deS Kaisers von Oester reich rigens nach Possenhofen begeben mußte, die detäillirten Nach- ri.cht'n über die Lorgänge in Mexiko, sowie einen Brief des Kai sers Maximilian, geschrieben, nachdem derselbe sich bereits zum letzten Gange vorbereitet hatte, erhielt, im Bahnhofe zu München an, woselbst' sie vom Herzoge Max erwartet wurde, und mit dem selben reiste Waggon begleitet, mittelst Extrazug nach Salzburg weiter, woselbst Kaiserreiches, malige Offiziere, sämmtlich österreichische Unterthanen, von Ham
burg kommend, auf der Rückreise Baiern passiren. Baden. Die Ständeversammlung in Karlsruhe wurde -ept.durch den Großherzog selbst eröffnet. Wir entneh. am 5. men der Thronrede Folgendes: „Herzlich heiße Ich Sie willkom men bei 'dem Beginn Ihrer ungewöhnlich zahlreichen und wichtigen Arbeiten. Die Ereignisse des vergangenen Jahres haben uns vor neue große Aufgaben gestellt; sie werden glücklich gelöst werden zum Heil Meines Landes nno Meines Volkes und zum Frommen der gesammten deutschen Nation
über eine gleichmäßige Behandlung der Militärsrage zu verständigen.' Die betreffenden Gesetzentwürfe werden Ihnen als--' bald zur. Prüfung^ und Zustimmung vorgelegt werden. . . . Ich erwarte, daß eine gemeinsame deutsche. Ordnung' des Post- und -' Telegraphen-, des Münz-, Maß- und Gewichtswesens in nicht ser-- ner Zukunft Au erreichen sein wird; das gesammte'wirthschaftliche' Leben aller einzelnen deutschen Staaten wird dadurch neue Im-- pulse, empfangen.' .. .... Norddeutscher Bund. Die.Eröffnung des Reichstags
. Die Regierung ist mit dem Ausfall der Wahlen zufrieden, da, wie die ministerielle „Prov.-Korr.« bemerkt, „der Enolg für die Politik der Regierung und für die weitere Entwickelung der nationalen Sache ebenso günstig ist, wie es die Wahlen im Februar waren.' vorgelegt werden soll. Demzufolge sollte Oesterreich mit seinen deutschen Staaten in den norddeutschen Lnnd treten, wogegen Preußen Oesterreichs Ausdehnung im Oriente begünstigt und die annektirten Staaten den früheren Fürsten zurückgegeben hätte. Sodann