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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1936
Umfang: 6
in den Zwischenläufen des 400-Meter-Frei- stilschwimmens. Im ^00-Meter-Rückenschwimmen für Frauen hingegen fetzten sich durchwegs Ame rikanerinnen und Holländerinnen durch. lind nun zu den Ergebnissen der einzelnen Diszi plinen. 2. Vorlauf: 1. Bridge- (U.S.A.) I'IS.2'; 2. Kerkmesters (Holland) 1'21.2'; 3. Harding (England) 1'22.1'; 4. Norton (Australien); 5. Rupke (Deutschland); 6. Blondeau (Frank reich). Z, Vorlauf: 1. Mortridge (U.S.A.) 1'21'; 2. Mastenbrock (Holland) 1'22'; 3. Hancok (England) 1'23.6

'; 4. Nielson (Dänemark); 5. Mac Conkey (Kanada); 6. Yung (China). Die vier Besten jedes einzelnen Vorlaufes be streiten morgen die Zwischenläufe. » Die Entscheidung der 4X200.5re!slil.Skaffel fiel heute und brachte einen neuen olympischen Rekord der Japaner, die auch in dieler Disziplin den Amerikanern nach hartem Kampfe den Sieg entrissen. Die Wertung lautet: 1. Japan (Busa, Sugiur, Taguchi, Arai) 8'51.5' 2. U.S.A. (Hutter, Gilman, Wolfs, Medica) 3. Ungarn 4. Frankreich 5. Deutschland 6. England « Im Zoo

-Meler-Vriistschmimmen der Frauen siegte die Iapanrin Maehata in 3'03.5'. Den zwei ten Platz und somit die silberne Medaille errang die Deutsche Genenger in S'04.2' und den dritten Platz belegte Frl. Soerensen in 3'07.8' für Däne mark. » Die Masserballspiele ergaben heute: Holland-Deutschland 3:4 Ungarn-Belgien 3:0 Deutschland-Oesterreich 3:1 Frankreich-Schweden 2:1 Im 400-Aleler-5reislilschwlmmen fanden nach den gestrigen Vorläufen heute die beiden Zwischenläufe statt. Wie schon gesagt, stan

den dieie Kämpfe ganz im Zeichen des großen japanisch-amerikanischen Duells. Nachstehend die Ergebnisse: 1. Zwischenlauf: 1. Uto (Japan) 4'48.4'; 2. Flanagan (U.S.A.) 4' 54.S'; 3. Negami (Ja pan) 4' SS.4'; 4. Macioni (U.S.A.) 4'58.5' 5. Fresse (Deutschland) 4'58.6'. 2. Zwischenlauf: 1. Makino (Japan) und Medica (U.S.A.) 4' 42.2' (olymp. Rekord>. Besonders spannend verlief der zweite Zwischen lauf. Zu Beginn lag der Amerikaner Medica in Führung und nach den ersten 100 Metern trenn- ten 7 Zehntel Sekunden

olympischen Rekord verzeichnen, der nur um ein Zehntel Sekunde unter dem derzeitigen Welt rekord liegt. Die Ergebnisse der drei Vorläufe sind: 1. Vorlauf: 1. Senff (Holland) 1'16.6'; 2. Breinstroen (Dänemark) 1'20.4'; 3. Frampton (England) 1'20.g'; 4. Stolte (Deutschland); 5. Mac Kay (Australien): 6. Gyorly (Ungarn). Kunstspringen der Herren Im Schwimm-Stadion wurde heute vormittags bei prächtigem Wetter und Sonnenschein das Kunst springen fortgesetzt. 1. und olympischer Sieger Degener-U. S. Ame rika

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.09.1922
Umfang: 6
bei allen Geschäftsstellen sowie bet allen Filialen der llnicme Pubblicitä Italiana. — Bezugspreis: bei Abholung in den Geschäfts» und Verschlclßstcllen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bet Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.50, vierteljährlich L 13.50; monatliche Bezugsgebühr für Deutschösterrcich und 'Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech. K 20.-, übriges Ausland Lire 8 Unverlangte Manustripte werden nicht zurückgsstellt. Kummer 199 Freiiag, den 1. September 1922 3. Zahrgang Frankreichs

von der Wahn vorstellung, daß Deutschland die Walutakata- strophe absichtlich «herbeigefllhrt habe und durch einen Entschluß! in! entgegengesetzter Richtung wieder ausgleichen könne. Der Rest der deutsch. Schuld <70 Mlliard.)soll gestrichen werden nach Maßgabe der deutschen Zahlungen aus den ersten Abschnitt und der Schuldenstreichungen, die sich die Alliierten ge genseitig gewähren. Diese beiden Streichungs gründe sollten sich aber erst von dem Augenblick an verstärken, in dem Deutschland 'den ersten

Abschnitt vollständig bezahlt hätte. Die gegen seitigen Schulden der europäischen Alliierten, für die England der letzte Gläubiger ist. betra gen 30 Milliarden. Um so viel also könnte durch entsprechende Vereinbarungen der ^zweite Ab schnitt der deutschen Schuld gekürzt werden, wenn die große europäische Schuldenstreichung ausgesprochen würbe, aber „mit Maßgabe, daß Deutschland zuerst 30 Milliarden des ersten Abschnittes feiner Schuld getilgt hatte.' Trotz der interalliierten Schuldentilgung bliebe

also das Damoklesschwert dieser Schuld noch lange, lange Jahre Über Deutschland, seinem Kredit und seiner Valuta hängen, selbst wenn das Unmögliche einträte und das leistungsunfähig gewordene Deutschland regelmäßig die noch im mer allzu großen Zahlungen leisten könnte. Ebenso soll dann späterhin, wenn auch die Der- einigren Staaten In eine Streichung ihrer Gut haben einwilligen» im Umfang dieser Streichung der Restbetrag der deutschen 70 Milliarden ge strichen werden — aber immer nur im Verhält nis der tatsächlich

geleisteten Zahlungen auf den ersten Abschnut — uno im übrigen „sollen die den Bereinigten Staaten angewendeten von Zahlungsbedingungen auf die Guthaben ange wendet werden, die durch die deutsche Restschuld gedeckt sind'. Man sieht, wie auf diese Weise eder finanzielle Druck, den Amerika aus politi- chen Erwägungen auf «Frankreich ausüben würde, ohne viel Lärm auf Deutschland abge leitet würde. Die Verteilung dieser deutschen Zahlungen soll so vor sich gehen, daß England 10 v. H. und die anderen Staaten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1922
Umfang: 6
sowie bei allen Filialen der Unione Ptibblicilä Itatiaua. — Bezugspreis: befAbholung in den Geschäfts- und Berschleißstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bei Zustellung durch Post oder Deutschösterreich und Deutschland Lire 6.—, üsträger monatlich L 4.50, vierteljährlich L 13.50; monatliche Bezugsgebühr für Tschechoslowakei tschech. K 20.-, Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. übriges Ausland Lire 8 Rümmer 215 Donnerstag, 21 September 1922 3. Jahrgang Neuorientierung

anderen Perspektiven und mit ganz an deren Interessen gegenüber, als z. B. Frank reich, und die Vereinigten Staaten sicher wieder ganz anders, als beide. So hat der Kitt von' Versailles, der die Entente zusam menschweißen ^sollte, sich schon vom ersten Tage an allmählich gelockert. An Stelle des einigenden Gegensatzes zu Deutschland hat sich immer mehr und mehr der trennende Gegensatz in den eigentlichen Interessen der einzelnen Länder herausgestellt. Es darf ruhig auch gesagt werden, daß die Politik Deutschlands

von dem Tage . der Unterzeichnung des Versailler Vertrages an diese Entwicklung aus der Gegenseite be schleunigt und gefördert hat. Die Erfül lungspolitik war zweifellos eine schwere phy sische und seelische Last, für das deutsche Volk. Aber sie hat ganz sicher das Gute gehabt, daß sie den Gegnern die Möglichkeit nahm, sich in gemeinsamer Gegnerschaft gegen Deutschland zu einigen und darüber die Gegensätze im eigenen Lager zu vergessen. Sie war ein gewisses System der „elastischen Verteidigung

', das Deutschlands Gegner, vor allem Frankreich, an dem letzten Schlage und an der Durchbrechung der deutschen Einheit hinderte. . Am schwersten und am unangenehmsten empfand Frankreich diese deutsche Erfüllungspolitik, die es hinderte, seine letzten Pläne und Ziele zu verfolgen, und Frankreich hätte kein größeres Heil wi derfahren können, als wenn ihm Deutschland durch ein starres und kategorisches Nein die Freiheit des Handelns wieder zurückgegeben hätte. Umgekehrt war die Bedeutung der Erfüllungspolitik

für England; während die Erfüllungspolitik Frankreich die Freiheit des Handelns nahm, gab sie England diese Frei heit zurück. Seit Versailles ist nicht mehr Deutschland, sondern ist Frankreich der konti nentale Gegenspieler Englands. Gegen Frankreich brauchte jetzt England Handlungs freiheit. Und diese wurde ihm dadurch gege ben, daß Deutschland durch die Erfüllung des Versailles Vertrages Frankreich verhin derte, die sämtlichen Vertrags-Interessenten gegen es aufzurufen. England hätte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 22.04.1922
Umfang: 12
des geschlossenen Blockes der Großen und der Kleinen Entente gegen Deutschland ist in die Entente selbst großes Mißtrauen und zwischen die Entente und den neutralen Mächten Verstimmung getragen worden. Der doppelte Versuch der Entente, Deutschland zu isolieren und sich das Primat über die ganze Konferenz zu sicizern, ist an der entschiedenen Haltung Deutschlands und Rußlands und an dem Selbstbe- wußtfein der neutralen Mächte gescheitert. Es ist ein Prestige- verlust des Obersten Rates, der auch für die Zukunft

seine be deutsamen Folgen haben wird. In Genua hat sich eine neue E ront in der Gruppierung der Mächte herausgebildet. Im riege und nach dem Kriege schaltete die Entente souverän nicht nur mit Deutschland, sondern auch mit den Interessen und den Rechten der Neutralen. Sie besaß tatsächlich nicht nur die Hegemonie, sondern die absolute Herrschaftsgewalt in Europa, der man sich auch auf neutraler Seite widerspruchslos fügte. Gegen diesen Geist der Hegemonie hat sich nun In Genua ein anderer Geist gestellt: Der Gei

st der politischen und wirtschaftlichen Freiheit der europäischen Staaten. Es bleibt «in Verdienst Rußlands und Deutsch lands, diesen Geist zu aktivem Handeln erweckt zu haben. Aus dem Zusammenstoß zwischen Deutschland und der Entente ist so ein Zusammenstoß zwischen dem Herrschaftsgelüste der En tente-Großmächte und dem, Souoeränitätsgefühl der übrigen Konferenzteilnehmer geworden. Unterlegen ist hier die Entente. Sie hat überraschend schnell und gründlich eingesehen, daß sie sich zu weit vorgewagt

hat, daß es eine gefährliche Uebvrschätzung ihrer Macht um ein leichtfertiges Unterschätzen der Widerstände der anderen Staa- ten war, Deutschland einfach selbstherrlich aus den Verhand lungen mit Rußland auszuschließen: sie hat sich sehr rasch überzeugen lassen müssen, daß auch sie nicht auf die Dauer — wenigstens nicht so offenkundig — eine Politik der grellsten Heuciielei treiben kann: an einem Tage Deutschlands souveräne Stellung anzuerkennen und ihm am anderen Tage das elemen tarste Recht des souveränen Staates

zu verweigern; an einem Tage selbst mit Rußland zu verhandeln und am nächsten Tage Deutschland zu verbieten, das Gleiche zu tun. Rascher ist ja noch nie der Vorwurf der Illoyalität auf den,, der ihn erhoben hat. z u r ü ck g e f a l l e n als i n G e n u a. Kein einziger der In dem Schreiben an den Prä- sidenten der Konferenz gegen Deutschland erhobenen Vorwürfe hat sich auch nur «inen Tclg halten können. Dagegen wurde vor aller Welt sichtbar festgestellt, daß lange vor Deutschland Frankreich und England

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Dolomiten
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Seite 6 von 12
Datum: 15.10.1930
Umfang: 12
zurückkommen. Die einzelnen Preisträger find: Meraner Meisterschaft (Schmidtpokal): 1. Arte ns, Österreich; 2. Matejka; 3. Hänsch, Deutschland; Duplaix, Frank- reich. Herren Trostrunde: 1. Hughes, England; 2. Aeschlimann, Schweiz; 3. I. de Martina, Italien: Hartig, Italien. Herren-Doppel: 1. B o n s s n s / D u v l a i x, Frankreich, 2. Salm L./Glasser, Osterreich/Frankreich; 3. Cramm/Kleinschroth, Deutschland; Buß- Knhlmann, Deutschland. Gemischtes Doppel: 1. B o u s s u § / A u s s c in, Franrreicy

- Dcutschland; 2. Artens/Schomburgk, Öster- roich/Deutschland; 3. Kuhlmann/Friedleben Deutschland; Aeschlimann/Payot, Schweiz. Damen-Doppel: 1. A d a m o f f/N e u sc l d, Frankreich; 2. Ausscm/Schomburgk, Deutschland; 3. Kallmaycr/Rost, Deutschland; Deutsch/ Payot, Tschcchien/Schwciz. Lenz-Cup: 1. Mlle. Payot Schweiz: 2. Frl. Auffem, Deutschland; 3. Sig.na Valcrio, Italien; Frl. Iedrzejowska, Polen. Damcn-Offen: 1. Mlle. A d a m o f f, Frankreich; Fr. Schomburgk, Deutschland: 3. Friedlebcn, Deutschland

: Sig.na Valcrio, Italien. Herren-Dorgabe: 1. Groß, Österreich; 2. Wiedmann, Deutschland: 3. Geymayer, Deutschland; Reutter, Deutschland. Domcn-Vorgabe: 1. Fr. R i e d e l, Deutschböhmen, z. -prava, Italien; 3. Carnatz, Deutschland; von Lieben, Österreich. Herrendoppel-Vorgabe: 1. H a b e r l /O. Salm, Österreich; 2. Rosenberg/Groß, Österreich. 3. Mcnzel- Soyka, Dutschböhmen; Mittrowski/Wicd- mann, Deutschland. Mixed-Vorgabe: 1. Haberl/Mallinger, Österreich; 2. Davalos/Pcrelli, Italien; 3. Menzel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.09.1934
Umfang: 6
auf Auto-Union 115 Runden 4.47:25,2; S. Traf Trossi (Italien) auf Alfa Romeo 114 Run den 4.45:49,2; 4. Nuvolari (Italien) auf Maserati 113 Runden 4.46:46,4; 5. Comottl-Marioni (Ita lien) auf Alfa Romeo IIS Runden 4.47:27.8; 6. Chiron (Frankreich) auf Alfa Romeo 112 Runden 7. Momberger-Sebastian (Deutschland) auf Auto Union 112 Runden; 8. Whitne Straight (USA.) auf Maserati 112 Runden; 9. Ruesch (Schweiz) auf Ma serati; 10. Earl Howe (England) auf Bugatti. Äe LelchtathleMEuropameWerfchast Am Sonntag

, wo nicht der Deutsche Borchmaner, sondern der Holländer Berger Sieger wurde. Die Zielrich ter hatten zwar anfänglich Borchmayer den Sieg zugesprochen, doch wurde das Urteil durch dse Auf zeichnungen des elektrischen Zielbandes umgestoßen. Unter den 23 an der Europameisterschaft teilneh menden Nationen nimmt Italien den 4. Platz ein, ein Erfolg von ganz besonderer Bedeutung. Die Edwertungen der Kämpfe des letzten Tages: >400 - Meter - Hürden: 1. Scheele, Deutschland, in 53,2 Sek. 2. Jàrvinen, Finnland, 53.? Sek

. 3. Mandllas, Griechenland. LOY - Meter - Lauf: 1. Berg«,- Holland, 215 Sek. 2. Sir, Ungarn, 21.5 Sek. 3. Ofen'oaP, Holland. L0V »Meter-Laus: 1. Szabo, Ungarn, 1 Min. 52 Sek. 2'.' Lanzi, Italien, 1 Min. 52.6 Sek. 3. Desseker, Deutschland. Dreisprung: 1. Peters, Holland, 14.39 Meter- 2. SenZsan, Schweden, 14.82 Meter. 3. Nagassaari, Finnland. ,ätM -, Meter-Lauf: 1. Ro'chavd, Frankreich, 14 Mm. 36.3 Sek, 2. KusosinSkY, Polen, 14 Min. 41.2 Sek. 3. Salmmen, Finnland. 5- ^ Masdroienni,- Jtalà. ìKugel: I. VmdinH

,' Estland', 15.19 Meter. L. Kimtsi, Finnland, 15.13 Metn nach Stechen. 3. Douda, Tschechoslowakei. 'tzxioo. Meter . Staff«l: 1. Deutschland. 41 Sekunden. 2. Ungarn,- 41-2 Sekunden. Italien an vierter Stelle. 100 - Meter - Lau s: 1. Berger, Holland, 10.6 Sek. 2 Borchmeyer, Deutschland, 10.65 Sek. 3. Sir, Ungarn, 10.7 Sek. Neben den Ersten der oben angegebenen Diszi plinen wurden noch Europameister: 1550-M è t e r - L a u s: Beccali, Italien 3.54.6 M Hochsprung: Kotkas, Finnland, 2 Meter. Stabhochsprung

: Wegiier, Deutschland, 4 Meter. Speer: Järvinen, Finnland, 76.66 Meter (neuer Weltrekord). 10.000- M e t e r - L a u f: Salmmen, Finnland/ 31.03.6 Min. i Finnland, 50.34 50 i à» lo in et èr ni a'r s ch: Dalinsch, Lettlands . 4 St. 49 Mini 52 Sek. ! 400 - M. - L a n s: Mehner, Deutschland, 47 9 Sek. 110 Meter Hürden: Kovaz< Ungarn, 14.8 S. Nach Abschluß' der Leichtatletik-Europameister- schäst wurde nachstehende Klassifizierung nach Na tionen ausgestellt: ' ' 1. Deutschland, 123 Punkte; 2.-Finnland

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1925
Umfang: 8
erwiderte bester Laune: Sie sehen, es ist so schönes Wetter, wir sind zusammen spazieren gegangen, wie hätten wir uns nicht verstän digen sollen. Auf die Frage, welchen Inhalt die Note habe, erwiderte Chamberlain. es ist doch besser, wenn der Empfänger einer Note deren Inhalt zu erst kennen lernt. Hierauf folgte eine neue Frage: Was glauben Sie, ob Deutschland die Note annimmt? Briand erwiderte: Ich glaube es mit aller Be stimmtheit. Es ist meine tiefinnerste Ueberzeugung, daß die Note so abgefaßt

ist, daßfie von Deutschland angenommen werden kann und angenommen wer den wird. Ich kann Ihnen weiter sagen, daß dieser von uns geschlossene Pakt, wennihmDeutsch- land beitritt, ein Instrument des Frie dens sein wird, und die Welt so weit vorwärts bringen wird, wie man es nur hoffen kann. Chamberlain fügte hinzu: Ich muß Ihnen sa gen, daß ich mich diesen Worten meines Freundes Briand voll anschließe. Auch ich bin voll guter Hoffnung. Auf eine weitere Frage, ob der Völkerbund eine Rolle

in dem Sicherheitspakt spiele, sagte Briand wieder lächelnd: Glauben Sie ernstlich, daß wir uns Genf dazu ausgesucht haben, um einen Pakt abzu schließen, nur um den Völkerbund auszuschließen. Der ganze Pakt atmet die Luft des Völkerbundes. Der ganze Pakt will nur das eine, den Fri^en sichern. Auch hier schloß sich Chamberlain den Wor ten Briands vollinhaltlich an. Auf eine neue Frage, ob Deutschland dem Völkerbund beitreten werde, erklärte Briand, Deutschland Habe wiederholt seine Absicht, dem Völkerbunde

beizutreten, kundgetan. Wir ha ben dies mit großer Befriedigung aufgenommen und wir hoffen, daß gerade der Sicherheitspakt für Deutschland noch mehr A n z i eh u n qs kr a f t be deuten wird, dem Völkerbunde beizutreten. Wir werden Deutschland willkommen heißen und Deutschland wird, sohoffenwir, in unserem Kreise eine wertvolle Bereicherung bedeuten. Weiteren Fragen entzog sich Briand mit der Be merkung, er und Chamberlain würden ihr möglich stes tun, um die Note tunlichst rasch nach Deutsch land gelangen

zu lassen, damit die Wißbegierde aller befriedigt werde. * Die vorstehenden Bilder und Schiiderungen stammen aus deutschen Zeitungen. Eine äußert sich über den Eindruck ganz elegisch und meint, die manchenorts in Deutschland gehegten Hoffnungen, daß England jetzt ein anderer Geist, als der des Versailler Vertrages beseele, seien am Montag in Genf wohl für lange Zeit zu Grabe getragen wor den. Josef Glatz von Lana-Völlan, Pfarrer, Lengmoos. Simon Moriggl von Burgeis, Gymnasialprofessor in Innsbruck

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 13.06.1925
Umfang: 10
Laune: Sie sehen, es ist so schönes Wetter, wir sind zusammen spazieren gegangen, wie hätten wir uns nicht verstän digen sollen. Auf die Frage, wÄchen Inhalt die Note habe, erwiderte Chamberlain. es ist doch bester, wenn der Empfänger einer Note deren Inhalt zu erst kennen lernt. Hierauf folgte eine neue Frage: Was glauben Sie, ob Deutschland die Note armimmt? Briand erwiderte: Ich glaube es mit aller Be stimmtheit. Es ist meine tiefinnerste Ueberzeugung, daß die Note so abgcfaßt

ist, daß sie von Deutschland angenommen werden kann und angenommen wer den .wird. Ich kann Ihnen weiter sagen, daß dieser von uns geschlossene Pakt, wennihmDeutsch- land bei tritt, ein Instrument des Frie dens fern wird, intb die Welt so weit vorwärts bringen wird, wie man es nur hoffen kann. Chamberlain fügte hinzu: Ich muß Ihnen sa gen, daß ich mich diesen Worten meines Freundes Briand voll anschließe. Auch ich bin voll guter Hoffnung. Auf eine weitere Frage, ob der Völkerbund eine Rolle in dem Sicherheitspakt spiele

, sagte Briand wieder lächelnd: Glauben Sie ernstlich, daß wir uns Genf dazu ausgesucht haben, um einen Pakt abzu schließen, nur um den Volkerbund auszuschließen. Der ganze Pakt atmet die Luft des Völkerbundes. Der ganze Pakt will nur das eine, den Frieden sichern. Auch hier schloß sich Chamberlain den Wor ten Briands vollinhaltlich an. Auf eine neue Frage, ob Deutschland dem Völkerbund beitretcn werde, erklärte Briand, Deutschland habe wiederholt seine Absicht, dem Völkerbunde beizutrcten, kundgetan

. Wir ha ben dies mit großer Befriedigung aufgenommen und wir hoffen, daß gerade der Sichecheitspakt für Deutschland noch mehr Anziehungskraft be. deuten wird, dem Völkerbünde beizutreten. Wir werden Deutschland willkommen heißen und Deutschland wird, s o h o f f e n w i r, in unseren! Kreise eine wertvolle Bereicherung bedeuten. Weiteren Fragen entzog sich Briand mit der An merkung, er und Chamberlain würden ihr möglich stes tun. um die Note tunlichst rasch nach Deutsch land gelangen zu lasten

, damit die Wißbegierde aller befriedigt werde. * Die vorstehenden Bilüer und Schilderungen stammen aus deutschen Leitungen. Eine äußert sich über den Eindruck ganz elegisch und ineint, die manchenorts in Deutschland gehegten Hoffnungen, daß England jetzt ein anderer Geist, als »er des Versailler Vertrages beseele, seien am Montag in Genf wohl für lange Zeit zu Grabe getragen wor den. Nun ja, gerade erbaulich sieht die Szene der sich umschlingenden Außenminister vom Montag abends nach der Lektüre des vom Sekretär

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 14.06.1922
Umfang: 8
.—, Deutschland Mk. 40.—, Tschechoslowakei tschech. K 20.—, übriges Ausland L 8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. Nummer 134 TMttwoch-Donnerstag, 14. und 15. Zuni 1922 3. Zahrgang Deutschösterreichs Schicksals- stunde? Sekt den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts hatte das alte Oesterreich^Ungarn nach seines damaligen Ministerpräsidenten, Gra fen Taaffe. Rezept, „fortgewurstett' — wie der typisch österreichisch« Ausdruck dieses feuda len Herrn lautet« — bis die Ereignisse

zu können, die sie von ihrem Standpunkt aus nicht mit Unrecht dafür verantwortlich machte, daß der habsburgische Verrat an Deutschland nicht i. Die erste Tat eine Zü- zum großen veutjchen Freistaat be- geistert zu bekunden, unter Berufung und Im esten Vertrauen aus Mister Wilsons heute mehr, rüchtigt als berühmt gewordene 14 Punkte. Hoffnungsfreudig gingen die Deutschösterrei cher sofort daran, ihr neues Staatswesen auf streng demokratischer Grundlage «lnzurichten und sich dabei auf die eheste Eingliederung ins alte Mutterland

einzustellen. Dem Traum, die alten Ideale der Frankfurter St. Baulskirche von 1848 endlich verwirklichen zu können, in der Oesterreichs beste Söhne begeistert für dag ' Deutschland - “ L des ohne Frankreich gemacht, das bei große Deutschland eingetreten wären, ließ es all den Jammer des Krieges und seine Folge erscheinungen vergessen. Nur hatte es eben die Rechnung seinem Verbündeten «in striktes Anschlußverbot ourchzusetzett wußte. Die Pille suchte man da durch zu versüßen/ daß Oesterreich

, das nicht ein- mal den Namen Deutsch- Oesterreich offiziell armte und erniedrigte Deutschland keine Gele tente bei V« Jahren einer Woche zur anderen vertröstet, ohne daß den großartigen Gesten jemals eine wirkliche Tat gefolgt wäre. Dem neuen Freistaat Oester- reich blieb nichts übrig — ob es nun wollte oder nicht — als aus das Rezept zurückzu greifen, das die mächtige Monarchie zugrundegerichtet hatte, nach Taaffe fortzuwursteln und zu experimen tieren^ Das wurde In ausgiebigstem Maße be sorgt

wohl unterrichtet .. man erinnere sich nur des erst kürzlich angekün- dlgten Vorstoßes der habsburgischen, von Frank reich geförderten Parteigänger — kann die Lag« gar nicht ernst genug beurteilt werden. Oester reichs Schicksal drängt offenkundig der Entschei dung zu und es ist sehr wahrscheinlich, dag die österreichische Frage in kürzester Zeit alle ande ren politischen Ereignisse in den Hintergrund drängen wird. Für Deutschland kann es natür- ichten gewisser ein dürften lich keineswegs

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1936
Umfang: 6
. 1. Franz Psniir, Deutschland, Cndnoie 99,28; 2. Gu stav Lantschner, Deutschland 96.25; S. Emil« Allait, Frankreich S4,SS; 4. Birger Ruuo, Norwegen VS.SS; s. Roman Wörndle, Deutschland 91.18: S. Rudolf Tranz, Deutschland 91,08: 7. Giacinto Sertorelli, Italien V0LV; 8. Alf Konningen, Norwegen 90,06; 9. Per Fossum, Nor wegen 88,12: 10. Richard H. Durrance, U.S.A. 87,74: 11. Maurice Lasforgue, Frankreich 85,83:12. Peter Lunn dock im zweiten Laus stürzte er und kam dann nicht >eh mehr „in Schwung' und fiel

der Männer eingereiht wer« den. Sigmund Ruud startete nicht, da er beim Sprungtrainina leicht verunglückte. Der Tiroler Anton Seelos fuhr außer Konkurrenz und erzielte, wie man erfährt, eine fabelhafte Zeit. Ueber 3K000 werbe bei. Torlauf der ZNSàner 1. Franz Psniir, Deutschland 146,S; 2. Guzzi Lantsch ner. Deutschland 152,5: Z. Emil Allis. Frankreich 157.S: 4. Rudolf Cranz, Deutschland 167,5: 5. Roman Wörndle, Deutschland 168,7: 6. Birger Ruud, Norwegen 169,0: 7 Giacinto Sertorelli, Italien 169,4

, Tschechoslowakei 81,VI; 17. Adriano Guarnieri; Italien 80,94; 18. Vittorio Chierroni» Italien 80,80: 1V. Laszto Szalay, Ungarn 79,68: 20. Bronielav Czech, Polen 79,41 va» àhockeyltirnler. Ergebnisse: Samstag: Tschechoslowakei « Ungarn 3:0 Frankreich - Belgien 4:8 Deutschland » Schweiz 2:0 Sonntag: Tschechoslowakei » Frankreich 3:0 Oesterreich - Ungarn 7:1 Schweiz » Italien 1:0 Bisherige Sesamtlverlung der 4 Gruben Gruppe A: 1. Kanà 6 Punkte: 2. Oesterreich 4 Punkte; A Polen 2 Punkte; 4: Lettlands Punkte Sruppe

V: 1. Deutschland 4 Punkte; 8. U. S. A. 4 Punkte; 3. Italien 2 Punkte, 4. Schweiz 2 P. ' Sruppe C: 1. Tschechoslowakei 6. Punkte, 2. Un« garn 4 Punkte; 3. Frankreich 2 Punkte; 4. Belgien 0 Punkte ^ Sruppe D: 1. Tngland 4 Pünkte; Schweden A P.; Japan 0 Punkte. — .. ... .... In die Zwischenrunde gelangen die ersten zwei Wàìschàflen jede? dèr-àr?Gruppess.. ^ zà-a«sg«sDed^- / Der Eishockèykampf Italien-Schweiz verlief nicht ganz glatt und das Ergebnis entspricht dem essek? tiven Kräfteverhältnis

. Die dritte Teilstrecke verläuft auf der Bahn der ersten und nach dem Finnen Lahde und dem Schweden Haggblad konM der Italiener Demetz. Norwegen ist immer an der Spitze. Deutschland gelingt es, aufzuholen und gelangt an den k. Platz. Auf der dritten Teilstrecke ist der Finne Lähde der erste, der Norweger Brohdal der zweite, dritter wird der Schwede Haggblad,. vierter der Tscheche Nihalak, fünfter der Deutsche Leupold und sechster »er Grödner Demetz. Am Ziel gelang als erster der Finne Jalkanen »gefolgt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.01.1922
Umfang: 4
LS Csrrloftml LMwler MtMÄllW Dsuttttxr» Tagblatt L«1»g»pr«1»: bei Abholung ln den Geschäfts- und Derschletßstellen monatlich L. 4.—. virrtellährlg L. >2.— ; bei Zustellung durch Post oder Austräger monatlich Q. 4.60, vierteljährig L. 13.60; monatliche Bezugsgebllhr für Deutschösterreich d -S. Kr. 700.—» Deutschland Mk. 4».—, Tschechoslowakei tschech. Kr. 2' - , für das übrige Ausland L- 0.—. $tt 0 U(dt ^Bozner Tagb\ait' und «.Merauer Wellung'' -für Gtvöt und Land hauptschrlfkleitung: Meran

. Deutschland darf die Bedingungen entgegennehmen. C a n n e », S. Jänner. Zwischen Lloyd George und Driand fanden gestern die Vorbesprechungen betreffend de» Abschlusses eines Ueberelnkommens zwischen England und Frankreich statt. Durch dieses Uebereinkommen soll der Friede Europas gesichert werden und England verspricht Frankreich die militärische Unterstützung, falls es von Deutschand angegriffen werde. Wei- kers erhielt Driand vom Obersken Rat einen Auftrag, die deutsche Regierung cinzuladen. Delegierte

sich die Ver treter über die Bedingungen, die Deutschland gestellt werden sollen, ln Betreff der Garantien geeinigt Hallen. Die ersten Beschlüsse von Cannes. Cannes» 9. Jänner. Die Großmächte beschlossen, an Deutschland einen Zahlungsaufschub unter den feststehenden De« dlngungen zu gewahren. Fernes beschlossen die Mächte, in den ersten Tagen des März eine Wettwlrtschaftskonferenz nach Genua einzuberufen, die rein wirtschaftlichen Charakter haben soll. Alle Politik wird von derselben ferngehallen

, und zwar in vier gleichen Monatsraten zu 125 Millionen Gold- mart und überdies noch Naturwerte im Betrage von 1750 Milk. Goldmark. Gegen diesen Vorschlag, der das Resultat der in Lon don stattgehabten Beratungen zwischen Lloyd George und Briand ist, sträubt sich nur Belgien; 2. wie sollen die 50 Mill. Goldmark, die Deutschland in Barem zu zahlen hat, unter die Alliierten aufgeteilt werden? 3. was geschieht mit den Sach leistungen, die Deutschland im Jahre 1922 im Werte von 1750 Millionen Goldmark zu leisten

würde. Der englisch-französische Gegensatz. Cannes, 0. Jänner. Die Rede Lloyd Georges in der Freitag-Sitzung des Obersten Rates war scharf gegen die fran zösische Zerstürungspolittk gerichtet. „Es ist eine undankbare Aufgabe für einen Alliierten,' sagte Lloyd George, „Mäßi- gung zu predigen, wenn es sich darum handelt, Deutschland noch härtere Bedingungen zu stellen. Es ist richtig, Deutschland muh den angerichttten Schaden wieder gut machen, aber es ist dafür Sorge zu tragen, daß Deutschland

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1923
Umfang: 8
Bezugsgebühr für das Ausland i. 10.60. Fortlciufendk Annahme des Blattes verpflichtet zurZahlung derBezugsgebii lir Tlummer 1S3 Aleran, Samstag, den 11. August 192Z 55. Jahrgang Deutscher Reichstag. Berlin, V. August. Die Kanzlerrode zeichnet sich vor allem durch eines aus: frei von allen Illusionen, mit abso luter Offenheit stellt sie die außenpolitische Lage so dar, wte 'sie ist, nicht wie sie Deutschland wünscht, und zieht daraus unerbittlich die Kon sequenzen für die Politik iin Innern. Das Ka binett

kann, wenn es ihn nicht selbst mit dem Aufgebot aller» aber auch aller Kraft mitgewinnen hilft. Nur einige Sähe feien hervorgehoben, die man in Deutschland immer wieder sich vor Augen halten muß: „Wir dürfen nicht an Wim,, der glauben, sondern wir müssen c,n uns selbst Flauten und müssen diesen Glauben nicht dur l' fatalistische Ergevung, sondern im entschlossenen Handeln betätigen.' Worin besteht dieses ent schlossene Handeln, worin allein kann diese Ak- tivität bestehen: nicht in aussichtslosen Berstän- digungsversuchen

, nicht in Verzweiflungsakten, die, darüber kann nach der außenpolitischen Entwicklung der letzten Wochen unter ernsten Menschen Doch kein Zweifel sein, augenblick'ich wieder die Einheitsfront der ganzen Welt gegen Deutschland herstellen würden, sondern darin: „Den gvwaltlosen passiven Widerstand mit aller Kraft fortzusetzen und die Bevölkerung, die ihn ans eigenem Entschluß leistet, im nichtbesetzten Gebiet mit Höchster Aktivität zu stützen. In diesem Sinne haben wir „mit allen Mitteln eiserner Entschlossenheit

Gesinnung nun versagen solltel' Der Ü. August vrachte die große politische Aussprache, aber gleichzeitig tagte — was seh> viel wesentlicher war — der Steuerausschuß, der das wahr machte, was dort im Saal mir in Wor e gekleidet wurde, nämlich den Versuch, Deutschland vor einer wirtschaftlichen Kata strophe zu retten. Den Reigen eröffnete Hermann Müller mit einem scharfen Angriff auf die Reichsbankver waltung, wobei er die Reichsbanknoten als Havenstein-Rubel bezeichnete. Dann forderte er energische

habe nur in den Zeiten des Elends eine Existenzberechtigung und sei nur eine krankhaste Erscheinung. In normalen Zei ten würde sie sehr rasch wieder verschwind»!n, da Kommunismus und Bolschewismus Deutschland nicht liegen. Wenn Deutschland trotzdem in diese Dinge hineinkäme, dann verdanke es dies der Politik der Großmächte. Noch einmal wieder hole er seine schon früher geäußerte Warnung, auf einen Zwiespalt zwischen England und Frankreich zu rechnen. Selbst wenn eine Regie rung den Bruch wollte, werden die Völker

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.07.1936
Umfang: 6
lm Hohenstein-Rennen — Deutschland durch DSV. auf den Ehrenplätzen — Italien nach gutem Be ginn vom Unglück verfolgl — 250.000 Zuschauer Der Kamvf um den „Großen Motorradpreis von Europa der am Sonntag auf der Rundbahn von Hohenstein-Ernstthal ausgetragen wurde, en dete mit einem vollen Sieg der Engländer. In der Halbliterklasse siegte Guthrie auf Norton in der neuen Rekordzeit von 129.9 Std.-Km. und erhielt damit auch >den Ehrenpreis des Führers u. Reichs kanzlers. In der 3över Klasse siegte Frith auf Nor

der erwartete Kampf Italien-Deutschland ein, der jedoch alsbald ein jähes Ende fand. Geiß und Kluge auf Auto Union - DKW. führen mit zirka 120 Std.-Km. die ersten Runden, dann kommen in der Reihenfolge Tenni (Guzzi), Aldrighetti (Benelli), Alberti (Be-. nelli) und Pigorini (Benelli) auf den 2., 3., 4. und 5. Platz, Kluge fällt zurück. In der 7. Runde muß Aldrighetti aufgeben, infolge eines Tankdefektes, den er sich schon am Vortage beim Training holte und nur notdürftig ausgebessert hatte. In der 8. Runde

gend, kurz vor dem Zièl, so daß Mansfeld vorkam. Die Ergebnisse: Bis 2ö0 Kubikzentimeter (35 Runden gleich 301 Kilo meter): 1. Tyrell Smith (Irland) Excelsior 2:42:28,2 Stunden (III Km.-.Std.); 2. Ewald Kluge (Deutschland) DKW. 2:4S:07.S (109,5 Km.-.Std.); eine Runde zuriick: 3. Toni Port (Deutsch!.) Rudge. 23 gestartet S am Ziel. Bis 3S0 Kublkzentimeter (40 Rukden gleich 344 Km.): 1. F. Frith (England) Norton 2:SS:20.<i (117F Km.- Std.); ein« Runde zurück: 2. O. Steinbach (Deutschland) NSU

. 2:66:22: 3. Fleischmann (Deutschland) NSU.; 4. E. Mellors (England) Velocette; zwei Runden zuriick: 6. Thomas (England) Velocette; drei Runden zurück: 6. C. Bagenholm (Schweden) Husqvarna; 7. F. Kam mer jun. (Deutschland) NSU. Bis egg Kubikzentimeter (40 Runden gleich 344 Km.): 1. James Guthrie (England) Norton 2:40:02,1 (12V,9 Km.-Std.), Gewinner des Großen Preises von Europa, beste Zeit des Tages, neuer Streckenrekord! 2. H. Mitt ler (Deutschland) DKW. 2:40:36.1 (129,); S. I. Wiche (England) Norton 2:40:40,1 (129,4

); 4. K. Mansfeld (Deutschland) DKW. 2:43:31,2 (128,S); «ine Runde zu rück: S. Fleischmann (Deutschland) NSU.; S. R. Sun> qoist (Schweden) Husqvarna; 7. O. Ley (Deutschland) BMW.; drei Runden zurück: 8. H. Soenius (Deutsch land) NSU. 30 gestartet, 12 am Ziel. Me 0l?Wl».Z»Wlltr hm« «och Rttl»» Den Abmachungen zwischen dem ital. Fußball verbande und der Leitung der fasc. Studenten gruppe zufolge, wurden die Studenten der Olym pia-Elf für heute, 8. Juli, nach Merano zum Ce- meinfchaftstraining beordnet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1926
Umfang: 8
über die Tätigkeit der deutschen Dele- . gation in Genf ab. Das Bestreben sei dahin gegan gen, Deutschland seine volle Gleichberechtigung in der Mitwirkung im Rahmen des Völkerbundes zu sichern. Die deutsche Außenpolitik sei darauf gerich tet, die Bedrückungen Deutschlands zu vermindern und auf ein erträgliches Verhältnis zu den Sieger mächten zu gelangen. In dieser Hinsicht sei in Lo carno ein großer Fortschritt erreicht worden. Eine andere Politik sei heute gar nicht gut möglich. Die Art, wie man in Gens

mit Deutschland gesprochen, bedeutet eine moralische Genugtuung für Deutsch land. Obwohl die Genfer Tagung im Punkte Beitritt .zum Völkerbund für Deutschland einen erfolglosen Ausgang hatte, so brachte sie Deutschland einen mo ralischen Erfolg. Denn die erste Völkerbundskommis sion hat bei Prüfung des. Ausnahmegesuches festge stellt, daß Deutschland seine internationalen Verpflichtungen erfüllt habe. Gerade um diese Feststellung habe Deutschland jahrelang gerungen und sie ist für das Reich ein Sieg von großer

oder Amerikas werden! Entweder wird' der Völkerbund jetzt zerfallen oder er wird sich zu etwas ganz anderem entwickeln, als er war.' So seufzte kürzlich in Genf ein nichtdeutscher Völ kerbunddiplomat. Es scheint, daß die bequemen Zeiten aber nicht erst mit, sondern bereits schon vor dem Eintritt Deutschlands vorbei sind. Der Prager Senator Medinger . schreibt über die Genfer Tagung u. a.: Ich hörte in Genf wenig Vorwürfe gegen Deutschland. Seine moralische Position ist eben unanfechtbar. Es be stand einfach

, die sich in einer fast lächerlichen Kanapeefrage äußerte.. Es rächt sich, daß man die Be siegten bei der Gründung des Völkerbundes nicht entspre chen lieh, sagt Meoinger und fährt fort: Ich war seit 1022 bei den meisten Välkerbundver- sammlungen und kann daher den Unterschied oer Atmo sphäre seststellen. Die Gehässigkeit gegen Deutschland war so gut wie verschwunden; die deutsche Delegation war Ge genstand achtungsvollen Interesses. Man hörte viel Deutsch reden, delltsche Zeitungen lagen überall

sein w'id? Fugst interca, sugit irreparabile tempus! Auch die Schwierigkeiten in der Ratszusammensetzung wären bei einem .früheren Eintritt Deutschland kaum so groß gewesen. In den Minderheitenstagcn merke man heute schon Deutschland „ante Portas'. Es Uxree bei Deutschlands Eintritt gar nicht nötig, daß Deutschland in Genf Haupt- und Staatsaktionen unternimmt, es Wird durch seine bloße Anwesenheit wirken. Es kann durch gelegentliche Anfragen, durch sein Ausmerksammachen von Konserenz- kollegen usiv

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 04.10.1923
Umfang: 6
«ad Feiertagen. I FSr die Schrtftleitmlg vera»twortlich: Peter Fachsbrugger, Bozen. — Rotationsdruck: Buchdrucker«! Zqrolia Bozen > oftichtet ,ur Zahlung der Bezugsgebtihr. Nr. 22k. — 24. Zahrg. Bozeu-Meran, Donnerstag, 4 Sttober 1SZZ Poft-Konto-Korreut Wlerbund uud Deutschland. Dr. Ewald Ammende schick: unserm Blaue folgenden Oriqinolbericht Wir nehmen keine Stellung zur ffraae. ob der Umritt Deutschlands in den Völkerbund ünsriq sei. oder nichl Gens, Ende September, hinter begeistertem Applaus der ganzen

noch -kürzlich die Vertreter verschiedener nvrdamerikani- scher Indianer-Stämme in Genf ein. um mit dem Völkerbund in Verbindung zu tre ten. Deutschland jedoch mit seinen 60 Millio nen Einwohnern steht immer noch außerhalb der BölkerbundorganTfatilm. und das ist zweifellos eine Tatsache, die der gegenwär tigen Genfer-Tagung ihre Charakteristik gibt. Bekanntlich war von verschiedenen Deutschland befreundeten Seiten der Reichs« regierung bereits vor einem Jahre, d. h- noch vor Beginn der dritten Völkerbunds

- rersammlung der Rat erteilt worden, dem Awüe trotz aller Bedenken beizutreten. Diese Ansicht haben u. a. die Vertreter der neutralen Staaten, vor allem Branting, der Delegierte Schwedens, vertreten. Sie führ ten aus, daß weit besser als ein einseitiger Spruch der Reparationskommission für Deutschland doch noch die Behandlung der Reparaiionsfrage durch den Völkerhund wäre, denn in ihm hätten, außer den Enten- 'testaaten. auch noch die Neutralen ihren Sitz. Doch die deutsche Regierung wollte vom Völkerbund

dl .letzte Rede Poincares — ..erst völlige Kapitulation nur dann Unterhand lung Wer die Möglichkeit eines Ausglei ches' — beweist, daß die auf direkte Unter handlungen mit Paris und London gesetzten Hoffnungen in Deutschland zu Unrecht standen. Wirtschaftlich zertrümmert mutz Deutschland heute v »r seinen Gegnern kapi tulieren, wei?r!o> muß es sich ihrer Gnade »der lli'.onade L..r>assen. somit ist durch Ereignis!? bewiesen, daß jener Weg zur völligen ?sc>Iieruna. den Deutschland von Tenua. richiic

nicht um den Preis eines Verrates der deutschen Sache an Frankreich. Eine Rheinbundpolitik nach dem Borbild der napoleonischen Zeit wird von dem katholisch gesinnten Teil des bayerischen Volkes abgelehnt. Auf diese Krise in Deutschland und auf ihre weiteren Auswirkungen bat Frankreich ge wartet. Es ist einsichtslos wie seit jeher. Paris zeigt auch nicht das kleinste Entgegen kommen. Ist es da unbegreiflich, wenn man in Deutschland immer wieder sagt. Poincare will gar kein Geld, will gar keine Reparation

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1922
Umfang: 6
bei allen Filialen der Unione Pubblicilä Italiana. — Bezugspreis: bei Abholung in den Geschäfts» und.Derschlelßstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bei Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.50, vierteljährlich L 13.50; monatliche Bezugsgebühr für Deutschösterreich und Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech. K 20.— , übriges Ausland Lire 8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. - ■ iä Nummer 167 Dienstag, den 25. Juli 1922 3. Jahrgang Orlando verzichtet

gewonnen. Die Ge- S end am Homberg mit dem Tunnel mußte ugoslawien zugesprochen werden. Dagegen gelang es, die Katastralgemeinde Weihenstein lung, es feien derzeit Unterhandlungen wegen ' ~'*ff “ ' ‘ der Selbständigkeitserklärung von Tirol und Vorarlberg als selbständige Länder im Gange. Die Aussichten auf den Anschluß an Deutschland hätten sich angesichts der starren Haltung der Entente verschlechtert. An die Gesundung Oesterreichs glaube niemand mehr. Deshalb wer den gegenwärtig von privater Seite

nun seine Arbeit fort und hat mit der. Fest» egung der österreichischen Grenze gegen Ungarn begonnen. Gin günstiges Gutachten des Garantiekomitees. Das Gutachten des Garantiekomitves ist, so weit die bisher vorliegenden Nachrichten erken nen lasten, für Deutschland -außergewöhnlich gün stig ausgefallen. Der Bericht bestätigt im wesent- zutreten, ehe efirt Aufschub bewilligt werde. Der bescheidene Herr Pomoare fordert nicht weniger und nicht mehr als eine Verpfändung der staat lichen Wälder, Domänen.und

Bergwerke. Da für ist er aber bereit, Deutschland ein Morato. rium von sechs Wochen zu bewilligen. Da das Jahr 82 Wochen hat, bannte Frankreich -auf viefem Weg allmählich das -ganze deutsche Reich annektieren oder, um in der Sprache Potncaräs zu reden-, sich verpfänden lassen. Selbst einem Teil der Pariser Presse wird dabei doch etwas unheimlich zu Mute. Man spürt vor allem den Rieisewa-bstand gegen England, aber auch gegen die nichtfranzöststhen Mitglieder der Repara. tkonÄk-omm-ission

. Dieselben sind der Ansicht, daß man Deutschland den Zahlungsaufschub bedi-n» -gunslos zugesteihen müsse, und von Amerika, das ja den Dingen scheinbar neutral gegenüber« steht, chird das noch mst -aller Deutlichkeit unter, strichen. Lloyd Georgs ist in seinen Gegenvorschlägen dfyr weit gegangen und -wird diese Gegenvor- chläge III -einer persönlichen Unterredung seinem - ranzöstschen Kollegen unterbreiten. Vermutlich >at er -s-chr aulfgeischlagen, um mit sich hcmdeln zu lasten. Das ist ja bei ihm so üblich

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
Kilo- metcr-Stasfellauf wurde ein recht hartnäckiger und zäher Kampf zwischen Deutschland und Norwegen. Zuerst war Oesterreich in Front, dann zog Deutsch land durch Map loS und errang die Führung, in der dritten Teilstrecke verblieb Deutschland weiterhin in Fiiürung, dann rangen nur mehr Deutschland und Norwegen um die Svitze. da die anderen Mann schaften avsiesen. Endsieg» wurde schließlich doch Norwegen vor Deutschland. Die Wertung ist folgende: 1. Norwegen in 2:34 50 Stunden (Fossinn. Eie. Holte

, Glerscn. Reggstadt). 2. Deutschland in 2:35.07 Stunden (Scholz, May, Kraisti. List. Büchl). 3. Oesterreich in 2:39.31 Stunden. 4. Italien in 2:40.26 Stunden. 5. Tschechoslowakei in 2:40.57 Stunden. 6. Frankreich. Am Sonntag fanden die V. Welt-Winterspiele mit dem Spezialskninglauf ihren Abschluß. DaS Svriugen fand auf der Sprungschanze der Schmlttenhohe statt und brachte ein herrliches Schauspiel. Wie nicht ander? zu erwarten, blieben nach den schon im Training gezeigten Leistungen die Norweger klare

Sieger, die in diesem Bewerbe noch um Klaffen vor den anderen stehen. Die ersten drei Mähe konnte» eindeutig die norwegischen Akademiker besetzen, dann erst Plazierte stch ein Oesterrcicher. Wertung im Svczlal-Svringcn: 1. Solid Sigurd-Norwegen. 73 und 68 Meter, 233 Punkte. 2. Ere NilS-Norwegen. 71. 6t Meter. 3. BridS Friss off-Norwcgc«. 70. 61 Meter. 4. Delle Karth Walter-Oesterreich. 67, 62 Meter. 5. Fossum- Nortvcgen 7. Dr. Debnicl-Deutschland. 12. Cimbcrle- Jtalicn, 48s;. 47s; Meter

. Auch daS Eishockey-Turnier fand heute den M> M . Sieger wurde Nngarn. das im lebten Spiele weich 3:0 (1:0, 0:0. 2:0) besiegen konnte. Die Wertung im Eishockey Ist folgende: 1. Ungarn 15:0 Tore. 8 Punkte. 3. Tfchccho- stotvakei 3:3 Tore. 5 Punkte. 3. Oesterreich 5:4 Tore, 4 Punkte. 4. Italien. 5. Frankreich. Eine inoffizielle Länderwertung wurde mich be- kanntgegcvcn. Oesterreich nimmt darin vor Norwegen und Deutschland den ersten Platz ein. ES folgen Ungarn und Italien. Cnrovaineisierkckmst im EkSknnstlanf

Sieger: Server-Bair (Deutschland) im Paarkaus und CccUle Colledge Im Damenlausen. Prag. 7. Februar. In Prag fand am 6. und 7. Februar in Anwesen heit des Präsidenten der Republik die Kunstmeister schaft für Europa statt. ES erschienen insgesamt elf Paare für daS Paarlaufen und 15 Damen für das Damcnlaufen. Der Veranstaltung wohnten 10.000 Zu schauer bei. die von den gezeigten Leistungen be geistert waren. DaS Paarlaufen gewann daS deutsche Paar Hcrber-Dair klar vor den Geschwistern Paustn-Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.06.1924
Umfang: 8
an der Spitze dieses Rei ches? Lloyd George wirft die Frage auf: Was wäre geschehen, wenn Foch an der Spitze der deutschen Armee gestanden wäre? Und antwor tet selbst darauf: „Vielleicht wäre es auch seinem Genie nicht möglich gewesen, die übermächtigen Kräfte, die die Alliierten gegen Deutschland ins Feld führ ten, zu vernichten, aber man kann mit Sicher heit sagen, daß er den Kampf in einer Weise ge führt hätte, die die Alliierten zwang, Deutsch land weniger erniedrigende Bedingungen aufzu erlegen

. Um noch ein anderes Beispiel zu geben, was wäre geschehen, wenn ^ Deutschland im Jahre 1918 einen Clemeneeau hervorge bracht hätte — einen Mann von unbezwing barem Willen, fähig, feine Landsleute in der Stunde der Not zusammenzuhalten. Er hätte niemals dem November-Waffen stillstand zugestimmt — der Krieg wäre um ein weiteres Jahr verlängert worden — die Deutschen hätten ihre zusammengebrochene Front hinter dem Rhein wieder ausgebaut und Deutschland hätte nach Räumung von Belgien und Elsaß-Lothringen einen ehrenvollen

Frieden erzwungen. Weder Frankreich noch England würden d^n Verlust einer weite ren halben Million Menschen gewagt haben, um den Krieg nach Deutschland hineinzutragen, nur zu dem Zweck, seine Kolonien zu annektieren und gewaltige Reparationszahlungen herauszu pressen. Viele Möglichkeiten könnten noch an gedeutet werden, wie sich die Geschicke der Na tionen gestaltet hätten, wenn bestimmte kraft volle Persönlichkeiten nicht existiert hätten. Auch ist es nicht schwierig, viele andere Fälle

an den Verhandlungen in Cannes waren überzeugt, daß die Fortsetzung der Verhandlun gen zu einem befriedigenden Resultat geführt hätten. Poincare brach sie jäh ab und weigerte sich, sie wieder aufzunehmen. Seine Theorie war, daß Deutschland Zahlungsunfähigkeit vor spiegelte. Genügend Mittel ständen den Deut schen zur Verfügung, um die geforderten Jah- reszahlungen Hu leisten. Jedes Verhandeln mit Deutschland sei Schwäche und allein die Peit sche würde Geld zum Vorschein bringen. Für Monate hinderten die Alliierten

Poin- earö, Deutschland an den Marterpfahl zu bin den. Nichts aber konnte ihn veranlassen, sein Ziel auf dem Verhandlungswege zu suchen. Er boykottierte die Konferenz der alliierten und assoziierten Bankiers, er sabotierte die Genua- Konferenz und für Monate weigerte er sich, selbst einer interalliierten Reparationskonfe renz zuzustimmen. Schließlich trennte er sich von der Seite Englands und überfiel Deutschland mit einer französisch-belgischen Armee. Heute ist er bereit, sich mit bedeutend

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.06.1922
Umfang: 6
ein wirt- schastliches Kapitel, französische Nationalisten sind aber keine gewöhnlichen Menschen, deshalb wird bei Bainville auch dieses Kapitel politisch, ausschließlich politisch.. Es beginnt mit der Fest stellung. Frankreich müsse weiterrüsten, well Deutschland seine Niederlage nicht anerkenne. Dann folgt ein kritischer Rückblick auf die Ent wicklung seit 1871 klärung .. Haltung ge-gen Frankreich ein Fall bemerkens werter Unintelligenz' alles deshalb, «weil Deutschland die elsaß-lochringksche Frage

und - die Frage unserer Sicherheit als nicht vorhan den anfah'. Diese Verhältnisse der Vergangen heit wirken weiter durch die Kontinuität der Ge- schichte und durch die Unveränderltchkeit der geographischen Verhältnisse und de« Volt»« charakter». ©U Geschichte hat bewiesen, daß «» zwischen I Deutschland und Frankreich keine notwendige « neuen werde. Salata ersuchte alle, die mit diesen heiklen Fragen etwas zu tun haben und zu tun haben werden, um die größte Objektivität und Ge nauigkeit beim Studium

Delegation immer mehr in ihrer ties- § en Ueberzeugung bestärkt, daß -auch das übrige uropa zu einem Anschluß mit Rußland kom men müsse. Wenn es in Genua nicht möglich war, das Problem der Rückkehr Rußlands nach Europa -zu lösen, so lag das besonders an der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit. Man Feindschaft gibt. Cs hat zwar keine Einwirkung Deutschlands aus Frankreich stattgesunden, aber um so mehr Einwirkung der französischen Zivi lisation auf Deutschland. (I) Aber die Verständi gung

zwischen Deutschen und Franzosen hat bis her nur unter einer Bedingung erreicht werden können: wenn Deutschland in seine natürlichen Elemente aufgelöst war, wenn es nicht einen einheitlichen zentralisierten Staat bildete im Be sitz einer politischen Macht, die niilitärische Macht erzeugt und selbst diese militärische Macht her- berruft. „Ein deutscher Staat aus dem Platz, den Deutschland in der Mitte Europas ein nimmt ohne feste Grenzen, mit um st rittenen Gebie ten in seinem ganzen Umkreis mit deutschen

Fortsetzungen und Volks inseln, die eine erklärte oder la tente Jrredenta schaffen, soweit- eine deutsche Einheit als Mittel- vunktderAnziehungskraftbe steht dieser Staat fordert und verlangt den Militar-tsmus.' Das Deutschland des Deutschritterordens (II) und das Deutschland der Reichswehr sind da völlig ein und dasselbe. Frankreichs. Sicherheit und Europas Ruhe ver trugen sich in alter und neuer Zeit nicht mit einer starken deutschen politischen Oraanisation, ob sie nun in Wien oder in -Brelin sah

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.12.1922
Umfang: 6
fl (Fernlpr 370) * Italien. Postsparkastenkonto Triest 1/163. Oesterr. Postsporkassenkonto 111.776, Münchner Po 28.104 Annoncen-Annahme bei allen Geschäftsstellen sowie bei allen Filialen der Pniooe FubbliciM Ita- liana. — Bezugspreis: bei Abholung ln den Ge chäfts- und Derschlelßstcllen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bei Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4'60, vierteljährig L 13-60; monatliche Ve- zugsgebühr für Deutschösterreich und Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech

Millionen Deutschen von ihrem Mutterland«- umgestalten, sollte. Zum ersten Male zeigt sich in den Aeuhe- -ruNgen des ovgsdonkten ^englischen Premiermi nisters ein Ausblick in eine ferne ,gelegene Zu kunst. Fünfzehn Jahre lang soll die Besetzung des linken Rheinufers d'auern', vier Jahre sind davon verstrichen, !ader es wird eine« der größ ten und gefahrvollsten Probleme fein, nach 2tu« lauf weiterer eff Jahre Frankreich und sein« Negerhovden aus. Deutschland -binauszubringen. Die Katastrophe kann jedoch

, die zerstörte deutsche Wrtschaft wieder ^ einzurenken, die .geraubte deutsche Flotte zu er setzen (heute schon verfügt Deutschland wieder über eine Tonnage von 1.7 Millionen und. der Verkehr im Hamburger und Bremer Hafen war 1923 größer.als.1913), all diele Anstrengungen sind vergebens, solange die Unsicherheit, die Un- ’ r ' ' der französischen Plans die deutsche uind die deutsche Wirtschaft unver- Die Ruhrbefetzung müßte die Krisis und' manche in Deutschland glauben, wühlen. 'bringen. Die Tschechen

müssen, die Tschechen er kennen, daß eS gar nicht sw,leicht ist, die 31/2 Millionen Deutschen im tschechischen Staate selbst widerstandsunfähtg zu machen, daS hin dert sie aber nicht, den Glauben an die Zu kunft zu predigen und für alle Fälle den tschechischen Anspruch an Deutschland in je des Hirn- zu hämmern. Bekanntlich gehört die Tschechoslowakei zu den Staaten, die den Wert einer Auslands propaganda schärfer erkannt haben als bei spielsweise daS Deutsche Reich. Auch unter den AuSlanhStschcchen

zu retten. Dann sind hie Japaner und die Nordamerikainer srÄ M ihren Entschlüssen; dann können sie auifeimaNder toslstürzen, um den Streit -um die Borhervschlast in Ostasien und im SiUen Ozeian mitetNanher «mszufechten, ohne Gne wirklich entscheidende Einmischung seitens der Briten oder der Franzosen befürchten zu wüsten; dann können aber auch -alle oben -g-eschll- derten günstigen Folgen für 'Deutschland e-intre- ten, doppelt güNstiig,. weil dann schließlich die Engländ er und Franzosen

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