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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 19.08.1940
Umfang: 4
, Montag, 19. August 1940 Folge 96 Wochenkalender: August: Sonntag 18.: Helene. Ptontag 19.: Lud. 0 . T.. Dimstag 20.: Stephan K., Mittwoch 21.: Johanna, Donnerstag 22.: Timotheus, Freitag 23.: Philipp. B., Samstag 24.: Barthol. Deutschland greift England an die Gurgel Eine Rete der deutschen RrWregierung Letale Blockade um England Warnung an die Neutralen Berlin, 17. Aug. Die Reichsregierung teilt in einer Note an eine Anzahl neutraler Staaten mit, daß Deutschland die totale Blockade über England

zur Konterbande. Hiedurch sollten wie im Weltkriege die deutschen Frauen und Kinder ge troffen werden. Es folgte die Erklärung aller Waren deutschen Ursprungs, selbst der im neutralen Besitz befind lichen und auf neutralen Schiffen aus Deutschland aus geführten Waren, als Konterbande. Hiedurch sollte die deutsche Wirtschaft getroffen werden. Dann kam die völkerrechtswidrige Bewaffnung der englischen Handels schiffe, um sie als Angriffswaffe gegen deutsche Unter seeboote zu verwenden, der Mistbrauch neutraler

Flaggen und so fort. Deutschland hat hierauf geantwortet: 1. Durch Umlagerung seines Handels nach dem Osten und bedeutende Erweiterung seiner Zufuhr an Lebens mitteln und Rohstoffen aus den europäischen und asiati schen Wirtschaftsgebieten, mit der Sicherstellung gewal tiger Mengen an Rohstoffen aller Art in den von sei nen Feinden gesäuberten europäischen Ländern zugunsten der deutschen Wirtschaft, und 2. durch Versenkung von 5 Millionen Bruttoregister tonnen des England zur Verfügung stehenden

delsschiffen zu Kriegshandlungen, die Tarnung von Fischerbooten als Unterseeboot-Fallen, die Ankündigung Mister Churchills im Parlament am 9. Mai 1940, dast im Skagerrak am Tage alle deutschen Handels schiffe und bei Nacht alle Handelsschiffe ohne Unter schied der Nationalität versenkt würden, liegt auf dieser Linie. Den schwersten Schlag aber hat England der Schiffahrt dritter Staaten versetzt. III. Deutschland hat diese Entwicklung seit Monaten auf merksam verfolgt in der Hoffnung, dast vielleicht

Premierminister, Mister Cham- berlain, erklärt: Deutschland sei eine belagerte Festung, und es sei durchaus legal und menschlich, das deutsche Volk von allen lebenswichtigen Zufuhren abzuschneiden. Das heistt also: die jetzigen britischen Machthaber be trachten es als durchaus selbstverständlich und legal, dast, wenn es nach ihrem Willen ginge, deutsche Frauen und Kinder wie im Weltkriege dem Hungertode aus geliefert würden. Die Politik des Führers, die der deutschen Wirtschaft die Zufuhr von Lebensmitteln

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.10.1939
Umfang: 4
uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. Gerichtsort: Innsbruck. Nummer 249 Montag, llen 30. Oktober 1939 27. Jahrgang „Deutschland absolut unbesiegbar" Milizia Fasristn über Deutschlands innere Lage - Ein Erfolg der nationalsozialistischen Regierung Rom. 30. Okt. In Fortsetzung seiner Artikelserie über „Deutschland im Kriege" befaßt sich der Direktor des Organs der faschistischen Miliz „Milizia

Fascista" mit der inneren Lage in Deutschland. Der feit mehreren Wochen in Deutschland weilende hohe Milizoffizier Melchiori betont dabei einleitend erneut, daß Deutschland den Sieg bereits in Händen habe, da es über ein wahrhaft gigantisches Heer verfüge, das in der Lage fei, rasche und konkrete Erfolge zu erringen. „Vom militärischen Standpunkt aus ist Deutschland absolut un besiegbar, denn kein feindliches Heer ist mit solchen Waffen ausgerüstet, wie sie das deutsche besitzt, und kein Heer ver- fügt

des Endsieges geben, und 3. die Gewißheit über das Vorhandensein der notwendigen Reserven. Was den ersten Punkt betreffe, so könne niemand leugnen, daß Deutschland einen gerechten Krieg führe. Das deutsche Volk wisse, daß der F ü h r e r alles nur Mögliche ge- tm habe, um zu einem friedlichen Einvernehmen zu kommen. Der Krieg sei Deutschland also aufgezwungen worden. Was den zweiten Punkt anbelange, so hatten die raschen gigantischen und eindeutigen Erfolge der deutschen Wehrmacht in Polen

nationalsozialistischer Regierung hätten ein- deukig bewiesen, daß Deutschland militärisch wie wirtschaft lich gerüstet sei und daß die Erklärungen des Führers auf konkreten Tatsachen beruhen. Deutschlands Lage sei also auch in dieser Hinsicht durchaus günstig, und hiezu komme noch die Möglichkeit seiner Reaktion gegenüber dem hinterhältigen, ungerechten und unmenschlichen Krieg, den England und Frankreich nicht gegen das deutsche Heer, son dern mit unverfrorener Schamlosigkeit gegen Frauen und Kinder zu führen hofften

. Abschließend kommt Melchiori noch auf die zahlreichen in Deutschland auch während des Krieges tätigen italienischen Arbeiter zu sprechen, um zu betonen, daß „die italienischen Arbeiter wissen, daß die Brüderlichkeit und Solidarität zwi schen befreundeten Völkern sich vor allem in schwierigen Augenblicken und in denen des Kampfes erweise und glück lich sind, die Bande aufrechter Freundschaft beweisen zu- kön nen, die die beiden Regime und die beiden Völker verbinden. In dem im Krieg befindlichen Deutschland

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 22.02.1938
Umfang: 4
Nnzelnummer 20 Groschen. 9Hit Kttzvüyeler «ote, WSraler RaMrtGten, dcimatgloKe und «ttdervettage „ZettsefMeven" ^«ll»vochena«sgabe: Erscheint jeden Dienstag u. Freitag. Einzelnummer: Dienstag 20 Groschen, M £5 Anzeigenannah«« aaherhalb Tirol: Oesterr. Rud. Masse Akt. Ges., Wien I.. Seilerstätte 2. Freitag 30 Groschen. Monatl. 8 1.80. vierteljährl. 8 5.10: Deutschland im Postvertrieb: AJU M I Zeitungslieferung erfolgt bis zur schriftlichen Abbestellung. — Alle entgeltlichen Einschal, monatlich

der Partei und ihrer Organisation, wo bei er besonders auf den unblutigen Verlauf der Re volution verwies. An der Hand eines umfassenden Zif fernmateriales gab der Reichskanzler dann eine Dar stellung des wirtschaftlichen Aufschwunges in den letzten fünf Jahren. Der Nationalsozialismus hat, so führte der Kanzler weiter aus, nicht am 4. Februar das Außenministerium in Deutschland erobert, sondern er besitzt ganz Deutschland seit dem Tage, an dem ich als Reichskanzler vor fünf Jahren das Amt

zur See unsere Küsten. Es.gibt in Deutschland kein Problem „national sozialistische Partei und nationalsozia- listische Wehrmacht". Die Partei führt das Reich politisch und die Wehrmacht verteidigt dieses Reich mili tärisch. Ich kann in dieser Stunde nicht anders, als jener Mämer gedenken, die als Treuhänder der Wehr macht (Redner führte im Besonderen Generalseldmarschall o. Blomberg und General v. Fritsch an), des Hee res, der Marine und der Luftwaffe, mir geholfen haben, dieses wunderbare Instrument

wir auch durch eine solche Steigerung der deutschen Produktion erreichen, es kann die Unmöglichkeit der deutschen Raum- zumessung dadurch nicht beseitigt werden. Es wird daher von Iahr zu Iahr stärker die Forderung nach je nem Kolonialbesitz ertönen, den Deutschland einst nicht anderen Mächten weggenommen hat und der für diese Mächte heute sachlich so gut wie wertlos ist, für unser eigenes Land aber unentbehrlich erscheint. Wir wünschen nicht Kredite, sondern Lebensgrundlage, die es uns ermöglicht, durch eigenen Fleiß die Eristenz

der Nation sicherzustellen. Wir wünschen vor allem nicht i deutschen Volk naive Zusicherungen, daß es uns gestattet sein soll, zu kaufen, was wir brauchen. Wir lehnen solche in unserem Lande nur als Hohn empfundene Erklärungen einmal für immer ab. Hitler kam sodann auf den Völkerbund zu sprechen, der einen Zustand des Unrechtes verteidige. Er kündigte die Anerkennung des Staates Mandschukuo an und faßte zusammen, daß Deutschland, und erst recht nach dem Aus tritt Italiens aus dem Völkerbund, überhaupt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1940
Umfang: 4
Service zur Herbeiführung einer Revolution in Deutschland zu unterstützen. Die auf belgischem und niederländischem Boden vom Secret-Intelligenz-Service gebildete Organisation, die sich der weitestgehenden Unterstützung niederländischer und belgischer Stellen bis in die höchsten kreise der Veamten- schast und des Generalstabes erfreute, hatte nichts anderes zum Ziel als die Beseitigung desFührers und der Reichs regierung mit allen Mitteln und die Einsetzung einer Regierung in Deutschland

belgischen und der königlich niederländischen Regierung, daß sie eine Be nutzung ihres Staatsgebietes als Durchmarschland oder als Operationsbasis zu Lande, zur See und in der Luft mit allen Kräften und nach allen Seiten verhindern würden. 4. So hat z. B. Belgien ausschließlich seine Ost grenze gegen Deutschland befestigt, während es an seiner Grenze gegenüber Frankreich keinerlei Befestigungen angelegt hat. Wiederholte dringende Vorstellungen der Reichsregierung' wur den zwar von der königlich

belgischen Regierung mit der Zu sage beantwortet, daß man eine Beseitigung dieses einsei tig gegen Deutschland gerichteten Zustandes herbei- führen würde. 7. Ein noch krasserer Beweis für die wahre belgische und niederländische Einstellung aber ist der allein gegen Deutschland gerichtete Aufmarsch der gesamten mobilisier ten belgischen und niederländischen Truppen. Während Anfang September 1939 Belgien und die Meder-, lande ihre Truppen ziemlich gleichmäßig an ihren Grenzen ver teilt hatten, wurden

parallel mit der sich immer mehr vertiefen den Zusammenarbeit zwischen den belgischen und niederländi schen Generalstäben und den Generalstäben Englands und Frankreichs einige Zeit später die Westgrenzen dieser Länder völlig von Truppen entblößt und die gesamten belgischen und niederländischen Truppen an der Osigrenze der beiden Länder mit Frontstellung gegen Deutschland konzentriert. Diese Zusammenziehung belgischer und niederländischer Truppen an der deutschen Grenze wurde vorgenommen zu einer Zeit

, zu der Deutschland an seinen Grenzen gegenüber Belgien und den Niederlanden k e i n e r Fe i T r u p p e n konzentriert hatte, zu der England und Frankreich da gegen eine starke motorisierte Angriffsarmee an der belgisch- französischen Grenze versammelten. Das heißt also, Belgien und die Niederlande nahmen zu einer Zeit, in der ihre Neutralität im Westen durch die Hal tung Englands und Frankreichs und durch die Massierung englisch-französischer Angriffstruvpen immer bedrohter er schien und sie daher

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1939
Umfang: 4
ausfallen. Jedenfalls hat die Erfahrung stets gezeigt, daß nur diejenigen sich unehrlicher Mittel bedienen, die keine Aussicht haben, im ehrlichen Kampf ihre Ziele zu erreichen. In dieser Lage befinden sich gegenwärtig die Engländer. Ihre gesamte politi'che Vorbereitung des Krieges gegen Deutschland, vor allem also ihre Einkreisungspläne, sind fehlgeschlagen. Ihr hauptsächlichstes Kampfmittel, die Hungerblockade, hat sich ebenfalls bereits als unwirksam erwiesen. Die deutschen Seestre tkräfte

haben vielmehr dem »angeblich mcerbeherrschenden Albion einen schweren Verlust Nach dem anderen zugefügt, und allein durch dir" Tatsache/ daß der Weg nach Osten und Südosten für Deutschland »unbehindert offen steht, ist der beste Beweis für die Un möglichkeit, Deutschland im Sinne der englischen Pläne wirk lich vom Welthandel abzuschneiden. Irgendwelche positiven ^Erfolge der englischen Waffen sind bisher weder zu Wasser »üoch zu Lande oder in der Luft, ebensowenig auf politischem und auf wirtschaftlichem

Gebete erzielt worden. Die Ver legenheit, in der sich die Briten befinden, wird vor aller Welt immer offenkundiger, und so haben sie bereits mehrfach die Rolle des Kämpfers mit der Rolle des ver brecherischen Attentäters vertauscht. Der erbärmlichste Anschlag, den sie durch ihren berüch- tigsten Eeheimd'enst gegen Deutschland unternahmen, war das Attentat im Münchener Bürgerbräukeller, bei welchem sie es auf das Leben des Führers abgesehen hatten. Aber jauch andere schändliche Anschläge, wie der Fall

d e Spuren auf englische Urheber zurück, und die Balkanländer sehen sich zu umfassenden Abwehrmaßnahmen genötigt. Die Motive für diese verbrecherischen Anschläge liegen offen zu Tage. England 'kann den Wirtschaftsverkehr zwischen den Balkanländern und Deutschland weder mit militärischen moch mit politischen Mitteln verhindern. So setzt es nun das Attentat als Kampfmittel ein, um wenigstens die Produk tion dieser Länder zu stören und damit ihre Ausfuhr nach Deutschland zu beeinträchtigen. Außerdem

, die ebenso inhaltsreich wie eindrucks voll waren. Der Redner umriß das Bild unserer gegen wärtigen Zeit in großen Zügen und kam im Verlauf der Rede auch auf viele Einzelheiten zu sprechen, die den Volksgenossen derzeit besonders angehen. Deutschland, so führte der Propagandaleiter u. a. aus, hat nur die Wahl gehabt, Hammer oder Amboß in der von Eng land heraufbeschworenen Lage zu sein, und da konnte es für keinen Deutschen einem Zweifel unterliegen, was Deutschland wähle,' und auch der Engländer

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 13.04.1940
Umfang: 8
, 14. Tiburtius Montag, 15. Anastasius Dienstag, 16. Turibius Mittwoch, 17. Rudolf Donnerstag, 18. Apollonia Freitag. 19. Kreszentia Der deutsche Gegenschlag traf Blitzartiger V»rmarsch unserer Wehrmacht in Dänemark und Norwegen — Verluste englischer Geestreitkräfte Zeit Monaten haben England und Frankreich alles daran gesetzt, eine Ausweitung des 'Kriegsschauplatzes zu, erreichen, weil sie hofften, Deutschland dadurch leichter beikommen zu können, In erster Linie hatten sie dabei den Norden Europas im Auge

. Anfänglich wollten sie den Finnenkonflikt dazu benützen, mn ^ unter "dem Vorwand der Hilfeleistung m Skan dinavien Truppen zu landen und dadurch Deutschland von den Erzzufuhren aus' dem! Norden abzusperren und über auch, um von dort den „Marsch nach Berlin" anzutreten. Der FriedensschluH zwischen Rußland und Finnland machte ihnen durch diese Rechnung einen Strich. Und so verübten sie in der Folge eine Reihe von Neutralitätsverletzungen, denen am Montag die'Legung von Minen in den norwegischen Hoheits

gcwässern als Krönung der Verletzungen folgte. Damit war für Deutschland, wollte es nicht untätig zusehen, wie man einen neuen Kriegsschauplatz gegen das Reich zu schaffen im! Begriffe war, der Augenblick gekommen, diesen Machenschaften einen Riegel vorzunchmen und den Schutz der nordischen Neutralität zu übernehmen. Der Ablauf der geschichtlichen Ereignisse Der norwegische Rundfunk hat am Mvntagmorgen um 8 Uhr in einer Sondermeldung die Mitteilung des englischen Rundfunks wiederholt, in der es'hieß

verrieten. Hier sei auch noch die Begründung der Westmächte zu ihren in den norwegischen Hoheitsgeivässern ergriffenen Maßnahmen zitiert. In den entsprechenden englischen und französischen Noten an Schweden und Norwegen behaupten die Wiestmächte, Deutschland habe das Recht der Neutralität verletzt. Diese Bcrlehung wird damit begründet, neutrale Schiffe und See- kcute seien zu Schaden gekommen. Verschwiegen wwd, daß England nlit dem völkerrechtswidrigen Hungerkrieg begonnen und im Zuge

seiner Durchführung die neutrale Schiffahrt durch das System uneingeschränkter Konterbande und Kon- tiosshäfen zum Befahren des englischen KriegsgebieteS ge zwungen hat. Gegen diese angebliche Neutralitätsverletzung müsse England sowohl im eigenen wie zum Schutz der Neu tralen Gegenmaßnahmen treffen, die nur im Bemühe der neutralen Gebiete selbst möglich wären, da Norwegen und auch Schweden nicht in der Lage seien, sich selber vor Den steh lend zu schützen. Man beschuldigt die Neutralen, einseitig Deutschland

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.09.1939
Umfang: 4
die Stadt Pinsk und säubern die Rayons von Lemberg und Stryj von pol nischen Offiziersgruppen.- vemarkatlonsllnie Mischen Deutschland und Nußland festgelegt Berlin, 22. Sept. Die deutsche Regierung und die Regier« ng der UdSSR, haben die Demarkationslinie zwischen dem deutschen Heer und der Roten Armee festgelegt. Die Demar kationslinie verläuft entlang den Flüssen Pisa, Narew, Weich- sel und San. Sühne für den Mord an taünescu Elk Hinrichtungen - Die Leichen bleiben 24 Stunden am Tatsri liege» Bukarest

dieses Mannes als einer Eng land im Wege stehenden Persönlichkeit klar ab. Nachdem die vom Londoner Gesandten Tilea gegen Deutschland entfachte Hetze im Zusammenhang mit dem an geblichen deutschen Wirtschaftsultimatum zusammengebrochen war, mußte England auf neue Mittel und Wege sinnen, um seine brüchige „Friedensfront" auf dem Balkan und im Nahen Osten entsprechend zu untermauern. Dabei ist nun, wie im Falle „Athenia", wo Churchill einen englischen Dampfer tor pedieren ließ, um den Verdacht auf Deutschland

, so daß auch diese Bluttat — ganz gleich, von welcher Seite sie auch tatsächlich durch geführt worden ist — Englands Werk ist. Deutschland beklagt den Tod dieses Staatsmannes, der sich gerade in der letzten Zeit in erfolgreicher Weise um die Ver besserung der deutsch-rumänischen Beziehungen und die Auf rechterhaltung einer nach allen Seiten korrekten Neutralität Rumäniens bemüht hat. Der türkische Außenminister nach Moskau abgereist Ankara, 22. Sept. Außenminister Saracoglu ist Don nerstag abends nach Moskau abgereist

in Europa bedeutet, der um so fester und wirksamer ist, weil Deutschland nicht für eigene Vormachtpläne kämpft, sondern für F r i e d e n und Gerechtigkeit. Europa beginnt seinen Feind zu erkennen, den Zerstörer des kontinentalen Friedens: England. Besonders die Oslomächte haben am eigenen Leibe gespürt, wie skrupellos England mit Neutralitätsverletzungen und Lü gen arbeitet. Sie wissen, daß die britische Blockade nicht allein gegen das Reich gerichtet ist, sondern auch seine Nachbar staaten treffen

soll, wenn diese Englands dunkles Spiel nicht mitmachen wollen. Minen und rücksichtslose Drohungen einer abgefeimten Seeräuberbande können hier vielleicht den Han delsverkehr mit Deutschland erschweren. Völlig wirkungslos und ohne Ansatzmöglichkeiten dagegen sind die Blockademaß nahmen Englands für den Güteraustausch Deutschlands mit dem Südosten. Mit den Staaten Südosteuropas und darüber hinaus mit Italien und Rußland steht das Reich in unmittel barer Landoerbindung, in die kein Brite hineinfunken

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 21.05.1943
Umfang: 6
finden, um sich gegen die drei in ihren Grundauffassungen widerspre chenden Mächte: Amerika, England und - die Sowjet union, zu verteidigen. Abschließend beschäftigte sich Staatssekretär Bastianini mit den italienisch-französischen Beziehungen. Weder Deutschland noch Italien hätten die Absicht, Frankreich zu zerstören oder zu demütigen, sondern hätten vollstes Ver ständnis für seine Lebensnotwendigkeiten. Aber um teil zuhaben an dem Werk des europäischen Wiederaufbaues müsse Frankreich

Nräfiöentin vom Führer empfangen Hohe deutsche Auszeichnung für Frau Luukkonen Führerhauptguartier. Der Führer empfing am 12. Mai die Präsidentin der finnischen Frauenorgani sation Lotta Svaerd, Frau Fanni Luukkonen, die sich auf Einladung der Reichsfrauenführerin, Frau Scholtz- Klink, zur Zeit in Deutschland aufhält. Anläßlich dieses Besuches überreichte der Führer Frau Luukkonen in Würdigung des hervorragenden Einsatzes der finnischen Frauenorganisation im gemeinsamen Freiheitskampf ge gen

den Erörterungen über die amerikanische Kriegshetze in den jüdischen Kreisen nach den wahren Anstiftern die ses Krieges suchen. Schon sehr frühzeitig nahm das Ju dentum in den USA. eindeutig gegen das nationalsozia listische Deutschland Stellung, und schon bald nach der Machtergreifung forderte man einen Boykott gegen Deutschland. Der Präsident des Weltrates zur Verteidigung der Menschenrechte, das heißt der sogenannten Antinaziliga, der Jude Samuel Untermeyer, ließ gar keinen Zweifel daran

, daß man sich auf die Dauer mit diesem Mittel nicht begnügen würde, bezeichnete er doch den Boykott als Ersatz für den Krieg. Schon zwei Iahre später schrieb Untermeyer in der Neuyorker Zeitung „Horns News": „Es sieht so aus, als wenn wir am Vorabend eines der größten Kriege in der Geschichte stehen. Meiner Meinung nach wird es ein Krieg sein, bei dem sich die ganze Welt gegen Deutschland wendet." Etwas später hatte man auch Roosevelt soweit gebracht, daß er ganz eindeutig gegen das nationalsozialistische Deutschland

sowie überhaupt gegen die autoritären Staaten Stellung nahm. Das geschah bekanntlich in der sogenannten Quarantäne rede Noosevelts, die er am 5. Oktober 1937 in Chicago hielt und in der er Deutschland, Italien und Japan als „Aggressoren" hinstellte, die notfalls unter Qua rantäne gestellt werden müßten. Diese Rede Roosevelts war für das amerikanische Judentum natürlich der Anlaß, die Kriegshetze noch weiter zu verstärken. Es wurde immer deutlicher erkennbar, daß man auf einen Krieg gegen Deutschland

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.10.1939
Umfang: 4
neues Gleichgewicht in Europa aufgerichtet zu haben. Aber die natürliche Dynamik der Völker erwies sich stärker als vertragliche Bindungen. Italien ließ sich nicht an den Brenner festnageln, feine Lebensinteressen liegen im Mittel» meerraum und vertragen keine sture Feindschaft gegen Deutschland. So sprengte die Politik Mussolinis die Stresa-Front und es entstand die Achse Rom—Berlin, der die Bildung des Kominterndreiecks Deutschland—Italien- Japan folgte. Die deutsche Regierung meldete

ihre Forderun» gen an, betonte aber immer wieder, daß sie die Revision des Versailler Diktates auf friedlichem Wege und im Rah men eines freundschaftlichen Verhältnisses mit England er reichen wollte. Deutschland erstrebte die friedliche Aufrichtung einer neuen Ordnung in Mitteleuropa und es streckte seine Freundeshand sowohl nach London wie nach Paris aus. Denn auch gegenüber Frankreich verfolgt die deutsche Regie rung keine Politik der Revanche. Und nun zeigt sich das wahre Gesicht Englands

, das durch Jahrhunderte hindurch das gleiche geblieben ist. Den Briten liegt an einer neuen Ordnung in Mitteleuropa nichts, sie wollen keinen fruchtbaren Frieden auf dem Kontinent, denn sie glauben, daß em solcher Friede ihr Empire bedroht. Als des halb die britische Regierung erkennen mußte, daß Deutschland nicht eine Lockerung der Versailler Fesseln wollte, sondern die Zerreißung des Versailler Diktats, nahm sie sofort eine feindselige Haltung ein und bemühte sich, die deutschen Bemühungen zu vereiteln

. Als es der deutschen Diplomatie trotzdem gelang, dem Deutschen Reich eine füh rende Stellung in Mitteleuropa zu sichern, und als die britische Regierung erkennen mußte, daß die Entfaltung der ganzen Kraft des deutschen 80-Millionen-Volkes mit den bisher ange wandten Mitteln der britischen Politik nicht verhindert werden konnte, bereitete England sofort die militärische Aus einandersetzung vor. Zum Glück hat der Führer die Kriegspolitik Englands früh genug erkannt und Deutschland auf diesen Kampf'gegen England

vorbereitet. Er hat dabei wiederholt den Ver such gemacht, doch noch zu einer Verständigung mit England zu kommen. Wie weitgehend die deutschen Vorschläge waren, hat Reichsaußenminister von Ribbentrop gezeigt, als er das deutsche Anaebot eines Schutz- und Trutzbündnisses zwischen den beiden Ländern bekanntgab, in dem Deutschland auf die englische Wasfenhilfe verzichtete, seinerseits aber bereit war, sowohl die deutsche Flotte als auch eine bestimmte Zahl von Divisionen jederzeit unter bestimmten Umständen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 01.03.1940
Umfang: 6
auf zunehmen. Im Grunde genommen hatte es sich zu Be ginn der Kampfhandlungen ja nach zwei Seiten hin zu wehren: gegen das räuberische Vorgehen der Polen, die bekanntermaßen „die Deutschen vor Berlin zusam menhauen" wollten, und gegen die Bevormundungen und Unverschämtheiten der Westmächte England und Frank reich, die sich anläßlich der Polenkrise Deutschland gegen über sozusagen als Polizeidiener in Europa aufzuspielen versuchten. Wie sehr sich der Führer des Großdeutschen Reiches

in diesen schicksalsschweren Tagen Ende August vorigen Jahres alle erdenkliche Mühe gegeben hat. einen Krieg zu vermeiden, ist zu bekannt, als daß wir dies heute erst ins Gedächtnis zurückrufen müßten. Seine im Deutschen Reichstag gegebene Prophezeiung, daß der polnische Staat im Falle einer kriegerischen Auseinander setzung mit Deutschland verloren sei, hat sich mit einer Schnelligkeit erfüllt, die die ganze Welt in Erstaunen und Verblüffung setzte: nach einem achtzehntägigen Blitz krieg lag der aufgeblasene

den Weg zum Großdeutschen Reich. Auch für diese Umwälzungen in seinen Grundfesten hat Deutschland eine überraschend kurze Zeitspanne in Anspruch genommen. Sechs Jahre unermüdlichster, aufopferndster Arbeit von Partei und Staat haben genügt, um das deutsche Volk völlig neu zu formen, es vor allem zusammenzuschweißen zu einem einzigen festen Block unerschütterlicher Willens kraft, die ihm Kräfte verlieh, wie sie in der tausend jährigen Geschichte dieses Reiches noch nie vorhanden ge wesen sind. Würden unsere Gegner

von heute diese un geheure Kraftmenge erkannt haben, wer weiß, ob sie diesen Krieg so leichtfertig und verbrecherisch vom Zaun gebrochen hätten! Daß sie sich in dieser einen Frage, in der Einheit des deutschen 80-Millionen-Volkes, geirrt haben, scheint ihnen jetzt, nach Monaten, langsam be greiflich zu werden. Sie haben sich hier ebenso gründlich verrechnet, wie in der Annahme, daß Volk und Führer in Deutschland jemals irgendwie voneinander getrennt werden könnten. Diese Spekulation erwies

sich als falsch, denn Adolf Hitler ist Deutschland, und Deutschland ist Adolf Hitler! Mit verhaltener Kraft wird dieser Krieg bisher — im Gegensatz zum Polenfeldzug — geführt. Die Schlag fertigkeit der Deutschen Wehrmacht hat der Vlitzfeldzug gegen Polen in einer einzigartigen Weise bekundet. Das ist für Deutschland eine Quelle stärkster Zuversicht: für unsere Gegner aber möge sie eine eindringliche Warnung sein! Das deutsche Heer und die deutsche Luftwaffe haben zusammen mit der politischen Führung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 23.02.1940
Umfang: 6
aus. In diesem Zusammenhänge ist auch sein Eingeständnis besonders bemerkenswert, datz es England schwer falle, ben Kampf in dem ihm angeborenen Geiste der Ritter lichkeit („Baralong", „Athenia", „Altmark"!) gegen Deutschland weiterzuführen. Chatfield verabfolgt dann, wie bisher noch jeder seiner Vorredner, seinen Zuhörern eine Beruhigungspille, indem er behauptete, datz deutsche Unterseeboote fleitzig weiter versenkt würden, und zwar in einem schnelleren Tempo, als sie nachgebaut werden könnten. Da diese obligate

Beteuerung seit Beginn des Krieges in ständiger Steigerung von London aus ver kündet wird, dürfte nunmehr einwandfrei erwiesen sein, datz Deutschland gar keine Unterseeboote mehr besitzt und die in Englands Auftrag fahrenden Schiffe, sofern sie die britischen Häfen nicht erreichen, tatsächlich „aus unbekannten Gründen" als verschollen zu gelten haben. Trotzdem aber fühlte sich der edle Lord veranlatzt, mit mahnender Stimme hervorzuheben, datz Deutschland ein starker Feind sei und man weiterhin

der ekla tante Bruch des Völkerrechts hat wieder einmal der deutschen Auffassung recht gegeben, datz es nun eine totale Neutralität geben kann. Es geht auf die Dauer nicht an, datz kleine und kleinste Staaten einer europäischen Grotz- macht wie Deutschland gegenüber bei jeder Gelegenheit ihre neutrale Haltung betonen, es gleichzeitig aber dul den. datz Parlament und Presse eben diese Grotzmacht verunglimpfen und sich Sprache und Argumente der Westmächte zu eigen machen. Es geht eben nicht darum, datz

die Staatsmänner 'der Klein- und Kleinststaaten dem Deutschen Reich gegenüber gut formulierte Erklä rungen abgeben, sondern es kommt darauf an, datz diese neutrale Haltung sich auch in der Handlungsweise und dem öffentlichen und privaten Leben dieser Staaten versinnbildlichen. Die neutralen Staaten wären autzerordentlich schlecht beraten, wenn sie den heutigen nationalsozialistischen Staat mit dem kaiserlichen Deutschland verwechseln wür den. Hatte sich das wilhelminische Deutschland im Welt krieg in Fällen

offener neutraler Verletzungen mehrfach mit einer papierenen Protestnote zufrieden gegeben, so ist das im heutigen Deutschland grundsätzlich anders. Das Deutschland von heute verlangt eine klare Entschei dung und weist mit allem Ernst auf die , Möglich keit hin, die den Staaten entstehen können, die einen Boden doppelter Politik zu bgehen müssen glau ben. Gerade Deutschland, das die Neutralität seiner Nachbarn wie kein anderes Land geachtet hat, kann und mutz seinerseits verlangen, datz die Vorrechte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1942
Umfang: 8
sensationeller Weise das, was die amtlichen Verlautbarungen verschleiern, nämlich die äußerst kritische militärische Lage Englands. Laval über den Einsatz französischer Arbeiter in Deutschland dnb Vichy. Der französische Regierungschef Laval hielt am Montag Abend über alle französischen Sender em Rundfunkansprache, in der er einleitend hervorhob, bat sich die Regierung bemühe, die Ernährungslage zu bel fern. Er erklärte sodann, Frankreich habe Unrecht dam getan, im Jahre 1918 keinen vernünftigen Frieden

mit Deutschland abzuschließen. Ein ebenso großes Unrecht sei es aber gewesen, im Jahre 1939 Krieg gegen Deutschland zu führen, und Frankreich müsse jetzt die Folgen dieses Krieges tragen. Für die Zukunft habe er aber den festen Willen, vertrauensvolle Beziehungen zu Deutschland und Italien aufzubauen. Deutschland kämpfe jetzt im Osten B > ganz Europa, und Frankreichs Aufgabe müsse es sein, nicht nur den Sieg Deutschlands zu wünschen, sondern in den Fabriken und auf den Feldern Deutschland bei diesem Kampf

zu unterstützen. Der französische Regierungschef richtete sodann seinen Appell an die französischen Arbeiter, in Deutschland A arbeiten, da sie durch ihre Arbeit in Deutschland auch W beitragen würden, die Befreiung der französischen Kriegs gefangenen in Deutschland rascher herbeizuführen. Sie rvür- den in Deutschland eine große Anzahl französischer Arbei ter finden, die dort bereits seit langem arbeiteten. Laval forderte die französischen Arbeiter auf, seinem Appell 1 Folge zu leisten und sagte, sie müßten

einsehen, daß es fi® J um mehr als das tägliche Leben Frankreichs handle. Frank- k reich könne nicht passiv und gleichgültig den ungeheuren k Opfern zuschauen, die Deutschland bringe, um ein neues I Europa zu schaffen. Dieser Krieg sei nicht ein Krieg wie j die anderen. Was heute vor sich gehe, sei eine Revolution, aus der eine neue Welt entstehen solle. Die Arbeiter hätten von dem neuen Regime, das in Frankreich entstehen wird, nichts zu fürchetn, aber alles zu erhoffen. Ueberall in Europa

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 03.02.1940
Umfang: 10
8 Wochenkalender Samstag, 3. Blasius Sonntag, 4. Veronika Montag, 5. Agatha Dienstag, 6. Dorothea Mittwoch, 7. Ascherm., R. Donnerstag, 8. I. v. M. Freitag, 9. Apollonia Deutschland wird niemals kapitulieren Der Führer sprach am Jahrestag der Machtübernahme tm Sportpalast vor der Berliner Alten Garbe Am Abend des historischen 30. Jänner sprach auf einem Treffen der Berliner Alten Garde im Berliner Sportpalast rur Führer, den Dr. Goebbels unter dem brausenden Jubel der begeisterten Massen begrüßt hatte. Tie

, eine Verurteilung und eine Erpressung Deutschlands und an Deutschland darsielkten. Dieses Versailles wurde garantiert von einem Völkerbund ... dessen einzige Aufgabe es war, dieses gemeinste aller Diktate zu garantieren und uns zu zwin gen, es zu erfüllen." Und weiter sprach der Führer über diese Int des demokrati- sti en Deutschlands. „In dieser Zeit, da alles Hoffen umsonst war, da alles Bitten vergeblich blieb, und alles Protestieren zu keinem Erfolg führte, entstand die imtivnalfoMLstjsch^ Bewegung

, dann komm! mir das so vor, als wenn sich der Teufel mit dem Gebet buch einer armen Seele nähert. ' ' Wir wissen ganz genau, welches Ziel sie haben, ob Herr Ehamberlain mit der Bibel umgeht oder nicht, ob er fromm tut oder nicht, ob er die Wahrheit sagt oder lügt. * . Es ist das Deutschland von 1648, das ihnen vvrfchwebt, das aufgelöste und zerrissene Deutschland! Tann schilderte der Führer die jahrhundertelange Zerrissen- heit und Zersplitterung Deutschlands in die vielen Kleinstaaten und sagte

dann über das' Problem der Besitzenden gegenüber Fortsetzung auf Seite 2. Deutsche Selbsthilfe In seiner großen Rede im Berliner Sportpalast hat der Führer an den nationalsozialistischen Entschluß am Be grün . der innerpolitischen Kampfzeit erinnert, an die Stelle von vergeblichen Hoffnungen, Bitten und Protesten das Prin zip der Selbsthilfe treten zu lassen. Dieser Grundsatz hat Deutschland wieder stark gemacht, auf ihm beruht heute unsere Stellung als stärkste Macht der.Erde und die ses Prinzip

wird auch für den Kämpf maßgebend bleiben, der uns gegen England und Frankreich im wesentlichen noch teversteht und auf den der Führer mit Den jubelnd auf- gcnommenen Worten hinwies: Auch sie werden den Kampf bekommen! Auch diesen Kämpf wird Deutschland allein durch fechten — sich- selbst helfend, — nicht wie der Gegner, der mit allen Mitteln, Versprechungen und Drohungen, andere Staaten in den Konflikt mit hineinzuziehen versucht. Der Krieg bringt mancherlei materielle Komplizierungjeu mit sich — die großen Probleme

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Seite 1 von 4
Datum: 06.03.1940
Umfang: 4
unterstellt die britische Staatskunst — wie dies kürzlich wieder einmal die Darlegungen Chamber lains vor seinen Wählern in Birmingham zeigten — ihre bösen Absichten den „bösen Nazis". Das rechtlich denkende und rechtlich handelnde England — so hört man es immer wieder — hat die Aufgabe, Deutschland zur Einkehr zu zwingen und zur Aufgabe des deutschen Grundsatzes „Macht geht vor Recht" zu zwingen. Diese Losung zieht sich wie ein roter Faden durch alle Kriegs reden englischer Politiker hindurch. England

Parteigründungsbegehung in München aus dem Munde unseres Führers fielen! Hitlers Rede war vom Ge danken der Notwendigkeit der Befreiung Europas „von Uebergriffen einer ozeanischen Macht auf einem ihr nicht zustehenden Befehlsbereiche" getragen. Die deutsche Rede stand im Dienste der ausgleichenden Gerechtigkeit, die englische galt der Verewigung von Unrecht, und damit des Unfriedens. Deutschland arbeitet an der Durchführung seines Programmes mit den Mitteln der Wahrheit, England an dem seinigen mit denen der Lüge

und eines nackten Egoismus. Englischer Bluff und englische Ueberheblichkeit spielen in der Londoner Propaganda gegen Deutschland eine gewichtige Rolle. Die Inszenierung des Verleumdungs feldzuges gegen das deutsche Volk und seinen Führer und überhaupt gegen jedermann, der es wagt, auch für sich Lebensrechte zu fordern, ist aber derartig ungeschickt, daß die erwarteten Ergebnisse ausbleiben müssen. So entblödete sich kürzlich das Sprachrohr der englischen Ar beiterpartei. „Daily Herald

", nicht, sich in einem der Notwendigkeit der Zerreißung des Deutschen Reiches ge widmeten Aufsatze zu dem Geständnis hinreißen zu las sen, daß es Pflicht Großbritanniens sei, alle autoritären Systeme aus der Welt zu schaffen. Nach Deutschland werden auch Italien und Rußland daran glauben müssen. Mit Recht greift das halbamtliche Blatt „Giornale d'Jtalia" diese Ankündigung auf; es empfiehlt dem italienischen Volke, diesen britischen Schlachtruf zur Kennt nis zu nehmen, und bemerkt dazu: „Liegt es nicht auf der Hand, daß sich Leute

, die auf ein und dieselbe An klagebank gebracht werden, sich zu gemeinsamer Ver teidigung zusammenschließen?" Schon die nächste Zukunft wird erweisen, daß die von England in seinem Kampfe gegen Deutschland ange wandten Methoden alles andere als geeignet sind, den Sieg an Albions Fahnen zu heften. Nicht nur Lü gen, sondern auch Unersättlichkeit und Prahlsucht haben kurze Beine — von Pflüg l. WbentatenbelitWrZag-MM Vier Deutsche gegen zwölf Franzosen. Berlin, 5. März. Das Oberkommando der Wehr macht gibt bekannt: Die deutsche

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Seite 1 von 4
Datum: 20.09.1939
Umfang: 4
mit den pluto-demokratischen Kriegshetzern stellte, formulierte Adolf Hitler .diesen Willen mit der festen, zum Letzten bereiten Entschlossenheit der Freistadt Danzig. Mit kurzen und kräftigen Strichen zeichnete der Führer feirie Versuche ' nochmals auf, zwischen Deutschland .und Polen den Ausgleich zu suchen, einen Ausgleich. der so grohzügig war, dah nur ein vom Schicksal zum Untergang Bestimmter Ihn übschlagen konnte. Grimm und Zorn lag in seiner Stimme, als er den Leidensweg Uer Deut schen schilderte

kontinentalen Mächte ist und bleiben wird. Mit Ruhland ist sich Deutschland über seine Ziel setzung im Osten klar, die es sich leisten kann, bescheiden zu sein, deren Bescheidenheit aber nicht zu falschen Schlüssen verführen darf hinsichtlich der Entschlossenheit. Auch hiefür hat der Führer eine sehr deutliche Warnung gefunden: Wir haben die überlegenen Mittel und den Willen, jeder Art von Kriegführung sofort wirksam zu begegnen. Wenn England seine Kriegfühmng auf Frauen und Kinder nicht nur Deutschlands

ausdehnt, wenn es glaubt, wieder mit den Piratenmethoden des Weltkrieges einen Krieg der Grausamkeit und des Hungers führen zu können, dann wird es gut tun, vorher genau die Worte des Führers zu studieren. Ein tödlicher Fehler wäre es, das Deutschland Adolf Hitlers mit dem Staate Bethmann-Hollwegs in moralischer, wirtschaftlicher oder mili tärischer Hinsicht vergleichen oder gar verwechseln zu wol len. Das deutsche Volk hat, wie der Führer es mit warmem Dank bestätigt, begriffen, worum der Kampf geht

und wofür es m den Krieg zieht. Es wollte ihn nicht und hofft auch heute noch mit seinem Führer auf die Einsicht der anderen 'Völker und ihre Vernunft gegen den blutigen Aberwitz einiger Kriegshetzer. Vor Dieser Hoffnung aber steht die stahlharte Bereitschaft, den aufgezwungenen Krieg auszutragen mit jedem Mittel, zu 'dem man uns zwingt, und im genauen Wissen um die letzten Konsequenzen, die in diesem von England verschuldeten sinnlosen Kampf für uns und die Gegner einzusetzen sind. Deutschland

hat gegenüber keinem 'der Kriegführenden Kriegsziele. England hat eines: Zerschlagung des narional- sozialistischen Reiches. Als erstes hat es die Zerschlagung des polnischen Staates in seiner heutigen Form erreicht und die Gewihheit erhalten, dah über das Schicksal seines verführten .und von ihm aufgeputfchten Trabanten nicht mehr England, sondern nur noch Deutschland und Ruh land entsprechend den wahren Interessen auch eines Luftigen nationalen polnischen Staates bestimmen. Wie will Eng land seinen Kampf

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Seite 1 von 4
Datum: 15.01.1940
Umfang: 4
Mttttärschrift- sleller General Duval einen «Kreuzzug- der Mlttelmeer- Völker (!) unter Führung Frankreichs gegen Deutschland und Rußland vor. da darin die einzige Möglichkeit liege, dem Krieg ein Aktionsfeld zu verschaffen. Dieser Artikel bestätigt erneut die Ansichten zahlreicher Pariser Beobachter, daß Frankreich im Gegensatz zu England weniger Wert auf ein Manöver in Nordeuropa legt und lieber den Südosten und den vorderen Orient zum Kriegsschauplatz wählen und die Völker dieser Länder für seine Pläne

. Es sei sicher, daß Deutschland SO v. S). seines Exports auf. recht erhalten konnte, und daß zahlreiche deutsche Export- industrieu ihre normale Produktion für das Ausland wieder ausgenommen hätten. Abschließend könne gesagt werden, daß sich die charakteri stischsten Zeichen für Deutschlands Stärke im Kriege auf allen Gebieten des nationalen Lebens zeigen, §die die eines Volkes sind, das sich unter keinen Umständen unter drücken lassen wird, und das alle Möglichkeiten und alle Erfordernisse vorsieht

in dem Stolz auf sein geistiges Erbgut und seine kriegerische Tradition. Die Struktur des national sozialistischen Deutschland erlaubt dem deutschen Volke neue Seiten in der Geschichte feiner Größe und seiner Macht zu schreiben." =s Von den Franzosen zerstörte Mühle in einem Grenzort D Vor ihrem Rückzug legten die Franzosen in vielen Häusern se der zu Anfang des Krieges geräumten Grenzdärfer Feuer an. D Nur einige Außenwände blieben. — („Weltbild

") ^tfimiiiiniiiiiiiiniiiiiiiiiiniiiiiiniiiiiinniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinHiiniiiiiiiiiiiniiiniiiiiiiiiiiiiiiiiniiB Tagesbericht des Sberkvmmanbvs der Wehrmacht Der deutsche Ausfuhrhandel verstärkte sich dank der unver züglichen Umwandlung der alten Märkte in neue und der ständig steigenden Anforderungen der von der englischen Blockade bedrohten Länder immer mehr. Deutschland und die Staatengruppe des Südostens stellten eine wirtschaftliche Ein heit dar, da diese Länder durch kein Meer von Deutschland getrennt würden und ihre Lebensinteressen nichts mit England zu tun hätten. Deutschland habe sich neue Märkte und Wege

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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1939
Umfang: 4
. 10. Okt. Das englische Lügenministerium hat sich zur Verwirrung der öffentlichen Meinung einen neuen in- famen Schwindel ausgedacht. Durch die Agenten des Secret Service läßt es in der ganzen Welt das Gerücht ver- breiten, daß die englische Regierung zurückgetreten und ein „Waffenstillstand mit Deutschland abgeschlossen sei-. Dieses Gerücht soll, wie jedermann sofort feststellen wird, nur dazu dienen, die Völker in U n r u h e zu versehen, in der es der Lügenpolitik der englischen Kriegshetzer

gegen die deutschen Wünsche geführt habe, und 3. daß Deutschland mit seinen Forderungen auf Rückgabe Danzigs und Bewilligung eines exterritorialen Zuganges zu Ostpreußen, Polen in einem Augenblick höchster internationaler Spannung überfallen habe. Demgegenüber steht fest, daß die polnische Regierung mit den deutschen Wünschen bereits feit dem 24. Oktober 1938 bekanntgemacht und in vier Unterredungen nicht nur über die Natur derselben, sondern auch über die deutsche Absicht unterrichtet wurde, diese bescheidene

(Freihafen, exterritorialer Zugang zu diesem, Absatzgarantie für polnische Waren) und Polen Deutschland eine exterritoriale Verbindung zwischen Ostpreußen und dem übrigen Reichs gebiet zum Bau einer Eisenbahn und Autostraße einräumt. Beide Staaten könnten dann ihre gemeinsamen Grenzen an erkennen oder sogar ihre beiderseitigen Territorien garan tieren. Deutschland sei außerdem bereit, unter diesen Umstän den den deutsch-polnischen Vertrag von 1934 auf zehn bis fünfzehn Jahre zu verlängern

. 2. Am 5. Jänner 1939 fand in Berchtesgaden eine Unter- redung zwischen dem F ü h r e r und dem polnischen Außen- minister Beck statt. Der Führer stellte Beck „eine klare deutsche vertragliche Garantie" einschließlich des Korridors für den Fall in Aussicht, daß Deutschland und Polen sich über die polnische Rückgliederung Danzigs in die deutsche Gemein schaft unter selbstverständlicher Wahrung der polnischen In- Nrr Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht Berlin, 10. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt

bekannt: Im Osten wurden im Vorgehen auf die deutsch- russische Interessengrenze die befohlenen Tagesziele erreicht. Im Gebiet nördlich des Bug und im Suwalki-Zipfel sind damit die Bewegungen im wesentlichen abgeschlossen. Im Westen geringe Spähtrupp- und Artillerietätigkeit. Recht selbst in die Hand genommen hat. Das Blatt schreibt: Welches hätte denn das Gesetz sein sollen, und welchem Gericht hätte Deutschland sein Recht anvertrauen können? Nach den Erklärungen Chamberlains handele

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Seite 1 von 4
Datum: 06.12.1939
Umfang: 4
einer Verdrängung Deutschlands von den neutralen Märkten. 'Sie betonen, daß ein ent scheidender Blockadeerfolg gegen Deutschland nur dann erreicht werden könne, wenn die Seeblockade durch eine gleichzeitige Unterbindung des deutschen Außenhandels mit den Deutschland noch zugänglichen neutralen Märkten ergänzt werden könne. Es ist bezeichnend, daß in fast all diesen Auslassungen im Zusammenhang mit diesen Blockadewünschen die For derung nach einer planmäßigen und umfassenden För derung der britischen Ausfuhr

wird zum Ausdrück gebracht, daß England unter allen Umständen eine größere Ausfuhr durch führen muß, um auf diese Weise Mittel für die Bezah lung seiner notwendigsten Einfuhren zu erlangen. Außer dem sei, wie die „Financial News" schreibt. Englands Zahlungsbilanz auch weniger günstig als - im vorigen Kriege. Alle diese neuen Erkenntnisse der englischen Presse, die nicht gerade als Zeichen besonderer wirtschaftlicher Stärke gedeutet werden können, sind in Deutschland und in den neutralen Ländern seit vielen

aufrecht erhallen werden konnte, weil ganz einfach die britische Industrie keine Möglichkeit zur Durchführung von Aufträgen mehr besitzt. Den britischen Bemühungen zur Verdrängung Deutsch lands von den neutralen Märkten durch eine Steigerung der britischen Ausfuhr kann man daher von Deutschland aus mit gelassener Ruhe entgegensetzen. Deutschland ist trotz des Kriegsausbruches auf allen neutralen Märkten seinen wesentlichen Ausfuhrverpflichtungen voll und ohne Verzögerungen nachgekommen. Seine Abnehmer

zuvor gewährten günstigeren Preise auf die Dauer nicht aufrecht erhalten werde, weil es dies ganz einfach nicht könnte. Deutschland als ständiger Großabnehmer und Lieferant ist für eine gesicherte und krisenfreie Entwicklung der neutralen Volkswirtschaften wichtiger als englische Angebote auf vorübergehende Konjunkturgewinne. Eine eingekerkerte Flotte ist wertlos. Amerikanischer Unterseeboot-Konstrukteur über die Lage Englands. M i l f o r d (Connecticut), 4. Dez. Der bekannte ameri kanische

Unterseeboot-Konstrukteur Simon Lake, der hierzulande als Bahnbrecher des Unterseeboot-Baues gilt, erklärte, die Engländer hätten bisher nichts getan, um der deutschen Unterseebootgefahr wirksam zu begegnen. Schon im Weltkriege sei es Deutschland um ein Haar gelungen. England auszuhungern. Bei dem augenblick lichen Tempo des Seekrieges sehe es sehr ernst für Eng land aus. Lake bezeichnete die Wasserbomben, die Sperr netze und die Minenbarrieren als überlebte Unterseeboot- Abwehr und erinnerte

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Seite 1 von 4
Datum: 26.01.1944
Umfang: 4
in Italien, die schlagartig erneut be wiesen, daß die gesamte kontinentalpolitische Konzeption Eng lands . gegen jede europäische Konsolidierung gerichtet ist, hat die Geister noch nicht völlig scheiden können. Wird es des erwartenden anglo-amerikanischen Jnvasionsversuches im Westen bedürfen, um die auch dort das gesamteuropäische Schicksal bedrohende Feindwell auch dem letzten Europäer sichtbar zu machen? Aus jeden Fall wird das neue Jahr, das Deutschland militärisch gerüstet sieht diesem Versuch ent

. selbst es gewesen sind, die den Regierungssturz in Bolivien herbeiführten. Auf einen Wink des Gangster- Stalin sollte 1941 Deutschland überfallen London gesteht: Moskaus Neutralitätspakt mit Deutschland nur Mittel zur Aufrüstungspause Berlin. Einen neuen Stein in das Mosaik des Mos kauer Falschspieles fügt nun der britische Nachrichtendienst ein: Er meint, der Neutralitätsvertrag der Sowjetunion mit Deutschland im Jahre 1939 sei zustandegekommen, weil die Sowjets vermutet hätten, daß der Krieg zwischen Deutsch land und der englisch

-sowjetischen Allianz in erster Linie zwischen den Sowjets und Deutschen ausgesochten würde. Die Sowjets hätten die Zeit nach dem Neutralitätsvertrag umfassend genützt. Deshalb sei die Einverleibung der östli chen Hälfte des damaligen Polen und der baltischen Nand- staaten erfolgt, deshalb sei der Krieg mit Finnland und die Einverleibung einiger Teile Rumäniens geschehen. Die Sowjets hätten ihre Bundesgenossenschaft mit Deutschland dahingehend ausgelegt, daß sie in zwei Jahren ihre mili tärische Kraft

. Denn es war niemand überfallen worden, wohl aber Deutschland den Ueberfalls- und Angriffsabsichten der Bolschewisten just in letzter Minute zuvorgekommen, nachdem Moskau zielklar auf den Krieg mit dem Großdeutschen Reich hingearbeitet hat. Doch der Kreml stand in seinen Machenschaften nicht allein: Hinter ihm schürte das Komplott der jüdisch-angelsächsischen Kriegsanstifter das Feuer. Der Bruch der Vertragstreue durch die Sowjetunion war von langer Hand vorbereitet, ja, wir wissen heute, daß der Kreml

— darauf baute, eine europäische Koa lition gegen Deutschland unter Einschluß Südosteuropas und der Sowjetunion mobilisieren zu können. Und es dauerte wirklich nicht lange, bis eine englisch-sowjetische Zusammen arbeit für unsere Führung spürbar wurde, die darauf hin ausging, die Sowjetunion zum Bruch des Vertrages mit Deutschland und zum Ueberfall auf das Reich zu veran- anlassen. Wenn der Londoner Nachrichtendienst uns und der Welt heute den Verrat des Kremls eindeutig bestätigt, so nehmen

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Seite 2 von 4
Datum: 22.11.1939
Umfang: 4
und französischen Oesfentlichkeit erzählt, in Deutsch land herrsche Hungersnot, das Naziregime breche demnächst zusammen, dann stellen diese Manöver nur den verzweifelten Versuch dar, die enttäuschten Hoffnungen auf baldige Erfolge dieses Krieges gegen Deutschland wieder zu beleben und die Unzufriedenheit im eigenen Land unter tröstlichen Versprechun gen zu ersticken. Darüber hinaus verfolgt diese Lügenkampagne aber auch noch einen anderen Zweck. Der Versuch, die neutralen Staaten dem kapitalistisch

trolle aller Schiffe vor Verlassen ihrer Abgangshäfen, nach Garantien, daß keine Waren mehr an Deutschland geliefert werden, und endlich die Forderung, die neutralen Wirtschaften ausschließlich England und Frankreich dienstbar zu machen, sind nur einzelne Phasen dieses „weißen Krieges". Durch die Behauptung, daß Deutschland wirtschaftlich ruiniert sei, sich innerlich auflöse und bald auch militärisch bestegt werde, glaubte man in London, das Ei des Kolumbus gefunden zu haben, um den Neutralen

und Versprechungen zu halten haben, werden ihnen die praktischen Erfahrungen zur Genüge nahegelegt haben. „Wenn sich der Krieg auch noch nicht auf den ganzen euro päischen Kontinent ausgedehnt hat, dann ist er doch, vom wirt schaftlichen Gesichtspunkt aus gesehen, schon zum Weltkrieg geworden, weil er ausnahmslos die wirtschaftliche und soziale T ä t i g ke i t der Länder umfaßt, stört und um wälzt" — so erklärte Mussolini auf der Sitzung des Ober sten Autarkierates. Deutschland kann auch diesem Krieg, ebenso

Propaganda blamieren und das Netz ihrer verschlungenen Nachrichten zer reißen werde. Die slowakische Regierung wird auf dem von ihrer Vor gängerin eingeschlagenen Wege vor allem in der Pflege der Freundschaft mit dem Großdeutschen Reich fortfchreiten. Diese Zusammenarbeit mit Deutschland hat uns zu einer selbständigen staatlichen Existenz verholfen, die uns jene egoistischen Interessen anderer Völker bis zum März dieses Jahres vorenthalten hatten. Es steht fest, daß das slowakische Volk bisher im Namen

der Demokratie und Zivilisation um slowakische Gebiete gebracht wurde, daß es jetzt aber beim Aufbau seiner selbständigen Existenz und bei der Vereinigung seines nationalen Gebietes von jenem nationalsozialistischen Deutschland unterstützt wurde, welches von den großen westlichen Demokratien im perialistisch mit Weltbeherrschungsplänen belastet wird. Wenn die Propaganda der Westmächte aufrichtig wäre, müßte sie bei sich selbst nachschauen, sie müßte zugeben, daß, wenn man auf Grund der slowakisch-deutschen

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