« stck heute bei der großen Debatte im Senat darauf berufen. Französisch-deutsches Zeilhandelsabkommen. Pari». Z8. August- .Mäkln' berichtet vom Abschluß eines frarnSsisch-deuttchen leilhandels- abkommen». Da» Zukommen besteht darin, daß von den Pottasche-Erzeugern de« Elsaß und Deutschland, vereinbart wurde, daß erster« Amerika, Bedarf an diesem Produkte zu Z7.S Prozent und letztere, ,u 0Z.S Prozent decke und auf diese weife sich deine Konkurrenz machen. Eine wüste Prügelet im deutschen Reichstage
zur Beobachtung der Handels-oer- träge, die in Europa abgeschlossen werden. Das richtet sich ganz deutlich gegen Frankreich und Deutschland und Hat Mch das nötige Aussehen erregt. Für diesen Posten nennt man Lord Coleyn oder Lord Aberconway. Der erstere ist Präsident zahlreicher Industrie- und Finanz- gesellischaften, der letztere steht an der Spitze metallurgischer und Schiffahrtsgesellschaften. Zwischen England und Frankreich. Ein« wlrtschastspolitische Betrachtung. Von unserem Pariser Korrespondenten
die Franzosen zum Entgegenkommen no- tigt. Ist hiermit vielleicht auch kein Trumpf erster Ordnung gegeben, so ist es dock? unrer den heutigen Verhältnissen mit ihren, Bindun gen immerhin ein Trumpf, den Deutschland ausnutzen muß. Die Franzosen sagen zwar, das; sie sich auf die Saarkohle stützen können, seitdem ihnen die ^ technische Lösung des Probleins der Herstellung ! von brauchbarem HöclMenkoks aus der Saar- ! kohle trotz ihres setten Charakters gelungen sei- ! Richtig ist auch, daß die Verkokung
der Saar- ! kohle schon vor dem Kriege in gewissem Umfang geübt wurde. Aber von da bis zur industriel len Verwertung im Groden ist noch ein Weg. Einstweilen hat Lothringen bei den allermeisten seiner Eisenhütten keine Kokereien und auch die Bauart der lothringischen Hochöfen ist auf Ruhrkoks, nicht aus Saarkoks zugeschnitten. Es bleibt also schon richtig, daß in der Kohle- Eisen-Frage, soweit sie nicht durch die Repa- rationsabmachungen einstwellen erledigt ist, Frankreich Deutschland nötiger braucht
, als die- > ses die Franzosen. In den neuen Reparations plänen ist nun aber ein Punkt, von dem aus Frankreich versuchen kann und wohl auch früher oder spater versuchen wird, diese Unterlegenh.'it auszugleichen. Es ist nicht ausgeschlossen, das, die Reparationszahlungen, die aus Gründen der Wechselkurspolitik bei der Reichsbank hin^ terlegt bleiben, in Deutschland zu Aktienkursen zugunsten der Reparationsglcurbiger verwendet werden. Frankreich könnte so, allerdings in Geineinschaft mit England