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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 13.09.1870
Umfang: 6
. Nicht unsere Sache ist es, zu untersuchen, ob eS der neuen Re gierung nach den großen Katastrophen, die Frank- reich getroffen baben, möglich werden wird, mit mehr Energie und besserem Resultate als bisher den Niesen« kämpf gegen die preußischen Heere fortzusetzen, aber konstatiren müssen wir, daß, wie immer auch d:e Wür fel des weiteren Kriegsverlaufes noch fallen mögen, die Politik der striktesten Neutralität, wie sie Oester reich dem ganzen Konflikte gegenüber fortwährend bewahrt bat

, ihre beklagenSwerthen Schwankungen, aber im Großen und Ganzen be wahrt sie sich heute glänzend. Man denke sich doch, was in Oesterreich geschehen wäre, wenn all' die gewaltigen Ereignisse des TageS eS zur Zeit Bel- eredi's überraschten? Was wäre in Cisleithanien bei der damaligen Erbitterung des deutschen Volkes, was jenseits der Leilha, in dem tieferregten Ungarn, der Widerhall dieser Ereignisse gewesen? Heute wirkt die Proklamirung der Republik in Frankreich mcht erschütternd auf unS; die preußischen Siege

aber, sie wecken mächtig daS österreichische Gefühl und ihren Widerhall bildet der Ruf, daß auch unsers Kräfte möglichst entwickelt werden zur Ver theidigung des Vaterlandes. ES zeigt sich jetzt, daß m dem so viel verhöhnten und verlästerten Oester reich die überwiegend große Majorität der Völker — all' die Völker, in welchen das Schwergewicht des Staates liegt — treu zum Siege hallen.' Daß dieß wirklich der Fall ist, glauben wir trotz aller momentanen innern Schwierigkelten undZwistig- ke'teu

noch I Verhandlung ausführlicher zurückkommen. — Heute eine Gefammtremuneration von 500 fl. bewilligt, I werden die ReichSrathswahlen vorgenommen, dann und dem LandeSauSschuß die Vertheilung derselben ! Schluß der Session. überlassen; ! L. Feldk'irch, 7. Sept. Die Privatkollekte für dem Gesuch des AloiS Außerdorfer in Niederdorf I die verwundeten und nothleidenden deutschen Krieger um nachträgliche Brandschadeavergütuug wurde keine I ergab hierorts die Gesammtsumme von 1600 fl.; Folge gegeben; ? im kleinen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.04.1866
Umfang: 6
gedanken: den bevorstehenden preußischen Antrag von Seiten der hier vertretenen Staaten so aufzunehmen, daß eine Bundesreform wirtlich daraus hervorgehe, durch welche den billigen Wünschen der Großmächte sowohl wie der deutschen Nation genügt werde, war und blieb die Conferenz bei ihrer Erwägung der vcr- schicdenen Eventualitäten einig. Alles wir? davon abhängen, welche Vorlage Preußen macht: ob es bei der Bundesreform nur seine militärischen Gesichts punkte zur Geltung zu bringen suchen

, ob eS darüber hinaus greisen wird, ob es Union erstrebt o)er bei der Föderation stehen bleibt, mit welche» Befugnissen es das zu berufende Parlament auszustatten, wie es dasselbe zu den Einzel-Landtagen (und namentlich zu dem preußischen Landtag) zu stellen gedenkt, ob Preu ßen sich die Beschlüsse des Parlaments nur in dem Fall aneignen wird, daß dieselben den Absichten der preußischen Regierung entsprechen, oder ob Graf Bis- marck sich auch solchen Beschlüssen der deutschen Votts- Vertretung unterwerfen

mann Hoddick aus Berlin die folgende Resolution: „Wir aus alle» deutschen Gauen auf Leipzigs denk- würdigem Boden vereinigte Männer fühlen uns heute in ernster Stunde als Söhne eines Vaterlandes und verabscheuen den Krieg, in welchen uns eine unvolks- thümliche Regierung stürz«.» möchte. Die neuen Vor schläge der pr eußischen Regierung zur Berufung eines deutschen Parlamentes aus directen Nolkswahlen be- weisen nochmals, daß jede Regierung in stür mischer Zeit ihre Kraft im Volle suchen muß

.. Wenn nun das deutsche Volk auch Ursache hat, die von solcher Seite gemachten Zugeständnisse mit Vorsicht auszunehmen, so müssen wir dieselben doch unterstützen und . mit allen Kräften auf baldige Ein berufung des deutschen Parlamentes hinarbeiten. Er füllung unserer nationalen Wünsche können wir aber nur dann erwarten, wenn die vorgeschlagenen Maß regeln von einer mächtigen, aufrichtig liberalen deut schen Regierung ausgeführt werden.' ! Schweiz. I Lern- In der Bündesrathssitzung vom 16. April lag der Bericht

dieser Heiligen sei nämlich großentheils zuzuschreiben, daß Gregor XI. von Avignon nach Rom zurückkehrte, und dasselbe wieder zur Stadt der Päpste machte. Dasür sind die Römer der heil. Katharina freilich zu großem Dank verpflichtet, den sie jetzt, wenn auch etwas ver spätet, nachzutragen wünschen. — Bei Fossombrone, im Urbinerland, ist ein mehr als I Meter mächtiges Lager von Bitumen entdeckt worden, welches reich an Kohlenwasserstoff und Petroleum ist und ausgezeich netes Brennmaterial liefert. Cngland

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.11.1861
Umfang: 4
an mir vorbei, ohne mich auch nur. anzusehen, unv vie mich beachten werfen mir nur Hohn und Spott zu. O so ist viese Welt! Unvank ist ihr Lobn! Aber an all meinem Unglücke, nnv an meiner Erniedrigung sind diese Liber.ilen Schuln! Fortschritt, Fort' schritt, ist ihre Losung und so stöbern sie durch das ganze Reich der Natur, werfen alles uiitereinaiiver. suchen, ven- ken. arbeiten und probieren bis sie was Nenes haben, unv setzen dann, weil sie daS Neue für besser halten. das Alte bei Seite. Ich sehe

vom Meister Wilhelm v. Kanlbach. Ihm folgen drei artige Dorfgeschichten vom Liebling der deunchen Frauen welt, dem reizenden- Erzähler Berthold Auerbach. dauu kleine Aufsätze, die allgemein inlere»ante Dinge bespre chen, z. B. Lebensversicherungen. Nahrnngsstoffe. Industrie. Forstcnlmr. sofort Gedenktafeln für Deutsche, die au vas große gemeinsame Vaterland mahnen, wie „Flotte unv Flagge.' „der hunvertjährige Geburtstag eineS echten Deutschen,' endlich auch ein Leckerbissen für Schützen: »Das erste

lichte» an lhatbegrünvenven Gevan- ken in der Menschheit einheimisch macht, tbut dem Feinde größeren Schaden, als ob er hunderttausend Feinve er schlüge; denn er verhindert Millionen, vag sie auf eine ge- wisse Weise gar nicht feindlich werden können.« Namentlich für Tirol interessant ist auch „daS erste deutsche Schützenfest.' Bekanntlich hatte es in Gotha am ll. Juli d. I. auf Veranstaltung eineS edlen deutschen Fürsten, des Herzogs von Sachsen. Cobnrg statt, nnd wnrde von einer Menge deutscher

viel Pulver spielend verknallt, als ob auch der Stutzen nur ein Bruder müßiger Kurzweil mit Karten oder Kegeln wäre, warum soll denn der Geist, der in deS Menschen Thun und Treiben Sinn nnd Bedeutung bringt, nur von der Schikßstätte verbannt sein? Unsre deutschen Brüder wissen das besser. So möge denn der Bürger uno Bauer, der ein Herz hat für deutsches Wesen, deutsches Gemüth und deutsche ValerlanvSliebe vaö Büchlein froh zur Hand nehme», unv sich Erheiterung darin holen in manchen irüben Stunden

, Belehrung über das. waS ihm am Tische und Pflug, da heim unv auswärts noth thut. Muth in Gefahren und Hoffnung für die Zukunft. AuerbachS Kalender hat keine» anderen Zweck als den echt deutschen Sinn z» pflegen in unserem Volke. Idealer w S02S0. Freitag, den 22 November l36t. Katharina U. und ihr Hof, oder Die Günstlinge. Schauspiel in S Akten von Charl. Birch-Pfeiffer. Das Nähere besagt der Theaterzettel. Telegraphischer Äsur» vom 2ö. November 136 l. NvluIIique» sxiLt. Ü7.55 älis l!ein !>!»lion!iI-/VnI

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 01.12.1866
Umfang: 8
dcihm, daß der- südliche, oder '^besser italienische' Landestheil fü»das Land und sür das Reich dadurch' zu gewinnen sei, daß man ihm gar nichts giebt, daß man ihm Alles verweigert. Der Antrag Greuters wurde hieraus mit 23 gegen 21 Stimmen angenommen. ^ - Als 3. Gegenstand, der Tagesordnung der Goldegg'sche Antrag: - für den adeligen Großgrundbesitz sei Bozeu (und nicht Innsbruck) ^ ^als Wahlort zu bestimmen. Dieser Antrag wurde in der letzten Session zur Berathung dem Landesausschusse

die katholische Bevölkerung der Stadt Mil waukee allein mehr Seelen, als 1844 die ganMDiöcese zählte. In 17 Jahren d. i. bis zum/Jahre 1861 stieg die katholische Bevölkerung auf 190,000 Seelen, die Zahl der Kirchen und Kapellen auf 240 und die der Priester über-iMU'lSeitNden letzten 5 Jahren hat die Be völkerung, hat die Zahl der Kirchen und der Priester in rascher Pro gression zugenommen. Die Bevölkerung ..besteht zum größeren Theil aus Deutschen, die aber auch aus nicht viel weniger Jrländern

. dann auch aus Kanadiern. Holländern. Belgiern, Polen, Böhmen, und hoch im Norden aus Indianern der Menomonne- und Chizzewa-Stämme zusammengesetzt ist/von den 4 Pfarrkirchen drei den Deutschen, und an jeder sind gute katholische Volksschulen, von 700—800 deutschen Kindern besucht. Hierselbst besteht auch das Mutterhaus der dänischen Schulschwestern für Amerika, und die Zahl der SchwMerk, die von hier aus seit IO Jahren nicht nur in ver schiedene Plätze der Diöcesen'östlich bis an den atlantischen Ocean und südlich

Eonsecration derselben statt, bei welcher Gelegenheit der große Missionär der Deutschen in Amerika, der hochw. ?. Wenniger, S. I. die Festpredigt hielt. Es warmem Tag der Freude für die Katholiken; denn alle sehen ein, daß vou dem Gedeihen dieser Anstalt das katholische Leben in Wisconsin für die Zukunft abhängt. .. *) Man erlaube uns hier -folgende Uebersicht des Salzburger KircheublalteS anzureihen, welche mit möglichster Genauigkeit den Bestand der einzelnen Kirchen» Provinzen der Union mit Ansang

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 01.09.1870
Umfang: 10
abgesessenen Husaren- Schwadronen erstürmt. Die Besatzung ward gefan gen genommen. Drei preußische Garde--Uhlciuen brachten Abends zwei gefangene GeneralstabSoffiziere Mac -MahonS ein. — Der Pariser „Figaro' vom SO. August veröffentlicht Telegramme aus New Aork, wonach aus verschiedenen Häfen der Ver einigten Staaten 20 große und außerordentlich ar uiirte Schiffe ausgelaufen seien, um als Verstärkung der deutschen Kriegsmarine zu dienen. Diese Nach richt hat allgemeine Bestürzung hervorgerufen

ablegen, unbedingt, offen und ehrlich.' Sie wissen, daß die Lage Oesterreichs gerade jetzt eine bedrängte ist. In allen Grönländern gibt cS Parteien, die sich bekämpfen und von denen einige sogar wahre Ver, rälher sind, die nichts anderes wünschen als die Zertrümmerung Oesterreichs. Ich muß es offen sagen, mir scheint, daß auch Sie kein einiges, starkes Oesterreich wünschen. Sie wollen dem Anscheine nach so ein heiliges römisches Reich alten Schlages uns in Oesterreich gründen

wir uns keine Hcffnung machen, daß unser Land der Eintracht oder wenigstens der Versöhnung sich je erfreuen werde. Wenn Sie, die vom Volke gesendet sind, um für Gott, Kaiser und Vaterland durch Wort und Bei spiel zn wirken, die Ersten sind, die das Reich des Kaisers, unser Land und ganz Oesterreich entzweien, den Bruderhaß entflammen und Ihrem Partei despotiSmug Alles unterwerfen wollen, so muß ich Ihnen sagen: Sie sind keine Männer von Tirol. Jg. Schöpf. Das Gymnasium war bei Beginn des Schuliabre« von 190, zu Ende

zurückgedrängt. 12 Geschütze, einige Tausend Gefan gene und sehr viel Kriegsmaterial wurde erbeutet. Verluste mäßig. Das 4., 12. (sächsische) und erste baierische Korps. Beaumont und Mouzon liegen in einiger Entfer nung südlich von Sedan. Für die Verwundeten wurden laut einer Notiz im „Tagblatt' etwas über 100 fl. nebst Verbandzeug ze. im Markte Neutte gesammelt und an das Frauen-Comit« zur Unterstützung verwundeter und kranker deutscher Krie ger in Füssen abgeliefert. Diese Liebesgaben, an sich reich lich

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 01.07.1864
Umfang: 4
einer neuen Punktation zwischen Preußen und Oester reich, die ganz einig seien. Hamburg, 28. Juni. Laut telegraphischer Meldung der „Börsenhalle' aus Bremerhafen ist heute Morgens 9 Uhr eine preußische Panzerkorvette unter dem Namen „Pedro' und unter portugiesischer Flagge dort an gekommen. — KopenhagenerPrivatnachrichten aus guter Quelle melden, daß die dänische Flotte zunächst nicht in die Nordsee gehen wird. — Die Befürchtung, daß in der Nähe von Helgoland ein Zusammenstoß der deutschen

sie vor Allem ein Vergessen des Geschehenen verkündigen. Neueste Post. Wien, 28. Juni. Die „Wiener Abendpost' de- mentirt Lord Russells Aeußerung im Parlament: Oester reich habe erklärt, Deutschland beabsichtige die Feind seligkeiten nicht über die Gränze der Herzogthümer aus zudehnen. Die „General-Corresp.' dementirt das Lon doner Telegramm der „Köln. Ztg.' bezüglich des be vorstehenden Abschlusses einer Konvention zwischen Rußland, Oesterreich und Preußen. Trieft, 29. Juni. Aus Hongkong vom 13. Mai wird gemeldet

: Das preußische Kriegsschiff „Gazelle' hat die dänischen Llauffahrer „Danebrog' bei Tschifu, und den „Frederik VII.' bei Schanghai weggenommen. Dresden, 29. Juni. Ein Londoner Telegramm des „Dresd. I.' sagt: Die deutschen Bevollmächtigten haben sich eine Entgegnung auf das in der letzten Kon ferenzsitzung vorgetragene unvollständige und einseitige Resume vorbehalten. Berlin, 29. Juni. Die auf der hiesigen Zoükon- ferenz vereinigten Regierungen, darunter Frankfurt, Baden, Kurhessen, schloffen definitiv

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Volksblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 08.01.1868
Umfang: 4
gewiß^ zur Freude der Katholiken, welche 1,200.000 Seelen stark, bereits zehrmml mehr' für die hl. Sache gethan haben, als wir übrigen Katholiken Deutschlands und Oesterreichs, ^ ^ ^ Während Holtand bereits 1500 Freiwillige dem hl. Stuhl gesendet, Belgien für die ganze Atmet Waffen geliefert, Frank reich Legionen zur Verfügung gestellt hat: geschah bisher von den deutschen Katholiken noch wenige Ich sage bisher, denn nun begidnt eS im katholischen Deutschland außerordentlich rührig

nach gegenseitigem Einverständnisse regeln, stoßt sich Italien und Frank reich immer mehr ab. Nicht die Regierungen allein, auch die Be völkerungen, ja diese noch mehr stellen sich immer feindlicher gegen einander. So wurden in Mailand und Neapel die französischen Ar beiter auS den Fabriken entlassen und eS bildete sich eine Verbrüderung, die zum Zwecke hat, den französischen Waaren den Markt in Italien zu entziehen. Eine eigenthümliche Naturerscheinung wurde, so lesen wir im „Vertheidiger,' am Neujahrtaae

? ohne den Peterspfennig'von 20,000 fl., die das katholische Volksblatt gesammelt hat. ^Aus Mainz begeben sich auch viele Freiwillige nach Rom. In Straßburg treffen wöchentlich 50—80 Mann aus Deutschland ein, wo mit Genehmigung des Ministeriums ein deutscher Offizier der päpstlichen Armee ein Werbbureau für Deutsche errichtet hat. -(In Oesterreich scheint die behördliche Bewilligung für die Anwerbungen zur päpstlichen Armee von Seite unserer Minister nicht zu erfolgen.) Die Opferwilligkeit der deutschen Katholiken

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 24.01.1863
Umfang: 12
fl. 13. 4 lgef. 41) kr. Gerste fi. 11.30 lgef- 7 kr.), Hafer 0.10 (gef.—kr.) Bei der k. k. Lottoziehung in Innsbruck am 21. Jänner IL63 sind folgende Zahlen gehoben worden: 1. 2«. 22. SS. tS Die liächste Zikhnng wird am 31. Jän. in Trient stattfinden. Die „Leipziger Zeitung' vom 11. December 1L62 und nach ihr das „Börsenblatt für den deutschen Buchhandel' Nr. 154, vom 15. December enthielten folgenden Artikel: Der Nazar leim Beginn seines IX,, m 1VV.VV0 Exemplaren erscheinenden Jahrganges. Leipzig

, 6. December. Es ist noch nicht lange her, daß es für unmöglich geholte« wurde, in Deutschland jene großartigen Afolge zu erzielen, deren sich die Presse Englands und Frankreichs rühmen kann. Die mitunter ungeheuere Verbreitung englischer und französischer Zeit schriften wurde in Deutschland bewundert und hier — für unerreichbar gehalten. Deß dies ein Irrthum war, dafür liegen in mehreren deutschen Unternehmungen die glänzendsten Beweise vor. Arch wir sind in t»m Falle, heute über ein periodisches Unterm

Ge schick verfolgten Ausgabe kann es nicht verwunden,, daß der „Bazar' in seiner deutschen Ausgabe nicht allein in Deutschland, sondeni in Tausenden von Exemplaren auch in Rußland, Norwegen und Schweden, Dänemark, Eng land und Amerika verbreitet ist; ja selbst nach der Tür kei, nach Indien, Australien u. f. w. hat er feinen Weg gefunden, nnd feine Verbreitung ist auch in diesen fernen Ländern in fortwährendem Wachsen begriffen. Sein Ein fluß ist aber nicht auf diesen ausgedehnten Wirkungskreis

beschränkt. In Frankreich wird der „Bazar' in einer zu Paris erscheinenden französischen Ausgabe in 30,000 Exemplaren verbreitet, und wieder holt ist von französischen Zeitungen hervorgehoben worden, daß seine vortrefflichen Muster und Vorlagen wesentlich dazu beitragen, die seit her in den gebildeten Familien Frankreichs fast gar nicht geübten weiblichen Handarbeiten auch dort immer mehr zu Ansehen und Geltung zu bringen. Außerdem erscheint der „Bazar' mit Eliches der deutschen Holzschnitte

in spanischer Ucbcrsctzung zu Eadix, nnd in London wer den seine sämmtlichen Illustrationen mit englischer Ue- bersetznng des deutschen Textes gedruckt. Es kann dem nach mit Fug und Recht behauptet werden, daß in kei nem Lande und in keiner Sprache ein ähnliches Unter nehmen existirt, welches sich einer nur entfernt annähern den Verbreitung rühmen könnte. Es ist uicht unsere Aufgabe und kann es nicht fein, in eine specielle Kritik des Inhaltes der Zeitung einzu gehen. Auch glauben wir, daß der enorme

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.05.1862
Umfang: 8
-Course iu österreichischer Währung. IZoeen, «ien 30. Mi. >'spole»usfl'or l>. iv.42, Louveruiiisii'or I8.1v, liNUlsck'or —, Leuueser 41.20, Vulivteu 0.20. liroueo , Lilbsr-Axio 23'/»- Amtliches. 732913s! VersteigerungsKundmachung Auf Ansuchen der Frau Rächin Failni Camercr dahier werden mehrere ihr eigenthümliche Beweqlich- keiten, namentlich: Sophas, Sessel, Fautcmls, Kom moden, Kleidcrkästeu, ein reich geschnitzter Ovaltisch mit weißer Marmorplatte, sowie Näh-, Blumen- und Nachttische, Bettstelle

ist soeben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: Studien eines Tirolers von I. Streiter. I. Abtheilung, gr. 3. 17 Bogen. Elegant geheftet. Preis fl. z B. N. Tirol war seit vielen Jahrzehnten von Deutschland fast noch abgeschlossener als die übrigen deutschen Bundes länder des österr. Kaiserstaates. Erst die Bewegung deS JahreS 1343, die Tage von Frankfurt, Wien und Kremsier, auf denen feine Vertreter die Wünsche des Lan des vortrugen, lüfteten den Schleier von dessen Zuständen. Sie stände

» den deutschen Bestrebungen: den Kämpfen für die Emancivation dcS Geistes so schroff gegenüber, als ob Tiiol ein römisches Enclave wäre. In neuester Zeit regt sich in jenen Älpen ein. frischerer Hauch deS LedenS, die : Fanatiker der GlaubenSelnheit finden an den Freunden der Gewissensfreiheit schärfe und muthiae Gegner. Seit dem Jahre 1844 verfolgte der Mann, dessen Name diesem Buche vöransteht, aufmerksam betrachtend die Umtriebe jener fin steren Partei, die sich durch blindeS Ueberstürzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 09.10.1868
Umfang: 10
Belage rung von Bender im türkische» Feldzuge zurückkehrte, unter seine Landsleute den Samen ves Aufruhrs ausstreute, und erst kürzlich zu Maikowka aufgegriffen wurde, um in den Kasematten von Kasan Sttte zu lernen. Wir werden diesen Pugacew strenge über wachen müssen.' XI. Kapitel. Der Erzähler. Eine furchtbare Auflösung und Willkür herrschte am Hofe Nußlands in den letzten Lebensjahren Eli sabeths ; die Kaiserin sah fast nur noch ibre Günst linge, die Suwaloffs, und gab das Reich so zusagen

Soldaten Ländereien, sie lud Ausländer zu Niederlassungen in Rußland ein, und Gefangenen wurde von ihr ein schnelles Gerücht zu gesagt; sie rief deu verbannten Bistuscheff zurück; Orloff mußte ihn empfangen; Panin übernahm die .auswärtigen Angelegenheiten. .Marfchall'Münnich> jetzt ganz der neuen Kaiserin ergeben, und Generaldirektor mehrerer Häfen und Des Ladogakanales, beleuchtete ihr. den bestehenden inneren Berwaltungs-Orgauismus Rußlands; er zeigte ihr, daß das ungeheure Reich fast

und Reichskollegien geschaffen. Diese Einrichtung erwies sich als gut im osfeu- bareu Gegensatze zu Frankreich, dessen Auflösung in Departements der Revolution die Thore öffnete. Eine der ersten und weisesten, Regenten-Handlun gen Katharina's II. war daher die: daß die kluge Czarin vor Allem ihre Arme prüfte, mit. denen sie das weite Reich der Czaren regieren wollte, oder mit andern Worten, sich um tüchtige Gouverneure für die Provinzen des weiten Reiches umsah. Der russische Kaiserstaat bedürfte dreiuudzwaazig

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.02.1864
Umfang: 6
im engeren Sinn bedrohenden Krieges eingetreten sein wild, mit seinen Landtruppeii und seiner Kriegsmarine die Jnselii Fünen und See land zu decken und nach Bedürfniß zu besetzen. DaS schwedische Kabinet war bisher den englischen Anträ gen ausgewichen,-weil eö eine Garantie von Frankreich verlangte. Nun ist aber dieselbe zugestanden worden. Nachtrag. Wien, 24. Febr. Der englische Cönserenzvorschlag ist/ uuter Vorbehalt der Theilnahme von Dänemark, Frankreich und dem deutschen Bund, von Oesterreich

50 fl., Josef Stotter äs fl., M. G. 3 fl., Martin Meyer, Vicebürgermeister 25 fl., v. Bärth, Statthaltereirath, 10 fl., Ferdinand Unterberger 20 fl., Johann Graf Ferraris 20 fl., Peter v. Hellrigl 10 fl., Pfarrer Gräber 5 fl. Carl Adam. Lokales. In der gestern im „Deutschen Kaffeehaus' von der ttniformirten städtischen Musik aus eigenem Antriebe zum Besten der verwundeten Ocsterrciwer in Schles wig gegebenen Soirve übeiraschte dieselbe durch den aüsgezeletneten Vortrag meist ganz neuer Piecen, lind verdient

, »reichem Se. Durch laucht der Herr Statthalter mit den ersten Civil- nnd Militär-Autoritäten, sowie die landschaftlichen und städti schen Repräsentanzen der Tiroler Landeshauptstadt und , viele Andächtige aller Stände beiwohnten. Während deS Gottesdienstes blieben die meisten Verkaufsläden ' feiertäglich geschlossen. — Daö sonst an diesem Tage übliche Festessen unterbleibt, und wird dafür desto reich licher für die Verwundeten in Schleswig gesammelt und gespendet. Wtargarethinnm. Die jüngst verstorbene

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 26.05.1863
Umfang: 6
ein Kapital, das jährlich 50 fl. Zinse abwarf, mit dem, das dieses Geld einem armen Bürgerssohn von Hall, der sich auf einer deutschen Universität den Studien widme, zufallen soll. — Im Jahre 1520 vermachte der reiche Dr. Ha uns Götzner von Hall bereits s^in ganzes Vermögen zu wohlthätigen Zwecken. Die Zinse zer fielen in drei Theile. Ein Theil fiel jährlich zweien Bürgersfrauen zu; einer, die nach dem Feste Christi- Geburt das erste Knäblein, und einer, die nach dem Feste Maria - Geburt das erste Mädchen

zur Welt bringe. Jede von diesen Frauen erhielt 25 fl. Der andere Theil fiel jährlich einem armen Bürgerssohne zu, um auf einer deutschen Universität studiren zu können. Er betrug 50 fl. Der dritte Theil, auch 50 fl., war jährlich als HeirathS-Aussteuer für eine arme Bürgerstochter bestimmt. Alle diese Stiftungen wurden „für ewige Zeiten' gemacht. Aehnliche Stif tungen kommen in den Raitbüchern von Jahr zu Jahr vor. — Brauchten, was oft der Fall war, die Landes fürsten Geld, so waren die reichen Bürger

unmittelbar von den Bürgern nehmen. In eben diesem Jahre wurde allen Fuhrleuten gestat tet, das Salz, mit Umgehung der Bürger, unmittel bar von der Saline selbst zu kaufen. Die Haller reich ten zwar eine Bcschwerdeschrift ein, in der eS heißt: „Wenn ein so schädlicher und verderblicher Unfug noch länger gestattet wird, so muß die Stadt erliegen und — ein Dorf werden. Auch wird sie die überaus starke Steuer von jährlich 2083 fl. nicht mehr entrichten können.' Ihre Bitte wurde aber nicht erhört. Die Saline

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 30.12.1864
Umfang: 4
sich zum Zweiten Deutschen Bundes- schießen. Die Ereignisse des verflossenen Jahres, welche, wie Euch bekannt, eine Verlegung des Festes noth wendig machten, haben eine solche Wendung genommen, daß wir mit frischem Muthe jetzt an's Werk gehen können. Kommt zahlreich herbei, Ihr deutschen Schützen, und feiert mit uns dies nun doppelte Freude verheißende Fest. Alle Klassen unserer Bevölkerung sind von dem einmüthigen Wunsche beseelt, Euch in der alten Hanse- stadt einen würdigen Empfang und eine gastliche, fröh

liche Statte zu bereiten. Unsere festlich beflaggten Schiffe sollen Euch die warme Theilnahme aller Be wohner der deutschen Küsten verkündigen und ein Be such unserer Häfen wird Euch zugleich an Deutschlands Aufgaben zur See erinnern. Vor Allem aber sollen auf dem Festplatze selbst die aus allen Gauen des großen Vaterlandes herbeiströ menden StammeSgenossen sich brüderlich vereinigen zur Uebung in den Waffen, sowie zum persönlichen Aus tausch ihrer Gedanken und Gesinnungen, zur Verschmel zung

deutlich ihren Stempel auf, sie zeigen sich in der ausgezeichneten. mannigfachen, aus den Federn unserer besten Schriftsteller stammenden Unterhal tungslektüre. in den verschiedensten, alle Gebiete des menschlichen Interesses erschöpfenden Aufsätzen, sowie hauptsächlich auch .in den außerordentlich zahlreichen, großen. oft unübertrefflich schönen Illustrationen, welche in künstlerischem Bilde dem Auge zeigen, was das Wort beschreibt. Wir wünschen diesem der deutschen Literatur zur Ehre gereichenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1870
Umfang: 8
, und ihre Organe können daher ihren Groll nictt ver bergen. Kriegs-CVronik. ^ Der GesundheitS-Zustand der deutschen Truppen vor Metz ist jetzt ein sehr schlechter, auch die Ver pflegung soll eine sehr mangelhafte sein. AuS Versailles wird der „Köl. Ztg. ge schrieben : Bekanntlich hatte man die Pariser Cloaken mit Petroleum versehen und selbst an geeigneten Stellen Torpedos angebracht, um die etwa stürmenden Deutschen durch solche Mittel der Verzweiflung zu vernichten. Jetzt, beim Herannahen des großen

, nun sich gleichfalls als unrealistrbar erwiesen. AuS Basel wird geschrieben: Am 11. Vor mittags wurde in Mühlhausen bekannt, daß die am Montag abgezogenen deutschen Truppen neuerdings im Anrücken seien und auf der Dollerbriicke sich postirt hätten. Bald darauf ritt ein Detachement Uhlanen, dem eine Infanteriekolonne folgte, in die Stadt nnd machte vor dem Rathhause Halt. Dem Mnnicipalrath wurde insinuirt, sich zur Dollerbrücke zu begeben, um dort die Befehle des Kommandanten entgegenzu nehmen. Der Municipalrath

Auslegung zu bringen suche. Eiu Theil dieser Offiziere exercire, in Civilkleidern freilich, National, und Mobilgarden in französischen Städten ein, ein anderer aber stehe jetzt auf dem Punkte, nach Algerien zu gehen, um dort eine große Anzahl Offiziere abzulösen und in ihrem Amte zu ersetzen, damit diese nach Frankreich eilen und gegen die Deutschen kämpfen können! ^ Bezüglich der beider Belagerung Straßburg s zu Grunde gegangenen artistischen nnd literarischeu Werke schreibt der bekannte Aesthetiker

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 01.07.1864
Umfang: 6
. Graf Ap ponyi soll darauf im Namen der deutschen Bevollmäch tigten eine Erklärung vorgelesen haben, die daran erin nert, daß die deutschen Mächte stets eine längere Waffenruhe anzunehmen sich bereit erklärt hätten. Auch hätten sie neuerdings die Vermittlung einer befreunde- ten Macht, gemäß den Bestimmungen des Pariser Ver trages, unter den bekannten Bedingnngen angenom men. Dänemark, das AlleS abgelehnt, müsse die Ver antwortlichkeit für den Wiederauöbruch der Feindselig keiten «ragen

. Nach einigen Worten veS Grasen Bern, storff setzten die Dänen ihren Standpunkt in einer Weise auseinander, die söimliche Verwahrungen seitens der teutschen Bevollmächtigten hervorrief. Eine vor läufige und der nachträglichen Genehmigung deS Bun- deSiageS gewäitigende Erklärung deS Hrn. v. Beust un, terstützte die deutschen Bevollmächtigten, und wies die dänischen Behauptungen zurück. Der Brief deS Kaisers Alexander an den Großherzog von Oldenburg über die Hinfälligkeit deS Londoner Vertrages und die bekannte

muß in London etwas vorher Verlautet haben, daher wahrscheinlich daS telegraphisch , gemeldete irrthümliche Gerücht, die Deutschen würden noch gestern Anerbielungen wegen deS Waffenstillstan- «ss deS und der Demarkationslinie machen. In der Schluß sitzung war das nicht mehr thunlich und wäre auch ganz zwecklos gewesen. — Die Spannung und Aufregung in London hat den höchsten Grad erreicht. Sie läßt sich nur mit jener vergleichen, die in England herrschte, als die Trent- Angelegenheit in der Schwebe

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