nur. wie die deutschen Einwohner derselben sie be nennen und sicher nie anders benannt haben — ein Recht, welches der kleine Sprachenpascha von Pergine denn doch nicht länger bestreitcn wird, da er selbst jene Dörfer für seinen Privatgebiauch ganz ungenirt Frasfilongo und Noveda *) nennen mag. Ja sogar das sei ihm gestattet, daß er Frasfilongo, wie er eö wirklich thut, mit der ihm eigenen Vorlnbe fllr weib liche Formen Fraxinalonga benenne, obwohl es ein lateinisches Wort lnaxina in dieserForm gar nicht gibt
nichts andricö, als das alldeutsche »einen, daS schrütbochdeutsche deinen, was bedeute«: laicklieo, billig, recht sein. Ei» Mensch, der dicS nicht sieht und weih und doch über Sprache reden will, muß eben so anmaßend, olS unwissend sein. Ueberhaupl sind wir beieit, saUS der Herr Cöriefpondmt dafür die Kosten und einen entspre chenden Preis zu bezahlen sich reipslichtet, ihm abgesehen. <?» ist überhaupt lScherllch, den Mccheni den deutschen Ebarakter ihrer Mundart bestreiten
die Entdeckung rrachte, daß sie eigentlich Haase heißen, nrd alle von Einer Familie abstammen, ferner, daß sich diese T?ß „mit dem Segen Abrahams' nicht blos über den Bezirk Pergine. sondern noch darüber hinaus weil ansbreitelen. Vielleicht fühlen sich arf diese Ent deckung deS hochw. Hrn. Dcn Bottöa hin, die L?ß bewogen, einen Familiertag auszuschreiben und dazu alle ihre deutschen Bettern in Balsugana und Walsch- tirol, die Acler, Tlndermarcher und Arderwark, ?lußer- miller und Außercsfer, die Bais, Baisi
und Weiß, die Balter, Banger, die Bebber, Beber und Webber — doch ich bin erst beim Buchstaben L, — wer zählt die Namen und die L ölk.r alle? — Kösl'chst einzuladen. Es ließen sich auf einem solchen Familientage allerlei Fragen e'örtern; z. B. wo die ehemaligen deutschen Pfarren in Valsugana hingekommen seien, waS es mit der DomkapiUlstifiung in Trient für eine Bewandtniß habe u. f. w. Es ließe sich erörtern, ob eS für alle diese deulschbenannten Familien nicht gut und löblich wäre, wieder deutsch
zu werden, und dadurch sol.de Garantien für ihr Verbleiben bei Tirol und Oester reich zu giwinnen, zumol da auch die große Mehriahl ihrer wöljchiirrlischen Brüder mit >taiik»,'siiirn Na men aus allerlei moralischen, geschichtlichen und materiellen Gründen keine Lust verspürt, sch im Nänz- Ie!n des „Trentino' gemüthlich fc>«schlafend in das Königreich Italien übirt'azen zu lcssen, zumal da sie doch immer besorgen mrssen, nacktiäglich als Eontre» bände behandelt zu werden. Seltsame Ireen — aber daran sind diesmal