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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 10
Datum: 08.04.1938
Umfang: 10
im Mlpendeulftihtum. 9tur eine sofung: Heim ins 9tei4>! Die Wiedervereinigung Deutsch-Oesterreichs mit dem Deutschen Reich hat eine zwanzigjährige wechselvolle und bittere Vorgeschichte. Doch auch erhebende Augenblicke fehlen nicht in jener Entwicklung seit dem November 1918, da nach kurzem Zögern aus der Tiefe unseres deutschen Volkstums mit unwiderstehlicher Urgewalt der gesamt deutsche Gedanke aufgebrochen war. Der Tiroler Ab geordnete Kraft hatte am 11 . Oktober 1918 schon diesem Sehnen beredten Ausdruck

verliehen in.seiner Er klärung im Reichsrat: „Das deutsche Volk in den Alpen ländern fordert in seinem größten Teil wiederum den bundesrechtlichen Anschluß an das Deutsche Reich." Die vorläufige Nationalversammlung beschloß am 12. November 1918 einstimmig durch das Gesetz über die Staats- und Regierungsform: „Deutschösterreich ist ein Bestandteil der Deutschen Republik." Vier Monate später, am 12 . März 1919, war die Verfassunggebende Nationalversammlung in allgemeiner und gleicher Wahl gewählt worden

, sie hat in ihrem Gesetz über die Staats form Deutschösterreichs die Erklärung wiederholt, bestätigt unv feierlich bekräftigt, datz Deutsch-Oesterreich ein Be standteil des Deutschen Reiches sei. Im Deutschen Reich fand der Wille der österreichischen und sudetenländischen Deutschen zur Heimkehr ins Reich wachsenden Widerhall. Presse und Wissenschaft, Nationalversammlung und Wirtschaft, Landesregierungen und Reichskabinett grüßten die Brüder in Oesterreich, die tapferen Verteidiger Deutsch böhmens, des-. Sudetenlandes

des Landes! Welch grauenhafte Verwilderung der Begriffe! Innsbruck ward ausersehen, Ausgangspunkt für den Vollzug des zu fein ausgeheckten teuflischen Planes zu sein. Gott sei Dank, diese Schande ist dieser deutschen Stadt erspart geblieben! In letzter Stunde ist der Führer gekommen und hat mit starker Hand den Knoten zerhauen. Am 5. April hat Tirol gezeigt, was es vom bisherigen System hielt und wem es in Wirklichkeit sein Vertrauen schenkt. So ist auch dem alten Kaiser nie zugejubelt worden

ge bracht hat, ein neues, stolzes Reich aufzubauen, sondern die Menschen auch wirklich ganz und Innerlich besitzt, das Beste aus ihnen hervorholt und 'sie umwandelt, aus Haufen und Einzelgängern eine grotze, aus erlittener Not und Hingabe an das Werk des Führers zusammengeschmie dete Gemeinschaft macht, die uns erst zu den guten Leistungen befähigt und das Glück der Nation verkörpert. Diese Menschen braucht man nicht an ihre Pflicht zu er innern, die sie am 10 . April zu erfüllen.haben, sie kom men

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 03.05.1939
Umfang: 4
69. Jahrgang Folge 51/52 Manet Mn m Wien Alkes. Fest der deutschen Berlin. Das deutsche Volk bildete am 1. Mai wieder ein'e einzige frohe Gemeinschaft. Einst ein Tag des Streites und Hasses, ist der 1. Mai im Dritten Reich zum Tag der Freude und Gemeinschaft, zum Nationalen Feiertag des deutschen Volkes erhoben worden. 80 Millionen erlebten an diesem Frühlingsfest der Nation wieder das Wunder eiltet großen und echten Volkskameradschaft. Die Einigung der Nation, das große Werk Adolf Hitlers, fand

, die immer wieder von der hellen Begeistemng der jungen Herzen unterbrochen wurden. Leidenschaftlicher Jubel klang auf, als der Führer mit dem glühenden Bekenntnis zu Volk und Reich seine Rede beendete. Als der Führer das Olympiastadion verließ, klangen ihm Begeisterung und Freude seiner Jugend noch lange nach. Festsitzung der Reichskulturkammer. Der nationale Feiertag des deutschen Volkes ehrt in gleicher Weise die schaffenden deutschen Menschen der Stim und der Faust. Zu dem offiziellen Programm

dieses größten Feiertages gehört daher auch die Festsitzung der Reich^- kulturkammer, in der das große Buch und der beste Film des Jahres durch die Verleihung des Nationalpreises ge krönt werden. Die Sitzung fand wieder im Deutschen Opernhaus in Gegenwart des Führers statt. Mit dem Buchpreis wurde der sudelendeutsche Dichter Bruno B r e h m, mit dem Filmpreis zum zweitenmal Prof. Carl F r 0 e l i ch für seinen Film „Heimat" ausgezeichnet; daneben wurde das künstlerische Wirken von Prof. Karl Ritter

Arbeiter der Nation zu sehen und zu hören. Wie hier aber, so waren zur gleichen Stunde in Stadt und Land die Arbeiter der Stirn und der Faust auch im ganzen Groß deutschen Reich, von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an d'en Belt, versammelt, uni die große Schicksalsgemeinschaft der deutschen Nation erneut zu festigen. In der Mitte ragte der 52 Meter hohe, prächtig ge? schmückte Maibaum empor, den die befreiten sudelendeutschen Gebiete der Hauptstadt des Großdeutschen Reiches als Dank

, der Führer habe im vergangenen Jahre Volk und Reich wiederum größer und mächtiger gemacht. Wenn eine feind liche und neidische Welt ihm und uns Schwierigkeiten ent gegensetze, so könne der Führer sich blind darauf verlassen, daß dieses Volk gehorsam und gläubig hinter ihm stehe. Sobald das jubelnde Bekenntnis der Massen verklungen war, nahm Reichsorganisationsleiter Dr. Ley das Wort. Begeisterten Beifall fand das von ihm für alle Deutschen dem Führer abgelegte Gelöbnis zum Einsatz aller Kräfte für Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.04.1938
Umfang: 8
Zer Führergebmtstag im Ausland dnb. Wir da Pest, 31. April. Der Geburtstag des Führers vereinte die in Ungarn leibenden Ausländsdeut schen im großen Saal der Ofener Redoute. Die Feier er- öfsnete der Landeskreisleiter der NSDAP mit dem Ge denken an die toten Helden, die in Deutschland und Oester reich ihr Leben für die Bewegung hin!g,äben. Sodann hielt Pg. Schepky die Festrede, in der er den deutschen VvEsr- genossen den schweren Kamps des Führers, seine große Liebe zum deutschen Menschen

im Zeichen der Rückkehr der Ostmark in das Reich. Die deutsche Kolonie in Rio de Janeiro war im deutschen Heim vollzählig er schienen. Unter den Teilnehmern der Feier befand sich auch die Gattin des Gauleiters Bohle. Botfchaster Ritter schil derte in seiner Festrede das Wesen und das Werk Adolf Hitlers. Im Namen der Oesterreicher legte Hammerschmied ein Treuebekenntnis zu Reich und ^hrer ab und hielt einen geschichtlichen Rückblick über den Gedanken der Wiederver einigung Oesterreichs mit dem Reich. Ile

, als er in Linz die Realschule besuchte. 10. April 1938." Die Ausgaben des Reichs« stuvenlenwerles in Sesterreich Wien, 21. April. (Oeld.) Der Sonderbeauftragte -des Reichsstudentenwerkes für Oesterreich, SA-Sturmbannführer Egon Hruschka, erließ folgenden Ausruf an die deutschösterreichischen Studenten: Kameraden! Aufs engste verbunden mit dem politischen Geschick des deuts,österreichischen Stammes, der nun nach langer Notzeit im großen Deutschen Reich einer arbeits reichen, aber dafür stolzen Zukunft

sozialen Einheit? — dann wer den unsere Enkel mit leuchtenden Augen antworten: Adolf Hitler! Das ist unser Glaube, aber auch unser Wißen, das wir aus einer Betrachtung der deutschen Geschichte schöpfen. Immer und immer wieder krankten wir daran, daß der politische Wille und der geschichtliche Sinn gespalten «blie ben zwischen Stamm und Volk, zwischen engerer Heimat und Reich. Und weil diese Sonderbrödelei sich unheilvoll fort gesetzt hat in der Spaltung zwischen dem, was den Deut schen Partei

und die Größe seines Le bens schilderte. , dnb. Brüssel, 21. April. In Brüssel beteiligten sich über 6W Volksgenossen an der Feier anläßlich des Füh-- rergeburtstages. Pg. Schönberger aus London hielt die Festrede, in der er über die Lehre des Führers und den Werdegang der nationalsozialistischen Idee sprach. In Antwerpen fand ebenfalls eine Feier statt, an der auch zahlreiche deutsche Seeleute Teilnahmen. Alle Gemeinfchastsseiern der Deutschen in Brasilien an läßlich des Geburtstages des Führers standen

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1918
Umfang: 8
Schwalben an unfern deutschen Häusern, in unseren deutschen Bergen und aus unseren deutschen Straßen. Und zogen die höheren Herren die mageren Damen, die freien Männer und die sammtenen Knechte durch die Straßen von Tirols Landes hauptstadt, so grüßte sie von weitem unser goldenes Wahrzeichen. Es glinste und gleiste ihnen schönen Willkomm zu und sie sprachen vom armen „Fricdl" und vom Tirolervolke, reich an Lieb und Treue zu Kaiser und zu Reich, wenn auch arm an Glücksgütern. Und schweiften ihre Blicke

Arm und Reich. Za, einst, im Zeitalter des goldenen Kalbes oder in den Tagen der ewigen Freundschaft, da war es anders. Da durchzogen in kom fortablen Schnellzügen die reichen Amerikaner unser nunmehr im Hungerödem liegendes, armes Land Tirol, rasten Mailcoachs mit den englischen Misses ü&er die geduldigen Jöcher unserer Alpen flirteten galante Franzosen in unseren Städten mit der„Mioidl" von Achen-- kirchen und mit der „Seff" vom Zillergrund und mauerten, minierten und planierten die welschen

aufwärts, dorthin von wo die Straße schwindelnd jäh einst niederstieg zum Inn, so erzählten ihnen alle Gefilde hin und hin, von den reichen Fürsten und dem ar men Volke. Reich beschenkt an Leib und Seele gingen sie von uns, denn gestärkt ward ihr abgelebtes Blut von unserer Tannendust, von unserer Berge Luft und gerüstet der welsche Katzelmacher für des Win'ers Notdurst. Und heute sind sie verschwunden, die Tagediebe aus Wil sons Land, ans Georges Jnselreich und aus Clemenceaus Revanche land

und die Arbeiter ans dem sonnigen Süden sind als Gefangene zu uns zurückgekehrt. Volk, bist du nicht an Erfahrung reich und arm an Liebe geworden? Schau täglich auf zu jenem steinernen Finger, der himmelwärts strebend dir kündet die böse Mar, daß die böse Fürstin hatte Stein statt Linnen. Und wenn du eine Rede denkst, mach Punkt, ehe sie dem Munde kann entrinnen. Stehst du vor Ottos Haus, und wird dein Auge geblendet von dem eitlen Blinken und flichst in deinem Sin nen einen Kranz von Volkes Lieb, von Volkes

und aufstieg immer wieder er vom Armen. Du mußt das Glück beim Schopf fassen, mußt nützen Tag und Stund, nicht trotzig, mutlos, struppig dem Welteulauf dich entgegenslellen wollen. Sieh hin. An Mauern, Ecken, Fenstern, Türen, blicken dir die Bilder jener Braven entgegen, die reich an Mut und Liebe kämpfen,; streiten, darben, leiden, sterben für dich. Glaubst du, sie rührten einen Finger für die Protzen, die prassen und naschen von des Krieges Reichtum? Glaubst du, sie legten zum Sterben

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 20.06.1921
Umfang: 8
des bestehenden Mißverhältnisses zM- schen Volkskraft und Lebenssprelraum sind. Schon vor der Katastrophe von Versailles machte sich beim deutschen Volk die Spannung der doppelten Grenzen bemerk bar. Eine Nationalitätenkarte Europas weist ein geschllrfsenes deutsches SiMungsgebiet auf, von dem schon das Reich von 1871 nur einen Terl in sich embezog. Nachdem 1848 der Weg von der Nation zum Reich gescheitert war, nachdem durch Bismarcks Politik der Reiudeutsche ReichSgedmike ans der preußischen Staatsidee

leider seststellen, daß nationalpoliti, sche Verantwortung in dieser kulturell großdenffchen Aus- Prägung sich im wilhelminischen Reich aus einen relatir kleinen Kreis völkischer ..Idealisten" beschränkte und daß bU maßgebenden Faktoren der Wirtschaft wenig von solchem na. tionalen Bewußtsein wußten. Die Folgen dieser Auseinanderentwrcklung des deutschen SelbsterhaltungSdranges werden erst heute offenbar. Der Weltkrieg hat keine Erweiterung des ^deutschen Lebensspiel- raumes gebracht

, sondern hat das kleindeutsche Reich noch ^veiter verengt. Das Derrtsche Reich ist heute eine so schmale Basis, daß es nicht einnml seinen eigenen Bewohnern, viel' weniger der ganzen deutschen Weltnation die Gewähr chres Fortbestandes bieten kann. Es ist daher heute die Stunde gekommen, wo sich die deutsche Wirtschaft ernstlich dis. Frage vorlegen muß, ob sie sich in ihrem eigensten Jnteresie «nativ- nakökonmnisch" an dies verengte Reich binden darf, wie sie es bislang tat. oder ob ste nicht jeden gangbaren Weg suchen muß

und eine ArtteÄnng an Deutschland sich aus Grund der deutschen Mehrheit nicht vermeiden lasse. Crrrzon tadelte scharf Se ron d «nd wünschte seine Ersetzung durch eine andere Per» sSulichkeit. Hinsichtlich der Rheinsanktionen erklärte der englische Außenminister, daß die Rheinzollgrenze abgeschabt und die Buchung von Düsseldorf, Duisburg und Rnhrort aufge hoben werden sollte, da Deutschland guten Willen zeige. Die Entscheidung soll erst auf der Ententekonferenz Mitte Juli gefällt werden. Naue», S< Juni. Aufnahme

der eigenen Funkenstation. Die Pariser Staasmännerckonserenz beschloß für Ober- schlefien eine zufriedenstellende Lösung so schnell als möglich pt finden. .... . Die Beratima zwischen der interalliierten Komnnssion und dem deutschen Zwölseranstchußvertretern, die sich auf den neuen Ränmungsvvrschlag des Führers des oberschlefifchen Selbstschutzes Gener.ck Hofer bezieht, dürfte nach einer Er. klärnnq zu einem deutschen Presievertreter eine Entspannung ker außerordentlich' kritischen Situation bringen

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Tiroler Wastl
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Seite 3 von 12
Datum: 13.05.1906
Umfang: 12
- 8. Durch was geschieht der deutschen Sache net durch die tschechischen, welschen, polnischen, ungarischen, kroatischen und koscheren Feigenkaffee-Ruhmes-Visitkarten des G. z Hibleru v Jnsbruku. Im direkten Anschluß an die Beantwortung der Frage, warum das deutsche Reich so viel für seine Flotte zahlt hoaßt es nämlich wörtlich: „Um die Waren bei den fremden Völkern abzusetzen, muß man sich denselben verständlich machen." Das hoaßt mit anderen Worten, daß man dort, wo ein Profit winkt, mit den unterschiedlichen

tracht, und die unverschämte Frechheit und Dummheit sein quasi die Türme an dem Ganuerbau. O Frank, wo hast du dein bisst Hirnschmalz gchabt, als du dem Gaunertrick deine Sanltion gegeben hast, und wia kannst du dich auf das aufi noch erfrechen, Arm in Arm mit dem absolvierten Volksschüler Zech bei den Beamten 6. Hilf, was denkt sich die Gemischte-Waren-Partei und zieht den deutschen Welthandel bei den Ohren herbei, um das mit jüdischen Waren vermischte Lager und die mit jü dischen Profiten

gespickten Geldsücke des famosen Herrn G. z Hibleru v Jnsbruku den christlichen Kunden gfichmachiger zu machen. „Welches große Nationalver mögen, das im Dienste der Feigeler-Zeitung. na net, im Dienste der deutschen Sache wirkt, hat sich — ruaft die Feigeler-Zeitung pathetisch aus — der d e ut- s ch e Großhandel und die deutsche Industrie durch ihren als Wahlwerber zur Vertretung der Interessen der Be amtenschaft aufzutreten? Du magst mir die Antwort drauf schuldig bleiben. I brauch sie um so weniger

, als sie dir die Wählerschaft pünktlich und deutlich er teilen wird. Dieses war re. helfen kann, Absatz bei fremden Völkern erworben und tun die so streng nationalen Engländer nicht desgleichen?" Damit ist klipp und klar gfiagt, daß die deutsche Nation a Nation von armen Schluckern war, wenn ihr die an deren Nationen net die Mittel zu ihrer Kultur gaben. O Frank, warum hast du dem Ruhm der deutschen Nation diesen Dolchstoß ins Herz versetzt und so wenig stens in Sprugg deinem Surrogat Namensvetter den Ruhm streitig gemacht

opfert das deutsche Die Feigeler-Zeitung giebt in ihrem Bekenntnis- Artikel auch darüber Aufschluß, indem sie behauptet, daß das darum geschieht, damit solche Gemischt-Waren- Händler wie der Herr von Hibler net nur mit den einheimischen Juden, Welschen rc. sondern auch mit den weltentlegensten Deutschfeinden Handel treiben können. Wörtlich lautet die Auskunft der Feigeler Zeitung so: „Das deutsche Reich opfert so viel für seine Flotte, weil es den Welthandel schützen muß." Unter dem Welt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1938
Umfang: 8
einer halben Million Reichsmark beschlagnahmt werden. Volksnahe Verwaltwg im Sudetenland. n Karlsbad. Dem Sonderberichterstatter des Deutschen Nachrichtenbüros gegenüber machte Reichsminister Dr. Frick Angaben über den verwaltungsmätzigen Aufbau des Sudetengebietes. Mit dem Wegfall der vollziehenden Gewalt der Wehrmacht würden diese Gebiete in die treu händerische Verwaltung der angrenzenden Gaue bezw. Re gierungsbezirke unter der Oberleitung des Reich skomnüs'ärs übergeben werden. Der vom Führer befohlene

wir alle das grotze Erlebnis der un- vergetzlichen Märzlage in unseren glücklichen Herzen. Die Heimkehr der Ostmark ins Reich. Kaum wagten wir daran zu denken, datz unser Führer im gleichen Iahre an die Ver wirklichung des zweiten Problems schreiten werde. Die matzlose Unterjochung unserer Brüder im Sudetenland und Südmähren jedoch bedingte es. Nach verregneten Uebungstagen im Gebiet um Hopfgarten waren wir in die Garnison zurückgekehrt, und gleich darauf begannen die Vorbereitungen für die Herbstübungen, bei wel

war, und keiner wollte es begreifen, datz wir nun hier in stillstem Frieden sitzen, wo man uns an den Grenzen brauchen sollte. Endlich kam der Befehl zum Vorrücken, kurz nachdem das Münchener Ab kommen getroffen worden war. War das eine Freude in uns! Vor Monaten erlebten wir in der Ostmark die Be freiungskat des Führers, und nun sollten wir selbst in den Reihen der deutschen Wehristacht einem geknechteten Volke Hilfe bringen dürfen! - Schon am Abend nächsten" Tages standen wir unmittelbar an der Grenze und es war schon sicher

ist die Trostlosigkeit selbst. Teilweise geplündert bis aufs letzte, alle Einrichtungen verstümmelt und zerschlagen, hausten die Soldaten eines bolschewistischen Regimes. .Tränen der Freude rannen über alte, sorgenzerfurchte Gesichter der vom Alter und ^er Arbeit gebückten Leute. Eine ganze Nacht lang hatten sie daran gearbeitet, die Häuser, überhaupt das ganze Dorf zu schmücken. Und nun stehen sie da. Alte und Iunge, die Hand zum deutschen Grutz ausgestreckt, von unbändiger Freude effüllt. Vor Stunden waren erst

die letzten tschechischen Soldaten abgerückt. Spanische Reiter und Drahtverhau, Betonsperren verlegen die Stratze und müssen erst gesprengt werden. In der friedlich daliegenden deutschen Landschaft ist der Weinbau zu Hause. Selbst in die Wein gärten hinein ragen die Drahtverhaue, die geschickt getarn ten Bunker, die bestimmt waren, -ine gefährliche Waffe für den Ernstfall zu werden. Eine mächtige Befestigungs anlage, im Iuni begonnen, steht heute fertig gebaut vor uns. Sie wurde von französischen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 08.02.1919
Umfang: 8
" Gesellschaft so ent artet und entdeutscht war, daß ihr Dasein in Genuß- und Vergnügungssucht völlig aufging, eine lächerliche Ausländerei in Tracht und Sitte getrieben wurde und man sich selbst der deutschen Muttersprache schämte, an deren Stelle das Französische oder ein scheußliches Kauderwelsch gesprochen und geschrieben wurde. Dabei das Reich zu einem bloßen Scheingebilde entwertet, der Spielbull und das ausgesuchte Beraubungsopfer der Nachbarmächte, ohne Heer, ohne Macht und vKrie Ehre. Aber schon

, was er noch alles bringen, wann und wie er enden wird. Er schüttert stehen wir zwischen den Trümmern der alten Donaumonarchie und des herrlichen Bismarckrerches. Zwar ist uns die Trennung von Altösterreich leicht gewacht worden und wir Deutschen haben wahrlich am wenigsten Ursache, diesem Ungiücksstaate, für den wir unser letztes Herzblut hingegeben und der unsere Treue immer mit schnödem Undank, schließlich mit feigem Verrate gelohnt hat. eine Träne nachzuweinen. Aber indem wir vertrauungsvoll unsere Blicke

nach dem Westen richteten, nach dem mächtigen deutschen Kaiser reichs, um in dessen Schoß unsere Zukunft zu bergen, da sahen wir auch dieses urplötzlich zusammenbrechen. Der Sturmflut gleich wälzt eine ruchlos entseff'elte Re- öolution ihre trüben Wogen über das deutsche Vater land dahin; stürzt ohne Wahl und Unterschied Throne und Fürstenhäuser; schrägt das Kaisertum, dieses tausend jährige Gefäß deutscher Geschichte, dieses leuchtende Wahrzeichen deutscher Einheit, wie einen wertlosen Scherben m Trümmer

; entblößt das von Feinden um drängte Reich seiner siegreichen Heeresmacht; legt alle Gewalt mit Ausschluß des staats- und volkstreuen Bürger und Bauerntums in die Hände des international gesinnten und sozialistisch verhüten Proletariats; ge fährdet. indem sie alte und neue Sondergelüste weckt, die Einheit und den Bestand des Reiches, ruft die Furien des Bürgerkrieges herbei und — schafft das Ghaos. Deutschland, sonst das Musterland der Ver nunft und Kraft, der Zucht und Ordnung, ist zum Schauplatz

wilder Raserei und würdeloser Selbsternied rignng geworden. Wehrlos, macktlos und rechtlos, nackt und bloß stehen wir vor aller Welt da, preis- gegeben ihrem Gewaltfinn, ihrer Habgier, ihrem Hohne. Das sind die F'üchte der „glorreichen" Revolution. Aus Wahn und Lüge und Verrat geboren, hat sie hilflose Schwäche, dauerndes Elend und ewige Schmach über unser Volk geb acht. Wahrhaftig kein Wunder, wenn kleinmütige Seelen das Enoe Deutschlands und des deutschen Volkes ge kommen glauben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 27.03.1937
Umfang: 16
Vatikanischer Protestschritt in Berlin Berlin, 25. März. Der päpstliche Nuntius Msgre. Or- senigo sprach gestern im Auswärtigen Amt vor und legte bei dem stellvertretenden Staatssekretär des Aeußern Dieck- hoff Protest gegen die in der deutschen Presse ausgestellten Behauptungen ein, das Konkordat sei von der Kirche ver letzt worden und die Enzyklika bedeute eine Einmischung in innerdeutsche Angelegenheiten.. Staatssekretär Dieckhoss antwortete, das Reich halte an dieser Auffassung fest

über die Eindrücke, den die Enzyklika über die Lage der katholischen Kirche im Deutschen Reich auf die Weltöffentlichkeit gemacht hat, stellen die all- gemeine Zustimmung fest, die die Enzyklika auch in nicht katholischen Ländern gefunden hat. ^Man weist aus die über zeugende Kraft der Argumente hin, die um fo wirksamer seien, als sie in versöhnlichem Geist vorgebracht werden, von der die ganze päpstliche Kundgebung erfüllt sei und der der bewährten Tradition des Heiligen Stuhles entspreche. Be sonders im Klerus

. Der deuffche Boffchaster beim Heiligen Stuhl von Ber gen fft zur Berichterstattung über die durch die päpstliche Enzyklika entstandene Lage in Berlin eingetroffen. D a t i k a tt ft a b 1, 25. März. Die beim Heiligen Stuhl Erodiertem deutschen Diplomaten haben, wie viel bemerkt wurde, an der zum heutigen Gründonnerstag in der Sixti- nifchen Kapelle zelebrierten Morgenmesse nicht teilgenom men, während das diplomatische Korps im übrigen stark vertreten war. Don seiten der deutschen Botschaft wurde

be stritten, daß diesem Umstand' irgend welche besondere Be deutung beizumessen sei. In vatikanischen Kreisen führt man das Fernbleiben der deutschen Vertreter auf Berliner In struktionen zurück, die ihren Grund in der päpstlichen En zyklika gegen den Nationalsozialismus hätten. Das Echo der Enzyklika „Mit brennender Sorge" S t a d t d e -§ Vatikans, 24. März. „Osservatore Romano" widmet dem Echo, das die jüngste Enzyklika des Heiligen Vaters gesunden hat, folgende Ausführungen: „Die ersten Nachrichten

— ein 'Phantom": Nur unentwegte Optinristen mochten glau'ben, daß sich nach dem 11. Juli in den: Verhältnis der ^bei den deutschen Staaten zueinander alles reibungslos gestalten wird und -daß nie -mehr Fragen zur Erörterung stehen werden, die eine verschedene Auslegung zulassen, je nachdem sie von lBer- lin oder von Wien ans betrachtet werden. Von gruudlegender Bedeutung scheint uns aber die Frage zu sein, ob man in Wien oder in Berlin daran denkt, den am 11. Juli be sch ritte neu Weg zu verlassen

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 04.07.1934
Umfang: 10
der Nationalsozialisten, mit Papens Hilfe zum Kanzler des Deutschen Reiches be stellt wurde. Siebzehn Monate sind eine sehr kurze Zeit- und Wegspanne. Wenn es jetzt schon im Gebälk des nationalsozialistischen Staates knistert und kracht, so läßt das auf recht bedenkliche Konstruktionsfehler schließen. Der 30. Juni 1934 hat die Bruchstellen offen bloßgelegt. Das Dritte Reich war ganz ernstlich von einer Revolution bedroht. Und diese Revolution wurde nicht etwa vom Bürgertum und auch nicht von den Kommunisten

gescheiter gewesen als den Kampf egenOe st erreichundseinegesetz mäßige egierung mit den verwerflichsten Mitteln zu schüren und zu unterstützen. Ist nicht die das Dritte Reich schändende Verschwörung eine Erfüllung des deutschen Dichterwortes: „Alle Schuld rächt sich auf Erden." Ob nun wohl der Führer, der allzulange im eigenen Hause grauenhafte Zustände duldete, auch sein eigenes Wort halten wird, wonach jeder Staat bei sich selbst genug zu tun und zu ordnen habe. Wird er nun Oesterreich endlich in Ruhe

lassen? Und wird Oester reich eines am deutschen Beispiel lernen: die gleich radikale Bestrafung und Ausrottung jeder staatsfeindlichen Tätigkeit. Wie das Führerprinzip der Hitlerpartei durch die Verschwörung der SA-Führer eine starke Beschädigung erlitt, so offenbart der gleiche Anlaß auch noch eine an dere gewichtige Lehre. Kein Staat kann und darf sich militärisch-gebildete und gedrillte Bewegungen über den Kopf wachsen lassen. Die SA war schließlich ein Staat im Staate geworden, der nun plötzlich

geworden, sogar Erpressungsmittel. Kam im vorigen Winter einer zu mir. „Herr Pfarrer, ich bitte um einen Mietzinsbeitrag." „Ja, hast du gestern von der Winterhilfe nichts bekommen?" „O ja! Aber mit diesem Mantschare kann ich doch keinen Zins zah- „ len!" „Und da kommst dir um den Zins zu nur?" „Zu armen Leuten kann ich doch nicht gehen." „Also gelte ich in deinen Augen als reich? Sei so gut und rechne mir meinen Reichtum vor!" Der Bittsteller hüllt sich in tiefes Schweigen. Schließlich kam das große

angezettelt. Die Vorbereitungen hiezu trafen jene „Edelnationalsozialisten", die noch vor Jahresfrist als die Hauptstützen und Säulen der Hitler partei gefeiert wurden. Jene» die am meisten das Führerprinzip verteidigten, waren an der Arbeit, den Führer abzuwürgen. Die Disziplinlosigkeit zahlreicher Unterführer wollte neue Machtverhältnisse schassen und brüstete sich damit, durch eine „zweite Revolution" dem deutschen Volke die Segnungen des Nationalsozialismus in vollster Konsequenz vermitteln

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 06.02.1938
Umfang: 16
als Reichsdeutsche in Oesterreich leben. Aber daß sie den deutschen Staat, in dem sie als Gäste wohnen, vor der italienischen Balilla in den Kot Ziehen, das ist doch hoffentlich nicht erlaubt. Was wäre denn geschehen, wenn Oesterreicher, die draußen im Reich leben, Hetzzettel gegen das Berliner Regime verteilten? Da wäre man ganz anders eingeschritten. Und auch von Oesterreich hätten die betreffenden einen ganz gehörigen Verweis bekommen und man hätte ihnen schon deutlich genug zu verstehen gegeben, was Anstand

EMeint wöchentlich Bezugspreise m i 1 wöchentlichem „W e l 1 g u ck". ein» schließ!. Postzust„ viertelj. für Oester, reich 8 4.50. Tschechoslowakei Kc 24.—. Bezugspreise ohne „Weltguck", elnschNetzl. Post. zust„ für Oesterreich, Viertels. 8 3.10, Tschechoslowakei vierteljährig kc 15.—, Die Bezugsgebühren sind im voraus zu entrichten. Einzelpreis ao Groschen Entgeltliche Ank ünd »gunge« im redaktionellen Teil sind mit einem Stern und einer Nummer versehen. Anzeigenannahme durch d. Verwaltung

ihm auch jetzt noch zu, daß er die nationale Opposiition für die Vaterländische Front gewinnen soll. Als kürzlich eine Gruppe von italienischer Balilla- Jugend nach Wien kam, steckte die Wiener Hitler-Jugend den italienischen Buben Zettel zu, in denen über Oester reich gehetzt und geschimpft wurde. Die Balilla sollen diese Zettel nach Italien mitnehmen und dort erzählen, wie schlecht es um Oesterreich steht und wie sich alles nach der Erlösung durch Berlin sehne. Die Hitler-Jugend ist in Oesterreich für jene Kinder erlaubt, deren Eltern

der bekannte Rennfahrer Bernd Rosemeyer mit A>.«n-Union-Rekordwagen - Kronpri Zessin Juliane von einer Tochter entb u nden. Die niedeclandlsche ^o"vmnzes. Valiane, die einer Bernd idlrch mrt senn'm i > f ^HnTeiThT bas" geben schenkte. — Bildtelegramm aus Holland. Herolde verkünden im Amsterdam die Geburt M 0 11 der Thronfolgerin. Zku.s dem Jnhall: Der 30. Jänner im Dritten Reich. — Sibirien in Waffen. Hollands Erwartung erfüllt. — Die Niagarabrücke zertrüm mert. — Allerhand Interessantes vom Nordlicht. ten

nicht mehr übel nehmen, daß er bei einer Versammlung von jungen Leuten, die sich offen als Rebellen bezeichnen, zugegen ist und nichts Anstößiges daran findet. Klarheit und Wahrheit, so heißt es, sei der Grundsatz Hitlers. Das muß auch, trotz aller Befriedungsaktionen, der Grundsatz für Oesterreich sein. Deutfchlanö unö die Aistlichs WM Schon seit längerer Zeit tauchte die Frage aus, wie das Dritte Reich zum großen Eucharistifchen Weltkongreß, der im Mai dieses Jahres in Budapest stattfindet

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 24.01.1937
Umfang: 16
, das in das Programm Hitlers ausgenommen war. Besonders in Oesterreich hat man in dieser Hinsicht klar gesehen. Die österreichischen Bi schöfe hatten deshalb auch nie einen Grund, ihre ab lehnenden Erklärungen über die Weltanschauung des Nationalsozialismus zurückzunehmen. Die ganze kirch liche Entwicklung in Deutschland hat ihnen recht ge geben. Es hat allerdings auch viele gegeben, besonders im Deutschen Reich, die aus den Programmpunkt vom „positiven Christentum" ihre Hoffnungen setzten und damit rechneten

der Bereitwilligkeit ihrer deutschen Angehörigen, auch dem neuen Reich zu die nen und ungeachtet der freundschaftlichen Beziehungen, die nach dem Wortlaut des Konkordats zwischen dem Deut schen Reich und dem Heiligen Stuhl bestehen, immer wie der (wenn auch manchmal verdeckt), als Weltfeind Nr. 2 behandelt werden dürfen? Soll es den Feinden des Christentums auch fürderhin erlaubt sein, ihr aufreizendes Werbematerial in Masse un ter die Bevölkerung zu werfen, indessen wir selbst, trotz des verbürgenden Konkordats

Erscheint wöchentlich Bezugspreise m i 1 wöchentlichem ..W e l 1 g u ck", ein« schliehl. Postzust., Viertels, für Oester« reich 8 4.50. Tschechoslowakei Kc 24.—. Bezugspreise ohne „W el 1 gu ck", einschliehl. Post« zust., für Oesterreich. Viertels. 8 3.10, Tschechoslowakei viertelsährig Kc 15.—, Die Bezugsgebühren sind im voraus zu entrichten. Einzelpreis 30 Groschen Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teil sind mit einem Stern und einer Nummer versehen. Anzeigenannahme

, gegen die sich jetzt die Großangriffe aller Truppengattungen richten, bevorzustehen. Nachdem Estepona bereits vor mehreren Tagen gefallen ist, kann ein großer Teil des Küstenstrichs als von den Roten gesäubert gelten. Ilm dle Freiheit des Christentums Die Lage des Christentums im Dritten Reich wird immer schwerer. Es hat von Anfang an viele gegeben, die das vorausgeahnt haben. Sie haben das Ziel des Nationalsozialismus auf religiösem Gebiet richtig gesehen und haben sich nicht vom „positiven Christen tum" täuschen lassen

, daß die radikalen christusfeindlichen Strömungen in der Partei nicht überhand nehmen werden. Leider find sie in ihrer Hoffnung enttäuscht worden. Man hat der christlichen Kirche gesagt: „Ihr foltt froh sein, daß wir gekommen sind und euch vor dem Bolschewismus gerettet haben." Heute kann man wohl füglich behaupten, daß die Kirche niemals in eine solche Lage gekommen wäre, wenn vor vier Jah ren nicht Hitler, sondern Brüning oder ein anderer Staatsmann Deutschland geführt hätte. In Frank reich, wo doch eine rote

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1938
Umfang: 8
Europas frei sein. v. Pflügt. M me 8co Oec eeoMen Weck. NSK.) Der historische Akt des Anschlusses an das Reich, den der Führer am 13. März vollzog hat am IO. April die begeisterte Zustimmung aller Deutschen des Landes Oesterreich gefunden. Ihr Bekenntnis war ein Bekenntnis für den Reichsgedanken und gegen die in St. Eermain de kretierte sinnlose Zwangsjacke des deutschstämmigen Staates Oesterreich. Von den Vorarlbergern bis zu den Kärntnern, von den Tirolern bis zu den Mühlviertlern

— ,alle haben sie sich zum Reich bekannt und alle haben sie die sepa ratistische Parole verdammt, die ein vergangenes System aufstellte, indem es den Schlachtruf „Oesterreich" erhob, den Verrat am Reiche zu proklamieren. Die völlige Ueber- windung jener reichsfeindlichen Tradition, an die jene Volks verräter appellierten und damit den Begriff österreichischer Tradition schwer belasteten, wird jetzt die Parole von Oesterreichs Nationalsozialisten unter der Führung Gau leiter Bürckels sein! Die Deutschen in den Gauen

wird, dann wird nicht nur der Einzug der deutschen Ostmark ins Reich vollendet sein, dann wird auch der geistige Alpdruck, der seit Jahr hunderten über dem Zusammenleben zwischen Reich und Ostmark lastete, genommen und die Gaue ihren neuen gro ßen Aufgaben zugeführt sein. * Wien, 27. April. Reichskommjssär Bürckel empfing in seinen Diensträumen im Parlament den Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart, den Reichsbeauft'agten SS.-Eruppen- führer Keppler und die gesamte österr. Landesführung zu einer Aussprache über die bevorstehende

Daladier und Außen ministers Bonnet am 28. April in London dürfte wohl die französisch-italienischen Verhandlungen in Fluß bringen. Sollten sie ebenso günstige Ergebnisse erzielen, als dies bei den am 16. April abgeschlossenen Verhandlungen Eng lands und Italiens der Fall war, so wird wohl der An- näherung der demokratischen Weststaaten England mrd Frankreich an die autoritären Großmächte Italien und das Deutsche Reich kein Hindernis mehr im Wege stehen. Dann wird die Bahn zur endgültigen Befriedung

des bisherigen Staates Oesterreich haben mit ihrer gewaltigen Kundgebung sich auch erneut zu einer Forderung bekannt, die in den kraftvollen Stämmen Oesterreichs auch früher immer wieder erhoben, aber nie erfüllt wurde: Die Forderung nach einer unmittel baren Verbindung ihres Heimatgaues mit der Führung des Reiches. Der Tiroler, der Steirer und die anderen Stämme unserer deutschen Ostmark lieben ihre Heimat und dienen dem Reiche. Ihnen sagt der Begriff „Oesterreicher" nichts mehr. Ihre Liebe gehört

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

Niedergang seiner In seln zu stets verzweifelteren Versuchen angetrieben, in Europa noch einmal ein« Front gegen das Deutsche Reich zu er richten. Das Ziel des jüngsten Versuches ist der Balkan, wo Griechenland bereits der britischen Politik der Ausdehnung des Konfliktes zum Opfer gefallen ist und wo England jetzt in Südslawien ein ge fügiges Werkzeug erblickt, um den Brand womöglich auf dem ganzen Balkan zu entfachen. Im Gegensatz zu dieser engli schen Politik war es immer das Bestreben des Deutschen

Reiches, einen Ausgleich der Interessen auf dem Balkan zu schaf fen und so den Balkan-Ländern den Krieg zu ersparen. Seit dem Sturze Sto- jadinowitschs im Jahre 1939 machten in Südslawien Strömungen gegen die Po litik der Freundschaft mit dem Deutschen Reich geltend. Aus den in La Charite ifundenen Geheimakten des französischen eneralstabes konnte die Deutsche Re gierung ersehen, wie tief verwurzelt bei den Vertretern dieser Strömungen der Entschluß war, gegen das Deutsche Reich zu handeln

zier aus dem Stabe Gamelins zugeteilt. Zn den ersten Kriegsmonaten werden die Transporte für England und Frank reich unterstützt und werden mit diesen Mächten trotz Erhaltung des Scheines der Neutralität eifrig Informationen ausge tauscht. Am IS. und 16. April 1949 pflegt zer französische Belgrader Gesandte ein Gespräch mit dem Kriegsminister über '5 ' Memorandum von der sprachlichen, kul turellen, politischen und materiellen Be drückung der seit Jahrhunderten in Süd slawien ansässigen Deutschen

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 04.04.1937
Umfang: 16
und über die Kirche im Dritten Reich ist nun noch das Apostolische Schreiben über Mexiko gekommen. Wenn wir fragen, welches von diesen drei Rundschreiben bei uns am meisten Beachtung gesunden hat, müssen wir die Enzyklika über die Kirche im Dritten Reich nennen. Wir haben mit dem Neuheidentum des Nationalsozialismus schon genügsam Erfahrung gemacht und wir fühlen uns mit unseren katholischen Brüdern im Dritten Reich doch so verbunden, daß ihr Schicksal und ihre Not uns nicht gleichgültig fein können. Dazu scheint

Lebens in Mexiko trägt das hoffnungsvolle Datum vom Oster sonntag. Auch das Aufsehen in der ganzen Welt, das die drei päpstlichen Schreiben gemacht haben, war bei der En zyklika über die Kirche im Dritten Reich am größten. Wie ist es zu diesem Rundschreiben gekommen? Seit der Nationalsozialismus in Deutschland immer mehr an Macht gewann, wurden auch immer häufiger Be fürchtungen und Klagen laut wegen der antrchristlichen Bestrebungen, die sich mit dem Wachsen der Bewegung zeigten. Der Programmpunkt

hat gelegentlich auf die bedrohte Lage der deutschen Kirche in seinen Ansprachen hingewiesen. Die Bischöfe haben sich um Verhandlungen mit der Reichs regierung bemüht; man hat sie immer wieder abgewiesen. Die Beschwerden der Bischöfe wurden gar nicht mehr be antwortet. Da sind denn die drei Kardinäle von Breslau, Köln und München und die Bischöfe von Berlin und Mün ster am 17. Jänner zum Heiligen Vater gefahren und haben mit ihm gesprochen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland versuchten sie neuerdings

Deutschlands und die anderen Oberhirten, die in Frieden und Gemeinschaft mit dem Apostolischen Stuhle leben, über die Lage der katholischen Kirche im Deutschen Reiche". Das ganze Dokument ist in 12 Kapitel eingeteilt. Das Wort „Nationalsozialismus" wird in der Enzyklika nicht angewendet. Bevor die Enzyklika in Rom veröffentlicht wurde, kam sie nach Deutschland und so war es möglich, trotz der „Ge stapo", das Rundschreiben in allen Kirchen zur Verlesung zu bringen. In München wurden auch 500 Exemplare

sind. Aber sie hat sich bis jetzt nicht viel anmerken lasten. Die deutschen Zeitungen konnten über die Enzyklika nichts schreiben. Nur der „Völkische Beobachter" und die „Deutsche diplomatisch-politische Korrespondenz" durften etwas bringen. Alle übrigen Zeitungen mußten schweigen. Um so mehr hat die übrige Presse dem päpstlichen Rundschreiben Beachtung gezollt. Einzelne Zeitungen, deren Einstellung eben bekannt ist, haben nur einen klei nen Absatz gebracht, die meisten aber haben die Enzyklika eingehend gewürdigt. Man ist allgemein überrascht

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 21.06.1903
Umfang: 12
und seiner Umgebung herrscht freudige Bewegung über die ungemein sympatische Depesche des Kaisers Franz Josef. Auch der Glück wunsch des Zaren hat freudig berührt. Es sind ferner Glückwunschdepeschen von König Viktor Emanuel von Italien, vom Fürsten Nikita von Montenegro sowie von zahlreichen deutschen Fürsten eingetroffen. Ruß land macht dem neuen König von Serbien die Be strafung der Königsmörder zur Pflicht. Angriff eines Irrsinnigen auf nuferen Kaiser. Als der Kaiser am 12. Juni nachmittags

mit seinem Flügeladjutanten nach Schönbrunn fuhr, trat ihm an der Ecke der Andreasgasse und Mariahilferstraße ein Mann mit drohend erhobenem Stocke entgegen. Der Kutscher der Hofequipage versetzte dem Menschen sofort mit der Peitsche einen Schlag über die Hand. Unter- deffen kamen Passanten und die Sicherheitswache und nahmen den Mann fest. Auf dem Polizeikommissariate wurde festgestellt, daß er 37 Jahre alt und irrsinnig ist und Jakob Reich heißt. Er ist Handelsagent und war bereits in Irrenanstalten interniert

; er befand sich gegenwärtig im städtischen Versorgungshause. Ueber den Zwischenfall erzählen Augenzeugen: Reich lief, als die Hofequipage sich der Andreasgasse näherte, wie im Sturmschritte dem Wagen des Kaisers ent gegen. Nachdem er dicht an die Equipage herange kommen war, hörte man ihn Rufe ausstoßen und sah ihn einen Stock schwingen. Reich holte mit dem Stocke zu einem Schlage aus und traf ins Leere. Das Ganze spielte sich mit großer Raschheit ab. Der Kaiser wendete sich, nachdem er an dem Manne

vorüberge fahren war, um und blickte eine Weile zurück, ohne die geringste Aufregung zu verraten. Der Menge, die Hochrufe ausbrachte, dankte der Monarch freundlich und der Wagen setzte die Fahrt nach Schönbrunn fort. Sobald die Paffanten Reich mit dem Stocke fuchtelnd neben dem Wagen des Kaisers erblickten, eilten sie in größter Aufregung auf ihn zu. Reich versuchte anfangs zu fliehen, doch war er alsbald von Menschen umringt. Gleich nachher waren Wachleute zur Stelle, deren An wesenheit

sich in diesem kritischen Augenblicke als dringend erwies, da die Paffanten Miene machten, Reich zu lynchen. Mehrere Zuschauer begannen auf ihn mit Stöcken und Fäusten loszuschlagen. Ein Fleischhauer soll ihm einen derartigen Schlag über das Hinterhaupt versetzt haben, daß Reich vorübergehend das Bewußt sein verlor. Sodann wurde Reich abgeführt. Beim Verhöre beharrte Reich dabei, er sei der Sohn Gottes und müsse dessen Weisungen ausführen. Gleich darauf beteuerte er, an nichts Schlechtes gedacht

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.06.1941
Umfang: 6
vom 21. auf den 22. Juni überreicht har, deckt sich inhaltlich im wesentlichen mit der Proklamation des Reichs kanzlers Hitler, enthält darüber hinaus jedoch manche erwähnenswerte Einzelheiten. Sie be schuldigt z. 23. die Sowjetunion, wie in der Vergangenheit so auch in den letzten Jahren versucht zu haben, im Deutschen Reich und den non diesem besetzten Ländern eine umstürz- lerische Tätigkeit zu entfalten und Sabotage- Akte vorzubereiten. Der G.P.lt^Kommissär Krylod — heißt es in der Note — schuf zu diesem Zwecke

eine entsprechende Organisation. Man benützte z. B. die Heimkehr der Deutschen aus der Sowsetunion, um sie mit den verwerf lichsten Mitteln für die Sache der E.P.U. zu gewinnen. Nicht nur den Männern, forürern auch den Frauen wurden in der ungeziemend sten Werse Erklärungen abgepretzt, weiche die selben verpflichten sollten, der E.P.U. zu dienen. Umfassendes Material — sagt die Note des weiteren — ist auch bezüglich der in fast allen mit dem Deutschen Reich befreundeten, Ländern von den Sowjets entfalteten

Dokument, welches nach der Besetzung von Belgrad in der dor tigen russischen Gesandtschaft gefunden wurde und folgende Worte enthält: „Die Sowjet union wird erst im richtigen Augenblick rea gieren. Die Achsenmächte haben ihre Streit kräfte noch mehr verzettelt, so daß die Sowjet union das Deutsche Reich plötzlich wird an greisen können.' Litauen — fährt die Note fort — gehörte aus Eruud des ersten Vertrages mit Moskau zur deutschen Interessensphäre. Aber aus Wunsch Rußlands verzichtete das Reich

, wenn auch ungern und aus Friedensliebe auf feine Jnteresien in einem großen Teile dreses Lan des, welches plötzlich von der Sowjetunion be setzt wurde, ohne daß die Reichsregierung vor her verständigt worden wäre. Ein anderer Absatz enthält die Worte: Die Sowjetunion trachtet also nun schon in offen kundigem Einvernehmen mit England, das Deutsche Reich im Rücken zu treffen. Im letzten Absatz wird gesagt, nach den eng lisch-russischen Plänen hätten die deutschen Truppen in Rumänien und Bulgarien von drei Seiten

die Waffen niedergelegt hatte» die systematische Zergliede rung des Reiches. Als es schien, daß sich die Vorhersagen eines französischen Staatsmannes (der gesagt hatte, daß es im Deutschen Reich 20 Millionen Menschen zuviel gibt) wörtlich bewahrheiten würden, Vorhersagen, welche die dem Hunger und Seuchen zu verdankende ge bieterisch« Notwendigkeit einer deutschen Aus wanderung vorhersahen, da leitete der National sozialismus fei» Werk der Einigung des deut schen Volkes und damit des Wiederaufbaues

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Alpenland
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Seite 3 von 10
Datum: 19.05.1923
Umfang: 10
führen müßte. Tatsächlich stehen heute im Deutschen Reiche nur zwei Parteien außerhalb der « Notgemeinschast des deutschen Volkes. Die Kom munisten und die — Nationalsozialisten! Diese Tat sache allein spricht Bände! In Nationalstaate „Deutsches Reich" haben wir also eine hyperradi kale, das Reich selbst schwer schädigende, revolutio näre nationalsozialistische Partei, in dem Nationa-

hat seine -Schuldigkeit getan, setzt ist man noch ge rade gut genug, um als Kriegstrompeter in der Sutane, als der man ein für allemal gilt, von Zeit zu Zeit das alte, allen langweilig gewordene Lied zu blasen, und im übriaen ist man als Policinello beiseite geworfen, wie ein Spielzeug, dessen das Kind überdrüssig geworden ist. Manchmal 'juckt es mir in allen Gliedern, die einstige Rolle einmal umaekchrt zu spielen. Wenn die Deutschen ahnten, welche Trümvfe sie in Händen haben! Ter Ruhr- knderstand war iür Poincare

ein Schlag ins Kontor, den er nicht in Rechnung gestellt hatte. Die Gärung in den Wiederaufbaugebieten, wo die Arbeit wieder einmal völ- lia stockt, ist kehr unangenehm. Was die Regierung von allen denen hören muß, die an den sogenannten deutschen ..Reparationen" beteiligt sind, klingt auch nicht wie Mu sik Poincare hat die arößte Dummheit seines Lebens be- aang-n und den Kopf völlig verloren. Seit man ihm bei der Einweihung eines der Denkmäler, auf denen stehen müßte: „Morts pour la glorie

der deutschen Oper zählt: Gabriele Englerth wußte der Venus ihre volle Bedeutung zu geben. Aus dem Rahmen von Sprelanfführnngen feien noch die Neueinstudierung von M. Kloses „Jlsebill" und von des braven Lortzings „Undine" ganz besonders erwähnt. ' Dr. K e h f e l. bochschulvorträge über das neue Europa werden in der Woche nach Pfingsten, vom Mittwoch, 23., bis zum Samstag, 26. Mai, in Innsbruck von reichsdeutschen Uni- versitätsprosessoren adgehalten. Diese wissenschaftlichen Borlesungen finlb je Mündig

werden sprechen. Kein Großdeutfcher darf bei dieser Versammlung fehlen! Sammelt für den Mahlsand! Spenden werden in der Geschäftsstelle, Mu seumstraße 22, 1. St., entgegen genommen. An «liiere JvngmannfchM! Wer sich noch nicht der Parteileitung für die Werbearbeit am Wahltag zur Verfügung gestellt hat, melde sich sofort in unserer Geschäftsstelle, Mu seumstraße 22, 1. St. Alle Kräfte müssen Mit wirken. Köln (Mitglied des Deutschen Reichstages): Europäische 'Sozialpolitik in der Nachkriegszeit. T onnersta

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 20
Datum: 30.03.1938
Umfang: 20
Euch in die gleichen deutschen Augen und gebt Euch die Hand! Gleiches Schicksal schmiedet die gereichten Hände zur unlösbaren Klammer, vom äußersten Westen zum äußersten Osten, und um Euch herum ist die Nation versammelt, der Arbeiter, der Bauer, der Soldat, der Katholik, derProtestant, alle ohne Aus nahme! Und vernehmen Euren heiligen Schwur: Und wären alle Teufel der Hölle los, niewiederkönnten sie uns trennen! Ein Volk, ein Reich, ein Führer! Gauleiter Bürckel in Innsbruck. Am Freitag, den 25. März, stattete

von kaum einer halben Million Schilling aus. Wir rechnen mit dem Einsatz von mehr als 50 Millionen Schilling. Um die Produk tion von Flachs auch in Oesterreich zu steigern, ist die Gewährung der gleichen Förderungsmaßnahmen wie bisher im Deutschen Reich auch von uns beschlossen. Die einzelnen gesetzlichen Weisungen hiezu werden in den kom menden Wochen bekannt gegeben werden. Zielöewußte Arbeit und unbedingte Gefolgschaft soll unser schön ft er Dank an den Führer sein. L er Wegebau beginnt

und Nutznießern paßt nun einmal nicht in den Staat hinein, in dem alle nur Arbeiter sind. Der Redner verwies nun auf die Größe der Zeit ereignisse, die der gegenwärtigen Generation zu erleben ver gönnt seien. Er zog nochmals Vergleiche zwischen der Vor geschichte und dem Ablauf der Volksabstimmung an der Saar und den jetzigen Vorgängen in Oesterreich, stellte fest, daß der Sieg an der Saar nur dadurch möglich geworden sei, weil Adolf Hitler vorher das Deutsche Reich aus seiner tiefsten Erniedrigung

herausgeführt hatte, und schloß seine Rede mit den folgenden Sätzen: Gegen diese Lügen erstand nun aber wie ein allmäch tiges Wunder ein Mann. Das Schicksal schrieb ihm Blut, Ehre, Freiheit aus seine Fahne als die große Kampfparole, die zum endlichen Sieg führen mußte des eigenen deutschen Volkes. Und dieser Mann nahm sein Banner in die Hand und trug es von Haus zu Haus, von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt. Dann stand das Volk auf und gab ihm unser deutsches Geschick in die Hand. Und er stellte die Fahne

Pg. Anton Reinthaller sprach am 27. März im österreichischen Rundfunk: Bauern im Dritten Reich! Es ist ein stolzes Wort, wenn ich Euch heute, öster reichische Bauern, so ansprechen kann, stolz in jeder Be ziehung. Wir sind heute ein Teil des großen Reiches Adolf Hitlers, des Reiches, das wir uns seit Jahrhunderten er sehnt, erhofft und erkämpft haben. Ebenso schnell wie der Führer und Reichskanzler das Deutsche Reich zum Aufstieg führte, ebenso schnell richtete das System Dollfuß-Schusch nigg

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 14
Datum: 06.04.1934
Umfang: 14
als die Hälfte dieser jüdischen Aerzte sind erst nach dem Kriege aus dem Osten eingewandert und verdanken ihre Ein bürgerung und Anstellung lediglich der Bol schewikenherrschaft im Rathaus. Der größte Teil derselben dürfte fliegen und erhält keine neuen Verträge mehr. Die religiöse Verwirrung im Drrtteu Reich. Die Anschauungen der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Glaubensbewegung setzte der nats. geistige Führer Graf Reventlow in einer Reihe von VorträHen auseinander, die er in der Berliner Lessing

Rassenzucht - Anstalt Drittes Reich. Der nats. Aerzteführer Dr. Zeitz er klärte in einer gleichgeschalteten Zeitschrift, Haß Deutschland im Osten einen Schutzwall durch Wohnkolonnen errichten müsse. Vor her aber sei erst eine Generation zu schaffen, .die der Kälte Ostpreußens Widerstand leisten könne. Das erforderliche menschliche Material könne nur durch eine Kreuzung zwischen Rheinländer und Preußen beschaffen werden. Für Menschenzuchtgenossenschaften scheint das Dritte Reich der geeignete

Platz zu sein. D r. Otto B a ue r, der mutige Führer der ehem. Sozialdemokratie und der geflüch tete Generalissimus Deutsch wurden ausge bürgert und einem andern Staate die Ehre überlassen, die beiden Falotten zu beherber gen. Bauer äußerte sich vor kurzem in Brünn, daß die geflüchteten Gelder verwendet werden, um illegale revolutionäre Aktionen in Oester reich öurchzuführen. Kardinal Innitzer drohte er, daß es der katholischen Kirche nach der Machtergreifung durch Bauer genau so geht wie der Kirche

nur feurige Kohlen auf das Haupt feiner Schwiegermutter sammeln wollte, mit der er im Streit lag. Das Kalb mit dem Hakenkreuz. Im hakenkreuzlerischen Hitterreich geschehen die seltsamsten Dinge. Die Zeitung der „Volks kirchlichen deutschen Glaubensbewegung" von Halle, die „Vollendung", schreibt in ihrer Nummer 10 vom 11. März wortwörtlich: „In Hamburg hat es ein Verlag (Hans An dres) fertiggebracht, eine Postkarte zu verbrei ten, die mit dem sinnigen Text „Ein Zeichen der Zeit als Naturwunder

" die Abbildung ei nes Kalbes mit dem Hakenkreuz auf der Stirn bringt. Die Geschäftstüchtigkeit des Verlages geht so weit, daß er auf der Karte eine Be scheinigung des Amtsvorstehers nebst Unter schrift und Siegel vorweist, die offiziell bestä- ügt, daß dieses Kalb mit dem Hakenkreuz auch tatsächlich am 20. Oktober 1933 zu Wrist in Holstein zur Welt gekommen ist." Brotrationierung in Deutsch land bevorstehend. Von den Behörden des Deutschen Reiches werden insgeheim Vorbereitungen getroffen, um eine Lebens

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 23.06.1941
Umfang: 6
war und unter der weisen Mitarbeit des Duce Siid- slawien zum Beitritt zum Dreierpalt eingeladen hatte, da organisierten England und Sowjet- ruhland gemeinsam jenen Staatsstreich, der in einer Nacht die damalige verständignngsbcreite Negierung beseitigte. Heute kann man es dem deutschen Bolle sagen: Der serbische Staatsstreich gegen dag Deutsche Reich wurde nicht ausschließ lich von den Engländern veranstaltet, sondern wesentlich von Sowjetleuten. Denn auch hierin legten wir uns noch einmal Schweigen

zu zerbrechen und an dem großen Kamps um Er neuerung und um die Gesittung teilzunehmen, der in Europa vom Deutschen Reich des großen Adof Hitler und vom Italien des Duce geführt wird. Danken wir dem Deutschen Reiche für die Ehre, die es dem rumänischen Volke antut, es sich in einem mächtigen und mutigen Kampfe gegen den größten Feind der Welt zuzugesellen, gegen den Bolschewismus!' General Antoncscu ruft in dieser entscheiden den Stunde alle Rumänen zur Eintracht auf, damit sie der Nation mit ihrer Brust

und immer ohnmächtiger zu machen. Der rusiische Angriff ans Rumänien war ebenfalls darauf gerichtet, sich einer wichti gen Grundlage nicht nur des deutschen Wirt schaftslebens, sondern auch desjenigen ganz Europas zn bemächtigen, oder dieselbe unter ge wissen Umständen wenigstens zu zerstören. Das Reich hat sich eben mit unendlicher Geduld be müht, seine Handelsbeziehungen zu den Staaten Siidosteuropaa zu steigern. Wir hatten deshalb auch das gröhte Jnteresie daran, dah diese Län der ihren staatlichen

Rußland jetzt unversehens gegen über Rumänien noch weitergehende Forderungen haben könnte. — Zweite Frage: Rußland fühlt sich von Finnland neuerlich bedroht, Rußland ist entschlossen, dies nicht zu dulden. Märe das Deutsche Reich bereit, Finnland keine Hilfe zu leisten und vor allem sofort die deutschen Trup pen, die es zum Zwecke der Ablösung in Kir- tenes durchqueren, zurückzuziehen? — Meine Antwort: Das Deutsche Reich hat wie in der Vergangenheit kein politisches Interesse in Finnland. Ein neuer

, daß sie nicht z.B. die Gelegenheit be nutzen würde, den König zu entthronen? Meine Antwort: Bulgarien ist ein souveräner Staat und mir ist nicht bekannt, daß es Sowjetruhland um eine Garantie ersucht habe» wie es seinerzeit Rumänien beim Deutschen Reich tat. Ucbrigens müßte ich vorerst darüber mit meinen Ver bündeten sprechen. — Vierte Frage: Sowjet ruhland braucht absolut freien Durchgang durch die Dardanellen und verlangt, auch zu seiner Sicherheit, die Besetzung einiger wichtiger Stütz punkte

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