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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1937
Umfang: 8
zur außenpolitischen Rede des ungarischen Ministers De Kanya be merkt die „Reichsvost'. dank der Römischen Pro tokolle und der Tatsache, daß Deutschland im stande mar, sich aus den Ketten von Versailles zu befreien, habe sich die Lage in Ungarn in den letzten Jahren erheblich verbessert und die Vor herrschaft der Kleinen Entente im Donaurauine vermindert. Budapest beabsichtige augenschein lich nicht, die militärischen Klauseln des Trianon- Vertrages aus eigenem zu kündigen, sondern wolle deren Aufhebung

einer Einmischung zu die nen, und fragen sich, aus welchen geheimen Grün den nunmehr die Rote Regierung ihre Batterien gegen Italien konzentriert. „Wahrscheinlich', schreibt das „Berliner Tageblatt', handelt es sich um eine von Moskau ausgehende „Anregung'. Das Blatt stellt fest, daß im Weißbuch nur die ge wöhnlichen albernen Anklagen wiederholt werden. Deutschland wolle auch in Zukunft auf feine Ehren stellung als Mitangeklagter an der Seite Italiens nicht verzichten. ' « 5 * Bukarest, 27. Mai. „Universal

. Der König der Belgier wird bei der Taufe des Prinzen von Napoli vom Trafen Cornei De Ways Ruart, Oberhofmarschall, und von Major Vcm Den Heuvel, Palastprafekt, vertreten sein. Lord Holhermeere über eine englisch, deutsche Verständigung Ein englisch-deutscher Pakt bedenket frieden' Unter dieser Überschrift veröffentlicht Lord Rothermeere in der „Daily Mail' einen Artikel, in dem er eine Verständigung zwischen England und Deutschland nicht nur als möglich, sondern sogar als unerläßlich für die Aufrechter

haltung des europäischen Friedens bezeichnet. In dem Artikel heißc es u. a.: „Dos elektrische Potential der augenblicklichen Lage in Europa erreicht seinen höchsten Grad in den Beziehungen zwischen Großbritannien und Deutschland. Ist es möglich, diese Spannung zu mildern? Ich persönlich glaube daran. Die mei sten Persönlichkeiten mit kaufmännischer Erfah rung großen Stiles schrecken instinktiv vor solchen theoretischen Ausfassungen zurück, wie es „kollek tive Sicherheit' und „Unverletzlichkeit der Ver

träge' sind. Hochtönende Phrasen und Beschwörungsgesänge dieser Art sind zur Eingebungsquelle für die bri tische Politik Deutschland gegenüber geworden. Ich frage nun: Verbessern sie die englisch-deutschen Beziehungen? Haben sie die Rüstungen verrin gert? Ich bin in diesen Spalten als Fürsprecher einer anderen Politik hervorgetreten. Ich schlage einen Pakt mit Deutschland vor. Es gibt Leute, die sagen: Unsere nationalen Interessen sind geographisch mit denen Frank reichs verbunden. Eine unabhängige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.04.1922
Umfang: 8
- MS zu sprengen. Die Schuld dafür mußte es vis andere Mächte schieben können, wollte es sch nicht vollständig isolieren und den Un willen ganz Europas auf sich ziehen. Schon in der Eröffnungssitzung trat diese Absicht zu Tage, als der französische Delegierte Barthou in eine hitzige Debatte geriet, weil Tschiische- rii> es gewagt hatte, die Notwendigkeit einer allgemeinen Abrüstung zu betonen. Das deutsch-russische Abkommen. Als aber der Abschluß des Vertrages zwi schen Deutschland und Rußland bekannt wurde

, glaubte Frankreich den geeigneten Augenblick zur Sprengung der Konferenz ge- Ismmen. Mit heimlichem Triumphgesühl und äußerer Entrüstung über die Frechheit Dewschlands und Rußlands, welche es ge wagt hatten, sich wie richtige Staaten zu be nehmen. schrie es über die ungeheuerliche Verletzung des Friedensvertrages und klagte Deutschland an, daß es die Konferenz spren gen wolle! Auch die anderen Staaten, na mentlich England und die kleine Entente, wa ren vom deutsch-russischen Abkommen pein lich

überrascht: erftere, weil das Abkommen «inen gewaltigen Strich durch Englands Plan, Rußland wirtschaftlich auszubeuten, machte: letztere, weil Polen und Rumänien unheimlich zumute wurde. Die Stellung nahme der einzelnen Staak l, zum Abkom men war darum ein Prüfstein ihrer Gesin nungen bezüglich Genua. Die Neutralen und Italien bemühten sich ernstlich, die Konfe renz zu retten, und Lloyd Gorge war gerne einverstanden, sich mit einer scharfen Note an Deutschland zu begnügen. Frankreich aber bot

alles auf. diese günstige Gelegenheit zur Sprengung nicht vorübergehen zu l»ffen und verlangte die Annullierung des deutsch-rus- tischen Vertrages. Frankreichs Isolierung. Die Forderung Frankreichs wurde nicht Mllt: kein einziger Staat trat für sie em und es blieb zum erstenmal vollkommen iso liert. In Frankreich machte sich große Erre gung bemerkbar über die „Milde' der fran- Mfchen Delegation und schon wird von neuerlichen Sanktionen gegen Deutschland gesprochen, um es zur Annullierung des Ver- zu zwingen. Po inrare

, die neuen Mächte, welche die Note an Deutschland gerichtet haben, wieder zusammenzurufen, um neuerdings das deutsch russische Abkommen und die Antwort der Deutschen einer Beratung zu unterziehen. Die Sitzung wurde tatsächlich einberufen und auf die heftigen Reden des französischen Delegier ten Barthou hat endlich Lloyd George ganz unzweideutig geantwortet, daß diese ständi gen Zwischenfälle die Arbeiten der Konferenz vollständig verhindern. Entweder müsse man auf diese Hemmungen der Konferenz verzich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.05.1923
Umfang: 4
Bezugsgebühr sin valutaschwaches Ausland I.».—, für das übrige Ausland !.!>.— Mmmer 104 Meran, Montag, den 7. Mai 1923 55. Jahrgang „ ! . < - ! l Politische Wochenschau. Das deutsche Angebot, das so sorgsam durch Wochen hindurch vorbereitet worden ist, hat eine rasche, aber nicht unerwartete Ablehnung in Paris erfahren. Selbstver ständlich hüllt sich Poincare wieder in den Mantel der sittlichen Entrüstung und be- iMiptet, erstens sei alles Lug und Trug und zweitens habe Deutschland eine lächerlich geringe

Summe geboten. Da die Ausnahme in den Mlderen Staaten sehr geteilt ist, wird man natürlich fragen müssen, ob jede Wen dung im Angebot auf die Psyche der andern richtig eingestellt war. Aber es ist müßig, darüber länger nachzudenken, denn die fran zösische Tonart wäre die gleiche geblieben, wenn Deutschland statt 30, 60 oder 100 Mil liarden geboten hätte. Nur hätte man viel leicht dafür sorgen lönnen, das? der franzö sische Annexionswillen, an dem niemand mehr in der Welt zweifelt, klarer heraus

gebracht worden wäre. Das Angebot ist abgelehnt. Wenigstens 'durch Frankreich und Belgien. Die Stel lung Englands und Amerikas ist bedingt. Beide Staaten werden vermutlich in Brüs sel und Paris gute Ratschläge geben. Aber man soll darüber hinaus nicht allzu viel er warten. Ob die politische Aktion beendet ist oder nicht, läßt sich noch nicht sagen. Innerpolitisch hat man sich in Deutschland dabei bemüht, alle Streitfragen nach Mög lichkeit zu vertagen. Das Gesetz gegen den Versammlungsterror ist soweit

dann zu glauben, wenn die erste Schlacht geschlagen worden ist. Die Völker sind des Blutvergießens müde, wovon man sich auch im besetzten Gebiet überzeugen konnte. Am 1. Mai tru gen in der belgischen Zone die geschmückten Lokomotiven zum Teil die Aufschrift: „Nie der mit dem Militarismus I' Augenblicklich ist freilich der Militarismus in voller Blüte. Die deutsche Abrüstung hat endgültig erwie sen, daß die Behauptung, Deutschland hätte seinerzeit an dem Wettrüsten die Schuld getragen, eine bewußte Unwahrheit

gegen Deutsch land im Widerspruche zum Vertrage von Versailles stehen, vielmehr seien vierschiedene Vorschläge in der deutschen Note gegen die Bestimmungen de» Vertrage» von Versail les. In diesem Vertrag seien die Bestimmun gen für die deutschen Iahlungen festgelegt. Deutschland hat den ausgestellten Zahlungs plan nicht eingehalten. Wetters hat die Re- parationskommifsion nachher der deutschen Regierung einen Zahlungsaufschub gewährt und auch diesem ist von Deutschland nicht Rechnung getragen worden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.05.1935
Umfang: 8
postil- lierk wurde. Das ereignete sich während eines Erkundigungs-Kurses. Zeder war sofort davon überzeugt, daß diese vollzogene Tatsache unwider ruflich y»ar. Bei diesem Punkte ist es von einem gewissen, wenn auch retrospektiven Interesse, be kannt zu geben, daß im Jänner 1934 Deutschland geneigt war. eine wesentlich beschränktere Ver wirklichung seiner Gleichberechtigung anzu nehmen, die in einem Heere von 300.000 Sol- dalèn mit einer, wenigstens für eine gewisse An zahl von Jahren, defensiven

, abgehallen werden, und ich füge hin zu, daß sie nur dann einberufcn wird, wenn sie sehr, sehr sorgfältig vorbereitet worden ist. Diesem Zwecke sollte die italienisch-österreichisch- uugarische Begegnung in Venezia dienen und hat ihm auch gedient. Ich will apch sagen, daß die österreichisch-ungarischen Forderungen nicht der artiger Natur sind, daß sie die Erreichung der geiviinschten Ziele, die sich die Donaukonferenz fleckt, behindern. Was Deutschland betrifft, beabsichtigen »vir, wie dies bereits

noch immer die Sklaverei. Die Ausbreitung des italienischen Einflusses kann nur mit überaus wohltätigen Ergebnissen verbunden sein. Deutschland und Oesterreich Linz, 25. Mai Das „Linzer Volksblatt' schreibt: „Zwischen uns liegt eine niemals zu überbrüc kende Weltentsernung. Aber darüber hinaus ste hen zwischen uns mehr als 4M ermordete Partei genossen, Tausende weitere Nationalsozialisten, die in anderen Verbänden in Abwehr bolschewistischer Revolten gefallen sind, Tausende an Soldaten

u. Polizeimannschaften, die iin Kampf zum Schutz des Reiches und der Länder gegen die ewigen kom munistischen Aufstände erschossen und massakriert worden sind und dann allein über 43.MV Verletzte der NSDAP. — Soweit es sich beim Bolschewis mus um eine russische Angelegenheit handelt, sind wir an ihm gänzlich uninteressiert. Jedes Volk soll nach seiner Fasson selig werden. So weit die ser Bolschewismus aber auch Deutschland in seinen Bann zieht, sind wir seine ingrimmigsten und fa natischsten Feinde ... Die deutschen

kommunisti schen Aufstände und Revolutionen hätten ohne die geistige und materielle Vorbereitung durch den .Weltbolschewismus gar nicht stattfinden können. Ihre hervorragendsten Führer wurden für ihre revolutionären Handlungen in Deutschland nicht nur in Rußland geschult und finanziert, sondern auch gefeiert und mit Orden ausgezeichnet.' Also sprach Adolf Hitler und begründete damit die Unmöglichkeit, mit dein Rußland des Bolsche wismus jemals zu einem freundschaftlichen Ver hältnis zn kommen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.10.1939
Umfang: 8
der aufbauenden Vorschlage Adolf Hitlers Europa an die Oberfläche, wie es ^»1-1. Mussolini schon damals aufgezeigt hatte Roma, 7. — In einem Kommentar über die Rede des Führers schreibt „Gior nale d'Italia', daß Deutschland nach der siegreichen Beendigung des polnischen Feldzuges, noch einmal die entscheiden«? Frage stellt: Friede der Vernunft und der Gerechtigkeit oder Krieg der Vernich tung? In erster Linie ist diese Frage an die Regierungen und an die Völker der krieg führenden Länder gerichtet. Hitler

d'Italia' fort, ist der Duce mehrmals mittels direkter diplomatischer Aktion eingeschritten, sowohl zur Verhü tung des Konfliktes zwischen Deutschland und Polen, als auch jenes zwischen Deutschland und den Alliierten Mächten Frankreich und England. Diese Vermitt lungen haben auf beiden Seiten der kriegsführenden Länder die volle Wert schätzung gefunden. In Deutschland zeu gen die Worte des Führers, die von ei nem aufrichtigen Beifall durch die Menge unterstrichen wurden, von der herzlichen

sich mit der Kolonialfrage deckt. Fer ner müssen die internationalen Wirt schaftsbeziehungen mit besonderer Hin sicht auf die Währungen geregelt werden. Und schließlich muß eine vernünftige Ab rüstung durchgeführt werden, und zwar in der Weise, daß die Menschen von dem Schrecken der furchtbaren Angrisfswaffen verschont bleiben. Die Frage des europäischen Friedens ist nicht ausschließlich mit Deutschland ver bunden. Außer den augenblicklichen, schwerwiegenden Fragen, 'bestehen in Europa noch viele andere Probleme

des und einer internationalen Konserenz di? Zustimmung anderer Mächte finden werden. Die meisten Blätter finden, die Rede enthalte mehr Drohungen als Frie densvorschläge. Der Journalist Mauras dringt daraus, daß Frankreich jetzt schon klar darlege, welches seine Politik im Augenblick des Sieges sein würde. Eine halbamtliche Note versichert, die Worte Hitlers enthielten überhaupt kei nen einzigen vollständigen Einigungsvor schlag. Die Note schließt mit der Behaup tung, aus der Rede Hitlers gehe hervor, daß Deutschland

in de>' ciusnihrlichea Wiedergabe der Hitler-Rede besonder-, die Stelle mit der Feststellung des Füh rers, daß Deutschland keinerlei Revi sionsforderungen gegenüber Dänemark erhebt, sowie seinen Hinweis ans die vom Nichtangriffspakt verstärkten freund- schaftlich-loyalen Beziehungen zwischen Deutschland und Dänemark. . . . und Belgien Brüssel, 7. — Die Führerrede hat in Belgien tiefen Eindruck gemacht. Vie le Belgier, darunter auch mehrere Re gierungsmitglieder, hörten die Rede selbst im Rundsunk an. Besondere

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 25.07.1924
Umfang: 8
Ge bieten absolut unmöglich sei end Deutschland un ter keinen Bedingungen diesem Verlangen nach kommen könne. Frankreich besteht aber auch auf dieser Forderung, wenn Belgien anscheinend auch bereit wäre, etwas nächzugAen. Noch keine Einladung an Deutschland. Eine Einladung' Deutschlands ist vorerst noch nicht erfolgt, mögen auch manche Meldungen be reits das Gegenteil besagen. Der Ausschuß der Rechtskundigen, die bekanntlich die Verhand lungsplattform für die Besprechungen mit den Deutschen schaffen

über die wichtigsten Punkte genannt wird. Wie Deutschland vertreten sein wird. Die deutsche Reichsregierung wartet ab, ob eine Einladung nach London kommt und wie sie lauten wird. Geht aus der Einladung hervor, daß mit Deutschland verhandelt werden soll, dann werden Reichskanzler Marx und Außen minister Stresemann nach London fahren, soll aber Deutschland nur ein Diktat ent gegennehmen und seine Unterschrist abgeben, so wird die deutsche Regierung überhaupt kei nen Vertret e r nach Londoü schicken, son dern

Stunden (?) schon. Auch aus London werde ähnlich gemeldet. — (A. d. Red.: Es ist zu beachten, daß diese Mel dung aus Paris Kommt.) poincare will keine Sanie rung der deutschen Kinanzen. L o n d o n, 25. Juli. (A. B.) „Daily Mail' veröffentlicht einen langen Artikel Poinca - r e s. Der Artikel trägt die Ueberschrist: „Warum Deutschland zum Zahlen gezwungen werden muß. Was die Ruhr bewiesen hat.' Poincare vertritt in diesem einzigartigen Artikel folgende erbauliche Ansicht: AuA wenn die Gerechtigkeit

nicht-verlangen würde, daß Deutschland die Schäden wieder gutmache, die es angerichtet hat, so wäre doch das Interesse der Nation ausrei chend, um die Notwendigkeit der Reparationen anzuerkennen. Wenn Deutschland nicht zahlen j oder die. Wiedergutmachungssumme erniedrigt ! werden würde, so wäre die Folge davon eine er- ! schreckende wirtschaftliche und industrielle Vor- l Herrschast Deutschlands zum Schaden der gan- ! zen Welt und besonders des britischen Reiches. Poincare behauptet, daß diese Wahrheit

dem zu steuern, gibt es nach Ansicht Poincares nur die Durchführung des Vertrages von Versailles. Der Ex-Ministerpräsi- dent spricht dann von der ungeheuren indu striellen Organisation der Rühr und erklärt dann, nicht verstehen zu können, wie die Al liierten zu; Absicht neigen können, den Wohl stand Deutschlands, das den Vorteil hat, keine innere und keine äußere Schuld zu haben, zu erhöhen. Poincare schließt mit den Worten.- Wenn Deutschland, das keine öffentliche Schuld hat, sofort seine Finanzen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1935
Umfang: 6
. Diese I zur Folge gehabt, daß das Äuto aus seiner Bahn geriet. .,»^5 «aison lyren Amang. CS yanoeir NW , um einen Blick auf die angekündigte Fünfländertreffen, zu oem kurze Unachtsamkeit habe Deutschland, Ungarn, Schweoen und Jas às Auto aus seiner /zahn kisstsn ?s>»a»niis>sni>inns»s>nktor» k>nk Beisetzung des Ministers Rocco Roma, 30. August Die Beisetzung des verstorbenen Staatsmini sters S. E. Alfredo Rocco findet morgen Sains tag, den 31. ds. anf Staatskosten statt.. Freiwillige für Ostasrika Parma

- unterbreitet werden. England und Deutschlands Freundschaft „Der Schlußstein der britischen Politik'. London, 30. August' „Daily Mail' sagt in einem Leitaufsatz u. a.: „In England wächst immer mehr die Einsicht, daß die Frage der Freundschaft Englands mit Deutschland den Schlußstein der britischen Politik bilden sollte. In den letzten Jahren hat Deutsch land erstaunliche Fortschritte gemacht. Aus einer vom Kommunismus geschwächten und von Zwie tracht zerrissenen Nation ist die stärkste und ent schlossenste

Großmacht geworden. Seine Genesung gehört zu de» Wundern der modernen Welt. Dies allein ist unter der begeisternden Führung Hitlers erreicht worden, dessen Politik eine Nation geeint und neu gestärkt hat, die heute den eindrucks vollen Beweis patriotischen Glaubens an ihre Sendung gibt. Das britische Volk wünscht, mit Deutschland ebenso wie mit anderen Nationen auf freundschaftlichstem Fuße zu stehen. Das englisch-deutsche Marineabkommen steht in einem erfrischenden Gegensatz zu dem andauern den Gezänk

, das alle Versuche zu einer An näherung in Genf begleitet und schließlich in der lächerlichen Anklage des Völkerbunds gegen Deutschland geendet hat. Das Flottenabkommen war ein großer Schritt zur Befriedigung der be rechtigten Wünsche Deutschlandds. Niemals zuvor ist ein solcher je getan worden. Deutschland braucht Kolonien Es bleibt noch die Frage der Kolonien übrig, die Deutschland durch den Versailler Vertrag ge nommen wurden. Die Zeit rückt schnell heran, wo auch diese Angelegenheit im Interesse des Wel

- sriedens ein für allemal in Ordnung gebracht wer den muß. Deutschland hat sein Recht durchgesetzt, als gleichberechtigt unter den Mächten angehört zu werden. Es hat auch einen wohlbegründeten Anspruch auf Berücksichtigung auf kolonialem Ge biet. Die britische Regierung kann sehr wohl er wägen, ob es nicht klug wäre, die gegenwärtig unmittelbar unter britischem Mandat stehenden Gebiete an Deutschland zu übertragen. Ueber die Frage der Dominionsmandate sollen die Domi nions selbst entscheiden. Eins

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.07.1944
Umfang: 8
, daß durch ein seitige Kräfteverlagerung erst an einem Front abschnitt eine Entscheidung herbeigeführt wird, die Kräfte für die übrigen Fronten frei werden ließe. In diesem Augenblick, der von Deutschland zu einer hinhaltenden, Zeit gewinnenden Kampfführung genutzt wird, trägt deshalb der Krieg das Gepräge eines hartnäckigen Ringens um die Fesselung unserer. Reserven, deren wahre Größe für den Feind noch unsichtbar, ist und als rätselhafter Faktor in den Berechnun gen der Hauptquartiere fungiert. Jede Frön! sucht

: - in Deutschland 'seien jetzt auch die letzten Reste des alten Systems selbst in der Wehr macht beseitigt worden, ein' äußeres Zeichen dafür sei beispielsweise die Einführung des- nationalsozia listischen Grußes in der Wehrmacht. Von weit gehender Bedeutung seien aber die auf national sozialistischer Grundlage in Angriff genommenen Maßnahmen zum totalen Kriegseinsatz. Wenn das Attentat, auf den Führer auch nur von einer bedeu tungslosen kleinen Clique angezettelt worden war, so habe es doch zu einer großen

und im Gange der militärischen Operationen sehr schnell äußern werde. .Die gesamte Arbeits kraft werde nunmehr vollständig und rationell aüs- genützt werden. So sei Deutschland gewillt, sowohl im Innern wie an der Front, allen Schwierigkeiten und allen Feinden entgegenzutreten. Die Aus lassung schließt mit den Worten: „Deutschland zeigt >nit Nachdruck seinen Willen, in diesem erbarmungs losen Krieg, in dem das Schicksal Europas auf dem Spiel steht, nicht zu unterliegen. Die Energie und der Heroismus

mit einem beispiellosen Verbrechen krönen wollte. Der Bericht des französischen Gesandten, den dieser am 12. Ok tober 1939 mit Kurier an Ministerpräsidenten Dala dier sandte, brachte die Tatsache ans Licht, daß der damalige niederländische Außenminister van Klesfens Pläne für die Ermordung des Führers und des die aus den Worten dos Neichsininisters sprachen, werden in der spanischen Oefjentlichkeit als Zeichen dafür ausgelegt, daß Deutschland in diesem Kriege noch ein entscheidendes Wort zu sprechen gewillt

der Zeitpunkt geeignet lei, ein? totale Mobilisierung durchzukühren. Das Blatt meint weiter, die Ernennung Dr. Goebbels zum „Reichsbevollmächtigten für den totalen Kriegsein- satz' zeige, daß die verschiedenen Dinge, dw in Deutschland einer erneuten Prüfung,' bzw. Reorga nisation unterzogen werden, in gleicher Weise für Japan Gültigkeit hätten. Die blitzschnell ergriffenen Maßnahmen nach dem mißglückten Attentat auf den Führer und das entschlossene Handeln der deutschen Führung im Anschluß daran seien

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1919
Umfang: 8
Seite 2 * Die Rote Garde in Budapest beträgt jetzt wenigstens 80.000 Manu. * Die spanische Regierung teilte der Pariser Konferenz amtlich mit, daß Spanien dem neuen Völkerbund beitrete und im Wesentlichen mit seinem Programme einverstanden sei. * Die ital. Kammer wird mit Rücksicht auf den Verlauf der Pariser Konferenz erst anfangs Mai eröffnet. * Lloyd George will bis Mittwoch den Vor frieden mit Deutschland fertig haben. An diesem Tage beabsichtigt er auf einig? Tage nach England zu gehen

. 30 angenommen, der u. a. bestimmt, daß in Deutschland keine Staatskirche als solche anerkannt wird. Die Bildung religiöser Vereini gungen ist vollständig frei. Die Sonntage und be stimmte Festtage sind gesetzliche Feiertage. Jeder Staatsbeitrag für Kultuszwecke hört auf. * In die deutschösterr. Nationalversammlung wurden »ach einer Vereinbarung der Parteien mit der Regierung Schraffl, Dr. Schöpfer, Doktor Schumacher, Dr. Ed. Nikolnssi, Dr. Josef Luchner von der Volkspartei, der deutschfreiheitliche Kraft

und die Sozialdemokraten Snoy und Jdl berufen. * In Deutschland wird die Sommer zeit vom 28. April bis 15. September einge führt.^ , ^ * Tausend Soldaten der Wiener National garde sind in die ungarische rote Armee eingetreten. Sie begaben sich unter dem Kommando des Haupt mann Altenburger und des Spartakisten Rotziegler nach Ungarn. * Die „Daily Mail' meldet aus Neuyork: In Washington wird versichert, daß Präsident Wilson glaubt, um den 20. April die Rückreise nach Amerika antreten zu können. Noch von Europa

. Mit Bezug auf Deutschland sagte Lord Lansdowne, es sei eine üble Politik, eine Nation von 80 Millionen intelligenter Menschen für immer zu verkrüppeln und ihr die Gelegenheit, sich an dem Werk der Neuschaffung der Welt zu beteiligen, zu verwehren. Die Hilfe des deutschen Volkes sei unablässig nötig, wenn die Welt aus der Katastrophe, die ihr gedroht, gerettet werden soll. * In Wien starb Advokat Dr. Viktor Roseu- feld im Alter von 67 Jahren. Er war ein bekannter und gesuchter Verteidiger in Strafsachen

', hat den früheren Kronprinzen auf der Insel Wirningen mehrmals besucht. Bei einem dieser Besuche machte- er den ehemaligen Kronprinzen darauf aufmerksam, daß er eigentlich in der Welt nicht populär sei. Dieser antwortete: „Weiß schon, ich bin das Hauptkar- nikel. Man muß einen Sündenbock haben. Man behauptet, ich hätte zum Krieg gehetzt. Selbstver ständlich bin ich mit Leib und Seele Soldat ge wesen, aber man verwechselt die Tatsache, daß ich meinte, Deutschland müsse zum Krieg bereit sein, mit . dem Wunsch

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1938
Umfang: 8
, die als Verbündeter Sowjet- rußlands mitten ins Herz Deutschland vorstößt, hat mich bestärkt, eine große deutsche Luftwaffe zu schaffen. Dies wiederum führte Frankreich und Großbritannien dazu, ihre eigenen Luft flotten zu vergrößern. Ich habe in letzter Zeit die deutsche Luftwaffe wegen der jetzt iii der Tschechoslowakei herrschen den Lage verdoppelt. Sollte es uns nicht jetzt gelingen, diese Krise zu beheben, würde Ecneral- feldmarschall Eöring mich bald bitten, die deut sche Luftwaffe aufs neue zu verdoppeln

in Deutschland denkt daran. Frankreich anzu- greifcn. Wir hegen keine Ressentiments gegen Frankreich: im Gegenteil, in Deutschland herrscht ein starkes Gefühl der Sympathie für Frankreich. Ebensowenig will Deutschland Krieg mit Eng land. . ..Herrgott,' rief Hitler aus, „was könnte ich alles in Deutschland und für Deutschland tun. wenn diese tschechische Unterdrückung von einigen Millionen Deutscher nicht wäre. Aber sie muß aufhören. Und sie wird aufhören!' Daß französische Minister bisher versprochen

, wie den deutschen, den polnischen und ungarischen gehören, mit einer tausendjährigen Kultur hinter sich, war ein Werk des Wahnsinns und der Ignoranz. Wenn damals ein mächtiges Deutschland be standen hätte, wäre das unmöglich gewesen, und sobald Deutschland wieder erstarkte, begannen die Sudctcndcutschen, sich zu behaupten. Di« tschechische Regierung versucht verzweijclt, die europäischen Großmächte gegeneinander auszu-

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1917
Umfang: 8
seit dem Jahre 1870 die ganze Welt erobern wollte. Welchen Geist die finanziellen Hintermän ner und journalistischen Handlanger dieses Blattes in dem deutschen Volke wachrufen möchten, kann aus den folgenden Ausführun gen entnommen werden: „Ein reuiges und durch einen großen inneren Antrieb herrlich geheiltes und entsühntes Deutschland ist eben das, was diejenigen, welche sich ihm am hart näckigsten widersetzen, voraussehen. Zugunsten der Verwirklichung dieses Zukunftsbildes wün schen sie heute

seinen militärischen Zusammen bruch. Sein besseres Selbst, seine eigenste menschliche Sendung hängt von dieser vergel tenden Niederlage ab. Bereits während man ihr siegreiches Vordringen in dem Getöse noch überhört, wird Deutschland von seinen besten Lehrern aufgefordert, aus seinem von dem räuberischen Preußen beherrschten Heute her auszutreten in die Verheißung eines demütigen und verzichtenden Morgen. Bereits bittet das Herz des deutschen Volkes die Welt um Nach sicht und Hilfe für die Zeit nach dem Kriege

. So wird in einer trugfreien modernen Form jenes fromme und romantische Leben wieder auferstehen, welches das Häusliche mit dein Abenteuerlichen verbindet, und das dem frühe ren Deutschland so vertraut gewesen ist.' Diese unverfrorene Stilübung, die so schlau ihrer Sehnsucht nach dem zerrissenen Deutschland früherer Jahrhunderte Ausdruck gibt, weil eine unüberwindliche deutsche Großmacht den Raubplänen der Weststaaten hinderlich im Wege steht, gibt Gedanken und Wünsche wie der, die auch außerhalb der neutralen Schweiz

und verpflichtet hält, den Inhalt seiner Privat briefe der Öffentlichkeit des „Neuen Wiener Journal' mitzuteilen. In einem dieser Briefe spricht nun Bahr viel vom Ghetto des Nationa lismus, vom Ungeist des Deutschland der bür gerlichen Masjen, von nationaler Selbstüber- lebung, deutscher Selbstverblendung uno ver wundet, daß nach dein frieden Friedrich Wil helm Förster und Heinrich Lammasch dem deutschen Volke die wahren Helden dieses Krieges und unser höchster Ruhm sein wer den. Was aber Bahrs Ergüssen

über ihre Heiterkeit erweckende Wirkung hinaus ein be sonderes Merkmal verleiht, ist die Sehnsucht und die Mahnungen zur Umkehr, Demütigung und Reue, der Ruf nach Buße, der Glaube an das alte, das echte, mit selbstentsagender Liebe die Welt anerkennende, verstehende, umfassende Deutschland früherer Zeiten. Und wenn Bahr von jener furchtbaren Geisteskrankheit spricht, die den deutschen Bürger, der in „Hermann und Dorothea' so herzhast fromm und recht vor uns steht, zu dem entsetzlichen Bourgeois Sternhelms

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.09.1925
Umfang: 8
Seite 2 Nr. 212 'nur in dem Sinne, daß er zu ihrem Nachteil, be nutzt werden könnte? Wenn Deuffchland keinen An griff beabsichtigt, so ist es für Deutschland von Bor teil, -daß die Maschinerie dieses Artikels, der plötz liche Angriffe verhindern soll, funktioniert.' Lord Cecil schloß dieses Argument mit dem Hinweis: die britische Politik verfolge bei diesen Verhandlungen das Ziel, die Befürchtung in Deutschland zu zer streuen. Lord Cecil sprach im wesentlichen als Anwalt

aber wieder hinauszuschieben gestat ten würde: Wo bleibt da die deutlich geforderte wirkliche Gleichberechtigung? Wenn unter solchen Umständen Deutschland Hem Bund der Sieger sich eingliedert oder Vielmehr unterordnet, dann — erkenne Deutschland seine Kriegsschuld an! Der Verzicht auf Elsaß- Lothringen, den der Pakt enthält, hätte doch nur dann einen Sinn, wenn damit sogleich ausdrücklich NÄen der allgemeinen A brü st u n g, neben wirkli chem Selbstbestimm-un gsrecht der Völ ker (Deutschöfterreich), neben neutralen

widersprechen. . - , Und dennoch gehen die Konferenzen weiter, von denen ein Blinder sieht, daß sie Deutschland nicht immer hoffnungsloser festlegen. Heute Flucht man dem Dawes-Wan auch in Kreisen, die ihn einst empfahlen. Mit dem Pakt werde es nicht anders sein, solange die Voraussetzungen seiner Annahme ' nicht unerbittlich klar herausgestellt und auch ge gen alle Köderversuche verfochten werden, und das muß vor der neuen Konferenz geschehen. Die Doutschnationalen in der Negierung seien dafür ver

von der spanischen Front besagen, die Rifkaby len bereiteten einen neuen Angriff auf Tetuan vor. Die österreichische Irage. Heidelberg, 18. Sept. (A. B.) Der so zialistische Parteitag genehmigte eine Entschlie ßung, in der den österreichischen und deutschen Genossen aufgetragen wird, mit allen Mitteln für den Anschluß Oesterreichs an Deutschland zu arbeiten. Vor öer paktkonferenA. Genf, 18. »Sept. (A. B.) In diplomatischen Kreisen wird erklärt, die Außenministerkonferenz werde am 5. Oktober in Luzern beginnen

diese Gegen seitigkeit bezweifelt und erklärt worden,'' daß Deutschland zwar damit auf den Gedanken der kriegerischen 'Wiedereroberung Elsaß-Lothrin- ! gens verzichten, aber keine Hilfe haben würde I gegen einen französischen Angriff auf deutsches ! Gebiet. Der Bericht, den der deutsche Vertreter ; auf der RechtsschHverständigenkonserenZ in ! London Ministerialdirektor Gaus erstattet hat, s dürfte darüber Sicherheit schaffen, ob England ; und, falls Italien dem Pakt beitritt, beide sich - verpflichten, für den Fall

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 28.02.1919
Umfang: 4
»««» 5latt>» ?reiH»»fraUM Uiätahi«« Aller Unzeigen tNDtt D »li Ttril «ob Worarlberi werden d«r«E unser NuzelG enbüro. Wlaj l, Wollzell« 1A. lchaellftenB erledigt. Kamm« SS I Bozen, Freitag, den 28. Feder ISIS. I 38. Jahrgang. W»che»^«te»d«r; Freitag, 23. Roman. Sa»Stag, I.März Albin. Haastag, 2. Simplizius. Montag. 3. Kunigunde. NvW Mittwoch. 5. Aschermittwoch. Donnerstag, Fridolin. TienStag, 4. Kasimir. Aus Deutschland. Am 24. Fever begann die deutsche Narional- pnnnlimg von Weimar die Diskussion

über Regierungsvorlage betreffend die Verfassung deutschen Republik. Darnach soll Deutschland ein den anderen Staaten gleichberechtigter t in den Völkerbund aufgenommen werden. Verfassung der Republik ist eine sreistaatli- >. Die Reichsfarben sind schwarz-rot-gold. Die Dehlingen zu den auswärtigen Staaten sind in etzgelumg und Verwaltung ausschließlich Sa- des Reiches; in Angelegenheiten, deren Rege- >g der Ländergesetzgebung zusteht, können die liedstaaten luit den auswärtigen Staaten Ver- ige schließen

treten Auch von Mühsam sei die Rede. Mühsam ^wdel sich cmaeblich in Mannheim. — Der Rä- »ack ^ ^uie Vekauntmachung erlassen, wo- ^ 'ue Miternehmungen gegeil die ueu ausge- °>».x ^L^'epublik mit der Todesstrafe bedroht Münchner politischen Kreisen ist man daß der bayrische Landtag sich in ^ außerhalb Münchens versammeln Die militärischen Forderungen an Deutschland. Die Deutschland aufzuerlegenden militäri schen Bedingungen werden in England und Frankreich viel besprocheil. Die „Daily Mail' sagt

de Paris' drückt die französischeil Forderungen in folgender Weise aus: Deutsch land muß territorial und militärisch geschwächt werden durch die Abtrennung und Neutralisie rung der Greilzgebiete in Ostfriesland. Schlei wig-Holstein, bei Danzig, in Ostpreußen und Schlesien. Auch Deutschösterreich soll ein neu traler Staat werden. Außerdem hat Deutsch land die Kriegsschäden ?u vergüten. Verschiedene Nachrichten. Deutschösterreichs Anschluß an Deutschland. In der französischen Presse ift in der letzten

Zeil die Frage des Anschlusses von Deutschöster- reich an Deutschland viel besprocheil und dabei die Forderung erhoben worden, daß die Entschei dung darüber der Friedenskonferenz vorbehalten bleibe. Nuu bringt der offiziöse Variier „Temps' einen Artikel, in dem der Neutralisierung Deutsch österreichs das Wort geredet wird. Nach den Ausführungen des Blattes sollen Ober- lind Rie de rösterreich. Steiermark. Kärnten. Salzburg und Tirol und Vorarlberg ein gemeinsames unabhän giges Staatswesen bilden

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 19.08.1914
Umfang: 12
! Mittwoch« ^ August 191^4 »L!era»er Zeü»»U' Nr. 92. Seite S hielten, aber sie feuerten nicht mehr. Der Kaiser wollte keinen Tropfen Llut unserer Truppen durch die Erstürmung der Forts un- verschwenden. Sie hinderten uns nicht mehr an der Durchführung unserer Absicht. Man konnte das Herankommen der schweren Artillerie abwarten und die Forts in Ruhe wie Belgien selbst als im Kriegszustande mit Deutschland befindlich anzusehen. Dies gilt eben so von den englischen Kolonien Deutschland gegenüber

: Aus Herdenstal eingelangten Berichten zufolge verteidigten die in den Lütticher Waffenfabriken > beschäftigten. Frauen die Häuser, indem sie kochendes Wasser auf die stürmenden deutschen Soldaten Herabgossen. Ein in Dresden lebender Amerikaner hat aus Begeisterung über die Erstürmung Lüttichs konspirierte, um Deutschland zu schädigen. Das Telegramm des Königs der Belgier, der über dies bekanntlich ein Schwiegersohn der Herzogin Karl Theodor in Bayern ist, an den König von Rumänien, Bulgarien und der Türkei

hatte am 11. August längere Bespre chungen mit den Botschaftern Deutschlands, Frankreichs und Rußlands sowie mit dem Ministerpräsidenten Salandra. Wie verlautet, arbeitet die italienische Regierung unermüdlich und unbeirrt durch den Fortgang des Krieges, an der Vermittlung des Friedens. Aegypten im Kriegszustand mit Deutschland. Nach Meldungen aus Kairo erklärte der Ministerrat Aegypten mit Deutschland im Kriegszustand und vertraut das Land dem eng lichen Schutze an. Die englischen Streitkräfte können daher

zu machen. (?) Wenn Oester^ich dies ge- bereits der Reichsbank im Hinblick auf^ die chrer Fahne sind die zauberhaften Worte „Recht ^n wäre, so hatte es das Gleichgewicht am groxe Dringlichkeit der von ihr für das Reich und FttÜjeit eingeg?aben.Ts lebe der Elsaß', ^an gestört, welches em Lebensinteresie für zu ästenden Mobitmachungsausgaben unter Es lebe Frankreich'' mem Reich ist. Jeder Vorschlag meiner Regie- Vorbehalt der nachträglichen Zustimmung des - - rung wurde von Deutschland und Oesterreich Bundesrates

und des Reichstages überwiesen ^ Französische Reservisten. zurückgewiesen. Erst als der günstige Moment, sen worden. Den Reichstag beehre ich mich Ein äus Paris in Sofia eingetroffener bul- um eine Pression auf Oesterreich auszuüben, um diese Zustimmung ergebenst zu ersuchen, ganscher Ofsizier berichtet, daß sich die fran- vorüber war, hat sich Deutschland zum Ver- — Die Zustimmung wurde bekanntlich ein- Mchen Reservisten vielfach w eiger n, einzu- mittler aufgeworfen. Aber auch dann machte stimmig erteilt. wcken

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 24.05.1921
Umfang: 8
der ungarischen Delegation, big etwa zehn Köpse stark ist, ist Graf Csaky der Führer der österreichischen Delegation Sektionschef Dr. Schmöll e r. Zur Anschlußabstimmung w Steiermark. Innsbruck, 24. Mai. Die in Tirol lebenden Steiermärker haben in einer Ver sammlung am 23. Mai den Beschluß gefaßt, an die steiermärkische Landesregierung die Aufforderung zu richten, die Volksabstim mung für den Anschluß an Deutschland ohne Rücksicht auf die Einschüchterungsver suche der Entente durchzuführen. Frankreichs

. Die Zustände in Fiume. Aus Fiume wird das Bestehen eines furchtbaren Terrors gemeldet. Allen Mit gliedern der Nationalversammlung Angen Todesdrohbriefe zu. Plünderungen sind an der Tagesordnung. Zahlreiche Einwohner flüchten: mehr als 2000 Bürger sind über die Grenze. Die provisorische Regierung flüchtete sich nach Buccari. Deutschland. Kohlennot in Deutschland. Berlin, 22. Mai. Eine deutsche Note erklärt der Reparationskommission: daß Deutschland große Kohlennot habe, viele Gasbetriebe eingestellt

und die Bahn züge beschränkt werden mußten. Die in teralliierte Kommission in Oberschlesien möge beauftragt werden, Vorkehrungen ?u treffen, damit regelmäßige Kohlenzufuhr aus Oberschlesien nach Deutschland wieder eintrete. Der neue deutsche Außenminister. Berlin, 24. Mai. Der Reichspräsident ernannte zum Minister des Aeußern Dok tor Rosen, bisher Gesandter im Haag, und enthob den Reichskanzler von der Ver waltung dieses Ministeriums. Oberschlesten. Englischer Vormarsch gegen die polnischen Insurgenten

transportiert worden. Die Zusammenkunft des Obersten Rates auf Juni verschoben. London, 23. Mai. Nach einer Mittei lung der „Daily Mail' wird die Zusammen kunft des Obersten Rates, die zu Beginn dieser Woche hätte stattfinden sollen, nicht vor Juni stattfinden. 'Die Verhandlungen zie' sich in die Länge und eine ganze Reihe von Schwierigkeiten ist noch zu beseitigen. England. England nimmt Deutschland gegen Frank reich in Schutz. London, 24. Mai. Die englische Re gierung hat auf die französische Note

er- Post-Kontorkorrent Einzelnummer RS Tentes!»»t. Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Annonce«. bureau nimmt Aufträge entgegen. Die fortlaufende Annahme des Blattes vi« Abonnements-Verpflichtung. ------- Au««abe täglich «bend» i Uh?. ' / SS.Iahrs^ widert, daß dieldeutsche Regierung ihre Zu- sicherungen bezüglich der Freiwilllgenwr- mationen in Oberschlesien ehrlich erfüllt habe. Wenn Deutschland Geld oder Nah- rungsmittel Nach Oberschlesien schicken würde» käme beides nur den Aufständischen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.08.1937
Umfang: 6
mit Deutschland einen ' 'äfti kräftigen Aufschwung nehmen können. Aus Deutschland gingen im ersten Jahresdrittel für 741 Millionen Lire (i. V. 490 Millionen Lire) Waren nach Italien, während Deutschland in der gleichen Zeit von Italien Waren im Werte von 455 Millionen Lire (i. V. 311 Millionen Lire) bezogen hat. Man sieht also, daß der deutsch italienische Warenaustausch an der allgemeinen Aufwärtsbewegung in vollem Maße teilgenom men hat. Nach den in Arbeit befindlichen i,..» Aufzeichnungen

beschlossen, den Betrieb wieder aufzunehmen, aber von 500 Arbeitern sind bloß neun erschienen, sodaß die Fabrik wei ter stillsteht. Eine Schmuckwarenfabrik von An- necy, die 300 Arbeiter beschäftigt, mußte infolge der Forderungen der Roten den Betrieb ein stellen.' ^ Berlin, 20. August. Deutschland wird sich mit einem Salon für Reisewesen an der 8. Levantemesse von Bari be teiligen. Die Ausstellung wird in der Galerie der Nation untergebracht. * Sofia, 20. August. Bei einer Hausdurchsuchung wurde

Heeres leisteten Ä Ehrendienst. Die italienischen, deutschen n'!> reichischen Invaliden statteten anschlich» Honoedminister General Roeder, der sterpräsidenten vertritt, einen Besuch ab. Deutsches Ehrenzeichen des Roten! für Pflege der ^Deutschland '-verwuM Wie aus Gibraltar gemeldet wird, haN Carls, der Befehlshaber der sich In den Isi Gewässern aufhaltenden deutschen M bei einem Empfang an Bord des PaH „Admiral Scheer' dem Gouverneur 00» tar, General Sir Charles Haringtcm, teradmiral A. Evans

in Anerkennung >! mühungen um die bei der Bombardier« „Deutschland' verwundeten deutschen A den Stern des Ehrenzeichens des deuW Kreuzes überreicht. Auch Aerzte und ü schwestern, die die verwundeten Deutsch« rend ihres Aufenthaltes im Mar!ncW> Gibraltar gepflegt hatten, wurden in Weise ausgezeichnet. Das Panzerschiff „Admiral Scheer' '1 Torpedoboot „Leopard' oerließen Eibl« Donnerstag. T»«»à Automobilismus Tazio Nuvolari fährt in Lern für Aulo-Union. Bern, 20. August. Wie eine Bombe schlug

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.08.1917
Umfang: 8
jenseits des Ozeans durch, nicht der brüchigen englischen Seemacht zur Hilfe kom men. so wird sie von der aufstrebenden Neben buhlerin überrannt. Es geht nicht an, daß wir tatenlos zusehen, wenn sich England und Frankreich zur See verbluten, es ist notwendig, daß wir das Gleichgewicht der Kräfte in der Welt herstellen. Nichts kann ehrenvoller für Deutschland sein, als dieses Eingeständnis. Wer aber hat die deutsche Nation gezwungen, alle ihre Kräfte auch im Seekrieg anzuspannen und sich an die erste

Stelle unter den Weltmächten zu schwin gen? Niemand anderer als Wilson, kein Staat mehr als die nordamerikanische Union. Würde die nordamerikanische Republik die Pflicht der Neutralität erfüllt haben und auf die Auffor derung Schwedens eingegangen fein, die Rechte der neutralen Seefahrt zu schützen, so hätte Deutschland nicht die Notwendigkeit gehabt, sich durch den unbedingten Tauchbootkrieg aegen die Aushungerung zur Wehr zu setzen. Im Winter von 1914 auf 1913 hatte Wilson es auch in der Hand

, Sonne und Wind zwischen den kriegführenden Staaten gleichmäßig zu verteilen. Er aber ließ England gewähren und aestattete. daß den Neutralen die Fahrt nach Deutschland unbedingt verboten werde und zwang die Deutschen zu den schärfsten Verteidi- aunqsmaßregeln. Diese Nation lernte ihre Kräfte kennen, sowohl im Ertragen von Leid und Entbehrungen, wie in der Entfaltung ihrer Kraft auf dem Meere, und damit erst er hob sich Deutschland mit Hilse seiner Tauch boote zu einer Großbritannien ebenbürtigen

Seemacht. Der Beweggrund. Deutschland nicht allge waltig werden zu lassen, kreuzt sich bei der nordamerikanischen Kriegspartei mit einem vvciten: sie sieht es gerne, daß sich die Mächte des alten Europa gegenseitig aufreiben, da die Union dadurch wirtschaftlich wie politisch an die erste Stelle zu treten alle Aussicht hat. Es ist Heuchelei, wenn die Eisen-, Stahl-, Baumwoll- nnd Getreidemaqnaten Amerikas davon spre chen, die Freiheit der Welt müsse gegen das Deutsche Reich verteidigt

werden. Das ist sür sie nur ein Deckmantel zur Schürung und Ver längerung des europäischen Krieges. Am aller liebsten wäre es ihnen, wenn der sogenannte Ausreibungskrieg sowohl die Deutschen wie die Briten um alle Kräfte brächte. Dann würde Amerika der Welt den Frieden diktieren. Zu ilnem Verdrusfe gewahren sie aber, daß Deutschland militärisch täglich stärker wird, daß es im Osten die Russen niederwerfen Hilst, in Flandern jeden Gewaltstoß zurückweist und gleichzeitig nach England Not an Nahrungs mitteln trägt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 10
Datum: 22.09.1923
Umfang: 10
geworden sein wird. Von den übrigen Würgerbestimmungen von Versailles und London wird natürlich nichts nachgelassen, was ja Poincare jeden Sonntag in die Welt ruft. Die Erfüllungsmöglichkeiten werden ohne Ruhr noch viel geringer sein als vorher, so daß Gründe zu neuen Vorstößen der Franzosen so billig sein werden wie früher die Brombeeren. Das sind dw Umstände, die eine Lage zeiti gen müssen, aus deren Bedrohlichkeit für Deutschland die Herren v. Knilling und v. Kohr hingewiesen haben. Noch führt

der deutsche Schicksalsweg abwärts. Aber er wird auch wie der aufwärts führen, wenn die Zeit erfüllt sein wird. Wer dem Volke heute vormacht, man Könne das deutsche Unglück von heute auf mor gen wenden, die deutsche Freiheit falle von den Bäumen, die man nur zu schütteln brauche/ ist selbst nicht reif! Macht aus dem deutschen Volke eine deutsche Nation! Dann wird Deutschland frei sein. Das Seürängts Deutfthlanö. Ohne Kapitulation wird nicht verhandelt. Brüssel, 22. Sept. (Ag. Br.) „Le Soir' meldet

, daß sowohl die französische als auch die belgische Regierung entschlossen sind, bei ihrer Politik zu bleiben und mit Deutschland nur Verhandlungen einzuleiten, sobald die pas sive Resistenz eingestellt ist. Behufs Absplitterung des Rheinlandes. Ein Verräter. Paris, 22. Sept. (Ag. Br.) „Matin' mel det, daß während der zweiten Hälfte der am Donnerstag stattgefundenen französischen Mi nisterratssitzung auch der niederrheinische Ab geordnete Oberkirch zugegen war. Es seien in dieser Beratung verschiedene

Maßnahmen be schlossen worden, die- dem Valutaelend in den besetzten Gebieten abhelfen sollen. Die. Frage der Schaffung eines rheinischen Geldes werde eifrig studiert. Das unschuldige Lamm. Paris, 22. Sept. (Ag. Br.) Der „Temps' «erklärt im Leitartikel, daß der Vorwurf, Frankreich beabsichtige eine Abtrennung des Rheinlandes von Deutschland eine Ver leumdung sei. General Degoutte habe im Enverständnis mit der Regierung erst in diesen Tagen einem belgischen Journalisten erklart, daß die separatistischen

, die als sehr ge fährlich empfunden wird. Man weiß,. daß Deutschland sich wieder erheben wird. Was dann? Es gibt in Polen verständige Männer, die in der Aussöhnung Mit Deutschland, in friedlicher Annäherung, Schonung der Deut schen in Polen, die Sicherung der Zukunft Po lens erblicken. Feindlich sind Polen die anderen Nachbarstaaten, mit Ausnahme Rumäniens. Was bedeutet das aber gegenüber der Feind schaft der Tschechoslowakei, die als Hort und Brennpunkt des gefährlichen Panslawismus gilt?. v- Daß Polen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1924
Umfang: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 20. August 1924 Nr. 191 wenigstens für 1924 — siegreich. Herriot setzte zwar einen ^Vorbehalt eigenmächtiger Sanktionen durch, der aber bei der gegenwärtigen internatio nalen Lage nicht viel zu bedeuten hat. Die Geldgeber hatten den moralischen Vorteil für sich, gegen eine der ärgsten Ausschreitungen des Versailler Vertrages zu kämpfen, und das hat ihnen — nich! nur in Deutschland — Sympathien eingetragen. Es ist aber anzumerken, daß die Fi nanzmänner in London

Schwierigkeiten der Weg zur Verständigung freigelegt. Die höchst gefährliche Krise der letzten Konferenz woche stammte von einer Angelegenheit, die mit dem» Dawes-Plan nur indirekt zu tun hat. Aber die öffentliche Meinung in Deutschland hielt es mit Recht für unmöglich, in einer für die. Zukunft Deutschlands entscheidenden Konferenz die militä rische Räumung des Ruhrgebietes unbesprochen zu lassen. . Die Rechtslage ist klar. Man braucht da gar nicht' auf deutsche Argumente zu greifen, denn sogar

zu fordern. Aber so wie hinter Marx stand auch hinter Herriot die öffentliche Meinung: Poincare mochte mit seinem Ruhrabenteuer tau sendmal Unrecht Haben — ein schleuniger Rückzug wäre das Einbekenntnis einer Niederlage Frank reichs gewesen. Und das wollten weder England noch Amerika den Franzosen antun und sie gingen hin und Drückten auf Deutschland! Im Verhältnis zum Ganzen, so schreibt die Wiener „Reichspost', ist die praktische Bedeutung dieser Angelegenheit gering. Und wie die Dinge einmal liegen

, hatte Deutschland kaum einen ande- .ren Ausweg, als ja zu sagen, den gerade in dieser Frage haben die Angelsachsen eine ganze Kehrtwen dung gemacht und binnen wenigen Stunden die Einheitsfront mit Frankreich hergestellt. Ein deutsches Nein hätte wahrscheinlich die Konserenz gesprengt und nicht einmal einen französischen Tam bour von der Ruhr weggebracht. Bon größter Bedeutung wird das Nachspiel sein, das diesseits und jenseits des Rheins der Konferenz folgen wird. Die radikalen Gruppen des Natio nalismus

auf beiden Seiten können sich auf gute Tage freuen und das Wörtchen Verrat wird viel leicht wieder einmal recht geläufig werden. Weder. Herriot in Frankreich, noch Marx in Deutschland verfügt über eine unbedingt sichere Mehrheit. Beide werden ihre Londoner Arbeit erst in den Parlamenten durchkämpfen müssen. In England wird die Sache am ruhigsten verlaufen. Man hält dort die Zeit, die Arbeiter regierung zu stürzen, noch nicht für reif. In Frankreich werden die Poincaristen einen schö nen Angriff

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1931
Umfang: 8
freundschaftlichem Wohlwollen die innere ^'àma der Verhältnisse in Deutschland . 'Österreich verfolgen, ohne an lraendwel- i> 'dn'sse denken zu müssen. Nottenvertrag hat ohne Zweifel viel Zu beigetragen, um die internationale Atmo- ^arc aufzuheitern, und wird der Wieder annäherung der Völker untereinander große Dienste leisten. Und in dieser neuen Atmo sphäre wird auch die Lösung der noch in Schwebe befindlichen Fragen zwischen Frank reich und Italien möglich sein. Dies möge der Nation jenseits des Monte Nevoso

und Italien nicht auch Deutschland be teiligt sei. Er sagte weiter, man sollte nicht im mer glauben, daß der Versailler Vertrag der be ste Führer auf dem Wege zum Frieden sei. „Wir dürfen die Lehren der Geschichte nicht vergessen', fügte er hinzu. „Nach dem Tilsiter Frieden, der Preußen entwaffnen sollte, er stand die preußische Armee neu und stark. Erst dann werden wir Frieden und Sicherheit ha ben, wenn Deutschland sich in ein System der Abrüstung freiwillig eingliedert.' Alle Regie rungen sollten

Staaten verlassen. Berlin. 12. März Die „Kreuzzettung', die publizistische Hoch burg der Konservativen in Deutschland, ein Stück des altwilhelminischen Deutschland, oer schwindet 83 Jahre war es repräsentativ für eine bestimmt« Weltanschauung. Für König und Vaterland sollte die „Kreuzzeitung' wir ken, als sie unter der Patensck>ast Otto v. Bis marcks im Revolutionsjahr« 1843 zur Welt ge kommen ist. Und mit eingelegter Lanze zog das Blatt zu Felde gegen alles, was nicht kon servativ

, wie sie leider nur unter Deutschen zu toben vermag.... Die Macht der Konservativen wurde in der Nachkriegszeit geringer, j« schwächer der Autoritätsglaube in Deutschland war, und vollends mußte das Blatt leiden, da die Dreiteilung der Konservativen In die Er scheinung trat, da auf der einen Seite Hitler Millionen zu sich riß, während Hilgenberg mit dein Maschinengang einer fordisierten öffent lichen Meinung die radikalere Strömung ver körperte. Die „Kreuzzeitung' war in den letz ten fahren Organ des Grafen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1944
Umfang: 6
aus einem stark ge sicherten Geleilzug fünf Schiffe mit 12.500 BRT. und einen Bewacht. Del- So se i Deutschland geknechtet werden Der „Daily Mail' veröffentlicht neue Vernichtungsprogramme Berlin, ?: Jänner — Die britische. Zei tung :,Daily Mail' befaßt sich erneut mit den Nachkriegsphantasien, die in England in den letzten Monaten ein be liebtes Thema in Presse und Rundfunk sind. Das' englische Blatt unterstreicht die blutrünstigen Pernichtungspläne und läßt dabei natürlich auch den großen Haßapostel

L. Vanfittart zu Worte kom men,. der sich die Gelegenheit nicht ent- gehen läßt, seine, bekannten Wahmmns- ideen wiederum zum Besten -zu geben. Das Neue an den Forderungen zur Vernichtung Deutschlands ist die Forde rung. .daß alle Fabriken der technischen Industrie in Deutschland unter militä rischer Kontrolle abmontiert werden müßten. .Die Ueberwachung Deutschlands fall 73 Jahre in Kraft bleiben. Defon- - ders kennzeichnend für die Geistesverfas sung der britischen Vernichtungspolitiker ist die Forderung

,auf eine Frist überhaupt noch nicht sestlegen. Der „Daily Mail'-Artikel kennzeichnet von neuem die jüdische Ausrottungs- phantasie unserer Gegner, die alles, was deutsch spricht, deutsch ist und von Deutschland geschaffen wurde, auslöschen wollen. Je mehr in England die Er kenntnis Raum gewinnt, daß Deutsch land 'nicht in die Knie zu zwingen ist und je mehr den Briten klar wird, daß sie um ihr eigenes Leben ringen, umso wilder und hysterischer werden ihre Ver nichtungspläne, mit denen sie das deut sche Volk

Brut, die die Völker verhetzt, und hie den Krieg gegen Deutschland vom Zaune brach, um die jüdische Weltherrschaft auf dem Chaos erstehen zu lassen. Die Vernichtungsprogramine der „Daily Mail' geben uns erneut eine Vorstellung, womit das deutsche Volk zu rechnen hätte, würde es England und seinen Bundesgenossen gelingen, uns zu besiegen. In dem Augenblick würden alle diese Haßphantasien ■ Wirklichkeit werden, würden alle Ideen der perver sen, blutrünstigen Hirne realisiert wer

ist es auch ein Wunder, daß diese Armee am !). September 1943 wie ein Kartenhaus beim ersten stärkeren Windstoß zusam menbrach.' Wenn es in den Tagen des Dadoglio- Verrats galt» dem einzigen Zeitraum übrigens, ln dem die Generale der ll. Ar mee einmal ihre moralische Verkommen leit unverhüllt offenlegten, tönende Re- len gegen Deutschland zu halten, waren riese Spottbilder von Generalen wahre Helden. So konnte in Dubrovnik der Befehlshaber des Korpsbereichs, General Piazzoni, sich nicht stark genug machen n leinet

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