Vaterlande! Führet Eure Kleinen, denen ich so getne ein leitender Freund geworden wäre, baldigst hinaus àuf unsere gewaltigen' Berge, und lasset, sie dort auf dem erhabenen Altar im Mittel Deutschland» der Menschheit sich weihen und gelübden. Im freudigen Aufblick zu Dir, ewiger Gott^ bestthe mein Vaterland! Dein Segen komme reichlich auf die kampfrüstige Schaae. im deutschen Volke, die Deine große Gnadengaben erken nend, die Sache der reinen Menschheit, Dein Abbili» auf Erben zu fördern, muthig
entschlossen ist. Das letzte Heil, das Höchste liegt ini S'chwerdte. drück dir den Speer ins treue Herz hinein — der deutschen Freiheit eine Gasse! — Jena, Anfangs März »8'y- Euer in Liebe Euch ewig verbundener Sohn und Bruder unl> Freund Karl Ludwig Sand.' Die Münchener polit. Zeitung liefert folgenden Ar» eine: „Kdtzebue'S Ermordung wird nun bereits auch is» französischen Blättern berichtet. Da6 ist die Frucht der Anpreisungen des MittelalterS, — heijzt eS in Pa, riser Zeitungen, — dahin führt
das Niebelnngen - We sen; eike solche Schwärmerei geht aus Anstalten hervor, in ivelchen die deutsche Jugend für Recht und Wahrheit gründlich gebildet werden sollte. UnS ist daS Uebel nicht mehr neu. Kotzebue eiferte gegen thierischen Magne tismus . K r ü d n e r'schcn MystiziSmuS . gegen Burschi- kosttät deutscher Hochschulen und Turner, gegen politische Neuerer und Obskuranten, und er starb unter den Dolch stichen eines — fanatischen — Seit den Ta gen der Wartburgfeyer, wo ein Theil der deutschen Ju». gend
angehenden Sache hätte geben können. — Gewöhnlich waren hauptsächlich die vielen Nachrichten von unglücklich.aus gefallenen Duellen . welche gehen das Studenten» oder sogenannte Burschen - Leben auf Universitäten den öffent lichen Unwillen erregten. In neuesten Zeiten hat ina,r wohl auch gehört, das; Männer, daß selbst Prssessoren so weit gingen, die in den letzten Kriegen gegen Frank- ^ reich erkämpf!?'.'. Siege aus Rechnung der Jugend, vor züglich der in den Reihen der alliirten Heere mitgekämpf- ten
deutschen Bursch-/ Sind-':::-:: »nd TiNürr j» setzen, ' Sie. so ging damals dieNede, hätten Deutschlands Frei- I heil erfochten. Der österreichische Beobachter hatte bet Gelegenheit diese Behauptungen widerlegt. Aber die Masse von Menschen, welche sich in unserer Zeit den Be ruf auflegt> den öffentlichen Geist in Deutschland zu bil den, duldet keine Einrede gegen ihre Ansichten, und so kam eö, daß mehrere einer völligen Pregsreihcit genießen de Zeitblätker Deutschlands in ihrem Zorne über den öster