Gefährdung der italienischen Interessen durch' eine eventuelle Abtretung Bosniens und der Herzegowina an Oesterreich-Ungarn hin wies, geantwortet, daß Deutschland das nicht verhindern könne, aber Italien rate, sofort Albanien zu besetzen. Erispi hat das sür unzureichend erklärt und das Hauptgewicht da rauf gelegt, daß Italien eine strategisch sichere Grenze gegen Oesterreich gewinne. Auf diesen Ausspruch Crispis müsse man jetzt zünlckgreiseN, wenn der Dreibund, der nach seinem vollkommenen Versagen
das Gerücht, die italienische Regierung werde eine Bewegung Neutraler gegen Deutschland einleiten und Unsichren, um die Freiheit des neutralen Handels zu schützen. Eine solche Absicht besteht, wie man nach dem Verhältnis Italiens zu Deutschland erwarten durste und wie jetzt bestätigt wird, nicht. Ita lien wird, wie alle Neutralen, abwarten, wie sich die Dinge entwickeln und danach den Schutz seiner Interessen wahrnehmen, wenn diese überhaupt verletzt werden sollten. kein Protest der neutralen Staaten
Haltung dem Lande das Wehlwollen aller Mächte eingetragen Hube, was zur festen Hoffnung berechtige, daß die gerechten Ansprüche Bulgariens, deren Legiti mität überall anerkannt werde, sich schließlich siegreich durchsetzen werden. Die bulgarische Anleihe in Deutschland. Die Enttäuschung in Paris über die bulgarische Anleihe spiegelt sich am besten wi der in einem Interview des Exministers Pi- chon, in dem er erklärt, er betrachte dieses Er eignis für folgenschwer, weil es imstande sei