage des Abwehrkampfes an der Ruhr sind alleParleien

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.07.1922
Umfang: 4
er: Gemeindeangelegenheiten, Außendienst, tzauptschriftleitung: Meran, 884). Drahtanschrift: Landeszeitung Meran. Zchriflleilung Bozen: Obstmarkt 8 (Fernsprecher 370). Postgasse 4 (Fernsprecher yauplgeschästistelle: Meran, e 4, (Fernsprecher 376). Geschäftsstelle Bozen: Obstmarkt 6 (Fernspr. 870) a] Bezugspreis, v ___ Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.60, vierteljährlich L 13.5»; monatliche Bezugsgebühr für - Deutschösterretch und Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech. K 3i>.—, übriges Ausland Lire

. Wie weit deren Trag weite geht, liegt zur Stunde noch nicht vor. Im großen und ganzen hat also sowohl der Reichs tag als auch die Konferenz der Ministerpräsi denten bewiesen, daß schließlich überall das richtige Gefühl für Innerpolitische Notwendig keiten vorhanden ist. So hat man diese Woche in Deutschland wenigstens einigermaßen im Sinne des Ermordeten geschlossen, in dessen Willen es gewiß nicht gelegen hätte, daß fein Tod neue innerpolitische Zerklüftung in das deutsche Volk trage

, daß E noch manche unangenehmen Ueberraschungen r das deutsche Volk bringen werden, denn der o-vd an Rathenau hat Nicht — wie Dr. Wirth hoffte — dem Ausland gezeigt, «daß die Schika nen, «mit denen man Deutschland bis jetzt ge quält hat, ein Ende Nehmen müssen. Im Gegen- teil. «Aus dem Inhalt der am Samstag von .uns gebrachten Rede des franzdstschen Minister- Präsidenten PolncarL und «aus den Blättern km kann man deutlich entnehmen, daß eher eine Verschärfung der Maßnahmen gegen Deutschland einsetzen «wird. Optimistische

Alls fassungen «sind da wenig am Platze. In der Vorwoche ist das ganze, Deutschland zugesprochene Stück Obeischlesten» von -den M- ltiertentruppen geräumt worden. Der Abtrans port der italienischen Truppen, die sich «durch ihre korrekte Haltung in Obevschlesten «viele Sympa thien erworben haben, hat sich vollkommen glatt vollzogen. Anders war d«er Abschied von den Franzosen. Es kam zu verschiedenen, schw«oren Zusammenstößen zwischen Deutschen und Fran zosen, die durch die bis zum Schlüsse maßlos

gewalttätige Haltung der französischen Truppen hsroorgerufen «wurden. Es gcü> Tote und viele Verwundete a aus beiden Seiten. Fast -gleichzeitig mit dem schweren irmerpoliti- schen Sturm in Deutschland te in Oesterreich «dev von den «SoztcMsten vom Zaune «gebrochene Verkehrsstreik ein. Den Massen wurde weisge- macht, daß es sich hierbei keineswegs um einen politischen, sondern um einen rein -wirtschaMchen Kampf bandle. Dt« Aufklärung kam aber sehr bald und die Einsicht, daß — wie leider so oft schon

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 27.06.1929
Umfang: 12
, nicht als eine geeignete Grundlage für politische Verhand lungen und halte es für unannehmbar. Das Pariser Abkommen sei „rechtswidrig', den» Deutschland solle Zusatzleistungen zum Versailler Vertrag übernehmen, von denen die ganze Welt und jedermann in Deutschland überzeugt sei, daß sie nicht erfüllt werden könnten. Auf diese Sätze antwortete sofort der an gegriffene Minister Dr. Stresemann, der ur sprünglich die Absicht gehabt hatte, in der Rede hu seinem Etat einen außenpolitischen Gesamt überblick zu geben, fühlte

, wie zweifelhaft das Ergebnis einer leicht fertig ins Äuge gefaßten Reparationsküse fürs Deutschland wäre. Stresemann erntete im Haus große Heiterkeit und Zustimmung, als er seine Verwunderung darüber aussprach, daß der Füh rer der Deutschnationalen Partei seine Ansichten nie von der Reichstagstribüne aus zu vertreten wage. Die Deutschnationalen hätten seinerzeit durch ihre 48 Ja-Stimmen die Annahme des Dawes-Gesetzes ermöglicht. Der deutschnationale Führer Hugenberg habe dann 1926 in einer längeren Serie

von Artikeln beschleunigte Revi sion des Dawes-Planse gefordert. Dann fei Deutschland die Revision von der Gegenseite an- geboten worden und nun verlange Herr Hugen berg, man hätte solche Revisionsverhandlungen ablehnen müssen. Wenn das die Reichsregierung getan hätte, dann hätte die Geaenseite sagen können, Deutschland wolle durch Finanzmanöver die Unhaltbarkeit des Dawes-Planes beweisen. Hugenberg und die von ihm geführten Deutsch nationalen sagten nicht, was bei der Ablehnung des Poung-Planes bleiben

zu erklären. Es wäre das Ende solcher Besprechungen, wenn ste zum Gegenstand von Erklärungen in den Parlamenten gemacht würde». Mit aller Bestimmtheit müsse er aber erklären, daß für die Reichsregierunci die An nahme irgend einer Ausgleichskommission nach der Räumung außerhalb jeder Diskussion stehe. Die Reichsregierung würde die ganzen Verhand lungen scheitern lassen, wenn man Deutschland zumuten wolle, irgend eine ständige Kommission nach der Rheinlandräumung wirken zu lassen. Don deutschnationaler

Seite würde gesagt, Deutschland werde durch den Aoung-Plan eine englische oder französische Kolonie. Tatsächlich schwebe aber ganz Europa in Gefahr, eine Kolonie derjenigen zu werden, die nicht in gleicher Weise unter dem Krieg gelitten hätten. Die deutschnationalen Anträge gegen die Kriegs« schuldlüge würden offene Türen einrennen. Es gebe niemand, der die Lüge von der Alleinschuld Deutschlands am Kriege im englischen oder fran zösischen Parlament aufstellen könne, ohne den lebhaften Widerspruch

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 24.09.1923
Umfang: 6
nicht an der nötigen Vorsicht fehlen lassen, und man glaubt, daß man aller Unruhen verhältnis mäßig leicht wird Herr werden können. Jedenfalls sind die Reichswehr und die Schutzpolizei in Alarm bereitschaft. Der deutsche Reichskanzler hat sich dahin ge äußert, daß von einem deutschen Zusammenbruch, von einer zusammengebrochenen Nation nicht ge sprochen werden könne. Doch sind in Deutschland und im Ausland weite Kreise anderer Meinung. Der Generalsekretär des Allgemeinen deutschen so zialistischen

Gewerkschastsverbanöes Knoll sagte einem. Vertreter des Londoner „Daily Telegraph', er könne feierlichst erklären, daß Deutschland am Ende seiner Kräfte sei, ein Ausweg müM gefunden werden. Niemand in Deutschland wünsche eine Kapitulation, aber es sei nicht ausgeschlossen, daß Deutschland schließlich dazu gezwungen, sein werde. Die Folgen eines solchen Unglücks ließen sich nicht voraussehen. Stresemanns Politik habe keine prak tischen Erfolgs gehabt, eine Verständ igung mit Frankreich sei unerreichbar

. Also wenn nicht Verständigung möglich ist. was bleibt dann angesichts des Endes der Kräfte nach der Auffas sung dieser Kreise übrig als die Kapitulation. Deutschland, sagen sie, kann nicht weiter. Nach einem heroischen Widerstand von beinahe neun Monaten, der ein geradezu gigantisches Kraft- ausgebot zur Abwehr des Unrechts an der Ruhr dargestellt hat, bricht Deutschland Zusammen. Seine Währung ist ruiniert, seine Wirtschaft verelendet, seine Neroenkrast aufkehrt. Deutschland steht allein auf der Welt. Mit Wor ten

hat sich in diesen dreiviertel Iahren so man cher feiner angenommen, mit Taten niemand. Das abgerüstete Deutschland sieht sich der größ ten Militärmacht gegenüber: es war ein Kampf mit ungleichen Waffen; Hier das Recht, dort die Macht, und niemand konnte über den Ausgang dieses Kampfes im Zweifel sein, wenn dem wehrlosen deutschen Volke nicht eine Hilfe von außen, der Beistand eines anderen Staates oder Staatenbundes, der für die Durchsetzung des Rechtes auch die nötigen Machtmittel besaß, zu teil würde. Die Hilfe blieb

, die Aerzte, die Sparer und alle jene Hunderte und Tausende der idealer Ge sinnten, die sich den schimärischen Anforderun gen der Konjunktur nicht gewachsen zeigten, die aber einstmals die kulturelle Größe Deutsch lands und seine geistige Weltstellung aus gemacht haben. Was Deutschland an diesen geistig-sittlichen Werten eingebüßt hat, läßt sich nicht in Ziffern, in Zahlen ausdrücken wie die Entwertung der- Mark, die vom Zweitausendfachen zu Beginn des passiven Widerstandes (der Dollar notierte in Berlin

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1922
Umfang: 8
- -Kredit auf einem toten Punkt angelangt zu j. da die Tschechen- so weitgehende.Garan- verlangen, daß die österreichischen Unter er es nicht wagen, ohne^ besondere Zustim- ; ihrer Regierung die Verhandlungen, zum M zu bringend ' ° ' ' Deutschland. ernüchterter Sozialdemokrat, der nichts auf dieInternationalehiilt., !er Oberpräsident der Provinz Hannovers >e. ehemaliger sozialistischer Minister- in ^in, Hielt auf der' Reichskonferenzv der so- >emokratischen Partei in «Harburg eine Rede, er er ausführte

weiter Weg. Der V ö l k erbund sei lpt. Es heiße jetzt, einpacken mit allen lalj sjerungsb estreb u ngen, so- ^die akademische- Jugend nickt gewonnen Bei allen... Abrüstungsverhandlungen in ungton sei nichts, herausgekommen. Der ^ führte dann.aus, daß man in Deütsch- n?chts auf die Gegensätze zwischen Frank- und^ England geben könne. Deutschland M Tage vermehrter Sorge' bevor. Die Mnung aller Steuern nütze nichts mehr. die Leistungsfähigkeit der Steuerzahler sei be reits überschritten.' Das sind beachtenswerte Lehren

. , Die große Zwangsanleihe. Berlin, 27. Jänner. Reichskanzler Dr. Wirth hielt gestern im Reichstag die angekündigte große Rede und erklärte zunächst, daß Deutschland durch praktische Leislungen versuchen müsse, bis an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit den Reparations- verpflichwnMn nachNtkommen. In' Cannes Hab? man Wutschland eine/- provisottsche. Stundung ge währt und ^ute^werde Deutschland den verlangten Ä a h lun g spl a n überreichen,. Zum erstenmal fei es Deutschland in Cannes 7 gelungen

, die wirkliche Lage des Reiches darzulegen und. nach G e n u a gehe Deutschland' her-ehrlichen slbsicht, an dem euro päischen Wiederaufbau mitzuarbeiten und so viel ihm möglich zur. Wiederherstellung der internationalen wirtschaftlichen Beziehungen beizutragen. Der. Kanz ler teilte dann die 8 Punkte des Steuerkompromifses mit. Der Häuptpunkt ist natürlich die Zivangs - a n le ih e, die in den. ersten drei Jahren unver zinslich sein soll. Die ersten 57 Millionen Goldmark werden im.Jahre 1922 aufgelegt

Ersatzansprüche an Deutschland. . Die amerikanischen Ansprüche an Deutsch land, -einschließlich der Versenkung der „Lusita- nia', sind zwischen der Regierung und dem Korigreß beraten worden.- - Man kam dahin überÄn, die amerikanischen Ansprüche auf dem Wege von Verhandlungen geltend zu machen, dw zu einem ^ besonderen' Schiedsvertrag mit Deutschland führen sollen, mit dem Ziel einer Entscheidung -durch einen- Schiedsgerichtshof. Der Gesamtbetrag der amerikanischen Ansprüche wurde nicht bekanntgegeben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1914
Umfang: 8
ist nun zur Tatsache ge- wrden. In rascher Reihenfolge entwickelten sich die Ereignisse, die von dem verhältnismäßig geringfü gigen Krieg, zu dem Oesterreich gegen die freche ser bisch« Meuchelmörderbande gezwungen worden ist, fast über Nacht den europäischen Krieg gebracht Ha ien. Ter Kriegserklärung Deutschlands a» Ruß land ist der Kriegszustand zwischen Deutschland und Frankreich, sowie ein Schritt Deutschlands in Belgien gesolgt der zu dem Zwecke unternommen wurde, um emrn Durchgang französischer Truppen

durch Bel gien zu verhindern. Da Belgien die Forderung Teutschlands, den Durchzug deutscher Truppen durch Belgien zu gestatten, ablehnte, brach Deutschland die Beziehung mit Belgien ab, und nun stellte sich Eng land auf die Seite Belgiens und erklärte dem Deut schen Reiche den Krieg. Dies sind i»p kurzen Worten die letzten Ereignisse, die in der Fürchterlichkeit ih res Inhaltes nichts weniger als die vollendete Tat sache des großen europäischen Krieges bedeuten. Nachfolgend die telegraphischen Meldungen

: Kriegszustand zwischen Frankreich und Deutschland. Berlin, August. Eine amtliche Meldung be sagt: Während deutsche Truppen bisher die fran zösische Grenze nicht überschritten haben, greifen sranzösische Truppen ohne Kriegserklärung deutsche Grenzzonen seit dem 2. August an, überschritten an verschiedenen Punkten die deutsche Grenze, halten deutsche Ortschaften seit dem 2. August nachts besetzt und zudem suchen bombsnmerfende Flieger deutsche Bahnen zu zerstören. Frankreich eröffnete oannt den Angriff

gegen Deutschland und stelle den Kriegs zustand her. Die Sicherheit des Reiches zwingt Teutschland zur Gegenwehr. Ter Kaiser erteilte die erforderlichen Befehle und wies den deutschen Botschafter in Paris an, die Pässe zurück zuverlangen. Tie besagten Grenzüberschreitungen und Be dungen deutscher Orte erfolgten in Gottesthal, Metzcral, Markirch und, wie schon berichtet, in Schlucht-Paß. Belgien verweigert den Deutschen den Durchmarsch. — Das Ultimatum Deutsch lands abgelehnt. Brüssel, 5. Aug. (Korr.Bnreau

.) Das Deutsche Reich hat an die Regierung die Anfrage gerichtet, ob sie gegen die Garan tie der Unversehrtheit und Unabhängigkeit desKömgrticheöBelgiendctt Durch m arsch ^er deutschen Truppen nicht ge halten würde, und dies^ Anfrage in Horm eines Ultimatums gestellt. Die ^gische Negieruug lehnte den All trag ab. Daraufhin verließ der deutsche Ge sandte Brüssel. Der Hof und die Negier ung haben sich nach Antwerpen begeben. Englische Kriegserklärung an Deutschland. Berlin, S .August. (Korr.-Bureau

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.02.1921
Umfang: 8
Jtm » »ygrowift . gftftgg, 4 . tzivnrar TC21, ( ' « § i « 1 t i , Q i , i : \ » stört», lasse Italien »sskalt. Da« Blatt fragt sich, wl« nur in 48 Stunden rin solcher Wandel der Ansichten ,intreten konnte. Dor zwei Tagen noch habe Lloyd George ausgerufen: „Wie soll denn Deutschland nur 200 Milliarden Goldmark zahlen?' Heute billige er das Forfait, das sich samt der Abgabe auf die Ausfuhrzölle auf ungefähr 315 Milliarden belaufe. Dann wird der Stimmungswechsel des englischen Ministerpräsidenten

. Und wir müßten hier denn doch etwas sehen. Da gegen ist unbestreitbar, daß Rumänien die bessarabische Grenze im Falle eines Angriffes hartnäckig verteidigen wird. Ob ein solcher Angriff zu befürchten steht, hängt von Moskau ab. Die politische Wahrscheinlichkeit scheint dagegen zu sprechen. Politische Übersicht. Deutschland zu den Pariser Forderungen. Im Reichskabinett und im Reichstag hatte am Dienstag auch der auswärtige Ausschuß des Reichsrateo über die prakti schen und politischen Forderungen beraten

, die Deutschland aus den Pariser Beschlüssen ziehen muß. Die Sitzung der Fraktio nen sämtlicher Parteien am Montag ergab die Einmütigkeit, mich mit den Sozialdemokraten über die Unmöglichkeit der Er füllung der Pariser Forderung durch weitere Beratungen mit der Entente andere Vorschläge zu finden, auf deren Basis die Fortführung der Verhandlungen möglich wäre. Die Presse ver gleicht die gegenwärtige Lage mit den dunklen Stunden von Weimar vor der Erwägung, ob das Friedensdiktat unterzeich net werden könne

, da sie in Widerspruch zur Mei nung des ganzen deutschen Volkes träte. Die rcchtsunabhänglge „Freiheit', weil sie stets für den Ersatz wirtlich verübter Kriegs schäden durch Deutschland eintritt, habe das Recht, zu sagen, daß das Ententevorgehen mit der Wiedergutmachung nichts zu tun habe, sondern den Krieg mit wirtschaftlichen Mitteln fortsetze. Die kommunistische „Rote Fahne' steht den einzige» Ausweg in einem Bündnis mit Sowjet-Rußland. Der deutsch nationale Parteivorslhende Hergt erklärte in einer Berliner

bestätigen, nicht in die Notwendigkeit versetzen werden, sich mit der ernsten Si tuation zu befassen, die eintreten würde, falls Deutschland auch weiterhin seine Verpflichtungen nicht erfüllen würde. Bevoll mächtigte Delegierte der deutschen Regierung werden einge laden werden, sich Ende Februar mit den Delegierten der alli ierten Regierungen tn London zu treffen. Englische Stimmen. Auch der englische Wirtschaftspolittker Keynes fällt ein vernichtendes Urteil im „Manchester Guardian' und spricht

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.07.1930
Umfang: 6
untereinander spricht^ knistert es bedenklich — und „Krieg' raunt es geheimnisvoll trotz Völkerbund. Kellog- Pakt und Lokarno.... Tatsächlich ist die politische Umschichtung des Europas von Versailles. Trianon und St. Ger- main In vollem Fluß, wobei bemerkenswert ist, daß wieder einmal die kleinen Möchte im Vor dergrund stehen, wcnn man von Frankreich und Italien absieht. England wendet sich mehr und mehr von nur-europäischen Problemen ab. und die beiden anderen natürlichen Großmächte — Deutschland

zu einer friedlichen Entwicklung Europas (im Sin ne der Briandsche», Paneuropa-Pläne) sei die Revision der Friedensverträge. Während Arank- reich und seine Vasallen den Zustand der Fris- densdiktale verewigen wollen, müsse Italien auf einer Slenderung zugunsten Deutschlands. Un garns und seiner selbst (Aolonialfragel) be stellen. Das sind Worte, an denen nicht zu deuteln ist. In Ungarn haben sie — obwohl man dort die Einstellung Mussolinis kennt — ihre Wirkung nicht verfehlt. Aber wie ist es in Deutschland

die Ab- rüstung. In der,Vorwoche erschien iin „Petit Parisien', dem Organ, das dem Ministerium des Äußern a mnächsten steht, ein Artikel, der einer weite ren Annäherung an Deutschland das Wort re dete, und heute früh veröffentlicht ein Briand besonders nahestehender Journalist vom „Ma- tin' einen Artikel Im Sinne einer Entente zwi schen Deutschland und Frankreich. Alle diese Be mühungen übersieht nach französischer Auffas sung die italienische Regierung, Indem sie das Ende der Unterscheidung zwischen Siegern

ein wirtschaftliches Prob lem. Aus diesem Grunde kann Deutschland auch nach keiner Richtung bin der Stabilisierung des friedensvertraglichen Statuts zustimmen. Darüber hinanx regt Deutschland an. daß zu dieser Neuorganisierung Europas auch Nußland herangezogen werden mülse^ In den Kreisen der Reichsregierung ist man in dieser Hinsicht davon ilberzeugt, daß diese Anregnng auch die Zustimmung weiterer Staaten finden wird. Sodann werden, deutscherseits einzelne prak tische Anregungen gegeben, deren Verwirk lichung

«,, zu können. à IM A MI«' Roma, 8. Juli Die ..Vossische Zeitung' schrieb In diesen Ta gen, aus ganz bestimmter Quelle zu wissen, daß Mussolini innerhalb einiger wenigen Wochen in Paris den Vorschlag eines Bündnisses gegen Deutschland und'in Berlin den eines Bündnis ses gegen Frankreich vorgebracht habe. „Il Giornale d'Italia' hebt diese neue Episode bewußter Böswilligkeit hervor und schreibt: Stresemann ist tot, doch seir. direkter Mitarbei. ter Staatssekretär v- Schubert, der demnächst als deutscher Gesandter nach Roma

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 14.02.1925
Umfang: 12
«M « Zwiespalt tudendorff—yikler M A a ch e a, 14. Aebr. M«i»b»tichl.) rat L»d«ndorsf »ß? »in« Envlnm> v« nach wilih er «r und bte.?bS»o«d«w» ». Gr«f« der t d» Mandat mrvckleam. Der »öcklrM Lad««- dorsft Ist at« überrafcheub. da In dtesea lagen mtt der Vufhebuag de» il Layern Hin« wieder auf dl« ' ' tub«nborsf _... lang» «ia offen«, Seh«lm«l». Sngland-Arankrelch-IlaNen und — später Deutschland. vondon. den 14. Aibruar. (Iktgenbertcht.) Mn Mit d«? Mliomzgedank« wieder in den Vordergrund

mickelt wird, wenn e« f«lbst keine Interesse« Der Veitritt Deutschland» t werden. Zn England . Arage auf einer Konferenz zu erörtern, der auch Amerika beigezogen werden soll. Aach dem bisherigen Verhalten Amerika» möchten wir aber annehmen, daß diese Hoffnung von Anfang an illusorisch ist. und » ist den Londoner Vlatten, zu glauben, wenn sie be haupten. Amerika würde auf diese Anregungen nicht antworten. Mysteriöse Verhaftungen im Ruhr gebtete. DSfseldorf. 14. 5«br. (Eigenbericht.) So weit bekannt

geworden, sind in den letzten lagen Z3 junge Leute im Alter von 18 di» 20 Jahren oon den Franzosen verhastet worden. Die deutschen Behörden kennen nicht einmal die Namen der Verhafteten, da ihr la keiner Welse Mitteilung gemacht worden ist. Wegen Lieferungen an Deutschland bestraft. Berlin. 14. A«br. (Eigenbericht.) Da» Schwurgericht von Vrabant in Brüssel hat den Großindustriellen Soppe wegen Lieferungen an Deutschland zu einer Strafe von tS MiMo- nen Franken verurteilt. Da» Urteil hat grosze Erregung

hervorgerufen und dürfte angefochten werden. Der Personalabbau in Deutschland. Verl in. 14. Aebr. (Eigenbericht.) Der Reichstag Hot gestern einen Regierung»gesehent> warf genehmigt, der den Personallö> bau ein- stellt. Sozialistischer Parteitag. Verlln. 14. Aeber. (Ag. Ar.) Der Partei ausschuß der Vereinigten sozialistischen Partei Deutschland» ist für kommenden Dienstag zur Veratung der politischen Lag« nach Berlin ein berufen. Der zweite Ebertprozeh. Magdeburg 14. Aeber. My. Br.) Ver zweite Ebertprozeh

, und Vv eine tor ^ßer diesen -e Anzahl« Patrouille von mit Tor> nbooten. Meyerling ein vorbereiteter Gelbstmord au» Liebe zugetragen habe. Alle Dokumente und Akten seien oon unbekannter Hand entwendet worden. Gras Sternberg führt auch die bisher unbekannte Tatsache an, daß die beiden Onkel bar Mvry Vetseva. vi« Vvafen Georg To rvedogerstöve r dienst. enst Als der in Lausanne kwoten, zwei Mir Schi^^ wenn sich ebne Engländerin von ihrem deut schen Mann in Deutschland scheiden lasse, könnt« ihre Zulassung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.04.1867
Umfang: 6
der Gegenwart, daß unser zur Zeit so genial» tiges Uebergewicht in keinem Falle ungenutzt bleiben darf. Den Krieg einfach vertagen, hieße ihn nur gewiß machen, hieße Handel und Wandel dauerndem Drucke unterziehen. Durch ein energisches Auftreten vermag es aber Preußen heute, Deutschland die Ga rantien für einen dauernden Frieden zu schaffen.' Das „St. Petersburger Journal' schreibt: Ange sichts der Gleichgiltigkeit Englands hat die Türkei die Rathschläge der Mächte, welche durch Me Gemein samkeit

ohne Anstand agnoscirt. Deutschland. * Serlm, 6. April. (Nordd. Reichstag.) Der Reichstag nahm Artikel 57 mit dem Zusätze Forckenbeck's, .welcher bestimmt, daß die Vorlegung des Militärgesetzes nach der Durchführung der Armee-Organisirung erfolgt, ferner sä 58, Armee- Amendement Forckenbeck's, betreffend ein fünfjähriges Jnterimistimm, an, und lehnte das Amendement SolmS (siebenjährige Etats-Feststellung), sowie das Amendement Moltke's mit 138 gegen 13l1 Stimmen (Forterhebung der Armeeleistungen

bis zum Erlaß eines neuen Bundesgesetzes) ab und nahm sodann den Artikel 59 in der Fassung Forckenbeck's an. * — 7. April. (Eine Volksversammlung) in der Alhambra sprach sich dafür aus. daß Luxem burg nimmer von Deutschland abgetreten werden dürfe; es sei Pflicht des deutschen Volkes mit allen Kräften für die Zugehörigkeit Luxemburgs einzustehen. Die Vereinigung Luxemburgs mit Deutschland müsse schleunigst erfolgen. * München, 6. April. (Der Staatsminister) der Justiz Herr v. Bomhard, ist heute

in der luxemburgischen Frage als sehr kritisch erscheinen lassen. In Frankreich sind die Köpfe bereits sehr erhitzt. Der Kaiser seinerseits, welchem der König der Niederlande weitgehende Zu- sicherungen bezüglich der Abtretung Luxemburg's ge macht zu haben scheint, will nun diesem nicht mehr gestatten, davon zurückzutreten, sondern besteht auf deren Erfüllung, selbst auf die Gefahr eines. Krieges mit Preußen und Deutschland hin. Die tLerhand» lungen aus diesem Anlasse zwischen den Cabineten von Paris und Berlin find

Uebergrisse zusam menstehen müssen und werden, steht hoffentlich außer Frage. Nicht übergehen dürfen wir die Haltung Italiens in der gegenwärtigen Krisis. Daß Ricasoli sich zum Rücktritte veranlaßt sah, ist für uns kein günstiges Omen; denn Ricasoli stand nach unseren Nachrichten ganz entschieden auf Seite derjenigen Partei in Italien, welche gegen ein enges Bündniß mit Frankreich ist, und namentlich keine Betheiligung Italiens an einem Kriege Frankreichs gegen Preußen und Deutschland

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1925
Umfang: 6
)? steht an enfter Stell« SeGe, Gummi m«d Bairin- awNiarttkek, während mm Österreich nach Ita lien Papier und Holz das Hmrptklmtingent bilden». Hindenbmgs Sidesleistung «nd AmtsantrM. Die deutsche Aimskgewerbe-Abteilnng In Monza. Auf der Internationalen Kunstgewerbe- Ausstellung In Mon'M, die Mitte Mai eröffnet wivd^ stellt Deutschland offiziell auf Einladung der italienischen Regiening modernes Kui»st- ge werbe ans. Urrter Leitung des Roichskom- missars Dr. Walter Riezler, 'des Direktors de« Stettiner

, der für eine SannnelaussteMng deutschen Porzellans be» stimmt Ist, kn-üpft die deutsche Aiuostelllung an vi« alte Rokoko-Ausstattung an, hier malt Prof. W. T. Rooßner von ider Berliner Kunstschule dekorative Bilder. Don deutschen: Gewerbe sind besonders Möbel und Tapeten, Keramik, Goldschmieve-Arbeiten, Werfe In Eilsen und Kupfer oertreten. Da Deutschland auf der gro- ßen Pariser Schau fehlt, ist dt« Vertretung in Monga für Deutschland um so mächtiger. ! Ausland. Zur Vermögensteilung der ehemal Grafschaft Tirol, V len

um Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung in Deutschland nach dem Zusammenbruch des Volke« unbestritten sei. Das werde jederzeit dankbar Im deutschen Volke auch von seinen politischen Gegnern anerkannt werden. «Mit oder ohne Glückwunsch telegramm!' Verl in. !S. Mai. (Nadlo-EIgendienst.) Zu der gestrigen veröffentlichten aumvärtigen Vlättermeldung dasj weder die vereinigten Staaten, noch Frankreich Belgien. England und Italien hindenburg anläßlich seines Amtsan trittes Glückwunschtelegramme senden wollen, schreibt

' ergeht sich ln Befürchtungen, daß in Deutschland ein vollkommener llmschwung zugunsten der Re<t>ts- Parteien eintreten konnte. Ursache lel dle schwäch liche Politik der Linksparteien, die der ganzen Welt eln« herbe Enttäuschung berelt«. Aus aller Well. Vlscount Leverhulm« f. Mlt Discount Le- loerhulme, der foecken lm 76. Lebensjahre ver storben, ist einer der erfolgreichsten Sellmade- men der englischen Snduistiriö dahingeschieden, einer von denen idazu, die durch dl« groMigige »und philanthropische

z> > ! sprvcheir, die später in 8lX1 Kronen umgewa:' und im Jahre 1909 von Kaiser Frang I0' auf Kronen erhöht morden. Bisher wu v immer dieser Betrag auÄxMhlt. Das ?ln ! cl'en um Ausartung die>so? Peirston wird , 1 ! vom NationÄrat dem Bundespräsidenten un' brcRet werden. Herabsehung der vifmgebühren. Münch s 13. Mlal. (Ag. Br.) Als vorläufiges Erg.dn der PaHverhaindlungen zwischen Oesterreich u Deutschland kann gebucht wevden, daß die '' ftimgcibllhren für ebne einmalige Fahrt von ü onf 5 und das Dauervifum

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.10.1933
Umfang: 6
, daß das nationalsozialistische Deutschland diesen Tag als ein großes historisches Ereignis von außerordent licher Bedeucuug, als den Tag der Erneuerung mitseiern wolle. So wie die sascistische Revolu tion am 28. Oktober 1S22 eine nationale Erhe bung war, die mit keiner anderen in der Geschichte verglichen werden kann, stehen auch die daraus- solgenden Ereignisse in der Geschichte beispiellos da. Das sascistische Italien wandle von jenem Augenblick in einem grandiosen Triumphmarsch Maßnahmen zur Erneuerung des italienischen Volkes

und des Staates an, die der allgemeinen Bewunderung wert sind. Parallel mit diefer gigantischen Ausbauarbeit im Innern ging auch der Ausstieg Italiens auf internationalem Gebiet und in allen feinen Beziehungen mit der übrigen Welt. Der „Tag''schreibt, daß die Deutschen von 1!)33 mit anderen Gesühle» als in den vergangenen eis Iahren die Worte des Duce vernehmen. Heute sei kein Grube mehr vorhanden zu peinlichen und bitteren Vergleichen. Das Deutschland von lW!i habe keinen Grund mehr, sich vor dem wunder

baren Ausstieg, den das sascistische Italien seit lö22 durchgemacht habe, zu schämen. Die Well der Doktrinen sei heute auch sür Deutschland jene Welt, die ein Schattenreich regiere. Die pracht volle Leistung Italiens sei sür Deutschlaud eiu Ansporn, dasselbe zu tun. Die Prinzipien derj fascistischen Revolution, die die ganze Nation auf geweckt hätten, seien auch die Prinzipien uud Hoss- nungen des nationalsozialistischen Deutschlands. Deutschland sei heute imstande, die Genugtuung und die Sicherheit

der Schwarzhemden Mussolinis mitzufühlen. Damit begrüßt daS nationalsozia listische Deutschland die Revolutionäre von jenseits der Alpen. ZltsàMW in FMkÄH Paris, 23. Oktober. Die Botschaft Mussolinis an die Schwarzhemden Italiens wird von den französischen Blättern aus nahmslos zur Gänze miedergegeben. Die Behauptung Mussolinis, daß die sascistische Revolution nicht nur das Privileg und eine Kraft- älihernng Jatliens, sonder» Losungswort und Hoffnung der ganzen Welt ist. findet in Frank reich volle Zustimmung

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 04.09.1939
Umfang: 6
, 3. September. Reichskanzler Hitler hat an die Soldaten der Oftarmce folgenden Aufruf erlassen: Berlin, 3. September. „Soldaten der Ostarmcc! Seit Monaten be treibt England wieder seine schon aus der Zeit des Weltkrieges bekannte Einkrcsiungspolitik gegen Deutschland. Es hat sich zu diesem Zweck aller europäischen Staaten und Völker zu be dienen gesucht. Palen war bestimmt, in dieser Einkrcisungsfront eine besonders hervorragende Rolle zu spielen, nachdem sich die Sowjetunion weigerte, die eigenen

zu m Frieden gezwungen werden. Soldaten der Ostarmcc! Ihr habt in kaum zwei Tagen bereits Proben abgelegt, die ganz Deutschland mit Stolz erfüllen. Ich weiß, daß ihr eure große Aufgabe kennt und alles tun werdet, was nur möglich ist. um diesen Feind mit der größten Schnelligkeit nicdcrzuwerfen. Der mit ganz außerordentlichen Mitteln gebaute Westwall wird unterdessen Deutschland gegen England und Frankreich schirmen. Ich selbst begebe mich als alter Soldat des Weltkrieges und Oberbefehlshaber der deutschen

ge richtet: Berlin. 3. September. Wie schon vor dem Krieg, so hat England auch nach dem Krieg seine Einkreisungspolitik gegen Deutschland fortgesetzt. Obwohl Deutsch land an keinen Staat im Westen der Reiches Ansprüche stellt und gerade an England wie auch an Frankreich wiederholte Angebote einer herzlichen Verbundenheit, ja sogar der Freund schaft richtete, hat sich die britische Regio- rung. aufgchetzt von den Kriegstreibern, die wir seit dem Weltkrieg gut kennen, entschlossen, die Maske fallen

zu lassen und unter einem trügcrischenVorwand den Krieg zu er klären. Seit Monaten beschützt die Londoner Regie rung die polnischen Ilcbcrgriffe gegen das Leben und die Sicherheit der deutschen Regierung und die llntcrdrückung der Freien Stadt Danzig mit dem Versprechen, Polen sofort ihre Hilfe zu leihen, falls sich Deutschland verteidigen sollte. Als Polen im Vertrauen ckuf dieses Hilfs- versprcchcn auch Angriffe auf Reichsgebiet machte, habe ich mich entschlossen, den Ein- krcisuugsring zu sprengen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 06.08.1914
Umfang: 8
verweigerte. Im Besitze des Verhafteten wurde ferner ein hohler Stock gefunden, der mit Giftpillen gefüllt war. L«- geblich soll Suchy die Absicht gehabt haben, doA für unsere Soldaten bestimmte Trinkwasser zu ver giften. Der Verhaftete wurde dem Budweistr Garnisonsgericht eingeliefert. Die Untersuchung wird ergeben, ob es sich um einen Spion oder um von Serbien gedungenen Verbrecher handelt. Letzte Wachrichten Gefährliche internationale Verwicklungen. — England erklärt Deutschland den Krieg

in kriege rische Operationen verwickelt ist. Neu auf den Plan tritt außerdem das finanziell kräftige Belgien, das durch die Ablehnung eines Ultimatums seitens des Deutschen Reiches ebenfalls mit Deutschland in Verwicklungen geraten ist. Verwicklungen so arger Natur, daß der deutsche Gesandte in Brüssel bereits den belgischen Hof verlassen hat. Nicht minder interessant, gerade mit Rücksicht auf die selbst in Tirol überall verbreiteten Gerüchte über die Vorgänge am österreichisch-serbischen Kriegs

schauplatz, ist ein Wiener Telegramm, das in ent schiedener Weise allen unwahren Ausstreuungen über die Besetzung des Lovcen, Einnahme von Bel grad usw. entgegentritt. Wir beschränken uns heute ans die unge schminkte Wiedergabe der Depeschen: Unmittelbar bevorstehender Kriegsausbruch zwischen England und Deutschland. Verlin, 5. August. Das Wolffsche Telegraphen bureau meldet: Bald nachdem der deutsche Reichs kanzler seine Rede im Reichstag gehalten hatte, er schien der englische Botschafter am Berliner

Hof im Reichstagsgebäude und ersuchte den deutschen Staats sekretär Jagow um alsbaldige Antwort auf die Frage, ob er die Versicherung abgeben könne, daß durch die Verwicklungen des Deutschen Reiches mit Frankreich keine Verletzung der belgischen Neutralität stattfinden werde. Darauf erwiderte Staatssekretär Jagow sofort, daß dies nicht möglich sei, und setzte dem englischen Botschafter klar und nochmals die Gründe auseinander, welche Deutschland zwingen, sich gegen einen Einfall der französischen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1914
Umfang: 8
Mazedonier hat dem Rufe Folge geleistet. Die Haltung Belgiens. Brüssel, 4. August. Die Regierung lehnte den in Form eines Ultimatums gestellten Antrag des Deutschen Reiches, gegen Garantie der Integrität und Unabhängigkeit den Durchmarsch der deutschen Truppen zu gestatten, ab, worauf der deutsche Gesandte Brüssel verließ. Hof und Regierung begeben sich nach Antwerpen. (Korr.-Büro.) England erklärte den Krieg an Deutschland. Berlin, 5. August. (Wolfs-Büro.) Bald nach dem der Reichskanzler ferne Rede

im Reichstage gehalten hatte, erschien der englische Botschafter im Reichstag und ersuchte den Staatssekretär Jagow lassen zu können. Die Einberufung des zweiten Landsturm- Aufgebotes in Deutschland. München, 5. August.. (Privat). Das zweite Auf gebot des Landsturmes wurde einberufen. Widerrufene Schreckensnachricht. Berlin, 5. August. Das Wolff-Bureau meldet unterm 4. ds.: Die Nachricht, wonach vorgestern in Metz durch einen franz. Arzt ein vergeblicher Versuch unternommen worden sei, die Brunnen

durch Cholerabazillen zu infizieren, stellt sich als unrichtig heraus. Auch ähnliche Gerüchte aus anderen Städten haben bisher keine Bestätigung gefunden. Es liegt also leine Veranlassung zur Beunruhi gung vor. Serbien erklärt den Krieg an Deutschland. um alsbaldige Antwort auf die Frage, ob er die zgren G 9 r lIfluf{ /«!,«» o flIÖ su crI : n h)irh Versicherung abgeben könne, daß keine Verletzung in . ... ,.^ger dem 'DeutichenAnelche den Krieg erklärt. Mr die Lriegsseit. Freiwillige vor! «Staatssekretär

erwiderte'sofort, daß dies nicht möglich sei und setzte nochmals die Gründe auseinander, die Deutschland zwingen, sich gegen einen Einfall der französischen Armee durch Betreten belgischen Bodens zu sichern. Kurz nach 7 Uhr erschien der englische Botschafter im Außenamtc, uin den Krieg zu erklären und die Pässe zu fordern. Deutsche Kriegsschiffe an der Arbeit. Berlin, 5. August. Das Wolffburcau meldet: Die im Mittelmcer befindlichen deutschen Kriegs- [ Neben den fest organisierten Institutionen des „Roten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 02.12.1891
Umfang: 14
zu halten und seine bisherige Amtsführung nach jeder Richtung hin und gegen jedermann zu verantworten und zu vertheidigen. Seigren. Die katholische Partei stärkt sich stetig mehr in ihrer herrschenden Stel lung. Die Franzosen haben letzte Zeit hart näckig behauptet, König Leopold habe einen geheimen Vertrag mit Deutschland — also gegen Frankreich abgeschlossen. Gegen die sen Anwurf tritt nun der Führer der ka tholischen Kammermehrheit, der frühere Minister Woeste, in einer Tagesschrift auf, für deren

Herausgabe er vom Könige durch Ernennung zum Staatsmi- nister ausgezeichnet wurde, wodurch König Leopold bewies, daß er dieser Veröffentli chung nicht fernsteht. Woeste sagt und gibt damit auch der in Deutschland herrschenden Auffaffung Ausdruck, die Franzosen schie nen nur deshalb stets Geschrei über den „Verkauf Belgiens an Deutschland' zu er heben, um im gegebenen Falle nicht zur Achtung der Neutralität Belgiens genöthigt zu sein. Mit dem berechtigten Zorne eines überzeugten Patrioten weist Woeste

mit großer Auszeichnung begrüßt und empfangen worden. Sollte sich von diesen Nachrichten nur ein Theil bewahrheiten, so wäre dies ein weiterer Beweis von der Verstimmung des russischen Hofes gegen Deutschland, von welcher kürzlich der Czar durch Unter lassung des Besuches beim deutschen Kaiser ein so (auffallendes) Beispiel gab. — Ruß land steht nach einer Broschüre des Grasen Tolstoi aus dem Punkte zu v e r h u n g e r n. Das ergibt sich aus der Erwägung: Er stens hat der Hunger ein Drittel Ruß lands

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.10.1943
Umfang: 4
schon immer die Ausgabe einer iiberle’i _ a »«* j « , genen Führung - heute bar b ; rie Auf- AUF NZM UEVTI* OßOnGrt gäbe noch an Bedeutung zugenommen, Ä r Wir rüsten für einen 'sicherlich kamps harten Winter. Unser großer Borte l ist noch wie vor die innere Linie, d. h. die Möglichkeit, von einem Zentrum (also Deutschland) aus gleichmäßig nach allen Seiten oper eren zu können. Unsere Feinde müssen Xsich dageoen an den Außenfronten des europäischen Kriegs» sthauplatzes darum bemühen, unseren

unter ihrer Verwiltung. Mehr als 1.50.090 pol- nilche Bedie».siete haben sich allein bei neuen Deutschland. Für die Innenein richtungen wurde eine Reihe von Norm zeichnungen angefertigt, so daß auch der letzt« deutsch« Postbeamte im Land in der Lage ist, sich von den heimischen Handwerkern eine Inneneinrichtung an fertigen zu lassen, die dem deutschen Ge schmack entspricht. Das äußere Bild Das große Wunder dieser vier Jahre Generalgouvernement ist es, daß sich det deutsche Kulturwille deutlich im Bild der Städte

: in der Erzählung „Die Brüder' formte ,r dg» Erlebnis des Krieges, im „Pastor vot Poggsee die Revolutions. und Nach kriegszeit, in „Otto Babendiek' bereit! den Weg zu neuer Zukunft. Der Dichter der 1924 eme Werbefahrt für Deutsch and m den Bereinigten Staaten durch führte, trat cnich rein programmattsä in mehreren Schrrsten „Der Weg unsere- Volkes' 11S38) „Necht'Dder Unrecht - mein Land., „Vorland' — kulturpolitisck Eur das neue, Deutschland ein. 2lls Achtzigjähriger kann Gustar Frenssen auf reiche Ehrungen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.10.1938
Umfang: 6
—, aber bie eigene Kraft zeigen Heißt, sich auf gleichen Boden mit dem Partner stellen. Nach einem Lob für bie Disziplin und Ruhe, die Einberufene und Nation an ben Tag legten, fuhr Daladier fort: Die französischen Auffassungen unterscheiden sich tiefgehend von ben Auffassungen, von denen Italien und Deutschland ausgehen, aber welches auch bie Regierungsformen sein mögen, die Völker Haben bie gleiche Liebe zum Frieden. Es Handelt sich Heute nicht Darum, neue FreunDschas- ten anstelle der alten zu setzen

über Den Erfolg meines alten Kollegen und ich wüßte keinen anderen Mann, der im stande gewesen wäre, eine so gewagte Mission glücklich zu beenden. Die Lage, der wir gegenübergestellt waren, war das Ergebnis der Geschichte der letzten zwanzig Jahre, in welchen Deutschland in Acht und Bann getan war und der Art. 19 des Convenants, der eine Revi sion der Friedensverträge vorsah, auch nicht ein einziges Mal zur Anwendung kanu An all dem Hat Großbritannien seinen Teil an Verantwortung. Wir haben die Pflicht

der „Informazione diplomatica schreibt die halbamtliche „Gazeta Polska', die ra sche Lösung Des Polnisch-tschechischen Kon fliktes wegen Teschen habe Italien m sei« ner entschiedenen Stellungnahme bestärkt Die Art, wie Deutschland und Polen ihre Angelegenheiten mit Prag regelten. Hat Die Untätigkeit der Verbündeten der der d lk Ser 8. BàKougreK auf dem Kapttol eröffnet Roma, 4. Oktober Im Julius Cäsar-Saal auf dem Kapi tal wurde heute vormittag Der 8. Inter nationale Volta-Kongreß feierlich eröff net

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 24.04.1930
Umfang: 12
könnte, indes heute der Bundeskanzler Schober und die Heimwehr führung gar keine Beziehungen mehr unter- halten. Endlich ist es nicht ausgefchlosien, daß es nach Ostern zu einer Teilkrise kommt, weil Vizekanzler Vaugoin an der Kandidatur des Grazer Straßenbahndirektors Sttafella für den Posten eines Generaldirektors der Bun desbahnen festhält, während der Landbund diese Möglichkeit unter allen Umständen ab lehnt. Panzerkreuzer D In Deutschland wurde bekanntlich mit Müh und Not der vom Reichssmanzmilnister

gediehen und man hat geradezu Wunderdinge über die Errungenschaften zu hören bekommen, die der deutschen Technik hier gelungen sind. Mt größter Aufmerksamkeit verfolgten und ver folgen die fremden Marinestabe das Werden dieses Schiffes, das, gemessen an seiner ge ringen Größe, eine unerwartet starke Kampf kraft darstellen soll, dessen Erscheinen nach Ansicht ernster technischer Kreise womöglich eine Revolutionierung des ganzen Schlacht schiffbaues zur Folg« hüben könnte. Deutschland ist unleugbar

der Menschheit zurückgehalten wird. Seit fünfzehn Jahren ist das Gold ebensowenig mehr im Zahlungsverkehr Oesterreichs wie Deutschlands zu finden. Vor dem Kriege waren in Deutschland an Münz gold mehr als vier Milliarden Mark vor handen, während Ende 1928 nur noch un gefähr 2.1 Milliarden Mark im Lande waren. Die europäischen Ententestaaten hatten nur ein Drittel ihres Vorkriegs bestandes auf ihr Verlustkonto zu setzen, während die neutralen europäischen Staaten und die Vereinigten Staaten von Amerika

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