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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1931
Umfang: 6
. In der Weltpolitik erlebten wir jetzt bedeutungsvolle Vorgänge. Zum erstenmal seit Kriegsende ist ein deutscher Reichskanzler in Paris erschienen,' sein Besuch ist eine Folgewirrung der katastrophalen Entwicklung in Deutsch land, die sie Regierung gezwungen hat, rasch zu han deln. Die Wirtschaft in Deutschland ist auf kurzfristigen Auslanöskreöiten aufgebaut, das heißt, auf einem finan ziellen Kartenhaus, das leicht zusawmenfällt, wie leicht, das hat man auch in Oesterreich schon erfahren

, wo nach dem Zusammenbruch der Creöitanstalt im Lande selbst und in den Nachbarländern ein finanzielles Erdbeben empfindlich verspürbar war. Die kurzfristigen Kredite in Deutschland sind die Ursache mangelnden Vertrauens in die politische Lage Mitteleuropas und dieses Ver trauen wird fehlen, so lange es keine ernsthafte deutsch- sranzösische Verständigung gibt. Der Reichskanzler und seine Mitarbeiter haben in Paris die Frage zu klären versucht, ob und unter welchen Voraussetzungen eine ernsthafte Verständigung

zwischen Frankreich und Deutschland möglich wäre. Der Stand punkt Deutschlands mußte dabei sein, daß es feine poli tische Handlungsfreiheit wiedererlangen, daß es gleich berechtigte Großmacht unter den anderen Groß staaten sein müsse,- dazu gehören ebenso seine wirtschaft lichen wie seine politischen Absichten, soweit solche ihm nicht durch das Diktat von Versailles zunächst noch aus drücklich untersagt sind. Also gegenwartspolitisch aus- gedrückt: dazu gehört ebenso sein Recht zum Bau eines Panzerkreuzers

Unterwerfung hätte Deutschland an Frankreich ausgeliefert. B r ü n i n g und C u r t i u s sind glücklicher weise fest geblieben — trotzdem sind die Franzosen mit nach London gefahren, das heißt also, daß sie entschlossen sind, sich nicht von England, Amerika, Italien isolieren zu lassen. In der Augenblickslage fehlt noch eine Erklärung Brünmgs, daß Deutschland seine ganze moralische Kraft aufbreten werde, um das Beispiel besten Europäertums zu breten und daß es um das Vertrauen der Welt werbe, deren Hilfe

es eben anruft. Vielleicht darf man in Lon don eine solche Sprache von Brüning-Curtius erwarten, senn es ist sonst die politische Grundlage nicht zu sehen, ftuf der eine internationale Hilfsaktion für Deutschland, bei fortdauerndem Widerstand Frankreichs, zustanöe- Frankreich Hat bis zum Eintreffen der deutschen Staatsmänner in Paris öffentlich seine Formel, daß Deutschland Garantien für die Aufrechterhaltung der Nutze in Europa bieten müsse, nicht geändert,' in eine so weitmaschige Formel läßt

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1916
Umfang: 8
'Seite 4 Eine Jährt mit dem Untersee- schiss „Deutschland'. Eine Fahrt mit der „Deutschland' wird in der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung' beschrieben. ES heißt in dem Artikel: Die „Deutschland' hat eine Güterlast verstaut. die dem Fassungsvermögen von siebzig Eisenbahngüterwagen oder zwei ganzen Güterzügen von je 35 Wagen entspricht. Für ein „Boot' demnach eine starke Zumutung, Weshalb „Untersecschiff' schon seine Wesensart richtiger be zeichnet. Als Frachtschiff tritt die „Deutschland

' ihre erste Ausreise ohne weitere Feierlichkeit und Mitwissen Neugieriger an. Weserabwärts hat „Deutschland' seine beiden Psahlmasien mit Funksprucheinrichtung aufgerichtet und läßt im leichten Winde seine Ree- dereiflaqge in den bremischen Farben mit dem „Schlüssel zur Meeresfreiheit' als Sinnbild darin und am Heckflaggenstock die deutsche Handelsflagge freiheitssroh ausflattern. Breiter wird die Wösermündung und breiter, eS kommt rasch Seegang auf^ „Deutschland' stampft schwer urd rollt gleichzeitig

gegen Seekrankheit, welch verlockende Zu- knnftsbilder steigen da vor unseren Augen aus! II Schiff „Deutschland' hat inzwischen die au- Hersten deutschen Vorposten schiffe und die englische Blockadelinie Passiert und die Nordsee hinter sich. Wir steigen höher und schieben vorsichtig die Seh rohre aus. Der Atlantische Ozean liegt in seiner Majestät sonnen bestrahlt vor uns. Ringsum keine Rauchfahne zu sehen, also beste Gelegenheit zum Austauchen und mit neuem Kurs dem fernen Ziel entgegen. Auf der Kommandobrücke

oder einer geschlossenen größeren Eisdecke hin- wegzufahren, wenn eS nur jenseits davon wieder freies Waffer findet. Für Rußlands Seeschiffahrt Verlockende Aussichten. - H-Schiff „Deutschland' hat inzwischen den Ozean glücklich durchquert und taucht vor der Küste von Virginien unter, um nicht von feindlichen Kreu zern belästigt zu werden. Hier muß es warten, um nicht bei Nacht in amerikanischen Gewässern aufzU' tauchen. Wir sind hier in fisch- und ganz besonders austernreichen Gewässern und malen

uns während der Wartezeit aus, wie schön es wäre, wenn wir sie mit dem Scheinwerfer durchleuchten könnten. Die freie Flora und Fauna ist auch in geringen MeereStiefen noch nicht an Ort und Stelle erforscht, und dies nachzuholen, wäre ebenfalls eine Friedens- ausgäbe des Unterseesorschungsbootes. Mit Tagesgrautü? taucht II- Schiff „Deutschland' innerhalb der amerikanischen Neutralitätszone vor der langen, vielfach verzweigten Chesapeakebai auf, nimmt den schon auf sie wartenden Lotfen an Bord, und Kap Henry funkt

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 8
Datum: 27.07.1917
Umfang: 8
Rundschau. Ausland. Deutschland. Mit überwiegender Mehrheit, mit 214 gegen 116 Stimmen hat am 19. ds. der, deutsche Reichstag die Friedensresolution der Parteien, aus denen sich die Majorität zusammensetzt, angenommen und in der gleichen Sitzung wurden die Kredite zur Fortführung des Krieges mit allen Stimmen gegen die der Arbeitsgemein schaft votiert. In diesen beiden Abstimmungen treten klar und deutlich der Wille zum Frieden, wenn ihn unsere Gegner nicht unmöglich machen, sowie die Entschlossenheit

nichts anderes erreichen will, als die Sicherung der Lebensbedingungen des Deutschen Reiches auf dem Kontinente und über See. In beredten Worten hat der deutsche Reichs kanzler seine ehrliche und aufrichtige Friedens bereitschaft kundgegeben. Allerdings, ein neues Friedensangebot kann Deutschland nicht machen, nachdem sein letztes schroff zurückgewiesen wurde. Doch, wenn die Feinde ihre Eroberungsgelüste aufgeben, wenn sie auf ihre Niederwerfungs pläne verzichten und neue Verhandlungen wünschen, dann ist das gesamte

deutsche Volk und die deutsche Armee mit ihren Führern, die mit diesen Erklärungen einverstanden sind, darin einig, daß Deutschland den Gegner, der die Fühler ausstreckt, fragt, was er zu sagen habe. Regierung, Armes, und Volksvertretung in Deutschland stimmen daher überein, jederzeit friedensbereit zu sein, und Herr Dr. Michaelis hat ausdrücklich betont, daß der Krieg, den Deutschland führt, zu Beginn kein Eroberungs krieg war und auch trotz der gewaltigen Er folge der deutschen Heere seinen Charakter

nicht verändert hat. Jeder Tag kann das sehnlichst erwartete Ende des furchtbaren Kampfes bringen, wenn unsere Gegner sich überzeugt haben, daß Deutschland und dessen, Verbündete nicht niederzuringen sind, und um gewaltsamer Eroberungen willen wird das deutsche Volk auch nicht eine Stunde weiter die Welt zwingen, das Unheil der Zerfleischung der Menschheit weiter zu tragen. Der Kanzler schloß mit folgenden Worten: Wir fahren in wildbewegter See und in ge fährlichem Fahrwasser, aber das Ziel sieht

uns leuchtend vor Augen. Das, was wir ersehnen, das ist ein neues, ein herrliches Deutschland, nicht ein Deutschland, das mit seiner Waffen gewalt die Welt terrorisieren will, wie unsere Feinde glauben, nein, ein sittlich geläutertes, ein gottesfürchtiges, ein treues, ein friedliches, ein machtvolles Deutschland, das wir alle lieben, und für dieses Deutschland wollen wir kämpfen und leiden, für.dieses Deutschland wollen unsere Brüder draußen bluten und sterben, und dieses Deutschland wollen wir erkämpfen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.10.1908
Umfang: 8
zu zweifeln hieße mehr als naiv sein. Wenn aber Oesterreich sich selbst den Termin der notwendigen Handlung setzte, so ist das sein Großmachtsrecht, Deutschland hat bei seinen Schritten in Marokko auch nicht vorher in Wien angefragt! Dann sing man an, Klage darüber zu führen, das Berliner Kabinett sei nicht mehr das führende im Dreibund! Darauf ist kurz, aber höflich zu erwidern: Von einem führenden Kabinett konnte im Dreibund niemals die Rede sein. Drei gleichwertige Mächte hatten sich verständigt

, für eventuelle Fälle sich gegenseitig Hilfe zu gewähren, keine wollte aber dadurch der Politik der Kontrahenten Vorschriften machen und keine eine leitende Rolle spielen. Wenn sich gewisse Berliner Kreise etwas anderes unter dem Dreibund vorstellen, so mögen sie allein sich, nicht aber Oesterreich für diesen bedauerlichen Jrr- . - ^ Vt^cde- punkt war folgender: Deutschland müsse viel mehr für Oesterreich jetzt tun, als dieses gelegentlich der Marokko-Affäre für Deutschland getan hätte! Vor nehmlich opfere

Deutschland die wertvolle türkische Freundschaft. — Oesterreich sah feine Aufgabe in. Algeciras darin, alle Hindernisse, die dem Frieden entgegenstanden, durch vermittelnde Arbeit aus dem Wege zu räumen und alle billigen Forderungen seines Verbündeten zu unterstützen. Mehr verlangt in der heutigen Situation kein österreichischer Staats mann von Deutschland, das sicherlich, wenn es dreißig Jahre im faktischen, unbestrittenen Besitze eines Landes gewesen wäre, genau so wie Oester reich gehandelt hätte

. Wie man aber die „wertvolle türkische Freundschaft' mit der unserer Monarchie überhaupt in einem Atem nennen kann, ist gänzlich unverständlich. Unsere Freundschaft hat uns wie Deutschland bisher den Frieden erhalten — und die türkische Freundschaft, die nie etwas Gleiches vermocht hätte, ist seit zwei Monaten, seit dem jungtürkischen Putsch, längst in Brüche gegangen, dazu bedurste es Bosniens wahrlich nicht! In den letzten Tagen haben nun die Hetzer in der liberalen deutschen Presse etwas „Neues' hervorgesucht

, verleumderischer Absicht angepöbelt würde. Daß jedes Wort eine Dummheit und eine Flunkerei ist, würde uns kühl lassen, aber die gemeine Absicht muß öffentlich an den Pranger gestellt werden. Wir Oesterreicher verwahren uns auf das ener gischeste dagegen, daß man in Deutschland mit der gleichen Schmutzbeleidigungen über die Mitglieder unseres Kaiserhauses hausieren gehen darf. Wir machen weder die deutsche Regierung, noch den größten Teil der deutschen Presfe, noch das deutsche Volk dafür verantwortlich. Ganz

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 10.01.1917
Umfang: 10
mit dem Staatssekretär Zimmermann und reiste abends nach Berlin ab, wo die Bespre chung beim Reichskanzler fortgesetzt wurde, welcher zu Ehren des Ministers des Aeußern ein Früh stück gab. Abends veranstaltete Botschafter Prinz zu Hohenlohe ein Diner. Zweck der Reise des Ministers ist die Meldung beim Deutschen Kaiser und die Anknüpfung persönlicher Beziehungen zu den deutschen Staatsmännern. — Die „Norddeutsche Allgem. Zeitung' schreibt zur Reise des Ministers des Aeußern Grafen Czernin nach Deutschland

Milner mit ihren amtlichen Ratgebern und Nach einer^Lon^on'er' Meldung' der Turiner „Stampa' erklärte der amerikanische Mariueminister ^s'Vierverband?s ^'d^Mitt^ rufftfäe General Galitzin in Rom zu'einem Mei- kolossalen Irrtum. - Die Regierung in Neuork '2stbe'Ge2te1nAtbmEMot^u^der^ienistü^ soll sich dermalen sehr verschlossen In der Friedens- fische Gesandte in Athen Elliot und der ttalccmlche frage zeigen, die Bevölkerung jedoch hoffnungsvoll sein, da Deutschland angeblich Wilson vertrauens voll

nicht, eine weitere Friedensnote abzusenden. — Der Se nat der Vereinigten billigte mit 48 gegen 17 Stim men das Ansuchen des Präsidenten Wilson um Be kanntgabe der Friedensbedingungen, nicht aber die Friedensnote, — In den Vereinigten Staaten hat eine Hetze gegen die Deutschen eingesetzt. Als An laß wird die Abschiebung belgischer Arbeitsloser nach Deutschland benützt. Die Gründe für die amerikanische Friedens note. 1 Der Neuyorker Berichterstatter des „Manchester. Guardian' sendet seinem Blatte folgenden Bericht

Hilfe bet Sicherung des Friedenvertrages an. Man fragt ganz richtig, welche Garantien gegen einen neuen Fetzen Papier gegeben werden — Wilson bietet Amerikas Macht als eine Garantie. Die Note hat auch eine unmittelbare Bedeutung. Wenn Deutsch land gemäßigte Bedingungen anbietet und diese zurückgewiesen werden, wenn die Verbandsmächte sich weigern, ihre Kriegsziele dem Umfange nach bekannzugeben, so fürchtet man, daß Deutschland einen rücksichtslosen und erfolgreichen U-Bootkrieg beginnen

gezwungen, sein Schicksal an die Entente zu bin den, deren Sieg allen Nattonalitäten Freiheit geben soll. Aus diesem Grunde erklärte Rumä nien Oesterreich-Ungarn den Krieg, worauf Deutschland, Bulgarien und die Türkei sich solidarisch mit Oesterreich-Ungarn erklärten und Krieg gezogen werden will. Eine klare und freund- ihre Armeen gegen uns marschieren ließen, llu liche Antwort des Verbandes wird das ganze Ge wicht Amerikas gegen jede unbillige Forderung Deutschlands und gegen das Wiederaufleben

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.01.1904
Umfang: 8
in Deutschland. Berlin, 2t). Jan. Den größten Teil der gestrigen Sitzung des Reichstages beanspruchte die Verhandlung über die sozialdemokratische Inter pellation über die russischen Polizeispitzel in Deutschland. Der sozialdemokrätische Abgeordnete Haase wiederholte ausführlich die Mitteilungen, die der „Vorwärts' unter der Ueberschrift „Preu ßen eine russische Spitzclproviuz' gebracht hat und worin behauptet wurde, daß russische Spitzel in Deutschland nicht bloß russische, sonder» auch deutsche

. Bebel sagte, die deutscheu Anarchisten seien außerordentlich harmlos, und warf der Regierung die Schmei chelei an den Kopf, sie habe sich bis auf die Kuochen blamiert. Er ging sehr scharf ins Zeug. Es sei eine Barbarei, die Leute den russische» Schergen zu überantworten, damit sie in Sibi rien verschmachten. Wenn in Rußland Graf Lim- bnrg-Stirum das verträte, was er hier zu ver trete» pflegt, so würde er längst i» Sibirien sein. Rußland hat Deutschland mit einem Netz von Beamten umzogeil

. Die deutsche Regierung scheint der Stiefelputzer Rußlands werden zU wollen. Nächst Deutschland kann nur Oesterreich-Ungarn zu etwas Aehnlichem fähig sein. Rußland aber unterwirft alle Ausländer der Polizei-Aussicht. Die deutschen Juden werden als Deutsche zweiter Klasse behandelt, ohne daß Deutschland prote stiert. Voi° einigen Tagen hat Graf Bülow im Herreuhause seine Rede geschlossen: „Der König in Preußen voran, Preußen in Deutschland voran, Deutschland in der Welt voran!' Worin voran? Im Wettkriechen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 15.11.1916
Umfang: 12
gemeinen Mobilisierung erst dann über, nach dem die allgemeine Mobilmachung in Rußland erfolgt war. Nach dem Wortlaute des Bünd nisses mit Oesterr.-Ungarn hätte Deutschland schon am 29. Juli mobilmachen können, tat es aber nicht. Aber auch nach der allgemeinen russischen Mobilmachung antwortete Deutsch- Wicklung der internationalen Beziehungen aus fortsährt, dies zu sein. Für den großen griechischen dem Wege des Schiedsgerichtes und des sried-,Patrioten BenizeloS haben wir herzliche Sympathie

. Aber alles war umsonst. Gegenüber dem angeblichen Defensivcharak ter der russischen Gesamtmobilmachung stellte der Reichskanzler fest, daß bei Kriegsausbruch noch eine im Jahre 1912 erlassene allgemeine Anweisung der russischen Regierung galt, wo nach die Verkündigung der Mobilisierung zu gleich die Verkündigung des Krieges gegen Deutschland sei. Wie Grey angesichts dieses Gegenüber dem aggressiven Charakter der Entente befand jich der Dreibund stets in der Tesensivstellung.. Nicht im Schatten des preu ßischen

Militarismus lebte die Welt vor dem Kriege, sondern im Schatten der Einkreisungs politik, die Deutschland Niederhalten sollte. Tas deutsche Volk führt diesen Krieg zur Si cherung seines nationalen Daseins und seiner freien Entwicklung. Was England noch an Kräften einsetzen mag, — auch Englands Machtgebot hat seine Grenzen — ist Bestimmt, an unserem Lebenswillen zu scheitern. Dieser aktenmäßigen Tatbestandes von Manövern ^ ^nbe 11 3 bar und unverwüstlich, sprechen kann, wodurch wir dem friedfertigen \f ann

und damit den Krieg. Das $) a a g e r Schiedsgericht, das sich zwar anbot, klinat wohl sehr bedeutunasvoll, erfolgte aber erst, als bereits die russischen Truppen gegen uns in Bewegung gesetzt waren. Ter Reichskanzler verwies dann auf die ge genüber England kegebene Zusicherung daß Deutschland bereit sei. auf einen Angriff aus Frankreich zu verzichten, falls die Neu tralität Frankreichs durch England verbürgt werde, ja, daß die deutsche Flotte die fran zösische Nordküste und die französischen Kau delsschifse

durch eine internationale Organisation dauernd gesichert werden könne. Deutschland wird jeden Versuch machen, eine praktische Lösung zu finden, damit die Wie derkehr einer so ungeheuerlichen Katastrophe,- wie die jetzige, verhütet werde, und ehrlich mitprüsen, um an seiner möglichen Verwirk lichung Mitzuarbeiten, das umsomehr, Wenn der Krieg, wie wir erwarten, politische Zu stände hervorbringt, die der freien Ent wicklung aller Nationen gerecht wer den- Die Gewaltpolitik allerdings, tvie sie Grey vorschwebt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 15.11.1916
Umfang: 4
auf 250 Miliar' den Mark ohne Einrechnung der zerstörten Werte und der noch aus dem Kriege entstehenden Rentenverpflichtungeru Von die ser Summe entfallen etwa ein Drittel, also rund 83 Milliarden Mark auf Deutschland und seine Bundesgenossen und zwei Drittel, also rund 167 Milliarden Mark, aus unsere Feinde. — Nachdem der Reichstag am 27. Oktober einen neuen Kriegskre- dit von 12 Milliarden bewilligt hat, belausen sich die gesamten von Deutschland in Anspruch, genommenen Kriegskredite

aus 64 Millionen Mark. Zu den nachfolgenden Vergleichen können aber nur 52 Mlliarden herangezogen werden. Die neu bewil ligten 12 Milliarden kommen noch nicht in Betracht. Unsere monatlichen Kriegskosten betragen etwa 2,187 Milliarden Mark und sie sind durch die weitere Ausdehnung unserer Fronten in Siebenbürgen und in der Dobrudscha naturgemäß gestiegen. Deutschland führt aber dennoch billiger Krieg als seine Feinds, da es alle Kriegsmaterialien im eigenen Lande herstellt. Eng' land verausgabt monatlich

3 Milliarden Mark, also erheblich mehr wie wir. Ungeheuere Summen sind es demnach, die der Weltkrieg verschlingt. Ihre 'ganze Größe wird aber erst klar, wenn man sich die Kosten vergegenwärtigt, die frühere Kriege den Völkern uiÄ> Staatssinanzen auferlegten. Der deutsch-französische Krieg 1870 und 71 kostete das sieg reiche Deutschland nur 1,50 Milliarden Mark für Mobilmachung, Kriegführung und Abrüstung, während Frankreich außer der Kriegsentschädigung von vier Milliarden Mark etwa ebensoviel für reine

Unübersichtlich keit der russischen Finanzgebahrung sind zuverlässige Zahlen nicht feststellbar. ,. > Unter den heutigen kriegführenden Staaten ist Deutschland die einzige Macht, die ihren gesamten bisherigen Kriegsfinan.v bedarf lediglich aus eigenen Mitteln bestritten hat. Deutschland wurde nur der Schuldner seiner eigenen Bürger. Unsere Feind dagegen mußten zu teilweise erniedrigenden Bedingungen Kriegsanleihen im Auslände aufnehmen. Sie wurden danm Schuldner des Auslandes. In Deutschland bleiben Gold unv

Geld fast ausschließlich im eigenen Lande. Die feindlichen Staa ten hingegen werden mit jedem Tage dem Auslande in höherem Maße tributpflichtig. Deutschlands finanzielle Lage ist besser und solider wir die seiner Feinde. Daher ist Deutschland im stande, die ungeheueren Kosten, die ihm der von seinen Feinde» aufgezwungene Verteidigungskrieg auferlegt, besser zu trage! als seine Gegner. Heimatliches. Bozen, 14. November 1916. Das Befinden des Kaisers. Aus Wien, 13. ds. wird uns tele graphiert

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 15.01.1921
Umfang: 8
wissen, daß der Anschluß Deutsch- Oesterreichs an Deutschland erfolge. Auch in der Zeit der höchsten Not wird das Selbstbestimmungs' recht der Völker beiseite geschoben, und eine Frage politischer Art über eine Frage gestellt, die doch eigentlich, wie die Dinge in Oesterreich liegen, eine humanitäre Frage ist. Handelt es sich doch darum, zu überlegen, wie die Bewohner der Stadt Wien nach dem 15. Februar Brot erlangen können, ^da mit sie nicht verhungern. Der englische Handüsminister iiber

die Weltwirtschastslage. Der englische Handelsminister hat dem „Daily Telegraph' Mitteilungen über seine Auffassung der Weltwirtschaftslage gemacht. England fei bereit, Oesterreich, Polen, Rumänien, Ungarn und der Tschechoslowakei Kredite zu geben. Es denke aber im Augenblick nicht daran, Deutschland ebenso zu behandeln, das augenblicklich einen zügellosen Ex port betreibe. Es verkaufe z. B. jetzt für 12 Pfund 10 Schilling eine Tonne Stahl, deren Fabrikaiions- preis für die englischen Industriellen schon 15 Pfund

betrage. Ebenso verkaufe Deutschland Baumwsll- handschuhe mehrere Schillig billiger als England das könne. Man habe ernste Gründe anzunehmen, daß die deutschen Finanziers, um den Export zu heben, den Kurs der Mark so niedrig zuhalten versuchten wie möglich. Hörne ging dann zu den gegenseitigen Schulden zwischen den Alliierten über. Die beste Lösung kür den Ausgleich der Wechsel kurse sei ein allgemeines Abkommen, bei dem Amerika die Schulden Englands an Amerika an nullierte und England seinerseits

: „Wenn ich sage, daß es absoluter Unsinn ist, zu behaupten, Deutschland habe eine friedliche und nichts ahnende Welt mit Krieg über fallen, so spreche ich nicht als Prodeutscher, son dern als jemand, der die Tatsachen studierte. Der Antagonismus zwischen Deutschland und Eigland wegen ihrer Flotten, die alte Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland wegen der Rheinpro- vinzen und die deutsch-österreichische Rivalität mit Rußland um die erste Stellung auf dem Balkan, in Kleinasien und in der Türkei

kann, daß man Oesterreich mit schönen Worten und milden Gaben, Deutsch land aber mit drohenden Noten abspeist? Amerikas Austritt aus der Mschssterkonferen;. Wie eine Agentur aus Washigtou berichtet, ist der Beschluß der amerikanischen Regierung zur Abberufung ihres Vertreters aus dem Botschafter rat in Paris auf die Forderung Frankreichs zu rückzuführen, daß Deutschland gezwungen werden soll, die in Spa vereinbarten Abrüstungsbedingun- geu stritte zu erfüllen. Offiziös wird hervorgehoben

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 21.03.1936
Umfang: 8
Delegierten. ein stimmig die französtsch-belgischo Entschließung an. mit welcher erklärt wird. Deutschland habe durch die Be setzung der gewesenen entmilitarisierten Zone deir Art. 43 des Vertrages von Versailles verletzt. Riüben- trop verwahrte sich namens Deutschlands in einer feierlichen Erklärung gegen diese Entschließung. Der Vierer-Ausschuß der Locarno-Mächte (Bclaien. Frank reich, Großbritannien und Italien ohne Deutschland) hatte sich am Donnerstag gnmdsätzlich darauf ge- elnigt, dem Bölkerbimdrat

vorbehaltlich der Zu stimmung der interessierten Regierungen gewisse Vor schläge zu unterbreiten: deren Wortlaut dann am Freitag in London in Form eines Weißbuches ver öffentlicht wurden. Der eiialische Ministcrrat hat den Entwurf am gleichen Tage gebilligt, Flandin und Van Zeeland sind zur Berlchterstatwng heimgercist. In Frankreich ist inzwischen der Russenvakt in Kraft getreten. Am gleichen Tage rückte in Deutschland Rudols Heß in einer Rede in Mannheim den Kolonialgedanken wie der in den 'Vordergrund

und einen ernstlichen Willen zur internationalen Zusammenarbeit be wiesen haben. Dann faßte er kurz den Inhalt der Vereinbarungen zusammen, wobei er. viel leicht um nicht von einer Besetzung zu reden, sich ausdrllckte, daß die geplante praoisorilche Zone am rechten Rheinufer von italienischen und britischen Truppen perlustriert, also durchstreift werden würde. Falls Deutschland die Vorschläge annimmt erklärte Eden, werden dann die weite ren Verhandlungen in folgender Ordnung ge führt werden: 1. Verhandlungen

dem Stän digen Haager Schiedsgerichtshof zu unterbreiten und sich zu verpflichten, den Entscheid desselben unbeschadet der Klausel 7 des § 2 des vorliegen de» Projektes als endgiltig anzunehmen. Deutschland wird durch einen gemeinsamen Schritt eingeladen werden, bis zum Abschluß der beantragte» Verhandlungen folgenden vorläu figen Verfügungen zuzustimmen: Jede Entsen dung von Kriegsmaterial in die entmilitarisierte Rheinlandzone wird unverzüglich eingestellt. In« folgedcsien werden die dortselblt

stehenden Kon tingente die Stärke von . . . (die Zahl ist noch mit - Deutschland zu vereinbaren) Bataillonen und Batterien nicht überschreiten. Die In der ge nannten Zone stehenden halbmilitärischen Kräfte werden genau bei jener Stärke belassen werde», die sie vor dem 7. März U I. hatten, sie dürfen nicht zu großen Einheiten zusammengezogen wer de» und weder direkt noch indirekt zur Berstär- lung der Truppen dienen. In der genannten Zone dürfen leine Besestigungen hrrgestellt wer de». leine Flugplätze

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.10.1940
Umfang: 6
kürzung sich auch sehr bald an den ver bliebenen Fronten bemerkbar machen würde. Der »Klassenkampf der Nationen' Bevor noch Italien in den Krieg ein getreten war, hatte seine Presse dielen Krieg einen „Klassenkampf der Nationen' genannt, an dessen Ende eine gerechtere Verteilung der Reichtümer dieser Welt stehen müsse. Der Verlauf des Krieges hat die Ungerechtigkeit oer bisherigen Verteilung in der überzeugendsten Weise bewiesen. Als England und Frankreich vor einem Jahr Deutschland den Krieg

man hier von einer ganz ande ren Seite her auf die gleiche Forderung und ihre Begründung. Es ist vorwitzig und zwecklos, neue Landkarten zu entwerfen, bevor der Krieg entschieden ist. Aber Italiens Le bensprobleme verlangen eine Neuord nung großen Ausmaßes. Das italienische Mutterland ist übervölkert. Kein Volk Europas hungert mehr als Italien nach neuem Lebensraum, und kein Volk Eu ropas, mit Ausnahme von Deutschland, hat ein so wohlbegründetes Anrecht auf eine koloniale Ausdehnung in Gebieten, die dem Leben

des sizilianischen Großgrundbesitzes ist die letzte Möglichkeit erschöpft, die Italien im eigenen Lande zur Erweiterung seines Ackerlandes be sitzt. Ergebnis: Italien braucht frucht baren Boten außerhalb des Heimatlandes und zwar viel fruchtbaren Boden. Deutschland und Italien Wie plastisch sind auch die folgenden, beliebig herausgegriffenen Ziffern. 1937- 1S38 hatte Deutschland 80 Millionen, Italien 43 Millionen Einwohner, also etwas mehr als die Hälfte. Die deutsche Steinkohlensörderung betrug aber das 1 Mache

zeigen aber auch, daß Italien trotz des Äusbaus seiner Wasserkräfte, trotz großartiger Leistungen in der Kunstseiden-, elektrotechnischen und chemischen, also in den Zweigen beson ders arbeitsintensiver Industrie von der jetzigen Grundlage aus niemals in die Lage kommen wird, einen auch nur an nähernd gleichen Teil seiner Bevölkerung durch industrielle Beschäftigung zu er nähren wie Deutschland, — wobei, wohl gemerkt, die deutschen Verhältnisse za ebenfalls alles andere als ideal sind. Da nun Italien

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.07.1875
Umfang: 4
diese vertheilt ist, auf die Erben nach Maßgabe ihres ErbtheileS übergehe. 'In Fylge dcssen hat hie königlich baierisHe Regierung bereits^ im diplolnatischenWegean die - k^k..Re» gierung das Ansuchen gestellt, die Erben de» oben erwähnten Privatier» aufzufordern, damit dieseben die diesfällig en Nachzahlungen leiste«. Fmauz und Verkehr. Internationale Godlbewegnug.) Ueber die Gold« bewegnng zwischen Deutschland, England und Frank reich in den ersten vier Monaten diese» Jahre» liegen folgende Daten

vor: Deutschland hat in der erwähnten Periode nach England Gold exportirt 259 070 Pfd. Sterling, dagegen au» England impor- tirt 1.077.666 Pfd. St.. sonach ergibt sich für Deutschland eine Mehreinsuhr an Gold von 815.596 Pfd. St. Da» au» England importirte Gold war größtentheils Baarrngold, von der Reichsregierung zur AnSmünzung bezogen, wie die» schon au» den betreffenden Ziffern (Jänner bi» Februar S66.000 Pfd. St., März 577.500 Pfd. St. April 500.000 Pfd. St.) hervorgeht, während da» nach England gelieferte

Pfd. St. oder.153,918.040 Mark fei aus Deutschland nach Frankreich importirt worden' alle anderen Bezugsquellen FrunkreichS seien mehr al» hinreichend berücksichtigt, wenn mandeu au» Deutschland erhaltenen Betrag 120.000.000 Mark an setzt. Hiezu nun der Betragder von Deutschland nach England abgegebenen Goldmünzen per 5 Millionen M. ergibt sich ein Export deutscher Goldmünzen in din ersten vier Monaten von 125 Millionen Mark, wo gegen allerdings die oben angeführte Einfuhr von eirca 20 Millionen

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 11.11.1906
Umfang: 20
aus den laufenden Einnahmen heimbezahlt. Wirt schaftlich steht unser Vaterland dermalen sehr reich und nach außen hochgeachtet da. Ich bin jüngst einmal in Deutschland gereist und habe erfahren, daß das österreichische Papiergeld überall sehr angesehen ist und gern genommen wird. — Geld ist Macht und spielt in einem, allenfallsigen Kriege die größte Rolle. — Welchen Glanz könnten wir erst haben,, wenn einmal die inneren Wirren aufhörten! ''Ein weiteres Ereignis, das uns ebenfalls freuen kann, ist die Ernennung

militärische Schriften haben auch in Deutschland großes Ansehen. Er ist jedenfalls der berufenste Führer in einem etwa ausbrechenden Kriege (seine Ernennung zum Generalstabschef soll ein Werk des Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinand sein). Unter einem tüchtigen Führer hat die österreichische Armee immet^Großartiges geleistet. —Hoffentlich sind wir von einem Kriege weit entfernt und der liebe Gott bewahre nns davor! — aber kritisch ist die Lage ineinemsort. Der falsche Wels chlän der heuchelt

zu gelangen strebt (damit wäre uns auch eine Hauptlebensader abgeschnitten); es begünstigt überall unsere Feinde usw. usw. Als sicheren Bundesgenossen haben wir der malen nur Deutschland.. Aber Deutschland steht zurzeit mächtiger da denn je, es ist die stärkste Macht der Welt. — Von einem allenfallsigen Kriege zwischen Deutschland und England schreibt ein angeblich bedeutender Staatsmann im „Corners 6e11a sera«: wenn wirklich der Konflikt zwischen diesen zwei Weltmächten ausbräche

, so würde sich nicht nur ganz Europa, sondern alle unter dem Einflüsse des Islams (Mohammedanismus) stehenden Ländergebiete, die derdeutsche Kaiser in seinen Bereich gezogen hat, in Bewegung setzen. Es ist auch mehr als wahrscheinlich, daß sich Deutschland für den Kriegsfall mit einzelnen kleineren Staaten, die aber zu sammengenommen eine kräftige Unterstützung geben, in Ver- binduug gesetzt hat. Deutschland ist bis an die Zähne gerüstet und England, das wohl gern anpacken möchte, getraut sich nicht, sondern hetzt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.11.1935
Umfang: 6
S. E. dem Minister für nationale Erziehung Graf De Vecchi di Val Cismon vorgestellt. Zur Aussprache Hitler—Poncet London, 22. November Ueber die Aussprache des französischen Botschaf ters in Berlin, Francois Poncet mit Hitler schreibt „News Chronicle', sie beweise, daß Lavai dem Ziel seines großen Ehrgeizes, eine Entente zwischen Frankreich und Deutschland zustande zu bringen, weiter zustrebt. Der Berliner Auseinan dersetzung werde wohl ein Besuch Ribbentrops in Paris folgen. Lavals Wunsch, in den Verhandlungen

mit Ber lin einen Erfolg zu erzielen, an dem sogar Briand gescheitert ist, hat seine Politik im italienisch-abes- sinischen Streit stark beeinflußt. Diese Politik hat Laoal veranlaßt, den Völkerbund nicht so zu un terstützen, wie dies sonst das erste Ziel Frankreichs war. Das Motiv für Laval scheint darin zu liegen, daß Deutschland nicht mehr Mitglied des Völker bundes ist. Laoal zögerte deshalb sogar, Italien zu kritisieren, das zugleich mit England, Frankreich und Deutschland das Viermächteabkommen

schloß, welches eine Ergänzung des Abkommens zwischen Frankreich und Deutschland sein soll. Deutschland zuliebe hat Laval auch die Ratifizierung des fran zösisch-russischen Freundschaftsvertrages verschoben, der mit so viel Lärm angekündigt worden war und dessen Vater Lavals einflußreichster Kollege Herriot gewesen ist. Während aber sonst überall, vielleicht ausgenommen Rußland, die deutsch- französische Annäherung mit großer Befriedigung begrüßt würde, geben die jetzigen Vorgänge eini- gen Grund

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1938
Umfang: 6
noch einmal unter« strichen. Auch entdeckten die französischen Blätter nichts an dem, was Chamberlain jagte, was grundsätzlich und um jeden Preis den französischen Ansichten und Jntxressen widersprechen könnte. Daladier. Ehaükemps und Delbos waren, wie man weiß, nie eifrige Anhänger des Russen- xaktes. Ähre Verständigungswünsche mit Italien und Deutschland haben sie aller« dings stets hinter die britischen Bedürf» Visse gestellt. Hier, bei diesen leitenden Männern, wäre wohl vielleicht genug Vorbereitung und Elastizität

des Natio nalsozialismus möglich geworden war. In jener Zeit war Deutschland auch bereit ge Wesen, in Verhandlungen über die Ab> rüstung enizugehen» doch kamen durch den schlechten Willen der anderen Nationen diesbezügliche Beschlüsse nie zustande. In dieser Loge wurde es sür das Reich eine Notwendigkeit, sich in kürzester Zeit eine starke Luftmacht zu schaffen. Der Minister führte weiter aus, daß der 13. März 1S36, der Tag, an dem der Füh rer die völlige militärische Unabhängigkeit des Reiches

proklamierte, der Anfang des Ausstieges war, der Deutschland wi-derum seinen Platz als Großmacht zurückgab. Seit jenem Tage begann eine wunder bare Industrialisierung des deutschen Flug wesens, d,e auf einer großartigen Ent wicklung der aeronautischen Produktion und sämtlicher technischer und wissenschaft licher Anlagen des Flugwesens beruhte „Die deutsche Lustwaffe', erklärte Mi nister Göring, „ist jung, und ich wünsche, »aß sie immer jung bleibe, damit sie auch mmer das Feuer des Wagnisses besitze

, das für die Vollendung ihrer Aufgaben unentbehrlich ist.' Die Luftwaf e des Reiches ist eine ern te Garantie des Friedens des Reiches, ilber an dem Tage, an dem sie in Aktion treten sollte, wird sie der Ährecken der Feinde sein. Nichts wird sie aufhalten kön nen und alle Hindernisse werden vernich tet werden. Nach dem Appell an die Arbeiter, die m den Fabriken unermüdlich arbeiten sol len, fügte der Redner noch hinzu, daß Deutschland mit seiner Luftmacht nicht ein Instrument für repräsentative Paraden

, die aus einem Durchmarsch bol- chewistischer Truppen durch das Land entstehe^ könnte. Das Blatt schließt, daß Deutschland, das teme politischen Bestrebungen im Balkan besitzt, diese neue Richtung nur mit der größten Befriedigung begrüßen kann, da sie das Prinzip der Unabhängigkeit und der Gleichheit der Staaten bekräftigt. Nunmehr, schreibt „Giornale d'Italia', erhebt sich Rumänien über den automa tischen Mechanismus der Völkerbunds- oerpflichtungen uüd macht deren Durch« flihrung von «Wem Nationalen Beschluß abhängig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 17.08.1919
Umfang: 16
von der Erwägung gelei tet, daß hindurch der Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland endgültig erledigt sein werde. Denn nach einer Wiederherstellung der Monarchie Deulschösterreich-Ungarn, vergrößert durch den Donaustaatenbund, werde niemals der Anschluß an Deutschland, sondern in? Gegenteile für die süd deutschen Staaten einen Anziehungspunkt bilden, der das große. Deutsche Reich in seiner Gesamtheit zu schwächen geeignet wäre. Die Vorgänge in Ungarn seien daher für das Deutsche Reich von allergrößtem

Interesse und es sei bedauerlich, daß Deutschland gerade jetzt in Budapest keine Vertre tung habe. - Eine Mahnung der niederöslerrcichZschen Bauern schaft an die Vergewaltiget der demokratischen Freiheit. Die „Rejchspost' meldet: Der Laüdesbauern- rat von Niederösterreich im Vereine mit der Exe kutive des Reichsbauernrates hat in seiner außer ordentlichen Sitzung am Dienstag folgende Kund gebung beschlossen: Der Landesbauerntag vom 29. / Juni l. I. hat in nicht mißzudeutenden Worten sein Bekenntnis

abgegangen, um die bulgarische Ar mee zu entwaffnen : Die Verhandlungen zwischen Deutsch land und der serbischen Regierun^ über den Abschluß eines Kompensationsvertrages und betreffend die Wiederaufnahme der Beziehungen ;u Deutschland sind zum Abschluß gebracht worden. Gleichzeitig wurde der zwischen Deutschland und Serbien bei Kriegsbeginn bestandene Handels- v. ertraH cr >lenert. ISIS TageeneMeiten. * Die erfls Jagd nach einen: Verbrecher im Flugzeuge. Der Berliner Detektiv Max Opitz hatte den Austrag

Konkurrenz auf dem Weltmarkt. Nach verläßlichen Angaben be finden sich in Deutschland 43.000 Klaviere, die zu niedrigeren Preisen auf den Markt geworfen wer den können, da die deutsche Regierung den Fabri kanten eine Unterstützung gewahrt- Auch die ame rikanische Konkurrenz macht sich geltend. In den letzten drei Monaten wurden hunderte von Auf trägen, die englische Klaviererzeuger. besonders aus Südafrika und Australien erhalten hatten, zu Gun sten billigerer amerikanischer Pianos derselben Qualität

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.09.1863
Umfang: 8
hat? S< ist «mßerdem viel Verwandtschaftliche« t« der Machistellung, di« Piewont in Italien angenommen hat und die Preußen in Deutschland annehmen möchte. Allein da« Königreich Italien wär- ein schwacher Alliirter, e« ist sich selbst zu helfen außer Stande! Oder bei Frankreich? Allein Frankreich ist gerade der, jenige Nachbar Preußens, der den schönsten Theil sei ner eigenen Lande will. Und da läßt sich unmöglich eine sichere Allianz suche», 's lüge in selber da« eigene Verderben. Bei Nußland

, zu dessen Vormann es sich durch jene berühmte Konvention gemacht ha»? Allein Rußland hat gegenwärtig Anderes zu thun, al« um Preußen aus der Patsche zu helfen, sich selbst in eine solche zu setzen. Und so ist schon gesorgt, daß die Bäume nicht zum Himmel wachsen, und man kann in Deutschland sicherlich ruhig den politischen Purzel bäumen des Herrn v. Biömarck zusehen und insbeson dere bei uns in Oesterreich, das die ihm gebührende Stellung in Deutschland so rühmlich wieder eingenom men hat und das im Vereine

und Befestigung der Bnndesreform ge- legt werden können, ist gefunden, und die Reformakte, wie sie heute beschlossen wurde, erhebt sich weit über die Höhe schätzbaren Materials, sie bildet die sichere Grundlage jeder weiteren Vereinbarung. Dies Nesul/at wird sich nicht bestreiken und ebensowenig durch Phrasen, wie jene von der Ueb-rrumplung der Fürsten, von der Lebensunfähigkeit der Akte u. s. f., verdunkeln lassen. Zum ersten Male, seit an der Reform des öffentlichen Rechtes in Deutschland gearbeitet wurde

, daß auf dem Gebiete der Bunde«»erfassung Bestrebungen zu Tage getreten sind, deren unverkenn bare Absicht ist, dem preußischen Staate diejenige Machtstellung in Deutschland und Europa zu verküm mern, welche sein wohlerworbene« Erbtheil u. s. f. sind, vor der preußischen Regierung motivirt erscheinen, und ob die Voraussetzung der letzteren richtig ist, unter dem Eindrucke solcher Motivirungen ein gefügige« Ab geordnetenhaus zu erhalten, das ihren Beschlüssen secun- diren würde, aber wir zweifeln, daß man irgendwo

ihr gewünschte Zukunft Preußens in Deutschland dadurch für gefährdet halten könne?' entschieden mit Nein. Bezüglich der Annahme durch Preußen deutet der augenscheinlich von höchster Stelle lnspirirte Artikel

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 13 von 14
Datum: 21.07.1916
Umfang: 14
beautworten. Die direkteste Lösung wäre freilich die Kriegserklärung. — Die italienische Presse fährt fort, Deutschland anzugreifen und den Krieg mit Deutschland zu fordern. Haag, 19. Juli. Die »Times' berichtet ans Rom: Die offiziöse Ankündigung der deutschen Regierung, die gegen die in Deutsch- laud wohnenden Italiener Maßregeln ergreifen wird, v.'ranlaßte die Nationalisten zu der For derung, an Deutschland als zweckmäßigste Ant wort deu Krieg zu erklären. Mau erwarte aber uicht, daß die italienische

Regierung diesen Schritt tun wird, jedoch wird eine hestige Pro- testvote erfolgen mit Androhung strenger Maß- regeln gegen die iu Italien lebenden Deutschen. Lugano, 19. Juli. Die italienische Presse setzt die Hetze gegen Deutschland fort. »Popolo de'Jtalia' erklärt, die Kriegserklärung an das Deutsche Reich ist unvermeidlich. Italien sei els treuer Verbündeter der Evtente moralisch verpflichtet, diesen Schritt zu machen. Budapest, 19. Juli. Die mit dem Grafen Michael Karolyi

vorhanden. Berlin, 19. Juli. Vou der russischen Grenze wird der „ Nation alztg.' berichtet: Die politische Abteilung der Petersburger Polizei ist einer großangelegten Verschwörung auf die Spur gekommen, die sich gegen daS Lebeu von Pnsönlichkeiteu der Regierung und des HoseS richtete. Amsterdam, 19. Jnli. AuS New-Iork wird gemeldet: Die Zeituuge» kündige» die Ab reise der „Deutschland' aus Baltimore sür Mittwoch an. Die „Deutschland' habe 1200 Tonnen Nickel uud Kautschuk geladen. Bor der Chesapeake

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 02.05.1901
Umfang: 6
mit Deutschland vom 6. December 4891 nichts; nur darf nach diesem die Einfuhr von Vieh nach Baiern erst verböten werden, wenn die Seuche wirklich durch Tiroler Vieh nach Baiern eingeschleppt wurde. Von diesem Rechte machte Baiern im Jahre 1398/99 ausgiebigen Gebrauch und gestattet? erst mit Ent schließung vom 16. April 1900 den baierischen Grenzbezirken die Einfuhr von je 12 Stück Nutz- und Zuchtvieh aus den Grenzbezirken Tirols unter den üblichen Bedingungen (45 Tage Beobachtung

dieser wird es sein, mit allen Kräften dahin zu wirken, dass den Be wohnern des Bezirkes Meran, wenig st ens aber der neuen Bezirkshauptmannschaft Schlanders die Ausfuhr ihres Viehes nach Deutschland wie den Viehbesitzern der Bezirkshauptmannschaft außer dem Brenner und der Malser Haide gestattet werde. Es dürfte dieses, wenn energisch verlangt, bei Abschluss des nächsten Handelsvertrages mit Deutschland möglich sein, da sich Deutschland in Ziffer 3 des Schluss- Protokolls zu Artikel 1 des Handelsvertrages von 23. Mai 1881

vorbehalten hat, „bei örtlichen Bedürf nissen die begünstigten Einfuhrbezirke zu vergrößern'. Deutschland dürfte dieses auch Oesterreich zugestehen, wenn mit Nachdruck darauf bestanden würde. — Eine weitere Aufgabe der Abgeordneten würde es fein, den Ausbau der Bahn Meran—Mals, Mals—Landeck, Jmst—Reutte—Pfrouteu unablässig allen Ernstes so lange zu verlangen und zu betreiben, bis derselbe zu stande kommt. Dadurch erst kommen die Vinstgauer auch in den Genuss der Vortheile der Bahn, während sie bisher

Auf- klärungszeiten eine Erziehungsanstalt sein kann. Der Drill ist noch immer Herr in unseren Kasernen. Es muss endlich etwas zur Modernisierung der Armee geschehen. Es geht nicht mehr mit den aus dem Mittelalter stammenden Strafen des Anbindens, der Spangen und so weiter. (Lebhafte Zustimmung.) Die Zahl der Selbstmorde in der österreichischen Armee ist die größte Hn der ganzen gesitteten Welt. Auf 100.000 Soldaten kommen im Durchschnitt alljährlich in Deutschland 63, in England 20, in Belgien 24, in Frankreich

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.04.1915
Umfang: 12
. Ich habe das auch in fever meiner Hand- Zungen während meiner 26sährigen Regierungs zeit deutlich bewiesen, daß ich weder diesen noch einen anderen Krieg wollte. Ich weiß, daß die ser Krieg nicht durch Deutschland, sondern von ei tler anderen Nation, die gegen uns im Felde steht heraufbeschworen wurde. Aber jetzt, da der Krieq nun einmal ausgebrochen ist ist es meine Pflicht, ihn durchzukämpfen. Ich biu überzeugt, daß er mit dem Siege Deutschlands enden wird. Ich Wehe mit meine« brav« Soldaten im Felde und der Sieg

wird imfer fei«. Deutschland bat Ueberschutz an Wetzen. Berlin, 1 April. (KB) Das Wolff-Bureau veröffentlicht folgende Bekanntmachung: Das Ver hältnis der in Deutschland verfügbaren Bestände von Weizen und Roggen hat sich durch vorzugs weisen Verbrauch von Roggenbrot im Heere und bei der Zivilbevölkerung derart verschoben, daß, wenn künftig nicht mehr Weizen verbacken wird, die leisten Monate überwiegend Wekemnchl vor handen fem wird. Ich wirkte deshcckb auf die KriegsgesÄlschaft ein daß fie

wollte den Krieg. EnalaM glaubte mit Rußlands und Frankreichs Hilfe Deutschland vernichten, zu kön nen. Wir haben Rußland nicht ungern, Frank reich haben wir gern, England aber hassen wir. Auf die Frag?, ob in Deutschland eine Kriegspar tei vielleicht den Krieg herbeigeführt Hobe, ant wortete Hindenburg: Alles Unsinn, genau so, wie die Behauptung Unsinn ist. der Kaiser sei für den Krieg verantwortlich. Hindenburg schloß: Wir werden den Krieg selbstverständlich gewinnen, wir zweifeln nicht daran. Beveridae

hatte am 11. Jän ner auch eine ?weistundioe Unterredung mit dem Kaiser und kürzlich mit-Freiherr v. Tirpitz. der u. a. sagte: er sagte: er müsse Englands kolossale Hä- biakeit in der Lügenerfindung bewundern. Tir- vitz klagt die Amerikaner wegen der Waffenlie ferungen an die Verbündeten an und sagte: Deutschland bat ja was es braucht, aber der Krieg wäre jetzt schon fertig, wenn Amerika die Wassel ausfuhr verboten hätte. Vie Kampfe der Deutschen am Njew^ Nach russischem Bericht. Die ..Nationalzeitung' meldet

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