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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.08.1924
Umfang: 6
« stck heute bei der großen Debatte im Senat darauf berufen. Französisch-deutsches Zeilhandelsabkommen. Pari». Z8. August- .Mäkln' berichtet vom Abschluß eines frarnSsisch-deuttchen leilhandels- abkommen». Da» Zukommen besteht darin, daß von den Pottasche-Erzeugern de« Elsaß und Deutschland, vereinbart wurde, daß erster« Amerika, Bedarf an diesem Produkte zu Z7.S Prozent und letztere, ,u 0Z.S Prozent decke und auf diese weife sich deine Konkurrenz machen. Eine wüste Prügelet im deutschen Reichstage

zur Beobachtung der Handels-oer- träge, die in Europa abgeschlossen werden. Das richtet sich ganz deutlich gegen Frankreich und Deutschland und Hat Mch das nötige Aussehen erregt. Für diesen Posten nennt man Lord Coleyn oder Lord Aberconway. Der erstere ist Präsident zahlreicher Industrie- und Finanz- gesellischaften, der letztere steht an der Spitze metallurgischer und Schiffahrtsgesellschaften. Zwischen England und Frankreich. Ein« wlrtschastspolitische Betrachtung. Von unserem Pariser Korrespondenten

die Franzosen zum Entgegenkommen no- tigt. Ist hiermit vielleicht auch kein Trumpf erster Ordnung gegeben, so ist es dock? unrer den heutigen Verhältnissen mit ihren, Bindun gen immerhin ein Trumpf, den Deutschland ausnutzen muß. Die Franzosen sagen zwar, das; sie sich auf die Saarkohle stützen können, seitdem ihnen die ^ technische Lösung des Probleins der Herstellung ! von brauchbarem HöclMenkoks aus der Saar- ! kohle trotz ihres setten Charakters gelungen sei- ! Richtig ist auch, daß die Verkokung

der Saar- ! kohle schon vor dem Kriege in gewissem Umfang geübt wurde. Aber von da bis zur industriel len Verwertung im Groden ist noch ein Weg. Einstweilen hat Lothringen bei den allermeisten seiner Eisenhütten keine Kokereien und auch die Bauart der lothringischen Hochöfen ist auf Ruhrkoks, nicht aus Saarkoks zugeschnitten. Es bleibt also schon richtig, daß in der Kohle- Eisen-Frage, soweit sie nicht durch die Repa- rationsabmachungen einstwellen erledigt ist, Frankreich Deutschland nötiger braucht

, als die- > ses die Franzosen. In den neuen Reparations plänen ist nun aber ein Punkt, von dem aus Frankreich versuchen kann und wohl auch früher oder spater versuchen wird, diese Unterlegenh.'it auszugleichen. Es ist nicht ausgeschlossen, das, die Reparationszahlungen, die aus Gründen der Wechselkurspolitik bei der Reichsbank hin^ terlegt bleiben, in Deutschland zu Aktienkursen zugunsten der Reparationsglcurbiger verwendet werden. Frankreich könnte so, allerdings in Geineinschaft mit England

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 07.05.1926
Umfang: 8
. Rückwirkung des Streiks auf den Kohlenmarkt. Ein direkter Kohlenexport von Deutschland nach England im Fall des Streikes dürfte kaum eintreten. weil die englischen Kohlenkonsumenten, Industrie- und Gaswerke, sich schonen den letzten Wochen auf lange Zeit hinaus — man sagt aus etwa vier Monate — mit Kohle vürversorgt haben. Einen direkten deutschen Koh lenexport nach England würden auch wohl weder die deutschen Kohlenarbeiteroerbände noch die englischen Transportarbeiter zulassen. Anderseits dürste

russischen Diplomatie, sondern er besitzt auch ihre Tradition. Er ist nicht der Mann, die durch die Torheiten von Genf geschaffene Gelegenheit, den mittel- und west europäischen Feinden der Sowjetregierung eine di plomatische Mederlage zu bereiten^ zu verpassen., Als Deutschland durch die ihm von den Alliierten zu gefügte kränkende Behandlung aufgebracht war. Hatz Herr Tschitscherin die dahinsiechenden Vertragsoer handlungen neu belebt und einen großen Sieg ge wonnen. als sowohl Rußland wie Deutschland

ihr» am bittersten brauchten — Rußland aus wirsschastff- chen und Deutschland aus diplomatischen Gründen. Die offizielle Haltung der Großmächte diesem neuen Pakt gegenüber ist die gezwungener Gleich- gülttgkeit. Wohl hat „der betriebsame Kleins Herr Benesch aus der Tschechoslowakei', wie ihn dev „New Statesman' glücklich bezeichnet, herum rumort wie gewöhnlich — diesmal mit einem umfangrei chen Fragebogen, der von Deutschland mit Recht als eine Unverschämtheit empfunden wurde. Aber bis Außenminister Englands

für diese elektrische Welk, dev Besorgnis, die über Europa hinzog, als hekannr wurde, das Rußland und Deutschland über em neues Abkommen verhandelten? Was konnte weniges schädlich — nein, was konnte günstiger sE als solch ein Mkommen? Es wurde zwischen Machten abgeschlossen, die in einem jahrelangen Krieg gezo gen wurden durch die Unstimmigkeiten zweier ande rer Länder, an denen sie nicht direkt beteiligt waren. Diese beiden Mächte haben nun einAbkmnmen ge troffen. in der Zukunft strikteste Neutralität

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 12.07.1922
Umfang: 4
mit dreimonatiger Dienst zeit sollen stationiert werden in: Vicenza, Verona, Mantua und Padua. Vie Gefahr einer Volsch-wisierung Deutsch lands. Die „Münchner Post' meldet: Der russische Emisiär Radek ist in Berlin eingetroffen. Er soll sich mit der Absicht trägen, in der jetzigen Krise in Deutschland einzugreifen. Vie Lrgreisungsprämie auf die Mörder Wenaus wurde von einer Million auf zwei Millionen Mark erhöht. Die Bemühungen der Polizei,, die Attentäter festzunehmen, sind bisher sausgenommen den Lenker

Verhältnisse zurück geführt. Die Spekulation an der Börse führte Samstag eine katastrophale Hausse herbei, die den tatsächlichen Verhältnissen in keiner Weise entspricht. Me nächste Reparationsrate, die Deutschland am Juli zu leisten hat, beträgt 50 Millionen Goldmark und es dürfte der Regierung sehr schwer ste noch aufzubringen. Man will durch Verhandlungen erreichen, daß diese Zahlung, die lm Moment mehr als 5 Milliarden Papiermark ausmacht und mehr als die Hälfte des ganzen '^uatlichen Steuereinganges

beträgt, hinaus geschoben wird. Lloyd George äußerte über den ^turz der Mark in Deutschland schwere Besorg te. Da die deutschen Arbeiter um 50 Prozent geringere Löhne erhalten als die englischen, seien gesetzgeberische Maßnahmen in Großbritannien gegen die verhängnisvolle Konkurrenz notwendig. Fortgesetzte Gewalttaten gegen die Deutschen in wverschlefien. Von überall werden neue Deutschen- vertrnbungen durch die Polen gemeldet. In i^Menhütte allein wurden in der letzten Nacht deutsche Familien

vertrieben. In Königshütte wurde die Zahlstelle des deutschen Bergarbeiter verbandes demoliert. Allnächtlich finden Schießereien u der Grenze statt, wobei es stets Todesopfer gibt. Das Ergebnis der Linksdemonstratkonen in Deutschland beträgt 56 Tote und 410 Verwundete. Zu Unruhen kam es in mehr als 30 Städten. In Zwickau allein gab es 14 Todesopfer und 70 Verwundete. Bon der Polizei werden 10 Mann vermißt. Für heute, Dienstag, sind Demonstrationen der Rechtsparteien angekündigt. Vie deutsche Anleihe

und Amerika. Der Rotter damer „Eonrant' meldet, daß Morgan in der „Morningpost' Erklärungen Zur Anleihefrage gibt, wonach die Linksentwicklung der Dinge,in Deutsch land die finanzielle Hilfe Amerikas erschwere. Für Amerika sei das Wort Hardings unumstößlich, daß bolschewistische Staaten keine finanzielle Hilfe Amerikas erwarten dürften. Es sei nur von Ruß land gesprochen worden, gelte aber, wenn die Fuhrt nach links in Deutschland sich fortsetze, auch für dieses. verurteilte russische ÄeWche

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 01.06.1921
Umfang: 7
, daß der Iohannisaltar älter ist als der danebenstehende Salvatorisaltar. Doch erklärt sich diese auffallende ihre Popularität, ihre Mandate oder ihren Geld beutel fürchten. Diese Sachlage wird nun von der aus Berlin orientierten Propaganda in Wort und Schrift finanziell ausgewertet, indem man dem Deutschösterreicher den Anschluß an die Mutter Deutschland in den schönsten Farben schildert. Nicht viel von allem würde tatsächlich eintreten und nicht umsonst wehren sich Handel und In dustrie schon seit Iahren

ist wegen der hierüber einge laufenen zweifelsfreien Nachrichten in großer Sorge. Der Bundeskanzler hält die eheste Einberufung des Ausschusses für Aeußeres für dringend not wendig. Daß diese Gefahr, vor der nicht genug gewarnt werden kann, auch in Deutschland vollauf gewürdigt wird, beweist die Tatsache, daß amtliche deutsche Persönlichkeiten auch Erscheinung wohl damit, daß einer der oben erwähnten römischen Entwürfe benützt wurde. Die Statuen zeigen denselben bewegten Stil und dieselbe knickerige

werden, wenn die Südtiroler Bevölkerung auf alle aktiven Lostrennungsbestrebungen verzichtet. Nach Berlin und Wien richtet das Blatt den Hinweis, daß Südtirol für einen etwaigen Zu sammenschluß Deutschlands und Oesterreichs ohne Bedeutung sei, weil sich die Interessen dieser Staaten anders wohin richten. Für die Beziehungen Deutschlands zu Italien sei es aber von größter Bedeutung, wxnn der Südtiroler Irredentismus nicht durch Deutschland unterstützt werde. Irei Hage -AundlHau. Brixen. 31. Mai 1921. Zur bevorstehenden

hat. Eharriot kam dabei nach Erörterung der finanziellen Nöten, unter denen Oesterreich leidet, auch auf den An schluß zu sprechen, indem er sagt: Die Idee des Selbstmordes durch den Anschluß an Deutschland wird für Oesterreich durch einen Vorteil vergoldet: Wenn nämlich Oesterreich nicht mehr existiere, dann sei auch der Vertrag von St.-Germain hin fällig geworden und damit fallen auch die Lasten weg, die er mit sich bringt.. (Und die Lasten von Versailles? D. Red.) Eharriot tritt für einen Zoll verband

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.07.1934
Umfang: 4
L. —.50, im Text das Doppelte. en u. Dank sagungen L. —.60. Fi nanz L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire 1.5V. kleine Anzeigen eigene« Tarif. Anzeigensteuern eigens Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. S.S0 Vierteljährlich L. 14.-— Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 52.-— Zum Abholen monatlich Ausland jàlirl. L. — Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. A«k,vN«»,y Die Ereignisse in Deutschland Gin Kommentar des „Osservatore Romano' Vatikanstadt, 19. Juli

Der „O s s e r v a t o r e R o m a n o' widmet den jüngsten Ereignissen in Deutschland einige Betrach tungen: angesangen von den bedauerlichen Details, die bereits von der Presse wiedergegeben wurden, besonders bezüglich des den Verhafteten angeordne ten oder angeratenen „Selbstmordes', bis zur Ver weigerung den Angehörigen die Erinnerungsge genstände der Toten auszuhändigen, bis zur Lei chenverbrennung des Katholiken Klausener. Nach einem Hinweis, daß man, würde man auch der heidnischen Ideologie Rosenbergs Rechnung fragen

einstimmten! Falsche und unbegründete Behauptung V a ti kanstadt, 1V. Juli Der „Osservato 're Romano' verössent- licht: ' „Wir haben erfahren, daß ein Theologieprosessor in Deutschland unter anderen Irrtümern die Be hauptung ausgestellt hat, daß das bekannte Gesetz über die Unfruchtbarmachung mit der Enzhklika „Casti connubi' in Einklang gebracht werden kann. Wir sind zur Erklärung ermächtigt, daß eine derartige Behauptung gänzlich salsch und un begründet ist.' Lire 6.30 Wie gestern ausführlich berichtet

Jahren gekom men ist, und zur Valutenkontrolle, die der Natio nalbank anvertraut wnrde. Der Pengö hat seine schwarze Börse, wie der Rubel und die Mark. Der offiziell Kurs ist gleich Lire 3.30,- doch man kann den Pengö auch uni Lire 2.20 und noch weniger haben. Es gibt Leute, die sagen, daß Ungarn wie Deutschland aus diesem Zustand nur verdienen kann, weil es dazu zwingt die ausländischen Kre dite im eigenen Lande auszugeben, wodurch die Einkäufe jener erweitert werden, welche diese Kre dite

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Dolomiten
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Seite 2 von 20
Datum: 07.11.1931
Umfang: 20
Außenminister vom amerikanischen Botschafter eine Note mit freundlichen Ratschlägen bezüglich der Mandschureifrage erhalten. Ncuee Rricksministrr in Deutschland. B e r l i n, 6. November. Amtlich wird mitgeteilt: Der Reichspräsident hat den Rcichsminister Treviranus und den preußischen Staatsminister Hirtsiefer ihrem An träge entsprechend von den Aemtern als Reichs- kommistärc für die Oststelle entbunden. Auf Vorschlag des Reichskanzlers hat der Reichspräsident das Mitglied des Reichstags Rittergutsbesitzer

er: Die Vereinigten Staaten hätten die Macht, auf der Bezahlung der Kriegsschulden zu bestehen, men» jedoch durch einen teilweisen oder gänz lichen Nachlas; der Schulden Deutschland vor dem Zusammenbruche bewahrt und die Erholung dieses Landes beschleunigt und gesichert werden könne, so solle man den Nachlast gewähren. Gau-iti beim König L o n d o n, 6. November. Sämtliche Teilnehmer der englisch-indischen Konferenz waren am Donnerstag nachmittags Gäste des englischen Königspaares bei einem Tee-Empfang

, zu dem über 600 Personen ge laden waren. Unter ihnen befand sich auch Gandhi, der in seiner üblichen Aufmachung mit Lendenschurz und Ueberwurf allgemein Anstehen erregte. Er wurde der Königin und dem König uorgestellt, der ihn in eine kurze Unterhaltung .,cg. Kunterbunt Völkerbund. Der Sonderausschuß, welcher von der Europäischen Stndienkommlsjion mit der Prüfung des von der Sowjetunion vor- geschlagenen wirtschaftlichen Nichtangriffspaktes beauftragt worden war, hat sich vertagt. Deutschland. Vor Vertretern

den täglich allein in Deutschland bei dem Reichspatentamt angemeldeten und zur gesetzlich geschützten Eintragung kommen den zwanzig Erfindungen ist im Durchschnitt wenigstens eine auf die Buchseite des Zufalls zu setzen. Daraus ist ersichtlich, daß eine ganze Anzahl Erfindungen wider Willen, das heißt unbewußt und vielfach von Laien, also Nicht fachleuten, gemacht wird. Und solche Er findungen sind nicht immer die unbedeutend sten. Die Vergangenheit weist mehr als einen Goldmacher

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1930
Umfang: 6
wird. Das nationale Deutschland — einerlei ob zu den Nationalsozialisten oder den Deutschnatio nalen gehörend — wird immer als das Ver dienst Hilgenbergs werten müssen, daß er das Abrutschen seiner Partei verhinderte, wofür ihm selbst der Verlust der halben Reichstags- srakiion kein zu hoher Preis war. Heute, nach der Wahl des neue» Reichstages, stehen die alt«, gut organisierte und im Besitz einer ver breiteten Presse befindliche Deutschnationale Volkspartei und die junge kraftvolle Kämpfer partei

der Nationalsozialisten als Bundesge nossen festgefügt und unter politischen Parolen, d>« sich nicht kautschukartig zum Tagesgebrauch umwandeln lassen. Diese Rechte mit ihren 150 Abgeordneten ist eine Macht, mit der das li berale und sozialistische Deutschland gleicher- >naße>, rechnen muß wie das Ausland. Es heißt die Stohkrask und den Tatwillen dieses Ichwarz-weiß-roten Blockes doch zu geling ein- Aahen, wenn di? liberale und rosa gefärbte Presse des In- und Auslandes in halb weiner lich, halb prahlerischem Ton

der entschlossene Wille vorhanden sei» sie zu meistern. Dieser Wille muß ein entschieden republikanischer sein. Die „Deutschs Allgemeine Zeitnng' bezeichnet als beherrschende Tatsache des Wahlergebnisses das außerordentliche Anwachsen der nationalso zialistischen Stimmen, das in diesem Umfang nicht erwartet worden sei. Es könne aber trotz dem keine Rede davon sein, daß die National sozialisten nun in der Lage ivären, die Macht in Deutschland zu ergreifen, wenigstens nicht so lange, als man auf dem Boden

, das u. a. auch einen Kommentar zu den Wahlresnltaten in Deutschland und wichtige Daten über den Stand der fase. Jugendorganisationen bringe»» wird. Der Parteisekretär hat die Verbandssekretäre der Abruzzcn, Campaniens. Ealabriens, der Basilicata und Apuliens für den 18. ds. zun» Rapport nach Napoli einberufen. Beginn der öffentlichen Arbeiten Roma. 16. September. Das Presseamt des Negiernngschefs teilt mit: Wie festgesetzt war. wurden gestern die öffent lichen Arbeiten in allen Regionen Italiens durch die verschiedenen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 17.08.1925
Umfang: 8
für Deutschland bereits am Freitag mittels Ku rier der italienischen und belgischen Regierung zur Einsichtnahme zugestellt wurde. Englischer Wink nach Paris Wie der größte Teil der Londoner liberalen Presse, so ist auch die Wochenschrift „New Statesman' mit dem Ergebnis der Cham- berlain-Briandschen Besprechung wenig zu frieden. Sie mißtraut dem „völligen Einverneh men', von dem man soundso oft gehört kabe, und das sich immer wieder als falsch heraus stellte. Die grundlegende englisch-französische

Meinungsverschiedenheit werde dadurch ersicht lich. daß der Pariser „Figaro' schneide, Deutsch land dürfe auf keiner Konferenz als gleichbe rechtigter Partner vertreten sein. Wie könne man, fragt „New Statesman', an das wirk liche Zustandekommen eines Friedens glauben, wenn man Deutschland die Stel- l u n g 'v o r e n ttz ä l id i ^ i h m '7D a n k seiner Energie u nd Dank fein er K u l t u r g e b ü h r e? Die Franzosen scheinen sich nicht klar darüber zu sein, daß der Pakt bei der großen Masse des englischen Volkes

und in einer ohne hin 'nur allzu wenig erfrÄlWn Situation gibt es neue Behinderung der Arbeit und neue sorgenvolle Stunden.' ' ' Das Ende aber ist wie so oft, daß die Glieder der Kette sich zum verhängnisvollen Kreis schließen. Schutzzoll gebiert Schutzzoll. Das ist gewiß keine Weisheit von heute, aber sie findet sich heute wieder überall bestätigt, und nicht Zuletzt liefert auch D eutschland einen neun Beweis für sie, Deutschland, das jetzt, belastet mit den Verpflich tungen aus den Reparationen, die auch der Dawes- Rapport

könnte. '. ,. ,/ . ^ Diese wichtige innere Entwicklung ist in den letzten Wochen der Parlamentarischen Dauersitzun gen das eigentlich interessante Moment gewesen. . Das Reich steht vor einer Zeit, in der wichtige internationale Fragen zur Entscheidung kommen müssen und Beratungen bevorstehen, an denen Deutschland schließlich nicht Nur als Objekt, sondern auch als Subjekt teilzunehmen haben wird. Denn trotz aller Schutzzollpolitik für das Deutsche Reich muß w i r t s ch a f t l i ch u n d p o- .! itisH, das Programm heute

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 14.07.1922
Umfang: 12
auch solche von Vorstands mitgliedern der größten Bankhäuser. — Der ehemalige Kronprinz soll bei der Reichsregier ung ein Gesuch um eine Einreise-Erlaubnis nach Deutschland eingereicht habe. Es ist sicher, daß das Gesuch abgelehnt wird. — Die Ab stimmung in Oberschlesien über die Gewährung einer Autonomie findet am 3. September statt. Der katastrophale Marksturz, der am 8. den Preis des Dollars auf 595 hinauftrieb. wird auf die ungeklärten.äußeren und inneren politischen Verhältnisse zurückgeführt. Die Spekulation

an der Börse nützte die Lage für sich aus und führte eine katastrophale Lausse herbei. — Die nächste Reparations« rate, die Deutschland am 15. ds. Mts. zu leisten hat, beträgt 50 Millionen Goldmark un> es dürfte der Regierung sehr schwer fallen, sie noch aufzubringen. — Infolge des Buchdrucker streikes ist bei der Reichsbank eine große Knapp heit an Papiergeld eingetreten. Die Reichs bank war gezwungen. Millionenbeträge in 20 - Mark - Scheinen auszuzahlen. — In alliierten Kreisen verlautet. Deutschland

soll die Absicht haben, seine Wiedergutmachungen wie der in Frage zu stellen. Es wird zwar die für 1922 vorgesehenen Zahlungen leisten, aber etne gänzliche Befreiung von den Zahlungen für 1923 und 1924 verlangen und in diesen beiden Iahren nur Naturalleistungen ausfüh ren. — Bei den Unruhen am Dienstag und Mittwoch wurden in ganz Deutschland 56 Per sonen getötet und 410 mehr oder weniger ver wundet. Zu Unruhen kam es in mehr als 30 Städten und Orten. Zur kiMim der Milte». Jene Rekruten, die in der Gemeinde

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 26.08.1921
Umfang: 12
der drei Rheinstädte, Ruhrort, Duis burg und Düsseldorf, werde aber voraussicht lich schon bei Gelegenheit der nächsten Tagung des Obersten Rates ebenfalls aufgehoben werden, wenn nämlich Deutschland bis dahin seine finanziellen Verpflichtungen erfülle. Die deutschen Blätter sind der Ansicht, man hätte die militärischen Sanktionen ganz gut eben falls aufheben können, da es ja sicher sei, Deutschland werde auf den 3t. August die fällige Milliarde bezahlen. Nun macht der „Temps' einen merkwürdigen

der nationalen Gegensätze betont wurde und erklärt wird, daß jede gewaltsame Lösung der oberschlestschen Frage, sowie die VerÜbung von Gewalttätigkeiten überhaupt im politischen Kampfe vermieden werden müssen. — Wie verlautet, ist zwischen Deutschland und Polen eine Waffenruhe abgeschlossen worden. Jede der beiden Parteien werde vom 20. an die gleiche Menge von Waffen an die inter alliierte Kommisston abliefern. Es heißt, durch die Enschsidung des Völkerbundes sei sicher gestellt. dab diese Frage

nach juridischen Ge sichtspunkten entsprechend dem Friedensvertrag und den Ergebnissen der Volksabstimmung gelöst werden werde, und nicht nach polltischen Gesichtspunkten, um Deutschland zu schwächen und Polen zu stärken oder umgekehrt. — Wie immer, so sticht auch diesmal der gemähigte Ton der flämischen Presse gegen die Tendenz berichte der französischen und belgischen Blätter günstig ab. So erklärt der „Standard' in einer sachlichen Auseinandersetzung, dab Deutschlands Zahlungsfähigkeit an die Alliierten

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 24
Datum: 20.06.1913
Umfang: 24
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. ss Bruneck, Freitag de« 2V. Juni 1913. — 63. Jahrgang. WMWWMlil WllWWm II. Am 15. Juni wurden 25 Jahre voll, seit dem Kaiser Wilhelm den Thron bestieg. Am 15. Juni 1888 kurz nach 11 Uhr vormittags war Kaiser Friedrich gestorben, 99 Tage nach seinem Vater; und Wilhelm II. bestieg den Thron. Es war eine ernste Zeit. Knapp an einem großen Kriege war Europa wenige Mo nate früher gestanden; am 3. Februar war der am 7. Oktober 1879 zwischen Deutschland

der Schiffe anbelangt, üb ertroffen wird. In allen Weltteilen befitzt heute Deutschland enorme geschäftliche Interessen. Anläßlich des Regieruugsjubiläums des Kaisers haben die deutschen Städte zu Wohl- fahrtszwecken rund 31 Millionen Mark gestiftet. Ei» Armeebefehl uuseres Kaisers. Seine Majestät der Kaiser hat den nach stehenden Allerhöchsten Armeebefehl erlassen: „Seine Majestät Wilhelm II. Deutscher Kaiser und König von Preußen begeht das Jubiläum seiner 25 jährigen segensreichen Regierung. Seit

kann und erfolgen wird, wenn die Tendenz dieses Schiedsspruches nicht eine gegen die Monarchie gerichtete aggressive Spitze aufweist. Deutschland. Der Reichstag hat die in der Wehrvorlage vorgesehene Vermehrung der Friedenspräsenz stärke nach den Beschlüssen der Komission an genommen; der Antrag auf Wiedereinsetzung der drei gestrichenen Kavallerieregimenter wurde abgelehnt. Das Schiedsrichteramt des Zare». Der Schiedsspruch des Zaren dürfte nicht so rasch erfolgen. Die einzelnen Fragen werden zuerst

sind. Bulgarien akzep tiert den Schiedsspruch nur im Ramen des Vertrages, das heißt Bulgarien lehnt die Revision des Vertrages ab, Bulgarien besteht darauf, daß Monastir, Prilep, ^ ^ Köprülü und Ochrida, welche Städte jetzt von Ser- 25 lähngetteueBündmsfteundschaft zwischen bjen beansprucht und besetzt gehalten werden, nach den Hohenzollern und den Habsburgern. l den Bestimmungen des Vertrages bulgarisch werden Politische Rundschau. . Ausland. Oesterreich u»d Deutschland. Der größte Teil der österreichischen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 29.08.1935
Umfang: 12
« möglich ist. dessen Natur die einzelnen SStmme viel schärfer, von einander sondert, als -dt« in den volksreiche« und fruchtbaren Ebenen der Fall zu sein vflegt. iiiiiinmiiiiiiiiiiiiiimiiiiniiiiiii,iimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii»ui„,iii,imimiiiiiiiiiiiimiiiiii„i ftunüschauin öer Welt Kircheupolitrsche Verhandlungen Reichsminister Kerrl, der in Deutschland seit einiger Zeit als Minister ohne Portefeuille die kirchlichen Anaelegenheiftn für dft Reichs regierung bearbeitet,,hatte in der vergangenen

Woche bedeutende kirchenpolitische Derhandlun« » führen. Es ist unmöglich, daß di« Lage rchen in Deutschland von ihnen unberührt bleibt. AuflSllig ist, daß diese Besprechungen auf. den Zmtraum ««Niger Tage fallen. Am Freitag nachmittags . -begab sich Reichs minister Kerrl im Flugzeug nach Fulda, wo er mit der dott versammelten Konferenz der katholische« Bischöfe unmittelbar Fühlung ge nommen hat. Man vermutet, daß das Ziel dies« überraschenden Besuch« tn Fulda der versuch sein dürfte, die snt

, sondern auch in der Naturwissenschaft. Derselben Naturwissen schaft, dft im vorigen Jahrhundert dem Materia lismus sein« drei wirksamsten Fattoren geliefett hat: dft Lehre vom ftdien Spiel der Kräsft, dft Lehre vom Zufall al« letztem Weltgrund und die Lehre von der Entwicklung und vom. Fortschritt.' Bon großer Wichttgkett ist bei dieser geistigen Wandlung natürlich auch di« Tatsache, daß das Bollwerk des materialistischen Geist«, der mar xistische. Staat und sein« Gesellschastsauffassung, in Deutschland und auch anderswo zu Fall

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1881
Umfang: 8
verwandtschaftliche Verhältnis der Höfe von Berlin und St. Petersburg zu einander veranlasst, ein Verhältnis, welches bekanntlich zwischen Wien und St. Petersburg nicht besteht.' Ausland. Innsbruck, 15. September. Seit die Auswanderung in Deutschland abermals so bedeutende Dimensionen gewonnen, be ginnt man sich wieder mit dem Gedanken an die Gründung eigener Colonien eingehender zu beschäf tigen. Auch die Petition, welche dieser Tage eine Anzahl von Mitgliedern des Volkswirtschaftsrathes an den Reichskanzler

gerichtet hat. verlangt, „Fürst Bismarck wolle beim nächsten Reichstag vorläufig auf zehn ^ahre für die Reichsregierung zu Gunsten überseeischer Erwerbungen nnd rtnsiedelnngen einen jährlichen Blancocredit von 1t) Millionen Mark zu discretionärer Verwendung beantragen- Deutschland habe nämlich ans Ausland für Importe an Ge treide, an Tabak. Südfrüchten. Thee, Kaffee, Reis, Gewürzen, Färbereistoffen ic., für Importe an aus ländischen Rohstoffen, wie Baumwolle, Schafwolle. Seide, für Importe an Vieh, Holz

:c. alljährlich die ungeheuere Summe vou über einer Milliarde zu zahlen. Aus diesem Grunde sei es nöthig, dass Deutschland eigene Colonien habe, aus denen es seinen Bedarf beziehe und wohin es seine Jndustrie- producte und seine Auswanderer absetze.' — Mit den schwankenden Angaben über die Be usungs-- termine sür Landtag und Reichstag hat es nach einer Berliner Meldung vom 13. ds. folgende Be wandtnis: Bis vor 14 Tagen stand es fest, dass der Landtag vor dem Reichstag im November be rufen

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