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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 05.04.1921
Umfang: 12
im Botschasterrat vorhanden wäre. Amerika rieht sich znriiü. Sie RegiermgrerMimg al, Rote an ventschland. Paris, 4. April. (Wolffbüro.) Nach einem Kabel, telegramm der „Neuyork Tribüne" schickt sich Staats sekretär Hughes an, Deutschland eine Note zu senden, die die offiziöse Mitteilung, die er der Presie gemacht hat, zum Inhalt hat. In dieser Note wird Deutschland benachrichtigt werden, daß es nicht auf Amerikas Hilfe beim Bestreben, sich seiner moralischen und materiellen Kriegsverantwortung zu entziehen

, rechnen dürfe. Frankreich wird nicht im Stiche gelassen. P a r i 8, 4. April. (H a v a 8.) Aus Washington wird gemeldet: Obwohl man in politischen Kreisen keineswegs wünscht, daß sich die Vereinigten Staaten in die europäischen Angelegenheiten einmischen, ist man sich doch darin einig, Frankreich nicht im Stiche zu lasten. Deutschland sei bereits verständigt, daß Amerika nichts zu tun beabsichtige, was einem Abfall von den Verbündeten gleichkommen könnte. Doch werde erwartet, daß der Antrag

K n o x auf Wieder herstellung des Friedenszustandes mit Deutschland angenom men werde, jedoch mit Zusätzen, welche den französischen Wün schen Rechnung tragen. Was die Regelung der Schulden der Verbündeten betrifft, könne man weitgehende Erleichterungen vorsehen: Ehe ein abschließendes Urteil über diese scheinbare Wen- oung der amerikanischen Politik gegeben werden kann, muß noch der genauere Wortlaut der an Deutschland abgeser.de- ten Note abgewartet werden. Aus verschiedenen Einzel- beiten in den bisher gebrachten

Friedensverpflichtungen Vonseiten der Neutralen und vor allem von Amerika, dem Weltban- : »er, angenommen wurden. In der Erklärung maßgebeu- her amerikanischer Persönlichkeiten, daß deutsche Schulder- shreibuugen für Bezahlung der Schulden der Alliierten-an : e Vereinigten Staaten Verwendung finden können, liegt ,-ewiß eine Begünstigung der Alliierten, ebenso aber auch ,"rr Entgegenkommen gegenüber Deutschland, besten Wieder- -rsi shn'gsvvrschläge auf großen internationalen Anleihen ausgebaut sind. Der Ton der amerikanischen

Note an Deutschland - wenn ' bisher hautsächlich aus französischen ung englischen Au.eilen stammenden Nachrichten wahr berichten — er- • deint vielleicht ungewohnt, dabei muß aber berücksichtigt "'erden, daß Amerika erst vor Kurzem in die Weltolitik ent» Andend eingetreten ist, seine Nmganasformen daher noch in tzeschmeidigeren Wohllaut französischer diplomatischer "Asien vermissen lasten. So verfehlt es wäre, auf Amerika aroße Hoffnungen zu setzen, ebensowenig ist Begründung vorhanden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 15.04.1933
Umfang: 16
war ja den Klerikofaschisten das Parlament und das Recht der Opposition ein Dorn im Auge, weil die Sozial demokraten ein wirksamer und wachsamer Schutz gegen Angriffe auf die wichtigsten Arbeiterrechte sind. Der Schlag gegen die Arbeitslosen ist die deutlichste und wirksamste Selbstenthüllung des Systems: wo der Absolutismus triumphiert, dort zahlen die Arbeitslosen die Zeche. Weltftimmung wie im Jahre 1814! Scharfe Reden gegen Deutschland im englischen Parlament London, 14. April. (-) In der gestrigen Unterhaus- de>batte

wendete sich Außenminister Austen Chamber lai n in scharfen Worten gegen Deuffchland: „Es ist nicht an der Zeit, mit Deutschland in eine Auseinandersetzung über Vertragsrevision einzugehen, che nicht Deutschland gelernt hat, in Frieden nicht nur mit denjenigen zu leben, die innerhalb seiner Grenzen wohnen, sondern auch mit denjenigen, die seine Nachbarn sind. Ich bin der Ansicht, daß die Situation Europas, die Einstellung der öffentlichen Meinung und die Politik der Regierungen heute bedrohlicher

sind als zu irgend einer Zeit seit Kriegsende. Der neue Geist des deut schen Nationalsozialismus ist die Wiederaufstehung des alten Preußentums, verstärkt noch durch ein über steigertes Hatzgefühl. In einem Augenblick, in dem Europa bedroht ist, und in Deutschland ein Geist oppositionslos herrscht, der jeden, der sich für die Friedensidee einsetzt, zum Verbrecher stem pelt, kann da Europa Deutschland Gleichheit der Kriegs rüstungen anbieten?" 8s ist mit einem euroPAschen Krieg zn rechnen Winston Churchill

, der einflußreiche Parlamentarier, bemerkte dazu: In den vergangenen Jahren ist in Europa ein MiMang entstanden, weil Deutschland sich immer über den Kriegsausgang beklagt hat. Wenn man daran denkt, was aus England oder Belgien geworden wäre, hätte Deutschland den Krieg gewonnen, so ist es in dieser sün digen Welt eigentlich nicht notwendig, daß Englands Herz über der Frage bricht, welche Behandlung Deutschland un ter dem Versailler Friedensvertvag zuteil geworden sei. Wenn Deutschland volle militärische

Erkundigungen über Die Lage in Mitteleuropa soll zwischen den Regierungen in Budapest und Wien völliges Einvernehmen in bezug auf die Ablehnung des Anschlußes an Deutschland und der nationalsozialistischen Umtriebe in Oesterreich herrschen. Die ungarische Regierung soll dem österreichischen Bundeskanzler in dieser Hinsicht formelle Zu sicherungen gegeben haben, und zwar zweifellos aus An regung Roms. Die maßgebenden ungarischen Kreise feien in Anbetracht der Anschlußgefahr geneigt, den italienifch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 29.01.1921
Umfang: 12
, daß der Vertrag Frankreich gestatte, die Fest setzung der gesamten Schadensumme durch die Reparationskommission abzuwarten. Es liege kein Grund vor, auf dieses Recht zu verzichten. Ministerpräsident Briand erklärte, die fran zösische Oeffentlichkeit wolle endlich sehen, daß Deutschland mit den Zahlungen beginne. Frank reich sei einsichtsvoll; es wünsche die Festsetzung von greifbaren Jahresraten, aber die Gesamt beträge der Schuld muffen von der Repavations- kommiffion festgesetzt werden, die später

eine Pauschalziffer festsetzen würde, falls es sich Her ausstellen sollte, daß Deutschland unfähig wäre, die gesamte Schuld zu bezahlen. Das Abkommen von Boulogne aber befriedige die französische Oeffentlichkeit nicht. Redner schlägt dann vor,, daß gemäß dem Abkommen vom 11. November das Verfahren in vier Etappen beibehalten Werde, namentlich die Sachvevständigenkonferenz in Brüssel, die Londoner Konferenz mit den Deutschen, die gleichzeitig mit' der Londoner Orientkonferenz stattzufinden hätte, ferner

die Festsetzung der deutschen Verpflichtungen durch die Reparationskom m iffion und schließlich die Festsetzung der Straf- und Garantiebestimmun gen durch die verbündeten Minister. - MWeNN sbfte Pariser Konferenz zum Maßstabe WWied^Wtmachungei! die französische Oes- feMWeit nimmt, dann kann beute schon gesagt werden, daß Deutschland vor die Erfüllung von Unmöglichkeiten gestellt wird.) Das Ergebnis der bisherigen Konferenz — ein neues Komitee. Paris. 28. Jänner. (Ag. Hav.) In der ge strigen Sitzung

der interalliierten Konferenz legte Ministerpräsident Briand die französische und Hrewierminister Lloyd George die englische' Anschauung der Wiedergntmachnngsfrage dar. England verlangt die sofortige Pauschalfcstset- zung der Forderung gegen Deutschland, wäh rend Frankreich wünsche, daß die Abschätzung seitens der Reparationskommisston abgewartet werde. Die Konferenz nahm den belgischen Ver mittlungsantrag an, wonach die Frage, wie ge meldet, an ein Komitee verwiesen wird, das einen Kompromißcntwurf ausarbeiten

mit Frankreich und England in allen Fragen der europäischen Politik sei daher für die Tschechoslowakei eine Grundbedingung. Auch für die Beziehungen zu Deutschland seien die Friedensverträge die Grundlage. Die Gefahr eines monarchistischen Umsturzes in Deutschland, gegen die wir uns sehr entschieden zur Wehr gesetzt hätten, ist vorbei gegangen. Bezüglich des Verhältnisses zu O e st erreich erklärte der Minister, daß die Frage des An schlusses an Deutschland heute nicht mehr ge stellt (!) werden köirne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 02.03.1927
Umfang: 12
verlautet, den: Vertreter des „Petit Parision" über die französische Politik gegenüber Deutsch land Erklärungen abgegeben, -die im wesentlichen Folgendes besagen: Die Friedenspolitik, die mit ZustmMMng des Parla ments fortgesetzt wird, wirb in vollen: Einvernchmen mit unserem Alliierten und mrseren Freunden betrieb-on. Sie lyä besonders zum Ziele, nicht nur zwischen Deutschland und Frankreich alle Konfliktsgefahren zu beseitigen, sondern sie will auch durch politische und Wi-rffchaftsaMnnmen

Seiten erfordert und daß der zu beschreitende Weg rmt Hindevmsfen belegt ist. Ich bin diesen Weg gegangen, trotz dieser Schwierigkeiten. Hecken wir, so fragt Briand, nicht einen guten Teil des We ges bereits zurückgelegt und sind die erzielter: Ergebnisse nicht schon sehr beachtenswert? Man muß zurückdonken an den Ausgangspunkt und an den Versailler Vertr.ag, man muß sich daran erinnern, wieviel schlechtes man von ihm in Deutschland, noch mehr als in Frankreich, gesagt hat. Dieser Vertrag ist feit

Locarno eine freiwillige zustandegokommene ^lbmachung geworden, denn das bedeutet doch Locarno: freie Annahme durch das gesamte Deutschland, einschließlich des Reichspräsidenten von Hindenburg, der das Abkomme:: be treffend die in Versailles festgesetzten Grenzen unterzeichnet hat. Nun ist die freiwillige Uobernahme der Verpflichtungen, besonders die RheingwlM, zu respektieren und die formelle Anerkennung, daß Elsaß-Lothringen endgültig französisches Gebiet geworden ist. Ich weiß

, daß man auf die polnische Grenze Hinweisen wird und daß nach -dieser Seite eine Gefahr vorhanden ist. Immerhin hat sich das deutsche Reich in Lo carno verpflichtet, keine Abänderung dieser Grenze durch Ge walt zu versuchen. Nach einer weiteren Darlegung des bekannten franzö sischen Standpunktes über die Bedeutung des Looarnowerkes für Frankreich. Polen und die Tschechoslowakei bemerkte Briand weiten Deutschland hat sich jetzt entschlossen dem We sten zugewandt und begriffen, daß sein wirkliches Interesse darm besteht

, srch mit den Alliierten, besonders mit Frank reich zu verständigen. Diese entscheidende Wandttma von ungeheurer Tragweite in der Geschichte Europas hat sich in Locarno vollzogen. Briand besprach dann den Eintritt Dmtschlcmdß m dm Völkerbund nach dem Verunglückte Versuch im März und erklärte: Deutschland ist jetzt Mitglied deS BSWerdundes, In haber eines ständigen Sitzes im Völkerbund rat rmd hat daS Statut freiwillig anerkannt und die Verpflichtungen über nommen, die ihm der Versailler Vertrag

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 8
Datum: 10.11.1921
Umfang: 8
. Und auch die Schweizer Beamten sind im Vergleiche zu Kaufleuten und Industriellen arme Teufel, die ihre „Rappen" Zusammen halten müssen; aber mit der Zumutung auch nur der ge ringsten Pflichtverletzung dürste man keinem von ihnen kommen. Was würde uns auch ein Anschluß an Deutschland Hel, fen, wo wir von deutschem Fleiß und deutscher Gewissen haftigkeit so weit entfernt sind? Soll Deutschland hinter jedem faulen Arbeiter und gewissenlosen Beamten einen Gendarmen mit dem Gummiknüppel stellen, damit gear beitet

der Gewerkschaften genügen mußten. Die folgende Tabelle gibt die gesamte Mitgliederzahl der Gewerkschaften in 30 Ländern für die Jahre 1913, 1919 und 1920 an. 1913 1919 1920 Argentinien — 476.000 750.000 Australien 498.000 628000 684.000 Belgien 200.000 715.000 920.000 Bulgarien 30.000 36.000 36.000 Dänemark 152000 360 000 400.000 Deutschland 4,513.000 11,900 000 13,000.000 Finnland 28.000 41.000 59 000 Griechenland — 170.000 170.000 Indien — 500.000 500000 Italien 972.000 1.800 000 3,100.000 Japan — 247.000

Deutschland. Großbritannien, die Vereinigten Staaten von Amerika, Rußland, Frankreich und Italien, zählten im Jahre 1919 insgesamt nicht weniger als 33,5 Millionen gewerk schaftlich organisierte Arbeiter und Arbeiterinnen, wäh rend es in den andern 24 Ländern deren nur 8% Millio- nen gab Die vier großen Industrieländer, Deutschland, Großbritannien, Vereinigte Staaten und Frankreich weisen zusammen 28 Millionen Mitglieder auf, das sind 66 v. H., der im Jahre 1919 gezählten Gewerkschafts mitglieder

um uns viel besser." Und das freisinnige „Berliner Tagblatt" meinte sogar: „Wir haben leider in ganz Deutschland keinen Mann, der es an Mut mit Kaiser Karl aufneh men könnte." Die Mehrheit freilich ist immer ge wohnt, vorschnell eine Meinung zu fassen, und um nicht erst lange denken zu müssen, nimmt sie die von der großen Weltpresse längst bereitgehaltene Kritik als „eigene" Meinung an. So kommt es, datz einer, der Mut und Erfolg hat, als Held ge feiert und ein anderer, mit dem größten Mutz je doch ohne Erfolg

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 06.04.1921
Umfang: 4
51. Jahrgang 1921. Kuflteitl» Mittwoch, 6. April. HcrlbwsctzLnsctzrift für Htcröt und Land. s-rn-us vr.». Llit d<rn Ssilagsn „^slLrabsnL" und „HslMatblLLtsr^^. llr. rr. Bezugspreise: An Kusstein abgehvlt vierteljährig L 50.—. Mit Post zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen vierteljährig 55 K. — Einzelnummer K 2.—. — Für Deutschland vierteljährig 9 Mk., für Ausland 6 Lire oder 150 Frcs. — Die Bezugsgebühr ist im vorhinein zahlbar. — Bei Preiserhöhungen wird die Lieferungsfrist

aus, die Stel lung in der Schuldfrage durch die Entente sei falsch. Die Frage sei, welche Politik den Krieg verschuldet hätte, die Antwort hieraus wäre für die Entente ver nichtender, als für Deutschland. Die Entente werde allmählich emsehen müssen, daß Deutschlands Interesse auch das Interesse der Neutralen sei. Kurr<r NachrlchLsn. Der Papst hat dem Kardinal, Erzbischof Dr. v. Faulhabsr 500.000 Lire für die notleidenden deutschen Kinder anweisen lassen. Es sind militärische Vorbereitungen Polens im Gange

einen großen Sieg über die Griechen bei Eskischehir (an der nördlichen Operaüonsfront) an. Eine griechische Division sei gefangen genommen worden. Die Türken haben dm Vormarsch der griechischen Truppen zum Stillstand gebracht. Um Eskischehir dauern die heftigen Kämpfe fort. Die Verluste der Griechen übersteigen 7000 Mann. Nach einer Meldung aus Washington werden zwi schen Amerika und Deutschland Verhandlungen in der Entfchädigungsfrage geführt. Die französischen Blätter veröffentlichen eine Kund gebung

des amerikanischen Staatsdepartements, in der es heißt, Deutschland müsse sich moralisch für den Krieg verantwortlich erklären und bis zur Grenze sei ner Leistungsfähigkeit für die Schäden aufkommen. * (Letzte Nachrichten des Tir. Korr.°Büro.) Wien, 4. April. Auf Grund des Ergebnisses der anläßlich der Reise des Exkaisers Karl eingeleiteten Untersuchung wurden die Ungar. Staatsangehörigen Prinz Ludwig Windischgraetz und Graf Thomas Er- döry und dessen Gattin Antonie für beständig aus der Republik Oesterreich

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 02.08.1921
Umfang: 12
fasten werde, wie dies bereits früher ins Auge gefaßt worden sei, nämlich Deutschland und Polen die nicht strittigen Gebiete zuzusprechen, wodurch das Gebiet verkleinert würde, das der Entscheidung der Ver- bandsmächte unterliege. Marseille, 2. August. Ausnahme der eigenen Funkenstation. Als Datum für die Eröffnung der nächsten Sitzung des obersten Rates bleibt der 8. August in Kraft. Die Zu- sckmmenkunst der Ministerpräsidenten von Frankreich. England und Italien wird in Paris. Quai d' Orsay

unter dem Vorsitz Rymers, mit dem Sitz in Lomnitz, Hotel Beirthen. Di-» Relchsresirrm« gege» jede Teilmiy. N a u e n, 1. August. Ausnahme der eigenen Funkenstatimr. Auf' eine Anfrage der chrfftlichen Gewerkschaften in Ber lin, veranlaßt durch eine Preßandeutung der deutschen Re gierung, daß die Bezirke P l e ß und R Y b n i k Deutschland äbgesprochen werden würden, erklärte das Berliner auswär tige Amt nachdrücklich, daß die Reichsregierung unverändert an der Forderung einer ungeteilten Zuweisung Oberschlesiens

zu Deutschland sesthalte. Berlin, 2. August. (K o r r b ü r o.) Der angekündigte gemeinsame Schritt der Vertreter Frankreichs, Englands und Italiens in Berlin in der Frage des Transportes von Ver stärkungstruppen nach Oberschlesien ist bis zur Stunde noch nicht erfolgt. Das irische Brodlern. H?rlin, 2. August. (Korröüro.) Einer Meldung der M*. ft Europe" aus Dublin zufolge könne die iri sche Fr^F.r Kreits als gelöst betrachtet werden, da die S i n n- seiner da» tz^-bot der englischen Regierung angenom men

werde. Hier zu ist zu bemerken, daß die Phrase von der Wiedervereini gung eitel Schwindel ist. Seit der Geburtsstunde des Deut schen Reiches, der im Jahre 870 erfolgten Trennung des ka rolingischen Reiches in Deutschland und Frankreich ist das Saar-Revier deutsches Land. Zwar hat die französische Raubgier wiederholt die Hand nach diesem heiß begehrten, wirtschaftlich so wertvollen Grenzgebiet ausgestreckt, aberze- dem kurzfristigen Raub erfolgte alsbald die „Wiedergut machung^, das heißt die Rüugabe an Deutschland

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 09.02.1921
Umfang: 14
über die Pariser Ab machungen ergryf Briand abermals das Wort und erklärte, Deutschland werde bei Nichteinhaltung seiner Verpflichtun gen die Maßnahmen der Alliierten am eigenen Leibe ver spüren. Im Laufe eines heftigen Rededuells mit dem Ab geordneten Klotz stellte Briand neuerlich die Vertrauens frage. Die Abstimmung ist noch nicht erfolgt- 117. Paris, 9. Februar. Eigendraht. Es scheint sicher zu sein, daß die Kammer den Pariser Be- ichlüssen znstimmen wird. Der französische Botschafter in Berlin hat Briand

nach seinem Amtsantritt am 4. März den Standpunkt Amerikas in der Reparationsfrage bekanntgeLen. Dis Pariser Beschlüsse vor dem awsrrkeznischsn SerrsL. 117. N e u y o r k, 8. Februar. E i g c n d r a h t. Der Senats-ausschuß hat mit 14 gegen 5 Stimm w. einen Antrag angenommen, der die Vorlegung der in Paris ge faßten Hai.'delAbeschlüsse gegen Deutschland verlangt. Belgien verzichtet auf die WefchlaguLhure des deutscheu Eigsnturus. Berlin, 8. Februar. (W o l f i b ü r o.d Der ke^gi'ch? Gesandte hat dem Reichsminister

des Aeußeren am 5. Fe bruar folgende Note.übergeben: Die belgische Raoierung be absichtigt nicht, von dem ihr nach 8 13 der Anlage 2 zun: Teile 5 des Friedensveriraaes von Versailles znstehenden Rechte, das Eigentum deutscher Staatsangehöriger zu be- schlag nahmen, wr den Fall, daß Deutschland gegen seine Verpflichtungen verstoßen würde, Gebrauch zu machen. Die ArLstter FirrrMrchens fSr Vereinigung mit IugosLarorcn. Belgrad. 6. Februar. (Südsl. Preßbüro.) B.um Ministerium de? inneren ist ein- Entschließung

von Seite dieser Länder und Staaten rech nen kann, so bleibt doch zu hoffen, daß die Pariser Welt- dikiatoren mit ihren Forderungen nicht nur bei, Deutschland, 'ondern auch bei den anderen Staaten auf einen. harten Widerstand stoß-n werden. Das Deutsche Reich, dem beute Kraft und Warfen Een, um auf dieses neue Ententediktat die,einzig richtige und ge bührende Antwort zu geben, kann nichts anderes, tun, vrotesiieren und das Anr-cht der Gewalt den Feinden zu überlasten. Die Neutralen und jene .Meaer

aus grauer Vorzeit, erst wer Dich gesehen hat, ..Heiliges Land und von „Golgatha" aus Meilen und Meilen in die blaue Feme gesehen — nach Deutschland hinein, das so still und scheinbar friedlich daliegt, nach Gelderl-and auf der anderen Seite, der erst hat Holland ganz kennen gelernt und den be- ltrickenden Zauber begriffen, den es spröde den Fremden erst nach langem Werben widerstrebend enthüllt. Nymwegen. Du ilvunderschöne Stadt, wie hast Du mich in Demen Bann ge zwungen ! Fragt den Baedecker

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Alpenland
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Seite 2 von 14
Datum: 09.11.1920
Umfang: 14
gegen ein Pariser Einflüssen zugängliches „kleines" Oester reich braucht, mit einem „großen" Deutschland aber sehr Wohl verhandeln kann, weil eben nur dieses in der Lage ist, her Fehlen jedweder außenpolitischer Gegensätze eine drtsprechende Kompensation zu bieten. Liegt dies in der Zukunft, so steht eine Frage in unserer Gegenwart: Was ist denn bis jetzt von den D o na u f ö d e- rationisten M die Errettung SMirols getan wor den? Gewiß, sie hatten alles getan, wenn sie es vermocht hätten, aber sie konnten

es nicht. weil ihr Wirken für Süd- kirol erst dann beginnen kann, wenn man zwischen Wien, Budapest und Belgrad unter dem Vorsitze von Foch eine Predilossenfive beratet. Auf dem Wege einer Donaumon archie Nr. 2 die Rettung Südtirols in Angriff nehmen, heißt gleichzeitig <m Brenner die Schützengräben auswerfen. So bestand eben die Arbeit für die Landeseinheit im Ber nern,, wie, indem man dem Reichskanzler die erdichteten Wwte in den Mund leOe, Deutschland könne für Südtirol nur wenig tun, und bei Besprechung

ausdrücklich, Deutschland wünsche -das völkische Selbs vesrrmm ungsrrecht, damit die Deutschen Südtirols in ihre Rechtw Mfriedengasiellt werden. So wurde eine eir hertlrche Linie mH dem Deutschen De Sande rnSüdtrrol hergestellt, der sich vor allem ar dm Boden der Tatsache stellend, seinen Kampf für feir Autonorme Mrsgenonnnen hat. Er möge sich in dieser Selbstbestirmmmg im Streite gegen h ^^^^EMMpositik eins wissen mit dem ganze Deut)chen Volke, Gerade di-eie klare Präzisierung schaf Ee Atmosphäre

gegenseitiger Unauftichtigkeit und dah- AMvohns zwischen Berlin und Rom aus der Welt. C wrw hremnt Rom deutlich gesagt, daß die Brennergrem mcht me Schewewand nationalen Gemeinschaftsgefühles ii ^ edre Politik fcer in Seidenpapier eingcwickelts ^rredwtadolcqs nicht getrieben wird, sondern daß Verli vrelmchr von Rom die Einlösung seiner oft gegebenen Ve Mechung erwartet. Italien mag ferner aus dwsem Jnteres ersehe«, daß Deutschland sehr Wohl eine spatere Möglichke ersehnt über Sudtirol mrf dem Wege

nicht redes Landesgebiet als glücklich betrachtet wenn es nur einem Staate mit deutscher Sprache angehört. Das estw ist srchsr: kem wessches Blatt der Schwerz wäre in stände, so .zu schreiben, wenn srch irgendwo ein Sieg des frar zösi'chen Gedankens ergeben hätte.- Wie haben die Serrfe uns LaGnmer Zeitungen gefubelt. als Deutschland im Ne vember^9l3 seinen Gegnern erlag) Sie stellten sich ganz au die Seite Frankreichs Md ihre Tonart unterschied sich keine- wegs von der der Pariser Presse

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Alpenland
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Seite 2 von 19
Datum: 30.09.1920
Umfang: 19
aufgenommeneu Worten: „Jetzt erst recht! Wir werden den Feinden zeigen, welche Kraft m uns steckt, allen zum Trotz soll das deutsche Volk sich einigen, von der Maas bis zur Memel, von der Etschckis zum Belh Dann werden wir es erleben, daß wieder über einem glücklichen Deutschland die stolzen Flaggen weben!" — so bahnten die Ausführungen Beythiens sich in gleicher Werse den Weg zu den Tirolern, indem er vor allem auf den innigen außen politischen Zusammenhang hinwies, der die Frage Deutsch- Südtirols

mit dem Anschlüsse verbindet, denn, „wenn es jemals eine Brücke gibt, die uns zum deutschen Süden führt, so ist dies nur möglich, noenn ein einheitlicher deutscher Machtwille sich hinter dieses Begehren des großen deutschen Volkes stellt-" Gesandter von Kemnitz stellte wdann das Thema der Vorredner in den Rahmen der europäischen Po litik und als er seine begeisternde Rede mit dem Bekenntnis schloß: „Deutschland. Deutschland über alles!", konnte sich ihm Nationalrat Dr Straffner nur mit den so überzeugungs

willkommen. Anker anderen Berliner Blättern hebt der „ Vorwärts die besondere Herzlichkeit der Ansprache des neuen Botschafters hervor und sagt, daß die anerkennenden Worte desselben für den fortschrittlichen Geist des deutschen Volkes beson deren Widerhall in Deutschland finden werden. ObLVschresten. Feemkrerch gegen dre Antonsmie. H. Paris. 29. Sept. (E i g e n d r a h t.) Der TeMps" meldet, daß der Botschafterrat gegen eine Entschließung der deutschen Reichsregierung Oberschlesien im Nahinen des Deut

wirtschaftliche Notlage macht w der Pa riser Prelle starken Eindruck und entkräftete dort dre lange genährte Illusion, daß Deutschland alles bezahlen könne. Pariser Blatter geben zum Teil den für Frankreich bckroh- lichen Ernst der deutschen Finanzlage zu. daneben dauert aber die Preßkamvcnme für eine eventtrelle Besetzung des Ruhrgebietes an. Die Erklärungen des amerikanischen Delegierten B o v d e« ans der Konferenz, welche jede Hoffnung auf größere ^Kredite für Europa nahezu vernichten, werden in de« deutl

wisse, welches Schicksal der Versuch erleiden würde, die festgesetzten Gremen Ungarn» zu verändern. Fikankrterch. Die Ansrvsm^erung aus dem Mfatz. A. Straßburg. 29. Sept. (Eigendraht.) Elsassstche Blätter berichten, daß Dutzende von deutschen Bergarberters- familien das lothringische Industriegebiet verlassen, um nach Deutschland auszuwanderu. weil die drückende und chikanöse Behandlung durch die Franzosen immer unerträglicher wird. Die „Metzer Freie Stimme" legt gegen das rigorose Vorgehen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1918
Umfang: 4
hat, bis zu der Rede vor den Kruppschen Arbeitern. - In Wilhelm st. sehen wir den letzten deutschen Militärrnonarchen. Er ist der Träger des größten Krieges der Welt, der damit endet, daß das Militärsystem Msammenbricht, Saß sich Deutschland, auch das offizielle Dentschlanö, in einen Völkerbund eingliedort, der die Ab rüstung zur FMge hat. Daß dieses Deutschland als Glied des Völkerbundes den Anschauungen Wilhelms n. durch aus nicht entsprechen kann, muß man begreifen. Das System des Zarismus ist in Rußland

, in dem daraushingeimesen wird, daß Deutschland aus dem Wege vom O v r r g k e t t s- st a a t zum Bolksstaat den Willen des Volkes als o b e r st e s G e s e tz zum entscheidenden Leitmotiv für die Regierungen des Reiches und der Bundesstaaten ge stalten müsse. ' Der Aufruf wiederholt das Verteiöignngsgelöbnis vom 4. August 1914 und verweist darauf, daß die neue Regie rung, mn das entsetzliche Morden zu beenden, schnellstens einen Waffenstillstand angeöoten und sich zu emem Frie den des Recht s mrö

. Die A-Note dient für Sen Fall, ftatz Dentschland ftie Bedingungen des Präfidenten Wilson restlos annehmeu würde. Die B-Note kommt rmr San« zur Geltung, wenn ftie Antwort Dentsch- lands an Amerika nnbefrieftigenft sein sollte. Diese B-Note stellt eine Svndernote dar, ftie den Frieden mit Oesterreich-Ungar« allein regeln soll, falls ftie Monarchie von Deutschland abschwenken nuft mit fter Entente einen Sonderfrieden abschlietzen will. Bereits eine Uebereinstimmnttg zwischen Wilson nuft Oesterreich erzielt

ungarischen Armee rst für die Zeit nach dem Kriege ■ geplant. AnS dem ungarischen AbseorftueLMhans. KB. Budapest. 19. Oktober. Iw Mgeordneterchanje wurde heute die Debatte über die jüngste Negierungser klärung fortgesetzc. Abg. Stefan S z a b o (Partei der klei nen Landwirte) führte aus: Den Krieg haben nicht wir verloren, sondern die Deutsche n. Denn die Franzosen mid Engländer, die Deutschland besiegt haben, sind nicht die Feinbe Ungarns. Ungarns Feinde sind die Rumänen. Russen und Serben

Deutschösierreich mit Deutschland. Zum Kriegführen seien aber deutsche Bündnisse nicht tauglich/ denn dann würde es sofort zum Kriege unter den Bundesstaaten kommen. Die Neuord nung in Oesterreich sei also eine ausgezeichnete Vorberei tung für die Frieöensverhandlungen. Die »Neue Zürcher Zeitung" sagt: Heute müffen alle der Wirklichkeit tapfer inöie Augen sehen. Die Völker Oesterreichs gehen ja nicht unter. Es sind Männer der Tat und nicht der Nesignatlon erwünscht. Dann wirft auch ein neues gutes Oesterreich

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1922
Umfang: 4
könnten, falls sie auch di« weiteste Auslegung dieses fast zum Schlagwort ge wordenen Satzes billigen sollten. Klare Begriffe sind hier vor allem not. ... Di« teils aktiv« An «llnahm« an den Revolutionsbeschlüs- fen und die teils allzu schwache Abwehr gegen sie hat dos Ansehen der christlichsozialen Partei sehr schwer erschüttert. Das Zentrum ln Deutschland hat diesbezüglich ein viel reineres Gewissen^ Die Re- oolution ist ohne seine Mitwirkung und ohne daß es gegen sie eine Abwehr versuchen konnte

hat, um ihm Gelegenheit zu geben, zur Antwortnote Stellung zu nehmen. Infolge der Verzögerung der Fertigstellung der Note hat der Reichskanzler, der gestern abends di« Reise nach Genua antreten sollte, die Abfahrt in letzter Stunde verschoben. Er wird heilte in der Sitzung des Auswärtigen Ausschusses bei der Beratung der deutschen Antwortnote das Wort ergreifen. Die Lozialistenkonforenz in Berlin- Die soziale Gesetzgebung i« Deutschland. KB. Rom, 6. April. In einem Interview mit einem Mitarbeiter der „Epoca" stellt

der Sekretär der Amster damer Gewerkschaftsinterrtatimmle O u d e g e r st feft, daß Deutschland in Bezug auf die soziale Gesetzgebung an der Spitze stehe. Ondegeest erklärte weiter, eine Ber- einigung der Amsterdamer mit einer anderen sozialistischen Ittternationale sei unmöglich. Die Amsterdamer In ternationale würde sich auch fernhalten, wenn die 2. In ternattonale sich mit der Wiener Arbeitsgemeinschaft ver einigen würde. Oudegeest polemisierte weiter gegcn den Kommunismus und sagte, die Amsterdamer

. Und das will ich nicht — gerade ihm gegenüber nickst!" Morkhof blickte »nitleidig in iür verstörtes Oestchr Die Sicherheitspolizei in -Deutschland. Paris, 7. April. (Priv.) Die militärischen Sachver ständigen der Alliierten haben sich für die Auflösung der staatlichen Sicherheitspolizei in Deutschland ausgesprochen und verlangen, daß die Polizeigewalt wiederum den meinden ausgeliefert wird. Bor einer» neuen polnischen Aufstand? TU. Breslau, 6. April. Der „Oberschlesische Kurier" meldet, daß polnische Wafsentransporte

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 16
Datum: 09.04.1933
Umfang: 16
mit mehr als 500 Fremdenanmeldungen oder 3000 Uebernachtungen wurden insgesamt 177.537 Fremde gemeldet. Von die sen kamen 88.494 aus Deutschland. 48.476 aus den öster reichischen Bundesländern ohne Wien. 21.919 aus Wien, 7915 aus der Schweiz. 2353 aus den Niederlanden, 1824 aus der Tschechoslowakei, 1686 aus Frankreich, 1212 aus Großbritannien und der Rest aus den übrigen Län dern. Daß von Oesterreich weniger Gäste nach Vorarl berg kommen als aus Deutschland, ist leicht einzusehen. Ist ja Oesterreich

viel kleiner. Zudem bleiben viele Wanderer aus Innerösterreich in Tirol hängen, in sei ner majestätischen Bergwelt. Zudem liegt Vorarlberg gegen Deutschland ganz offen da, gegen Innerösterreich nicht. Die Deutschen waren seit jeher sehr reiselustig. Bregenz. 3. April. lDie Vorarlberger Lan- des-Feuerversicherungsanslalt) gibt ihren Mitgliedern folgendes bekannt: „Wie wir in der Kund machung vom 14. April 1932 in Aussicht gestellt haben, sind wir jetzt in der Lage, aus dem Gebarungsüberschuß des Jahres 1932

: „Wir bekamen gestern vom Zeitungspost- amt Bregenz die Verständigung, daß das Zeitungsamt München die nach dorten abgehenden „Volksblatt"- Exemplare mit der Begründung abbestellt hat, daß das „Vorarlberger Volksblatt" in Deutschland bis auf wei teres verboten ist. Eine Begründung für dieses Verbot wurde uns nicht bekanntgegeben." Wer die katholische Presse Deutschlands vor und seit der Hitler-Kanzler schaft liest und miteinander vergleicht, dem kommt so was nickt sonderbar vor. Man kommt sofort darauf

, daß die katholische Presse in Deutschland unter Kuratel steht, ähnlich wie die deutsche Presse in Südtirol, nur noch mehr. Sie ist in manchen Stücken einem umge kehrten Rock zu vergleichen, wenn auch ohne Ausgeben katholischer Grundsätze. Sulzberg, 30. März. (Ein Dauern haus nie- dergebrannt.) Gestern abends brannte das Wohn haus samt Stadel des Bauern Josef Gapp in Sulzberg- Hüttenbühel nieder, wobei auch 13 Hühner und etwas Einrichtung verbrannten. Der Schaden wird mit etwa 30.000 8 bemessen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 02.10.1917
Umfang: 4
Gebiete entdeckt. Seine Koffer waren angeb lich vollgepfropft mit deutschfreundlicher Lektüre. Deutschfeindliche Kundgebungen in Mexiko. Mich, 1. Okt. Die „N. Z. Z." meldet von der italieni schen Grenze: Die Haltung Argentiniens gegen Deutschland hot den mexikanischen Interventionisten den Rücken ge stärkt. Wie die „Agencia Americana" zu berichten weiß, haben sich in der mexikanischen Hauptstadt deutschfeindliche Kundgebungen ereignet. Südafribanifcbe ünruben. Straßburg, 30. Sept. Der „Straßburger

. Der „Frankfurter Zeitung" wird aus Genf berichtet: Die französischen Zeitungen widmen fast alle ihre Leitartikel einer von der Agentur „Radio" verbreiteten Züricher Meldung, worin behauptet wird, daß die deutsche Regierung zur Bervoll- !Mdigung der an den Vatikan gerichteten Note dem Nuntius in München eine Verbalnote überreicht habe, wo- an die Bedingungen für die Freigabe Belgiens namhaft g^acht worden feien. Diese Bedingungen sollen lauten: • Deutschland stimmt der Wiederherstellung ^Unabhängigkeit Belgiens

zu. 2. Deutsch- W wird durch Teilzahlungen dazu beitragen, den ^Elgien durch den Krieg verursachten Schaden gut zu machen. 3. Belgien wird für . -öufunft Garantien dafür geben, daß es nie mehr bl - E 1914, eine drohende Haltung gegen Deutfch- r®, emnimmt. 4. Belgien wird in der i n n e r e n V e r- u n g die Trennung der flämischen und wallonischen ^votkerung beibehalten. 5. Deutschland wird auch Zukunft volle Freiheit besitzen für die Entwick- " seiner wirtschaftlichen Unterneh. m* '"«er wirtschaftlichen

sind aus Deutschland der Vorstand der General- kommlssion der deutschen Gewerkschaften Legten, Bauer und S a s s e n b a ch, sowie sechs Vertreter ein zelner Gewerkschaften, aus Dänemark drei Delegierte, aus Schweden fünf Delegierte, aus Oesterreich sechs Dele gierte unter Führung von Huber, aus Ungarn zwei Delegierte, aus Norwegen zwei Delegierte und aus Hol land neun Delegierte unter Führung von Ondegeest. Aus Italien und Frankreich, von wo Anmeldungen Vorlagen, ist niemand eingetroffen. Den Franzosen wurden

den Gebrauch aller in Oesterreich landesüblichen Sprachen zuge- lasen. Ferner wird vom gleichen Zeitpunkkte an die Zu lassung von Privattelegrammen nrit abgekürzten Ausdrücken der Handelssprache oder Handelsmarken im Telegraphen verkehre innerhalb Oesterreichs, dann im Verkehre mit Un garn, Bosnien-Herzegoivina, 'Deutschland und den unter der k. u. k. Militärverwaltung stehenden (Gebieten gestat tet, wenn die folgendest Bedingungen eirugehalren werden: 1. ITie Aufgabe nmß seitens jeder in Betracht

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 08.08.1922
Umfang: 8
und des Zusamenbruches der Mark ist die Neparationskom- mission der Ansicht, daß es notwendig geworden ist, für den Rest des Jahres 1922 alle auf Grund der Verpflichtungen aus dem Friedensvertrage von Deutschland in ausländischen Devisen zu leistenden Barzahlungen zu suspendieren. Die Kommission empfiehlt den alliierten Negierungen, alle Zah lungen auf Grund des Ausgleichsverfahrens zu suspendieren unter der Bedingung, daß die von der deutschen Regierung für die Zahlungen angebotene sTrrmme von 500.000 Pfund

aufge- schobeuen Zahlungen. Wegen des dringlichen Dharakters der derzeitigen Lage hat es die Kommisiion für notwendig erachtet, für das neue, für das Jahr 1922 zu gewährende Moratorium neue Bedingun gen aufzustellen. Es wird indes notwendig sein, den Betrag der in den Jahren 1923 und 1924 von Deutschland zu fordernden Zah lungen zu bestimmen. Die ganze Frage der für jeden Zah lungsaufschub zu stellenden Bedingungen, die notwendiger weise strenger sein werden, als die des laufenden Morato riums

und der Völkergemeinschaft. — Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" meint, das fran zösische Verfahren stürze nicht nur Deutschland, sondern auch Europa in den Abgrund. — Die „Germania" sagt, die KM und MUMM. Pradler Ritterspiele im Löimnhaus. Am Sonntag, den 6. August, brachte diese Bühne das Volksstück ..D i e Z a ub e r l n a m S t ii n" gut Aufführung und erzielte damit wieder einen vollen Erfolg. Die Titelrolle spielte Frau Dir. Höller-Weiß von den vereinigten deutschen Theatern in Brünn als Gast

aus die unbeugsame Einigkeit des deutschen Volkes in der Vertei digung des unveräußerlichen Rechtes auf den Fortbestand des politisch und wirtschaftlich selbständigen Deutschlands aus. 'Dr. Wirth über die Gefahr des Zusammenbruches. Paris, 8. August. (Wolfs.) Reichskanzler D r. W i r t tz er- -klärte in einem Interview foem Berliner Berichterstatter des ^ „Neuyork Herold", wenn die Londoner Konferenz eine Täu-. schung bringe, werde Deutschland sein Arbeitszeug aus der, Hand legen und den Mut verlieren. Der Zusa

-mmenbruch i einer B-ÄMkevu-ng von 60 Mllionen werde sich nicht über Nacht wieder gnt machen lassen. Die Existenz der deutschen' Republik hänge von dem Ausgang der Reparationsfrage ab. Weitere Noten wie das jüngste Erzeugnis des französischen j Premierministers würden die Mark völlig vernichten. Der! Reichskanzler betont nochmals, daß Deutschland in dieser: Beziehung zahlungsunfähig werden müßte, wenn die rationsverpslichtungen nicht herabgesetzt würden und keine internationale Anleihe zustande käme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.10.1927
Umfang: 8
. Man kann dies in einigen Industriezweigen sehr deutlich sehen. Der erste Industriezweig, wo zuerch diese Besserung deutlich wurde, war unsere Textilindustrie. Die ganze , Besierung beruhte darauf, daß ia dem Moment, wo e? in ' Deutschland in der Textilindustrie sehr gut ging, ein star- ker österreichischer Textilerpvrt. ein Garnexport nach Deutschland möglich geworden ist. Das hat sich allmählich auch in anderen Industrie,meigen. wenn auch in vielen in ganz verschiedenem Maß», gezeigt. Es ist so. daß die Besierung draußen natürlich

des Exports. Wir müsien uns vor allem darüber klar sein, daß diese Besierung auch bei uns wie im Ausland ihre Rück schläge haben wird. Wir dürfen auch nicht verkennen, daß wir in dem ganzen Prozeß der Anpassung des Kapita lismus an die neuen Verhältniffe in Oesterreich weniger weit gediehen sind als in anderen Ländern, insbesondere in Deutschland. Es ist kein Zweifel, daß sich bis zu einem gewisien Grad der Anpasiungsprozeß auch in Oesterreich schon vollzogen hat — das gilt insbesondere für das ganze

haben, da einerseits die Textilindu strie und die Bauindustrie weiter gut beschäftigt geblieben sind, andererseits auch die zrrckerverarbeitende Industrie größere Aufträge zu erwarten hat. Nebrigens gingen in der letzten Zeit auch größere Partien von Maurern, Kellnern, Kürschnern usw. nach Deutschland, Holland, Jugoslawien und in die Schweiz ab. Um GerWMal. Bestätigtes lebenslängliches Urteil. Wien, 1. Ott. Der Oberste Gerichtshof hat die Berrrfung de8 42jährigen Wirt schaftsbesitzers in Psafsstätten im Jnnviertel

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1924
Umfang: 6
die neuen französischen Zolltarife nicht bekannt gegeben waren. Die deutschen Unterhändler beklagten sich immer wieder darüber. Erst jetzt war es möglich, sich in den Besitz des neuen französischen Zolltarifs zu setzen. Nach dem Studium des Zolltarifs läßt sich nun leicht erkennen, warum der französische Hanöelsminister dieses wichtige Dokument den deutschen Delegierten vorent hielt. Diese hätten sofort erkennen müssen, daß mit der artigen Zollsätzen, selbst wenn der Minimaltarif auf Deutschland

bundes aus die Note Deutschlands unter Umstünden auch für Amerika von weittragender Bedeutung werden könne. Derselbe grundsätzliche Einwand, den Deutschland jetzt geltend mache, sei ja seinerzeit der hauptsächliche Grund für die Ablehnung des Beitritts durch den amerikanischen Kongreß gewesen. Gestehe der Völkerbund jetzt Deutsch land ein Ausnahmsrecht zu, daß es sich im Ernstfälle an den militärischen und wirtschaftlichen Sanktionen ge gen eine friedenstörende Nation nicht beteiligen brauche

, so könne die ganze Frage auch für Amerika ein an deres Gesicht gewinnen. In diesem Falle könnte man in Washington sehr wohl erwägen, ob nicht vielleicht der Beitritt Amertkas zum Völkerbünde unter den selben Vorbehalten, die Deutschland gemacht würden, wöglich wäre. Dem Völkerbünde liege doch so viel an der Ausnahme Deutschlands und Amerikas, daß er sich der Notwendigkeit von Zugeständnissen auf die Dauer nicht verschließen könne. Es sei begrüßenswert, daß Deutschland die Frage mm formell zur Debatte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.03.1919
Umfang: 4
Kein Eintritt Erzbergers in die Friedensdelegatton. Berlin, 13. März. (Wolfs-Büro.) Wie wir an zu- 'tärkölger Stelle erfahren, bat Reichsminister E r z b e r - ger trotz wiederholten Bitten einen Eintritt in die Zutsche ^rieoensoereganon aogeleynt. Die Berliner Aregiernug nnd die Frie-ensbedingnngen. KB. Berlin, 13. März. Die „Deutsche Allgemeine Ztg." schreibt: Das neue Deutschland, das auf demokratischer Grundlage basiert, könnte seine Hand nicht bieten zu einem Friedensschluß

, der nach allen geschichtlichen Er fahrungen von heute später nationale Revanche-Bewe- aung voraussehen lassen würde. Ein Friede, der auf rerrsiorialem Gebiete wehr verlangen wollte als die Re gelung der elsässisch-lothrinaischen und der polnischen Jrage — zu einer gütlichen Beilegung der nord-schleswi- aischen Frage hat sich Deutschland aus freien Stücken be- reü erklärt — wäre für Deutschland unannehmbar. Die Ernenernna der Diplomatie. Weimar. 13. März. (Priv.) In der gestrigen Kabt- riettssitzuna wurde

unter andern auch die Neubesetzung -er Gesanötenpoften in Stockholm, Haag und Madrid be raten. Eine ganze Reihe von Diplomaten des alten Schla ues soll beseitigt werden. Das Schicksal Helgolands.. KB. London. 13. März. (Reuter.) In Erwiderung auf eine Anfrage sagte im Unterhause der erste Lord der Ad miralität, die Frage der Zukunft Helgolands werde von Jer Friedenskonferenz erwogen. Der Besitz der Insel durch Deutschland bedeute eine beträchtliche Verstärkung der deutschen Seegewalt. — Auf eine andere Anfrage er widerte

- Deutschland mit, daß eine Versammlung von deutschen Teilnehmern an dem Völkerbundkongretz mit 26 gegen 8 Stimmen bei 2 Stimmenenthaltungen folgenden Beschluß gefaßt hat: In Anbetracht der Tatsache, daß die Zeutralmächte den zuerst von Serbien und dann vom Zaren gemachten Vor schlag einer Entscheidung des Konfliktes durch das Haager Lchiedsgericht abgeletznt haben, ferner, daß die entschei dende Kriegserklärung an Serbien, Rußland und Frank reich von den Zentraimächten ausgegangen ist, erklären

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Seite 1 von 4
Datum: 24.06.1920
Umfang: 4
zumindestens be stimmenden Einfluß auf die bevorstehende Demission hat. Die Absperrung Ungarns. Wie«, 23. Juni. (Priv.) Der vierte Tag des Boy kottes hat keinerlei Aenderungen der Situation gebracht Die Absperrung Ungarns Ist, zmntndesten was Oester reich anbelangt, vollständig, zumal sich heute etne gan, * Reihe von Branchen dem Boykott angeschlosfen hat. Die Lage ln Deutschland. Die Besetzung des ReichstagsprästdittMs. verN«, 28. Juni. Die Sozialdemokraten lehnen es ab, den Präsidenten des Reichstags

gegen Deutschland. Haag, 23, Juni. Ein Moskauer Funkspruch besagt: Tschitscherin hat ein Telegramm an die deutsche Regie rung gesandt, worin er den böswilligen und tendenziösen Geriichten über angeblich feindselige Absichten Rußlands gegenüber Deutschlands entgegentritt. Der Krieg gegen Polen sei ein reiner Verteidigungskrieg. Die Politik Sowjetrußlands fei friedlich. Deutsche Waffen ins Ausland? Das Blatt „Daghens Nyheter" in Stockholm bringt fol gende aufsehenerregende Mitteilung aus Helsingfors: Vergangenen

Propagandasektionen geschaffen werden, au deren Spitze die besten Offiziere gestellt werden sollen. Diese Sektionen haben die Aufgabe, die Idee einer An näherung zwischen Deutschland und Rußland zu propa gieren. Diese Propaganda muß in Wort und Schrift ver breitet werden, möge es kosten, was es wolle. Der verflos sene Krieg hat die Stärke dieses Systems erwiesen. Nur dank ihm konnten die Alliierten nahezu die ganze Welt, gegen uns aufbringen 2. Die Sektionen, die zu der Armee gehören, welche Sowjetrutzland

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