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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1925
Umfang: 8
die Vorsehung, daß gerade der Vertrauensmann dieser bisherigen natio nalen Opposition die Festigung des neuen Deutschlands in die Hand nehme! Die Volks gruppen aber, die bei dieser Wahl unterlegen find, haben gleichwohl ihren Einfluß auf die Regierung des Reiches behalten und sind, wie bisher, am Reiche selbst interessiert ge blieben. Auf dies« Weise scheint uns eine breite Basis geschaffen, auf die die große vaterländisch gesinnte Mehrheit des deutschen Volkes sich nunmehr stellen kann, um in ge meinsamer

11 Stunden. t Amundsens NoriPolfiug. Amundse-i ?! durch schlechtes Wetter genötigt, seinen stieg zum Nordpol zu verWeiben. isoo Iahre Rheinland. Die feste frohen Rhcinliamide rüsten in diesem Jahwe zu einer besonder« Feier, zu der be- veits umfangreiche Vorbereitungen getroffen werden, zur Frier der IVOOjähngcn Zuge hörigkeit zum Deutschen Reiche. Zwar siedel ten sich schon viele Jahrhunderte vor dem Jahre 925 deutsche Stämme In dar Rhein- gcgend an, von denen ja bereits Toritus be richtet

; doch -wird von den Historikern ails Be gründer des deutschen Kaiserreiches Heinrich der Erste und als Gründungsdatum 925 an gegeben, mit welchem Jahre auch die ständige Zugehörigkeit der Rheinlande zum Reiche beginnt. Durch bange Jahne mußten die Rheinlän der ihrsr frohen Tage entbehren, da die Be satzung und der schmähliche wirtschaftliche -und völkische Druck des westlichen Nachbarn jede AeuHerung freien Frohsinns untcitnÄckte: nun aber bietet das Fest der Rheinland sjahr- tausendseier GÄegenhsbt, Versäumtes nachzu holen

. Aber mcht allein die Rheinlande rüsten, dieses Jahr selstlich zu begehen» sondern ganz Deutschland und mit ihm die außerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches ledenden Söhne des Reiches sind daran, die Bedeutung der deutschen Rh»Äai<de u. ihrer 1009jährigen Verbindung mit dem Reiche zu seiern. Hie- sür gilbt vor allem die wirtschaftliche Bedeu tung des Landes den genügenden Anlaß. Im Rheingebiei finden wir alle Mittel staatlicher Macht vereinigt. Schon m den jüngsten Jah nen des Deutschen Reiches avar

, Westdeutschland als dos der Industrie, das in erster Reihe dam Reiche zu seinem ungeahnten Ausstieg von 1871—1914 verHais. Reben der unermeßlichen wirtschaftlichen Bedeutung der Rheinlands besitzen sie aber auch eine kulturelle Bedeutung für die Ent wicklung des deutschen Volkes, u»e wenige andere Gebiete des Reiches. Die Rheingsgond war schon vermöge ihrer FvuchtbaÄctt geeig net, kulturelle Ausstrahlungen hervorzurufen, die heute mit Verehrung und Bewunderung aus das alte Deutschlsrch zurückbkcken lassen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1921
Umfang: 8
und um hinaufzusteigen zu den Wundern der Felsberge und der Gletscher. Bon den nach Hunderttaulenden zählenden Gästen, die alljährlich aus dem Deutschen Reiche kamen, zog ein Großteil nach Südtlrol: viele Millionen von Kronen flohen dadurch dem Lande zu, verteilten sich bis in die letzten Täler und wirkten fördernd auf alle Erwerbsstände. Geht man im einzelnen den Ursachen nach, denen Südtirol seine Anziehungskraft für alle Deutschen, insbesondere aber für die Reichs deutschen verdankt, so ergibt sich folgendes

, besonders in Sulden und Trafoi, in St. Ulrich und Wolkenstein, in Cortina, um den Karersee, in San Martina und in Madonna di Campiglto stetig wach sende Kolonien deutscher Gäste gebildet, von denen viele Jahr für Jahr wkeüerkehrten. Immer stärker wurden die Beziehungen, welche Tirol bebderseits des Brenner^mlt den Deuftchen nicht nur In Oesterreich, sondern auch lm Deutschen Reiche verbanden. Die Laolner Südtirols schlossen sich von dieser Bewegung nicht aus: fühlten sie sich doch von jeher politisch

Italien selbst alle Preise um mehr als das Vierfache gegen- , über dem Stande vor dem Kriege hinaufgetrieben hat. kommt endlich noch der drückende Unterschied in der Valuta, welcher für die Oester reicher fast sperrend wirkt, im Deutschen Reiche auch nur einem kleinen Teil der früheren Besucher noch die Reise nach Südtirol gestattet. Und doch — trotz aller Hemmnisse kamen im Sommer 1920 zu nächst kleine Gruppen von deutschen Bergsteigern und Bergfreunden hinüber über den Brenner, um die liebgewordene

täten zu gehen, wohl aber kann es ihr Schaden bringen. Cs ist etwas Vcrminjtwidriges, Deutsche zwingen zu wollen, italienische Universitäten zu besuchen. Wer will, soll frei hinuntergehen l>.a,nen nach Florenz oder Bologna, cs soll aber niemanden die Möglichkeit genommen werden, eine deutsche Universität zu be suchen. Es darf auch kein Unterschied gemacht werden zwischen einem deutschen und einem italienischen Doktordiplom. Wobl werden sich die Juristen einer Prüfung im italienischen Rechte

unterzieben müssen — die allmähliche Einfiibrung der italie nischen Gesetze in den neuen Provinzen macht dies notwendig — aber die Regierung sollte sich dem Prinzipe nicht verschließen, dag die Deutschen lieber eine deutsche Universität besuchen, weil das ihr eigentlicher Platz ist. Cs sei damit natürlich nicht gesagt, das; die Deutschen die italienischen Universitäten meiden sollen, nein, es dürste viel leicht gut sein, ein oder zwei Semester an einer italienischen Unversität zuzubringen

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 11.12.1897
Umfang: 12
der Niederlassung und der freien Ausübung ihres Berufes nicht gewährt, sondern sie expatriiert, interniert und chicamert. Die Ziegeuner und Vagabunden, die lichtscheuen Elements dir Unsittlichkeit und Corruption sind im Deutschen Reiche in ihren persönlichen „Rechten' und in Aus übung ihres „Berufes' besser geschützt und weniger belästigt, als katholische Priester, die in der Verkün digung des Wortes Gottes und in der Ausspendung der heiligen Sacramente, die im Kampfe für Religion, für Sitte und Ordnung

ihren Lebensberuf erfüllen! Bevor unsere „nationalen Blätter' von der „Man darinenwirtschaft' im Reiche des „Sohnes des Him mels' geringschätzig sprechen, mögen sie erst in der eige nen Heimath Umschau halten; und bevor sie den Schutz der Deutschen im Auslande so kategorisch verlangen, mögen sie erst darauf Bedacht nehmen, die Verfolgung von Deutschen im Jnlande einzustellen. Wären die in China ermordeten und ' verfolgten deutschen Missionäre Jesuiten gewesen, so wäre die deutsche Regierung in die Lage gebracht

nicht gewähren durften. Die Ordensthätigkeit der deutschen Jesuiten unter den deutschen Colonisten Brasiliens hat mit dem „Jubiläum' der Jesuitenverbannuug aus dem Deutschen Reiche auch ihr sünsündzwanzigsteS Jubiläum gefeiert. Heute wirken unter den deutschen Colonisten von Rio Grande huudertachtunddreißig Mitglieder der deutschen Ordensprovinz der Gesellschaft Jesu in siebzehn größeren

beherrschen, kann politische Meinungsverschiedenheit zwischen den Wählern und dem Gewählten nicht über raschen, umsoweniger wenn selbe — wie die letzte Re solution der Gemeindevertretung von Lienz von einem alten politischen Gegner insceniert ist. Diese Zeilen haben auch nicht die Absicht weder einer Rechtfertigung noch des Versuches einer Um- stimmung, sondern einfach den Zweck der Aufklärung. Den maßgebenden deutschen Parteien des . Abge ordnetenhauses ist es längst bekannt, dass

ich, wie alle tirolischen Abgemdneten der katholischen Volkspartei in der Wahrung des deutschen Besitzstandes, sowie in der Unterstützung der berechtigten deutschen Wünsche betreff der Sprachen verordnungen meine loyale Mitwirkung angeboten habe. Dagegen werde ich und wohl auch die übrigen katholisch-tirolischen Abgeordneten nie und nimmer die Bestrebungen jener extremen deutschen Parteigruppe unterstützen oder auch nur unbekämpft lassen, deren religiöses wie politisches Programm sich direct gegen jene Grundsätze

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 15.07.1907
Umfang: 8
mit dem Wunsche, daß der D. n. L). Alpenverein sich immer mehr und mehr entwickle und erstarke und seinen? Prinzipien stets treu bleibe, sowie, daß das Band, das die Deutschen Österreichs mit den Deutschen im Reiche verbindet, immer enger und stärker geknüpft werde und daß die Deut schen, die an der Grenzwacht für die Erhaltung der deutschen Sprache und deutschen Sitte käm pfen, stets volles Verständnis und kräftigen Rückhalt beim gesamten deutschen Volke finden. Heil dem D. u. L>. Alpenvereine!' (Großer

für Wissenschaft und Forschung ge worden, aber sie bergen auch andere, kostbare Schätze. Im Alpenverein sind klassische Muster edler Naturbeschreibung entstanden. Ich blanche bloß auf die Namen Radio, Blodig, Ampfe rer zn verweisen. Wie allbekannt, hat auch die bildende Kunst reiche Impulse nnd reiche der Alpenverein ist auch in anderem Sinne dem deutschen Volke eiue «chule geworden. Er hat nicht bloß dem Bergwanderer die Wege gewiesen nnd geebnet, er hat auch Tausende niid Tauseiide gelehrt, offenen Auges

und Trinksprnche. Der Zentralpräsident v. Psister (München) verwies darauf, daß das Freuud- fchaftsband, welches die deutschen und deutsch- österreichischen Mitglieder des Alpenvereins umschlingt, anch zwischen den beiden Monarchen bestehe, was die gedeihliche Fortentwickluug bei der Reiche verbürge. Er erhob das Glas auf beide Monarchen und begeistert brachten die Anwesenden diesen ihr Heil! indes das Stadt orchester, das auch die Tafelmusik besorgte, das „Gott erhalte' und „Heil dir im Siegeskranz,' spielte

Beifall.) Zum Schlüsse ergriff noch Se. Magnifizenz Rektor Hruza das Wort. Seine Ausführun gen lauteten: „Hochansehnliche Versammlung! Ich schätze es mir zur Ehre, namens der Jnnsbrncker Uni versität die Generalversammlung des D. u. Q. Alpenvereins auf das wärmste und achtungs vollste begrüßen zu dürfen. Wahrlich, die zahl reiche Einzelkräfte zu zusammenpassender Ar-- beit zusammenfassende Vereinigung des D. u. O. Alpeuvereincs und seine vielgestaltigen Erfolge müssen jedermanns Anteilnahme

dieser geistigen Werkstatt, die Unzählige begeistert und mit hinreißender Gewalt zn ihren Hldeftten gemacht, sind nicht wellige Männer hervorgegangen, die sich inid den Verein mit Nhuhm bedeckt haben. Ich nenne nur zwei, die die kühle Erde deckt: den unvergleichlichen Gletschersorscher Eduard Richter, nnd den zu früh dahingegangenen Ludwig Purtscheller un vergeßlichen Andenke»is. >so sind die „Mittei lungen' des D. u. O. Alpeuvereins nnd die wissenschaftlichen Beilagen derselben eine reiche Fundgrube

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1939
Umfang: 8
ins Deutsche Reich (Formular 1. 2. 3) unterfertigt hak. erhält keine Empfangs- bcscheiniqung. Jedenfalls hak der Volksdeutsche, der die Option für den Erwerb der deutschen Staaksangehoriakeit (rotes Formular) aus- geübt bat. ehestens bei dem Amte, bei dem ec die Option vorgenommen hak. den Antrag auf Erwerb der deutschen Staaksangebörig- keik und Abmand-'-ung ins Reich zu stellen (Formular 1, 2. 3). 13. Bestimmungen über die Anszahlung des transferierten Vermögens im Reiche sind in den Richtlinien

Erläuterungen zu den Richtlinien für die Rück- und Nnswandcrnug nach Deutschland Um zu vermeiden, das; bei den italieni schen und deutschen Abwandcrungssietten und bei anderen Behörden fortwährend Aufklärungen verlangt werden, werden fol gende Erläuterungen über die Grundsätze für die Rückwanderung der Reichsdeutschen und die Abwanderung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige ins Reich bekannt ge macht, die am 26. Oktober 1939-XVTI ver öffentlicht worden find. 1. Die Vereinbarung von Berlin

vom 23. Juni 1939-XVIT und das darauf fol- gende Abkommen zwischen der italienischen und deutschen Regierung, gefertigt in Rom am 21. Oktober 1939-XVII. haben zum Ziele, eine endgültige und vollständige ethnische Lösung der Frage des Alto Adige zu erreichen, so datz es nach der Durch führung der Abwanderung auf Grund der Vereinbarung vom 23. Juni 1939/XVII und des Abkommens von Rom vom 21. Oktober 1939/XVIT eine Frage der ethnischen Minderheit im Alto Adige nicht mehr gibt. 2. Mer in den vertragsgebieten

lebt oder daher stammt und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. Dezember 1939-XVül enkschei- den. ob er italienischer Staatsbürger bleiben oder die deutsche Staatsbürgerschaft erwer- ben und mithin ins Deutsche Reich abwan. dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Mer sich für die Beibeholtünq der italie nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, datz er sich als Italiener fühlt und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- burts- und Wohnort bleiben können und ohne jede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Slbwanderung geschieht nach An weisung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.06.1941
Umfang: 4
der Vertreter des Deutschen Reiche» uud der anderen Anhänger des Dreierpakte», Ungarn», Bulgariens und der Slowakei, an mich gerichtet habt. Kroatien gibt mit dem Protokoll, da» ist heute zu unterzeich nen die Ehre hatte, feine volle Zustim mung zu den Prizipien und Gründen, welche die Regierungen Ztatien». des Deutschen Reiche» und Zapan» bei der Er richlung einer Einheitsfront zur Schassung der neuen europäischen und asiatischen Ordnung leiteten. Für unser kroatische» Volk hat dieser Akt eine große

mit welcher Kroatien dem Dreierpakt beitritt, lege lch Wert dar- auf, auch im Ttamen der Beoollmächligle» des Reiche» und Zapan» sowie der Vertre ter Ungarn». Rumänien», der Slowakei nud Bulgariens an Euch, Poglavnik, und an die kroatische Nation, «elche heut« iu iene Staatengemeinschaft eintritt, die auf der Grüudtage des Dreierpakte» allmählich sich spontan und frei gebildet hat. meinen Gruß zu rechten. Mit besonderer Genug tuung richte lch an Euch diesen Grüß, ip welchem nicht nur unsere tiefe Freude darüber

«àe» zn schaffen, sondern den dauerhaften Boden für eine allgemei ne Zusammenarbeit zn legen, an der alle jene Astiane» lÄlhaben können, die den Wunsch haben, mit dem Deutschen Reich. Mit Zapan und mit Ztatien die Aspiratio nen der Völker nach einer Ordpvag der Welt aus der Grundlage der Gerechtigkeit zn verwirklichen, jenem Frieden «V Ge- rechtigkeit. der beständig da» hohe Ziel der großen Oberhäupter gewesen ist, die un sere Schicksale lenken uud welche dereu Gruß, den Zhr im Namen Ztatien» sowie

gefiellt hal. welche die alien schwatzhafte», und demokratischen Systeme fliehen und mit weitblickendem Gerechtigkeitssinn ihre sehr hohe interna tionale Aüsgabe erfüllen. Zch bin dà Duce des faustischen und imperialen Ztatien. dem Führer de» gro ßen Reiche» und dem Oberhaupt der Re- giernng de» Lande» der ausgehenden Son ne dankbar dafür, daß ste mir at» Vertre ter meine» Kroatien die Gelegenheit gebo- tea haben, den willen meine» Volke» zum Leben und zur Mitarbeit an der interna tionalen Tättgkeit

das nationalsozialistische Deutsche Reich zu Lande, zu Wasser und iu der Lust gegen England führen, hat diese Voraussehuug und dieses Ziel, wahrend wir voter der spontauen Mitwirkung der befreundeten Völker bereits die Grund lagen de» künftigen Frieden» errichten. Dos ist die Bedeutung de» Dreierpoktes und der fortschreitend«, Entfaltung seiner Aklloas-SphSre durch den Zusammen schluß immer neuer Nationen, welche im Triumph dieser gemeinsamen Politik ihre Schicksale gesichert sehen werden, mit dem Deutschen Reich, Zapo

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 16.09.1921
Umfang: 6
waren öffentlich. Iuftizrat Claß-Berlin, der Vor sitzende des Alldeutschen Berbandes, erstattete einen Bericht über die politische Lage im Deutschen Reiche, Oberfinanzrat Dr. Bang-Berlin über die wirtschaftliche Lage im Reiche, ,der viel genannte österr. Heerführer F9NL. Krauß über „Die Wahrhaf tigkeit des Deutschen Volkes'. Am Nachmittag berichteten die Vertreter der unter fremder Herrschaft befindlichen Ausländs deutschen über die Lage und das Schicksal der deutschen Volks genossen dort, und zwar Herr

ein stattliches Plus in der .höhe von 629 Millionen Lire zu buchen, das heißt sie konnten dem Wirtschaftsleben reiche und voraussichtlich produktive Geld- zufuhr gewähren. Andererseits flössen den Banken in der gleichen Zeit stattliche Depositenglder in der Höhe von 204 Mil lionen Lire zu. Die Gesamtsumme der den Depositen- und' Kreditorenkonft der vier Bänken zur Verfügung stehenden Gel der betnig Ende Mai 15.65 Milliarden Lire, gegen 12 Milliar den Lire am 31. Dezember 1919 und 7.7 Milliarden Lire

, daß mit deutschem Kapital eine Gesellschaft gegründet wurde, die den Zweck hat, eine direkte radiotelegraphische Ver bindung zwischen Deutschland und Argentinien herzustellen. Den deutschen Banken und Handelshäusern werde es dadurch ermöglicht werden, ihre geschäftlichen Beziehungen zu Argen tinien intensiver als bisher.zu gestalten. Die deutsche chemische Industrie in Italien. Als' Beweis des zunehmenden Einflusses der deutschen Industrie in Ita lien vcrii-eistn römische ^Blätter auf die Tatsache

, daß die Farbenfabriken „Socicta Chsmica Lombardia E. Bianchr & Co.' bei Mailand in den Besitz des Trustes der deutschen Anilinfabriken überging. Auch die anderen italienischen Far benfabriken sollen an diesen deutschen Trust verkauft werden. Italienischer Wertzoll auf chemische Produkte. Auf Grmid der amtlichen italienischen Wertschützimgstabettcn whp auf folgende chemische Produkte ein 15prozcntiger Wertzoll erhoben: synthetische Riechstoffe, Alkaloide und Alkaloids ilze, ätherische öde und Essenzen. Tic schlvciz

sich In die geheiligten Bezirke der Kunst. Da springen frische Lebensquellen auf und über alle Bitternisse und Enttäuschungen wölben sich neue Brücken. Ueberaü in der Welt ist Unrast und Unzufriedenheit, Kampf und Streit, dort im Reiche der Schönheit ist der Friede. Des Baterländes Rot verhängt uns den Horizont. Wir leben in mitten dieser ungeheuren Evolution und können nur das Spiel der Kräfte wahrnehmen, nicht, aber deren Auswirkung. Wir fühlen nur: Deutschland ist niedergebrochen, unser armes Volk an den Miarter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 25.11.1920
Umfang: 12
der Völker, die geneigt sind, ihre Stiefel auf Teile unserer Nation zu setzen, ernneen. Wir lausen aber auch Gefahr, daß wir die Freundschaft der Bruder in Nordtirol verlieren. Ihr heute allgemein geteilter Wunsch, mit dem Deutschen Reiche vereinigt zu werden, könnte durch eine derartige Diplomatie l?icht auch ein minder lebhafter werden.' Letzterer Grund schein: haupyächlich den rech ten Flügel der Deutschen Volks?artei und die Deutsch nationalen zu heftigen Vorstößen Hegen Herrn Beerender?; zu bewegen

!. Di« Südtiroler Studentc« an de« deutschen Hoch» schule«. Aus rcichsdeutscheu Kreisen wird geschrieben: Die Deutschen Siidtirols beklagen sich darüber, daß die studierenden deutschen Südtiroler cm den reichs» deutschen Universitäten und Hochschulen als „Aus« länder' gelten und demgemäß zu zahlen haben. Diese Klage steigert sich stellenweise zu der bitteren Empfindung, daß man im Deutschen Reiche keinen Wert e^f die Zusammengehörigkeit der Südtiroler mit dem deutschen Volke lege. Diese Anschauung ist irrig

, so schreibt der „Deutsche Schnelldienst', die Südliroler sind falsch unterrichtet. Im Reiche fühlt sehr wohl die Verpflichtung, deutschen Geist, deutsche Kultur und das Gefühl der Zusammenge hörigkeit in den abgetretenen deutschen Volksteilen zu pflegen und zu stützen. Die studierenden deutschen Südtiroler haben sich nur bei dem Studenten ausschuß, der auf jeder deutschen Universität und Hochschule besteht, zu melden und ihre deutsche Abstammung nachzuweisen, um alle Rechte und Vergünstigungen z« bekommen

Dönnersrag. de« ». Stovemi« ISN wir rechnend cwf die Einsicht der vernünftigen Kreise da» Geschwätz der trentinischen und anderer Cbauvwisleil ruhig pläHHern lzsi-n können. X' EszkN d e Laks!e«Womlitte. Aiit diesem Au^druä braudn^rkt ci« Leitar tikel der .München?? Neueren Nachrichten' die Leitungen der Berliner Diplomatie iu der Südlirc?' lcr.Fiogr. Das Blatt Breidt nach Hinweis auf die tatsächliche Lage in Südtirol: ,.Ist es die Ausgabe der deutschen Diplomatie, hier den ttalienischen

Nationalisten Lakaiendicusie zu crweijcn Lnd die krrile i-;ersich?r:mg abzugeben, daß die Deutschen in Südtirol es so gut hätten? Wir sehen aber in derartigen, von nationaler Würdelosigkeit geradezu durchtränkten Ent schuldigungen des deutschen Balschastcrs in Rom r-ich! n'ur eine zaghaste Verleugnung am deutsche« Volte, sondern such eine diplomo tische Torheit. T«nn mit einer Diplomatie, wie sie jeder Kammer diener seinem AerrnLegenübei zar 5>ci-id Hot. wer den wir vns weder die Ächtung noch die Sympa thie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 14.03.1938
Umfang: 8
niederlegen und in der Zeit von 16 bis 19 Uhr die Ehrenwachen bezie hen. ' Die deutschen Soldaten am Brenner Besonders eindrucksvoll gestaltete sich das Eintreffen der ersten deutschen Soldaten- an der üsterreichis-ch-italieni- fchen Grenze. Die Kolonne nahm zwischen dem österreichi- fchen und dem it'alienifchen- Schlagbaum Aü'stMung. Der -Kommandeur des Infanterieregimentes begüb sich mit seinen Oss-izieren an die italienischen Zollsckranlen, um den italie- nij'chen Be'sehlshaber an der Grenze

, 13. März. Die nationalen Truppen- haben ihren- Vormarsch -am« der Aragonfrvint -wei ter -siegreich fortgesetzt. Am rechten Flügel wurden zahl, reiche Ortschaften -und «Stellungen eingenommen. Am Donnerstag wurden über die bereits gemeldeten abge-schos. senen feindlichen Flugzeuge hinaus noch sechs- weitere Apparate abgeschoffen. Bei der Bombardierung des roten Flughafens Easte Candasmo wurden fünf Flugzeuge in Brand geschossen, so daß sich der gesamte Verlust der sowse-tspanischen Flug zeuge

-sfahrt „Am ost'grbnlärdischen Packeis" berichtet Unive-rsitätspr-ofessor Tr. Otto Steinböck im Rahmen eines Lichlbi-ldervorträges am Dienstag dem 1-5. März, ab 8.25 Uhr -aben«i>s im Hotel „Post"» Das zweitbeste Ufa-Filmweik der Spielzeit Brigitte Horuey, Willy Birgel Verklungene Melodie im deutschen Reichstag Beleuchtungskörper eigener Erzeugung aus Me tall; auch nach gewünschten Entwürfen. Innsbrucker Be- | leuchtnngshaus A. Schlenkert, ^ Universitätsstraße 5. Blumentöpfe Blumenvasen, Kakteenschalem

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1921
Umfang: 8
des deutschen Aerztevereines im Deutsche,! Reiche,, kamen jt'iii 3 .September mit Familienmitgliedern aus ihrer Studienreise durch Teutsch-Oesterreich auch nach Tirol. In Innsbruck wurde der Reisegesellschaft ctit freundlicher Emp fang bereitet. Ter Andreas Hoferbund veranstaltete ihnen zu (Ehren einen Festabend im Hotel „Alarm Theres-.-ch^ nur ver Freude über den Besuch von Vertretern der medizinschen. Wissenschaft und Stammcsgenossen aus dem Reiche Alpdruck zu geben. Univ.^Prof. Dr. Kogler, der Vorstand

zu machen, und wenn das ganze deutsche Volk züsc.minen stehe, werde auch der Tag des Glanzes für dieses Volk wieder kommen. Professor Kogler erbat bei dieser Gelegenheit einen kleinen Beitrag für die von der -Sochj- Wasserkatastrophe schwer getroffenen Bewohner von Klatscn. Tie Sammlung ergab einige tausend Kronen mtd eine an sehnliche Summe in deutschen Reichsmark. Laiidcsha.uplmnm Prof. Tr. Stumpf hieß die Gäste ans dem' Deutsch eit Reiche namens des Landes und der Landesregierung freundlich nill- konrmen. Er erinnerte

an die großen' Männer der Wissen schaft, welche in den Reihen der Volksgenossen im Deutschen Reiche stehen. Die deutschen Volksgenossen hätten gut ge tan, nach Tirol zu kommen, um sehen zu können, wie sehr die Beivohner dieser Besuch freite. Tirol ist heute ein arniess zertretenes Land, noch immer fehle der MedicuS, um' die Uebel alle zu heilen, die denk deutschen Volke anferlegt sind. Seine Bitte an die deutschen Gaste lautet: „In der.Heim'at zu sagen, trotz >d>em Ungiick' wolle das Volk von Tirol Lien Mut

des Aidreas Hoscrbundes, sprach die Begrüßung. Er erinnerte ar den denkwürdigen Tag im April dieses Jahres, als Tirol sein Bekenntnis ablegte und der Sehnsucht Ausdruck verlieh dem Alt litte Alande cinverleibt zu werden. Viel Not und Leit kam über das Land, insbesondere als man ihm deit fruchbareii Sü den nahm, als miau das Land gewaltsanr entriß, die Hamas Hofers und Walthers von der Vogelweide. Von den Volksge nossen im Reiche -erbitten die Tiroler Hilfe, um! das Uiiglnck wieder gut

nicht verlieren nnd fest vertrauen ans den Tag, der uns alle znsaMmenschlicßen wir0s>^n eitrig Volk in einem großen Reichel' Es sprachen dann für die Gäste wirk!', geh. Rat Prof. Dietrich aus Berlin und Prof. Lcnnhoff n,ns Berlin teils über Stnnocsangelegcnheitcn und auch über die Zusamt- Mengehörigkeit aller Deutschen. Von der Innsbrucker Aerzte- schaft sprachen Hofrat Kutscherg, der Sanitätsrcfcrent von Tirol und Univ.-Prof. Dr. Lode, der Dekan der medizini- nischcn Fakultät der Universität Innsbruck

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.07.1924
Umfang: 6
derBezugsgebllhr Nummer 153 Ateran, Donnerstag, den 3. Iuli 1924 56. Jahrgang Südslawiens Deutsche in Sorge und Unglück. Von unserem Belgrader Mitarbeiter. Belg r a d, den 22. Juni. Wer hat nie von ihnen gehört, den deutschen Bauern im «Banat und in der Bvtschta, die zu Maria Theresias Zeiten im unteren Donauland angesiedelt wurden und unter Stürmen man- Trigsachster Art Ihr ^Volkstum bis zum lmitiq?» Tage bewahrt haben? Wer hat nie, aus Adam Müller-Guttettbru-nns, Otto Haiusers oder Ella Trlobni-g-gs Werken

, oder aus den vom „Verein für das Deutschtum im Ausland' Jahrzehnte hindurch verbreiteten Berichten erfahren!, wie die Schwaben um Weiktirchen, Werschetz, Te> mesvar, Neusatz und Ru-ma mit der Nemden Umwelt fertig wurden, so daß Deutsche aus dem Reiche, die das Schicksal ins tiefe Donau- I-amd führt, bah erstaunt sind, wenn ihnen hier heimatlich schwäbische, pfälzische, fränkische oder baifuoarische Laute entgegentönen-? »Freilich, viel von dem alten Kolonisten' deu-tschtum ist verloren gegangen, unzählbar

und unischätzbar ist die Schar derer, die in der Zeit der großungarischen Herrlichkeit dem Ma>- gyarentum anheimfielen. Die Magyaren haben es verstanden, die deutschen Bauern anzulocken, sie halben insbesondere das aus dem Bauern- stand hervorgegangene Bürgertum an sich ge zogen, >sie haben durch eine raffinierte Schul- poMk vor allem die Jugend erorbert, die nicht auf der väterlichen Scholle blieb, sondern gebil deten 'Berufen zustrebte: ein großer Teil de-v »magyarischen Intelligenz — Geistliche, Beamte

, Lehrer — stammt «aus dem deutschen Bauern haus! Krwftreservoir war das südliche Donau- tand für «das aufstrebende Magya-renvolk. Seit Jahren Ist es anders. Südumgarn gehört nicht mehr zur Stefanskrone. Temesvar ist ru- , mänisch, das Banat ist durchgeschnitten. Und den Teil des Banats, den ebenso wie d-e Batschka und Syrmien die Serbien erhielten, werden letztere nicht freiwillig wieder preis geben. Die Mjag-yaren haben auf lange Aeit hier ausgespielt und der magyarische Firniß fällt langsam

, wie es setzt Ist — uind das ist auch der Grund, der die Serben veranlaßt, anders als deutschfreundlich «u sein, obwohl sie <m« politischen iVrvÄ«» alle» Änteressedarwn habe«! müßte», txn «ntmagHa- ri-fierungsprozeh, der sich an den Deutschen der Moj-wodina vollzieht, zu fördern, nicht aber auf zuhalten. Wie sollten die WojwMcmer Diaspo radeutschen, die endlos weite Strecken von» deutschen Mlitterland entfernt sind, jemals daran denken, -deutsch-irredentistisch zu sein? Wie leicht ist es aber denkbar

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.11.1941
Umfang: 4
up tqu a rt i e r, 5. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: ..Auf der Krim wird die Verfolgung sowohl in südlicher wie in östlicher Richtung fortgesetzt. Trotz schwieriger Geländeverhältnisse ist das Iaila-Gebirge an einer Stelle bereits durchstoßen nud die Küste des Schmerzen Aleeres erreicht. Die Luftwaffe bombardierte die Krim- Höfen Sewastopol, Ialla und «ertsch und versenkte in diesen Gewässer,, zwei Transporter mit zusammen 10.000 LRT.. sowie ein Bewachungsschiff. Fünf

weitere Handelsschiffe und ein kleinerer Kreuzer der Sowjets wurden durch Bombenwurf erheblich beschädigt. Bei Leni n g rad brach ein nach star ter Artillerievorbereitung ualernomme- »er erneuter tibersehveriuch des Feindes über die Newa unter schweren Verlusten für den Gegner an der deutschen Abwehr zusammen, von etwa hundert Booten wurde die Hälfte versenkt, der Rest zur Umkehr gezwungen. Wiederholte, von panzern unterstützte Ausbruchsversuche des Feindes an der übrigen Einfchlie- fjungsfront wurden

Nacht bombardiert. - Im Seegebiet der Faröer versenkten Kampfflugzeuge einen Frachter von 5000 BAT. und erzielten Bombentreffer auf ein weiteres größeres Handelsschiff. Vorpostenboote wehrten im Kanal wiederholte Angrisse britischer Schnell boote erfolgreich ob. Im Artilleriegefecht wurden ein feindliches Schnellboot ver senkt, zwei andere durch mehrere Treffer beschädigt. Zm Golf von Suez wurde am Z. No vember ein britisches Torpedoboot durch Bombenwurf eines deutschen Kampsflug zeuges beschädigt

des Gegners zersprengt wurden. VeWeiselteLailederruffische«5litte im Schwarzen Meer Ankara, 5. — In den türkischen Kreisen wird das Schicksal der bolschewi stischen Flotte im Schwarzen Meer als verzweifelt beurteilt, da sie nach dem An griff auf Sewastopol und dem Beginn der deutschen Luftaktionei, aus die Reede von Naworossijsk keinen Ausweg mehr hat. Es wird bemerkt, daß nach dem Ver lust der Halbinsel Krim mit ihren gut geschützten Stützpunkten und der Bedro hung des einzigen bedeutenden Hafens

An flügen übe.- den Aennelkanal und das Reichsgebiet insgesamt 236 Flugzeugs. Dovon wurden L2 von den deutschen Jä ger» und 24 von den Nachtjägern zum Absturz gebracht. Die Flak schoß 63 ab. andere dàijsche Kampfflugzeuge Ili und die Marineartillerie 47. Drei feindliche Maschinen stürzten ab und eine wurde zur^Landung gezwungen. Tchweäisches Handelsschiff gesunken Stockholm, 5. — Das schwedische Handelsschiff „Sigrid' zu 1700 BRT. ist vor eimgeir Tagend« der 'Ostsee-mif'kin? Mine aufgelaufen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.01.1919
Umfang: 6
« Soldaten. den, ober er hätte sich nur unter der Dedinguu? lledernohme bereit eiklört, wenn Deutschland c ^ Frieden unter folgenden Bedingungen zugestimmt I. Räumung und Entschädigung Belgiens: Z. ständig« Äutonomie, wenn möglich auch repr.U'i?.'^ !)- Etaatssonn für Elsaß.Lothringen und U. cs Selbstbestimmungsrecht für die nichtdeutschen :i. -ü!t- täten km Deutschen Reiche: Abtretung des ? >» .. ,) an Italien; «. Vereinigung der südslawischen L- . un u--.t«r sich im Rahmen der Monarchie. Kaiser Karl

ruhmvolle Geschichte in der Niederlage und Schmach geend«t Hab». Selbst im Falle der Wiederkehr der Monarch!« kSnn» es sich nie mehr um «in preußische» Königtum handeln. Preußen sei stets «in Fremdkörper im Bau des Deutschen Reiche» gewesen. Baüxki gibt dann einen Entwurf über sine künftige Zusammenschlug de» Reiches, indem ei schre'Kl- Armee in vollem Rückzug auf die Hügel von San Maria, wo sie von der engttschen Kavalleri« in der Flanke gefaßt wurde. Die Folge dieser Schlacht war die Einnahm

Hobe sich mit diesem Prag:' >. >!nver« .de« Zustande« solcher Disparität zwischen den zu Preu ßen gehörigen und den nicht preußischen LandeetcUen. ^ Die Bestrebungen. Rheinland von Preuben abzutrennen und zum selbständigen mit Bayern, Baden, Sachsen usw. gleichberechtigten Glied de» Deutschen Reiches zu machen, sind also sachlich voll berechtigt. Sie werden ohne Zweifel bei den anderen selbständigen preußischen Kultur, und Wirtschaftsgebieten Nachahmung finden und dazu führen, daß diese daeselbe

Maß von Selbstän digkeit wie die anderen Glieder de» Reiche» fordern. Wenn gleichzeitig die lebenvunsähigen Kleinstaaten ver- Dem General Zlllenby fielen SSV Kanonen und der samt« TrÄn von drei türkischen Armeen t« dl« Hand: außerdem erbeutete er über 800 Maschmngewehre, »12 Automobil«, SS00 Pferde, SS Sisendahn-Lotomstioea und «SS Waggons. Die Stlederlage der Türken »» eine oollständiF«, ^ standen erklärt, obwohl Czernin Schwierigkeit» :: achte.; schwinden, würde sich daraus da« Bild

von 10 bis 15 Di« deutsch« Militärpartei und die Großindustrie haben : durch da« feste Land des Reiches verbundenen, aber trotz- sich jedoch energisch widersetzt. Einen Monat nachher, dem von eigenem politischen, wirtschaftlichen und kultu. Hab« Deutschland dem Kaiser Karl die Versicherung ge.! rellen Leben erfüllten deutschen Gauen bieten. Nur so ßÄcn. daß die Monarchie nichts mehr zu fürchten habe.! kann «in Reichsgcböude entstehen, das unier Wahrung >v»dtr von Italien noch von Rußland. t des Vorteils

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1939
Umfang: 8
getroffen hatten, bürdete die amtliche Mitteklung dem Deutschen Reiche auf. Dieselbe Mitteilung be- zetchnet« den Minenkrieg, wie er von den Deut schen geführt--werde, ald^Verletzung des Völker« OOCTi Don deutsch« Seite wird geäußett. ein Abwurf von Seeminen durch Flugzeuge, fei zwar möglich, praktisch aber untunlich, wett es den Flieg«»- nicht,- möglich wäre, die Minen in richnger Tiefe zu verankern, so dast fie auch wirken können. D« Marine-Redakteur der JEtotos“ tzreibt, es habe sich an aufaemndenen

, so sei Meselbe von der Haager Konvention nur insofern vor« ^geschrieben. als es die militärischen Erforder nisse gestatten und es sei klar, datz es einzig . und allein Sache des Deutschen Reiches fei. zu entscheiden, ob diese Voraussetzungen bestehen oder nicht. Dieser deutschen Auslegung der Haager Konvention steht eine andere der Eng länder und Franzosen gegenüber. — Der Mit teilung einer britischen Agentur gegenüber, wo nach -die deutsche Regierung einen.Antrag Frankreichs auf Schaffung

der britischen und der französischen Regierung auf jenen Vorschlag sei der deutschen nicht bekannt. — Eine amtliche deutsche Mitteilung bezichtigt den englischen Intelligence Service (Geheimer Nachrichten dienst). er Hab« vom November 193? bis zum November 1938. auf verschiedenen Schiffen mehrerer Mächte schwere Sabotageakte aus führen lasten und habe sich dabei in der Haupt sache des deutschen Landesflüchtigen Pötzfch be dient. der sich derzeit wegen Spionage für Eng land in einem Gefängnis in Dänemark

in Stuttgart festgenommen und hingerichtet wurde, weil er. von Otto Straffer angestiftet, «inen Sprengstoffanschlag verübt hätte. — 2n Berliner politischen Kreisen wird lättt Meldung des Deutschen Nachrichten- Bureaus Me holländische Behauvtung. Stevens und- Best feien mit deutschen Stellen zur Be sprechung ,, von Frieden-Vorschlägen zusammen gekommen. als lächerlich bezeichnet. — Im Landkreis Thor» ssrüher zu Polen, seht zum Deutschen Reich gehörig) sind in drei Ortschaften 359 Deutsche aus Wolhynien

Verbmwlun- «n beiae-leat werden könne. Der Botschafter erwiderte, dast die weitere Entwicklung von der *** Frankreich. Wie in Großbritannien so wurde auch in Frankreich am 28. ds ein Erlaß verlautbart, mit welchem die Beschlagnahme d« deutschen Ausfuhrwaren auf hoher See an geordnet wird. Dieser Erlaß' scheint auch Gegen stand einer Besprechung gewesen zu fein, die Ministerpräsident Daladier am 28. ds. mit dem amerikanischen Botschafter Bullitt pflog. — Am Dienstag spät abends hielt Daladier

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.07.1907
Umfang: 8
, ausgeschenkt. Wer nicht mehr Sitzgelegenheit fand, postierte sich ^ an den Längsseiten oder auf. den freigelassenen Gängen. Unter den in Zivil erschienenen Gästen trug die übergroße Mehrzahl das Alpenvereinsabzeichen. Daß man unter den Deutschen auch einige mit Schirm und Operngucker bewaffnete Engländer und Engländerinnen sehen konnte, ist selbstver ständlich. Unter den Trachtentragenden sah ich einige Burggräfler mit roten Hutschnüren. Sie ' waren hübsch, von netter Figur und feinen Ge sichtszügen

, von den ver schiedenen Sektionen des Alpenvereins entsendet. Paar um Paar in den verschiedensten Volkstrach ten, nicht nur der Tiroler Täler, sondern auch aus anderen deutschen Gauen. Das war ein gar farbensattes, prächtiges Bild. Dann kam ein Fest- zng durch die Halle, der Hochzeitszug einer deut schen Sektion und eine Bauernhochzeit in Tirol, gefolgt von Gruppen und Volkstypen aus sämt lichen Tiroler Tälern. Das alles war von etwa 250 Darstellern durchgeführt. Der Vorstellung, bei oer der Tiroler Sänger

Statthalterei-Vize- präsidenten Frhrn. ö. Spiegelfeld begrüßte na mens der Stätthalterei Hofrat Mens bürg er die Anwesenden. Er hob die Unterstützung der Bestrebungen des Alpenvereins durch die Regie rung hervor, sprach von der Großartigkeit der Organisation des Vereines, den idealen Zielen,, von den freundschaftlichen Wechselbeziehungen der beiderseitigen Sektionen und ihrer Mitglieder, dem herzlichen und festen Bündnis beider großen Gelte b Reiche, auf die sich der Verein erstreckt, sprach

von der gemeinnützigen und der eminent Huma nitären Tätigkeit des D. u. Oe. Alpenvereins, wofür er den Dank der Regierung und der Be völkerung ausdrückte. Bürgernleister Greil bot namens der Stadt seinen Willkommgruß und meinte, wenn auch der Alpenverein überall gute und liebe Freunde hat, nirgends werde er herz licher willkommen sein, als in Tirol, das ihm so viel Dank schulde. Er schloß mit dem Wunsche, daß das Band, das die Deutschen Oesterreichs mit den Deutschen im Reich verbindet, immer enger und stärker

geknüpft werde, und daß die Deutschen, die au der Grenzwacht für die Er haltung der deutschen Sitte und der deutschen Sprache kämpfen, volles Verständnis und kräf tigen Rückhalt beim gesamten deutschen Volke sinden. Sein Heil auf den Alpenverein entfesselte einen minutenlangen Beifallssturm. Zum Schluß ergriff noch Se. Magnifizenz Rektor Dr. H ruza für die Universitär das Wort. Er sprach von der Erforschung der Alpenwelt und wies ans die Größe und den Reichtum der vom Alpenverein vollbrachten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.09.1895
Umfang: 4
Wenn wir uns die Zeit vor 5t> Jahren vergegenwär tigen liegt ojnvärtS von der heuligcn Reichsgrenzc ein Ver. breitungSgcbicl der deutschen Sprache vor uns, das bis an die Grenzen Asiens und bis tief in die Balkan-Halbinsel hinein sich erstreckte. In den gebildeten Kreisen Rußlands war das Deutsche die Umgangssprache, weit mehr als Französisch und auch mehr als die damals noch gering geschätzte Landessprache, und der Hof, an dem das Deutschthum in den deutschen Fürstentöchtern eine ieste Stütze

fand, ging mit gutem Bei- spiel voran. In Armee und Verwaltung waren die einfluß reichsten Stellen in den Händen von Deutschen, glänzende Namen der deutschen Gclchrtenwelt zierten die Lehrstühle der Universität Dorpat und überall öffnete sich deutschem Ge- Aerbefleiß und deutscher Unternehmungslust ein weites Feld. Und heute? Die deutsche Universität ist russifizirt, der Frei brief der Ostseeprovinzeii von rücksichtsloser Hand zerrissen, überall wird das Deutschthum verfolgt unv

sich um Unterthanen des russischen Nachbars, mit denen nach Blieben umzuspringen, ihn Nie mand hindern kann. Einen ähnlchen RückgangdeS DeutschthumS sehenwirin Ungarn. Auch dort ist das Deutschthum seil den vierziger Jahren aus allen Stellungen im Staate verdrängt. Wo sind die deutsche» Städte hingeratheu, die einst durch das Ungarlar.d zerstreut waren. Das alte Ofen hat den Neigen eröffnet, als es an die Eutnationalisirung ging, man hat ihm einen magyarischen Namen gegeben und seinen deutschen Bewohnern

die Mutter sprache verboten, hat sie iu der Stadtverlrelung mundtodl gc macht, alle Bildungsstätten vom Theater bis zur Schule ihnen gesperrt und sie in das Lager des MagyarenthumS getrieben. Und wie die Geschäftsleute und wie die Studierten, die vor wärts kommen wollten, ihre ehrlichen deutschen Namen abzu legen begannen und über Nacht die behördliche Namcn- änderungSmaschine durch Gewährung magyarischer Namen Tausende von Deutschen in Vollblut-Magyaren venvandel'.e, so verschwanden auch die alten

deutschen Städtenamen von dci Landkarte und magyarische Sprachungeheuer traten an ihre Stelle. Aus Neusohl wurde ein Beszterczcbanya, aus Stuhl Weißenburg ein SzekeSfchervar u. s. w. Die Namen Alten- bürg, Erlau, Fünfkirchen, Gran, Eroßwardein, Oedenburg mit einer fast rein deutschen Bevölkerung von 27.VM Seelen, Preßburg, Raab und viele andere sind beseitigt worden, wie man ein Firmenschild neu anstreicht. Dem wackeren deutschen BolkSstamm in Siebenbürgen, der den Deutschen im übrigen Ungarn

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.05.1925
Umfang: 6
noch aulf ihm haf tet. Durch Selbstachtung zur Achtung der well! Durch Selbstvertrauen zum Vertrauen der Anderen! Wir wollen alle darnach trachten, die Ent wicklung der deutschen Wirtschaft und de» deut schen Gemeinschaftslebens, jedem einzelnen Stande und Volksgenossen-sein täglich Brot, sei nen Anteil am deutschen «Kulturgut und seine würdige Stellung m der Volksgemeinschaft zu sichern. Das Rerchsoberhaupt verkörpert den einheitlichen Dillen der Nation. Darum reiche ich in dieser Stunde

jedem Deutschen im Geiste die Hand. Gemeinsam wollen wir um unserer teuren Toten, um unserer Kinder und Kindes- kinder willen ungebeugten Mutes den schweren Weg gehen» der uns durch wahren Frieden zur AreihÄl geleiten soll.' Und an die deutsche Wehrmacht wendete sich Reichspräsident von Hindenburg mit folgendem Erlasse: „Das Vertrauen des deutschen Volke» hat mich an die Spritze des Reiche» gehoben. Ich «Über nehme mit dem beut igen Tage nach der Ver- Ufuna den Oberbefehl Wer die Wehrmacht. Mit StoHz

zu seinem Reichspräsidenten gewählt. Um heutigen Tage «habe ich oas neue bedeutungsvoll« Amt angetreten. Getreu dem -von mir g«seisteten Eide will ich allle meine Kräfte daran setzen^ dem Wohle de, deutschen Volke, zu dienen, die Ver fassung und die Gesehe zu wahren. Gerechtigkeit gegen jedermann zu üben« In dieser feierlich ernsten Stunde rufe ich unser ganges deutsches Volk zur Mitarbeit auf. Mein Amt imd mein Streben gehören nicht einem einzelnen Stande, nicht ei-mm Stamme oder einer Konfession, nicht einer Partei

, sondern dem gesamten durch harte Schicksale verbundenen deutschen Volke in allen seinen Gliedern. Ich vertraue auf den Beistand des ewigen Gottes, der uns auch durch die schwere Notzeit unserer Tage gnädig hinidunMhren wird. Ich vertraue auf die in 6mer stolzen und ruhmreichen Ver gangenheit bewährten unsterblichen Lebenskräste der deutschen Nation. Ich vertraue auf den auch tn »schwerster Zeit immer wieder gegeigten opfer bereiten Lebenswillen unseres Volkes. Ich ver traue endlich auf den großen Gedanken

der Ge rechtigkeit, des nM aller Kraft zu erstrebenden Sieges, der auch dem deutsä>en Volke «inen wür digen Pvcch in der Welt verschaffen wird. iMjetn erster Gruß gilt allen denen, die unler !>»r 7!»,: unserer Zell besonder» leiden. Er gilt den Vielen, Vbe im harten <wirtsck)aftllchen Rin gen um Ihr Dasein stehen. Cr gilt dem arbeiten, bin deutschen Volte, von dem die schwere Lage unseres Staate» und der Wirtschaft besondere Leiskmgen erfordern. Cr gilt den Volksgenossen außerhalb der deutschen Aeichsgrenze

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1918
Umfang: 4
Oesterreichs, die allein (?) sich bisher für diesen Staat geopfert haben, zu uns ins Deutsche Reich hinüberzuziehen. Ihr Wille (?) ist eS, mit dem Deutschen Reich nach dem Selbstbestimmungsrecht der Völker vereinigt zu werden. Hoffentlich haben wir die Kraft, gegen die selbstverständlichen Hemmnisse, die die Entente diesem Wunsch entgegentürmen wird, diesen deutsct,en Brüdern daö Tor unseres Hauses offen zu halten. Die Wieder vereinigung (?) der braven ostmärkijchen Deutschen mit dem Reiche wäre

Seite 2. Sonntag, 10, November. 1918. MmeMmeW. Die sog. farblose österreichische Großpresse, die sich mach Art gewisser Fliegen überall dort breit macht, wo Fleischtöpfe sind oder wo sie einen Vor tal zu finden hofft — sie ist heute ckelig kaisertreu undhündisch-loyal, morgen demokratisch, übermorgen republikanisch oder sozialdemokratisch und macht ge legentlich auch ihre Bücklinge vor der Autokratie — zitiert bereits mit Wohlgefallen die Urteile jener deutschen Blätter, die dem Anschluß

Deutschösterreichs an das Deutsche Reich das Wort reden. Ohne Glossen — „farblos' für den einfachen Leser, aber doch mit unverkennbarer Absicht — bringen sie die Auslassung der Berliner „Täglichen Rundschau', die Folgendes schreibt: „Oesterreich-Ungarn hat sich aufgelöst, ohne Würde, ohne Bedauern irgendeines von der Donau monarchie losgelösten Vollsteiles. (?) Seine Zer trümmerung wird im Lande selbst fast wie eine Er leichterung empfunden. Hoffentlich gelingt es uns, die Besten dieses Landes, die Deutschen

ein etwas mildernder Trost in den schweren Prüfungen, die wir in diesen Wochen an uns herantreten lassen müssen.' S o wird gearbeitet, werden die Gefühle der «drückenden Mehrheit des deutschen Volkes in Oesterreich umgedeutet, das in seinem Herzen treu und unerschütterlich zu seinem Kaiser hält. Ge wiß haben die Deutschen Oesterreichs sich ein un vergängliches Denkmal der Treue zu ihrem Reich gesetzi. Aber es ist bewußte Fälschung der Geschichte, zu leugnen, daß auch die Ungarn, die tapferen Kroaten

der Unsrigen geworfen. Trient selbst war anläßlich der Ankunft reichsitalienischer Truppen großartig beflaggt. Trientiner Mädchen besorgten sogar an manchen Orten, festlich gekleidet, unter dem Schutz der Gegner die Entwaffnung der österreichischen Truppen! Deren Rückzug geschieht, je uach der Volks zugehörigkeit, möchte man sagen, verschiedenartig. Die Ungarn entgleisten öfters. Obwohl viele Truppen aus diesem Reiche vollständig klaglos die Bahn und die Heerstraße an Brixen vorüberzogen, gab

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 18.07.1906
Umfang: 14
anläßlich der WahlreforiK em Wahlkreis für die Ladiuer zu schaffen und.die Fajsaner ihm anzugliedern. „Italiener' sind'Mr, und nicht Ladiuer', erklärten stolz die protestie renden Fassaner unter Don Änderles Leitung. (Siehe „Neueste Nachrichten'.) Sozialpolitisches. ^ Meran, 17. Juli. Im Deutschen Reiche Wird die Wirksamkeit des österreichischen Arbeitsbeirates seit langem mit großem Interesse verfolgt, und man hält mit der Anerkennung dieser Einrichtung nicht zurück. Ter nationalliberale Abgeordnete

und Wissenschaft im Deutschen Reiche in sich vereinigen und dem In- und Auslände manche wertvolle Anregung geben. In Oesterreich beschäftigte sich die Volkswohl fahrtspflege, von der Kranken--, Unfall- und einigen hygienischen Maßregeln abgesehen, bis Her mit dein Verhältnisse zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Ein Zentralorgan fehlt und sozialpolitische Vereinswesen erschöpft sich, soweit es nicht bestimmt ist, Partei- oder KlassenHwxcken zu dienen, in zwei Wiener Vereinen. Man hat sich daran gewöhnt

, unsere Einrichtungen Und die sozialpolitischen ministeriellen Körperschaften und Zentralstellen, die sich mit Gutachten in Sachen der Wohlfahrtsgesetzgebung zu beschäftigen haben, im In- und Auslande loben zu lassen ulld wunschlos zu sein. Ist int Deutschen Reiche der Kampf gegen die Sozialdemokratie seit Bis marcks Zeiteil ein Ansporn Hu kräftiger Betäti gung auf sozialpolitischem Gebiete, so ist' in Oesterreich das Gegenteil der Fall. Das geht so weit, daß die Bevölkerung der Pflichten

, Donnerstag «. SamStag. abends S Uhr. — Telephon Nr. 85 ^.Aiwoch, de« »S. Juli M«k tv. IllhlMg Tirol im Wahlreformausschusse. ^Ter Regierungsen twurf Kr Tirol enthält 23 Mandate, von denen 14 die Untschen, die Ita liener 9 erhalten 'sollen. Die Italiener erklärten, auf ein Mandat verzichten zu wollen, wenn die Deutschen dasselbe 'tun. Hingegen verharrt Dr. Erler auf Schaffung eines neuen Mandats für die Nordtiroler Städte. Abg. Dr. Erler erklärte im Ausschusse, daß er «sich mit den Vorschlägen

des ehemaligen Ministerpräsidenten Prinzen Hohenlohe für Tirol sowohl wegen der Mandatsverteilung! als auch wegen der Wahlkreiseinteilung nicht einverstanden erklären könne. Gegenwärtig sei das Verhältnis der Deutschen zu den Italienern in Tirol 15:6. Tie Italiener behaupten allerdings, daß sie 7 Mandate hätten, man müsse jedoch den Abg. Grafen Marzain nicht als Italiener,, sondern als Austriacante betrachten. Nach Gantschi wäre das Verhältnis 13:8 gewesen. Nach Hohenlohe soll ten die Deutschen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1901
Umfang: 6
ge ringsten Dank ernten für ihr selbstloses und palriöt- sches Einspringen in' kritischer Stunde für Staat und Regierung. Sie hätten ja auch in dem Streite zwischen Körber uud den Tschechen „neutral' blei ben können. Bei den Deutschen sieht man jedoch immer das als verdammte Pflicht und Schuldigkeit an, wofür man den Nichldeutschen reiche Trinkgelder auswirst, zumeist auf Kosten der Teutschen. Diese eine verkehrte Schraube herauszunehmen und den ganzen Apparat zurecht zu richten, das ist nicht Auf gabe

zukommt. Nun, sie wird von siebenhunderttausend Menschen in Oesterreich ge sprochen; unter den übrigen ist ihre Kenntniß, wie man dreist behaupten kann, weniger allgemein ver breitet, als z. B. die des Französischen. Insofern? die Italiener des Küstenlandes und SüdtirolS öster reichische Staatsbürger sind, sollte ihnen die Kennt niß des Deutschen, der im ganzen Reiche verstande nen Verkehrssprache, unentbehrlich sein. Was soll insbesondere die Phrase, daß der Gebrauch der italienischen Sprache

in Wien. Annoncen sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesendet. Mit 52 Unterhllltungs-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen und 24 Modebeilllgen. Nr. S73 Schristleitung: Kornplatz. Mittwoch, den M. November Fernsvrechstelle: Nr. 68. «.«.NälMIMMII» «t. Jahrs. Dtt deutsche MM». Nicht vergebens hat der Kaiser bei den Deutschen angeklopft, nicht vergebens an den „guten Willen' und den „Muth' appellirt, im Reichsrathe den von den Tschechen verrammelten Weg freizumachen. Wir sagen

: an den guten Willen. Daran haben es die Deutschen niemals fehlen lassen; auch dann nicht, als die Sorte Stransky und Kompagnie durch per fide Herausforderungen in der Littauer Geschichte die Geduld der Deutschen auf die härteste Probe gestellt hatte; wir sagen den Muth; denn es gehört in der That ein gewaltiger Grad von Selbstver leugnung dazu, angesichts der Stimmung in den Wählerschaften aller deutschen Parteien gegen die Negierung nicht minder als gegen die Tschechen, gegen die erstere wegen

ihrer Methode, dem Taaffe- schen Schacherhandrl mit Konzessionen ein „kultu relles' Mäntelchen umzuwerfen, gegen die Letztge nannten wegen ihrer unersättlichen Beutepolitik, die das Friedensstören als förmlichen Erpresserfport be treiben, sich noch einmal mit dieser „sonderbaren Gesellschaft, deren Politik alles andere als ehrlich ist, an den grünen Tisch zu setzen'. Die Deutschen hätten nichts zu befürchten gehabt, wenn sie dem Verhängnis, das ja ihre Mäßigung nicht heraufbe schworen hat, verschränkten

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 19.04.1887
Umfang: 20
Ländern eine höchst dürftige. Wie beschaffen ist das deutsche Vereinsturnen in Oesterreich?. ... Ohne Frage ist dasselbe in seiner Art und seinen Zielen identisch mit demjenigen im deut schen Reiche, es ist dieses stets gewesen, und wird es für alle Zukunft sein, so lange da der Stamm Hausen wird, der deutsch ist, denkt und fühlt, so gut wie irgend ein anderer. Die Turn- Vereine Deutsch - Oesterreichs gehören beinahe ausschließlich (mit ^/,z Theilen) der deutschen Turnerschaft an. Der Grund hievon

14 Turnkreisen in Deutsch land vereiniget und bildet einen behördlich aner kannten Theil der deutschen Turnerschaft, jener Organisation im deutschen Volke, welche an Umfang, Größe und doch Einfachheit, an Tüchtig keit, sowie Volksthümlichkeit wohl von keiner anderen der Welt übertroffen wird. Es wurde oben bemerkt, daß der Turnbe trieb in Deutsch-Oesterreich anher bei weitem nicht jene Verbreitung und Ausbildung gewon nen hat, wie im deutschen Reiche. Aber das soll anders werden und wird es ebenso gewiß

: ^ v' deutschen Turnens liegen «r v^^^uruvereinen, welche zu 4'chS ^ den Grenzprovinzen T ^burg. Böhmen u.) entstanoen dieielk-I' ^ übrigen Deutschland nit ^ter allen Vereinen in erster ühlung ^^en der Deutschen in in Oesterreich weit Der d!r?' nordischen Heimat. Das e und die minder günstige Vertr-».. derselben Seitens die und Behörden, viel- ^ Gemachuchkeit des süddeutschen Naturells erklären deren geringere Verbreitung gegenüber den Turnkreisen des deutschen Reiches. Um so eifriger

sollte hier für die Turnsache ge arbeitet und das Versäumte nachgeholt werden, als der deutsche Turnbetrieb sich auch im nicht deutschen Auslande immer mehr Freunde er wirbt und fremde Nationen wie Holland. Bel gien, England, Italien, Skandinavien und Frank reich ;c. in der Erkenntniß der Nützlichkeit der selben daran gehen, die deutschen Institutionen auch in ihrer Heimat nachzuahmen. ^ Der österreichische Staat, trotz der heutigen Aspirationen der slavischen Stämme in dem selben noch immer das zweite große Reich

ist ein historischer. Weil das deutsche Turnwesen im deutsch-österreichischen Volke Wurzel gefaßt hat zu einer Zeit, als die obengenannten österr. Provinzen dem deutschen Staatenbunde ange hörten, so blieb diese Gemeinsamkeit der natio nalen Lebensäußerung aufrecht trotz des Aus scheidens Oesterreichs anno 1866 aus diesem Verbände, auch trotz der Gründung des neuen Deutschen Reiches im Jahre 1871. Das Band also, das die deutschen Turner in Oesterreich von jeher mit den Brüdern in Deutschland ver band

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