an. Sie wurden durch den Geschoßhagel unserer Maschinengewehre vernichtet. Die aufeinander folgenden Sturmwellen brachen sich am festen Widerstand unserer Truppen. Der Gegner erlitt schwere Verluste: wir machten einige Gefangene. Deutschland und dleFriedenssrage. In der „Neuen Züricher Zeitung" erörtert der deurfche Prinz von Hohenlohe die Haltung Deutsch lands zur Friedenssrage. Prinz Hohenlohe hat schon wiederholt mit Freimut die Friedensfrage besprochen und sich dadurch den Aerger und einige Schmutzkübel
von jetzt ab nur dem Schwert überlassen bleiben müsse, der sttztp'ich in Widerspruch mit fast der gesamten Presse der Millelmächte; und doch kann ich, selbst auf me Gefahr hin, von ihr als ein unverbesserlicher ^raumer, wenn nicht noch Schlimmeres hingestellt zu werden, es nicht unterlassen, der Meinung Aus druck zu geben, daß es nicht nur für Deutschland und seine Verbündeten von keinem Nachteil, sondern im Gegenteil von großem Nutzen sein würde, wenn es den Weg und die Form finden könnte, der Welt nunmehr seinersei
, nach deren Verlaus, wenn die Bedingungen nicht angenommen seien, jeder wieder freie Hand habe. In der deutschen Presse ,wie auch im Reichstag ist in den letzten Tagen immer wieder der Stand punkt vertreten worden, und ebenso in den offiziel len Manifesten, daß von nun an die Verantwor tung für die Fortdauer des Krieges und für all das Blut, was noch fließen wird, auf die Entente allein kommen werde, weil sie das Friedensangebot zu- rückgewiesen habe, und überall begegnet man in Deutschland der Meinung
, daß nunmehr sich die Neutralen überzeugt haben werden, wer die Stören friede sind, und daß es die Entente ist, auf die von jetzt ab die ganze Verantwortung für die Fort dauer des Krieges fallen werde. Das ist eine ge fährliche Täuschung. Schon jetzt kann mau von je dem Neutralen hören, daß er Deutschland mit ver antwortlich macht, wenn der Krieg nicht aufhört; denn Deutschland habe sein Friedensangebot in einer Form eingebracht, die es von vornherein habe ausschließen müssen, daß es Erfolg hätte; erst
recht aber, wenn Deutschland sich in ein eisiges Schwei gen über seine Bedingungen hüllt, nachdem die Entente die ihrigen, und wenn sie auch phantastisch, unmöglich zu verwirklichen und unlogisch seien, der Welt bekanntgegeben habe. Wenn die Mittelmächte nunmehr ihre Friedens- bedingungen nennen, und diese sind, wie man nach den bisherigen Aeußerungen des Reichskanzlers im Reichstage nichts anderes annehmen kann, ver nünftige, gerechte, maßvolle, die einerseits den be rechtigten Ansprüchen