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Bücher
Jahr:
1842
Bericht zu Stieler's Hand-Atlas über alle Theile der Erde nach dem neuesten Zustande und über das Weltgebäude : nebst ausführlichen Erläuterungen einzelner Karten und Werke ; zusammengestellt aus den den einzelnen Lieferungen beigegebenen Vorbemerkungen und Erläuterungen ; für die Besitzer der in dem Zeitraum von 1817 bis 1841 erschienenen Ausgaben des Hand-Atlas
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Seite 147 von 152
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: VIII, 124 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Signatur: III 101.429
Intern-ID: 339644
des Asia-Atlas werden auch einzeln altge lassen, eine jede ohiie Text zu - Thlr.. — mit Text je nach Stärke desselben zu verschiedenem Preis. — Nur die Kümmern 1, 3 u. 4 sind noch nicht.erschienen. • - ; Selbst bei flüchtiger Ansicht dér Blatter aieses.' Atlös der ? iich der Beschauer überzeugen,, dafs die kartographische Dar stellung 'der aarsereuröpäischeri' Erdknnde 'in Deutschland niè zuvor so. ausführlich lind '-gründlich' versucht worden ist, als es hier geschehen, uria darà 'die' Sobers

von Fontenay. 13. ^Deutschland untec- den Sächsischen und Fränkischen Kaisern. bis au den Hohenstaufen. Nebenk.: Thuringia. -7 Der Bodensee.' . i'H. Deutschland unter den Hohenstaufen und' bis T278. ~ Kebenk. : Die grossen Geschlechter um 1170/—i Das Stammgebiet :òex Hohenstaufen. 15. Die Herzogtümer Franday^ Alemannia, .Bavaria, £0(haringìa superior und- Ettrgundia.minor nach dem .Untergange der Gauvérfassung. ~ Nebenk. : Hab'sburgischè Stammìande. — ' Schlachtfeld von Göllheim

. • ' ■ ' ' ' ; 16. Die 'HerzogthÜmer «Sagoma voxà Lotharingia inferior ; ■ dann Thuringia, Osterland, Hassia atc* nach dem Verfall der Ganeintheilung. —Nebenk.: Ueber- 'sicht der Thellungcn in den Sächsischen Ländern. — Die Pfalz und umlie gende Länder. ' 1 17. ^ Deutschland von Rudolf von Habsburg bis Maximilian I. 1273 bis 1493. — Nebenk. : bmtsdilund um 1D50.— Schlachtfeld bei Stillfried. 18. Deutschland von 1493. bis 1618. Zettraum der. Reformation, —• Nebe?ik.: Prag und die Schlacht auf- dem Weissen Berge. IS. Deutschland

zur Zeit des 30jahr. Krieges, mit, den, Gebictsveränderan- gen nach dem vrestfàl. Frieden. — Nebenk. ? Der Rhein vòn Stra'ssburg bis Köln. — Pläne der Schlachtfelder bei Wimpfen, Breitenfeld, Nördlingen, Witt stock, Tuttlingen, Jankow. - . . •' 20. Deutschland von 1649 bis 1792. — nebenan.: . 'Wien und dessen Bela gerung ItzStz. — Belgien. — Antwerpen und seine Forts. 21. Deutschland von 1792 bis zur Gegenwart. — Nubetik. : Deutschland im 3. 1811. !— Schlachtfeld bei Leipzig (16. bis 19.' Oct. 1813

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 30 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
Grenzländern, sind die mächtigsten Impulse, auch in Tirol mit gleicher Reg samkeit und Kraft die nötigen Reformen einzuführen, damit die drohende Gefahr großer und vielleicht unersetzlicher Ver luste abgewendet werde.' Diese Gedankengänge stammen • aus den Kreisen der Tiroler Landschaft, diese hat im Jahre 1836 gerade im Hinblick auf die ersten Bahnbauten im west lichen Deutschland, die den nordsüdlichen Frachtenverkehr noch mehr als bisher auf die Schweiz abzulenken drohten, an ~ die Staatsregierung

seiner vorteilhaften Lage den Verkehr zwischen Deutschland und I talien und bietet dem Warenzuge den niedrigsten und am wenigsten gefährlichen aller Alpcnübergängo, welche das Adrialischc Meer mit,dem Bodensce und dem Rhein verbinden {n!\mlich den Brettern. Die Meere setzen die Waren immer an jenen Punkten an das Gestade, von welchen aus sie ain sichersten lind wollltcilslcn über das Festland verbreitet werden können. Dem Handel des Orients mit Deutsch land öffnen sich die Hilfen von Triesl, Venedig und Genua

als die nächsten Verbindungspunkte. Für das südliche lind westliche Deutschland be haupten, ihrer Lage nach, Venedig und Triest mit dem Warentransport über Tirol den Vorzug, rücksichtlich des westlichenundnördlichenDeutsch lands rivalisiert damit Genua. Durch die neuen Straßen, besonders über den Splügen, und begünstigt durch niedrigere Zollsätze versendet es die Waren der Levante bis zum Bodensee und von dort in das westliche und nördliche Deutschland schnell und wohlfeil. Du-rch Tirol ziehen die Straßen

nach allen Richtungen,'die vorzüglichsten in kommerzieller Beziehung sind: Die Straße über Ampezzo durch das Pustertal und über den Brenner nach Innsbruck. Sie bietet dem von den Seestädten Triest und Venedig nach den Handelsplätzen des südlichen und westlichen Deutschland gerichteten Verkehr den Vorteil, auf kurzem lind sicherem Weg das Ziel zu erreichen, in der neueren Zeit ist dieser ■Warenzug ungemein, lebhaft geworden. Auf der Puslcrtaler Straße .. wird er durch die Rottfuhrenanstalt unterstützt. Das Bild

eines sehr ge- , schattigen Verkehrs zeigt uns die Linie von Verona Uber Trient und Bozen, \wozu die Wasserfracht auf der ECsch begünstigend einwirkt. Von Bozen weht dann^der Zug üher den Brenner nach Innsbruck, und weiter nach München und Augsburg in das Herz von Deutschland, oder, was öfter der jiFall ist, Uber Vintschgau und Oberinntal nach Landcck, und von da über 'den Arlberg. Bei Feldkirch oder bei Kussach am Bodensce verlaßt er das inländische Gebiet. Die ausgebreiteten Handelsverhnltnis.se Vorarlbergs

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 33 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
hat der , Besehen als derjenige Paß, der am kürzesten von SiidwósÈ- deutschland nach Italien ohne Berührung der Schweiz führt, immer noch einige Aussicht auf eine Eisenhahn, trotz'jlcr Entfaltung des Kraftfahrwesens. Im Anschluß daran wird ja noch immer ein noch viel gewaltigeresWerk, die Durch stoßung des Ortlermassivcs vom Vintschgau ins Veltlin mil der Richtung auf Mailand, erörtert. Die Stubaitalbahn war 1904 die erste schmalspurige und die Karwendelbahn 1912 die erste normalspurige Gebirgsbahnj

nach dem Kriege steigerte sich der l'rachtenverkehr auf beiden Strecken, aber auf der Iirenner- hahn in weit stärkerem Muße als auf der Arlbergbahn. Im Jahre 1924 waren beide Strecken mit 2,5 Mio. Bruttotonnen annähernd gleich, 1925 und 1926 hatte die Brennerbahn die' . Arlbergstrecke mit 3 zu 2 Mio. t'überholt, 1931 waren beide mit etwa 2 Mio. t wieder annähernd gleich. Im Monat Juni gingen täglich bei 7000 t Südfrüchte und Frühgemüse von Italien über den Brenner nach Deutschland. Die Umladung von Frachten

von der Brenner- auf die Arlbergstrecke in Innsbruck ist nach den Ausweisen nicht sehr bedeutend 121 ). .Die Anzahl der Personenzüge war auf beiden Strecken mit je zehn täglich dieselbe. Seit der Wiedervereinigung Tirols mit dem Deutschen Reich im denkwürdigen Jahr 1938 hat die Brennerbahn als die nächste Eisenbahnverbindung zwischen Deutschland und Italien sicher eine weitere Steigerung er fahren, aber auch die Arlbergbahn, die nun nicht mehr als Konkurrent, sondern als Teilhaber an dem großen Verkehrs netz

1930 die Straße zwischen 'Jenbach und Hall und von Haiming über Imst bis Landeck neu gebaut, ebenso die letzteNordrampevordemBrennerpaß, und gerade hierbei ist ein Stück der alten Römerstraße bloß- • gelegtfwörden— eine eigenartige Berührung zwischen Alter tum und Gegenwart im Straßenbau. Ähnlich geschah es auch auf der Südseite des Passes. Aber schon wird das Projekt einer Autobahn von Deutschland nach Italien über den I-Brenner besprochen, und das wird das neueste Wer k der T eeli - [nikjmllang

dieser uralten Verkehrslinie sein. ~ l\üewiß sind schon früher Reisen als Selbstzweck, zur geistigen Anregung unternommen worden, gerade Italien war ' schon seit langem in dieser Hinsicht ein stark begehrtes Ziel gewesen, und der Brenner bot hierzu auch Deutschland den ' kürzesten Weg. Viele deutsche Dichter und Schriftsteller, von Goethe angefangen, haben in ihren Reisebüchern auch ; dieses Zugangsweges mehr oder weniger ausführlich gedacht. Vor allem hat Goethe, so sehr er von seiner Sehnsucht nach Italien

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 8 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
in seiner nördlichen Hälfte hat die bisherigen Verkehrsver- bindungen / wohl geschwächt und gemindert, aber nicht gänz lich aufgelöst. Wir haben ja gerade aus der Zeit um 560 einen zwar kurzen, aber doch inhaltsreichen Bericht des Sprach- lehrers Venantius Fortunatus von Augsburg über seine Reise., von Deutschland nach Italien, entlang des Lech zum Inn und ' von da über den Brenner und durch das Pustertal über Agunt i nach Aquileia' 1 ). Die neuen Stammesreiche der Bajuvaren und Alemanen, der Langobarden

und Burgunden nahmen . alle Anteil an den Alpen, aber die fränkischen Könige, be sonders Karl der Große, haben sie unter ihre Herrschaft ge bracht und Kaiser Otto der Große hat dieses römisch deutsche Kaisertum erneuert, das also den gesamten .Alpenraum umfaßt hat. In diesem Reiche, das Deutschland und Italien auf fünf Jahrhunderte staatlich und auch kulturell wirksam ver bunden hat, waren die Alpen ein wichtiges Übergangsgebiet und der Brenner bot hierzu den am meisten benutzten Weg. Von den Zügen

, welche die deutschen Kaiser mit ihrem ■' Heeresaufgebot von Deutschland nach Italien und umgekehrt zur Befestigung ihrer Herrschaft unternommen haben, sind ■ etwa fünfundvierzig allein über den Brenner und, einige wenige über den Reschen und weitere fünfunddreißig' über die Pässe der Westalpen gegangen. Diese Ritterheere legten an einem Tage bei 20 km, oft auch weniger zurück, während Einzelreisende, zu Pferde natürlich, es auf 40 km an einem Tage brachten. Einer der deutschen Kaiser, Lothar von Sachsen

) treffen, errichtet werde, um den Rei senden und Pilgern, den Einheimischen und Fremden eine Zuflucht zu bieten. * ■ Die ersten Ansätze des Handelsverkehrs über den Brenner im Mittelalter C''' . , Ein gewisser Verkehr von Kaufleuten und Waren ist zwischen Deutschland und Italien awrh schon vom 8. bis 12. Jahr hundert gegangen, allerdings in einem viel geringeren Aus maße als in der darauffolgenden Zeit. Die Küstensladto Italiens, besonders Genua und Pisa im Westen und Von ed ig im Osten, haben schon

damals Handelsbeziehungen mit Konstantinopel und anderen Orten in der Levante unter halten und die Güter dos Orients und Italiens mit denen des Nordens ausgetauscht. Teils sind italienische Kaulleute nach Deutschland, teils deutsche nach Italien gegangen, und sie benutzten hierzu die verschiedenen Pässe über dio Alpen) Zur Verbindung der westlichen Lombardei, ihres llaupt- hafens Gqnua und ihrer Metropole Mailand mit dem

4
Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1920]
Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse Nordtirols
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Seite 7 von 37
Autor: Mader, Friedrich / [Friedrich Mader]
Ort: Innsbruck
Verlag: Handels- und Gewerbekammer
Umfang: 32 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt. ; In Fraktur;
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Wirtschaftsstruktur;z.Geschichte 1920
Signatur: III 64.808
Intern-ID: 254916
und Nationalstaaten, Deutschland und Italien. 1 . . • ,• 18. Werkgenossenschaft der Stubaier Kleineisenindustrie, reg. Gen. m. v. 'H. in Fulpmes. Werkzeug- und Schmiede warenfabriken: 20 Faklhämmer, 50 Luft- und Federhammer, 25 Pressen, größere Anzahl von Werkzeugmaschinen. 500 Pserdekräfte jelbsierzeugte Energie. 250 Arbeiter. Erzeugung von Werkzeugen, MejserwareN, Küchenwaren, Touristen- ; Artikeln u. dgl. Absatzgebiete: Nationalstaaten, Deutschland, Schweiz, Italien, Dakkanländer. 19, Bernhard Weithas

bis 180, derzeit 120 Ar beiter, Absatzgebiete: Nationalstaaten, Deutschland, Ruß land, Japan, Nordamerika. 2. Kontineniale Gesellschaft für angewandte Ekeklrizität A,-,E., elektrochemischie Werke Landeck. Ein Karbidwerk mit drei Doppelösen in Landeck, ein Kraftwerk in Wiesberg, liefert ersterem bis zu 8000 Pferdekräfte Energie. Normal 175, derzeit 140 Arbeiter, Erzeugung von Calciumkarbid. Absatzgebiete:-Nationalstaaten, Deutschland, Schweiz, Polen, Dalkanländer. 3. Dachpappen-, Tcerprodukien

von Salpetersäure .und Natriumnikrit. Absatzgebiete: Nationalstaaten, Deutschland, Schweiz, Polen und Rumänien. /9. Dr. Mensch u. Spiegler, 'chemische Fabrik Görkitzp Filialfabrik -Edstard Angerer, Apothekers St. Johann i: T. Chemtsch-pharmazeutisches Fabrikslaboratorium, '4 ' Pserde kräfte bezogene Energie. Erzeugung von Fruchtessenzen, Hefe- und Malzextrakten, chemisch-pharmazeutischen Präpa- -i raten, Kondensmilch usw. .Absatzgebiete: . Nationalstaaten. - 10. Elektrochemische Fabrik am Dirschenbach bet Ziri

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 171 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
Märkte Tirols hatten, während ein Teil des Adels und ein erheblicher Teil der Geist lichkeit — jedoch durchaus nicht die ganze — mit den Bestrebungen einer katho lisch-konservativen Gruppe sympathisierten 5 die das Eindringen neuer Ideen in das Land, insbesondere, wenn sie von Deutschland kamen, möglichst zu verhindern suchte. In diesen Kreisen wollte man von denen „da draußen' — soweit sie nicht ausgesprochen katholisch eingestellt waren — nichts wissen, belächlte ihre Zunei gung für Tirol

und besorgte von einer näheren Verbindung Tirols mit Deutschland eine Gefährdung des Glaubens und der Sitte der Väter 1 A, Es mag auch zutreffen, daß die große Masse der vorwiegend bäuerlichen Bevölkerung an Deutschland und seinem politischen Geschehen keinen besonderen Anteil nahm, eine Erscheinung, die sich erklären Hit ans der abgeschlossenen Lage so vieler Siedlungen, den schlech ten Verkehrsverhältnissen im Lande, in dem es noch keine einzige Eisenbahn gab, der geistig-politischen Abhängigkeit

der Bauernschaft, von dem, wie angedeutet, vielfach auf Abschließlang des Landes gegen außen bedachten Klerus, schließlich auch aus dem seit jeher stark entwickelten Landes- und Stammesbewußtsein der Tiroler, das namentlich von der katholischen-konservativen Partei, der sogenannten Boznerpartei um Josef v. Giovanelli, eifrig gepflegt wurde 2 ). Im übrigen reichte wohl in keinem anderen Land Österreichs bereits im Vormärz das Bestreben, Deutschland näher zu kommen — allerdings in einem ganz bestimmten Punkt

— so weit in die breitesten Schichten des Volkes hinab, wie gerade in Tirol, Dieser eine Punkt war wirtschaftlicher Natur, er betraf die Frage des Zollanschlusses. Die wirtschaftliche Absperrung Österreichs und damit auch Tirols von dem seit 1834 im deutschen Zollverein zollpolitisch last zur Gänze geeinten Deutschland durch das veraltete, wenn auch allmählich gelockerte österreichische Prohibitivsystem und durch die Repressalien von deutscher Seite wurde — zum Unterschied von der kulturell-politischen

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 13 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
eigensten Interesse vermittelt haben. Viel einschneidender und nachhaltiger waren für Venedigs Verkehrsstellung die Ent deckung der direkten Seewege von Portugal nach Indien und der Anschluß der Niederlande an diese. Um den Ausfall, der für den Orienthandel Venedigs daraus erwuchs, wettzumachen, suchte sich Venedig gerade durch Verona eine Monopolstellung im Handel Italiens mit Deutschland zu. verschaffen. So hat die Regierung Venedigs seit 1530 verfügt, daß alle Waren, die von Deutschland

aus dieser Vorzugsstellung allmählich verdrängt, er hat nur mehr die Verbindung zwischen Deutschland und dem östlichen Italien und der Levante zu besorgen. Das bedeutet immerhin noch etwas, es war aber gegenüber früher ein Stillstand und damit im Verhältnis zur sonstigen Steigerung des Weltrats kehrs ein Rückgang. Hatte Venedig vor der Mitte des 17. Jahrhunderts noch danach getrachtet, über die at lantischen Häfen Anschluß an den neuen Weltverkehr zu gewinnen, so gab es dies nachher auf und mußte sich sogar

) ins obere Rhein tal und weiter über die Bündner Pässe nach Mailand ging, auf die Tiroler Straßen abzudrängen. Da aber damals auch- an diesen die Zölle erhöht wurden, konnte dieser Zweck nicht. erreicht werden. Der Verkehrszug, der vom südwestlichen Deutschland nach Mailand und Genua zielte, war oben auf die Bündner und Schweizer Pässe (Septimier, .1 ulier, Gott hard, Simplon) gewiesen, weil diese die kürzeste Verbindung hierfür darstellten. Diese Zollerhöhungen in Tirol und in den Vorlanden drohten

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 11 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
auf einige Mittelstädten aufgeteilt, die sich gegenseitig so ziemlich das Gleichgewicht hielten, im Vergleich mit dem westlichen Deutschland in staatlicher Hinsicht aber weit weniger zersplittert, was die Entwicklung des Verkehrs nur günstig beeinflußt hat. V ' ' Die ullgcmcinc Entwicklung des Handelsverkehrs zwischen Venedig und Verona einerseits und Deutschland, besonders Augsburg, Regensburg und Nürnberg andererseits Die für die Römerzeit und das frühere Mittelalter gegebene Verkehrsbedeutung der Alpen galt

des Handelsverkehrs auf der Linie Treviso— Cadore—Pustertal—Brenner durch Verträge mit den dortigen Landesherren zu gewinnen. Dieäe Linie, die eben von Venedig aus auf dem kürzesten Wege in die deutschen Landesfürstentümer Görz und Tirol führte und am wenigsten durch andere, handelspolitisch rivalisierende italienische Staaten blockiert war, wurde eben deshalb von Venedig be vorzugt und daher damals kurzweg „Via' oder ,,Caminum Alemaniae', d. h. Straße nach Deutschland genannt, welcher Name „Strada d'Allomagna

zwischen ihrer Heimatstadt und der Levante, jenen von Venedig ab mit Deutschland überließen sie vor wiegend dessen eigenen Kaufleuten, die hierzu dorthin aus den verschiedensten Handelsstädten Deutschlands in großer Zahl regelmäßig kamen. Der Fondaco dei Tedeschi oder das

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 122 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
46 ). Der italienischen Regierung schien die Periode der Reaktivie- rung der deutsch-italienischen Beziehungen für einen neuerlichen Vorstoß in der Umsiedlungsfrage günstig. Am 5. April sprach Botschaftsrat Magistrati im Auswärtigen Amt vor und äußerte in einer Erörterung des Umsiedlungsproblems seinem Gesprächs partner, dem Italien-Referenten Legationsrat Dr. Heinburg ge genüber, daß „die Umsiedlung aller Südtiroler nach Deutschland' die einzige wenn auch etwas „radikale' Lösung dieser Frage sei. Denn die Südtiroler

Botschaftsrates gegenüber völlig „rezeptiv'. Auch die deutsche Regierung zeigte in den folgenden Wochen wenig Interesse an einer „Radikallösung', wie sie Ma gistrati Heinburg suggerieren wollte. Da sich unter dem maß geblichen Einfluß des Präfekten der Provinz Bozen, Mastromattei, indessen jedoch auch die italienischen Vorstellungen zur Um siedlung gewandelt hatten 4# ), lag am 22. Mai 1939, als der mili tärische Beistandspakt („Stahlpakt') zwischen Deutschland und Italien geschlossen wurde

zum Stahlpakt selbst war Südtirol bzw. die Garantie der Brennergrenze mit keinem Wort erwähnt. Erst in der endgültigen Fassung 51 ) wurde auf hartnäckiges Verlangen Attolicos hin in der Präambel auf die „für alle Zeiten festgelegte Grenze zwischen Deutschland und Italien' s *) hingewiesen ä3 ). Attolico versuchte bei der deutschen Regierung auch noch eine Verlautbarung durchzusetzen, daß sie sich mit dem Abschluß des „Stahlpaktes' entschlossen habe, „mit der Umsiedlung der Deutschen in Südtirol' zu beginnen

. Deutscherseits wurde ihm aber erwidert, daß „die Frage der Umsiedlung... nicht in den großen politischen Rahmen dieses Paktes passe. Man müsse ... den Eindruck vermeiden, als ob Deutschland für das Zustandekommen dieses Paktes noch einen besonderen Preis an Italien habe zahlen müssen' 54 ). Obwohl die deutsche Regierung offensichtlich bemüht war, jeglicher Spekulation auf eine mögliche Beziehung zwischen dem Abschluß des „Stahlpaktes' und der Umsiedlung der Südtiroler

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1915
¬Die¬ "Porta austriaca". - (Das Deutschtum im Ausland ; H. 25)
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Seite 53 von 68
Autor: Rohmeder, Wilhelm / von W. Rohmeder
Ort: Berlin [u.a.]
Verlag: Hermann Hillger
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; g.Trentino ; z.Geschichte 1915 ; <br />g.Trentino ; s.Irredenta ; z.Geschichte 1915
Signatur: II A-549
Intern-ID: 104883
Bùcherfchou ■■-■ <ì-w' <>■!■•£• ^ ■£.> 379 im D. Heft, wie Preußen-Deutschland seit LOO Fuhren mit R u h l a n d in einem latenten Widerstreit gelegen Hat, indem die korrekte Haltung der preußischen Herrscher und Staatsmänner Rußlands im Grund? deutschfeindliche Politik nicht aufgehalten hat. — Uber deutsche Leistungen, deutsche Interessen und deutsche Aussichten in Ost as ten schreibt Dr. Fritz Werth e im er im 14. Hefte, und zwar auf Grund eigener Kenntnis des semen Ostens und eingehender

, und daß die Engländer erst dann anfangen werden, für deutsche Art Verständnis zu gewinnen, wenn man sie zwingt, deutsch zu lernen.— Österreich-Angarn, seine Lage und seine Leistungen im Kriege behandelt Otto Hoetzsch (Heft 44), Deutschland und Ägypten (Heft 4L) Sarrer Erich Meyer, während Moellex van den Bruck in Nr. 69 Belgier und Balten') die geschichtlichen, völkischen und kulturellen Bedingungen darstellt und erörtert, die für die Erweiterung unserer West- und Nordostgrenze in Betracht kommen. Endlich sei

noch „Die Zukunft der deut schen Form u von ^ Scheimrat H. Mu thesius erwähnt (Heft 50), dessen fesselnde kunstgeschichtliche Betrachtungen für das kommende Deutschland nicht allein idealen, sondern — mit Rücksicht auf die deutschen Künstler, Techniker und Kunsthandwerker — auch einen realen wirtschaftlichen Wert haben und in den prophetischen Sätzen gipfeln: „Es gilt mehr als die Welt zu beherrschen, mehr als sie zu finanzieren, sie zu unterrichten, sie mit Waren und Gütern zu überschwemmen. Es gilt

, ihr das Gesicht zu geben. Erst das Volk, das diese Tat vollbringt, steht wahrhaft an der Spitze ber Welt; und Deutschland mutz dieses Volk Werden/' Dr. Hermann von Staden. Völkischer Reiseführer durch Südösterreich. Festgabe zum LZjöYrigen Bestände des Schutzvereins Südmark. Klein 8°, 296 Seiten. Verlag von Zoh. Hayn in Klagenfurt 1914. 1 K 30 h. „Durch Zusammenstellung alles für die Reise selbst und bezüglich der völkischen -Verhältnisse Wissenswerten zu zahlreicherem Besuch der Deutschen draußen anzu regen

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 7 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
bloß zu stellen 1 ). — Die überaus strenge Zensur ließ natürlich auch in der noch wenig entwickelten Landespresse und im Schrifttum den Gedanken der deutschen Einig keit nicht recht zu Worte kommen 2 ). Aus der ja nicht ganz unbegründeten Besorgnis, daß von auswärts revolutionäre Ideen nach Österreich dringen könnten, legte die österreichische Regierung dem Verkehr mit Deutschland weitgehende Schranken auf. „Zensur, Paßwesen und die Prohibitzollinien hinderten Österreich, Deutschland kennen

Tiroler Adeligen erst nach langen Schreibereien und, nachdem Metternich und Erzherzogin Sophie als Mitglieder des Vereines an gemeldet worden waren, erteilt 6 ). Von einer unübersteiglichen „chinesischen Mauer' 7 ) zwischen Tirol und dem außerösterreichischen Deutschland konnte aber doch nicht die Rede sein; ja die poli tischen und kulturellen Beziehungen zwischen diesen beiden Gebieten waren im Vor märz 8 ) trotz aller Absperrungsmaßnahmen sicherlich intensiver als in so manchem !) F. ( Franz

an der Landshuter Universi tät während der bayrischen Herrschaft, Tiroler Anzeiger v, 6. 2. 1932, S. 7). ®) Wacbernell: Beda Weber und die Tirolische Literatur 1800—1848, S. 180. ') Daß eine solche durch Metternichs Politik zwischen Österreich und dem übrigen Deutsch land errichtet worden sei, hatte am IL 4. 1848 der Vorsitzende des Fünfzigerausschusses in Frankfurt in einer Rede bemerkt. 8 ) Über die engen kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Tirol und Süd- deutschland in den vorausgehenden

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1927
¬Die¬ Südtiroler Frage : Entstehung und Entwicklung eines europäischen Problems der Kriegs- und Nachkriegszeit
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Seite 334 von 446
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: XI, 430 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Südtirolfrage ; z.Geschichte 1900-1926
Signatur: 11.350 ; II 104.007 ; II 39.963
Intern-ID: 85060
S22 XU. WEITERER AUSBAU DES VERWELSCHUNGSSYSTEMS ner jetzt ausgesetzt seien, zu genugtuenden Erklärungen, die ge flissentlich der österreichischen Öffentlichkeit vorenthalten wurden und erst wochenlang später durchsickerten. Auch auf Deutschland blieb diese Verstimmung ausgedehnt. Mochte Mussolini der Gewaltpolitik Poincarés nach wie vor ableh nend gegenüberstehen, mochte er im Sinne der italienischen Lebens interessen dafür Sorge tragen, daß die Hepar ationsfrage auf einer für Deutschland

Alpenverein gaben nachdrücklich ihrer Sorge um die Erhaltung des bedrohten Deutschtums an Etsch und Eisack Ausdruck. Mussolinis altes Miß trauen gegen Deutschland erhielt dadurch neue Nahrung und es be gann jene widerspruchsvolle Politik, die ihn zum Schaden der natio nalen Interessen Italiens zu keiner klaren Linie gelangen ließ. Die Worte, die er am 6, Oktober gelegentlich einer Rede über Bedeutung und Aufgabe des Faschismus in Mailand hinsichtlich Deutschlands sprach, kennzeichneten

die Voreingenommenheit, die den Diktator erfüllte : „Ein neuer Stern erhebt sich über dem Horizont, der Stern Deutschlands. Deutschland, das wir vernichtet glaubten, ist schon wieder bereit. Es bereitet sich furchtbar auf seine wirt schaftliche Wiedervergeltung vor. Im Jahre 1926 wird es den Kampf beginnen, um die Märkte zu erorbern.' Das war vorwiegend wirt schaftlich gesprochen. Indessen Kundgebungen, die bald darauf sei-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 10 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
einflußt wurde 1 ). Der sogenannte Sängerkrieg in Tirol, der keine poetische, sondern eine politische Fehde zwischen liberaler und konservativer Weltanschauung war, wurde in den Jahren 1843—47 in zwei in Tirol viel gelesenen süddeutschen Blät tern, der liberalen Augsburger „Allgemeinen Zeitung' und der katholischen „Augs burger Postzeitung' ausgetragen 2 ). Biese Beispiele für Beziehungen zwischen Tiroi und Deutschland im Vormärz, die sich noch um Vieles vermehren ließen, zeigen

, daß man doch nicht in allen Alpenländern des Kaiserstaates so fern und abgeschlossen von Deutschland lebte, wie es in manchen Darstellungen zu lesen ist 3 ). Aber auch dafür, daß das Bewußtsein der Zugehörigkeit Tirols zu Deutschland keineswegs ver blaßt war, ja daß vielmehr die Idee eines neuen, großen, mächtigen, mit dem übrigen deutschen Österreich auch Tirol umfassenden deutschen Reiches insbesondere seit Beginn der 40iger Jahre so manchen Tiroler begeisterte, ließen sich namentlich aus später veröffentlichten Gedichten

an Großdeutschland auf : x ) Stolz, a. a. 0., S. 326, Waekernell, a. a. 0., S. 210ff. 2 ) Über diesen Streit ausführlich bei Wackerneil, a. a. 0., S. 218ff., Tgl. auch Moriz Enzinger, Die deutsche Tiroler Literatur bis 1900, S. 68 f. 3 ) So bei Anton Springer, Geschichte Österreichs seit dem Wiener Frieden 1809, 1. Bd., S. 279, II. Bd., S. 7 ; ferner bei V. Valentin, a. a. 0., S. 13. — Ein Zeugnis, mit welch' regem An teil man auch in der Steiermark das politische Geschehen in Deutschland verfolgte, bringt

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Bücher
Kategorie:
Wirtschaft
Jahr:
[1920]
Darstellung der wirtschaftlichen Verhältnisse Nordtirols
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Seite 5 von 37
Autor: Mader, Friedrich / [Friedrich Mader]
Ort: Innsbruck
Verlag: Handels- und Gewerbekammer
Umfang: 32 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt. ; In Fraktur;
Schlagwort: g.Nordtirol;s.Wirtschaftsstruktur;z.Geschichte 1920
Signatur: III 64.808
Intern-ID: 254916
, 11. Ichthyolgesellschaft- 'Cordes, Hermann: und Komp-, Maximilianshütte in Seeseld, .Direktion Innsbruck. Berg bau- und Hüttenbetrieb ans Asphaltteer, Erzeugung von Rohöl. 16 Pserdekräste Energieverbrauch. .Normal 80, der- . zeit 23 Arbeiter, Das Rohöhgeht zur Verarbeitung auf das Heilmittel Ichthyol nach Deutschland. .'- 12.- Deutschösterreichische Bergverwaltung Iochbcrg. Staatlicher Kupferkiesberobau auf der Kupserplabe bei Iochberg. 108 Arbeiter. Erzeugung von Kupferkieseinlös? erzen.- . - ' - 13? Eisensteinbergba

-u Schwader der Ienbacher Berg- und Hüttenwerke. 'Bergbau auf Spateisenstein. durch Draht seilbahn mit dem Eisenwerk in Ienbach verbunden. Normal 80, derzeit '6 Arbeiten ' 14. .Gewerkschaft Schwazer -Bergwerksverein, Schwazi Kupfererzbergbau.- 120 Pserdekräste bezogene Energie. . Nor mal 150-^200, derzeit .85Arbeiter. Erzeugung-von Kupfer erzen mit Silbergehalt. Absatzgebiet: Deutschland. -, 15. Gewerkschaft Silberkeithen-Biberwier. Bergbau auf Blei, und Zinkerze

. ' : st. 2. Glasschleiferei Wattens, Ä( Kosmann, D. Swarowski und 'Eo., Wattens. „Unte'rinntal, Tirol. Erzeugung, von. geschliffenen Glassteinen, (Straßware und Edelstemimiiation). 750 Pserdekräste selbsterzeugte Energie.' Normal 800 Ar beiter, derzeit 200 Arbeiter. . Absatzgebiete: Tschecho-Slv- wakei, Deutschland,- Frankreich, England, Belgien, Holland- und Amerika, ist-'st' ' . 3. D. Swarovski, .Wati-ens, Glasfabrik -und Schleis mittelerzeugung.- 230- Pserdekräste bezögenei Energie. .Nor-, mal 120, derzeit 160

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Seite 76 von 116
Ort: München
Verlag: Süddt. Monatshefte
Umfang: 94 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Schlagwort: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern-ID: 93970
58 Aus Zeit und Geschichte tung 1 ) und für ihn bedeutet es eben die von Bernstein geleugnete Gleichgültigkeit gegen das nationale Interesse Deutschlands, wenn diese Ablösung angestrebt wird. Bernstein wendet sich dagegen, daß Klassenkampf im Innern nationalen Indifferentismus bedeute. Demgegen über unterstreicht sein junger Gegner, daß es nach außen nur Einheiten gäbe, „England', „Deutschland', „Frankreich', auf deren Gesamtgewicht es allein ankomme, dieses Gewicht aber werde durch innere

. In seinen Argumenten geht auch er nicht von der Wohlfahrt Deutschlands aus, sondern vom Machtstreben seiner Partei, wenn er sagt, daß die Arbeiterschaft anstreben müsse, von der öffentlichen Meinung als das zuverlässigste Organ der staatlichen Selbstbehauptung betrachtet zu werden. Nur dann könne sie die Macht im Staate erobern, da die Bourgeoisie beginne, sich in Deutschland mit den bestehenden Verhältnissen auszusöhnen. Der Völkerbund erscheint ihm lediglich als Vereinigung der Kriegsgewinner und für Deutschland

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1904
Reste deutschen Volkstumes südlich der Alpen : eine Studie über die deutschen Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien.- (Vereinsschrift ; 1904,3)
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Seite 116 von 141
Autor: Schindele, Stephan / von St. Schindele
Ort: Köln
Verlag: Bachem
Umfang: 136 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutsch;s.Sprachinsel;g.Italien
Signatur: II 102.751
Intern-ID: 227291
angesehensten Adelsgeschlechter Frianls rühmen oder rühmten sich deut scher Abkunft. Aehnlich wie im Etschtale gab es während des Mittel alters in Friaul eine Menge deutsch benannter Burgen, ^) welche jetzt entweder ganz verschwunden sind oder in Trümmern liegen oder zu Herrenhäusern umgebaut sind. So Gronnmberg (Kronenberg), Großen berg, Sattenberg (Schattenberg), Soffumberg (Scharfenberg?), Sicken berg, Spilimberg?c. Anderseits zog der Handel zwischen Deutschland und Venedig viele Deutsche

nach Friaul. Gemono (zwischen Udine und Pontebba) war einst der Mittelpunkt für den Handel nach Deutschland.^ Man sprach dort ebenso deutsch wie frianlifch. In Gemona (deutsch Clemaun, einst Claudia Emona) schrieb Thomasin von Zirkeläre ausgangs des 12. Jahrhunderts sein Lehrgedicht „Der Welische Gast'.') Auf dem Schlosse Grafenberg (bei Görz) oder auf Soffumberg dichtete Hartmann von der Aue gegen Ende des 12. Jahrhunderts seinen Erek. Auf Soffumberg soll der Patriarch Wolfger 1214 feinen alten Bekannten

dürfe; fuhren ja doch mich Mailand und Venedig noch jetzt verdeutschte Namen aus der Zeit engen Verkehres mit Deutschland. Das nämliche macht Schiber anch für die deutschen Burgen und Adeligen in Friaul geltend. Deren einstiges Vorhandensein schloß durch aus nicht eine vollständige Germanisierung Frianls ein. Im Vintsch- gau und im Etschtale saß ja auch ein zahlreicher deutscher Adel auf fast immer deutsch benannten Bnrgen, und doch sprach die Gegend noch jahrhundertelang romanisch. Jedenfalls

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