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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 28.08.1939
Umfang: 6
gnint (Italien) 100 Kilometer mit 7867» .Kilometer Durchschnitt; 2. Bosland (Holland): 9 Mickn-aux (Belgien); < Wambst (Frankreich). Die Studenlen-Weltfpiele in Wien Höbrpnnkt nnd Schluß. Ergebnisse des 6. Tages (Samstag): Leichtathletik: wo Meter: t. Missoni (Italien^ 48 Sekunden; 2. Helm (Deutschland) 47.4; Rink i'Di'utschlandl 48.5.. — SM Meter: , I. Dessecker lDeutMand) in 1:53.2 Minuten: 2. Dorestcnzi (Ita tien) 1:54.»: 3. Arad» (Ungarn). — N0 Meter Hürden: 1. Liundberg (Schweden

) in 45.» Sek.: 2. Lberu-egher (Italien) »5.3; 3. Kainamura (Iavan) »5.» Sek — »00 Meter Hürden: I. Manr (Deutschland) in 5» Sekunden; 2. Dorr (Deutichland) 5(3; 3. Polgar (Ungarn). -- Weitsprnng: 1. Bologna (Italien) 7.00 Meler; 2. Gvnriiza (Un garn) 7 . 0 - 1 ; 3. Eliasson (Schweden) 7.01. — Ku g e l: Stock (Deutschland) .18.33 Meter: 2. Kreeck (Estland) 18.26; 3. Groß (Teutschlandl. Hochspru ng: 1 Version (Sck'weden) 1.90 Meter; 2. Wcinkötz (Deutschland) 3. Dotti (Ikalien) 1.85. - 5000 Meter

: 1. Fellersmänn (Deutschland) 1.5:10.6 Min.; 2. Scavlar (Ungarn) 15:108: 3 Lindstedt (Schweden). .. Sveer: 1 Barsheav (Ungarn) 87.37 Meter; 2 Berg (Teutfchland) tz7.20; 3. Issaak (Estland! 68.89. — Stabhochsprung: 1. Glötzner (Deutschländ) 4.10 Meter; 2. Bost.iut«i (Italien) 390: 3 Liundberg (Schweden) 3.90. Frauen:' 100 Meter: Wendel (Deuttckland) 12 4 Sekunden: 2 Demve (Deutschland): 3. Langerbock .Deutschland). — Hochsprung: 1 . Lockermann Deutschland) 1.55 Meter; 2. Nowack (Deutschland). — Diskus

: 1. Schönseld (Deutfchland) 37.43 Meter; 2 Wittmann (Deutschland) 35.51; 3. Schulte (Deutsch land). - 4Vl00 Meter Staffel: 1. Deutsch land A in 49 Sekunden: 2. Deutschland B >n 50.5. Rudern: Vierer ..mit': 1. Deutschland 7:15.2: 2. Italien 7:20. _ Zweier ,.o h n e': 1. Ungarn 7:51.4; 2. Deutschland 7:51,5; 3.' Italien. — Einer: 1. Italien (Steinleitner) 7:45.4: 2 Deutschland 7:55.2; 3. Ungarn. — Zweier „mit': 1. Ita'ien S;01.8; o Deutschland. - B i e r e r „o b n e': 1. Ita lien 7:01.6: 2 - Deutschland

7:03 - Dovvcl- zweier: 1. Deutsch/»!» 7.08.2; 2 Italien 7:14. — Achter: 1. Deutschland 6:25.2: 2 Italien 6:29.6; 3 . Ungarn. Werstwg im Rudern: 1. Deutschland 4 1 -,' Punkte; 2 Italien 3!/.; 3. Ungarn. Korbball: Italien—Deutschland 25:23; Peru—Bul garien 34:28. Wertung: 1. Italien 8 Punkte: 7. Ungarn 6; 3. Deutfchland 4: I. Pen». Fechten; Säbel-Einzel: I. Palos« (Ungarn) 8 Siege; 2. Da Re (Italien) 7 Siege; 3. Fricben- seldt (Deutschland 6 Sieae: 4. Etlsses (Ungarn): 5. Perenno (Italien): 6 Pestbh (Ungarn

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 30.06.1941
Umfang: 6
für die St. vmzenzkonferenz N. L. Frau von Moos In Bolzano. Anläßlich der Bermälung üc-s Herrn Grafe» Franz Josef Forni, Präsident der St. Binzenzkonferenz U. L. Frau von Moos und Zcntralvräsidcnt der Et. Vinzenzkonferenzen uiiseres Gebietes spendeten die Vinzenzbrüder von Dobbiaco Lire 200 für die Konferenz U. L. Frau von Moos m Bolzano. Spott Löoderwelttampfe in Leichtathletik zwischen Italien und Deutschland: Gestern, 39. Juni wurden in Bologna die Ländcr- Wcttkämpfe in Leichtathletik zwischen Italien und Deutschland

ausgefochten. Infolge der schlechte» Wltlerung konnten die Wettspiele erst um 6 Uhr abends beginnen. Nachstehend die Ergebnisse: Nhttelstreckenlauf (800 Meter) Lanzi (Italien) in t Minute und 40 Sekunden. 1 Minute und 40 Sekunden; Hardig (Deutschland) 1 Minute. 19 3,10 Sek; Giesen (Deutschland) in 1 Minute. 52 7/10 Sek; Dorasccnzi (Italien) in 1 Minute und 53 4/10 Sek. Hlndernislauf (too Meter): Facchini (Italien) in 14 6/10 Sek (Neuer italienischer Rekord); Zeternick (Deutschland) 15 i/io Sek; Eritale

(Italien) 15 I/l0; Kuvumnn (Deutschland) 15 6/10. Diskuswerfen: Consolini (Italien) 51.05 Meter; Wotatek (Deutschland) 48,53; Biancani (Italien) 46,33; Trippe (Deutschland) 39,87. Kurzftreckenkaiif (200 Meter): Marian! (Italien) 2l 8/10 Sek; Monti (Italien) 21 8,10; Schenring (Deusschland) 31 8/10; Fehrmann (Dentschland) Stabhochsprlngcn: .Hanizwickel (Deutschland) 4 Nie- ter; Tencr (Deutschland) 3.80; Guarducci (Italien) 3,60; Dozzuoli (Italien) 310. Weltsprung: Luther (Deutschland) 7.30 Meter; Maffci

(Italien) 7.13; Fcdcrzanl (Italien) 6.96; Albert (Deutschland) 6,92. Langstreckenlauf (10,000 Meter): Bevilacqua (Ita lien) 30 Minuten 33 6/10 Sek; Haushofer (Deutsch land) 30 Min. 53 8/10 Sek; Bianchl (Italien) 33. Min. 6/10 Sek; AdamS (Deutschland) 33 Min. 16 6/10 Sek. Hammerwerfen: Storch (Tcutschlmid) 56.63 Meter; Blask (Dentfchland) 55.71; Taddi (Italien) 49,48; Superina (Italien) 45,58. ®<offena t »f (4 X400): Italien: (Donnini, Pcrassnti: Missoni. Lanzi) 3 Min. 12 3,10. (Neuer italienischer

Rekord). Deutschland (Ahrens, Grau. Müller, Arbig) 3 Min. 2/10. Endergebnis: Deutschland 88 Punkte. Italien 80 Punkte. Lotto-Ziehung vom 28. Juni. FürdieAfflelferlniieii! Die Heilung der allgemeinen Erschwächung. Intensive und ausgedehnte Arbeit verursacht bei vielen Frauen einen Zustand der Ucbcr- müdung und der allgemeinen Erschwüchurig, welcher von Schlaffheit, Appetitlosigkeit. Ver dauungsschwierigkeiten, Nervenschmerzen, Schlaf losigkeit, nervöser Reizbarkeit begleitet sind. Der müde

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1925
Umfang: 8
in Kauns. Wer zahlt eigentlich Reparationen! Deutschland zahlt eine Milliarde Mark und borgt 4 Milliarden von der Entente. Manche Ententekreise kommen nachgerade dar auf, daß die Auspressunz Deutschlands durch die endlosen Reparationsforderungen eigentlich unprak tisch ^'ei. Den Engländern lastet sie die Arbeits losigkeit auf den Hals und' andern verdirbt der drückende Zwang gegen Deutschland die ausländi schen Märkte und schließlich kommen hellsehende Volkswirtschaftler bei Betrachtung der Tatsachen

. Sie unterscheiden sich dadurch, daß die Politiker von keinerlei wissenschaft licher Theorie angekränkelt, das Problem nur von der einen Seite erfassen, wieviel Deutschland aufbringen kann, während die Wissenschaftler sagen,. daß Deutschland zwar durch Steuern und Abgaben große Beträge aufbringen kann, aber zweifeln, ob die Übertragung möglich ist. Die 'Entente-Politi ker und die volkswirtschaftliche Wissenschaft der gan zen Welt sind sich also darüber einig, daß die finan zielle Aufbringung der vom Dawesplan

, das in den neutralen Ländern befindliche von den Deutschen zum Schutz ihrer Valuta verkaust), hat auch Deutschland zur sonstigen Veräußerung von Vermögensbeständen gezwungen, um die Zah lungsbilanz aufrecht zu erhalten. Die. Handels bilanz wies bis Ende 1918 ein Defizit von 11 Mil liarden aus, dazu kamen noch 4 Milliarden Waren, welche Deutschland lieferte,, seine Bundesgenossen ihm aber schuldig blieben. Das ganze Defizit der Handelsbilanz während des Krieges betrug also 15 Milliarden. Die 15 Milliarden wurden

zu einer Milliarde Gold bezahlt, zu drei Milliarden mit ausländischen Wertpapieren aus deutschem Besitz, zu einer Milliarde mit inländischen Wertpapieren, die ins Ausland verkauft wurden, äußerem wurden 3 bis ^4 Milliarden fremde Kredite aufgenommen und für 6 bis 7 Milliarden Marknoten ins Aus land gegeben. Deutschland verlor also während des Krieges den größten Teil seines Auslandskapitals durch Konfiskation, 3 Milliarden durch Verkauf, gab einen Teil seiner Goldbestände her und machte 11 Milliarden Schulden

. Von diesen Schulden ver- flüchteten sich ungefähr 10 Milliarden durch die In flation., Die eine Milliarde, die Verpflichtung aus dem Verkauf von inländischen Jndustrieaktien, blieb stehen. Seit dem Kriege ist Deutschland ein Land mit passiver Zahlungsbilanz, die nur durch Aufnahme von Schulden ins Gleichgewicht gebracht werden kann. Die ersten vier Jahre des Nachkriegs, 1919 bis 1922, brachten ein neues Defizit der Han delsbilanz von zusammen 11 Milliarden Goldmark, außerdem wurden aus Deutschland 3 Milliarden

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.06.1923
Umfang: 4
. Dann vergißt er die rote Hahne der Internationale völlig, folgt der Tri kolore und der Regierung, seder Regierung Frankreichs. Wenn man die Schmähungen der französischen Arbeiterschaft gegen die Advoka ten, aegen die Poineares uno Genossen, die in dem Äugenblick, wo der Franzose sich als Inter nationalist fühlt, ausgestoßen werden, nach Deutschland telegraphiert und sie als Auffassung der französischen Arbeiterschaft hinstellt, ergibt sich ein sal>ches Bild. Trotzdem mit dem französischen Arbeiter

, der gegenwärtig In Deutschland gegen alles, was aus Frankreich kommt, emporschießt. Sie hat aber vollständig unrecht, wenn sie erzählt, es bestehe auch nur einen Augenblick Aussicht, daß eine neue große Revolution in Frankreich die jetzige herrschende Gesellschaft abschüttele und eine neue Führer schicht emporkomme, die dann mit Deutschland und der Welt ihren Frieden mache. >Ueber Poincarö kann noch so verächtlich im französi schen Volke gesprochen- -werden, er und Leute seiner politischen Woltauffasfung

Erfolge entstand, nur durch äuße.l Mißerfolge gemindert werden. Erst wenn die Poincarä. Foch und Genossen auf deutschem Voden Ihre Lorbeerkränze, die sie auf eben diesem Boden errungen haben, wieder ver- 'velken sehen, wird der Ruhmrausch in Frank reich verfliegen. Jede in Deutschland erlittene Schlappe schwächt die Stellung der in Frank- - reich Allmächtigen, und jede Schwächung dieser Stellung bringt Deutsche und Franzosen einan der näher. Solange aber die Poincarö und Genossen in Deutschland siegen

, wird der Haß stwischsnl den beiden VAkern wachsen, wird Europa nicht zur Ruhe 'kommen. Deutschland hat auch keine Wahl. Es muß gegen Frankreich ebenso geschlossen auftreten, wie die Franzosen gegen Deutschland austreten. Die Hoffnung auf das neue Angebot. Besserung der Mark. Verl in. 6. Juni. Die deutsche Mark hat sich gestern auf allen Plätzen bedeutend gebessert. Ursache dafür ist, dak angenom men wird, daft das neue deutsche Repara tionsprojekt endlich die Einleitung von Ver handlungen und in der Folge

und Deutschlands wunden Leib nur neue Wunden, sordert er von Frankreich Opfer in jeder Form, die ruhmlos dargebracht werden, dann, aber auch nur dann, besteht die Möglichkeit für einen dauernden Friedensschluß. Deutschland hat jetzt eine -schwere Zeit, sie wird desto länger dauern und desto schwerer werden, je leichter sie für die Franzosen wird. Es sieht nur so aus, als ob alle Trümpfe in Frankreichs Hand seien. Es sieht nur so aus, weil die Franzosen versuchen, es den Deutschen einzubilden und weil viele

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 21.06.1924
Umfang: 6
wird nur eines der gewohnten neutralen Kommuniques» zugestellt erhalten. Die „Times' sagen außerdem, die Formel herriots laute nicht: «Keine Räumung der Ruhr, bis Deutschland nicht gezahlt habe', sondern «Keine Räumung der Ruhr vor Beginn der Durchführung des Gutachtens!' Beginn einer neuen Aera zwischen England und Frankreich. Paris, 21. Juni. Der ..Temps' meldet aus London, daß die heutige Zusammenkunft zwi schen Herrlot und Dtacdonatd den Beginn einer neuen Aera in den Beziehungen der beiden Staaten bedeute

. Sie wird sich um folgende Punkte drehen: 1. Ausführung des Sachverstän digengutachtens: 2. Interalliierte Militärkon- trolle in Deutschland; Z. Wahrung der Sicherheit Frankreichs unter Zuhilfenahme des Völker bundes. vie diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und Rusztand. Paris, 21. Zuni. Eine Note des Außen» ministeriums teilt mit, daß entsprechend den Regierungserklärungen im Parlamente dle Wiederaufnahme der normalen Beziehungen mit Rußland studiert werde. Im Außenministerium hat gestern die erste

in ihrer Abneigung gegen die aus kleinbürgerlichen Unternehmern, selbständigen Handwerkern und Arbeitern bestehenden faschi stischen Gewerkschaftsverbände. Auch die Er regung über die Affäre Matteotti hat zu der Haltung beigetragen,. Der Zwischenfall wurde dann aber infolge der Nachgiebigkeit der italie nischen Delegation beigelegt. Die Delegation erklärte nach nochmaliger Befragung der Ar- beitergruppe sich dadurch befriedigt, daß keiner lei politische Momente geltend gemacht werden. Deutschland betreffende

Anfragen im engli schen Unterhaus. <Lo nido n, 18. Juni. Eine Anfrage im Un terhaus, ob Deutschland die Bestimmungen! des Bersailler Vertrages 'bezüglich der erlaubten Rüstungen einhalte, beantwortete Miaodonald dahin, daß er in dem augenblicklichen Stadium der Verhandlungen mit Deutschland über die Tätigkeit der internationalen Kontrollkommis sion nichts sagen könne. Der Angelegeniheit werde jedoch angespannt und dauernd Auf merksamkeit geschenkt,' um die gebührende Be achtung der «ulf Grund

des Friedensvertrages durch Deutschland übernommenen Verpflichtun gen sicherzustellen. Außerdem, sind im Unterhaus« noch folgende drei, Deutschland angehende Anfragen einge bracht rvoridenj: Hat,Deutschland »u irgend einem Zeitpunkt den Wunsch geäußert in den Völkerbund einzutreten? Besteht Grund zu der Annahme, daß eine Einladung des Völkerbun des zum Beitritt im gegenwärtigen Zeitpunkte angenommen werden würde? Wird die britische Vertretung im 'Völkerbund angewiesen werden, idavaüf zu dringen, datß

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 29.08.1938
Umfang: 6
der Deutsche Richter. Die Ergebnisse tm Fliegerrennen über 1000 Meter lauten: Amateure: l. Ban B l i c t - .H o l t a n d, 2. Scherens-Belgien, 3. Richter-Deutschland, 4. Gerar- Üin-Frmrkrcich. Das Prograuini der Rad-Weltmeisterschaft sicht für Dienstag die Vorläufe der Steher vor, deren Entscheidung am Donnerstag zur Austragung kommt. Am 3. und 4. September konnnen die Straßemneister- Ichaften für Dilettanten und Berufsfahrer an die Reihe. Meisterschaft der Ruderet Deutschlands Ruderer

haben bei den Europa- nlcisterschaftc», die vom 2. bis 4. Sevtember in Lltailand ausgetragen werden, eine unbeschränkte Vorherrschaft zu behaupten, wie sie selten in einer Sportart zu finden ist. Nach dem „GoldmedaMen- Regen von ©rünau“ bei den Olympischen Spielen 1936 wurde im folgende,: Jahr bei den Eurova- nicisterschastcn zum ersten Male seit 1913 der Glandaz-Pokal, der „Davis-Cup' der Ruderer, nach Deutschland zurückgeholt. In vier von deck sieben aus geschriebenen Bootsgattungen ist Deutschland Ver teidiger

, zehn Nationen werden in Mailand die deutsche Vorherrschaft bekennen. Insgesamt wurden 44 Boote aus elf Nationen mit 148 Ruderern ge- nieldct. Da die Mailänder Regattabahn mit Starts voi: sechs Booten gestattet, sind am ersten Tag Aus scheidungsrennen nur für den Einer. Zweier „mit' und den Doppelzweier notwendig. Die Gegner von Mailand sind: Einer: (Verteidiger Schwei») Italien. Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Dänemark, Deutschland. Doppelzweier: (Verteidiger Deutschland) Belgien, Frankreich Italien

, Schweiz, Ungarn, Jougoslawlen, Deutschland. Zweier „ohne': (Verteidiger Italien) 'Belgien, Frankreich, Italien, Holland, Jugoslawien, Polen, Dänemark, Deutschland. Vierer „ohne': (Verteidiger Deutschland), Italien, Holland, Ungarn. Dänemark, Deutschland. Vierer „mit': (Verteidiger Deutschland) Italien, sninori. Ungarn, Jugoslawien, Dänemark, Deutsch land. Achter: Verteidiger Italien) Maste». Ungar». Dänemark, Deutschland. Zweier „mit': (Bertcidiger DentsÄand) Belgien. Frankreich, Italien, Holland

, Jugoslawien, Polen, Dänemark. Deutschland. Deutschland besiegt Schweden mit 1«8 :102 Punkten Stockholm, 28. August. Gestern und heilte fand in S t o ck h o l m der er wartete Leichtathlctik-Ländcrkampf zwischen Deutsch land und Schweden statt, zu welchem sich gegen 23.000 Zuschauer einfanden. Die Dcntschen konnten siir die vorjährige knappe Niederlage in Berlin Revmwhe nehmen und die Schweden auf ihren: Platz Mt 108:103 Punkten besiegen. An: Samstag lagen die Schweden noch ganz knapp im Vorteil

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 10.06.1922
Umfang: 12
:.tK m-.n ■ 1?' I ß i !■ l t , it ! i. H [U i Gefahrvolle Möglichkeiten für Deutschland. Man könnte aus den politischen Begebnissen der Psingstzeit den Eindruck gewinnen, daß sich wieder einmal eine unvorhergesehene Wendung auf Kosten Deutschlands volhiehen wird. Als sich di« größten Männer der amerikanischen Hochfinanz mit der Frage einer deutschen Re- heute fehlt dieser Eeschmait den Franzosen, d. h. sitzungen verlangt Don fremden Nationen sei sie würden den Gavarmevertvag wohl annehmen

nicht ferner Zeit erfolgen. Sie wird so bemessen sein, daß Deutschland der Last nicht mehr erliegen nuiß, aber auch sehr wenig Aussicht hat, in ab sehbarer Zeit wieder frei atmen zu können. Wir die französische Dwhun-g wird es los werden. Denn die Geldgeber können die stete Kriegs gefahr nicht brauchen. Sie wollen Frieden in Mitteleuropa. Die 'Beseitigung dieser Gefahr, die Vereitelung 'der französischen Drohung ist setzt das große Problem, das die Hochfinanz im Bunde mit der «ngkffchen Politik zunächst

zu lösen bat. Diese Lösung dürste sich auf Kosten Deutschlands vollziehen. den England durch di« Bürgschaft für die Sicherheit Frankreichs de* vhnen sollte, sondern um die Ordnung der deut- chen Schulden nach dem Plan der Angelfachen, etzt kann Frankreich seine Ersatzforderung höher 'chrauben. Da 'der Wille der Weltfirxmz, die europäisch« Wirtschastsfrage im eigenen Interesse zu ord nen, offensichüich feststeht, ist die neue Gefahr, die Deutschland bedroht, überaus groß. Der Plan, das linke Rheimrfer

zu neutralisieren, ist feit jeher in großen internationalen Blattern häufig und mit Sympathie erörtert worden und den Amerikanern keineswegs fremd. Wenn seit einigen Tagen von bevorstehenden Unterneh mungen der Berräterpartei am Rhein mehr ge sprochen wird, als jemals, wenn der polnische Schrecken bereits zu ihrer Unterstützung auf. treten j$u wollen scheint, so lassen sich leicht Zu sammenhänge mit den Finanzverhandlungen erraten. Deutschland besitzt an der felsenfesten Treue der Rheinländer, die sich fast

kann sich Frankreich spröde stellen und sich die Zuge. ' rtldf stündnisfe, denen es nicht mehr entgehen wird, um einen sehr hohen Preis Abhandeln lassen. Poinc-arö dürfte heute schon nicht mehr an «inen Einmarsch in Deutschland glauben, nach dem der kritische Tag, an dem er noch freie Hand gehabt hätte, verstrichen ist. Aber er läßt die Drohung nicht fallen und wiederholt sie mit kennzeichnendem Eifer fast Tag für Tag. Seine Pläne gehen jedoch -auf eine Merständl- MAg mit England war Amerika über die Rhein- grenze

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.11.1923
Umfang: 4
Überwindung der gegenwärtigen wirtschaftlich und politisch so ernsten UebcrgangsMt rst die Erhaltung der Reichsvinheit. die Ordnung und Sicherheit im Innern. Jede Erleichterung unserer außenpoliti schen Lage 'ist davon abhängig, daß diejenigen Völker und führenden Persönlichkeiten, die Deutschlands unerträgliche Notlage erkannt ha ben und Deutschland helfen wollen, nicht am deutschen Volke verzweifeln, wenn sie sehen, daß es sich «in einer solchen Zeit gegenseitig zer- flckscht. Auch unsere Brüder

cm Rhein und Ruhr, die im schwersten Kampf gegen bezahlte bewasijineto separatiMchs Horden 'ihr Deutsch tum verteidigen, Häven das Recht, zu erwarten, daß das gange deutsche Volk ihren Kamps mit führt. Mtan muß sich darüber auch klar sein, i»aß jede Möglichkeit außenpolitisch überhaupt etwas zu erreichen mit dem Augenblick endgiil- ig entschwunden «ist, in dem an Stelle einer ver- asfungsmäßigen Regierung irgend «iine ungssetz- Iche Macht Deutschland nach außen hin zu ver treten suchen wird. Zum Schluß

den Staatssekretär Huighes noch Eoolb^gjg ilrre maciüa. jDiess Aktivität ^er Vereinten Staaten i'^ das entscheidende Moment. Es ist ganz gleich- igültig, ob Potmcare widerstrebt odsr nicht. Der rote Punkt ist jedenfalls durch diese Erklärung Überwu-nden worden, denn e-itiv Jsolismmg Franikrsichs auf «jtner Konferenz wäre kaum schlimmer als «ine solche vor der Tat. Wenn Poincares offiziöse Blätter beruhigend versichern, Frankreich wäre mit einem kurzfristi gen Moratorium für Deutschland einverstanden

. Die englischen Blätter, mit Ausnahme, der „Morning Post' und der „Dai-ly Mml', diis nur von Unstimmilgksiten zwischen Paris und Brüssel forschen, sind überzeugt, daß «4 sH be«iii» und «n«n Wmavfch hamM Gerade in diesem Augenblick ist jede Krise in Deutschland unerwünscht. Sie zerschlägt di« ersten wieder berechtigten Hoffnungen auf «ine bessere Entwicklung. Alls Sensationsmeldungen richten ungeheuren Schaden an. Was not tut, ist Einigkeit, aber auch rasches Zugreifen bei allen wirtschaftlichen

werde. Die deutsche Reak tion werde die Situation für Frankreich in dem ihm peinlichsten Augenblick retten. Die Macht ergreifung durch die Reaktion würde eine Be drohung nicht nur für Frankreich, sondern über- Haupt für die Sache der Demokratie in Europa bilden. Dann würbe ebenso England wie Ame rika eine gemeinsame Intervention der Alliier ten in Deutschland zur Rettung der Demokratie billigen. »ie Mlilär-Kontroll-Kommlssion. Parts, S. November. Die Dotichafterkonse- renz beschloß, die am Z. Oktober und Z. Novem

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1924
Umfang: 6
nach und' «aus dem be setzten Gebiet. Bezeichnend für die Situation sind auch die Worte, 'die Mille rand beim NeUjahrsempfange des diplomatischen! Korps ausgesprochen hat. Nach seinen Ausführungen sei die französische Politik bereits im Februar 19L0 von dem Wunsche «beherrscht gewesen, mLg'lich rasch nor male ÄirlschaftsbeMMNgen mit Deutschland wieder aufzunehmen, weil es ohne solche Bezie- 'hungen keinen wirklichen Frieden geben könne. Frankreich habe sich seitdem «geduldig' bemüht, von Deutschland die Ausführung

der Verträge zu erlangen,. Der Einmarsch in «das Ruhrgebiet sei „notwendig' gewesen, weil die Haltung Deutschlands dtss erforderlich machte. Einige Tage vor Beginn der Ruihrattion, am 1. Jän ner 1923, habe er beim Empfang des diploma tischen Korps mit großer Schärfe erklärt, daß ein Frieden ohne loyale Ausführung der Ver pflichtungen «nicht möglich sei, und daß Deutsch land eine schlechte Methode gewählt habe, > um die Wiederaufnahme normaler Beziehungen zu erlangen. Deutschland habe ein ganges Jahr

ge braucht, um endlich zur 'Einsicht zu gelangen. Heute hindere Frankreich nichts nrehr, sich mit Deutschland zu versöhnen. Im Gegenteil, alles rücke einer Versöhnung näher. Frankreich sei nerseits wünsche die Versönung lebhcist, weil es wisse, daß die Zivilisation und« der Frieden da durch gewinnen Mnneni. Daß man diese Ausführungen Millerands nicht wörtlich nehmen darf, darüber gibt sich in Deutschland kein Mensch irgendwelchen Täu schjungen hin. Das Mißtrauen des deutschen 'Volkes

zu seinem «französischen Erbfeind ist im Laufe der letzten Jahre m Viel zu hohem Maße genährt worden, als daß man erwarten könnte, solche Worte würden in Deutschland für bare Münze gehalten werden. Man weiß in Deutschi land nach wie «vor, daß Frankreich auch setzt durchaus nicht gewillt ist, von seiner Pfänder- po'litik abzuweichen. Das ging schlon deutlich aus den letzten! Debatten in der sran>zösischen Kam mer hervor, denen der deutsche Kaliindustrielle Rechberg beiwohnte, der sich in Paris zwecks privater

Wunsch zu be- tehen, die Aussprache mit 'Deutschland mit Ein beziehung 'des Repavationsproblems zu erwei- ern und gleichzeitig den Arbeiten der beiden SachVerständigenausschüsse, denen man dort mit allgemeiner Skepsis begegnet, durch eine direkte dentsch-sranzöfischle Verständigung -vorgu- gmisen. Von schwerwiegendem Einflüsse auch auf Deutschlands Außenpolitik dürfte die auf eine Revision «der Weimarer Verfassung hinauslau- > 'sende bayerische Versasfungsdenkschrift sein, die am Freitag

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 27.01.1938
Umfang: 8
(Deutschland) Sieger im Abfahrtslauf. — Chierroni am 11. und Noggler am 18. Platz. — Sertorrlli verunglückt. Garmisch-Partenkirchen, 26. Jänner. Ueber 20.000 Zuschauer hatten sich zum ersten internationalen Bewerb der Wintersportwoche in Garinifch-Partenkirchen eingefimden. Zur Aus- tragung kam der Äbfahrtslauf. der vom Kreuzeck gestartet wurde. Zuerst wurden die Damen mif die steile Bahn geschickt. Von dm 40 Teilnehmerinnen traten allerdings nur mehr 27 an denn die übrigen Bewerberinnen traten angesichts

: 1. Christi Cranz (Deutschland)'in 4:35.8; 2. Lisa Resch (Deutschland) In 4:44.4; 3, Ema Steuri (Schtvetz) in 4:58.4; 4. Käthe Gras- eaaer (Deutschland) in 5:05.2; 5. Lisa Hofer (Deutschland): 6. Ding Künzlt (Schweiz); 7. Gerda Gödel (Oesterreich); 8. Emilia Gärtner (Deutsch land); 9. Lisa Schwarh (Deutschland); 10. Mac Kcan Marlon (Amerika). Männer: 1. Roman Wörndle (Deutsch- .land) in 4:22,4; 2. Eberhard Kneißel (Oesterreich) in 4:27; 3. Josef Gärtner (Deutschland) in 4:30; 4. Theo Schwab! (Oesterreich

) in 4:31.4; 6. Johann Kemfer (Deutschland) in 4:33.6; 6. Harro Cranz (Deutschland); 7. James Couttet ^Frankreich); 8. Josef Pertsch (Deutschland); 9. Toni Bader (Deutschland); 10. Johann Pfnür (Deutschland); 11 . Bittorio Chierroni (Italien); 13. Johann Noggler (Jtakim). ■ Gestartet 82. Klassifiziert 71. Proviuzial-Meistcrschast litt Eiskunst- »nd Schriellaufen in Costalovara Am Sonntag, den 30. Jänner, veranstaltet der Pcovinzial-Dopolavoro im Vereine mit dem Dopa- lavoro Renon und dem C.J. Rcnon

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 31.07.1939
Umfang: 6
und die Eng länderin Odam stellte im Hochsprung den Weltrekord «in. Ergebnisse: loo-Lteter-Lauf: 1. Neckermann (Deutschland) 10.1; 2. Borchmcper 10.6; 3. Vogelfang 10.7. 200 Meter: 1. Scheu ring 21.2 Sek.; 2. Horn- vergcr 21.6; 3. Konz« 21.6. 800 Meter: 1. Ha rb i g (Deutschland 1:18.7Min.; 2. Lanzi (Italien) 1:19.2; 3. Schuhmacher (Deutsch land) 1:51.2. 4X109-Metcr-Stafsel: 1. Deutschland A in 10.1 Sek. (neuer deutscher Rekord); 2. Italien 40.8 (neuer italienischer Rekord); 3. Deutschland

C; . 4. Deutschland B. Iia-Meter-Hürden: 1. Kuppmann (Deutschland) 15 Sek.; 2. Glgw 15.1; 3. Pollinanns 15.3. Kugel:.1. Wöllke 16.15 Meter; 2. Kreek (Est land) 16.18; 3. Trippe (Deutschland) 15.80. - Speer: 1. Berg (Dcntschland) 68.91 Meter: 2. Svle (Estland) 66.80 ; 3. GerdeS (Deutschland) 64.80 Meter. Weitsprung: 1. Long 739 Meter; 2. Lelchum 7 Meter. 80-M«ter-Hürden für Frauen: 1. Dempe (Deutschland) in 11.5 Sekunden (neuer deutscher Rekord); 2. Engelhard 11.6; 3. Teter 11.7 Sei. Hochsprung: 1. Odam (England

)' 1.65 Meter (Weltrekord gleichgestellt); 2. Solms (Deutschland) 1.63 Meter. Karins gewinnt den „Eiauo-Pokal' .. Auf der Autorennbahn des Ardenza in Li vorno fand heute unter Anwesenheit einer großen. Zuschauermenge die zehnte Austragung der „Co pp a C i a n 0' statt, die mit einem Siege Farinas auf Alse Corse endete. Die Ergebnisse des Rennens sind folgende: 1. Farina auf Alfa Corfe durchfährt die 318 km in 2:30.10 Stunden mit einem Stundenmittel von 139.053 kui: 2. Cortefe auf Alfa Corfe in 2:31.25

(58 Runden); 3. Pintamda au stllfa Corfe (57 Run den). Es folgen Taruffi auf Maserati und Wanderer auf Alfa. — Schnellste Runde: Farina in der 18. in 2:23.8. — Bvr Beginn des Rennens 'wurde eine furze Gedenlfeier zur Erinnerung an Costanzo Ciono gehalten. Jugoslawien Sieger im Europazouen-Fknale des Daviscup. Berlin. 31. Juli. Am Schlußtag deS Europa,onen-Endspiels um den Davispokal mtterlag Deutschland durch Verlust der beiden letzten Spiele gegen Südslawien in Agram 2:3. Nach der Niederlage von Göpfert

wurde im letzten Kamvf auch der deutsche Meister Hcnckcl von Puncec geschlagen. Deutschland batte mit dem gleichen Endergebnis zweimal, nänilich 1936 und 1938. die Jugoslawen In diesem Schbrßkamps in der Europazone im DaviS- Pokal-Wcttbcivcrb geschlagen. Beim dritten Versuch ist den Südslawcn zum ersten Male der Sieg geglückt, der sie in den Tagen vom 21. bis 26. August In Forest Hill ins Endspiel bringt. Hier wird der Sieger auS dem Spiel Südslawien gegen Australien, dem vor aussichtlichen Sieger

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.10.1921
Umfang: 6
120.—, aus Deutschland Mark 12.—, aus der Tschechoslowakischen Republik tschech. Kr. 12.—, aus dem übrigen Auslande 6 Lire hauptschrlflleitung; Meran, Postgasse 4, (Fernsprecher 384 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 276). Schrlftleltung und Geschäftsstelle Bozen. Obstmarkt 6 (Fernsprecher 370) — Drahlanschrisl: Landeszeltung Meran Italienische» Postsparkassen-Konto Triest 11/153. Oesterrelchlsche» Postsparkassen-Konto 111.775. Münchner Postscheck-Konto 28.104 Kummer 237 Donnerskag

, den 20. Oktober 1921 2. labraana Deuischösterreich und Deutschland. Don Graf C. v. Zevtwitz. Es ist in der letzten Zeit merkwürdig still geworden um die 'Anschlußfrage. Was man dereinst — nicht nur in Deutsch land und Deutschösterreich — auf Grund des berühmten Selbst bestimmungsrechtes für unmittelbar bevorstehend gehalten, ist vor dem Machtspruch unserer Zwingherren zunichte geworden. Denn Deutsche sowohl wie Deutschösterreicher find nicht mehr Herren ihres Geschickes, hier wie dort gebietet und entscheidet

nur ein Weg der Rettung: der Anschluß an Deutschland. Und doch hat Deutschösterreich diesen Areg nicht beschritten, der durch den Beschluß der Wiener Na- ttonaliversammlung vom 1. Oktober 1920 vorgezeichnet war, weil es einsah, daß noch schlimmere Rot vor der Türe stand, wenn der äußere Feind seine Drohungen in die Tat umsetzte und die umliegenden slawischen Völler in das Land «infallen ueß. Denn das bedeutete das Ende des 'Deutschtums in der lAtmark, nach dem Zusammenbruch de» Staate» und der Wirt- lchaft den Tod

des Volkes. Jnd Deutschland? Auch im Reiche hat man «insehen fvussen, baß di« Vereinigung Deutschüsterreicys mit dem Mutter« lande jetzt nicht vollzogen werden kann. Doch nur zu leicht ver tröste- man sich auf bessere Zetten und vertraute darauf, daß oie Einigung einer großen Nation von außen her dauernd nicht verhindert werden kann. Ich spreche nicht von denjenigen, die österreichischen Anschlußgsdanken aus mehr oder weniger kleinlichen Erwägungen a priori ablehnend gegenüberstehen. ^üre ihre Zahl

bedeutend, so stünde es schlimm um uns, denn k? 1 ** fetn« Einheit wie seine Freiheit nicht über alles SM, rst reif sur den 'Untergang. Aber auch diejenigen, welche die Bereinigung mit den fturmerptobten, seit Jahrhunderten hart um ihr Deutschtum ringenden Deutschösterreichern mit FreWen ^öküßten, haben für bi« Verwirklichung de» großen Gedankens herzlich wenig getan. Gewiß, auch Deutschland ist arm gewor- E den, erschreckend arm, aber hat es wirklich nicht mehr als schöne Worte, wenn ertrinkende Brüder

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.04.1926
Umfang: 8
gehen und ihre Fahne in der Kirche weihen lafsem Der Mangel an, Verständnis für den Faseis- mus machö sich besonders in Deutschland be merkbar. Vielleicht lhat sog«? kein anderes Land den Fascismus so Wenig verstanden «vie Deutschland. Um den Kampf gegen ein Prinzip aufnehmen zu können, mich man dieses zuerst verstehen und dann auch kennend Die Deutschen^ die In lchreril Studien so genau sind, .so vollkom men lin der Technik, die sich mit scharfer Logik an die schwierigsten philosophischen Probleme

» Korrespondenten.) p. Rom, 26. April. Es wird hervorgehoben, daß der russisch- deutsche Vertrag die Niederlage ber ganzen srangMch-englischen Locarnopolitit bedeutet. Deutschland weigere sich, die Funktion einer Schranke gegen den visiatisch-sowjetlschen Drang zu übernehmen. Cs sei offenbar, daß dadurch der Völkerbund einen harten Schlag erhält. „Tevere' stellt die Frage, ob sich dem Ver trage ein Block der ^ westlichen Nationen entgegensetzen wird und bchmiptev, daß Italien keine Lust mehr

hat, sich zu verpflichten. Die Politik der freien Hände gestattet eine auto nome Entwicklung und à ruhige Erwartung der «Ereignisse. Andere Zeitungen veröffentlichen keine Kom mentare. Die diplomatischen 'Kreise der Reichs hauptstadt sind sehr reserviert und die poli tischen Kreise verbergen nicht, das?, wenn Deutschland es nur wollte, es das Gewicht Ita liens im internationalen Spiele in ernste Er wägung ziehen könnte. Doch habe Malien kein interesse dafür, seins Stellungnahme zwischen den gegnerischen Kräften

des Westens und des Ostens zu schleunigen. Dementsprechend ist die Meinung hier allgemein, daß Italien gegen niemanden Vorurteile oder Antipathien hege, aber auch keine Dankesschulden habe und deswegen frei ist, sich nach seinem Vorurteile zu endscheiden. Lttwlnow über die Beziehungen zu Italien und Deutschland (Tslegraphischer Eigendienst.) St. Moskau. 25. April. Zum neuen deutsch-russischen Vertrag er klärte Litwinoiw, daß durch diesen der Vertrag von Mlwallo ergänzt werde. Der neue Vertrag entspreche

vom antisowjetischen Stachel besreit zu haben. Durch den Vertrag von Rapallo, in dem Deutschland die allgemeinen Interessen über die Privatinteressen einzelner Gruppen gestellt >nd auf einige materielle Interessen verzich tet habe, habe es den Beginn guter Beziehun gen zwischen den beiden Ländern gesichert. Da durch, daß man auch Italien gsgenüber diese materiellen Interessen in den Hintergrund ge stellt habe, sei die Bedingung für die Entwick lung der guten Beziehungen der Sowjetrepu bliken zu Italien gegeben

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
Kilo- metcr-Stasfellauf wurde ein recht hartnäckiger und zäher Kampf zwischen Deutschland und Norwegen. Zuerst war Oesterreich in Front, dann zog Deutsch land durch Map loS und errang die Führung, in der dritten Teilstrecke verblieb Deutschland weiterhin in Fiiürung, dann rangen nur mehr Deutschland und Norwegen um die Svitze. da die anderen Mann schaften avsiesen. Endsieg» wurde schließlich doch Norwegen vor Deutschland. Die Wertung ist folgende: 1. Norwegen in 2:34 50 Stunden (Fossinn. Eie. Holte

, Glerscn. Reggstadt). 2. Deutschland in 2:35.07 Stunden (Scholz, May, Kraisti. List. Büchl). 3. Oesterreich in 2:39.31 Stunden. 4. Italien in 2:40.26 Stunden. 5. Tschechoslowakei in 2:40.57 Stunden. 6. Frankreich. Am Sonntag fanden die V. Welt-Winterspiele mit dem Spezialskninglauf ihren Abschluß. DaS Svriugen fand auf der Sprungschanze der Schmlttenhohe statt und brachte ein herrliches Schauspiel. Wie nicht ander? zu erwarten, blieben nach den schon im Training gezeigten Leistungen die Norweger klare

Sieger, die in diesem Bewerbe noch um Klaffen vor den anderen stehen. Die ersten drei Mähe konnte» eindeutig die norwegischen Akademiker besetzen, dann erst Plazierte stch ein Oesterrcicher. Wertung im Svczlal-Svringcn: 1. Solid Sigurd-Norwegen. 73 und 68 Meter, 233 Punkte. 2. Ere NilS-Norwegen. 71. 6t Meter. 3. BridS Friss off-Norwcgc«. 70. 61 Meter. 4. Delle Karth Walter-Oesterreich. 67, 62 Meter. 5. Fossum- Nortvcgen 7. Dr. Debnicl-Deutschland. 12. Cimbcrle- Jtalicn, 48s;. 47s; Meter

. Auch daS Eishockey-Turnier fand heute den M> M . Sieger wurde Nngarn. das im lebten Spiele weich 3:0 (1:0, 0:0. 2:0) besiegen konnte. Die Wertung im Eishockey Ist folgende: 1. Ungarn 15:0 Tore. 8 Punkte. 3. Tfchccho- stotvakei 3:3 Tore. 5 Punkte. 3. Oesterreich 5:4 Tore, 4 Punkte. 4. Italien. 5. Frankreich. Eine inoffizielle Länderwertung wurde mich be- kanntgegcvcn. Oesterreich nimmt darin vor Norwegen und Deutschland den ersten Platz ein. ES folgen Ungarn und Italien. Cnrovaineisierkckmst im EkSknnstlanf

Sieger: Server-Bair (Deutschland) im Paarkaus und CccUle Colledge Im Damenlausen. Prag. 7. Februar. In Prag fand am 6. und 7. Februar in Anwesen heit des Präsidenten der Republik die Kunstmeister schaft für Europa statt. ES erschienen insgesamt elf Paare für daS Paarlaufen und 15 Damen für das Damcnlaufen. Der Veranstaltung wohnten 10.000 Zu schauer bei. die von den gezeigten Leistungen be geistert waren. DaS Paarlaufen gewann daS deutsche Paar Hcrber-Dair klar vor den Geschwistern Paustn-Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.04.1860
Umfang: 6
und haben etwas für sich, sind aber nicht von der Art, ,daß sie-eine Aktion in Deutschland un möglich machen Selbst der Gegner nimmt, sein an fängliches Urtheil wieder zurück, und tritt für die Mög lichkeit einer Aktion wilder ein. unter Bedingungen, .welche für die ungeheueren Opfer eine vernünftige Aussicht auf Erreichung großer Ziele gewähren.' Zu diesen Bedingungen zählt der Gegner! die feier liche Erklärung Preußens, daß es aufrichtig mit Deutsch land-halten wolle, und Garantien für Venetien und für alle Lander, gleichgültig

näher betrachtet, so möchte man beinahe auf einen argwöh nischen Verdacht verfallen, ohne jedoch dem Gegner nahe treten zu wollen. — Es handelt sich nur noch um die Hauptfrage: Wird Oesterreich vermögen, sich einem gleichzeitigen Kampf mit den Piemontesen in Italien und mit den Fran zosen in Deutschland im Bunde mit dem gesammten Deutschlande zu unterziehen? Ich bejahe diese Frage meinem Gegner gegenüber, im Vertrauen auf Oester reichs Macht und Hilfsmittel. Ich setze voraus, daß im bevorstehenden

700.M0 Mann; somit bleiben zur Deckung der übrigen Kronländer noch MU.VVV Mann übrig. Was im letzten Kriege an Mannschaft verlo ren gegangen, kann durch eine einfache Rekrütirung ersetzt werden. Also an Mannschaft fehlt es nicht für einen doppelten Kriegsschauplatz. Wie bekannt ist, war im voriges! Jahre das Bundescontiugent zum Kampfe für Deutschland in Bereitschaft. Uebrigens hat Oesterreich in viel mißlicheren Verhältnissen mit großen Armeen in Italien und Deutschland gekämpft. Der Gegner führt

das verringerte Selbstvertrauen als Grund, an, wodurch eine Aktion Oesterreichs un möglich sein sollte.' »Die Hälfte der Armee (die für Deutschland bestimmt wäre) ist durch verringertes Selbstvertrauen zurückgesetzt.^ Wenn auch hie öster reichische Armee im letzten Kriege nicht glücklich war. so hat doch Freund und Feind ihre heldenmüthige Tapferkeit bewundert. Die Schlachten von Magenta I«sera»i»i,»gebShr für den Staun» ck»e» dreisvaltigen Petit; eile bei einmaliger Et». rückunz z kr. Sstr. W., fHx

. Oesterreich hat so viel gelitten, als eS von 179ö bis lötX» ge litten hat. Oesterreich schlug bei viel schlechter» Fi nanzen, als sie heute find, sein Aspern, vie moralische Einleitung von Leipzig. Während ver langen Kriege wurden vie Bankozettel auf Tausend und sechzig Mil lionen vermehrt Uno dazu kamen noch im Jahre t8t3 für den Entscheidungskampf von Leipzig und vie Befreiung von Deutschland 7W Millionen Banko zettel. Trotz des vorausgehenden StaatSbankerottS trat Oesterreich 48l3 für vie Befreiung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.12.1924
Umfang: 8
. Mit dem Kriege, der die Alliierten zwangs läufig unter die finanzielle Hörigkeit der Ver einigten Staaten brachte, hatte der Siegeszug des Dollars in Europa ifeinen Anfang genom men. Noch Sonnte aber ein Sieg der deutschen Heere Amerika um den Preis der Hilfe, die es den Verbündeten hatte angedeihen lassen, prel len, den Stegeszuy des Dollars aluifha-lten und in einen großen geldlichen Verlust -umwandeln. Denn wie sollten, «venn Deutschland nicht besiegt oder gar Sieger wurde, die Alliierten ihre Schulden

zurückzahlen? Aus dieser Erwägung heraus erfolgte die amerikanische KriGsovklcwung <m Deutschland. Dem verzweifelt ringenden Deutschland verfehl ten Äwnkees den Genickfany, -um zu> verhindern, krß sie in das alliierte Kriegsgeschäift gesteckten Kapitalien verloren gingen. . Mit dem herbeigeführten Zusammenbvuch Deutschlands! war der Boden für die zweite Phase des Dollarsicgeszuges in Europa vorbe reitet. Gewiß, Deutschland war besiegt. Aber «war schuldenfrei: den Ktieg hatte es aus nmsven Anleihen

mit anderen» Mit ten wurde folgen lassen». Man mußte der über legenen Wirtschaftskraft Amerika« die Wirtschaft- lich Deutschland, wirtschaftliche Gefundm Möglichkeiten Kissen, damit so ein Kern gefcha sei, um den sich des Gestmdungswerk Gesamt- europas gewMermaHen hätte lherumkriftaKisie- ren Wnlnen. Das Gegenteil aber geschah. Die alliierte Politik, insbesondere diejenige ' Kriege daraus aus. zu vernichten. Un- ... , .ieparatior-m zu erhalten, 7n>rchte man Deutschland reparationsunfahig. Dem Vernichtungswert

ihr noch nicht verschrieben war. nämlich Deutschland, in vi« Gewalt zu bekvm- men». Der leUie wirksHoistNch« Stützpunkt Europas gegenüber dem Boxringen Amerikas war und ist damit vekloren. Es erhebt sich die Frage, öb es Europa wieder gelingen wird, die alte wirtschaftliche Position jemals zurückzuer obern. Nur so viel kann man sagen, daß der Wog dazu, wenn er überhaupt gangbar ist, dann überaus mühevoll sein und lange Zeit er- sondern wird. Er setzt vorvus. daß dasjenige Land, dos von Natur aus dazu berufen ist. Europas

wirtschaftliche Vormacht zu sein — und das ist Deutschland — in die Lage versetzt wird, diese Mhrerrvlle gu- übernehmen. Es ist viel die Rede von einer wirtschaftlichen Der- stättdrFun-g Deutschlands und Frankreichs gewe sen. Man braucht eine jsolche Verständigung nicht a limine zu verwerfen, aber muß fordern, daß der deutschen Wirtschast 'dabei der Ein-fluh gesichert werde, der ihr auf Grund ihrer Bedeu tung zukommt. Bei den Handelsovrtragsver- handkm-gen, die zurzeit zwischen fast allen euro päischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 27.07.1922
Umfang: 6
, und sie ma chen davon Gebrauch. So hält der Stadi- medizinalrat von Newyorl Vorträge über Hygiene aus diese Art. Die Eisenbahngesell- schaften habcn zum Teil in den Zügen Emy- sangsapparate eingerichtet, um den Fahr gästen in einem besonderen Wagen Unter haltung während der Reife zu bieten. Volkswirtschaft. Deutsches PntzMMtum in Aalien. Das Abkommen Italiens mit Deutschland über die Regelung der Leschverhältnisse der beschlag nahmten deutschen Güter. Aui 25, Juli h?.ben der Handelsminister Rossi für Italien

und der deutsche Botschaster Baron Ncuralh für Deutschland das bezüglich? Ab kommen unterzeichne!. Eine offiziöse Veröffent lichung äußert sich darüber: Der Zweck des Ab kommens ist es, ein- möglichst schnelle Wiedcr- anknüpfung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Völkern zu sördern. Aus Grund desselben erwirbt Deutschland die Gesamt heit der beschlagnahmten deutschen Besitzungen zurück, die in das Eigentum der ehemaligen Besitzer übergehen. Davon ausgeschlossen sind die schon verkauften

habcn werden. sichert werde. Dr. Pirelli referierte uoer diz Ergebnis der in Genua mit Rathenau eingelej. teten und dann in Deutschland fortgesetzten V«> Handlungen zwecks Einführung eines Schecks iu, die privaten Käufe in Deutschland, dessen Dsiiix aus Koi > der Naturallieferungen gutgeschcieöen werden sollte. Diese Verhandlungen haben si6 zerschlagen. Man beriet daher über d e Frcz^ ob nicht bei der Einfuhr der deutschen Dar? n-H Italien ei» bestimmter Prozentsatz des Preises as den iiallenischea

, vn allem über die Möglichkeit eines Widerstandes Deutschlands gegen eine solche Einfuhrabgabe und über den Vorgang bei der Anwendung der. selben. Coinmendarore Bianchini bemerkte, daß das Recht auf Anwendung dieser Maßnahnie bereits anerkannt sei, da sie von England bereits angewendet und in Frankreich geplant sei. Ein« Retorsion seitens Deutschland ist überhaupt un möglich, und zwar wegen der besonderen Aer, hältnisft. in denen sich die italienische Ausfuhr in. folge des Marksturzes befindet, auch würde Jtz. lien

die Verteidigungsmöglichkeit nicht schien, indem es einfach wie die anderen Staaten Ai- ferenzialzölle auf die Waren aus Staaten mit entwerteter Valuta anwendet. Im übrigen würde die Anwendung eines Abgabengesetzes nur dann stattfinden, wenn Deutschland sich feinen Repara- tionsverpslichtungcn entziehen würde. Die AnIiH. ten Bianchinis wurden von dem Komitee gut z«< Deutschlands NaLnralienliefer- ungen an Natten. Am 22. Juli hielt die italienische Kommission sür die deutschen Naturallieferungen eine Sitzung ab. Zunächst wurde

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 03.07.1930
Umfang: 12
und besonders der tschechoslowakische Außen- mtnister Dr. BenM ist der lebhafteste Dropa- gator auf diesem Gebiete, obwohl die wirtschaft lichen Interessen die Tschechoslowakei vorwiegend aus Deutschland und Oesterreich weisen. , Man mutz sich daher fragen, was für ein : Interesse die Tschechoslowakei cm der Kleinen 'Entente überhaupt noch haben kann. Eie hat es erst kürzlich abaelehnt, Rumänien im Falle eines .Konfliktes mit Rußland irgendwelche Bürg- ! schäften zu geben

der Habsburger, vor dem Anschluß Oester reichs an Deutschland und die Wirkung, die ein solches Ereignis auf ihre eigenen 3.6 Millionen Sudetendeutschen möglicherweise üben könnte. 'tr : . Ser Mein ist wieder dents» Li; IS fi Montag, den SO. Juni, um Ü2 Uhr nach mittags, haben die letzten französischen Be setzungstruppen das Rheinland verlassen, über dem nun an Stelle des französischen Dreifarbs wieder die deutsche Reichsflagge weht. , Der dritte und letzte Abschnitt ist überwunden. Nachdem der 80. Jänner

1926 der ersten oder Kölner Zone und der 30. November 1929 der zweiten oder Koblenzer Zone die Freiheit gab, hat nun der 80. Juni 1980 auch der dritten und röhten Rheinlandzone, nämlich den Bezirken lkainz und Trier, Rheinhessen und der bayerischen Pfalz (die nach dem Versailler Ver trag erst 1985 zu räumen gewesen wären) die n Joch der ftemden — äst zwölfjährige ; .cheinlandbevdlkerung Demütigung für ganz Deutschland hat ihr Ende erreicht. Lin Rückblick auf diese nunmehr glücklich ab geschlossene

düstere Zeit der deutschen Geschichte zeigt «ns die ganze Schwere der Krisen und Gefahren, die während dieser Jahre Deutschland und vor allem das Rheinland bedrohten. Da es den Franzosen nicht gelungen war, im Friedensvertrage die vollständige Loslösung des Rheingebietes von Deutschland zu erreichen, so sollte eine in drei Abschnitten über 15 Jahre (von 1920 an gezählt) sich erstreckende Besetzung dieses „Reparanonspfanoes' die Möglichkeit bieten, sich des Rheinlandes oder wenigstens eines Teiles

auf einem Umwege zu bemächtigen. ,Mit eisernen Klammern legte sich eine Be- ! satzungsmacht von insgesamt 140.000 Mann, zum e en Teil farbiger Truppen, über das unglück- Land, das vom übrigen Deutschland streng ' abgesperrt wurde und nun durch Hunderte von „Ordonnanzen' (Verordnungen) seiner Bedrücke, . gequält, auch noch die Untaten einer im Kriege verrohten Soldateska zu erdulden hatte. Dazu kam noch das politische Gist des Separatismus, der das Rheinland in Form einer scheinbaren ; Unabhängigkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.02.1923
Umfang: 6
Ssit» » ««»»««. d« 1R. Ach«» 1ISS. war, könnte sie heute um so weniger billi gen oder unterstützen, wie geschehen würde, wenn es an der neuen Aufforderung teil nähme, die Frankreich an Deutschland rich ten will, bevor es zur Abtrennung der Ruhr schreitet.' Wenn sichs um Vermittlung han dele, verbäte sich Frankreich die fremde Ein mischung, wenn es sich darum handele, aus Deutschland einen Druck auszuüben, spreche Frankreich von den „Alliierten' und der „Entente', die heute

, daß es zwischen Frankreich und England eine vermittelnde Stellung einnimmt. Aus diesen Erwägungen heraus hat sich die äußerlich unklare Linie der italienischen Politik ergeben. Italien stimmt in 'der Repa rationskommission für Frankreich und tritt r wirtschaftliche Pfänder ein. Es entsendet arum seine Ingenieure an die Ruhr, um seine wirtschaftlichen Interessen sowohl Frankreich wie Deutschland gegenüber zu wahren. Es erklärt sich aber gegen territo riale Pfänder und militärische Sanktionen und verurteilt deshalb

haben sich nicht daran gekehrt. Er wollte dann die Reparations frage durch ein Zusammengehen der vier kontinentalen Mächte Italien. Frank reich, Belgien und Deutschland lösen. Die ser Plan stieß auf allgemeinen Wi derspruch, und von Frankreich scheint Mussolini nicht einmal eine Antwort erhal ten zu haben. Als die englische Presse Alarm über diesen napoleonischen Plan schlug, er klärte die faschistische Presse, man habe na türlich nicht daran gedacht,, England aus schließen zu wollen. Als dann die politi schen

behauptet sich wie überhaupt alle Mnoritäten sehr tapfer gegenüber der Mehrheit, doch trägt ihr Organ, der „Picolo Posta', der sehr kampflustig ist, gewiß nicht zur Beruhigung der Gemüter bei.' Was hier Dauzat den Faschisten vorwirft, könnte er ganz ruhig und vielleicht in noch viel stärkerem Maße gegenüber seinen eigenen Landsleuten mit größtem Recht» mit bezug auf die Deutschen im Elsaß sagen. Deutschland. Anders als einst. Politischer Brief unsere» Berliner Mitarbeiter,, Die Meldungen

über die einheitliche Ab wehr der französischen Maßnahmen durch die Bevölkerung der besetzten und unbesetz, ten Gebiete Deutschlands sind weider falsch noch übertrieben, es gibt in Deutschland nie. mand, der das Vorgehen der Franzosen in, Ruhrgebiet — und nun auch in Baden! begreifen und entschuldigen möchte. Selbst die unentwegtesten Friedensfreunde, die eine Verständigung Deutschlands mit seinen Weltkriegsgegnern auch unter Leistung allergrößter Opfer befürworteten, finden den Vormarsch der Franzosen ins Ruhr

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 21.10.1921
Umfang: 4
Oberschle- j siens von dem Abstimmungsgebiet vor Augen hält. In, ; anderen Falle wäre das Ergebnis für Deutschland auf! beinahe 75 Prozent gestiegen. Man mag sagen, daß die j öffentliche Meimmg sich der richterlichen Autorität j des Völkerbundsrats beugen soll, aber' diese vier söge-' nannten Neutralen waren kerne Juristen, sondern Diplv- ' malen. und drei von ihnen würden es als peinlich em pfunden haben, es mit Frankreich zu verderben. Hymans ist als Belgier fein Verbündeter, während die Herren

mit einander zu verbinden. Der radikale Abg. - Margaine bedauerte, daß Deutschland einen betracht-! Achen Einfluß im. Industriegebiet von Oberschlesien be- i halten solle. Abg. Dmidet (Royalist) führte aus, die • Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen in Deutsch- ; land sei fünf Wochen nach der Ermordung des Komman-! bauten Montalnegre erfolgt. Leon Daudet forderte die Kammer auf, allen Deutschen zu mißtrauen, nament lich aber Stresemann und Rathenau. Strcfemann sei die alte Partei Bismarcks

. Aber auch den Sozialisten könne lman nicht vertrauen. Rach dem Berichte der Agcnce ! Hävas soll Daudet gesagt haben, er liebe die de nt- ^ scheu Sozialisten chn,d Republikaner sehr, weil er Deutschland die Pest wünsche. Abgeordn. Peyrour vom 'nationalen Block bedauert, daß Briand! die gerechte Sache des Obersten Rates nicht habe zum Siege führen können.- Briand erwiderte, Frankreich sei im Obersten Rat nicht allein gewesen.' Er habe seinen Standpunkt vertreten und auch, die Verbündeten. Pey- roch sagte, er sei

überzeugt, daß Lloyd George sich schließ lich gebeugt uird daß Briand recht behalten hätte. Der Anteil, den der Völkerbund Deutschland zugesprochen habe, komme für Deutschland vollkommen unerwartet. Deutsch land behalte die Möglichkeit, in Obcrschlesien seine gro ßen Äricgsarsenale wieder aufzurichten. Briand er klärte, der Friedensvertrag zwinge Frankreich eine So lidarität auf, die es nicht ohne Gefahr aufgeben könne. Die Besetzung des Ruhrgcbietes sei eine Bedrohung ge wesen. Sie wäre

nur mit den Alliierten gemeinsam ge macht worden, wenn Deutschland das Ultimatum nicht angeirommm hätte. Das'Land muß sich Rechenschaft da rüber' oblegen, daß der Wechselkurs den 'deutschen Eold- mark-Milliarden seine Bedeutung nehme. Deutschland habe bis jetzt bezahlt. Das Ultimatum sei angenommen' wor ben.' Was wolle man mehr? Außenpolitische Debatten in Frankreich. -- Paris, 20. Okt. In der Deputiertcnkammer prote stiert Barrere hei der Diskussion der Interpellation über bi- Außenpolitik gegen die Aufhebung

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 02.09.1940
Umfang: 6
hat für die kommende Woche vollkommene Ruhepause cingeschalten. Deutschland—Finnland 13:0 Leipzig, 1. September. Mit dem sensationellen Ergebnis von 13 :0 (8 : 0) Toren endete der heute in Leipzig vor zirka 30.000 Zuschauern ausgetragcne Lander kampf D e u t s ch l a n d — F i n n l a n d. Die deutsche Mannschaft spielte wie aus einem Guß und besonders das Innentrio des Angriffes, Walter — Conen — Hahnemann, brillierte im wahrsten Sinne de? Wortes und tobte sich ordent lich im Treffcrschietzen aus. Die Finnen

noch im Soldatenrock stecken, den starken Sport klub glatt mit 3 °. 0 zu überfahren. Auch der F. C. Wien begann den Reigen mit einer Ucbcrraschung. Er schlug die V i e n n a mit 3 :1 Toren. Rapid war km Tschammer-Pokal beschäftigt und hatte die F. E. Reu meyer aus Nürn berg zu Gaste und besiegte diese nach lebhaftem und interesiantem Kampfe mit 2:1 Toren. Ein Lelchtathletlk-Groftkampf Drciländertresfen: Deutschland-jSchwcdcn-Finn- land Mitten im Kricgsgctüinmel entsendet Deutsch land seine Athleten

zu einem Grotzkampf. der so ziemlich den Höhepunkt des leichtathletischen Geschehens in Eurooa darstcllt. I„ Helsinki geht nämlich ein Drciländertresfen Deutschland- Finnland und Schweden vor sich, zu welchem Deutschland die stärkste Mannschaft entsendet, die es auf die Beine zu bringen vermag. Die Zusammensetzung ist zwar noch nicht bekannt, aber iedenfalls wird bis zum Taa des Treffens, das ist der 7. und 8. September, die Mannschaft sieben. Die gesamte finnische Vrcsie begrünt das Zustandekommen

Hallgren und L. Andersion: Stabhochsprung: N. Westberg und Gustavsion. Kugelstostcn: Eunnra Dcrgh und Fernström: Diskuswerfen: Bergb nnd Hedwall; Speerwerfen: L. Atterwall und R. Tegstedt; Hammerwurf: Vacklund und Trnvelli. Tennislöuvertampf Deutschland—Ungarn 3:2 München, 1. September. Der Tennisländerkampf Deutschland — Ungarn endete mit dem vielleicht etwas un erwarteten Siege der Deutschen. Am ersten Tay leitete das Einzel A s b o t h-K o ch den Kampf ein, den der Ungar für sich entschied

und Ungarn in eine 1:0 Führung brachte. Henkel trat hierauf zum zweiten Einzelkampf gegen Ga bor y an. Man glaubte an einen sicheren Sieg Henkels. Der Deutsche Meister mutzte sich jedoch ganz gewaltig anstrengen und nur im letzten vermochte er durch ein ganz fabelhaftes Spiel das Spiel einzustellen und schlietzlich zu gewin nen. Das Doppel, zu welchem Deutschland Henkel — Metaxa stellte und Ungarn As- both—Gabory^. antreten machte, ging für Deutschland verloren, obwohl man dem deutschen Paar Chancen

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