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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 30 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
Grenzländern, sind die mächtigsten Impulse, auch in Tirol mit gleicher Reg samkeit und Kraft die nötigen Reformen einzuführen, damit die drohende Gefahr großer und vielleicht unersetzlicher Ver luste abgewendet werde.' Diese Gedankengänge stammen • aus den Kreisen der Tiroler Landschaft, diese hat im Jahre 1836 gerade im Hinblick auf die ersten Bahnbauten im west lichen Deutschland, die den nordsüdlichen Frachtenverkehr noch mehr als bisher auf die Schweiz abzulenken drohten, an ~ die Staatsregierung

seiner vorteilhaften Lage den Verkehr zwischen Deutschland und I talien und bietet dem Warenzuge den niedrigsten und am wenigsten gefährlichen aller Alpcnübergängo, welche das Adrialischc Meer mit,dem Bodensce und dem Rhein verbinden {n!\mlich den Brettern. Die Meere setzen die Waren immer an jenen Punkten an das Gestade, von welchen aus sie ain sichersten lind wollltcilslcn über das Festland verbreitet werden können. Dem Handel des Orients mit Deutsch land öffnen sich die Hilfen von Triesl, Venedig und Genua

als die nächsten Verbindungspunkte. Für das südliche lind westliche Deutschland be haupten, ihrer Lage nach, Venedig und Triest mit dem Warentransport über Tirol den Vorzug, rücksichtlich des westlichenundnördlichenDeutsch lands rivalisiert damit Genua. Durch die neuen Straßen, besonders über den Splügen, und begünstigt durch niedrigere Zollsätze versendet es die Waren der Levante bis zum Bodensee und von dort in das westliche und nördliche Deutschland schnell und wohlfeil. Du-rch Tirol ziehen die Straßen

nach allen Richtungen,'die vorzüglichsten in kommerzieller Beziehung sind: Die Straße über Ampezzo durch das Pustertal und über den Brenner nach Innsbruck. Sie bietet dem von den Seestädten Triest und Venedig nach den Handelsplätzen des südlichen und westlichen Deutschland gerichteten Verkehr den Vorteil, auf kurzem lind sicherem Weg das Ziel zu erreichen, in der neueren Zeit ist dieser ■Warenzug ungemein, lebhaft geworden. Auf der Puslcrtaler Straße .. wird er durch die Rottfuhrenanstalt unterstützt. Das Bild

eines sehr ge- , schattigen Verkehrs zeigt uns die Linie von Verona Uber Trient und Bozen, \wozu die Wasserfracht auf der ECsch begünstigend einwirkt. Von Bozen weht dann^der Zug üher den Brenner nach Innsbruck, und weiter nach München und Augsburg in das Herz von Deutschland, oder, was öfter der jiFall ist, Uber Vintschgau und Oberinntal nach Landcck, und von da über 'den Arlberg. Bei Feldkirch oder bei Kussach am Bodensce verlaßt er das inländische Gebiet. Die ausgebreiteten Handelsverhnltnis.se Vorarlbergs

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Seite 52 von 116
Ort: München
Verlag: Süddt. Monatshefte
Umfang: 94 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern-ID: 93970
land usw. in den Jahren 1517 und 1518 unternahm. Bei der Ortschaft Borghetto bemerkt de Beatis, daß hier die Landeshoheit des Deutschen Kaisers beginne, „obgleich die Bewohner dieser Gegend Italiener seien'. Die nationale Grenze bestimmt er nach Verlassen Trients: „Deutschland betritt man, eine Meile von Trient entfernt, nach Überschreiten einer Brücke über einen Fluß, der sich in die Etsch ergießt, bei einer Kirche, die dem hl. Oliver, Augsburger Bischof, geweiht äst. Dieser Bischof

hatte in Italien zu tun und wurde, während er voll Sehnsucht seiner Rückkehr nach Deutschland entgegenschaute, von einer schweren Krankheit heimgesucht. Da fleht er Gott um die Gnade an, ihn sogleich nach Wiederbetreten deutschen Bodens sterben zu lassen. Und in der Tat starb er bei Ankunft an jener Stelle, wo jetzt das erwähnte, ihm geweihte Kirchlein erbaut ist' 1 ). Der Reiseschilderer bezeichnet also jene Brücke, auf der die Reichsstraße unterhalb Lavis den Avisio übersetzt, und stimmt

damit mit den Angaben überein, die fast gleichzeitig Francesco Vettori, ein Begleiter des Diplomaten Machiavelli, auf seiner Fahrt an den Hof des Kaisers Maximilian I. (1507/08) in seinem Be richt anführt*); nur irrt sich letzterer in der Entfernung. Da er aber ausdrücklich die Stelle anführt, die „nach Aussage der Einheimischen Italien von Deutschland' trenne, kann kein Zweifel bestehen. Eine dritte Reisebeschreibung, die des Andrea de Franceschi 8 ), läßt bei San Michele die Lombardei endigen und Deutschland

l'Italia dell'Alemagna secondo dicono quelli del paese.' „Der Avisio, fünfzig Meilen oberhalb Trient, scheidet nach Aussage der Ein heimischen Italien von Deutschland.' 3 ) Reise zweier venetianischer Gesandten nach Süddeutschland 1492, beschrieben von Andrea de Franceschi, Manuskript in der Markusbibliothek von Venedig. Vgl. Simonsfeld in Steinhausens Zeitschrift für Kulturgeschichte 1895. ■— Weiters siehe: Die Reisen des Felix Faber durch Tirol 1483 und 1484. Aus dem Lateinischen übersetzt

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 13 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
eigensten Interesse vermittelt haben. Viel einschneidender und nachhaltiger waren für Venedigs Verkehrsstellung die Ent deckung der direkten Seewege von Portugal nach Indien und der Anschluß der Niederlande an diese. Um den Ausfall, der für den Orienthandel Venedigs daraus erwuchs, wettzumachen, suchte sich Venedig gerade durch Verona eine Monopolstellung im Handel Italiens mit Deutschland zu. verschaffen. So hat die Regierung Venedigs seit 1530 verfügt, daß alle Waren, die von Deutschland

aus dieser Vorzugsstellung allmählich verdrängt, er hat nur mehr die Verbindung zwischen Deutschland und dem östlichen Italien und der Levante zu besorgen. Das bedeutet immerhin noch etwas, es war aber gegenüber früher ein Stillstand und damit im Verhältnis zur sonstigen Steigerung des Weltrats kehrs ein Rückgang. Hatte Venedig vor der Mitte des 17. Jahrhunderts noch danach getrachtet, über die at lantischen Häfen Anschluß an den neuen Weltverkehr zu gewinnen, so gab es dies nachher auf und mußte sich sogar

) ins obere Rhein tal und weiter über die Bündner Pässe nach Mailand ging, auf die Tiroler Straßen abzudrängen. Da aber damals auch- an diesen die Zölle erhöht wurden, konnte dieser Zweck nicht. erreicht werden. Der Verkehrszug, der vom südwestlichen Deutschland nach Mailand und Genua zielte, war oben auf die Bündner und Schweizer Pässe (Septimier, .1 ulier, Gott hard, Simplon) gewiesen, weil diese die kürzeste Verbindung hierfür darstellten. Diese Zollerhöhungen in Tirol und in den Vorlanden drohten

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 11 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
auf einige Mittelstädten aufgeteilt, die sich gegenseitig so ziemlich das Gleichgewicht hielten, im Vergleich mit dem westlichen Deutschland in staatlicher Hinsicht aber weit weniger zersplittert, was die Entwicklung des Verkehrs nur günstig beeinflußt hat. V ' ' Die ullgcmcinc Entwicklung des Handelsverkehrs zwischen Venedig und Verona einerseits und Deutschland, besonders Augsburg, Regensburg und Nürnberg andererseits Die für die Römerzeit und das frühere Mittelalter gegebene Verkehrsbedeutung der Alpen galt

des Handelsverkehrs auf der Linie Treviso— Cadore—Pustertal—Brenner durch Verträge mit den dortigen Landesherren zu gewinnen. Dieäe Linie, die eben von Venedig aus auf dem kürzesten Wege in die deutschen Landesfürstentümer Görz und Tirol führte und am wenigsten durch andere, handelspolitisch rivalisierende italienische Staaten blockiert war, wurde eben deshalb von Venedig be vorzugt und daher damals kurzweg „Via' oder ,,Caminum Alemaniae', d. h. Straße nach Deutschland genannt, welcher Name „Strada d'Allomagna

zwischen ihrer Heimatstadt und der Levante, jenen von Venedig ab mit Deutschland überließen sie vor wiegend dessen eigenen Kaufleuten, die hierzu dorthin aus den verschiedensten Handelsstädten Deutschlands in großer Zahl regelmäßig kamen. Der Fondaco dei Tedeschi oder das

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 24 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
Aus Venedig wurden nach Deutschland geliefert: Spezereien oder Gewürze aus dem Orient: Pfeffer, Ziint oder Cancl, Nelken oder Negel, Muskatnuß, Ingwer oder Irnber, Rhabarber, Kümmel, Myrrhen, AVeihrauch, Aloe, Èrasilholz, Zucker. Südfrüchte: Mandeln, Feigen, Datteln, Weinbeeren, Rosinen, Kastanien, Zitronen, Orangen, Granatapfel, Johannisbrot, Safran, griechische lind italienische Weine, Oliven, Öl; getrocknete Fischo, sogenannte Fasten- speise. . Feine Tuche italienischer Erzeugung aus Seide

, daß dieser in viel größerer Zahl nach Venedig kam alsumgekehrt die Venezianer nachDeutsch land. Es waren daran besonders die oberdeutschen Kauf leute, wie jene von Augsburg, Ulm, Nürnberg, Regensburg und Wien beteiligt, aber auch solche aus dem mittleren und nördlichen Deutschland, die dem mächtigen Handelsbunde der Hansa angehörten (siehe auch Seite 277). Auf den Jahrmärkten und Messen in Augsburg haben die dortigen Kaufleute mit ihren Berufsgenossen aus den anderen deutschen Städten, den näheren und entfernteren

, gehandelt, . soweit sie nicht selbst wieder andere Messen in Deutschland, vor allem jene in Frankfurt aufsuchten. Italiener kamen nach Augsburg und sonst nach Deutschland seltener, sie machten ihre Geschäfte mit den Deutschen außer in Venedig in Bozen ab 86 ). Die Geschichte der Bozner Märkte beginnt um das Jahr 1200, ihre erste Begründung ist nicht bekannt, damals stand die Stadt unter der Hoheit der Bischöfe von Trioni,, deren Vögte die Grafen von Tirol waren. Die Märkte zu Bozen waren damals

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 23 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
als Verbindung zwischen Deutschland und Italien eine sehr beträchtliche Rolle gespielt. Überaus groß ist dann die Steigerung des Verkehrs, welche der Bau der Eisenbahnen und die Wiedereinfügung des Brenners in den Weltverkehr jenem gebracht haben. : Den Verkehr über den Reschen zeigt am besten der Ertrag des Zolles an der Töll bei Meran an, er stellte sich um das Jahr 1300 nur auf ein Drittel des Zolles am Lueg am Brenner, um das Jahr 1600 auf etwas mehr als die Hälfte. Ähnlich wird man auch das Verhältnis

den Gütern deutscher Herkunft, gröberen Tuchen und Mol,all waren; zum Teil war aber auch hierbei die Absieht maß gebend, die Waren,' die aus Deutschland ausgeführt wurden, gerade in seinem südlichen Grenzgebiete geringer zu belasten gegenüber der Einfuhr von Italien her. ■ König Albrecht I., der den ersten Tiroler Zolltarif von 1305 erlassen hat, hat ja auch sonst die Belange des deutschen Handels in und nach Italien sehr entschieden wahrgenommen. Aber auch die wei teren Tiroler Landesfürsten

haben diese schon einmal reichs rechtlich verfügte Begünstigung des deutschen Handels in ihrem Gebiet beibehalten. . Diese Teile für die Zölle in Tirol und in Übereinstimmung damit jene für das Deutschhaus in Venedig geben uns die wirtschaftsgeschichtlich sehr wichtige Kenntnis über die Art der Waren, die damals, im 15. bis 17. Jahrhundert, Italien und Deutschland gegenseitig ausgelauscht haben. Demnach wurden also aus Deutschland nach Italien geliefert: Metalle, wie Gold, Silber, Kupfer, Zinn, Messing, Blei

6
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 94 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
Mcherbesprechuug. AUge«reinr Kunstgeschichte von Dr. Albr, Kuhn v. 8. L., Einsiedel« bei Benziger. XIV. Lieferung., Der romanische Baustil. (Fortsetzung). Wie in Deutschland, wd der romanische Stil die schönsten Blüten trieb, die Bauten in den verschiedenen Gegenden vielfach ünter-', scheidende Merkmale an sich tragen, so ist dies auch in Italien der Fall, so dass mit Recht verschiedene ' Stilgebicte hervorgehoben werden können, als das lombardische,Oberitalicn, Mittelitalien oder Toscana, Roin

, Untcritalien mit Sicilie», wozu noch das eigeiithllinliche Venedig kommt mit seiner byzantinisch- raveiinatischen Bauweise, versetzt mit romanischen und arabischen Elementen, worunter der Dom einzig in seiner Art dasteht, ein zwar fremdartiges Ganzes,, aber von der herrlichsten Gesammlwirkuug, weil die Vielheit des Einzelnen dem großen, herrschend hervortretenden Baulinicn untergeordnet ist. Jndess eine so sèste, systematische Durchbildung des-Stils, wie in Deutschland erscheint nirgends im Süden

zwischen Deutschland und Italien oder die hohen Seiteuschiffe als Vor bereitung zu den Hallenkirchen hervorzuheben. Aehnliche Bemerkungen wie über die italienischen Bauwerke der romanischen Periode macht der Verfasser auch über jene von Frankreich, Großbrittcmien uud Spanien. Ein noch weniger anziehendes Bild bietet ihm die plastische Kunst, in Italien während der romanischen Periode, denn kein Werk kann sich mit den Seulpturen in, Sachsen messen, da Pisanos, Werke bereits der Gothik angehören. Frankreich hingegen

nimmt in dieser Frage eine Mittelstellung zwischen Italien und Deutschland ein. - Die Malerei der romanischen Periode schließt sich streng an die Baukunst au, und diese bietet ihr viele geeignete Flächen, so dass sie sich so ziemlich ungehindert entwickeln konnte. Sie wurde sehr hoch geschätzt, so dass eine Kirche ohne einen malerischen monumentalen Schmuck nicht als serlig betrachtet wurde. Die Gemälde nahmen um diesem Zwecke zu entsprechen, den Charakter eines Teppichs an und verzichteten in Folge

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1926
¬Die¬ Fernbahn (Fernpaßbahn) in wirtschaftlicher und bautechnischer Beleuchtung : zum Entwurf einer normalspurigen Eisenbahnverbindung von Imst an die Arlbergbahn über Fernstein zum Anschluß an die Außerfernerlinie der Mittenwaldbahn bzw. das bayrische und württembergische Eisenbahnnetz
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Seite 12 von 31
Autor: Thurner, Helmut / Helmut Thurner
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl.
Umfang: 26 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: g.Fernpass;s.Eisenbahn
Signatur: III 59.360
Intern-ID: 214069
großen internationalen Schienenweges gelagert hat, die Fähigkeit erhalten, die seinem Seeverkehre geschlagenen Scharten durch ein verdoppelte Tätigkeit im Landhandel mittels Ausdehnung seiner Beziehungen in Asien einigermaßen auszugleichen. Fernbahn nnd Dentfchland. Nächst Österreich ist Deutschland an der Herstellung der Fernpaßbahn im höchsten Grade interessiert; denn als neue Verbindungsbahn zwischen Deutschland und dem Jnntale, bzw. dem Brenner, wird sie der Gotthardbahn empfindliche

wird ferner die Veranlassung sein, in der Aufstellung der Tarife zwischen dev österr. Bundesbahn und der deutschen Reichsbahn ein gegenseitiges Entgegenkommen zu fördern, das jedenfalls für beide Teile ersprießlicher sein dürste, als ein unheilvoller Wettkampf. Wir streben doch die Vereinigung mit unseren deutschen Brüdern an. Wenn wir nicht Worte, sondern Taten diesem Gedanken zu widmen bereit sind, muß Deutschland und Österreich und damit auch dessen Bahnverwal tungen in der Fernpaßbahnstage

zusammengehen. Außer ihrem kaufmännischen und volkswirtschaftlichen Werte als Handelsstraße hat die Fernpaßbahn eine strategische und politische Bedeutung, die auch jedem Nichtfachmann klar ist. Der größte Staaten lenker Deutschlands, Fürst Bismarck, hat nicht umsonst den Ausspruch getan, daß ihm die Fernpaßbahn lieber gewesen wäre, als die Gotthardbahn. Bon der allergrößten Bedeutung ist die Fernpaßbahn für die Entwicklung des Handels von Süd deutschland, den Rheinlanden und Westfalen nach den Adriahäfen

8
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 34 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
ferner Ignaz lingeries Schildereien aus Tirol (1876), Berthold ein sehr bedeutsamer wirtschaftlicher Faktor geworden. Die Riehls „Kunst an der Brennerstraße' (1898) stellt in meister- Alpen, und so auch das Gebiet zu beiden Seiten des Brenners, hafter Weise die kunstgeschichtliche Entwicklung in diesem sind aber auch für diese Art von Reiseverkehr, den man als Gren/.gèbiet zwischen Deutschland und Italien dar, auch „Fremdenverkehr' kurzweg bezeichnet, nicht nur ein Alfred Steinitzers

(1906),-Seitc440; . fAl Schulte, Geschichte des mittelalterlichen Handels zwischen West deutschland und Italien (1900), Band 1,' Seite 54 ffjjll. Kretschmayr, Geschichte Venedigs (1905), Band 1, Seite 169 ff. 7 \ Vergleiche Zirngiebcl, Geschichte des bayerischen Handels, Ab handlung der Akademie der Wissenschaften, München, Band 4 (1818), Seite 534 IT.; Riezler, Geschichte Bayerns (1927), Band 1/2, Seite 453, Band 2, Seite 200 ff.; Michael, Geschichte des deutschen Volkes (1897), Band 1, Seite 186

108 IT., über den Namen Resten ebenda, Seile 31. lJ ) Stolz, Geschichte des Karwendelgebiets, „Zeitschrift dcsAlpenvereins' 1935, Seite 42 fT. J - AI. Schulte, Geschichte des mittelalterlichen Handels undVerkehrs zwischen Westdeutschland mit Italien, mit Ausschluß Venedigs (1900). Schon der Titel dieses umfangreichen Quellenwerkes zeigt,-daß die Geschichte des Handels zwischen Deutschland und Italien in zwei von einander geschiedene Teile zerfällt, nämlich in einen westlichen und einen ästlichen

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1862
Land und Leute von Süd-Tirol : mit besonderer Rücksicht auf deren Beziehungen zu Italien und Deutschland
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Seite 31 von 71
Autor: Perkmann, R. / von R. Perkmann
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 59 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nur H. 1 erschienen
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol ; s.Landeskunde
Signatur: II 126.730
Intern-ID: 56861
bezeichnten Landschafts-Delta gelegen, ist mit ihrem ganzen ehemaligen Reichthume, mit ihrer ganzen Blüthe und Lebhaftig keit des Verkehres nichts anderes als das naturgemäße Produkt aller Faktoren, die in ihrer centralen Lage am Vereinigungs punkte so vieler Weltstraßen enthalten sind. Die Geschichte dieser Stadt und ihrer Umgebung ist die Geschichte aller friedlichen und unftiedlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien zur Zeit der Römer, wo die Via -Claudia Augusta Veronensis

zahllose Heerschaaren durch Südtirol über dieAlpen nach Deutschland mar- schiren sah; im Mittelalter, wo die Reichthümer aus Venedig und anderen italienischen Handelsstädten auf dem Wege durch dasselbe Etschthal gegen die gewerblichen Erzeugnisse und Manu fakturen der ersten Emporien in Deutschland ausgetauscht wur den; endlich in neuerer Zeit, wo Eisenbahnen und Dampfma schinen von Norden wie von Süden durch die Thäler hinanzu- steigen beginnen, um sich auf der Höhe des altbekannten Brenner

zu lebhaftem Wechselverkehr zu vereinigen. In wessen Augen nun Geographie und Geschichte in Ver bindung mit militärischer Taktik und Strategie überhaupt noch einigen Werth haben , der wird leicht zur Einsicht kommen können, daß die Behauptung des Verfassers der „Trienter Frage' bezüg lich der angeblichen Bedeutungslosigkeit von Südtirol für Oester reich und Deutschland gegenüber der fraglichen Wichtigkeit des selben für Italien nichts weiter sei, als ein perfider Versuch, unkundige Leser seiner Schrift

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1911
Aus der Chronika derer von Zimmern : Historien und Kuriosa aus sechs Jahrhunderten deutschen Lebens.- (Schicksal und Abenteuer ; 3)
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Seite 394 von 516
Autor: Zimmern, Froben Christoph ; Ihringer, Bernhard [Hrsg.] / urkundlich erzählt von Graf Froben Christoph von Zimmern ; Johannes Müller. Hrsg. von Bernhard Ihringer
Ort: Ebenhausen bei München [u.a.]
Verlag: Langewiesche-Brandt
Umfang: 509 S. : Ill.. - 1. - 30. Tsd.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Zimmern <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Zimmern, Froben C. ¬von¬ / Zimmerische Chronik
Signatur: II 109.884
Intern-ID: 149167
befreien und haben Wollte, sintemalen es bei ihnen Sitte und Gewohnheit ist, daß einer zwei, drei oder mehr Ehe weiber in Ehren wohl haben kann- erbot sich auch, mit ihm nach Deutschland zu reisen, den Christenglauben anzunehmen und sich taufen zu lassen. Weil nun der Graf in so hohen Nöten war, auch sonst keinen andern Weg finden und erden ken konnte, um aus der schweren Gefangenschaft befreit zu werden, andererseits aber großes Verlangen trug, in seine Heimat zu Weib und Rind zu gelangen

, so versprach er ihr die Ehe. Darauf befreite ihn die Prinzessin und fuhr mit Einwilligung ihres Vaters, des Sultans, mit ihm davon. Als sie nun miteinander gen Venedig kamen, fand der Graf zufällig einen Diener dort, einen Deutschen, den hatte sein WM aus Deutschland mit den Kaufleuten, die in die Heiden schaft fuhren, herausgeschickt, um zu sehen, wie der Graf wohl befreit werden könnte. Von dem erfuhr er, wie es in Deutschland und seiner Heimat stand, auch daß seine Haus frau und seine Rinder wohl

und Dispense,- auch wurde des Sülm tans Tochter getauft, hierauf zog er auf dem nächsten Weg heraus nach Deutschland gen Thüringen. Als er heimkam, wurde er von der Gräfin, seiner ersten Krau, und seinen Rin dern ganz freundlich empfangen, ebenso des Sultans Toch ter, nachdem die Gräfin von allem Geschehenen unterrichtet worden. Sie konnten sich alle miteinander vertragen, und es wurde damals für eine besondere Gnade Gottes geschätzt, daß die Gräfin gegen die zweite Hausfrau keinen Unwillen trug

13
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 23 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
oder Vorlesepnlten wurde in Folge der Zeit von dem Priester die Predigt an das Volk gehalten und darnach immer auch der in späterer Zeit in eigenartiger Art nnd Weise erbante Prediglstnhl mit dem Namen: Kanzel bis zur Stunde bezeichnet. Ein überraschendes Beispiel, das in einer einfachen Landkirche vielleicht wohl einzig noch dasteht, wie nämlich die Schrankeil mit den Ambonen in Form eines hoch angelegten Chorabschlusses nach Art und Weise der in Deutschland bekannten „Lettner' zn einem Ganzen verbunden wurden

, dürfte- dem Leser noch aus den Abbildungen 78, ,79 und 267 in unserer Kunstgeschichte Tirols à Erinnerung, sein. - Kanzeln im heutigen Sinne als Einrichtungsstück einer Kirche reichen nach Kraus, Real— Ency .klopedi .e d. christlichen Alterthümer (b. Herder), nicht über das 12. Jahrhundert zurück. Die ältesten Kanzeln in Italien erhielten sichzu Salerno) AiMsi, und,St. Markus. in Venedig; in Deutschland ist, nur jene in der ehemaligen Kirche des Klosters Achillea, ^nìm'^SWossWechseMrL'ln SÄchse

zn St. Valentin, in T r a m i n und O b e r v ö l s. In Deutschland gab es sogar aus Schmiedeeisen künst lerisch wie zierlich gebaute Kanzeln, wie sich zn Ober-Diebach bei Lorch am Mederrhein ein soches Werk erhalten hat (abgebildet in d. Zeitschrift f. christl. K. v. Schnitten III, 28). Sehen, wir uns eine Kanzel gothischen Stils ans Stein nach dm strengeren Bangesetzen ausgeführt näher an, so erscheint sie als eine ans einer Säule Mende Empore in polygonem Umfange; nur zu Meran (in der Psarr

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1904
Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen : eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien.- (Vereinsschrift ; 1904,3)
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Seite 116 von 141
Autor: Schindele, Stephan / von St. Schindele
Ort: Köln
Verlag: Bachem
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutsch;s.Sprachinsel;g.Italien
Signatur: II 102.751
Intern-ID: 227291
angesehensten Adelsgeschlechter Frianls rühmen oder rühmten sich deut scher Abkunft. Aehnlich wie im Etschtale gab es während des Mittel alters in Friaul eine Menge deutsch benannter Burgen, ^) welche jetzt entweder ganz verschwunden sind oder in Trümmern liegen oder zu Herrenhäusern umgebaut sind. So Gronnmberg (Kronenberg), Großen berg, Sattenberg (Schattenberg), Soffumberg (Scharfenberg?), Sicken berg, Spilimberg?c. Anderseits zog der Handel zwischen Deutschland und Venedig viele Deutsche

nach Friaul. Gemono (zwischen Udine und Pontebba) war einst der Mittelpunkt für den Handel nach Deutschland.^ Man sprach dort ebenso deutsch wie frianlifch. In Gemona (deutsch Clemaun, einst Claudia Emona) schrieb Thomasin von Zirkeläre ausgangs des 12. Jahrhunderts sein Lehrgedicht „Der Welische Gast'.') Auf dem Schlosse Grafenberg (bei Görz) oder auf Soffumberg dichtete Hartmann von der Aue gegen Ende des 12. Jahrhunderts seinen Erek. Auf Soffumberg soll der Patriarch Wolfger 1214 feinen alten Bekannten

dürfe; fuhren ja doch mich Mailand und Venedig noch jetzt verdeutschte Namen aus der Zeit engen Verkehres mit Deutschland. Das nämliche macht Schiber anch für die deutschen Burgen und Adeligen in Friaul geltend. Deren einstiges Vorhandensein schloß durch aus nicht eine vollständige Germanisierung Frianls ein. Im Vintsch- gau und im Etschtale saß ja auch ein zahlreicher deutscher Adel auf fast immer deutsch benannten Bnrgen, und doch sprach die Gegend noch jahrhundertelang romanisch. Jedenfalls

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1905
¬Das¬ spätmittelalterliche Straßen- und Transportwesen der Schweiz und Tirols : eine geographische Parallele
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Seite 14 von 21
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Wiesbaden
Umfang: S. 145 - 162
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Geographische Zeitschrift ;11
Schlagwort: g.Tirol ; s.Straße ; g.Schweiz ; z.Geschichte 1250-1500<br />g.Tirol ; s.Transport ; g.Schweiz ; z.Geschichte 1250-1500
Signatur: II 104.635
Intern-ID: 132849
zum mindesten um das acht- z . 16 ^5ertraf, ja an manchen Rodorten, wie Innsbruck, sogar das fünfund- i{ 0 r3 faAe von diesem betrug. 2 ) In Tirol war dann noch in manchen en der feine Unterschied gemacht, daß die Eigonachswagen, die von P'fadt ^ ^ach Deutschland herausfuhren, die sog. Terviswagen — nach der du ^ so benannt — ein etwas höheres Niederlagsgeld bezahlten als _ O D . 0El Deutschland nach Venedig gehenden Eigenachswagen, aller Wabr- I ja ^ n ^ c ^^eit nach deshalb, weil die Terviswagen

des 17. Jahrhunderts wurde die Menge der mittels Ton Venedig nach Deutschland gebrachten Güter von der Menge Rertj^ ^udschaftsbrief mehrerer Bewohner von Ziri über die Niederlegung und u V;?:' 01 ?. f * er Rodgüter, die die Mittenwalder durch Part-enkirclien führen. Ziri, fj | W Münchner Kreisarchiv. Wordenfelser Akten. Fase, 34. ( -Rtü 2' Qr Auer 1JJ T 3, 1’. Augsb. Handelsvoreins-Archiv. »che den 8. Artikel der Innsbrucker Rodordnung vom J. 1530. Tiroler l fer £h hierzu z. B. den 9. Artikel der Imster Rodordnung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 11 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
Fürsten in Deutschland selbst entschädigt werden. Als Mittel hierzu schlug man die Einziehung der meisten Reichsstädte und die Sekulari- sation der geistlichen Stifte vor. Diesen Plan entwarfen Frankreich und Rußland. Eine Reichs- Deputation, die zu Regensburg niedergesetzt wurde, hatte die Aufgabe, diese Ausgleichung zu bewerkstelligen, erhielt aber von den obigen Staaten — Frankreich und Rußland — unter „dein ostensiblen Namen Vermittlung' solche Weisungen, die ihrer Politik ani

zuträglichsten waren. Am 25. Februar 1803 erfolgte der Hauptschluß der nieder gesetzten Reichs-Depntation, welcher auch in der Folge vom Kaiser der Hauptsache nach genehmiget wurde. Dieser Reich6-Deputati ons-HauPt- schluß hatte sehr große Veränderungen in Deutschland zur Folge. Alle Erzbischöfe, Bischöfe und Reichsprälaten mußten ihre Länder andern Reichsständen, die durch dm Friedensschluß von Lün eville etwas verlorn hatten, zur Entschädigung überlassen. Von den geistlichen Chnrsürsten- thümern hörten

die von Cöln und Trier ganz auf; der Churfürst von Mainz erhielt den Namen eines Churfiirstm von Aschaffenburg. Salz burg, welches man dem Großherzoge von Toskana (der seine Länder an den Infanten von Parma hatte abtreten müssen) nebst einem Theile von Passau und Berchtesgaden Zur Entschädigung gab, ferners Baden, Würtemberg und Hessen-Cassel wurden zu Chursürstenthümer erhoben, so, daß nun Deutschland zehn CHurfürsten Hatte. Bon den vielen freien Reichsstädten erhielten sich nur folgende sechs : Hamburg

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