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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 02.03.1814
Umfang: 4
den, Geist, und das Herz durchglühend. Zln beiden Ufern ranket die Freude! glüht Auf hohe» Felsen, spielet im Blumeiithal, Hier Kühlung aus des Alten Wogen Saugend, sich kräftiger dorr entstammend! An beiden Ufern tönet des Deutschen Sinn Aus deutschem Wort: dem edelsten Weine gleich/ Und dir o', Mein, ist unsre Sprache, Reich dein Strom, mit geheimen Tiefe»; Vom eitlen Nachbar, der sich im Schaum berauscht, Verstanden nimmer, »immer empfunden! Laßt Zbm seinen Schau»! im Becher! ihm dir Sprache

hat; und Ich will daß diese erneuerte Anerkenmniß öffentlich bekannt gemacht werde. Die folgende Ode wurde wegen ihres innern Werthes nnS verpflichten, eine Ausnahme von der, Regel, unsern Lesern keine Verse mitzuthei len , gelten zu lassen. Ausserdem aber rührt sie von einem der wenigen Deutschen her, deren Namen, so weit unsere Sprache reicht, mit glei cher Ehrfurcht genannt wird: Die Gränze. Zu Gàji? ? Nà nicht Gränze, du alter Mi» Du LebenSblut, dein Herzen TeutouienS Entströmend, beiden Ufern Ccge» Spendend, lind hohes Gefühl

stellte; 1S6 - Gesez dem Sturme sprach; als daS junge Licht Die neue Schöpfung, welcher es Schöne gab, Anstaunte, da verweilte freundlich lieber den« Nhein und des Rheines Ufern, Sein Wonnestrahl; durchdrang init des NrlichtS Kraft Der rhcinschen Berge Schooß; cr empfing und Wz Die Gabe, bis cmS Gold und Purpur Tràfelte Labsal von deutschen Reben; DeS NheincS werth, des Deutschen auch werth, »oll Kraft, Zu Thal entstammend und z» Gesang, nicht Scham Aufsprudelnd, lebendnstend, Helle Strahlend

, Accr dem Deutschen sei deutsche Freiheit, So weit die Sprache tönet, die tranliche, Die fromme, die hehre; sie der Empsiudung, fit Gespielin des Gesangs, der frei im Tanze wie Sphärengesang cinhcrschwcbt! Den 29. Januar M-i. Friedrich Leopold Gras tu SWerg.

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 17.03.1817
Umfang: 12
werden. Wie dem nun auch sei. so viel ist sicher, daß sich Arlillcritabtheilnngen. Offiziere von ver schiedenen Graden, und Militärverwaltungen fortwährend den Küsten nähern, um nach Dover überzusegeln. Die selben Briefe versichern. daß die engl. Armee in Frank reich ihr großes Mißbilligen über die Bewegungen geäu ßert hat. welche dieser Tage in Ihrem Varerlande Statt hatten. — Die Reise des Gen. Lieur Grafen v. Woron- zow nach Paris scheint die Anordnung alles Nöthigen zum nahen Abmarsch der Nüssen zu beabsichtigen

. Dirse Trupven sollen zu Dünkirchen eingelchifft werden, um ihnen den 'Veiten Marsch durch Deutschland zu erspa ren. — Aus Sedan wird gemeldet, daß bereits mehralS IZO2 Mann preußischer Truppen nach Haus inarschirt sinr>. Diejenigen Korps, welche angewiesen sind, Frank reich zu verlassen . müssen bereits vor dem ,c>. April auf- g^',o<t!cn seyn. — Der Großfürst Nikolaus, Bruder unserer erlauchten Kronprinzessin, wird in einigen Tagen ans London im russischen Hauptquartier zu Maubenge er wartet

und der'volle Genuß ihrer FondS zugesichert. Die Gränze zwischen der geistlichen Gewair und den StaatShoheitSrechten über die katholische Kirche werden durch eine Uebereinkunft näher bestimmt werden. Der König wird von den Verträgen und Bündnissen, die er mit auswärtigen Mächten anknüpft, die Stände in Kenntniß setzen, sobald es die Umstände erfordern. Die jenigen Verbindlichkeiten, die dem Königreiclie. als ei nem Gliede deS deutschen Bundes obliegen, sind von der landeestàndischen Einwilligung nnabhängiq

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