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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1922
Umfang: 8
. Wie j»ch in meiitenl Buch „Europa ohne Frieden' dargelegt habe, sind die Verträge, die in Paris gcschlos- jöji und nach den kleinen Orten, wo sie nnterzeichntt wurde;', wie Versailles. Saint-Äerrnain. NeuUly und Le vres benannt worden, die Negation aller vom der En tente feierlich verkündeten Prinzipien. Durch fast ein Jahrhundert an Siege gewöhnt, hat Deutschland, wenn das Waffenglück ihm günstig, war, sich nie solcher Miß bräuche oder solcher Angriffe gegen die Ziviltsaiion schul dig gemacht, tvie

sie die Friedensverträge der Entente und ihre Anwendung brandmarken. Es kann nicht'ge- I«ignet werden, daß Deutschland die größere Anzahl rot Schlachten gewann, noch daß cs schließlich durch Hunger und den Mangel an 'Rohmaterial. der der Be völkerung harte Opfer aujcrlegte. zuiammenbrach. aber auch weil die Proklamalioneu der Ententemächte uird be sonders die feierlichen Versprecht»,, gen, de in den Erklärungen Wilsons einen gerechten und entsprich, nden Trieben verbürgten, die innere Widerstandskraft des Landes

und, wenn auch unwillig, zu einer Einigung gekommen wären; zum erstenmal in der mo dernen Geschichte w »irden Deutschland und die anderen (besiegten Nationen nicht einmal der Beratung zngezogen. Das Resultat ivor. daß statt der vierzehn Punkte Wilsons folgende vierzehn Punkte der Entente heraus- Lamen: 1 . Keine klaren Verträge, die offen am Bcratungs- tisch abgeschlossen »vären. 2 . DemWand wurde ol,ne irgendweHe Abstimmung Vieler deutscher Gebiete beraubt und alle besiegten Staa ten ivurden in offener Mißachtung

des Nationalitäteu- Prinzipcs um bedeutende Territorien gebracht. 3. Nachdem Deutschland, nach Wi-sons Versicherung, ldatz die Rüstungen iii Europa auf das Minimuin redu ziert würden, das die innere Sicherheit erlaube, seine Waffen ausgelicfert hatte, hat Frankreich seine Armee verdreifacht Md die vexenrigten Armeen der Lipgerlän- Lcr sind viel Lroßtzr als vor dem Krieg. 4t 'Deutschland sollte nur Elsaß-Lothringen heraus- geben. es »vurde aber rein deutscher Gebiete beraubt und Ostpreußen wurde

wurde Deutschland aller seiner be weglichen Werte, seiner Kolonien, seiner Handelsflotte, seines rollenden Materiales, seiner ansländ-schen Besitz tümer usw. beraubt. 7. Autzerdem und immer im Gegensatz zu den «ingegangenen Verpflichtungen der Entente, nur durch KLortverdrehung. »vurde das Prinzip der Reparationen Mgeschmuggelt. Diese Kriegsentschädigungen waren ab sichtlich übertrieben ivorden. u»n eine Kontrolle über d.s Beben Deutschlands auszuüben und das deutsche Volk h«abzudrücken

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.08.1921
Umfang: 6
.... Belgrad Mailand.... .... 4475 - Kopenhagen .... Stockholm .... . . —. London .... Chrlstlania Brüssel .... Nenyork Buenos Aires . . . Budapest . . . Prag Bukarest. . . 1295.— Agram <500.— Qnfia MrtschafllicheAnnäherungzwischenItalien und Deutschland. Bon besonderer Italienischer Seite gehen dem „D. .11. D.' nachstehende Ausführungen zu obigein Thema zu: „In Deutschland hat man sich niemals über die notwendig sten wirtschaftlichen Bedürfnisse Italiens Rechenschaft abgelegt. Man hat sich nicht gefragt

haben, die imstande ist, rennftoffe auf dem Landwege zu liefern. Zwei Länder kommen hier allein In Frage: Deutschland und Frankreich. Frankreich wilj> lein möglichstes tun, um den italienischen Markt mit Kohle zu überschwemmen, nicht nur aus kaufmänni schen, sondern auch aus politischen Motiven, um Jtal en von sich abhängig zu machen. Was Deutschland, betrifft, so kann es Italien unter günstigeren Bedingungen Kohle liefern als Frankreich. Einmal, weil es über zahlreichere und billigere Arbeitskräfte

als Frankreich verfügt, und dann, well es eine ausgezeichnete Organisation besitzt. Infolgedessen kann es reichlicher, regelmäßiger und gleichzeitig weitaus billiger liefern. Im Vergleich mit Frankreich hat Deutschland außerdem den un. schätzbaren Vorteil, in einem Seekrieg Italien mit flüssigen Heiz- und Brennmaterialien, wie Petroleum, Masut und Ben zin, versorgen zu können, indem es diese Stoffe auf dem Tausch wege mit Rußland direkt beziehen könnte, was für Frankreich unmöglich märe. Allerdings

ist ein Kohlentransport auf Fracht schiffen billiger als mit der Eisenbahn. Aber hier sollen kritisch nur die Vorteile geprüft werden, die jene Nation bietet, die im Kriegsfälle an Italien gerade dann am leichtesten Kohlen liefern kann, wenn der Seeweg versperrt ist und Kohlentransporte mir noch auf dein Landwege stattfinden können. Von den beiden oberwähnten Völkern befindet sich ohne Zweifel Deutschland Frankreich gegenüber im Vorteil. Welchen freundschaftlichen Rat vermag man daher den Deutschen zu geben

. Deutschland wird, wenn es einige Jahre Schulter an Schul, ter mit Italien auf einer Front in friedlichem Schäften gestan den, und wenn Tirol seinen Anschluß an Deutschland vollzogen hat, das größte Interesse daran haben, durch eine Eisenbahn- linie so mit Italien verbunden zu sein, daß diese beiden Völker zusammen gehören und nicht leicht von irgendeinem anderen Volk angegriffen werden können. Von der Schweiz abzuhängen, ist nicht sehr vorteilhaft und obendrein teuer. Die Bahnlinie Pontafel—Semmering

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Dolomiten
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Seite 13 von 16
Datum: 03.09.1938
Umfang: 16
(Deutschland), der die IM km in 1:24.11 Stunden durchfährt; 2. Lohmaim (Deutschland) um .IM m zurück; 3. Severgnini (Italien) 360 m Slbstand; 4. Wall» (Holland); 5. Paillard (Frank reich). Heute hingegen findet auf der Rundvahn zu W a 1* kenburg die Austragung der Stratzenmcistcrschaft statt. Den Anfang machen die Amateure, die bereit» um 11 Uhr vormittags gestartet sind. Morgen machen die BerufSfahrerden Abschluß. Dieser Bewerb blldet gleichzeitig das End« der heurigen Weltmeisterschaft. Die Rundstvecke

man in beiden Kategorien auf einen ungeniein schar fen Kampf rechnen, der ' wohl erst im allerletzten Augenblick entschieden werden wird. Europas beste Ruderer in Mailand Ein 'großer Zwekkampf Italien—Deutschland. Gestern begannen in Mailand di« 88. Europa meisterschaften der Ruderer, an denen sich 11 Nationen beteiligen. Italien ist natürlich in allen Diszi plinen mit seinen besteig Mannschaften vertreten, die die ruhmreiche Tradition Italiens in dieser Sport- gattugg auch in diesem Jahre fortsetzen

mit Steuermann. Unter allen bisherigen Meisterschaften war die jenige von Como im Jahre 1937 für Italien die er folgreichste. ES konnten nicht weniger als 6 von den 7 auSgekagenen Titeln erobert werben. Die 11 Nationen, die zu den heurigen Eurova- meisterfchaften ihre Vertreter geschickt haben, stellen insgesamt 44 Mannschaften, denen 147 Ruderer an- gehoren. Die Beteiligung der einzelnen Bootsgattungen ist folgende: Einer: (Verteidiger Schweiz), Italien, Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Dänemark, Deutschland

. Doppelzweier: (Verteidiger Deutschland), Belgien, Frankreich, Italien, Schweiz, Ungarn, Jugoslawien, Deutschlam). Zweier »ohne': (Verteidiger 'Italien). Belgien. Frankreich, Italien, Holland, Iugossawien, Polen, Dänemark, Deutschland. Vierer „ahne': (Verteidiger Deutschland), Italien, »Schweiz, Hchlland,j,Uoüar»,^DaneuW^_Deutschland. gltaeeia (Jtassen). vitolS (Estland). Soldan (Polen), Cuzon, Pinard (Frankeich). Hochsprung: KotkaS, Kalima (Finnland). Lundavist, Oedmark (Schweden). Kcnneedv, Stubbs

(England). Moirond, Mantraii (Frantrci6>), O. Rafferty (Eire), Stai (Norwegen), Svanjaerdt (Holland). Celviva (Tichechossowakei). Cftrna (Ungarn). Donadoni. B i a n c a n i (Jtassen), Wege (Luxemburg). Wettsprung: Lang, Leichum (Deutschland), Siena- vist (Schweden), Koltai. Gyurkca (Ungarn). Breach (England). Ma kfei (Jtassen), Mersch (Luxembirrg). Stuoer (Schiveiz), Toomsalu (Estland). Ioanvlana, Bandry (Frankreich). LambrassS (Griechenland), Mel- ding (Luxemburg). Stabhochsprung: Suttcr (Deutschland

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 12.08.1936
Umfang: 6
Seäe 6 — Rr. 98 , ' : i -t*f» * S « •Dolomiten* mmmfr ü Luguy 1936/xrv soo m Brust füt Frau«». Stffltrfat: Marhata-Japan. 1. Maehata • Japan in 3:03-6 (neuer olympischer Rekord); 2. Gcnenger-Deütsckland 3:04.2; 3. Socrenson - Dänemark 3:07.8; I. Hölzer - Deutschland 3:00 5; 5. Wagner - Holland 3:09.6; 6. Storch - England 3:10.7. Im 100 m Rücken für Frauen und 400 m Freistil für Herren fanden die Ausscheidungen statt, die folgendes Ergebnis brachten: 400 m Freistil Herren. 1. Vorltauf: Udo-Fayan

Spielen zu verzeichnen tvar. Je eine Goldmedaille errangen Finnland. Schweiz nild Tschechoslowakei. Besonders bartnäckig und spannend verlief der Kampf im MannschastSturncn. wo Deutschland erst nach- der letzten Ilcvimg einen knappe» Vorsprung von drcr Punkten vor der Schweiz berauSholen koimte. MannfchaftStnrnen: 1. Deutschland; 2. Schweiz; 3. Finnland; 4. Tschechoslowakei; 5. Jugoslawien; 6. Japan. Zwölfkampf: 1. Deutschland - Schtvarzmann; 2. Sckwciz-Mack; 3. Deutschland-Frei. Seitrnpferd

: 1. Deutschland-Frei; 2. Schweiz; 3. Schweiz. Barren: 1. Dentschland; 2. Schweiz; 3. Schweiz. Ringe: 1. Tschechoslowakei; 2. Jugoslawien; 3. Deutschland. ^ . Reck: 1. Finnland: 2. Deutschland: 3. Deutschland. Langpferd: 1. Deutschland - Schwarzmann: 2. 'Schweiz; 3. Deutschland. . JrrliÜumgen: 1. Schweiz; 2. Schweiz; 3. Schweiz. Rudern - Sluf der berrlichen Ruderstrecke in Grünmr be gannen beute die 2luSscheidungSkämpfe im Rudern, die bis Freitag andmiern werden. BiS jetzt liegen folgende Ergebniffo

vor: Vierer mit Steuer: 1. Borlauf: 1. Holland 6:59; 2. Brasilien; 3. Japan. — 2. Vorlauf: 1. Deutschland 6:41.1; 2. Frankreich; 3. Jugoslawien. — 3. Vor laus: 1. Schtveiz 6:41.9; 2. Italien; 9. Ungarn. Zweier ohne Steuermann. 1. Vor lauf: 1. Polen 7:29.9; 2. Schweiz; 3. Belgien. „ 2. Vorlauf: 1. Ungarn 7:19; 2. Dänemark; 3. Uruguay. 3. Borlauf: 1. Deutschland 7:12.6; 2. Argen tinien; 3. England. Einer: 1. Vorlauf: 1. Polen 7:31.2; 2. Brasilien; 3. Estland. 2. Vor lauf: 1. Deutschland 7:17.1; 2. Oester

einen Treffer auf. Nun (amen bange Minuten für das österreichische Tor. Polen rückte alles auf, selbst die Verteidiger verließen ihren Posten und rückten vor. Da erhält buchstäblich in der letzten Sekunde der österreichische rechte Flügel den Ball, ging vor und erzielte den dritten Treffer. Wafferball: Ungarn—Belgien 3:0; Holland- England 4:4; Deutschland—Oesterreich 3:1; Frank reich—Schweden 2:1. Kirchliche Nachrichten Die Prieperexerzitien iw Johauneum in Tirolo beginnen am 24. August. 7 Uhr abends

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 05.02.1926
Umfang: 8
aus 'dem !Polizeipräsidium zu erscheinen. Dabei fand man bei ihm eine Niederschrift seiner Erlebnisse. Er wurde wegen Lan- idesverrates verhaftet und jetzt zu fünf Jahren Festung verurteilt, weil er sich während des Krieges einer feind lichen Macht zur Verfügung gestellt habe. Zum Volksentscheid in Deutschland. Die Möglichkeit, durch Volksentscheid in Deutschland ein Gesetz zum Beschluß -zu erheben, ist durch die Reichsverfasiung in zweierlei Form ,erschwert. Der Artikel 75 bestimmt: „Durch den Volksent scheid

der Angriffe auf den Faschismus in der deutschen Presse getan hätte. Ein blaublütiger „Musterdeutscher". Der „Corriere d'Jtalia" brachte dieser Tage folgende lesenswerte Dtit- teilung: „Der Graf Franz Friedrich Fischler aus Trauberg, Student der politischen Wissenschaften an der kgl. Univer sität in Rom. hat an den Rektor genannter Universität fol genden Brief gerichtt: „Betrübt Über die Art, wie map ge genwärtig in Deutschland gegen Italien und seinen Duce zu Felde zieht, wende

französischer Generäle zu- rückzuführen. Sie haben vor allem mit den Argumenten gearbeitet, Deutschland werde als Dölkerbundmitglied eine weitere Herabsetzung der Besatzungstruppen 'durchzusetzen .versuchen. Die französischen Generäle entfalteten gerade in den letzten zwei Wochen unter 'den französischen Opposi tionsparteien eine heftige Propaganda und erklärten Briand. daß durch die Abrüftungsdebatte, an der auch Deutschland sich 'beteiligen könue, Frankreichs Sicherheit auss höchste gefährdet sei

auszuerlegen, und damit der Welt kundtaren, daß sich nunmehr auch Deutschland in einem Zu stand verschärfter Rüstungen befinde. Suchomlinow war auch, als der Krieg begann. russischer Kriegsminister, und aus seinen eigenen Memoiren geht hervor, daß er in den entscheidenden Tagen am Werke war, den Krieg unvermeid lich zu machen. Er blieb Kriegsminister bis zur Minister- präsidenffchast Stürmers. Nach dem Umsturz ist er ins Ausland entflohen und hat einige Jahre in Paris gelebt. Aus aller Welt. Eine Mordtat

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1936
Umfang: 6
. 1. Franz Psniir, Deutschland, Cndnoie 99,28; 2. Gu stav Lantschner, Deutschland 96.25; S. Emil« Allait, Frankreich S4,SS; 4. Birger Ruuo, Norwegen VS.SS; s. Roman Wörndle, Deutschland 91.18: S. Rudolf Tranz, Deutschland 91,08: 7. Giacinto Sertorelli, Italien V0LV; 8. Alf Konningen, Norwegen 90,06; 9. Per Fossum, Nor wegen 88,12: 10. Richard H. Durrance, U.S.A. 87,74: 11. Maurice Lasforgue, Frankreich 85,83:12. Peter Lunn dock im zweiten Laus stürzte er und kam dann nicht >eh mehr „in Schwung' und fiel

der Männer eingereiht wer« den. Sigmund Ruud startete nicht, da er beim Sprungtrainina leicht verunglückte. Der Tiroler Anton Seelos fuhr außer Konkurrenz und erzielte, wie man erfährt, eine fabelhafte Zeit. Ueber 3K000 werbe bei. Torlauf der ZNSàner 1. Franz Psniir, Deutschland 146,S; 2. Guzzi Lantsch ner. Deutschland 152,5: Z. Emil Allis. Frankreich 157.S: 4. Rudolf Cranz, Deutschland 167,5: 5. Roman Wörndle, Deutschland 168,7: 6. Birger Ruud, Norwegen 169,0: 7 Giacinto Sertorelli, Italien 169,4

, Tschechoslowakei 81,VI; 17. Adriano Guarnieri; Italien 80,94; 18. Vittorio Chierroni» Italien 80,80: 1V. Laszto Szalay, Ungarn 79,68: 20. Bronielav Czech, Polen 79,41 va» àhockeyltirnler. Ergebnisse: Samstag: Tschechoslowakei « Ungarn 3:0 Frankreich - Belgien 4:8 Deutschland » Schweiz 2:0 Sonntag: Tschechoslowakei » Frankreich 3:0 Oesterreich - Ungarn 7:1 Schweiz » Italien 1:0 Bisherige Sesamtlverlung der 4 Gruben Gruppe A: 1. Kanà 6 Punkte: 2. Oesterreich 4 Punkte; A Polen 2 Punkte; 4: Lettlands Punkte Sruppe

V: 1. Deutschland 4 Punkte; 8. U. S. A. 4 Punkte; 3. Italien 2 Punkte, 4. Schweiz 2 P. ' Sruppe C: 1. Tschechoslowakei 6. Punkte, 2. Un« garn 4 Punkte; 3. Frankreich 2 Punkte; 4. Belgien 0 Punkte ^ Sruppe D: 1. Tngland 4 Pünkte; Schweden A P.; Japan 0 Punkte. — .. ... .... In die Zwischenrunde gelangen die ersten zwei Wàìschàflen jede? dèr-àr?Gruppess.. ^ zà-a«sg«sDed^- / Der Eishockèykampf Italien-Schweiz verlief nicht ganz glatt und das Ergebnis entspricht dem essek? tiven Kräfteverhältnis

. Die dritte Teilstrecke verläuft auf der Bahn der ersten und nach dem Finnen Lahde und dem Schweden Haggblad konM der Italiener Demetz. Norwegen ist immer an der Spitze. Deutschland gelingt es, aufzuholen und gelangt an den k. Platz. Auf der dritten Teilstrecke ist der Finne Lähde der erste, der Norweger Brohdal der zweite, dritter wird der Schwede Haggblad,. vierter der Tscheche Nihalak, fünfter der Deutsche Leupold und sechster »er Grödner Demetz. Am Ziel gelang als erster der Finne Jalkanen »gefolgt

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 04.09.1914
Umfang: 16
Freitag den 4. Geplemdee ZM4. Stt. IL. Seite 1Z< land (zirka 300.000 Soldaten), Hat auch mo- ' bilisiert, aber sich neutral (nicht einmischend), erklärt, dürfte jedoch, wenn die Türkei eingreift, sich gegen diese wenden. . ^ Deutschland besitzt 641 Tausend Quadratkilometer Land, ist also der drittgrößte Staat Europas, infolge seiner . dichten Bevölkerung zählt es 65 Millionen Ein wohner. Es muß in diesem Kriege cmf einen ge waltigen Stoß von drei Seiten her gefaßt sein. Im Osten

und bürgerlicher Glanz wie in Belgien. In den letzten Jahren hat Belgien stark gerüstet, aber es wurde damit nur zur Hälfte fertig; Kriegsflotte besitzt es sozusagen keine,, auch seine Landarmee ist Ziemlich schwach (zirka 120.000 Mann). Schon seit mehreren Jahren stand Bel gien mit Frankreich im geheimen Einvernehmen und sicherte den Franzosen den freien Durchmarsch durch belgisches Land, um Deutschland in der Flanke zu sassen. Natürlich konnte sich Deutschland das nicht gefallen lassen. Es kam den Franzosen

oder, die N i e d e r l a n d e. Etwas größer als Belgien mit zirka 6 Millionen Einwohnern, haben die Nie derlande ein gut gerüstetes Heer von zirka 200.000 Mann und eine nicht unbedeutende Kriegsflotte. Wo der Fluß Schelde ins'Meer, fließt, im Hafen von Vlissingen, haben die Niederländer eine fast uneinnehmbare Seefestung gebaut, die sich augen scheinlich gegen England richtet, weil hier der beste Platz ist, wo England Truppen landen und nach Deutschland hineinwerfen könnte. Die Niederlande neigen mit ihrer Freundschaft mehr

gegen Deutsch land hin, sie erklärten ihre strikteste (unbeugsamste) Neutralität, mobilisierten aber die ganze Armee und dürften den Engländern, wenn dieselben eine Landung versuchten, den hartnäckigsten Widerstand entgegensetzen. Aber trotzdem wird Deutschland von Norden her den gefährlichsten Stoß erhalten und zwar durch die englische Flotte in Nordsee und Ostsee. Eng land besitzt nämlich, wie bekannt, die stärkste Kriegs^ ! flotte der Welt; es hat doppelt so viel Kriegsschiffe als Deutschland

. (Die deutsche Flotte ist viel besser bemannt, schneller und schneidiger.) ' Für diesen Entscheidungskamps hat -sich Deutschland prächtig vdrgesorgt und ^ in dem Winkel der Nordsee, wo der Hafen von Hamburg ausmündet (Glbemiindung), eine furcht bare Verteidigungsstellung geschaffen. Etwa 60 Kilometer draußen im Meere vor der Elbemündung . liegt die winzig kleine Insel Helgoland, welche die Engländer vor ein paar Jahrzehnten um einen Pappenstiel an Deutschland verkauften und wor über sie heute eine grimmige

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.12.1924
Umfang: 6
de» General, Zlalhusiu» gedankt und M> mitgeteilt, dah von Seite Deutschland» ein festgenommener Zranzose aus freien Auh gesetzt wurde. Für deutsche Mtwen und Waisen. Zleuyork. Z0. Itov. (Radio-Dienlst.) Ein Dampfer mit Gaben sür bedürftige deutsche Witwen und Walsen verlieh am Freitag den Hafen. Die Sammlung wurde von der Gesell- schaft der Freunde ln Philadelphia ausgebracht und wird von Mb pomeroy begleitet. wie sich Deutschland erholt! Daß sich Deutschland erholt, geht auch aus dem Rückgang

der Erweribslosenziffer hervor. Dvm 1. bis 15. November sank sie von 435.000 auf 426.000. Das ist nicht erheblich, aber hoch ein Beweis, daß Deutschland in fortschreitender Entwicklung begriffen ist. Auch der Bedarfs- kredit, den amerikanische Bantfirmen unter Füh rung von Speyer der deutschen Reichsbahnge- selSfchaft bis zu einer Höhe von IS Millionen Dollar eingeräumt Haben, kann gleichfalls al« Erfolg und Betdeis «des «wachsenden Vertrauens betrachtet werden. Verständnis Chile» für Deutschland

. Den „M. N. N.' wird aus Santiago. Ende Oktober, geschrieben: Wohl hat Chile im Weltkriege vollkommene Neutralität gegeniiber Deutschland beobachtet, wohl hat auch erst vor wenigen Wochen die Beisetzung des um Chile hochverdienten deut schen Generals Körner Anlaß zur Bekundung chilenischer Ritterlichkeit gegeben, aber trotzdem haben auch in Thile in Deutschlands schwierig ster Zeit (1S23) von deutschfeindlicher Seite ver breitete Hetzereien und Verdächtigungen Ein gang gefunden. Da ist es denn sehr beachtenswert, dah ge rade

sehr erfreulich, daß eine Zeitung von so großem Einfluß ihre Haltung gegen Deutsch land ändert und sich zur Richtigstellung der Tendenglügen gegen Deutschland bereit findet. Der Artikel gibt Auslassungen des schweizeri schen Obersten Wildboltz wieder, der in der Zeit größter deutscher Not (Herbst 1923) Deutschland besucht hat. Am Schlüsse des Artikels heißt es in einer Würdigung der Haltung des deutschen Volkes: „Es ist Pflicht, festzustellen, daß unter diesen so schmerzlichen «Verhältnissen die Hal tung

Re- parationÄonto Wtgeschrieben werden könnten. Mit anderen Warten: die Friedrichshagener Werft wird französische Fabrik mit deutschem K-wital. von dÄltschen Fachleuten betrieben. Deutschland erhält dafür keim Zahlung, An dern die Kossten werden ausschließlich auif R». parationsletstung«n eingqstÄllt, und vielleicht eines Tages deutsche Städte mit Bomben über- Mttet, Dr die Deutschland das Schiff gebaut hatte. SelbsMrWndtich blieb« da» Verbot, für Rechnung Deutschland» Zeppeline zu erbauen, nach französischem

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 07.01.1932
Umfang: 16
in Deutfchkmö Die Zahl der Arbeitslose« iS i» Deutsche» Sketch auf 9,850.000 gestiegen, die zusammen mit ihren Angehörigen mindestens zwölf Millionen Menschen ausmachen, welch« aus öffentlichen Mittel« lebe«. Ungefähr jeder fünfte Mensch nach von de» anderen vier durchgeschleppt werde», die selbst nur knapp zu leben haben. Für diesen Zustand macht man in der Hauptsache Frankreich verantwortlich, da, bereits von Deutschland weit aus «ehr an Reparationen echielt, al» derfran- zöfisch« Wiederaufbau kostet

« und vas in Wahr heit die deutschen Tribute zur Fütterung des französischen Militarismus verwendet, der sich aus Selbstsucht der Abrüstung widersetzt. Dies ist die in Deutschland obwaltende Meinung, die zwischen Tributzahlung und Privatschuldenzah lung durchaus zugunsten der letzteren unter scheidet. In Sache» der kurzfristige» Privatschuld«» glaubt man mit den Gläubigern zu einem Kom promiß zu kommen, auch wenn darob auf der Etillhaltekonferenz in Berlin noch reichlich Schwierigkeiten zu überwinden

sind, hauptsächlich wegen der Zinsrnfrage für die weiter zu stunden den und allmählich zu amortisierenden Schulden, ebenso wegen Sicherstellung der Zins- und Rück zahlungen. Anders präsentiert sich vor deutschen Augen die Reparations- oder, wie man sie in Deutschland nennt, „Tribut'-Frage. Wie schon gesagt, bekam nach deutscher Auffassung Frankreich bereits reich lich, was es an Schadenvergütung beanspruchen konnte. Was es weiter verlangt, zielt darauf ab, Deutschland dauernd unter dem Daumen zu halten

, um es überhaupt nicht wieder auflommen zu lassen. Wenn Frankreich jetzt nur aus ein« provisorische Stundung der „Tribute' eingehen will und deren endgiltige Streichung ablehnt, so könne Deutschland nie wieder hochkommen. Denn sobald es ihm etwas besser geht, würden die Franzosen, auf den verfehlten Young-Plan pochend, die Tribute wieder einfordern und damit Deutschland in das alte Elend zurückwerfen, was dann erneut zu einer groben Krise führen würde. »Kattonaw Opposition* Die „nationale Opposition' verlangt

doch einem Provisorium zu- ftimmen, weil er meint, England und Amerika würden sich damit einverstanden erklären, um zu nächst von Frankreich wenigstens dieses zu er reichen. Die „nationale Oppofltion' ist dagegen der Meinung, die angelsächsischen Mächte wurden Deutschland in der Streichungsfrage weiter gehend unterstützen, sobald es selbst energisch darauf beharrt. Sie ist bereit, die Derantwort- kichkeit für eine solche RegierungsfÜhrung zu übernehmen. Betrachten wir daraufhin zunächst einmal die Zusammensetzung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1922
Umfang: 8
europäischen Staaten produzieren tztzx trag von Versailles sagt, daß Oberschlesien, seit wenig und vÄSräuchen, im Verhältnis zu ihreH Jahrhunderten deutsch, nach dem Ergebnis des verringerten Mitteln, zu viel, wodurch eins PlMszits Polen oder Deutschland zugesprochen Atmosphäre des' Mißtrauens erzeugt wird, die werden solle. Sechzig Prozent der Bevölkerung aus dÄ GelbvAkchr zurückwirkt. Wenn Anf allen Gewalttaten zum Trotz, erklärten sich für rika neue DÄtehen gewährt, ist nicht zu Deutschland. Trotzdem

wir von Deutsch sie Deutschland vorgeworfen hatten. -land Zahlungen erwarten? Die einzige Folge ist, daß Europa heute ein! Europa ist in den ärgsten Zustand der Mittel- bewaffnetes Lager bildet. Früher gab es ein alterlichkeit zurückgefallen. In einzelnen Län-- Elsaß-Lothringen. Jetzt gibt es ihrer viele, die dern zeigt sich bereits eine ausgesprochene Ten- Die 5rieöensschäöen balö über öie Kriegs schäöen. In der Form-eines offenen Brieses an den ichsmaligen französischen Ministerpräsidenten Clemeneeau

jetzt sehr weise» Kriegsende. Er kennzeichnet diesebe als brutale Oesterreich-Ungarn, die in ihren Grenzen ver« indem es sich so weit als möglich von den euro« Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln, schiedene Nationen einschließen.. Nachdem man päischen Angelegenheiten fernhält. Jede ameri-- eine Tatsache, welche Clemeneeau selber in der Deutschland seine Handelsmarine, seine Kohlen, konische Anleihe, jede amerikanische AnerKen- sranzösischen Kammer proklamiert hat. Mit sein Eisen, sein Holz und Zink

, wenn sie ihre Politik nicht von Grund gäbe von Elsaß-Lothringen an Frankreich und tiefstehende Rassen, die zum erstenmal in der auf ändern. Wenn Deutschland seine Stu die WiB>erherstellung von Belgien. . Geschichte zur Bedrückung Europas herüber- lung als souveränes Land, durch Auslösung der Die Verträge von Versailles, die dann folgten, gekommen sind und 15 Jahre hier verbleiben Reparationskommission und Zurückziehung d«c sind die absolutste Verleugnung dieser Prin- sollen. Die Kosten . dieser Okkupationsarmee Okk

ihre Schulden nicht Kausen? Wenn weiter England nicht an Deutsch verurteilt. ' bezahlen. Wenn sie ehrlich glauben, daß land verkauft, wie kann es da Waren von Acht Millionen Deutsche aus Deutschland und D e u tschlan d, seiner reichsten Gebiete, seiner Amerika kaufen? Wenn schließlich Amerika Oesterreich sind den Siegern ausgeliefert worden, Kolonien, seiner Handelsflotte und der Quellen nicht verkaufen Kann, wie soll es seine Tore sogar an Völker, die keinen Anspruch darauf seines Rohmaterials beraubt

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.08.1922
Umfang: 6
, die heute sogen. „Rußlandkenner' immer wieder aufwerfen. Der menschlich-seelische Ge- gensah zwischen Deutschtum und Russentum wird klar erfaßt, dem dunklen Geniu» Dosto- wert, gelesen zu werden. Karl Thalhetm. Die Reparationsverhandlungen. Keine günstige Lösung für Deutschland. Berlin, 25. August. Die beiden Repa- rationsvertreter haben heute mittag- noch eine Unterredung mit dem deutschen Reichs kanzler, da derselbe gestern abend- mit dem Reichspräsidenten neue Vorschläge ausgear beitet

hat. Pressevertretern erklärte Dr. Wirth, daß den Verhandlungen dort eine Grenze ge steckt sei, wo die Versorgung de- deutschen Volkes mit Brot gefährdet werden könnte. Dr. Wtrth empfing gestern auch dte Ge werkschaftsvertreter und unterrichtete sie über die Reparattonsverhandlungen. Er er. klärte, daß nach dem neuerlichen Sturz der Mark eine günstige Lösung der schwierigen Frage für Deutschland wohl nicht mehr- zu erzielen sein werde. Der Abbruch vermieden. Paris, 26. August. Hier ist man der Ansicht

, daß ein Abbruch der Reparations- Verhandlungen nicht mehr zu befürchten sei, da Deutschland in seinen Gegenvorschlägen die Zustimmung zur Einsetzung etnes amert- konischen Kontrollors über dte Staatsgruben und -Forste im Ruhr- und Rheingebiet ge- geben hat. L o n d o n, 25. August. „Manchester Guar- dian' meldet auS Berlin, daß der englische Vertreter in der ReparationSkommtssion, Bradburh, in den Berliner Verhandlungen sich wohl gegen eine Besetzung des Ruhr- gebieteS ausgesprochen, aber anderseits

auch erklärt habe, daß England nichts gegen die selbe tun würde,-wenn sie von Frankreich durchgeführt werden sollte. polnische Grenzregulierungs forderungen. N a u e n» 24. August. Der polnische Minister, rat hat die bekannten Grenzregulienmgs. forderüngen Polens an Deutschland als Mindest maß erklärt und sich damit mitschuldig des Ber ne im Genfer Abkommen fest- suches gemacht, gesetzte endgültige G» „ . , , träglich zu Deutschlands Schaden zu ändern. endgültige Grenze in Oberschlesien nach. Tageschronik

zugefallen: dem Wie ner Telegraphenbeamten Oskar Schindler, der am Baudot-, am Klopfer- und am Hughes- Apparat je einen Einzelpreis davongetragen hatte. An Länderpreisen -wurde Spanien der Äaudot-Preis uüd Deutschland der Siemens» Preis zuerkannt. Dann folgte, immer von neuem Beifall unter brochen, die Bekanntgabe der Preisträger in den einzelnen Wettbewerben. Deutschland darf stolz sein, an „seinem-' Apparat, dem Siemens- Lochtaster, eine Höchstleistung aufzuweisen, die nicht zu Übertreffen ift

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.03.1916
Umfang: 8
Beziehungen der beiden großen Völker und dem ehrlichen Wunsche der kaiserlichen Regierung, diese vor allen Trübun gen zu bewahren, einspricht. Bei Beginn des Krieges hat sich die deutsche Regierung auf Vorschlag der Vereinigten Staaten von Amerika sofort bereit erklärt, die Londoner Seerechtserklärung zu ratifizieren, während England diese Ratifizierung ablehnte und nach Ausbruch des Krieges den legalen Handel der neutralen Staaten zu beschränken begann, um dadurch Deutschland zu treffen

. Den systematischen Verschärfungen der Konter bandebestimmungen folgte am 3. Nov. 1914 der Erlaß der britischen Admiralität, daß die ganzeNordseeals Kriegsgebiet anzusehen sei. Schon von diesem Zeitpunkt an gab es kaum noch eine Freiheit des neutralen Handels mit Deutschland. Im Februar ISIS sah sich Deutschland gezwungen. Gege nm a ß - nahmen zu treffen, die das völkerrechts widrige Verfahren der Gegner bekämpfen sollten. Es wähtte für sein« Maßnahmen neue Kriegsmittel, deren Verwendung im Völkerrecht überhaupt

noch nicht geregelt war. Es brach damit kein geltendes Recht, sondern trug nur. der Eigenart der neuen Waffe, des Unterseebootes, Rechnung. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika trat, da beide kriegführenden Staaten Anspruch er hoben, daß ihr Vorgehen nur eine Vergeltung der Rechtsbrüche des Gegners sei. an beide kriegführenden Parteien heran. Sie forderte einerseits Deutschland auf, den Gebrauch seiner neuen Waffe den Bestimmungen für die alten Seekriegsregeln anMpafsen und anderseits England

, Lebensmittel für die nichtkämpfende Bevölkerung Deutschlands zur Verteilung unter amerikanischer Kontrolle passieren zu lassen. Deutschland erklärte seine Bereitwilligkeit, wahrend England ein« Verständigung auf Nr. «»U. T?lte? Grund der amerikanischen Vorschläge ablehnte. Der Zweck war, Deutschland durch Aus hungerung zu bezwingen. Tro^Zem ent sprach Deutschland im weiteren Verlause des Krieges, nachdem bei verschiedenen Gelegen heiten gegen seinen Wunsch und Willen neu trale Bürger ums Leben gekommen

durch die Weisung an die Führer der Handels schiffe. falsche Flaggen zu fuhren und Untersee boote zu rammen. Diesem englischen Vorgehen haben sich die Verbündeten angeschlossen. Jetzt steht Deutschland vor der Tatsache: ») Daß eine völkerrechtswidrig« Blockade seit einem Jahre den neutralen Handel von den deutschen Häfen fernhält und Deutschlands Ausfuhr unmöglich macht; t>) daß völkerrechtswidrige Verschärfungen der Konterbandebestimmungen seit ll/2 Jahren den für Deutschland in Frage kommenden See verkehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 21.07.1920
Umfang: 8
)II»t«n« ^j«»u»i«n IN» »Sj.. »«dlyremrei. ledoch »lien u »r- «igen. ..2er Li roler' erscheint täglich, «usgeusmmea aa Saun- uav Leiertazeu. Neuestes vom Tage. Drahtberichte des «Tiroler', LlsW George Uer Eva. London, 19. Juli. Lloyd George äußerte sich über das Ergebnis der Konferenz in Spa v. a.: Das Fernbleiben der Vereinigten Staa- ten sei wenig glücklich und fast ein Unglück ge- irchn. Ueber SLnmes meinte Lloyd George, er helle ihn für einen Fanatiker. Ec glaube jedoch nichl, büß in Deutschland eine Diklalvr möglich jei

, gleichgültig, ob von durch Stinnes oder ei nen andern. Sie Epaer Vereinbarungen unaus- juhrbar. Berlin, 19. Juli. Außenminister Si mons gab wertvolle Aufklärungen über die Konserenz von Spa. Er erklärte die bezüglich der Abrüstung und kohienliesttung gestellten Bedingungen feien für Deutschland tatsächlich »aanssühebar. Es werden neue Verhandlungen einx'eitst we ^n müssen, um sie ausführbar zu machen. Die Alliierten leben immer nech in der Meinung, daß der Friede durch Deutschland xsährdet sei

Ärije. Die Enttäuschung über Spa wird immer größer. Durch die ganze deutichs Presse geht ein Äug uniagbarer Bitterkeit. Einmuti,. ist die Feststellung, daß das Prinzip des Dittie - rens nicht verlassen wurde. d<!g man ohne die wahre Lage Deutscl>lands zu beachten, grau same Bedingungen vorgeichrieben hat. In der „Deutschen Tageszeitung' gibt Gras Revent- low der Meinung Ausdruck, dag die Ergebnisse der Spaer Konferenz eine eigentliche Katastro phe für Deutschland bedeuten. Der „Lokalan zeiger'' sagt

, <vpa l>abe gegenüber Versailles nicht die geringste Besserung bedeutet. Auch der „Vorwärts' gelangt zu oem Schlüsse, dag die Deutschland vorgelegten Bedingungen von unerhörter Härte seien. Aber auch die Fran zosen sind seyr unbefriedigt. Es icheinen ih nen immer noch nicht genügend Garantien vorhanden zu sein, um Deutschland zur Erfül lung der Verpflichtungen zu zwingen. Befrie digt äußerte ych nur Lloyd George über den Verlaus der Konserenz. Er bezeichnete es in einem Interview als höchst

bedeutsam, daß die Sieger mit den Deutschen oerhandelt l)aben. Freitich. meint er. wenn die gegenwärtige deutiche Negierung gestürzt würde, so mühte sich der Verband neue Garantien verschossen. Im aUgemeinen aber betrachte er die Lage, die ?u Spa geschaffen wurde, mit großem Opti mismus. Wie lassen sich diese io ansc!)einend gegensätzlichen Auffassung oereinigen? Derselbe Lloyd George weist uns den Weg, indem er die Spaer Konserenz für Deutschland als Lebens frage. für Frankreich als Machtsrage

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1902
Umfang: 8
— Frauenarbeit in der französischen, belgischen und deutsche» Industrie. Eine interessante vergleichende Statistik über die industrielle Frauenarbeit in den drei genannten Ländern bringt das Bulletin de l'Office du Travail. Die gegebenen Zahlen beruhen für Deutschland auf der Gewerbe- zählung von 1895, für Frankreich auf der Volks zählung von 1396 und für Belgien auf der Zäh lung des gleichen Jahres. Es entfallen danach in >er Gesamtindustrie auf je 100 beschäftigte Männer in Deutschland 25, in Belgien

33 und in Franb reich 51 Frauen. Der auffallend starke Umfang der Frauenarbeit in Frankreich wird vor allein durch das Ueberwiegen weiblicher Arbeitskräfte in der Textil- und Bekleidungsindustrie bedingt. In diesen beiden Gruppen entfallen auf je 100 beschäftigte Männer in Frankreich 256 Frauen, in Belgien dagegen nur 194, in Deutschland nur 114 weibliche Arbeiter. Auch in den Nahrungsmittelindustrieen und in der Metallindustrie ist in Frankreich der Prozentsatz der beschäftigten Frauen größer

als in Deutschland und Belgien. In den Nahrungsmittel« industrieen beträgt er in dem erstgenannten Lande 22, in Deutschland 15, in Belgien 7 Prozent; in der Metallindustrie stellt er sich auf 7, 5 und 5 Prozent. Die chemische und die keramische Indu strie verwenden in Deutschland mehr weibliche Ar beitskräfte als in den beiden anderen Ländern, nämlich 46 und 24 auf je 100 beschäftigte Männer, während in Frankreich auf sie nur 40 und 18, in Belgien 25 und 18 Frauen entfallen. Ein Ver gleich der absoluten Zahlen

erweist, daß in Deutsch land in den meisten Industrieen weit mehr Arbeit- terinnen beschästigt sind als in Frankreich und Belgien. In der Äergwerksinduitrie sind in Deutsch land 16 702, in Belgien 10 395, in Frankreich nur 8204 Frauen tätig; in den chemischen Industrieen stellen sich die Zahlen wie folgt: Deutschland 140569 Arbeiterinnen, Frankreich 45632, Bel gien 9659. Die Zahl der verwendeten Frauen be trägt in den Nahrungsmittelindustrieen in Deutsch land 89 385, in Frankreich 79885, in Belgien

5678, in der Metallindustrie 58192, 41236, 6009. Die photographischen Industrieen beschäftigen in Deutschland 34712, in Frankreich 15656, in Bel gien 696 Frauen; in der Bauindustrie sind in Deutschland 35391, in Frankreich 8320, in Bel gien 759 weibliche Arbeitskräfte tätig. Dagegen sind in der Texril-, der Konfekuons-, BekleidungS- und Wäscheindustrie in Frankreich 1578 333 Frauen auf 615946 Männer beschäftigt, in Deutschland 1054613 Frauen und 928325 Männer, in Bel gien 213059 weibliche

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.11.1919
Umfang: 4
und die Washingtoner Arbeiterkonferenz begrüßt und für Frankreich die Einfüh rung einer neunmonatlichen Militärdienstzett fordert. Sine Anklage gegen englische Schul dige am Ariege. Lord L o r e b u r n, der bereits wiederholt durch seine freimütigen Aeutzerungen von sich reden gemacht hat, hat ebenfalls ein Buch über den Krieg geschrieben, aus dem besonders zwei schwere Borwürfe gegen Deutschlands Gegner hervorgehoben zu werden verdienen: die eng lische Geheim Politik gegen Deutschland und öie russische direkte

Rußlands war unentschuldbar. Sie war von Falschheit gegen Deutschland begleitet und Die Kochkiste. Don Paul Rofenhayn. „Packe rnd aus", sagte Emil und stellte eine umfangreiche Hand tasche auf den Tisch. Emil, der Maler, und ich bewohnen gemeinschaftlich einen jener Kusburpaläste des Westens, deren Mieten für den Einzelnen schlech terdings unaufbringbar sind. Darum haben wir uns entschlossen, die Miete zu zweit schuldig zu bleiben. Ich packte also aus. Zum Vorschein kam: 1. der zweite Band des Berliner

vor... an heißen Somm'ertagen machen wir einen Ausflug. Da nehme ich meine Kochkiste ber und mache für die ganze Gesellschaft Zitroneneis! Welch eine herrliche Erfrischung!" Und zärtlich blickte er das Klavier an, das stumm zuhörte. den Wünschen Frankreichs wie Enalands zmvid-. war gerade die Art von Vorgehen, die Deutschland in versetzen mußte, als der Friede in Sicht war." n ^ Rückzug der Engländer aus Liba«. Awalows Vormarsch. Königsbera i. Pr., 9. November. „Memeler DanM^ erfährt von Kurlänöern

, die Truppen» Rückkehr nach Deutschland zu bewegen, sind bis setzt folglos gewesen. Finnlanö und Autzlanö. Keine Beteiligung an der Befreiung Petersburgs. Stockholm, 9. November. Das finnische ReqieruM organ „Helsingin fanomat" teilt mit. öatz die finnig Regieruna auf das Ersuchen der nordwestrusfischen Rh gierung wegen einer gemeinsamen militärischen Aktie- zur Befreiung von Petersburg geantwortet hat. Die & wort fei negativ ausgefallen. Die Regieruna habe U Ersuchen nicht billigen können, weil gewisse

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1921
Umfang: 8
neues Dutschland der Ingenieure und Chemiker, der Forscher und Erftder, das Deutschland einer beispiellosen» in ihrem £ fr n up Wesen demokratischen Arbeitsgemeinschaft des ge samtes lolkes auferstanden mar» wie sie die Welt niemals noch gesehen yatte. In diesem anderen und wahren Deutschland, vas biszum 9. November 1918 nur durch „eine papierene Gand'des Militärreglements vor den Augen der Außenwelt verdeckiwar» gab es nur ein einziges Zwangsgebot für jeden einzelnn» sein Bestes

Gesellschaft schmachtete, lag nicht auf deutscher Erde, „i^ von Deutschland ist Lord Byron gefehmt und geächtet woden, nicht von Deutschland wurde die Lehre Darwins als s„s^kt und ketzerisch behandelt. Die geistige, die sittliche Frei- hei: Deutschlands ist nicht erst von heute, und nicht von gestern: ein gewiß unverdächtiger Kronzeuge der Demokratie Arnold ssuz, schrieb Im Vorwort zu seiner Uebersetzung von Dukles Schichte der Zivilisation in England' bereits im Jahre 1859: 'Äts die Briten dagegen

s-eie Lahn zu geben, im Deutschen Reiche niemals ganz in gergefenhcit kam, und daß die Walter Schiicking, die Förster, gnmnusch, Rene Schickele, Heinrich Mann in Deutschland /eben rnd reden dürfen, während Romain Rolland und Henri Guilboni verfehmt in der Schweiz saßen. Hctten die Staatsmänner der Entente für all diese deut schen linge Augen, Ohren und Sinne gehabt, sie wären von vornehtrein vor ihrer falschen Einstellung gegenüber Deutsch land bewehrt geblieben, sie hätten sich nie vermessen

, Deutsch land alt Paria zu behandeln, sie wären, vor allem anderen, davor stfeit gewesen, auch dies neue Deutschland mißzuver. stehen md an dem Sinn der deutschen Revolution und ihrer Folgen zweieinhalb Jahre lang verständnislos vorüberzuleben. Denn jerade dies, daß man in London und Paris das neue Deutsckand nicht anders einschätzt als das alte, das man dort nicht seht, man habe nun nicht ein anderes, sondern das an dere, das von der papierenen Potsdamer Wand befreite Deutsyland

vor sich, daß man in Paris und London in diesem andeen Deutschland einmal bloß eine Dolschewikendepen- danc, dann wieder „die Männer von 1914' erkennt, gerade dies ist das furchtbare Verhängnis Europas, an dem alles und alle zugrunde zu gehen drohen. Aber gerade für dieses völlige Milverstehen der deutschen Revolution, die durch das Zusam- meiwirken so verschiedener Männer, wie des nationalliberalen chaieraldlrektors Dögler, des Demokraten Rathenau, des Mhrheitssozialisten Wissell, des Unabhängigen Kaliski drauf

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 10.03.1932
Umfang: 16
. Um was für Ausländer es stch dabei handelt, wird nicht angegeben. Stern hat. wie die Untersuchungsbehöroe weiter mit- teilt, gestanden, daß der Anschlag den Zweck hatte, die Beziehungen zwischen Deutschland und der Sowjetunion zu verschlechtern und dadurch die internationale Lage der Sowjetunion zu verschärfen. . Gesprengte Einheitsfront „Es gibt kein Harzvurg mehr', ist durch An gehörige der „nationalen Opposition' erklärt worden: Und so ist es. Roch ist in Deutschland die Wahl des Reichspräsidenten gar

Ehrenrechte aberkannt wurden, kan didieren darf, nachdem die 38.800 Unterschriften, die zur Aufstellung einer Kandidatur erforder- lich und. von seinen Anhängern aufgebracht wurden. An sich ist diese Kandidatur eine rich tige Narrenposse, Eine große Anzahl von Leuten in Deutschland ist der Ueberzeugung. daß die vor dem Krieg ausgegebenen deutschen Reichsbanknoten, namentlich die rotgestemvel- ten Tausendmarknoten. _ auf Verlangen ihrer Besitzer von der Reichsbank in Gold eingelost werden müßten

und nicht nach, dem spater proklamierten Grundsatz: ..Mark ist Mart! zu völlig wertlosen Papierwischen gemacht wur- den. Seit Jahr und Tag reklamierte, petitio- nierte und prozessierte man in Deutschland, um die in großen Mengen während des Krieges und der Inflation teils redlich gesparten, teil sveku. lativ erworbenen ..rotgestempelten Tausender von der Reichsbank aufaewertet zu erhalten. Betriebsanwalt Gustav Winter verfiel dabei auf den Gedanken, einen Verband zu. gründen, dessen Mitglieder als Besitzer

. in Vorbereitung war; aber der Umstand, daß sich der deutsche Schritt einen Tag nach der Initia tive Tardieus vollzog, gibt ibr den Charakter einer Gegenaktion gegen die Geste Frankreichs. Das von deutscher Seite angerufene Argument. Frankreich wolle Deutschland den Weg nach SüdösteN verlesen, widerspricht der Tatsache. Auch ist der Protest; daß Deutschland über gangen worden sei,, «um mindesten verfrüht. Es lag in niemandes Absicht, einen wirtschaftlichen Zusammenschluß der Donauländer außerhalb

und Deutschland vereinigen sich, um den allgemeinen wirtschaftlichen Auf- schwüna nicht eines Donaustaates, sondern ihrer Gesamtheit t die Wege zu leiten. Es bietet sich ein er,rer Versuch der europäischen Union. Wer würde vor der Weltmeinung die Verantwortung übernehmen wollen, sie zu durchkreuzen?' iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiitiiimmiiiiiiiiiiiiiilniiiiHiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin den Deutschnationalen hinüber

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 02.11.1928
Umfang: 12
der von Deutschland verlangten Sum- I men, die von französischer Seite in einem- fort genannt wurden, heräbzusetzen und die j Reparations- und die Kriegsschuldenfrage ! miteinander in Einklang zu bringen. Italien werde das fordern, was es brauche, um feine Schulden an England und Amerika zu zahlen, und wenn Verzichte gefordert wer den, so müßten sie auch anderen auferlegt \ werden. Frankreich habe sich den Löwen- an teil von 52 Prozent der Reparations leistungen ausbedungen. Italien werde sich keine neuen

.' Sie Milchkühe de» Bersailler Vertrage» Durch eine GerichtsverhaMung werde« einige Dorgäng« • aus den deutschen Sach- liesermige« bekannt, welche die bereits schon vorhandene Reihe der Reparatiansskandale um einen weiteren außerordentlich charakte ristischen Fall vermehren. Durch dm Bersailler Vertrag war Deutschland verpflichtet worden, an Frankreich 150.000 Milchkühe zu tiefem, die durch gemischte Kommissionen im Reiche aüsgekaiK werden sollten. Die Tiere wurden m Waggons an die Grenze geliefert

, wo sie von einer französischen Kommission abge nommen wurden. Diese verkaufte sie möglichst schnell an Mehhändler weiter, um sie aus diesem Weg der Landwirtschast zuzuleiten. Die Händler zogen es jedoch vor, sie nach Deutschland zurücktzuverkausen. Durch ein inniges Einvernehmen zwischen der Kom mission und einigen französischen Grotzhänd- lem war es möglich, die Kühe nach Deutsch land zurückgehen zu kaffen, bevor sie über haupt aus dom Waggon ausgeladsn waren. Bei ihrer Ankunft in Deutschland wurden sie erneut

Kritik an der gegenwärtigen bri tischen Außenpolitik. Die drei wichtigsten Grundsätze der britischen Außenpolitik faßt Garwin wie folgt zusammen: 1. Freundschaft mit Amerika,!» ohne diese Freundschaft niemals in der Welt Vertrauen und Stabilität geschaffen werden kann. 2. Eine zuverlässige und herzliche Freund schaft mit F r a n k r e i ch, aber nicht tu dem Sinne eines Zusammenspteles, das gegen andere Staaten gerichtet sei. 3. Eine kardiale Freundschaft mit Deutschland auf der Grundlage voll

« ! Gleichberechtigung und der Zusammenarbeit > zwischen England und Deutschland als den j beiden größten Industriemächten. >. Zur Begründung dieser Schlußfolgerungen i führt Garwin aus, daß durch die Verhand- ! lungen mit Frankreich zum ersten Mccke tu ! der Geschichte der Versuch gemacht worde« sei, militärische Erwägungen in Paris mit der weltumspannenden Frage der englisch sprechenden Länder zur See zu verquicken. Das Ergebnis sei ein Fehlschlag ohne- i gleichen gewesen. Mit einem deutlichen Hinweis betont

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.02.1937
Umfang: 6
, ich bin Nationalsozialist und war einige Zeit auch Legionär. ' Vorsitzender: Warum blieben Sie nicht in Deutschland? Angeklagter: Man wollte mich wegen meiner Vorfahren sterilisieren, deshalb bin ich durch. Der Angeklagte wurde des Verbrechens des Diebstahls schuldig erkannt und zu vier Monaten schweren Kerkers verurteilt. Sie gingen zusammen auf Reisen... Innsbruck, 10. Febr. Der 1914 in Wien geborene und dorthin zu ständige Privatbeantte Otto Pfneudl war bis zum Jahre 1933 Ver- Waltungsbeamter einer großen Wiener

bestand, das Unternehmen zu sanieren, wurde der Betrieb des Ballhauses „Triumph" am 31. Dezember 1936 eingestellt. Damit hatten aber auch die Gläubiger jede Aussicht auf Be zahlung ihrer Forderungen verloren. Die Einnahmen der Melodies-Bar wurden zum größten Teil von den Gesell schaftern verbraucht, die für sich monatlich je 2000 Schilling entnahmen. Bei der von der Wirtschaftspolizei vorgenom menen Ueberprüfung der Geschäftsgebarung ergab sich eine Län-erringkrampf Deutschland—Oesterreich

. Wie bereits berichtet, findet der 1. Länderringkampf Deutschland gegen Oesterreich am Dienstag, den 16. d. M., 20.15 Uhr, im Stadt- saöl unter dem Ehrenschutze des Landeshauptmannes statt. Die Ver anstaltung, die schon an sich ein sportliches Großereignis kür Innsbruck wird, gewinnt noch durch die Mitwirkung der beiden Olympiasieger und mehrfachen deutschen Meister Schä'fer und Ehrl an sport lichem Wert, die sich außerdem bereit erklärt haben, am gleichen Abend, anschließend an den Länderkampf

Schwergewichte, darunter die berühmten Finnen und Schweden, ein wandfrei zu besiegen und den Pokal des Schwedischen Ringerver bandes endgültig 'für Deutschland zu erringen. Hornsilcker, der jetzt am Höhepunkt seines Könnens steht, dürfte es nicht schwer fallen, einen Sieg über Oesterreichs Schwergewichtshoffnung, Ferdi S t e r e r, zu feiern.' Der 1. Tiroler Ringsportklub als Veranstalter des Länderkampfes inacht nochmals darauf aufmerksam, daß der Vorverkauf im Inns brucker Verkehrsbüro (Sparkassendurchgang

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
veraangen s die Crkenntms in die unabänderliche ^ Deutschland gegeben, die befon- höchstens eine kindische Dummheit oder ist. dessen wir uns heute erinnern und zu, Notwendigkeit einer Lösung des die Wo-, bera nach der Machtübernahme so taten, jämmerliche Feigheit ist. dess.n Feier ich auf wenige Stunden in tion bedrückenden Problems. Am 8 . Nv-, ob der Sieg der nationalsozialistischen! D'e südi'che Demokratie des Westens Völkerschicksale gestaltende Ereignisse um-j und ihre ersten Märtyrer um den Kampf

besaß, widerlegt crschüklerlichen Beharrlichkeit gelungen.« Sieg. Der wunderbarste Sieg des Glaubens wenn einmal ln kommenden Zahrhun-1 einzusetzen. Deutschland! geblieben wäre, e ipa.er mitgeirence Begaup- Werken die Geschichlsktzrelbnng unbeein- »vas es damals war? Der demokratstche (t « stufst vom Für und Wider einer streiken.! Ohnmachtsstaat We marer .licrkunft? s bedrobt aewele». D.e Em- he „ 3ei| diese Jahre der natlonalsozlall- j Diese Frage stellen läßt besonders stischcn Neugeburt kritisch

als die vrgomsch um den wunderbarsten Steg stärkste europaiich« Kraft durch einen der Glaubens gegenüber den vcr- -?al,tlonskr,eg genau so zu vernichten meinttiären Elementen des -Sachlich-mög- w,e England m Jahrhunderten vorher (W ge()anbeU h^. (St «rCcr feifoti) erst Spanien, dann Holland und endlich Frankreich in langwisr gen Kriegen be- ' d-r kein- Was kämpft hatte. Die kleine britische Intel. a .. er e^'ot. kann nur der sein. Was di« durch zahllose Kriege sich allmählich wäre nun aus Deutschland

dem damaligen denio- sehsenden ktzkaubens und der nicht kratlfchen Deutfchsand In 14 Punkten dos vorhandenen Bereitwilligkeit des ein- Idealbild einer neuen Weltordnung oor.j ökknen, für die Vewegung sich bis zuletzt Das Volk war politisch zu wenig ge schult. um durch diesen Dunst und Nebel' *' >“ |( e in Vergleich mit dem Deutschland von heute Daß in diesem - Krieg wieder-England die treibende Kraft mar. daß es Ursache, 2lusbruch und Führung des Krieges mit den Juden zusammen In sich vereint, ent spricht

nur als Wiederholung dem Ge- frfKfwn des ersten Weltkrieges. Daß abek derart gewaltige geschichtliche Vorgänge nicht zweimal zum gleichen Ncutltal führen, ist dann als sicher anzunehmen, wenn sich die Kräfte von einst nicht ver gleichen lassen inlt denen von letzt. Daß das heutige Dcukschland cln ande rer Skaak als das Deutschland von 1914- 1918 ist. dürste niemandem mehr vcr • Erneut lebhafte Zustimmung der be geistert dem Führer lauschenden Ver sammlung! Das Ringen, in dem wir uns seit dem Jahre 1939 befinden

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 11.03.1921
Umfang: 8
-kyelprel» 20 Lenk. Dastwnko-Aorrrnl Deutsches Tagblatk *^ r für Stadt uud Land zugleich „Bozner Tagblatt' und „Aleraner Zeikung' mit der Wochenbeilage „Unsere Heimat' Bezugspreis! Bei Abholung ln den Geschäfts- und Derfchleißstellen monatlich Lire 4.— , vierteljährig Lire 12. — . Bet Zustellung durch Austräger wird ein .uanatliche Zustellgebühr von 40 Cent »Ing.hoben. Postzustellgebühr monatlich 80 Cent. — Monatliche Bczugsgebühr für Deukschästerreich Lire -1-, für Deutschland Mark 10.—, [iir

. Dle Lerlchkekslatlung. Berlin, 10. März. Das Relchskabinett trat heuts vor mittags halb 10 Uhr zusammen, um den. Bericht des Ministers Dr. Simons über die Londoner Verhandlungen entgegenzu nehmen. Der auswärtig« Ausschuß des Reichstages versam melt sich heut« nachmittags 4 Uhr. Deutschland will den Völkerbund anruseu. London, 10. März, vor seiner Abreise erklärt« Dr. Simons einem englischen Pressevertreter gegenüber, daß das deutsche Angebot eines Provi oriums von fünf Jahren von verschiedenen

, daß der deutsche Handel durch die Verwirklichung solcher Maß nahmen den Weg nach Amerika und den neutralen Staaten nehmen wird. In der City in London ist man geradezu er bittert, daß der Handelsverkehr mit Deutschland ins Stocken geraten wird. Die Deutschen ziehen alle Aufträge zurück. Man sagt tn der City, es fei gerade so wie zu Beginn des Krieges. Italien will keine kriegvabentenrr. Rom, 10. März, lieber di« Rtchtbeteiltgung Italiens an den militärischen Sanktionen wird noch gemeldet

weitere Pfänder genommen werden müßten. In verschiedenen Blättern wird erklärt, daß das „Nein' Deutschlands nichts anderes bedeute, als dle Aufhebung des Abkommens von Paris. Das «Journal des Debata' und andere Blätter fordern ausdrücklich die Abkehr vom Pariser Abkommen, das Deutschland in verschiedener Beziehung Er- leichterungen gewährt. Auch dle Neutralen werden betroffen. Bern, 10. März. Die «Baseler Nachrichten' vernehmen aus zuverlässiger Quelle, daß die Schweiz von den französischen rigorosen

Anwendungen der Maßnahmen gegen Deutschland schwer betroffen werden wird. Dies ergibt Ach ohne weiteres aus der Tatsache, daß nicht nur der direkte Export deutscher Erzeugnisse nach anderen Ländern von der Entente unteroun- den werden solle, sondern auch der indirekte Warenaustausch. Sollte diese Absicht verwirklicht werden, würden sich für die Schweiz erheblich« Konsequenzen ergeben. Stillegung von Hochöfen in England. London, 10. März. Bon 72 Hochofenanlagen an der Nordostküste von England

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