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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.08.1917
Umfang: 8
die Kolporteure u. durch die Post für Oester reich-Ungarn: monatl. K 2Z0, viertelt. K 6.90. halbjahrl.K 13.80. Für Deutschland monatlich K 2.50. Für die Schweiz monatlich K 3.—. Einzeln-Nummer 10 h rs.Mrgam Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 175 Freitag, 3. August 1917 Nr. 175 Die Konferenz in Stockholm gesichert. Teilnahme der französischen nnd englischen Sozia listen. — Die Konferenz wird für die Zeit vom 9. bis 15. September einberufen

ihrer künftigen Ent wicklung zu bestimmen"? Die Achtung vor der Freiheit der Völker war in England stets mit sei nen materiellen Interessen stark verknüpft, und es ist wohl klar, daß sich auch hinter dieser Erklärung Balfours das Bestreben birgt, durch die Fortsetzung des Krieges Deutschland um vieles schwächer zu machen als England. Denn, will England wirklich nur den Nationen das Recht erkämpfen, ihr Geschick selbst zu bestimmen, dann braucht es den Krieg zu- mindestens gegen Deutschland nicht einen Tag län

ger fortzusetzen. Wo gibt es in Deutschland die Nationen, die sich vom Reiche loslösen nnd das Recht erreichen wollen, über diese Loslösung selber zu entscheiden? Die 880.000 Franzosen, die einen Teil von Elsaß-Lothringen bewohnen, die vorwie gend von Polen bewohnten Teile der Provinz Posen verfolgen vielleicht oder wahrscheinlich Los lösungsbestrebungen. Aber das übrige Deutsch land will ein einheitliches Reich bleiben. Was das Volk anstrebt, ist seine politische Freiheit

, die es aber nur im innerpolitischen Kampfe erringen kann und erringen wird. Von. England und Frankreich braucht es keine Befreiung. Die Formel, die Bal four aufftellt, hätte gegen Deutschland, nur Sinn, wenn Deutschland annexionslüsterne Pläne hätte, und sie also Nationen schützen würde, die von der Unterdrückung durch Deutschland bedroht sind. Nun hat aber der Reichstag mit größtem Nachdruck sich für einen Frieden ohne Annexionen ausgesprochen; Deutschland will keine Völker unterjochen, und jene, die dst's in Deutschland

wollen, sind eben nicht das deutsche Volk. Wozu also, wenn England keine anderen Kriegsziele hat, als jene, die Balfour ent wickelte, die Fortsetzung des Krieges? Wegen der französischen Elsässer, wegen der wenigen Polen? Dafür opfert England keinen Mann und keinen Groschen, und lwer kann übrigens behaupten, daß Deutschland einer friedlichen Verständigung über eine Grenzregulierung im Elsaß, die den wirklichen Franzosen die Rückkehr zu Frankreich gestattet, ab lehnend gegenübersteht? England sagt

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 04.02.1934
Umfang: 20
ist der: Deutschland könne nichts dafür, daß die Nazi in Oesterreich sich betätigen. Deutschland könne auch nichts dafür, daß die aus Oesterreich Ge flohenen in Deutschland gegen Oesterreich arbeiten. Freilich vom Herrn Habicht, der diese Wühlerei leitet, hat Hitler nichts erzählt. Dieser Habicht ist nämlich kein Oesterreicher, sondern ein richtiger Reichsdeutscher und sogar Mitglied des Deutschen Reichstages. Wie wird der Habicht auf den Stockzähnen gelacht haben, als er die Unschuldsmiene sah, die sein Herr

und Mei ster bei dieser Rede aufsetzte! Hitler forderte, daß man in Oesterreich Wahlen mache, so wie er in Deutschland „ohne Not" mehrmals Wahlen gemacht habe. Darauf ist zu sagen: Will Hitler, daß man den gleichen Terror anwendet, den er angewendet hat. um seine Mehrheit zu bekommen? Nach dem allgemeinen Urteil der Welt herrscht in Deutschland eine Tyrannei, wie sie in der Geschichte noch selten da lvar. Jedes freie Wort ist sozusagen verboten. Das ist genau so ähnlich wie wenn ein Bauer

. Er hat Deutschland in einer Lage übernommen, die weder wirtschaftlich noch außenpolitisch besonders un- günstig war. Wie steht es heute? Die wirtschaftlichen Verhältnisse Deutschlands haben sich verschlechtert. Die Beziehungen Deutschlands zu den andern Völkern und Staaten haben fick so verschlechtert, wie man es nicht für möglich gehalten hätte. In Deutschland selber schaut es ganz merkwürdig aus. Hitler ist mit Hilfe der Protestanten emporgekommen, die sich von ihm die Vormacht ihres Bekenntnisses

über Deutschland versprachen. Heute sind die gläubigen Protestanten in wildem Aufruhr gegen den Nationalsozialismus, der an Stelle des Christentums ein neues Heidentum setzen will. Die Anhänger der Hohenzollern unterstützten Hit ler, weil sie meinten, er werde die Wiederaufrichtung des Kaiserreiches betreiben. Heute werden die Monar chisten als Staat.sfeinde verfolgt. Hitler hat sich in seiner Reichstagsrede mit der größten Schärfe gegen sie gewendet. Trotz des Abschlusses des sogenannten Konkordates leidet

, weil die Versprechungen, die man ihnel? machte, nicht in Erfüllung gegangen sind. Die Arbeiter sind unzufrieden, weil die Löhne sich arg verschlechtert haben. Man hat sich auch nicht getraut, den Jahrestag des Hitler-Regimentes mit großen Feierlichkeiten zu begehen. Man wird schon gewußt haben, warum. A s einzigen Erfolg hat Hitler in seiner Reichstagsrede auf das Abkommen zwischen Deutschland und Polen ver wiesen, das zehn Jahre Geltung haben soll und einen Friedenszustand zwischen beiden Staaten schaffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1917
Umfang: 8
vor Augen halten, die geschichtlich i feststehen und die beweisen, daß wir zum Kriege ge zwungen worden sind. Der Aufmarsch der russi schen Heere zwang Deutschland, zum Schwert zu greifen. Uns blieb keine'Wahl. Und was vom Kriege selbst gilt, gilt auch von unseren Waffen, ins besondere von der U-Bootwafse. Wir weisen den Vorwurf, daß der U-Bootkrieg völkerrechtswidrig ist. und daß er gegen die Menschenrechte verstoßt, zurück. (Beifall.) England hat uns die Waffe in die Hand gedrückt. Unsere schwache

Hoffnung, daß Amerika an der Spitze der Neutralen der englischen Rechts widrigkeit Einhalt tun würde, ist eitel gewesen. Der letzte Versuch, den Deutschland gemacht hat, durch ein ehrlich gemeintes Friedensangebot das äußerste zu vermeiden, ist fehlgeschlagen. Darum mußte Deutschland dieses letzte Mittel wählen als in der Notwehr erprobte Gegenmaßregel und auch bis zum äußersten durchführen zur Abkürzung des Krieges. (Beifall.) Falsche Nachrichten, die aus geheimen Sitzungen in die Oeffentlichkeit

zu begrüßen. (Lebhafter Beifall.) Was unsere Heere unter der Leitung ihrer großen Führer in nun drei Jahren geleistet haben, das ist in der Weltgeschichte unerhört. (Lebhafter Beifall.) Aber wir gedenken auch dankbar unserer treuen und tapferen Bundes genossen. Die Waffenbrüderschaft, die in heißen Kämpfen geschlossen und erprobt ist, wird nicht ge löst (Beifall), von Deutschland wird in Bundes treue an den Verträgen und Abmachungen festge halten. Die Berichte über die militärische Lage sei tens

Bundesgenossen können also jeder weiteren Entwicklung der militärischen Er eignisse mit ruhiger Sicherheit entgegensetzen. (Bei fall.) Und trotzdem ist in aller Herzen die brennende Frage, wie lange noch der Krieg dauern soll. Ich komme hiemit zu dem, was im Mittelpunkte des Interesses unser aller steht. Deutschland hat den Krieg nicht gewollt, um Eroberungen zu ma chen, um seine Macht gewaltsam zu vergrößern, und daruin wird es auch den Krieg nicht länger füh ren, wenner ehrenoollenFriedenbrinzt, bloß

unserer Ernährung die schwerste, die wir bisher durchgemacht haben. Ter Monat Juli war der schlech teste. Das wußten wir, aber ich kann die frohe Zuver sicht aussprechen, daß in kurzer Zeit eine Erleichte rung eintreten wird, und daß dann die Bevölkerung wieder reichlicher wird versorgt werden können. (Bravo.) Wir werden in diesem Jahre mit. einer mittleren Ernte zu rechnen haben. Wir hoffen aber eine gute Kartoffel ernte. Deutschland kann überhaupt nicht ausgehungert werden. Bei straffer Erfassung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 24.11.1923
Umfang: 16
Stresemann das Ver trauen versagt. Bloß 155 Abgeordnete votierten . ihm das Vertrauen, 7 enthielten sich der Abstim mung. Das Ministerium hat seine Demission ge geben, der Reichstag hat vorläufig'seine Sitzungen - eingestellt. In der Debatte kam auch die mittlerweile be- kanntgewordene Maßregel des Militärgewaltigen General Seeckt zur Sprache, die die Auflösung der ‘ kommunistischen und der nationalsozialistischen Partei in ganz Deutschland verfügt. Die Anträge . auf Aufhebung dieser Verbote wurden

der nationalsozialistischen Arbeiterpartei und der deutschvölkischen Freiheitspartei aufgelöst und ver boten. Ausschreitungen in Deutschland. Essen, 23. Nov. (Wolfs.) Bei der Auflösung von aus der Umgebung kommenden kommunisti schen Zügen durch die Polizei kam es besonders in Rothausen und Steele zu Ausschreitungen. In Rothausen griff eine bewaffnete Menge die Polizei an. Ein Polizeibeamter wurde getötet. In Essen mußte die Polizei von,der Schußwaffe Gebrauch machen. Ein Polizeiwachtmeister wurde getötet und einer schwer verwundet

. Nächste Woche wird der ständige Ausschuß zusam mentreten, um sich mit dem Antrag zu befassen. : I Die Verderber Deutschlands. Was wird aus Deutschland? Der Niedergang vollzieht sich mit unaushaltsamer Schnelligkeit. Je den Tag wachsen die Preise weiter ins Ungemessene und es gehört für einen Menschen schon alle Phan tasie dazu, überhaupt die Zahlengröße zu erfassen, in der sich der Preis des einfachsten Gegenstandes 'ausdvückt. Eine Zeitungsnummer von vier Seiten kostet, wie wir uns aus den heute

schwanken, erschweren sie auch jede industrielle Tätigkeit. Tatsächlich schlie ßen täglich zahllose Betriebe ihre Tore, täglich wächst das Heer der Arbeitslosen; täglich wird die unerträgliche Marter von der neuen Übertrossen und das Elend von gestern erscheint den Deutschen am nächsten Tage beinahe als ein verlorenes Glück. Bor einigen Tagen kamen Meldungen, an die , sich die Hoffnung aus eine Wendung der Dinge klammerte. Deutschland wurden Kredite verheißen. Kredite in einer Höhe, daß es der Regierung

, um das Deutsche Reich zu zerreißen, solange die Rechtsbolschewiken den Bürgerkrieg vorbereiten und die Welt nicht sicher ist, ob Deutsch land nicht morgen ein Tummelplatz aller gegen alle wird, halten die ausländischen Kapitalisten Deutsch land nicht für kreditfähig; sie wollen die Bürgschaft dafür haben, daß die Summen, die sie Deutschland borgen wollen, nicht morgen in einem Bürgerkrieg in den Boden gestampft werden. Man möchte meinen, daß die unterschiedlichen Rechtsbolschewiki idaraus endlich erkennen

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 04.02.1926
Umfang: 8
irgend einen Zweck hätte, ist sehr ftaglich. Aber daß überhaupt nichts versucht wird, das ist ftir die Völkerbundpolitik das Bezeich nende. So fieht denn alles in Europa mit ver schränkten Händen dieser Entwicklung zu. And da bei glaubt man, daß wir uns immer mehr dem ewigen Frieden nähern!" — Ob wohl Italien diese Vernichtungspolitik gegen die Deutschen Südtirols auch betreiben würde, wenn Deutschland bewaffnet wäre? — Wir glau ben, daß Italien sofort einlenken würde, wenn Deutschland trachten

möchte, sobald als möglich wieder wehrhaft zu sein! Der europäische Friede wird erst dann vollkommen gesichert sein, wenn das deutsche Schwert wieder ein mächtiges Gewicht in der europäischen Völkerpolitik bilden wird. Diese unbedingte Notwendigkeit wird Europa nicht mehr lange entbehren können. D. Sch.) <Wodiemutidsdiau. Deutsche Lander. Deutschland. Deutschlands internationale Rechte. Anter überstehendem Titel Mt das Mitglied des englischen Oberhauses, Lord Parmoor, in einem in der „Reichspost

hier in Innsbruck ge- halten hat, war der große Stadtsaal jedesmal mit etwa vierzig Leuten „gefüllt", die fast durchwegs alte, habsburgtreue Offiziere waren. Run wird Lux aber großzügiger. Was er bis her an Weisheit nur in kleinen Mengen verzapft bat, ist jetzt in ein System gebracht und in erwei terter Form als Buch von 268 Seiten bei der hinausreichende Okkupation nur zu der Kritik führen kann, daß man die aus dem Pakt hervor gehende Sicherheit nicht für ausreichend erachte. Weiters hätte man Deutschland

das Saar- und R h ein ge bi et mit voller Souveränität zurück geben sollen. Was die Abrüstung betrifft, so betrachte ich sie als wesentliche Notwendigkeit für die Ent stehung des europäischen Friedensreiches. Aber es ist besonders peinlich, daß ein abgerüstetes Deutschland gemeinsame Grenzen mit solchen Staaten hat, auf die das Prinzip der Abrüstung nicht angewendet wurde. Cs war nie der Sinn des Völkerbundpaktes, daß die Abrüstung ein seitig sein soll. Wenn die deutsche Ab rüstung recht und gut

des Völkerbundrates keineswegs impo niert haben. Man vergesse nicht, daß es in dem Antwortschreiben der „alliierten und assoziierten Mächte" an Deutschland unmittelbar vor der Unterzeichnung des Versailler Vertrages einen Passus gibt, in dem es heißt, daß die Mächte sogleich die Initiative zu einer allgemeinen Ab rüstung ergreifen werden. Nach meiner Aeber- zeugung ist also die Verpflichtung der sieg reichen Staaten, die Abrüstung durchzuführen, genau derselben Natur, wie die Verpflichtung Deutschlands

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.02.1919
Umfang: 8
^ die Wahrheit , dieses Satzes. Deutschland hat im Kriege an Toten ; 1,600.000 Mann verloren; zählt man die Kriegsbeschädigten i dazu, dann ergibt sich für Deutschland ein Gesamtverlust j von 6,400.000 Menschen. Der serbische Kriegsminister hat j vor wenigen Wochen festgestellt, daß fast 50 Prozent aller männlichen Serben Opfer des Krieges sind. Frankreich ! hat 1,800.000 Tote, Rußland weit über neun Millionen, Oesterreich allein 800.000 Tote. Zu diesen furchtbaren > Blutopfern kommen noch die ungeheuren

Sterbefälle in- j folge der Unterernährung: gerade unter den Frauen, Kin- ' dern und Greisen, also unter den am Kriege nicht Betet- ! listen, hat der Hunger diese Opfer geholt. In Deutschland 1 sind mehr als 200.060 Personen an den Folgen der Unter- k eruährung gestorben. Dazu kommt noch, daß die Volks- ; seuche Tuberkulose, die vor dem Kriege schon mit großem Erfolge bekämpft morden ist, jetzt ungeheuer grassiert und zahllose Opfer holen wird. Das sind die Folgen eines Systems, das der preußische General

und nach ihm viele andere als das von Gott Ge wollte bezeichnet haben! Das sind die angeblich unver meidlichen Bedingungen unseres Daseins. Beides ist nicht wahr. Der Krieg ist gekommen, weil die Menschen nicht zur Erkenntnis gekommen sind, weil sie zu schwach waren, Las verbrecherische Regiment, unter dos sie gebeugt waren, zu überwinden. (Lebhafte Zustimmung.) Der Redner besprach eingehend das militärische System in Deutschland, das als eine der Haupturfachcn des Kris- ! ges zu bezeichnen

, die aus Deutschland einen freien Staat des Volkes machen wird. (Stürmischer Beifall.) habe ich mich besonnen, daß ich ja hier hinunter muß . . . zu meiner Tante . . ." „Schon gut. Du darfst sogar neben mir hergehen. Sonst verlierst du mich am Ende noch." „Ist bei Ihnen die Sekretärstelle nicht frei?" fragte Makoronow. „Höre, das langweilt mich allmählich," sagte der Rechts, amvalt nervös. „Uebrigens, ich bin müde geworden. Ich werde einen Wagen nehmen." „Meinetwegen . . ." macht Makoronow gleichgültig. (Aha

, wo die deutschen Völker vchacherobjekte und Kanonenfutter der Fürsten waren, vorüber. Die Mon archie ist in Deutschland und bet Ihnen in Oesterreich ge stürzt, das deutsche Volk strebt seine Einigung an und wird und muß seine Zusammenfassung in der großen einigen Re publik erreichen. Auch Tirol wird dabei sein (lebhafter Beifall): wirtschaftliche und politische Interessen gebieten k dies. Tirol wird sich nur industrialisieren und seine weiße i Kohle ausnützen können, wenn ihm die deutschen Erze zur Verfügung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1921
Umfang: 8
des Kanzlers den kompetenten Ministern unter breitet werden und in den nächsten Tagen würde wieder eine Sitzung stattfinden. Die Entente- Vertreter stellten ihrerseits eingehende Fragen über einzelne Punkte der Memoranden. Trotz der Anpassungsfähigkeit des' Herrn Mayr, oer der Entenre zuliebe und um seinen Kanzlerposten besorgt, die Abstimmung über den Anschluß Tirols an Deutschland verbot, wird der gute Mich! im großen Sack von Versprechungen aus London heimkehren. Das hätten

entfallen, gleichkomme. Durch die Maßnahmen der Alliierten werden mindestens 40 Prozent der deutschen Ausfuhr wirksam getroffen werden; denn gegenwärtig genüge der österreichische und der russische Markt nicht, um das Manko für den Ausfall der Märkte der Alliierten zu decken. Die Aktion der Alliier ten sei demnach geeignet, Deutschland zur Ver nunft zu. bringen. Der Minister bittet schließlich das Haus, das deutsche Verlangen nach Zah lungsaufschub nicht zu beachten. Lloyd Ge orge legte dar, Deutschland

werde entweder die Abgabe von 50 Prozent den Exporteuren zu- rückstellen oder aber sich in der Angelegenheit als gänzlich desinteressiert erklären können. Das Letztere würde für Deutschland die Einstellung des Handels mit den Alliierten und einen Ver lust von ungefähr 100 Millionen Pfund jährlich bedeuten. Deutschland sei nicht in der Lage, Trotz zu bieten. Zusammenfassend glaube Lloyd Ge orge, der Gesetzentwurf werde eine große Summe einbringen und wenn dies nicht der Fall sein sollte, den deutschen Handel

derart treffen, daß Deutschland kapituliere. Das Haus nahm hier auf die Vorlage in zweiter Lesung an. I'e bayerische knt»kffmm»rfrase. Aus M ü n ch e n wird gemeldet: In der Dienstag-Sitzung nahm nun endlich der Ministerpräsident v. K a h r das Wort zur Einwohnerwehr und zum Entwaffnungsgesetz. Seine Rede gipfelte in dem Satz: „Wie der fetzige Entwurf des Entwaffnungsgesetzes in Berlin nach seiner endgültigen Annahme auch aussehen wird, die bayerische Regierung wird von ihrem Standpunkt nicht abgehen

empfiehlt es sich, diesen Säbelraßler bei der nächsten Konferenz mitzuführen, aller dings im Käfig. Dann sieht wenigstens die En tente, daß es Deutschland Ernst ist mit der Un schädlichmachung des verhaßten Preußengeistes der Hohenzollernzeit. Kurze politische Nachrichten. Der reichsdeutsche Kommunist Walter Stöcker, der als Delegierter der vereinigten deutschen kommunisti schen Parteien am Rcicheüberger kommunistischen Par teitag teilnahm, wurde wegen staatsgesährlicher Pro paganda aus dem Gebiete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 15.11.1938
Umfang: 12
der Juaenv zu üfcoffen, „Uninteressant" so. Die Maßnahmen gegen die Juden in Deutsch' land haben in der internationalen Hetzpresse der ganzer- Welt eine Flut von Verleumdungen, wüsten Entstelluw gen und Greuellügen entfesselt. Es braucht nicht erst fesk gestellt zu werden, daß das, was in Deutschland zuerst! durch spontane Aktionen gegen das Judentum geschehen ist und nun durch tatkräftiges Eingreifen der Staats^ führung erfolgt, wiederum nur einen Bruchteil der Sen-: sationen darstellt

gegen Deutschland erklommen hat. Ganzj England scheint in Turbulenz gestürzt zu sein, weil ein! paar Synagogen in Flammen aufgegangen sind und! Deutschland nun daran geht, das Judenproblem endgiÄ tig zu lösen. Vergessen scheint man zu haben, wer die Aktionen gegen die Juden ausgelöst hat; daß das Weltjudentum in gewissenlosester Hetze die Mordtat von Paris verschul-! bet hat, der ein deutscher Diplomat zum Opfer gefallen ist; daß sich Deutschland wehren muß, wenn es Mord- taten an deutschen Vertretern

im Ausland nicht zur Ta-, gesordnung werden lassen will. An erster Stelle steht, wie gesagt, England, wo Äs Maßnahmen gegen die Juden in Deutschland sogar Ge genstand einer Ünterhausdebatte bilden sollen. Also Ein mischung des britischen Vertretungskörpers in ureigenste deutsche Angelegenheiten. Von deutscher Seite wurde be reits die Frage gestellt, was wohl England dazu sagen würde, wenn der Reichstag zwecks Behandlung des Palä stinaproblems einberufen würde. Man kann sich lebhaft' vorstellen

und Verwundeten hatten die Araber 1600 im gleichen Zeitraum. Wer die täglichen Meldungen verfolgt, kann sich über die erschreckende Folge von Erschießungen, Todesurteilen, Attentaten, Feuerkämpfen und Häusersprengungen (als besonders neuartiges und bezeichnendes „Befriedungsmittel") ein anschauliches Bild machen. Davon aber weiß die englische Hetzpresse nur wenig zu berichten. Was in Palästina geschieht, ist für sie un interessant. Viel lohnender doch, davon zu berichten, wie die Juden in Deutschland

„verfolgt, entrechtet, mit allen Mitteln ausgemerzt werden", well man sie eben als das gleiche empfindet wie in Palästina, nämlich als schmarot zender Fremdkörper in der Volkseinheit; viel hübscher für den britischen Leser, sich in seiner Weltbürger-Phan tasie blutrünstige Greuelmärchen über Judenverfolgun gen in Deutschland vorsetzen zu lassen, als von scho" etwas „langweiligen" und alltäglich gewordenen To^ urteilen und Häusersprengungen in Palästina au v nehmen! Restlose gätfentnng ftrr Saften

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 14
Datum: 24.05.1903
Umfang: 14
. Jetzt wird nun energisch besonders gegen die Agitatoren vorgegangen. Es haben mehrfache Verhaftungen von Redakteuren statt gefunden u. in einzelnen Distrikten ist der Belagerungs zustand erklärt. Man darf also auf die weiteren Vor gänge gespannt sein. Deutschland hat gegen Kanada den Zollkrieg erklärt. Kanada hat entgegen den internationalen Abmachungen England besondere Zollvergünstigungen gewährt, diese aber Deutschland im Widerspruch mit der bestehenden Meistbegünstigungsklausel verwehrt

. Nun wird man in Deutschland zu Repressalien schreiten. Zu diesem ! Streite hat Chamberlain das Wort ergriffen, jeden- | falls, um für sich politische Stimmung zu machen. Er hat in Birmingham angedeutet, daß Deutschland mit seinem Vorgehen einen Zollkrieg Englands herauf beschwören könne. Diese Drohung wird in Mutsche land mit großer Kaltblütigkeit ausgenommen werden. Nicht ohne politische Bedeutung scheint es, daß auf Befehl Kaiser Wilhelms die beiden demnächst von Stapel laufenden deutschen Panzerschiffe die Namen

wird mit der Einladung, dieselbe anzusehen, darauf aufmerksam gemacht. An dieser Uebung nehmen auch die Löschzüge von Zell, Endach und Sparchen teil. (Fahrraddiebstahl.) Am 1b. ds. entwendete ein mit Zwangspaß nach Deutschland gehender Hand werksbursche, der eben im Rathaus die Unterstützung der Schubstation erhalten hatte, das im Vorhause stehende Fahrrad des städtischen Amtsdieners Zöttl. Glücklicherweise wurde der Diebstahl sofort bemerkt und dem Gendarmerie-Postenführer Lechner gelang es, den Dieb

verschiedener Vergehen, unter anderem auch wegen Stellungsent ziehung nach Deutschland ausgeliefert werden sollte, dürfte so Zeit gefunden haben, sich aus dem Bezirk zu flüchten. (Ein Führer durch die Veste Geroldseck.) Zur Zeit befindet sich ein Führer durch die Festung Kufstein in Vorbereitung, in welchem alle wichtigen Daten über die Schicksale der Festung und Stadt Kufstein, nebst einem verläßlichen Führer und Plan, sowie einigen Abbildungen der Festung aus früherer und neuerer Zeit Aufnahme finden

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 12
Datum: 05.11.1911
Umfang: 12
auf allen möglichen Erwerbsgebieten finanziell beteiligt oder gar die alleinigen Unternehmer. (Das ist heute in allen Kulturländern der Erde, die Tür kei, Japan und China ausgenommen, der Fall. Besonders in Nordamerika und Deutschland steht die schwarze Hochfinanz im Bankwesen, in der Groß industrie und im Großhandel machtgebietend da. Namentlich in Deutschland beherrscht sie durch den Scherl'schen Presse-Trust die öffentliche Meinung und durch das Zentrum und die Sozialdemokratie die Reichstag und die Landtage

sein, daß deutsche Kaiser von der Fremde aus ihr Reich regiert hätten, wenn Otto III. nicht bald genug gestorben wäre. Rom selbst stand zur selben Zeit unter dem (^chrek- kensregiment des Crescentius, einer Kreatur der päpstlichen Metzenwirtschaft. Es herrschten die heillosensten Zustände am päpstlichen Hofe und in ganz Italien. Ein Papst Bonifaz VII. bedrückte und mißbrauchte das Römervolk dermaßen, daß man sogar den Leichnam des Verhaßten in Stücke riß. In Deutschland selbst trieben Dänen und Wenden

. folgte, war Deutschland wieder dort, wo es zu Zeiten Ludwigs des Kindes gewesen war. Es bliebe ziemlich un verständlich, warum die Stände ein dreijähriges Kind auf den Thron setzten, wenn man nicht wüßte, daß die verschiedenen deutschen Herzoge immer ge neigt waren, die Schwäche des Thrones auszunützen. So erhob sich der aus seiner Haft befreite Heinrich der Zänker sofort und machte sogar auf den Thron Anspruch. Dieser Heinrich der Zänker war so ein Urtypus eines deutschen Reichsfürsten, stets bereit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 2
Datum: 11.09.1943
Umfang: 2
, wäre Italien durch die Ver träge gezwungen gewesen, sich mit Deutschland sofort solidarisch zu erklären. Dabei war diese Solidarität nicht nur begründet in den Abmachungen des Paktes, sondern in dem von den Feinden sowohl Deutschland als aber auch Italien für die Zukunft zugc- dachten Schicksal. Es ist bekannt, daß Mussolini den festen Entschluß hatte, in Italien — entsprechend den Verträgen — die sofortige Mobilisie rung anzuordnen. Den gleichen.Kräften, die heute die Kapitulation herbeiführten

Schwierigkeiten durchgesetzt werden konnte. Seit dieser Zeit haben das Reich und Italien zu sammen im Kampf gestanden; aus vielen Kriegsschauplätzen wurde gemeinsam Blut vergossen; in keiner Sekunde war sich der Duce and ich darin im Zweifel, daß der Ausgang dieses Kampfes über Zein oder Nichtsein unserer Völker entscheidend sein wird. filfe bis zur Grenze des Möglichen Dementsprechend hak Deutschland, selbst in schwerstem Ringen liegend, bis an die Grenze des Möglichen seinem Bundesgenossen geholfen. Viele

Angebote für diese Hilfe sind von den militärischen Machthabern Italiens von Anfang an entweder überhaupt abgelehnt oder nur unter Bedingungen angenommen worden» die unerfüllbar waren. Es werden der besienllichkeik zur gegebenen Zeit die Unterlagen unterbreitet» aus «Jenen hervorgeht, was Deutschland in dem gemeinsamen 5chicksalskampf für seinen Bundesgenossen an Beiträgen ge leist e t hat und auch weiter zu leisten bereit war. Der deutsche Soldat selbst aber hat auch auf diesen gemeinsamen kriegs

auch Deutschland bedrohte, zu beseitigen. Deutschland brachte diese Opfer fast im gleichen Augenblick, da es unter der Furcht des fast stündlich zu erwartenden bolschewi stischen Großangriffs gegen ganz Europa an eigenen Sorgen mehr als genug zu tragen hatte. Das Blut zahlreicher Volksgenossen besiegelte die Bundeskreue des deutschen Volkes. Des Sun bedinWimsiele Zrr« Das Deutsche Reich und ich als fein Führer konnten aber diese Haltung nur einnehmen im Bewußtsein der Tatsache, daß an der Spitze

s- f ch a u p l a h zu machen, mag sie mit was immer für Gründen motivieren. Sie kann dies als eine Notwendigkeit hmsiellen. sie wird aber niemals eine Entschuldigung finden für die Tatsache, daß dies geschehen ist. ohne den Verbündeten vorher wenigstens zu verständigen. Nicht nur das: am gleichen Tage, an dem Marfchall B a d s g l i o den WaffenstiAsiandsvertrag unter zeichnet hakte, bat er den deutschen Geschäftsträger in Rom zu sich und versicherte ihm, daß er, ein Marfchall Badoglio, Deutschland niemals verraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.01.1921
Umfang: 8
Iben feien, betrage iifjtne Stärke gegenwärtig nur 90.000 Mann. England befriedigt. London, 2. Jänner. (Wolffbüro.) Nach den „Daily News" fft die englische Regierung, wenn sie auch Wachsamkeit für notwendig halte, von den Fortschritten der Entwaffnung in Deutsch land befriedigt. — „Dai-lv Expreß" hebt hervor, daß Deutschland nicht in der Lage sei, mit den Alliierten einen neuen Krieg zu beginnen. Der „objektive" Bericht Fochs. Paris, 31. Dez. Nach dem „Matin" zählt der Bericht des Marschalls

Foch über die Ab rüstung Deutschlands in objektiver Weise die Punkte auf, in denen Deutschland seinen Zn- sagen nicht nachgekommen sei, und jene Punkte, in denen es seine Verpflichtungen erfüllt hat. Der Bericht enthält jedoch keine Schlußfolgerungen. Paris 3. Jänner. Nach dem Berichte des Marschalls Foch über die Eniwafsuung Deutsch lands sind seit dem Waffenstillstand abgeliefert worden: 41.000 Geschütze, 30.000 noch nicht ser- tiggestellte Geschützrohre, 168.000 Maschinen gewehre, 2,3 Millionen

Handfeuerwaffen, 25.000 Flugzeugmotore, alle Unterseeboote und fast die gesamte Kriegsflotte. Der gute Wille der deutschen Regierung. Berlin, 3. Jauner. (Wolffbüro.) Die deut sche Antwort auf die letzte französische Note be treffend die Entwaffmmgsfrage ist der französi schen Botschaft übersendet worden. Darin wird Punkt für PunÄ nachgewiesen, daß entweder entgegen ben Angaben der französischen Note Deutschland seine Verpflichtungen erfüllt hat, oder aber, daß in einzelnen Punkten die genaue Erfüllung

nicht möglich gewesen sei. Am Schlüsse der deutschen Note heißt es: Die deutsche Regie rung wird mit allen Kräften bemüht sein, den übernommenen Verpflichtungen vollends zu ge nügen. Das Ziel. Deutschland wehrlos zu machen, das die alliierten Regierungen mit dem Vertrag von Versailles versoloten, ist tatsächlich schon er reicht. Die deutsche Regierung möchte nicht an nehmen, daß in dem Protokoll von Spaa Uumög- liches von Deutschland verlangt werden sollte. Die buchstäbliche Erfüllung war unmöglich

, daß nur die Wiederherstellung des wirklichen Friedens und der geregelte internatio nale Wiederaufbau Deutschland aus der Arbeite Wgkekt und ihren Schrecken helfen können. Die Regelung der deutschen Wiederherstellungspflich- tey im Nähmen des Möglichen und die Herstel lung freier Wirtschaftsbeziehungen auch nach dem Osten seien eine unumgängliche Voraussetzung hiefür. Die Gewinnung von Kohle, Rohstoffen und Düngemitteln müsse wegen der ungeheuren Bedeutung für die Wohlfahrt der Gesamtheit öf fentlich bewirtschaftet

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.07.1920
Umfang: 4
benutzt wer den s-oll. Die tschechischen Blätter in Prag fordern die Tschechen auf, eine Geldsammlung zur Errichtung einer großen tschechischen Turnhalle in Jglau cinzu- leiten. Herabsetzung der Heeresstärke auf 100.600 Mann bewerk stelligen wolle. Reichskanzler F e h r e n b a ch betonte die Schwierig keiten der Aufstellung eines weiteren Planes,' wenn die Alliierten Deutschland Vertrauen schenkten und ihm die Machtmittel beließen, dann würde es den Wünschen der Alliierten leichter entsprechen

und stellte die Punkte auf, in denen die Alliieren Deutschland die Nichterfüllung des Siedens Vertrages in militärischen Dingen zum Vorwurf machen. Die Alliierten hätten von der Regiernng bestimmte Plane erwartet, wie sie die Auslieferung dieser Massen und gte Der amtliche Bericht der Ententemächte. KB. Spa . 6. Juli. (Ag. Hav.) Nach Schluß der Nach mittags sttzung der Konferenz wurde folgendes Kommuni que veröffentlicht: Die Konferenz befaßte sich mit der Frage der Durch führung der mititärischeu, Marine

, sondern auch in Deutschland große Verheerungen ange- richtet..Wir sind entschlossen, unseren Teil zur Wie- deraufrichtung der Welt beizutragen und den Frtedensvertrag von Versailles im Rahmen des Möglichen zu erfüllen. Ich lege Wert darauf. Ihnen zu erklären, daß wir nach der letzten Note der Alliierten, die uns zugogangen ist, nicht erwarteten, daß die militärische Frage zuerst behandelt werden solle. Wir hatten deshalb die Anwesenheit des Reichswehrmtnisters und des Generals v. Seeckt für später vorgesehen

." Nach anderen Veröffentlichungen in Pariser Blättern äußerte sich Reichskanzler Fehrenbach u. a. noch wie folgt: Die deutschen Vertreter hätten schwerwiegen- öesMaterial vorzubringen. Wenn es ihnen nur ge stattet würde, so zu reden, wie es notwendig sei. Die deutsche Delegation werde nicht leichtfer tig unterschreiben. Wenn aber die Entente keine unmöglichen Forderungen stelle, so werde Spa die letzte Etappe vor dem endgültigen Frieden sein, der allein Deutschland .und Frankreich vor dem Untergange retten könne. Reise

Unterhändlern als Material nach Spa miigegeben worden. Deutschland und Japan. Wiederherstellnttg der diplomatischen Beziehungen. Amsterdam, 6. Juli. Der „Eastern Service" meldet Die, deutsche Botschaft und die Kon- sulatsgebanöe sind von Japan wieder an Deutschland zu rückg ege ben worden. Die diplomatischen Bezie, tzungen zwischen beiden Ländern sind wieder hergestelltz

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.07.1944
Umfang: 4
könnte, wenn man neue Männer in die Regierung un seres Landes berufen würde. Auch diese An nahme ist unbegründet. Weiß man das, so kann man keine Wahl haben. Als freie Männer und Frauen müssen wir für die Gegenwart und die Zukunft unseres Volkes kämpfen, so lange un sere Kräfte dazu ausreichen. Dieser Entschluß stimmt mit dem Mitte April vom Reichstag ein stimmig gefaßten überein. Damals hatte nämlich der Reichstag ohne jegliche Meinungsverschie- übcr die militärische Hilfe aus Deutschland denheit

eine ungleiche. Der Feind ist uns nicht nur zahlenmäßig, weil ihm große Menschenmassen zur Verfügung stehen, über legen, sondern auch, weil sein technisches Mate rial reichlicher ist. Darum brauchen wir für unseren Kaistps jede Hilfe, die wir nur bekom men können, seien es Waffen oder bewaffnete Truppen. Das einzige Land, das eine solche Hilfe geben kann und will, ist D e u t s ch l a n d. Obgleich Deutschland selbst in einem Riesen kampf steht, hat es in den vergangenen Kriegs jahren uns Waffen

und anderes Kriegsmate rial geben können. Ebenso wichtig war die deutsche Hilfe durch Lebensmittel. In diesem Augenblick brauchen wir unbedingt in möglichst großem Ausmaß militärische Hilfe, um uns gegen den Großangriff der sowjetischen Wehr macht zu verteidigen. Diesmal kämpfen wir auch nicht allein. Technisch gut ausgerüstete deutsche Einheiten haben sich uns sofort zur Seite gestellt. Sie haben ihren Anteil an den den feindlichen Luftstreitkräften und Panzern beigebrachten bedeutenden Verlusten. Deutschland

hat sich auch weiterhin verpflich tet, uns jede militärische Hilfe zu leisten, die es zu leisten imstande ist. Der Erfolg unseres Kampfes ist auch ausschließlich mit Hilfe des aus Deutschland kommenden Kriegsmaterials und der übrigen Hilfe möglich. Da wir uns nicht dem Feinde auf Gnade und Ungnade ergeben wollen, haben wir keine andere Wahl als zu kämpfen. Finnland ist entschlossen, an Deutschlands Seite und als Deutschlands Waffenbruder Krieg gegen die Sowjetunion zu führen. In Anbe tracht der Hilfe

, die uns Deutschland in unserem Kampf gegen den Bolschewismus leistet, ist es Finnlands selbstverständliche Pflicht, erst nach Einvernehmen mit Deutschland die Waffen niederzulegen. Es ist ja natürlich, daß wir, während wir deutsche Hilfe entgegennehmen, nicht zugleich mit dem Gedanken an Beendigung des Kampfes umgehen können. Das würde ja schon die Forderung der Ehrlichkeit verbieten, die das finnische Volk mehr als vielleicht irgend Me fielst der knglönder die Invaflon? Gefangene von Villers-Eoccage sagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.07.1933
Umfang: 16
Großstadtjugend und für Fackelzüge und Bonzengehalte ist eher Geld da als für Er ziehungsheime. Kries durch den Aetber Deutschland ist mit fast allen Staaten in einen Aetherkrieg verwickelt Wien, 7. Juli. (-) Die Ravag hat gegen den politischen Mißbrauch des Radios durch die Reichsregierung Schritte bei den offiziellen Radioorganisationen unternommen. Man wird nun sehen, ob es zu einem richtigen Aetherkrieg zwischen Oesterreich und Deutschland kommt. Immerhin be stünde die technische Möglichkeit

, in Oesterreich Störsender aufzustellen, die den Empfang der deutschen Sendungen in Oesterreich unmöglich machen. Käme es dazu, dann wäre Hitler-Deutschland mit fast allen seinen Nachbarstaaten in einen Radiokrieg verwickelt. Das Dritte Reich führt Be schwerde, daß der Straßburger Sender in deutscher Sprache Nachrichten gegen Hitler-Deutschland funkt und daß auf der anderen Seite der Moskauer Kominternsender im Aether Propaganda gegen Deutschland treibt. Nach den Störungen beim Empfang der Moskauer

Nachrichten kann man darauf schließen, daß Deutschland Störsender gegen Moskau aus gestellt hat. Nun käme zu Hitlers Aetherkrieg im Westen und Osten auch noch ein Krieg gegen Oesterreich: die Diplomatie des Dritten Reiches feiert von Tag zu Tag neue Triumphe. Die Radiohetze gegen Oesterreich geht weiter Wien, 7. Juli. (-) Trotz dem Protest der österreichischen Regierung in Berlin wurde gestern abends die Hetzrede, die Habicht im Bayrischen Rundfunk gehalten hatte, auf den deutschen Sendern

nicht nur der Vorkämpfer der politischen Unabhängigkeit Oesterreichs, sondern auch der Vorkämpfer der Gewistenssreiheit und des Katholizismus in Deutschland. Nie Gleichschaltung Der Reichsinnenminister kassiert die sozialdemokratischen Mandate Berlin, 7. Juli. (AN.) Das „Wolffbüro" meldet: Nach dem Ausschluß der sozialdemokratischen Abgeordneten als Vertreter einer staats- und volksfeindlichen Partei aus den Volksvertretungen und den gemeindlichen Selbstverwal tungskörpern war noch über deren Sitze Bestimmung

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 19.04.1922
Umfang: 14
der Kriegszustand pro klamiert. Me de«W-poknWe fWgtnss. hatten, 18. April. Aufnahme der eigenen KrmkcnstnKs«. In Genf wurde zwischen Deutschland und Polen auch über die letzten Streitpunkte, Rechtsschutz für die Minderhei ten, sowie Sprachen- und Schulsragen eine Einigung er zielt, so daß also der Schiedsspruch Calondertz sich erübrigt. Ein lagesSefehl TrsMs. Genna, 18. April. (Havas.) Trotzky richtete an die Rote Armee und Marine einen Tagesbefehl, worin er darauf hin- weist, daß Tschitscherin in Genua

, was sie taten. Es war ein Scheinfriede, der einen unerbittlichen Vernich tungskrieg gegen das das deutsche Volk verhüllte, aber er ließ den Besiegten doch noch die etne Möglichkeit, auf einem beschränkten Raume -sich halbwegs frei zu bewegen", eine beiläufige Ueberstcht über die ihm noch verbliebenen Kräfte zu gewinnen und sich zu einer überlegten Stellungnahme gegenüber der neuen Sachlage zu ^'cnmneln. Fast drei Jahre hat nun Deutschland zu dieser lKelbstbestimmung Zeit ge habt; das war der Gewinn

31. Mai fdjrgifcg». AerHgAdftWLM übZx mm Mta Gegensatz siNd'lipuAgebürt gygklvsmWr, wohl kaum möglich. Man darf annehmen, daß der Derrcht der Kommission an den Botschafterrat heute schon unaH. änderlich sestgelegt ist, und dahin geht, Deutschland habe den Gehorsam, die Ausführung des Ultimatums, verweigert. Der Juni wird also ein neues Ultimatum oder sachlich die ErKärung bringen, daß Deutschland sich außerhalb der Ver träge gestellt habe und der Zwang wieder in Wirkung tre ten müsse. Findet

sich Deutschland nicht selbst, dann wird dieser Sommer den Triumph Frankreichs über die Schöp- fitng Bismarcks vollenden. Wer in die Dinge hineinhorcht, muß zur Ueberzeugung kommen, daß unsere Jugend die Wiederaufrichtung des Reiches nicht mehr erleben würde, wenn es jetzt zertrümmert wird. Kaum jemals in unserer Geschichte sind soviele zerspaltende Kräfte auf einmal sichtbar und die einigenden so sehr um Kraft und Geltung gebrackst gewesen, wie heute. Dre Fragen der Staatssorm, der Dynastien, der Konseffionen

, die wirtschaftliche Bedrängnis, die Zersetzungskeime aus dem Osten, Eifersucht zwischen Bundesstaaten: das alles zusammen ergibt die moralische Bersaffung des Reiches, das nun der schwersten Stunde ent gegengeht. Nicht einmal zu e i n e r Fahne und Farbe schwört es mehr. Mit den Flammenlettern der Handschrift Gottes steht heute im Reichsbau die Inschrift zu lesen: Gezählt, gewogen, geteilt'. Noch ist es eine Warnung, nicht das Urteil! AL^r zwischen Ostern und Pfingsten mutz Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 04.07.1920
Umfang: 20
imperialismu» die Verbrechen jdes deutschen Imperialismus bestrafen. Rur der Zufam- jwenfchluß mit dem bolschewistischen Rußland könne ^Deutschland helfen, j Reichskanzler Fehrenbach schloß die Aussprache M der Versicherung, daß die Regierung in Spaa ihres Amte» mit ernster Würde walten werde. Was Deutsch, ßavds warte, fei noch unklar; doch bestehe die Hoffnung, jkaß Deutschland an dem gemeinsamen Verhandlungstisch Äu einem Resultate gelangen wird und daß die Gegner sich vom ehrlichen Willen des deutschen

Volles überzeu- M lassen werden. Di» Leistungsfähigkeit muh für Deutschland di« Grenze sei. (Lebhafter DeiM.) Redner O der Ansicht, daß di« Verhandlungen, w«nn sie zum Me führen sollen, nicht allzu rasch von statten gehen würden. Er bittet, ihm in dieser schweren Stunde das nicht dstrch leidenschaftliche Kämpfe im Innern zu tsichweren. Bei der Abstimmung wurde das Mißtrauensvotum der Unabhängigen mit 313 gegen 64 Stimmen abgelehnt, hingegen der Antrag der Koalitionsparteien, wonach der Reichstag

und Sicherheits- wehr mußten von der Waffe Gebrauch machen, wobei mehrere Personen aus der Menge getroffen wurden. Auch ein Schutzmann wurde verwundet. — Die Regie- rung gab einen Erlaß heraus, in welchem sie die Bevölle- rung ermahnt, sich nicht an die Unruhestifter anzuschlie- ßen; in der Herabsetzung der Lebensmittelpreise werden die nötigen Schritte baldigst unternommen werden. Eine Erklärung der deutschen Regierung. Paris, 2. Juli. (Ag. Hav.) „Matin" usolge erklärt Deutschland in der den Verbün- eten

zu bringen. '' Die deutsch-tschechischen Verhandlungen. Airs' P r a g, 2. Juli, meldet das Tschechoslow. Preßbf:' Bei den am 29. Juni abgeschlossenen Wirtschaft-! lichen Verhandlungen der Tschechoslowakei mit! Deutschland wurde bezüglich der Liquidation.des! Privateigentums deutscher Staatsangehöriger/ in der Tschechoslowakei eine Vereinbarung über^ bestimmte Grundsätze erzielt, welche die tschecho-! slowakische Republik bei der Durchführung der! betreffenden Bestimmungen des Friedensver-! träges

befolgen wird. Einen Bestandteil der! wirtschaftlichen Vereinbarungen mit Deutschland bildet ein spezieller Kohlenvertrag. * Kurze vsMWe Nachricht««. D'« Antwortnote der Alliierten auf das Ansuchen. Deutschlands um Fristverlängerung zur Räumung des. Ruhrgebietes durch di« Reichswehrtruppen wirtzi! kn ablehnendem Sinne gehalten Hein.

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Alpenland
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Seite 11 von 18
Datum: 05.06.1920
Umfang: 18
Reiche monatlich Mk. 4.50 ganzjährig Mk. 54.—; im Ausland monatlich kr. 3.—, ganzjährig Fr. 36.— in Schweizerwährung. 1 . Jahrgang Innsbruck, Samstag, am 5. Juni 1Y20. Kolge 138. Der 6.2um in Deutschland. (Von besonderer Reichsdeutscher Seite.) I. Der erste Reichstag unter der neuen deutschen Ver fassung wird an diesem Sonntag in Deutschland gewählt werden. Noch immer ohne Deutsch-Oesterreich, das ledig lich in der Rolle des Zuschauers die innere Entwicklung btt Bruderlande verfolgen darf

einer Besserung der einzelnen Bestimmungen zu machen. Dr. Helfferich, der im Kampfe gegen Erzberger Sieger geblieben ist, hat in den letzten Wochen dem staunenden deutschen Volke an der Hand französischer Dokumente.bewiesen, daß die Alliierten mit dem Widerstande Deutschlands _ gegen den Versailler Vertrag gerechnet und innerlich bereit gewesen sind, einen anderen Vertrag vorzulegen. Dir Widerstandslosigkeit der Ebertinischen Regierung in Deutschland hat dem deutschen Volke diesen schmählichen Vertrag

steht, in welcher Weise diese Aenderung des Versailler Vertrages vorzu nehmen wäre. Hätte Deutschland im Verlaufe der letzten Monate eine innerlich starke nnd' von nationalem Willen geleitete Regierung und vor allem eine vernünftige Außen politik gehabt, wäre das große Werk der Abänderung des Frieüensvertrages und vor allem die günstigere Behand- lung Deutschlands durch einzelne Glieder der Eentente schon eher in Erscheinung getreten. Die Entschlußlosigkeit, die pazifistische Eigenbrödelei

, der unpolitische Sinn der ge genwärtigen Berliner Regierung haben manchen günstigen Moment, der für Deutschland hätte genützt werden kön nen, verstreichen lasten. Der 6. Juni hat den Zweck, hier grundlegend eine Aenderung der Verhältnisse herbeizu- führen. Wie sind nun in dieser Hinsicht die Aussichten? Das deutsche Parteiwesen ist in zwei Gruppen einzu teilen: in die Regierungsparteien, bestehend aus dem Zentrum» den S^iald emokraten und den De mokraten und in die Oppositionsparteien auf der Rechten

sestgehalten, die in Deutschland am 19. Jänner 1919 gewählt worden ist. Don den damals abgegebenen 30,524.848 Stimmen waren 124.504 Stimmen ungültig, so daß 30,400.344 gültige Stimmen verblieben. Im ganzen waren, soweit man das ^feststellen konnte, 15.061.114 Männer und 12,421.167 'Frauen zur Wahl gegangen. Die Stimmenzahl verteilte sich folgendermaßen.: Demokraten * A s * 18,5%, d. f. 5,641.825 Stimmen. S. P. D. . , * « . 87,9%, * * 11,509.048 » Zentrum * » *, a b >t. t 8,7 %, m 5,980 216

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 14.05.1921
Umfang: 10
Kuffttin, Samstag, 14. Mai. HalbvroctzsnschrLft für Stadt und Land. öl. Jahrgang 1921. fanmf b*. ss. Llit d<rn ßaüagön „^sLsrabsnd" und „Hsinratblattsir". Bezugspreise: In Kufstein abgeholt vierteljährig K 60.—. Mit Post zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen vierteljährig 65 K. Einzelnummer K 2.— u. K 3.—. Für Deutschland vierteljährig 9 Mk., für Ausland 6 Lire oder 150 Frcs. — Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. — Bei Preiserhöhungen wird die Lieferungsfrist nur bei erfolgter

19.093 140 34 Kitzbühel . . 13443 13.387 40 16 Schwaz . . 13.367 13 268 82 17 Innsbruck Land 29.017 28.595 360 62 Innsbruck-Stadt 33 561 32.954 473 134 Imst . . . 9 393 9 300 74 18 Landeck . . . 9.944 9.664 246 34 Reutte ., . . 5 825 5 520 305 — Gesamtsumme 133.816 131.781 1720 315 Lienz (Osttiro!) 13.655 13 521 85 49 Endsumme 147.471 145.302 1805 364 Kundgebungen für Tirol in Deutschland. Die vom Andreas-Hoferbund im Münchner Hsf- bräuhaussaal einberufene Protest- und Anschlußversamm lung gestaltete

für die Bayeri sche Volkspartei. Als Bürgermeister Schmid in seiner Rede die An nahme des Friedensvertrages zu rechtfertigen begann, ertönten laute Schlußrufe, worauf der Bürgermeister den Saal verließ. * In Württemberg fanden große Sympathiekundgebun gen für den Anschluß Tirols an Deutschland und zu gleich Protestkundgebungen gegen die blutigen Ueberfälle der Faszisten auf die wehrlose deutsche Bevölkerung Südlirols statt. Der Obmann des Andreas-Hofer- Bundes, Univ.-Prof. Dr. Kogler, und der Obmann

, Rom, Brüssel und Tokio gesandt worden. Trotz der Annahme des Ultimatums ist die Frage der Besetzung des Ruhrgebietes noch unentschieden. In Frankreich ist man durch die deutsche Unterwer fung sichtlich enttäuscht; die bisherige Politik gegen Deutschland wird keine Aenderung erfahren. Kämpfe in Opferschlesien. Oppeln, 10. Mai. Die Lage in Oberschlefien hat sich dadurch verschlimmert, daß die Aufständischen nunmehr einen umfassenden Angriff auf das westliche Oderufer vorbereiten. Bei den Kämpfen

. Vor dem 1. Juni soll eine neue Zusammenkunft des Obersten Rates siattfinden, auf der auch die Ver einigten Staaten und Deutschland vertreten sein sollen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 01.02.1939
Umfang: 12
Selbstbehauptungswillens zur gleichen Zeit lesen, 1. daß Deutschland wohl einen Produktionsüberschuß besitze, aber am Mangel an Konsumkraft absterben werde, 2. daß Deutschland ohne Zweifel ein ungeheures Konsumbedürfnis habe, allein am Mangel an Produk tionsgütern zugrunde ginge, 3. daß wir an der drückenden Schuldenlast zusam menbrechen müßten, 4. daß wir keine Schulden machen wollten, sondern durch nationalsozialistische Mittel auch auf diesem Gebiet » den letzten geheiligten privatkapitalistischen Vorstellungen Zuwiderhandeln

sechs Jahre. Diese Klagen und Prophezeiungen sind nur in einem aufrichtig: nämlich in dem einzigen, ehrlichen demokrati schen Wunsch, das deutsche Volk und insbesondere das heutige nationalsozialistische Deutschland, möchten doch endlich zugrunde gehen, lieber eines freilich ist sich auch das deutsche Volk und sind vor allem wir uns ganz im klaren: Deutschland befindet sich ohne Zweifel seit jeher in einer ganz besonders schweren wirtschaftlichen Lage. Ja, seit dem Jahre 1918 konnte sie für viele

hat das deutsche Volk mich und Sie gewählt. Die Gesetze unserer Bewegung verpflichten uns an jedem Platz, an dem wir uns befinden mögen. Wir sind deshalb aber auch mit größerem Recht die Vertreter der deutschen Nation, als jene uns von früher her in Deutschland bekannten Par lamentarier demokratischer Herkunft, die ihr Mandat durch die Bezahlung einer mehr oder weniger hohen Prä mie erhalten hatten. Weltverbesserer hat der Nationalsozialismus mit diesem System feiger Ergebung in ein unabwendbar erscheinendes

ihrer Demokratie. Das mögen sie für sich tun. Solange wir aber in Deutschland einen Ableger dieser Demokra tie besaßen, hatten wir sieben Millionen Erwerbslose, eine vollkommen vor dem Ruin stehende Wirschaft in Stadt und Land und eine vor der Revolution stehende Gesellschaft. Nun haben wir trotz unserer Schwie rigkeiten diese Probleme gelöst, und zwar dank unserem Regime und unserer inneren Organisation. Wundern sich diese Vertreter fremder Demokratien, daß wir nun so frei sind, unser heutiges Regime

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1921
Umfang: 6
hervor — und in der Ueberzeugung, daß die deutsche Regierung die Verpflichtungen des Vertrages nicht bloß nicht erfüllt, sondern sich ihnen absichtlich entziehe, werden wir handeln. Wenn wir nicht am nächsten Montag hören, daß Deutschland entschlossen ist, entroeder die Pariser Beschlüsse auszuführen oder Vorschläge zu unterbreiten, die es ihm gestatten wür den, unter anderem ebenso befriedigenden Modalitäten die Deutschland aus dem Hauptvertrage von Versailles erwachseirden Verpflichtungen

, vorbehaltlich der in Pa ris gewährten Zugeständnisse (?) zu erfüllen, werde:: wir zu einem bestimmten Zeitpunkt folgende, von den Verbündeten einmütig beschlossenen Maß nahmen ergreifen: 1. Die Städte Duisburg, Ruhrort und Düs seldorf am rechten Rhetnufer werden besetzt,- 2. die Verbündeten werden von ihren Parlamenten die notwendigen Vollmachten verlangen, damit ihre Bürger an ihre Regiermrgen einen bestinrmten verhält- nismätzigen Betrag aller an Deutschland aus dem Bezug deutscher Waren geschuldeten

Beziehungen zwischen den Ententeländern und Deutschland hierdurch nicht gestört werden. Derartige Strasmaßnahmen dürfen nach den Bestimmungen des Jrieöensvertrages am 1. Mai l- I. während der nächsten 30 Jahre angewendet werden. Man glaubt jedoch, daß die deutsche Delegatwn Mon tag ein annehm baresAngebot machen werde, zu mal keine der alliierten Mächte ein wirkliches Interesse daran habe, die Strafsanktionen in Kraft treten zu las sen. (Eine echt englische Heuchlermeldung, die dazu be- stiumü

ist, die Meinung der Neutralen zu beeinflußen und jede Verantwortung von den Alliierten abzuwälzen. Die Red.) Die franzöfischen Sozialisten gegen die Gewaltpolitik. .KB. Paris. 4. März. „Popolatre", ein maßgebendes sozialistisches Blatt, schreibt, er glaube nicht, daß die Alliierten und Deutschland beabsichtigen, es zu einem Bruch kommen zu lassen. Wenn unglücklicherweise die Konferenz in London tragisch ansgehen sollte, wäre es Pflicht der Völker, daö Wort zu ergreifen und den Unterhändlern

. Einmütigkeit herrscht nur darüber, daß Deutschland die Pariser Beschlüsse nicht unterzeichnen könne, u:tt> daß es allen Dro hungen und Gewaltmaßnahmen gegenüber fest blei ben müsse und werde. Die «restungarische Frage- Die Grenzregeluug zwischen Oesterreich und Ungarn hat einvernehmlich zu erfolgen. KB. Paris, 4. Akärz. Die Bvtschasterkonfere:^ hat im Hinblick auf die zwischen Oesterreich und Ungarn ans Wunsch der Alliierten erngeleiteten Verhandlungen Wer Westungarn eine wichtige Entscheidung getrostem

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