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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.06.1937
Umfang: 6
ge chi worden. Eine gleiche Mitteilung wurde zur lichen Zeit vom Vertreter der deutschen Reich»- zlerung gemacht. >Vie Erklärung der deutschen Regierung beim Nichteinmischungskomitee. Berlin, 31. Mai. Der Vertreter der deutschen Regierung beim Nichteinmischungskomitee hat Weisung erhalten, dem Präsidenten des Komitees von dem feigen Ueberfall auf das Panzerschiff „Deutschland' amt liche Mitteilung zu machen und bekanntzugeben, daß das Deutsche Reich sich jeder Beteiligung an der Kontrolle

und an den Sitzungen des Komitees solange enthalten wird, bis ihm nicht sichere Ge währ dafür geboten wird, daß sich solche Angriffe nicht wiederholen. Für die Dauer dieser Zeitperiode haben die deutschen Kriegsschiffe Befehl erhalten, sich mit Waffen gegen jedes Flugzeug oder Kriegsschiff der Roten, das sich ihnen nähert, zu verteidigen. e utfchlanä unä Italien haben vollen Anspruch auf Genugtuung Roma, 31. Mai. Der feige und verbrecherische Anschlag der Ro tti auf das Panzerschiff „Deutschland

Freundschaftsnation, die gleich uns völkische Treue als das Höchste hält, ist es unsere Pflicht, die Rei hen fester zu schließen und alle Verantwortung zum Schutze unserer Fahne, unserer Rechte und unserer Würde auf uns zu nehmen. Und wer nicht mit uns ist, ist gegen uns!' „Giornale d'Italia' schreibt: „Während Europa Italien und Deutschland das Recht der legitimen Verteidigung zuerkennen muß, muß es auch die Pflicht des Londoner Komitees zu einer Wieder gutmachung des Schadens und voller Genugtuung für Italien

und Deutschland zugeben und vom Komitee eine energische Maßnahme gegen den wohlbekannten Angreifer fordern.' Die Haltung Italiens und Deutschlands ist wie immer klar und eindeutig. Der Beschluß, aus dem Nichteinmischungskomitee solange auszutre ten, bis feste Zusicherungen gegeben und tatsäch liche Maßnahmen zur Verhütung weiterer ver brecherischer Anschläge getroffen worden sind, ist bedingt und nicht definitiv. Italien und Deutschland werden ihre gerechten Forderungen stellen. Den Inhalt derselben ken nen

zu rechtfertigen, daß zwei auf Re kognoszierung oberhalb Ibiza befindliche rote Flugzeuge durch ein deutsches Kriegsschiff bescho»en worden seien, worauf sie mit Bomben geantwortet hätten. Dementgegen ist einwandfrei festgestellt und bestätigt, daß die „Deutschland' nicht gefechtsklar vor Anker lag und die Mannschaft eben in der Messe ruhig die Mahlzeit verzehrte. Die Pseudo Regierung von Valencia sucht in ihrer Note die Aufmerksamkeit auf das Bombar dement von Almeria zu lenken und ersucht den Sekretär

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Dolomiten
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Seite 20 von 24
Datum: 15.12.1934
Umfang: 24
Madona (Lettland) 272 35 1104 :',!!> 12 041 Madrid (Spanien) 274 7 1005 r.:n 00 505 Magdeburg (Deutschland. 220 0.5 1330 Augsburg (Deutschland) 237 0,25 4207 Mailand (Italien) 300 50 814 Barcelona (Spanien) 1177 5 705 Mailand II (Italien) 223 4 1348 Barcelona Catalana (Span.) 20;» :» 1022 Marseille P.T.T. (Frankr.) 400 5 741) Bari (Italien) 2 s:: 20 1050 Mayrisch-Ostrau (C. S. R.) Midland-Regional (England) 260 11,2 1413 Basel u. Bern (Schweiz) 2 IS 0,5 4375 30 l 25 767 Belgrad (Jugoslawien) Bergen

(«Norwegen) ■t:v7 2,5 080 Minsk (UdSSR.) 4442 100 208 1 850 Monte Ccneri (Schweiz) 257 15 1167 Berlin (Deutschland) :i.'»7 100 811 Montpellier P.T.T. (Frankr.) ! 224 5 13311 Beromünster (Schlveiz) 7.-10 100 550 Moskau II (UdSSR.) 1107 100 271 Bode» (Schweden) 72ti 10 411 'Roskau IV (UdSSR.) 301 100 832 Bolzano (Italien) Borveaux P.T.T. (Frankr.) r.tio 1 530 '.'.lloskau III (UdSSR.) 748 100 401 270 12 1077 Moskau (UdSSR.) 4724 500 174 Bremen (Deutschland) 220 1,5 1330 Motala (Schweden) 1380 30 216 Breslau

(Deutschland) ;;io fil) 050 München (Deutschland) 405 100 740 Brünn (S.S.R.) :»25 32 022 Neapel iItalien) 272 1,5 1101 Brüssel l (Belgien) .181 15 020 Normandie (Frankreich) 200 10 1456 Brüssel U (Belgien) Budapest (Ungarn) :»22 010 15 120 032 510 Rorth-Regional (England) Rorty-Rat»onal (England) 440 20» 50 50 668 1013 Budapest U (Ungarn) 8 lö 20 355 Nürnberg (Deutschland) 237 1267 Bukarest (Ruinänien) :!() l 12 823 Ryiregyhaza (Ungarn) 207 0,5 1122 Danzig (Deutschland) Daventry 5 XX (England) 2:«) 0,5

1303 Ocstersuiid (Schweden) 765 10 302 1500 25 200 Oslo (Norwegens 1154 60 260 Dcutschlandsender (Deutschl.) 1571 00 101 Ouln (Finnland) 600 1,2 431 Dresden (Deutschland) 2;»:i 0,5 1285 Palermo (Italien) Paris Eissclturm (Frankr.) 531 3 565 Flensburg (Deutschland) 220 0,5 1330 1305 13 215 Florenz (Italien) 102 20 010 Paris P.T.T. (Frankreich) 432 7 605 Frankfurt (Deutschland) 251 17 1105 Paris (Frankreich) Posen (Polen) 1030 75 182 Frclburg (Deutschland) 251 5 1105 340 16 868 Genua (Italien) .201

10 080 Paste Parisic», (Frantrcich) 313 60 «1511 Genf (Schweiz) 7 IS 1,3 40! Prag (E.S.R.) Prag II (E.S.R.) 470 120 038 Glciwitz (Deutschland) 241 1231 210 5 1201 Gothenburg (Schiveden) 010 10 041 Prcßburg (Bratisl.) (E.S.R.) 200 13,5 1004 Graz (Oesterreich) Grenoble (Frankreich) ;i:so 510 7 20 880 008 Radio Romania (Rumänien) Rennes P.T.T. (Frankreich) 1875 280 20 2,5 160 101Ü Hamburg (Deutschland) :»:!2 100 004 Reval (Tallinn) Estland) 410 20 731 Hannover (Deutschland) 220 1,5 1330 Reykjavik

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1932
Umfang: 12
oette“ mb oaf der Idtrfln* bet Kammer ent« ncn. i)as „Journal des Debüts' schreibt: „Was in der Argumentation der „Depeche de Toulouse' besonder» bedenklich anmutet, ist ihre Irre leitung de» Publikum». Di« »orgeschlagene Lösung würde nicht» regeln. Deutschland von seinen Schulden befreien, veil t» nicht bezahlen will, «Sr« weder klug noch generös; es «Sre ein» schwächliche Abdankung. Nach de« Er fahrungen, dir «a« «tt der Nheinlandräomun gemacht hat, glaubt niemand im Ernste

. Deutschland könne weder setzt noch in Zukunft Reparationszahlun gen leisten, während Brünings Erklärungen an den Chefredakteur des W. T. B. erheblich milder lauten, da diese bloß besagen, Deutschland könne bei seiner fetzigen Wirtschaftslage nicht Repara tionen zahlen und die Frage, ob Deutschland — wenigstens theoretisch — in einer späteren Zu kunft Reparationen zahlen könne, nicht ausdrück lich berührt wird. Der französische Flnanzminister Flandin hat am Samstag abends der Preise gegenüber zum Ausdruck

, von denen seinerzeit die Verfasser de» Poung» erst «-* Lausanne r« .......... auch «licht erklärt, bah Deutschland nicht mehr zu zahlen willen» sei, sondern er hat aus den Baseler Darlegungen die Folgerung gezogen, daß Deutschland tatsächlich zahlungsunfähig ist und darüber hinaus di« deutschen Reparations zahlungen in engem ursächlichen Zusammenhang mit der gegenwärtigen Weltkrise ständen. Da» alles find Feststellungen, die kein Einsichtiger in der Welt leugnen kann und unter die ein hervorragender

und nngreisbaren Uebeltäter z« Leibe rücken will. Deutschland weiter zum Opfer zu machen, hieße den Teufel durch Belzebub aus« treiben. Wir können daher auch unser Gr- I taunen nicht verschweigen über gewiss« An- »eutungen der offiziösen Agentur tzavas, als ob Frankreich von wirtschaftlichen oder finanziellen Zwangsmitteln gegenüber Deutschland Gebrauch machen könnte, um es zur Vertragstreue zu ver anlassen. Frankreich wird damit nuk das eine erreichen, daß nicht allein die Reparationen un- aufbringvar

zu einem Schuldner gewinnen, besten Besitz ständig der Gefahr einer Zwangs versteigerung ausgesetzt ist? Die Londoner „Times' hat es mit Recht als die Kernfrage der Lausanner Konferenz bezeichnet, ob Deutschland ~ ) erholen könne, solange über seinem Kops die öglichkeit schwebe, zur Wiederaufnahme der Zahlungen aufgefordert zu werden. Diese Er kenntnis darf aus englischem Munde um so höher gewertet werden, als England Amerika gegenüber zweifellos angesichts der deutschen Zahlungs unfähigkeit

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 30.06.1941
Umfang: 6
für die St. vmzenzkonferenz N. L. Frau von Moos In Bolzano. Anläßlich der Bermälung üc-s Herrn Grafe» Franz Josef Forni, Präsident der St. Binzenzkonferenz U. L. Frau von Moos und Zcntralvräsidcnt der Et. Vinzenzkonferenzen uiiseres Gebietes spendeten die Vinzenzbrüder von Dobbiaco Lire 200 für die Konferenz U. L. Frau von Moos m Bolzano. Spott Löoderwelttampfe in Leichtathletik zwischen Italien und Deutschland: Gestern, 39. Juni wurden in Bologna die Ländcr- Wcttkämpfe in Leichtathletik zwischen Italien und Deutschland

ausgefochten. Infolge der schlechte» Wltlerung konnten die Wettspiele erst um 6 Uhr abends beginnen. Nachstehend die Ergebnisse: Nhttelstreckenlauf (800 Meter) Lanzi (Italien) in t Minute und 40 Sekunden. 1 Minute und 40 Sekunden; Hardig (Deutschland) 1 Minute. 19 3,10 Sek; Giesen (Deutschland) in 1 Minute. 52 7/10 Sek; Dorasccnzi (Italien) in 1 Minute und 53 4/10 Sek. Hlndernislauf (too Meter): Facchini (Italien) in 14 6/10 Sek (Neuer italienischer Rekord); Zeternick (Deutschland) 15 i/io Sek; Eritale

(Italien) 15 I/l0; Kuvumnn (Deutschland) 15 6/10. Diskuswerfen: Consolini (Italien) 51.05 Meter; Wotatek (Deutschland) 48,53; Biancani (Italien) 46,33; Trippe (Deutschland) 39,87. Kurzftreckenkaiif (200 Meter): Marian! (Italien) 2l 8/10 Sek; Monti (Italien) 21 8,10; Schenring (Deusschland) 31 8/10; Fehrmann (Dentschland) Stabhochsprlngcn: .Hanizwickel (Deutschland) 4 Nie- ter; Tencr (Deutschland) 3.80; Guarducci (Italien) 3,60; Dozzuoli (Italien) 310. Weltsprung: Luther (Deutschland) 7.30 Meter; Maffci

(Italien) 7.13; Fcdcrzanl (Italien) 6.96; Albert (Deutschland) 6,92. Langstreckenlauf (10,000 Meter): Bevilacqua (Ita lien) 30 Minuten 33 6/10 Sek; Haushofer (Deutsch land) 30 Min. 53 8/10 Sek; Bianchl (Italien) 33. Min. 6/10 Sek; AdamS (Deutschland) 33 Min. 16 6/10 Sek. Hammerwerfen: Storch (Tcutschlmid) 56.63 Meter; Blask (Dentfchland) 55.71; Taddi (Italien) 49,48; Superina (Italien) 45,58. ®<offena t »f (4 X400): Italien: (Donnini, Pcrassnti: Missoni. Lanzi) 3 Min. 12 3,10. (Neuer italienischer

Rekord). Deutschland (Ahrens, Grau. Müller, Arbig) 3 Min. 2/10. Endergebnis: Deutschland 88 Punkte. Italien 80 Punkte. Lotto-Ziehung vom 28. Juni. FürdieAfflelferlniieii! Die Heilung der allgemeinen Erschwächung. Intensive und ausgedehnte Arbeit verursacht bei vielen Frauen einen Zustand der Ucbcr- müdung und der allgemeinen Erschwüchurig, welcher von Schlaffheit, Appetitlosigkeit. Ver dauungsschwierigkeiten, Nervenschmerzen, Schlaf losigkeit, nervöser Reizbarkeit begleitet sind. Der müde

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 12.04.1923
Umfang: 12
die Worte zurufen: Handeln sollst (du, als hänge von dir allein Deutschlands Schicksal ab!' Man muß sagen, daß in Deutschland tat sächlich so gehandelt wird, wie der Reichs kanzler es verlangt, vor allem im Ruhrgebiet selber. In den letzten Tagen hatte ich Ge legenheit mit einem Politiker aus der Tsche choslowakei, der über Einladung der deutschen Zentrumspartei sich in das Ruhrgebiet be geben hatte, um als Unbeteiligter dis Lage jzu studieren, über die dortigen Verhältnisse zu I sprechen. Der Mann fand

Schicksal ! bevor. Diese irrsinnige Roheit kann nicht tank sgenug vor oller wett gebrandmarkt werden. Deutschland soll an Frankreich 50 Miliar? den Goldmark an Kriegsentschädigung zahlen. (Das sind beiläufig 200 Tausend' Milliarden Papiermark.) Um diesen Vorschlag bei Eng land und Amerika annehmbar erscheinen zu lassen, inachte der schlaue Franzose den Vor schlag, von.diesen SO Milliarden sollten 24 da-' zu verwendet werden, um die. Schuld, die Frankreich bei England und Amerika hat zu bezahlen

. Mit anderen Worten die Franzosen sagen den Engländern und Amerikanern: „Willigt ihr in unseren Zahlungsvorschlag für Deutschland ein, dann kommt Ihr zu eurem Geld«, iwjj Ihr von uns guthabt, sonst aber ist es leicht möglich,' daß Ihr das Nachsehen habt.' Auf diese Weise sollte der Raubzug auf die deutschen Taschen und Kästen in Ame rika und England genießbar gemacht werden. Die übrigen 26 Milliarden, die Deutschland noch zahlen müßte, würden nach dem Vor schlag Loüchours zum Wiederaufbau der im Kriege zerstörten

Gebiete Frankreichs ver wendet werden. Außerdem sollten nach dem nämlichen Vorschlag die übrigen Mächte der Entente mit Frankreich ein militärisches Ver teidigungsbündnis gegen. Deutschland - schlie ßen, wodurch Frankreich gegen Asigriffe von Seite Deutschlands geschützt werden sollte. (Verteidigung gegen das wehrlose Deutsch land! Und wer garantiert dann Deutschland Schutz gegen den französischen Raubstaat?) Nicht genug damit» machen die Franzosen noch den weiteren Vorschlag, daß das Rheinland samt

wehrlose Belgien zu schützen. Unter ähnlichen heuchlerischen Vorwänden haben die Englän der alle ihr« größeren Eroberungen gemacht und „gerechtfertigt'. Gelingt es also den Franzosen, ihre Vorschläge in eine solche Form zu Neiden, daß die Engländer glauben, sich in dieser'Form, mit diesem Mäntelchen auch vor der Welt rechtfertigen zu können, dann ist es nicht ausgeschlossen, daß sie dafür zu haben sind, vorausgesetzt natürlich, daß England da bei nicht zu Schaden kommt. In Deutschland ist man ganz

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.06.1937
Umfang: 6
Außenministers Ciano Roma, 2. Juni. Feldmarschall v. Blomberg ist in seinem Sol- jenkleid in unser Land gekommen. Seine Be- ingen und Unterredungen werden vor allem Manschen Charakter haben. Zie Achse Roma—Berlin wird in diesem direk- ^ Kontakt zwischen den bewaffneten Kräften beiden befreundeten Großmächte eine neue Bestätigung finden. „Giornale d'Italia' schreibt dazu: „Es ist rich- „i und notwendig, daß Form und Geist der hiltakte zwischen Italien und Deutschland sich ,^eitern und vertiefen angesichts

Charakters will die römische gegnung keine kriegerische Kundgebung sein. Wen und Deutschland pflegen den kriegerischen der der wachsame Geist des Kampfes und vpsers im Leben der starken Nationen ist: sie polten aber nicht den Militarismus als einzige kynthese ihres schaffenden Lebens praktizieren. Zn anderen kürzlichen Begegnungen zwischen den Lehrmachtsführern anderer Länder gab es osteL» tàs Sporenklingen, um den Eindruck der be- mssneten Macht im Dienste der Politik hervor rufen. Italien

und Deutschland werden sich, wenn not- vendig, auch der Waffen für ihre nationale Poli tik bedienen, sie gedenken aber nicht, die Entwick ding ihrer internationalen Pläne mit Waffen zu treiben. Es wurde schon wiederholt gesagt, daß die Achse Nma—Berlin gegen keine andere Nation gerich tet ist, soàrn vielmehr als Stützpunkt für andere, jriedenswillige Nationen dienen sott. Lamm ist auch diese neue römische Begegnung Mischen Wehrmachtsführern, die sich im Geiste kr Achse Roma—Berlin vollzieht, ganz und gar kin

Grund für ein Alarmsignal, sondern muß ca die folgerichtige Entwicklung der ruhigen und festen Politik italienisch-deutscher Zusammenarbeit betrachtet werden. Dies muß als Randbemerkung zu den neuen herzlichen Begegnung in Roma gesagt werden, die in einem Moment stattfindet, in dem sich die politische Lage in Europa durch die Offensive des Kommunismus verdunkelt hat. Fest vereint in ihrer Gemeinschaft, die sie vom übrigen Europa mcht isoliert, verfolgen Italien und Deutschland mit aller Wachsamkeit

sein und am Abend nach Roma zurückkehren. Im Programin war auch ein mehrtägiger Privataufeiühalt in der Umgebung von Napoli vorgesehen, doch wird dieser wahr scheinlich fortfallen. Berlin, 2. Juni. Die Blätter berichten von der ersten herzlichen Begegnung zwischen dem Duce und Feldmarschall v. Blomberg und betonen die besondere Bedeu tung dieses Besuches in einem Augenblick, in dem die Freundschaft zwischen Deutschland und Italien »ach den blutigen Zwischenfällen i» den spanischen Gewässern befestigt

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 19.08.1935
Umfang: 8
lange Strecke in 3.04:59 7 Stunden mit Durchschnitt von 104.241 Kilometer. 2. Chiron auf Alfa Romeo. 3. Dreyfus auf Alfa Romeo. 4. Sommer auf Alfa Romeo. 5. Eoffietti auf Alfa Romeo. Zirßdakk Deutschland — Finnland K: 9. Im 1860-Stadion in München fand gestern der erste Fustball-Länderkampf der neuen Saison statt. Es standen die Auswahlteams Deutsch land und Finnland einander gegenüber. Die deutschen Vertreter konnten diesen Kampf ganz leicht mit 6 :0 Toren gewinnen. Die Finnen führten

etwas primitiven und systemlosen Fuß ball vor. während die deutsche Elf eine hervor ragende Leistung bot. In Luxemburg stegte eine zweite deutsche Gar nitur gegen Lnrcmbnrg mit 1 :0. 2n Deutfchlaud, Oesterreich und Frankreich ist Satsonbeginn. Deutschland beginnt die Fußball-Saison. Der Auftakt bildet das Ländertreffen Deutschland— Finnland in München, und Deutschland B— Luxemburg in Luxemburg. Am 25. Augst folgt in Erfurt das Länderspiel Deutschland—Rumä nien. Für den 1. September ist der Meister

un geheuer zunimmt, setzt eine kurze Dormeistcr- schastsrund« ein, um dann in den ersten Sep tembertagen die Punktekämpfe zu beginnen. Die französische Meistermannschaft Sochaux ist am 1. September in Mailand Gast der Ambrosiana. Europameisterschaft im Rudern Deutschland stegt im Vierer mit Steuer. Ungarn im Zweier ohne Steuer und Achter mit Steuer, Dolen im Einer und Doppel-Zweier. Italien im Zweier mit Steuer und die Schweiz im Vierer olme Steuer. In Erünau bei Berlin kamen gestern die Ent

- fcheidungskämpfe um die Europameisterschaften im Rudern zur Austragung. Bei herrlichem Wetter haben sich Uber 30.000 Zuschauer ein gefunden. unter denen sich auch viele politische und Sportsbehörden des Reiches befanden. Die Entscheidungen begannen um 2 Uhr nach mittags und batten folgende Endergebnisse: Vierer mit Steuer: 1. Deutschland. 2. Frank reich. 3. Italien. 4. Iugoslavien. 5. Ungarn. Zweier ohne Steuer: 1. Ungarn. 2.Deutschland. 3 Oesterreich. 4. Italien. 5. Polen. Einer: 1. Polen. 2. Schweiz

, 3. Oesterreich, 4 Deutschland. 5. Frankreich. 6 Italien. Zweier mit Steuer: 1. Italien, 2. Deutschland, 8 'Polen. 4. Frankreich. 5. Ungarn. 6. Spanien. Vierer ohne Steuer: 1. Schweiz. 2. Oesterreich. 3 Italien 4. Deutschland. 5. Belgien. 'Doppel 'Zweier: l. Polen. 2. Deutschland, 8 Frankreich. 4. Ungarn. 5. Tschechoslovnkei. AcÄer rnit Steuer: 1. Ungarn. 2. Schweiz, 3 Frankreich. 4. Deutschland. 5. Italien. Gesamtwertuna der Rationen: 1. Ungarn mit 3 Punkten, 2. Polen 2 Punkte. 3. Deutschland VA Punkte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.10.1923
Umfang: 8
machen ließ. Ob es ein- Jäger Vernimmt» dieses Jammern und! Jauchzen der Tiers? ... Schon schließt dor Senner das letzte Gitter. Knarrend -fällt es in den Zaun, welcher die «LML?N0VM2 ir^l-IMS 0«IM v»» ?»»»»« ta?kurvl»«i» «»««»« IVtotlorl^oa ta Vir. 1V2, Uotv! r»ll«pl»oQ Nr. »9. 8?. 8IX7I58-VIM 50K8? - Was der Fremde sieht und nicht sieht. An unpolitischer Brief au» Deutschland. Die -tultur-europätsche Fassade der deutschen Großstädte. — Abseits vom Lichterglanz. —- Falsche und echte Armut. — Augen

auf und Respekt vor deutschem Stölzl Wer auf weiter her nach Deutschland kommt, sei es zu kürzerem oder längerem Aufenthalt, besucht, wenn es ihm irgend möglich ist, Ham burg oder München, Dresden Hier Frankfurt und natürlich Berlin. Er steigt dann in einem soliden -Hotel -ab, vorausgesetzt, daß ihm seine Mittel mcht gebieten, im Luxusbau zu wohnen, und wird dan-n auf dem A-utoomnibus zusam men mit anderen Fremden durch die deutschen Großstädte geführt. Da sieht er dann stolze Straßen und Gebäude, große

usw. Alles wie iin den Großstädten anderer Kul turstaaten. Nichts Absonderliches, Auffälliges, nichts, was darauf hindeuten würde, daß Deutschland ein Staat ist, in dem die Gespenster der Not und des Hungers umgehen. Wie soll der Fremde auch wissen, -bah alles, was er im -Hotel und Restaurant, auf dem Fremdenautobus, bei gelegentlichen Spaziergän gen kennen lernt, nur die Fassade ist? Daß hin ter der Lichtseite der Städte sich namenloses Elend verbirgt? Wie käme er, der ja einen raschen Eindruck

ist der Deutsche dem -Großstädter in qnderen Ländern gleich, in einem unter scheidet er sich: in seinem Auftreten. Man fin det in Deutschland nicht wie im einstigen Moskau oder Petersburg, Budapest oder Rom allergrößten Luxus und sagenhafte Armut im offenen Tageslicht nebeneinander. Die Ange hörigen des deutschen Mittelstandes und die deutschen Arbeiter, die vor dem Weltkriege bessere Zeiten erlebten, sich ausreichend ernäh ren und ordentlich kleiden konnten, auf Sauber keit hielten und eine gewisse Kultur

ernähren könnten, bis Frauen und halberwachsene Kinder zu irgend einem kümmerlichen Nebenerwerb griffen. Das Heer der weiblichen Arbeiter irr Deutschland, die libergroße Masse der Stenotypistinnen, Büro gehilfinnen ufw. rekrutiert sich in erster Linie aus diesem Stand. Nun wird die Arbeit der Frauen und Kinder in Deutschland schon lange nicht mehr als eine Schande betrachtet, aber 'e-lbst zwei oder drei Verdiener in einer Familie ind kaum imstande, das Notwendigste hsranzu chaffenl Zur deutschen Armut

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.07.1924
Umfang: 10
Macdonalds und Herriots an Deutsch land, in der Frage der Abrüstung. Cs heißt in der !).ore, Deutschland könne doch gegen die Generalinspektion nichts einMwenden haben, soseni es wirklich ein gutes Gewissen habe. Man riel INN bewegten Worten Deutschland, die Nvle über die Militävkontrolle anzuneh men. um gerade dadurch die Grundlosigkeit von den, Behauptungen, daß Deutschland für die Revanche rüste, zu zerstreuen. Dieser Ge dankengang war völlrg richtig. .Aber warum wen'-t rnQ' chn

Kamps gegen da» von der Regierung geplante neue Zollgeseh. das be- kanntllch die Aufhebung aller während des Krieges gewährten Erleichterungen für die Ein suhr von Lebensmitteln, sowie die Herabsehung der die Landwirtschaft betreffenden Steuern vorsieht. Die «Al. N. Tl.- im besetzten Gebiete verboten. München, 12. Iuli. Die «Münchner Neue sten Nachricht' wurden von den Besatzuagsbe- Hörden im besetzten Gebiete verboten. Die veränderte Lage für Deutschland. Merlin, 12. Juli. Diei Stimmung geht dahin

: U-m es von vornherein mit aller Deut lichkeit auszusprechen, die Annahme des Dawes- nbkommens D für Deutschland nicht erleichtert worden. Im Gegenteil, die ganze Art, wie in Paris dieser Tage Politik gemacht worden ist, dürfte dem deutschen Kabinett die Zustimmung erschweren. Für Deutschland stehen die For derungen« an die Entente selbstverständlich fest. Wenn, auch Macdonald nun offenbar seine These geopfert hat. dah das Dawesabtommen über den Bersalller Vertrag hinausgeht, so wird Deutschland umso energischer

daran fest halten müssen und kann sich hierbei auf Moc- 'donald in Chequers Hemsen. Bedingungen aiber, die über den Vertrag hinausgehen, be dürfen« der Zustimmung dss deutschen Volkes «und diese tanin nur erfolgen, wenn die Vor teile, die Deutschland dafür eintauscht, entspre chend groh sino. Für lDouvfchland ist das wich tigste die Räumung des besetzten Gebietes und die Wiederhestielwng seiner Scmveränitat in dem altbesetzten« Gebiet. Die österreichische Nattonalbant. Wien. 12. Juli. Der Generalrat

und Gevuld, aber es sei ein sehr wosenitkirlier Anfang gemacht. 2n Erwartung von t50 Regierungs vertretern. v. c 0 nd 0 n. 12. Zull. E» werden zur inter alliierten Konferenz am lk. Zuli ungefähr ISO Vertreter der verschiedenen Regierungen er wartet. Rumänien macht schon Männchen. v. Berlin, 12. Juli. Nach einer Meldung au» Bukarest in der .Vossischen Zeitung' soll der rumänische Gesandte in London zu Beginn der Konferenz eine Note übergeben, worin sich Rumänien beschwert, daß man Deutschland

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Volksbote
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Seite 1 von 14
Datum: 18.03.1920
Umfang: 14
. Nach welcher Richtung sich nach englischer Ansicht die Abänderung des Friedensvertrages mit Oester reich bewegen dürfte, geht aus der Mitteilung der maßgebenden, englischen Kreisen naheste henden Zeitung „Daily Chronicle' hervor. Das Blatt schreibt, es sei notwendig, daß Oesterreich sich entweder Deutschland anschließt oder mtt den Naionalstaaten eine Donaukonföderation bildet. Da aber das Friedensabkommen ersteres verbietet, müsse letzteres konnnen. So meint das Blatt. Es ist aber auch möglich

, daß der gegenwärttge Umsturz ln Deutschland auch in dieser Frage eine ganz neue Sachlage schafft. Auch gegenüber Deutschland scheint in England der Wind umgeschlagen zu haben. Ich sage, er scheint umgeschlaaen zu ha ben. Man dark ab.«, nicktglauben. daß .England etwa Reue anwandle. England drücken heute weit größere Sorgen als die der Erfüllung des Gewalisriedens. Diese Sorg.n sind so groß, daß England vielleicht auf den ganzen Versailler Friedensvertrag verzichten würde, wenn sie ihm abgenommen

würden. Die Engländer ha ben auch klar erkannt, welche Gefell,ren die Auf rechterhaltung des EewülistÜLdens bedeutet. Denn diese Gewaltpolitik der Westmächte ist die treibende Kraft, die Deutschland Bolschr- wiki-Nußland nüherbringt und schlimmsten falls zu einein Bündnis zwingen würde. In England fühlt inan wohl, daß Deutschland durch von den Bolsck)«wlki umworben wird und daß daher nur ein Entgegenkommen von feilen der Entente die drohende Gefahr, daß schließ lich ganz Europa in den Strudel des Bolsche wismus

hineingezogen wird, zu beschwören ’ vermag. Tatsächlich sind d'e Befürchtungen Enstland^ . nicht.grundlos.. ,JDie t Bündnisses Rlißland-Deutschlurd-Türkei, die insbesondere von dem unermüdlichen England- ; Hasser Enver Pascha verfochten wird, hat arich ; in Deutschland zahlreiche Anhänger. Die En tente muß daher Deutschland schon merklich entgcaenkommen, wenn sie einen Wert darauf legt, Deutschland für die europäisch« Politik zu retten. Mit kleinen Mitteln ist hier nichs aus- znrichten. Das ist der Grurrd

, warum England Stimmung macht, Deutschland nicht gänzlich zu erwürgen. Andererseits hat enge in EnOand Sorstr, Änierika könnte in Deutschland dem englischen Handel den Rang ablaufen uird so könnte England um die Früchte seines Sieges ; kommen. Deswegen bemüht sich auch EnAand, zu verhindern, daß Amerika Geld und Waren l nach Deutschland liefere und es sucht für ° Deutschland ersteres in denjenigen Staaten ! aufzutreiben. die es mehr oder weniger in sei nen Händen hat. Daß die Gesinnungen Eng- : lands

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 01.04.1922
Umfang: 8
, halbjährig LS.—, ganzjährig 213.—; Zustellgebühr für loeo ins Haus ganzjähr. L—.70: mit Postversendung im Inland: monatlich L1LS, vierteljährig L4.65, halbjährig LS.3V, ganzjährig L 13.60. Für Deutschösterreich, Deutschland und das übrige Ausland ganzjährig L 34.—. Einzelne Nummer 20 Centesimi. ' Die Abnahme des Blattes, solange eine ausdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als Abonnementsverpflichtung. Nr. 26 Bozen, Samstag, 1. April 1922 61. Jahrgang Deutschland kann nicht mehr

. Auf die neuen Forderungen der Entente ant- wortete der deutsche Reichstag mit einem ein- mutigen Nein. Wenn auch in der Form die Parteien auseinandergehen, so haben doch alle in dem Punkte sich gefunden, daß die neuen Lcr- sten nicht getragen werden können, komme ^ was da wolle, selbst wenn die Franzosen in - Deutschland einmarschieren. ; Der deutsche Reichstag hatte am Mittwoch ! seine große Sitzung: Der Reichskanzler sprach j über die jüngste Note der Reparationskommist l'ion, die verlangt

, daß Deutschland sofort einen neuen Steuerplan für weitere60 Milliarden ausarbeite. Außerdem wird eine Kontrolle der Finanzmaßnahmen Teutschlands in Aussicht gestellt. Der Kanzler hat diese Zumutungen mit Entschiedenheit zurückgewiesen! Er wies daraus hin, daß eine Belastung mit neuen 60 Milliar- den Steuern ganz unmöglich ist, abgesehen-da- von. daß die Forderungen der Reparationskom- Mission in die Besugnisse des deutschen Parla- ments eingreisen und die verlangte Kontrolle unvereinbar

mit dem Selbstbestimmungsrecht einer großen Nation ist. Deutschland sei nach wie vor bereit, zu erfüllen, was möglich ist, aber es lehnt das „Unmögliche und Un- würdige- mit aller Entschiedenheit a b'. Die Rede des Kanzlers fand lebhaste Zu- stttnmung. Die ablehnende Haltung wurde von allen Parteien, von der äußersten Linken bis Aur Rechten gebilligt. ^ Der Außenminister Dr. Rathenau schil- derte die Irrtümer der Entente: Die endgültige Entscheidung der Reparationskommission hat alle Welt enttäuscht. Poineares Politik hat überall Erfolg

will? Deutschland hat nicht gezahlt und will nicht zahlen, und Deutschland hat nicht entwaffnet und will nicht entwaff- nen. Eine ungefähre Schätzung, wenn sie auch nicht bis aus die letzte Dezimalstelle genau ist, gibt ein unwiderlegliches Bild von der Gesamt- heit der bisherigen deutschen Leistungen. Zu> sammen machen diese Leistungen seit dein ! Kriegsende 45.7 Milliarden Gold- i mark aus (Lebhafte Hört! Hört-Rufe. Bewe» gung), und dazu komme der Verlust eines Teiles von Preußen und des oberschlesischen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 21.04.1920
Umfang: 8
LI. April 1920 Ein französischer General über Deutschland. General Degoutte/ der die Truppen bei dem S-mfall in den Maingau kommandiert, hat mit einem neutralen Berichterstatter ein Sespräch gehabt, aus d n: folgende Bemerkungen hervorgehoben seien: Degoutte: „Man macht uns den Vorwurf in Tmv'chland, daß wir Schwarze verwenden. Aber Me es nicht geradezu, die Geschäfte Deutschlands :u besorgen, wenn wir unseren Fabriken, unserem 'Xckcrdatt, allen unseren Betrieben 80.0S0 kräftige, juüge Männer

entzögen, um damit das besetzte Hcdte: zu bewachen? Wir können uns den Luxus :ucht leisten wie Deutschland, 500.080 Mann n^'crer Arbeit zu entziehen.' „Sie glauben, daß Deutschland eine Armee rcn 500.000 Mann unter den Waffen habe?' „Ick bin davon überzeugt. Mit Hilfe einer gewissen Eamouflel (blauen Dunst) natürlich. Man nennt es Sicherheitspolizei, Einwohnerwehr, Zeit freiwillige, technische Nothilfe. Wir wissen dies wod!. Wir lassen uns nicht täuschen.' „Ich glaube nicht an den Bolschewismus

in Ti-uschland. Er ist in Deutschland unmöglich. Gr ernstlich auftreten — gewiß, in München, in LciUn, in den Industriezentren, aber ich als Soldat weiß, daß man so etwas mit ein paar t««send Soldaten erledigt, wie wir kürzlich unseren Generalstreik erledigt haben. Nein, die Drohung mit dem Bolschewismus ist den Deutschen nur ein wiMmmeuer Vorwand, um eine große Armee zu halten und um den Krieg vorzubereiten, die Neranche.' „So fürcktex Sie auch noch das besiegte Dcui'chlaud?' „Wie sollten

wir es nicht fürchten, die wir neben? seine Nachbarn sind! Es treibt genau dir'elbe Politik wie nach 180S. ES bereitet den vor. Es entwaffnet sich nicht, eS bewaffnet sich. Bedenken Sie, wir sind auch heute nur 40 Millionen gegen 60, und bedenken Sie ^erncr, daß der Krieg die nationale Industrie Deutschland ist.' ^Völkerbund? — Eine starke Armee ist mir licocr als der ganze Völkerbund.' /Der Friede ist nur möglich, wenn Deutschland seinen Willen dazu beweist. Md eS hat die beste Gelegenheit, seinen Willen

zu beweisen, indem es d n von ihm unterschriebenen Vertrag erfüllt. WaS m bish-.r geschehen? Nichts als Worte, Worte, Wenk. Kein Wiederaufbau. Zehn, von unseren dtteiuc^den Departements liegen noch immer »üst. ^.:nc Kehlen. Was Deutschlind an Kohlen liefert, gleich Null, und inzwischen haben wir den ßsnzcn Winter gefroren und wahnsinnige Preise sö? englische Kohlen zahlen miissen. Kein Geld. ^ t inzwischen sinkt der Franken täglich tiefer. Tüö neM Deutschland Vertragserfüllung Nein, Solange dieser Vertrag

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 5
Datum: 29.09.1942
Umfang: 5
: Rizzi Gino mit Galvagni Berta: Roll Gio vanni mit Thaler Elisabetta. Ias3!lW!z-?mlltts eivonMm Milano, 25. — Die sportlichen Wettbewerbe'des europäischen Jugend- Verbandes nahmen heute ihre Fortset zung. Leichtathletik, Schwimmen, Schei» benschießen, Tennis usw. waren auf dem Programm. Alle Jugendlichen haben einen hohen Grad von Vorbereitung und Ausbildung aufgewiesen. Wir lassen nachstehend einige Ergeb nisse folgen: Tennis Herrenelnzel: Drba (Slowakei) schlägt Kotsch ^Deutschland

): 6:2, 6:3; Folli (Italien) schlägt Feher (Ungarn): 3:6, 6:1, 8:6; Kosinar (Slowake!) schlägt Blancke (Deutschland): 7:5, 6:4. Herrendoppel: Drba-Kosinar (Slowakei) schlagen Brix^Novak (Kroa tien): 6:3, 6:4: Feher-Perro (Ungarn) schlagen Krugs-Doormann (Holland)! 6:1, 6:0. Dameneinzel: Bologna (Italien) schlägt Obst ^Deutschland): 6:3, 4:6, 6:1: Artigiani (Italien) schlägt Tegmier (Deutschland) 6:2, 6:4. Damendoppel: Bianchi-Bonardi (Italien)) schlagen Hooegenboon-Ecker (Holland): 6:0, 6:0: Obst-Zaffin (Deut

- fchland) schlagen Kranadat-König (Kroa tien): 6:1. 6:1. Schwimmen Männerschwimmen: Rücken schwimmen von 100 Metern. Die drei Mannschaften wurden geschla gen von: Geier (Deutschland): 13.6 Se kunden, Jozaz (Ungarn): 13.4 Sekunden und Valent (Ungarn): 15.8 Sekunden. Freies Schwimmen von 400 Metern: Die beiden Mannschaften wurden ge schlagen von: Szthmarj (Ungarn) in S. Minuten und 18.1 Sekunden; Milos-^ labich (Kroatien) in S Minuten und 12.7 Sekunden.. Damenschwimmen: Freies Schwimmen von 100 Metern

: Die beiden Mannschaften wurden be siegt von Weber (Deutschland) in 13.4 Sekunden und Scheferkordt (Deutschland) in 12.2 Sekunden. Brustschwimmen von 200 Me tern: Die beiden Mannschaften wurden be siegt von Schmidt (Deutschland) in 3 Minuten 6.4 Sekunden u. Graß (Deutsch» land) in 3 Minuten und 7.7 Sekunden. Die Endklassifizierung hinsichtlich der athletischen Wettbewerbe beim Sporttref fen der europäischen Jugend in Milano ist nachstehende: Weibliche Athletik: 1. Deutsch- land, 23S Punkte: 2. Italien

, 220: 3, Holland. 176; 4. Ungarn, III; 5. Kroa tien, VS; 6. Slowakei, 82 Punkte. Männ'liche Athletik: 1. Ita lien, 478 Punkte: 2. Deutschland, 440; 3. Ungarn, 427; 4. Spanien, 362: 6. Kroa tien, 296; 6. Slowakei. 202. RomaNno: Friedemann Bach Lentral-Kino: Die Rothschild Dantekino: Die VersckMörer Lucekino: Vorwärts Georg« z saqtasns» »x rv SI evgono emesse tv nuovo serie ài là KI Igzm ÜMWÜ 41> z lràszsi s ?«smi szsnii cis ogni imposis presento s futuls di emissione: l. ss per ogni cerno Urs cti

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 21.10.1921
Umfang: 4
Oberschle- j siens von dem Abstimmungsgebiet vor Augen hält. In, ; anderen Falle wäre das Ergebnis für Deutschland auf! beinahe 75 Prozent gestiegen. Man mag sagen, daß die j öffentliche Meimmg sich der richterlichen Autorität j des Völkerbundsrats beugen soll, aber' diese vier söge-' nannten Neutralen waren kerne Juristen, sondern Diplv- ' malen. und drei von ihnen würden es als peinlich em pfunden haben, es mit Frankreich zu verderben. Hymans ist als Belgier fein Verbündeter, während die Herren

mit einander zu verbinden. Der radikale Abg. - Margaine bedauerte, daß Deutschland einen betracht-! Achen Einfluß im. Industriegebiet von Oberschlesien be- i halten solle. Abg. Dmidet (Royalist) führte aus, die • Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen in Deutsch- ; land sei fünf Wochen nach der Ermordung des Komman-! bauten Montalnegre erfolgt. Leon Daudet forderte die Kammer auf, allen Deutschen zu mißtrauen, nament lich aber Stresemann und Rathenau. Strcfemann sei die alte Partei Bismarcks

. Aber auch den Sozialisten könne lman nicht vertrauen. Rach dem Berichte der Agcnce ! Hävas soll Daudet gesagt haben, er liebe die de nt- ^ scheu Sozialisten chn,d Republikaner sehr, weil er Deutschland die Pest wünsche. Abgeordn. Peyrour vom 'nationalen Block bedauert, daß Briand! die gerechte Sache des Obersten Rates nicht habe zum Siege führen können.- Briand erwiderte, Frankreich sei im Obersten Rat nicht allein gewesen.' Er habe seinen Standpunkt vertreten und auch, die Verbündeten. Pey- roch sagte, er sei

überzeugt, daß Lloyd George sich schließ lich gebeugt uird daß Briand recht behalten hätte. Der Anteil, den der Völkerbund Deutschland zugesprochen habe, komme für Deutschland vollkommen unerwartet. Deutsch land behalte die Möglichkeit, in Obcrschlesien seine gro ßen Äricgsarsenale wieder aufzurichten. Briand er klärte, der Friedensvertrag zwinge Frankreich eine So lidarität auf, die es nicht ohne Gefahr aufgeben könne. Die Besetzung des Ruhrgcbietes sei eine Bedrohung ge wesen. Sie wäre

nur mit den Alliierten gemeinsam ge macht worden, wenn Deutschland das Ultimatum nicht angeirommm hätte. Das'Land muß sich Rechenschaft da rüber' oblegen, daß der Wechselkurs den 'deutschen Eold- mark-Milliarden seine Bedeutung nehme. Deutschland habe bis jetzt bezahlt. Das Ultimatum sei angenommen' wor ben.' Was wolle man mehr? Außenpolitische Debatten in Frankreich. -- Paris, 20. Okt. In der Deputiertcnkammer prote stiert Barrere hei der Diskussion der Interpellation über bi- Außenpolitik gegen die Aufhebung

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1921
Umfang: 8
Nr. 265 wandt, dieselbe möchte freiwillig einen größeren Kredit gewähren. Kriegsentschädigung an Serbien. Die Grazer „Tagespost' meldet aus Bel grad: Der Staatsausschuß hat das Angebot der deutschen Regierung, auf Rechnung der Kriegs entschädigung an Serbien Eisenbahnmateriai/zu liefern, zur Kenntnis genommen. Darnach ver pflichtet sich Deutschland, 100 Schnellzugs-, 200 Personenzugs-, 100 Last-, 50 Manöorier- und 20 schmalspurige Lokomotiven sowie 4000 Last- und 2000 Personenwagen zu liefern

als einzige Rettungsmöglichkeit für Deutschland' erwiesen habe. Das Bolschewiken-Amtsblatt behandelt Deutschland in diesem Augenblick ganz eigen tümlich von oben herunter und meint, die Be kehrung Deutschlands komme reichlich spät und Deutschland werde sich, um das Versäumte nach zuholen, beeilen müssen. Wenn die deutsche Regierung ihre neue Politik aufrichtig meine, werde sie die Fehler der bisherigen abwartenden Politik und der systematischen Begünstigung der Feinde der Sowjetrepublik ausgleichen müssen

. Die Anschauungen über die Begehungen zu den Sowjets sind in Deutschland zehr geteilt. Während die einen jede offizielle Anknüpfung verwerfen, ist die gegenteilige Meinung dafür, daß sich solche Beziehungen nicht länger hintan halten lassen. Die sozialistische Regierung Deutschlands hat sich der zweiten Meinung an geschlossen. Von rechtsstehenden Kreisen in Deutschland wird zur Wachsamkeit aufgefordert, daß der sogenannte Nationalbolschewismus keine Bekräftigung aus dieser Herstellung offi zieller Beziehungen

hat am Montag ausdrücklich auf die russischen Armeen und aus die Möglichkeit eines Zufammengehens mit Deutschland ver wiesen. Deshalb könne Frankreich nicht ab rüsten. Die Franzosen sind findig, aus allem, was Deutschland tut, eine Waffe gegen Deutsch land zu schmieden. Wozu ging Stinnes «ach London. Die Anwesenheit von Hugo Stinnes in Iondon interessierte die Pariser Presse sehr. Ter „Temps' verwendet anderthalb Spalten, , Bozner Nachrichten', den 23. November 1921 über die Möglichkeiten zu sprechen

die Bedeutung seiner Londoner Reise zu übertrei ben. Die deutschen Linksparteien beunruhigten sich, weil sie befürchteten, der Einfluß dieses Mannes und der Alldeutschen könne noch ver größert werden Die Engländer als Praktische Leute hätten vielleicht gesehen, daß die wahre Macht in Deutschland nicht bei der Schatten regierung, sondern bei der deutschen Großindu strie ruhe. Also könnten die Engländer vielleicht das Bedürsnis fühlen, mit Stinnes zu ver handeln. Schließlich befürchtet der „Temps

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
, Eearl of Perth, dessen Titel er erbt, erst Ende September in Roma wieder eintreffen. Der Chef der italienischen Polizei in Deutschland. Berlin, 30. Aguuft Der Chef der italienischen Polizei, Sen, Boc chini, ist gestern in Berlin eingetroffen, wo er von General Heydrich dem Chef der Staatspolizei emp fangen wurde. Am Bahnhof leistete eine Abtei- lung der Leibwache des Führers den Ehrendienst. Sen. Bocchini, der an der Grenze vom General kommandanten der Reiftspolizei, Himmler, be grüßt

würde, wird sich einige Tage in Deutschland zum Studium einiger neuer Einrichtungen 6es deutschen Sicherheitswefen aufhalten. Vie schwimmende Konserenz der Presseagenturen. An Bord des Dampfers „Doubrivnlch', 30. Aug. An Bort» des Dampfers .Doubrionich' wurde heute die 8. internationale Konferenz der Presse agenturen abgeschlossen. Während der sechstägigen Dauer der Konferenz würben die bedeutendsten Eröffnung der „Settimana Cefenate' E esena, 30. August Zur Eröffnung der „Settimana Cesenata' und der Provinzialtagung

Adolf Hitlers erkannt haben, daß seine Ziele keine aggressiven sind. Die Haltung des neuen Deutschland sei in Wahrheit das stärkste Bollwerk für die Sicherung des Friedens und werde sich in einer unruhig be wegten Umwelt immer mehr als ein solches er weisen. Der Stellvertreter des Führers, Minister Heß, lvmidte sich in seiner Rede besonders gegen die ge hässige Tendenz einer gewissen Auslandpresse, die das Schreckgespenst der „deutschen Gefahr' an die Wand der internationalen Oeffentlichkeit

, vollführten sie noch einige Kunstflüge und gin gen nachher nieder. Als dritter langte ebenfalls ein Deutscher ein, dem Parodi-Italien folgte. Nun trafen die Flugzeuge nacheinander ein. Zum Schlüsse schritt Fliegergeneral Valle mit seinem Stab die ganze Truppe der Teilnehmer ao und begrüßte alle Piloten. Am Abend fand ein Ban kett statt. Die Gesamtwertung des Rundfluges ist folgende: 1. Lutta a o-Jtalien, 1701 Punkte, auf Perci« val; 2. Schmidt-Deutschland aus Klemm 36, 1314 Punkte: 3. Fürst Kinsky

-Oesterreich; Polna« Tschechoslowakei; 6. Fischer-Deutschland; 6. De Vit- temberschi-Italien; 7. Parkowsky-Polen; 8. Schat« zel-Deutschland; 9. Isarco-Italien; 10. Maddalena- Jtalien; 11. Poldrich-Tschechoslowakei; 12. Berta- glia-Italia: 13. Steinbauer: 14. Polak: 18. Nanos- eck; 16. v. Kornatzky: 17. Carina Negrone; 18 jnese; 19. Deeal; 20. D'Agostini: 21. De Chateu» brun; 22. Hasenmaier; 23. Mary Gold; 24. Hen« naing; 25. Sandemann; 26. Lamanna; 27. Wilma Cussini; 28. Marchesini; 29. Balestra; 30. Negas

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1935
Umfang: 6
Kreisen verhehlt man sich nicht den Eindruck, daß sich der Führer und die Wil helmstraße in Verlegenheit befinden und nicht wis sen wie sich ihrer zu entledigen. Es wird bestätigt, daß die britische Regierung vor einigen Tagen im deutschen Reichsaußenamt anfragen hat lassen, welche konkrete Lösungen Deutschland für die Organisation des Friedens u. der Sicherheit vorschlagen könnte. Diese Anfrage ist gestern von MacDonald erneuert worden, als er in seiner Ansprache dem Wunsche Ausdruck verliehen

mit ande ren Regierunaen den Luftkrieg in Europa und in der ganzen Welt abzuschaffen. Hitler habe er klärt. daß Deutschland zur Abschaffung jeder Waffe bereit sei, die von den anderen Mächten abgeschafft werde. Die englische Regierung ant wortete ihm jedoch nur, daß man sich nicht auf sein Wort verlassen könne. Der Angelvunkt der ganzen Lage sei die Tatsache, daß der Versailler Vertrag nicht ein verhandelter, sondern ein auf gezwungener Vertrag sei. Die Verletzung einer solchen Abmachung sei

nicht dasselbe, wie die Verletzung einer wirklichen Vereinbarung. Eng land sollte edel gemig sein, die Schwierigkeiten zu erkennen, gegen die Deutschland in den vergan genen 18 Jahren gekämpft habe. Er beglückwün sche die englische Regierung, daß sie die „Tür weit offen' für Deutschland gelassen habe. Der Führer der Liberalen, Sir Herbert Sa muel, erklärte u. a., es bestünden zwei Gründe dafür, wanim die öffentliche Meinung Englands nicht von ganzen Herzen eine Zusammenarbeit der anderen Mächte gegen Deutschland unterstütze

. dere Phrasen vielleicht nur ein Deckmantel für die Beibehaltung des status quo und für die Ableh nung einer europäischen Revision seien. Samuel stellte dann folgende Frage an die Regierung: „Ist England automatisch zur Intervention oer pflichtet. wenn Deutschland und Sowjetrußland durch einen unvorhergesehenen Zwischenfall in Osteuropa in Streit geraten und hierdurch die militärischen Bestimmungen des framösisch-sow- jetrussischen Vertrages in Kraft treten?' Ministerpräsident MacDonald schüttelte

den Kopf. Samuel fuhr fort: „Der Ministerpräsident hat eine Verneinung dieser Frage angedeutet. Ich hoffe, daß eine derartige Intervention unter kei nen Umständen stattfindet.' Im zweiten Teil seiner Ausführungen richtete Samuel scharfe Angriffe gegen das neue Deutsch land, gegen seinen militärischen Geist und seine „kriegerische Stellungnahme' in Fragen von in ternationaler Bedeutung. Man solle Deutschland zu verstehen geben, daß es eine einstimmige Ent rüstung in England hervorrufen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.08.1939
Umfang: 6
werden kann. Die neue Lage Europas, schreibt der „Dneß', wird von der bisherigen von Kriegspsychosen durchsetzten wesentlich verschieden sein. Der „Slovo' schreibt unter dem Titel „Der Sieg der Vernunft', daß nichts besseres hätte derzeit oerw-rMcht werden können als der deutsch-russische Nichtan griffspakt. ^ Belgrad. 2?, August Von jugoslawischer Seite wird festge stellt. daß der Abschluß eines Nichtan- ariffpaktes zwischen Deutschland und Rußland nicht nur ein Beweis für die glänzende diplomatische Tätigkeit

schmählich gescheitert ist. Po len werde nun gezwungen sein, aus Furcht vor Schlimmerem ein Abkommen mit Deutschland zu dulden. „Die deutsche Bombe', überschreibt „Newyork Times ihren Leitartikel, in welchem nach einer Schilderung der langatmigen und un schlüssigen englisch-russischen Verhandlun gen festgestellt wird, daß der Nichtan griffspakt ein Ereignis von ungeheurer Tragweite ist. Polen sei nun der Gnade Deutschlands ausgeliefert und die sow jetisch-nationalsozialistische Verständigung schasst

nicht nur für die westlichen Demo kratien, sondern auch für die Vereinigten Staaten eine völlig neue Lage. Han- delsminister Hopkins erklärte, daß die russischen Einkäufe in den Vereinigten Staaten nach der Abkühlung der russisch deutschen Handelsbeziehungen erheblich zunahmen; natürlich wird Rußland nun nach dem neuen Handelsabkommen seine Einkäufe in Deutschland vermehren. Trotz der unverhohlenen Enttäuschung über das Nichtzustandekommen des Dreierbundes sprechen die politischen Kreise Amerikas die Hoffnung

aus, daß die russisch-deutsche Wiederannäherung die Lage Japans schwächen könne. Reichsminister Frank auf der Rechkswahrerkagung Berlin, 22. August. In Zoppot eröffnete heute der Dan ziger Gauleiter Forster die Tagung der deutschen Rechtsberater. Hiebei hielt Iustizminister Frank eine Rede und sagte, Deutschland habe heute mehr denn je den Willen und die Macht, Danzigs Recht auf die Wiederoereinigung mit dem Reich durchzusetzen. Nach einer Dar legung der Rechtsbeweise sür Deutsch lands' Anspruch, sprach

Reichsminister Frank die Hoffnung aus, daß alle jene, die ein friedliches Zusammenleben der Kulturvölker wünschen, es aufgeben mö gen, Deutschland mit Drohungen ein schüchtern zu wollen, denn der Wille des Dritten Reiches, Danzig sein heiliges Recht zu verschaffen, ist stärker als jede Drohung. Die deutsche Presse berichtet ausführ lich über die Konzentrierung und Ver schiebung polnischer Truppen gegen die deutsch-polnische und besonders gegen die Protektoratsgrenze und meldet neue Grenzzwischenfälle

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.02.1941
Umfang: 4
» an dem von ihnen her aufbeschworenen Unglück Deutschland zu zuschieben. Cs wird ihnen aber nicht ge lingen, sich vor der Geschichte von der furchtbaren Blutschuld reinzuwaschen, die sie mit dem gewissenlos begonnenen Luft krieg gegen ole Zivilbevölkerung auf sich geladen hoben. Das Englanàhilss-Geseh im Ausschuß des^kie^räsenlanten Hauses Washington, 31. — Der Auswär tige Ausschuß des Repräsentantenhauses nahm mit 17 gegen 8 Stimmen eine Eni- S«ez und Zsmaila von Kampffliegern erfolgreich bombardiert

ich meine aufrichtigsten Wünsche für die Zu kunft Italiens und das Wohlergehen Eu rer Majestät.' Der Duce richtete an den Führer das folgende Telegramm: „Der achte Jahres tag Ahrer Machtergreifung findet Italien uno Deutschland brüderlich verbunden in dem großen revolutionären Endkampf zur Schaffung des neuen Europa. Mit mir oereinigt sich das gai 'e italienische Volk anläßlich der heutigen Feier in un veränderlicher Treue mit dem unerschüt terlichen Vorsatz, bis zum Endsieg zu kämpfen. Ich sende Ihnen zugleich

will, auf die grimmigste und entschlossenste Abwehr treffen wird. Die herzhaften Worte, schreiben die M.N.N., die der Führer für diese kindi schen Hoffnungen fand, waren zugleich ein männliches und großes Bekenntnis zum italienischen Bundesge nossen, mit dem Deutschland zusam- lyengehep wird bis zum Sieg und zusam- inenblkiben wich über den Sieg Knalls. Wenn aber gewisse englische Teilerfolge gegen Italien etwa den einen oder ande ren Staat verleiten sollten, auf die eng lischen Einflüsterungen zu hören

Ereignissen der letzten Wochen geil ten wurde. Alle Italiener bekennen frei mütig, daß vielleicht kaum je eine andere Rede des Führers sie so im Innersten getroffen, so zu ihrem Herzen gesprochen habe, wie diese. Die Freimütigkeit des Führers, die Herzlichkeit und Kamerad schaftlichkeit seiner Worte an Italien ha ben die Italiener begeistert, Man sieht in den Worten des Führers eine neue Be stätigung, daß Deutschland nicht nur der starte Verbündete, sondern auch der treue Freund Italiens

ist. daß Deutschland nur ein Ziel hat: England niederzuringen, damit den beiden verbündeten Völkern der ihnen gebührende Anteil an der Welt zuteil weide. Vor allem aber wird in den deutschen ge hervorgehen werden. Ungarn hofft se nerseits, daß es den ihm gebührenden Platz an der Seite seiner großen Freun de im neuen Europa einnehmen wird. Nach dem „Pesti Hirlap' sind die Worte Hitlers ein Beweis dafür, daß Deutsch land fest entschlossen ist, den Krieg noch in diesen, Jahr zu beenden, das einen neuen Aufbau

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.06.1922
Umfang: 6
Volkswirtschaft. | Schädlinge «den Weg ins Freie und zu Len Obst« bäumen frei-olb. Alle Fenster sollen bis Mitte Währung und Wertpapiere in Deutschland. Bezeichnend für die heutige Wirtschaftslage Deutschlands ist der BWlchmuck der soeben in «Umlauf gesetzten neuen Zehntausend-Marknoten der RÄchsbarck: vorn da» obgemagerte Gesicht eine» verhungerten Deutschen, hinten der ge- rupfte, spindeldürre Reichsadler der Republik. Nach der letzten Enttäuschung von Genua ist Deutschland auf die Pariser

Si Staatsausgaben, um die Beseitigung- parteipolitischer Schmarotzer von «der öffentlichen Futterkrippe handelt es sich, sondern um die Beugung der deutschen Indu strie und «des deutschen Handels unter «die Zwecke des «ausländischen Wettbewerbes. Nur mehr die Selbständigkeit des deutschen Gvoßgewerbes vermag Deutschland vor einer völligen Ver sklavung durch die Entente Schutz zu bieten. -Die Berliner Börse «kannzeichuete in der Pfi-ngstwoche «hochgradige Nervosität. Cs kanl zu umfangreichen Lüfimgen

Gebiet deutscher Anleihen ein billiges und wenig «gefährliches «Unternehmen ist, «so bleibt fiir «den deutschen Äientner eine «der artige Bewertung gang nNiverständlich. Für Kriegsanleihen gibt es in den Entente- ländern Äbechauivt keine «Liebhaber. Deutschland . ^ nun die bisher besteihenden ~ verböte auf diplomatischem Wege zu beseitigen. versuchte Ankaufs- Innerhalb der -verschiedenen Doikrisgsanlelhen «existieren keine Qua-lltäts-unterschlede. Seit Frei- tag haben indessen die großen englischen

«bemerkbar, «welche durch eine Hebung der Mark die Ausschaltung der deutschen JrLnrstrie aus dem Weltmarkt zu be zwecken scheinen. Daß der fremd« Wettbewerb gegenüber dem ,-Dunwing' des deutschen Außenhandels den «verlorenen Boden zurück- gewinnt, «ist seil einigen Monaten kein Ge heimnis mehr. Zum Tell liegt die Schuld bei Deutschland selbst. Der «norme Rückgang der Kohlenförderung wegen Unterlassun«g der Ueber- schichten hat d« englischen Kohleneinfuhr nach Deutschland Tür und Tor geöffnet

, die allgemeine Aufmerk eit ve ' smnkeit Verdienen. Schon «mchren stch die An- zeigen, dass die Arbeiitsloslgyeit «in England Nachläßt, während in Deutschland di« Sorge um ausreichende Befchäfttgmrg zunimnrt. Trotz ziipiell prinzipieller Abneigung der gewerkschaftlichen «Kreise wird die Frage der Arbeitszeit und der Arbeitslöhne «Äner' ernsten Evrvägiung sich nicht mehr lange entziehen können. Die Bekämpfung des Apfel- Wicklers. In wenigen Wochen —Mitte Juni — beginnt wieder die Flrrgzeit

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Seite 5 von 8
Datum: 17.08.1927
Umfang: 8
In- flationsmanieren auch im Zeiche»' oer Ren- temnark unverwüstlich zu sein schienen, sind auch die Fremden wieder zurückgekshrt, die Deutschland jahrelang gemieden hatten. B». sonders haben sich die Amerikaner w'rder an Deutschland erinnert. In der Reichshaupistadt haben die Gäste aus Amerika den Hauptantel» am ausländischen Sommerbesuch. F»eiburg beherbergte im zweiten Vierteljahr zwevr-r^ halbmal soviel Amerikaner wie in derselben Zeit des Vorjahres. Heidelberg hat seine An ziehungskraft noch nicht eingebüßt

. Starker amerikanischer Besuch wird aus Eisenach und von der Wartburg gemeldet. Dort sind R-ise» vereinigungen aus Chicago. Heimatverrlne aus Rewyork und Brooklyn neben norwcgt- fchen, schwedischen, baltischen und holländischen Reisevereinigungen eingekehrt. In diesem Sommer waren die großen Passcgierdampier von Amerika nach Deutschland fast ausver kauft. Aber auch von den Amerikanern, deren erste europäisclje Station Paris ist. kommt ein beträchtlicher Teil nach Deutschland. Besonders stark

ist der Verkehr amerikanischer Retse- gesellschasten. Nicht nur die Amerikaner, auch die Engländer kommen wieder, wi- in Frie- denszeiten. in Scharen nach Deutschland. Die Zahl der für Deutschland ausgestellten Paßvisa ist gegenüber 1926 stark gestiegen, einige deutsche Konsulate In England, wie z. D. in Liverpool und Glasgow, melde»; «me Er höhung von 25 Prozent. Besonder» starten Ausländerverkehr verzeichnet Köst:, wo «beo- falls die Amerikaner mit 7000 Köpfen an der Spitze stehen. Ihnen folgen Engländer

(Glockenkarkops, 2914 Meter) im hintersten Ahrntsl das Fräulein Alma E r-zi, Vermischtes Deutschland als Reiseland Heuer konstasttiert Deutschland eine kaum erwartete Besserung, die der Frenrdenverkehr und besonders der Besuch aus dem Ausland im Sommer zu verzeichnen hat. Aus allen Teilen des Reiches laufen zufriedenstellende Berichte über den Reiseverkehr ein. der schon die Höhe der Vorkriegszeit erreicht hat. Ueber- all wurde in den letzten Jahren geklagt. Die Bäder des besetzten Gebietes waren verödet

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