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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 27.05.1933
Umfang: 4
für das Reich sind, so ist auch das anders geartete Oesterreich im letzten Grund ein unablösbarer Teil des deutschen Vaterlands, das, wie das Lied singt, von der Maas bis an die Memel, von dem Belt bis zur Etsch reicht. Von den Karolingern und den alten deutschen Kaisern an war die Ostmark bereits lange vor der Eroberung Ostelbiens und des Baltikums ein Schutzwall und Ausfalltor am Donau strom. Wie einst die Nibelungen an den Festen und Wein gärten vorbei über Pöchlarn, Melk und Wien in die unga rische

, Josef II., des Deutschen, wieder seinen eigentlichen südöstlichen Kulturauf gaben widmen und dem Deutschtum die ihm gebührende füh rende Rolle im Donaulande sichern, bis das Chaos von Ver sailles den Zusamenbruch dieses südosteuropäischen geopoli- tischen Organismus brachte. Im Zueinander und Gegensatz: Oesterreich—Deutschland wiederholt sich manches vom Gegensatz—Preußen-Deutsch land. Das Reich kann die österreichischen Brüder nicht missen. Wie sich der Schwabe Schiller und der Königsberger Philo

es sehr wohl möglich war, die Entwicklung im Reich im föderalistischen Sinn zu beeinflussen, allerdings unter der Voraussetzung, daß dieser Föderalismus ein nationaler Föderalismus gewesen wäre. Da dies nicht geschehen ist, macht die verspätete Klage sehr den Eindruck, als ob sie die Freude über das hochwillkommene, endlich gefundene Argu ment gegen den Anschluß notdürftig verhüllen sollte. Um zu einem klaren Urteil zu kommen, muß man sich zu nächst fragen, was im Deutschen Reich wirklich geschehen

verfassung von der deutschen Geschichte wenig wissen. Denn sonst könnten alle diejenigen, welche so gerne von der Rück kehr zum ersten Reich sprechen, nichts so Unerhörtes daran finden, wenn in einer besonders schwierigen Zeit das Reich energisch zugreist und vorübergehend, wie ein Ausdruck der älteren deutschen SLaatsrechtswissenschaft lautet, sogar die Staatsgewalt in einem Lande oder in den Ländern „seque striert". Deutsche Reichsstatthalter, wenn auch unter anderen Namen, waren in dem so romantisch

verklärten Deutschen Reich des Mittelalters gar keine Seltenheit, und noch etwa hundert Jahre vor dem Untergang des alten Reiches kam es vor, daß ein Reichsfürst von der Regierung suspendiert wurde. Ich persönlich bin keineswegs der Meinung, daß die Gestaltung des Deutschen Reiches in der Gegenwart einfach das Staatsrecht des ersten Reiches erneuern kann. Mein Hin weis sollte nur zeigen, wie wenig Klarheit über die staats rechtliche Wirklichkeit in Vergangenheit und Gegenwart bei den Kritikern besteht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 18.03.1939
Umfang: 8
bei der Tschecho-Slowakei beließ, beginnt wieder ein Strom von Flüchtlingen von um Hab und Gut gebrachten Menschen ins Reich zu fließen. «Eine Fortdauer dieser Zustände muß zur Zerstörung der letzten Ordnung in einem Gebiet führen, an dem Deutschland lebenswichtig interessiert ist, ja das selbst mehr als 4000 Jahre lang zum Deutschen Reich gehörte. _ Um diese Friedensbedrohung nunmehr endgültig zu be seitigen, und die Voraussetzungen für oie erforderliche Neu ordnung m diesem Lebensraum zu schaffen

Montag, 20. Nizitas Dienstag, 21. Benedikt Mittwoch, 22. Oktavian Donnerstag, 23. Otto Freitag, 24. Gabriel Böhmen und Mähren unter deutschem Protektorat Tschechischer Staat an das Deutsche Reich übergeben — Proklamation des Führers Die Slowakei unter deutschem Schutz Prag, 46. Marz.' Der slowakische Ministerpräsident T i s o hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: In starkem Vertrauen auf Sie, den Führer und Reichs kanzler des Großdeutschen Reiches, unterstelle ich den slowaki- sehen Staat

würde. Denn dem tschecho slowakischen Staat und seinen Machthabern war es nicht ge lungen, das Zusammenleben der in ihm kvrktkürlich vereinten Kölkergruppen vernünftig zu organisieren und damit das In teresse der Beteiligten an der Aufrechterhaltung ihres gemein samen Staates zu erwecken und zu erhalten. Er hat dadurch aber seine innere Lebensunfähigkeit erwiesen und ist deshalb nunmehr auch der tatsächlichen Auflösung verfallen. Das deutsche Reich aber kann in diesen für seine eigene Ruhe und Sicherheit sowohl

als für das allgemeine Wohl ergehen und den allgemeinen Frieden so entscheidend wichtigen Gebieten keine andauernden Störungen dulden. Früher oder später müßte es als die durch die Geschick)! hte und geographische Lage am stärksten interessierte und in Mit leidenschaft gezogene Macht die schwersten Folgen zu tragen haben. Es entspricht daher dem Gebot der Selbsterhaltung, wenn das Deutsche Reich entschlossen ist, zur Wieder herstellung der Grundlagen einer vernünf tigen m i t t e l e u r o p ä i s ch e n Ordnung

entscheidend einzugreifen und die sich daraus ergebenden Anordnungen zu treffen, denn es 'hat in seiner tausendjährigen geschichtlichen, Vergangenheit bereits bewiesen, daß es dank sowohl der Größe, als auch der Eigenschaften des deutschen Volkes allein be rufen ist, diese Aufgaben zu lösen. ; Erfüllt von dem ernsten Wunsch, den wahren Interessen der in diesem Lebensraum wohnenden Völker zu dienen, daS nationale Eigenleben des deutschen und des tschechischen Vol kes sicherzustellen, den Frieden

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 10.07.1897
Umfang: 10
den deutschen Süden und Norden, helle Begeisterung lohte in allen Gauen auf und die Bedingungen für das heutige deutsche Reich waren auf einmal vorhanden. Die Nachwirkungen der von Bismarck langer Hand vorbereiteten und im Spiegelsaale zu Ver sailles zum Abschluß gelangten Aktion der „Einigung der deutschen Stämme" blieb natürlich auch für Oesterreich nicht aus. Im Gegentheil, sie führten zu einer Spaltung unter den unserer Monarchie zugehörigen Deutschen. Eine Zahl der österreichischen Deutschen nahm

geistig regen Anthcil an dieser Einigung und fühlte sich mit den Reichsdeutschen in nationaler Beziehung eins; manche schielten wohl auch so sehnsüchtig über die schwarzgelben Grenz pfähle hinüber, als ob drüben plötzlich ein Eldo rado im vollsten Sinne des Wortes entstanden sei. Die konservativen Allösterreicher andererseits betonten angesichts des deutschen Nationalstaates umsostärker ihren österreichischen Standpunkt und wollten mit den Deutschen „draußen im Reich" nichts weiter gemein

von der Völkerwanderung an bis zur Zeit Kaiser Josefs dargethan und wenn die wenigen Zeilen auch einen nur ganz summarischen Ueberblick gewähren, so ge nügen sie immerhin, um sich ein Bild davon zu machen, was die einzelnen in den österreichischen Ländern wohnenden Nationen für das Staatsganze geleistet. Es ist aus ihnen zu ersehen, daß die deutschen Stämme die Gründer des österreichischen Staates waren und daß ursprünglich durch sie Kultur, Gewerbe fleiß, Handel und städtisches Wesen auch unter die nichtdeutschen

Völker der Monarchie getragen worden ist. Die Deutschen sind unleugbar die Träger der geschichtlichen Vergangenheit unseres Staates, das wird auch weder von Slaven noch Ungarn im Ernste bestritten; sie sind seit ihrem unter Rudolf von Habsburgs Führung im Jahre 1278 bei Ieden- speugen erfochtenen Siege, in Folge dessen die Habsburger nach Oesterreich kamen, stets und immer für den Bestand der Gesammtmonarchie eingetreten und haben auch ständig eine führende Rolle gespielt, was schon dadurch bedingt

war, als durch Jahrhunderte die österreichischen Herrscher die deutsch-römische Kaiserkrone getragen. Seit damals hat sich die Sachlage allerdings gewaltig geändert; Oesterreich ist aus Deutschland heraus, ganz nach dem Osten gedrängt worden, hat aber doch seine Weltstellung nach wie vor behauptet. Es wäre nun ungerecht, wollte man den Deutschen das Verdienst, die alte Machtstellung Oesterreichs in schwerer Zeit getreulich gestützt und verfochten zu haben, allein zuschreiben. Wie eben der kurze geschichtliche Ueberblick

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

Niedergang seiner In seln zu stets verzweifelteren Versuchen angetrieben, in Europa noch einmal ein« Front gegen das Deutsche Reich zu er richten. Das Ziel des jüngsten Versuches ist der Balkan, wo Griechenland bereits der britischen Politik der Ausdehnung des Konfliktes zum Opfer gefallen ist und wo England jetzt in Südslawien ein ge fügiges Werkzeug erblickt, um den Brand womöglich auf dem ganzen Balkan zu entfachen. Im Gegensatz zu dieser engli schen Politik war es immer das Bestreben des Deutschen

Reiches, einen Ausgleich der Interessen auf dem Balkan zu schaf fen und so den Balkan-Ländern den Krieg zu ersparen. Seit dem Sturze Sto- jadinowitschs im Jahre 1939 machten in Südslawien Strömungen gegen die Po litik der Freundschaft mit dem Deutschen Reich geltend. Aus den in La Charite ifundenen Geheimakten des französischen eneralstabes konnte die Deutsche Re gierung ersehen, wie tief verwurzelt bei den Vertretern dieser Strömungen der Entschluß war, gegen das Deutsche Reich zu handeln

zier aus dem Stabe Gamelins zugeteilt. Zn den ersten Kriegsmonaten werden die Transporte für England und Frank reich unterstützt und werden mit diesen Mächten trotz Erhaltung des Scheines der Neutralität eifrig Informationen ausge tauscht. Am IS. und 16. April 1949 pflegt zer französische Belgrader Gesandte ein Gespräch mit dem Kriegsminister über '5 ' Memorandum von der sprachlichen, kul turellen, politischen und materiellen Be drückung der seit Jahrhunderten in Süd slawien ansässigen Deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1919
Umfang: 8
in Scharen Böhmen und flüchten meist nach Deutschland. Bayern gegen neue Ränke der Entente. München, 19. August. Durch die halbamtliche „Korresp. Hoffmann" wird bekanntgegeben: Nach Pressemeldungen bespricht der Pariser „Temps" angebliche Pläne für die Schaffung eines großen ka tholischen Staates in Mitteleuropa. Man will hier bei auch auf die besondere Hilfe Bayerns rechnen, das sich vom Deutschen Reich gegebenenfalls loslösen werde. Es erübrigt sich, gegenüber derartigen törichten Sen sationsmeldungen

quittiert wird, war die Uneinigkeit der Arier und Christen, ihre Spaltung in einander wild befehdende, politische Parteien ja eine Hauptstütze der jüdischen Erfolge. Endlich aber hat sich die Ueberzeugung durch gerungen. daß „zielbewußier Antisemitismus keine reine Parteifache mehr, sondern zwingende Lebensnotwendig- tut und Existenzbedingung des ganzen deutschen Bottes geworden ist!" Der „Antisemitenbund" will das deutsche Volk über die Ziele des zur Weltherrschaft strebenden Judentums ausklaren

. Das wird in Versammlungen geschehen, durch Flugschriften, durch eine zweckdienliche Bücherei sowie durch Zeitschriften, die das Treiben der jüdischen Raffe gegen uns erörtern. Das deutche Volk soll planmäßig zur Bekämpfung des jüdischen Einflusses aus allen Gebieten des öffentlichen Lebens angehalten werden. Jüdische Zeitungen müssen aus dem deutschen Hause verschwinden, das flutartige Zuströmen der Juden an deutsche Mittel- und Hochschulen, die jüdische Überflutung aller geistigen Berufe muß mit allen Mitteln

die Alpenländer, die, wie es scheint, dazu bestimmt sind, heute alle jüdischen Mordbuben, Kriegs wucherer, Valutenschieber und Volksverhetzer beherbergen zu müssen, sollten sich endlich zur Abwehr ermannen: wenn wir das Judentum bekämpfen und mit der Wiederherstellung der arisch - christlichen Moral den Wiederaufbau deutschen Volkstums in die Wege leiten, nützen wir uns selbst und sichern unseren Nachkommen eine bessere Zukunft! Möge der Bund allerorts in unserer schwergeprüften Heimat bald Wurzel schlagen

der deutschen Ge meinden des Essenburger Komitats an die Entente- Mission in Wien: Am heutigen Tage hat die Bevöl kerung von Eisenburg und der angrenzenden Teile von Westungarn in zahlreichen Massenversammlungen fü? die Zugehörigkeit zu Steiermark entschieden. Die öffent liche Kundgebung des Volkswillens verlief allenihalben in Ruhe und Würde. Trotzdem hat die magyarische Gewaltherrschaft Anlaß genommen, diese Volksver sammlungen, die nur den Entschluß der Alliierten in die Wirklichkeit umsetzten

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 07.01.1926
Umfang: 8
; Bismarck schreibt das Rezept für die Einigung Deutschlands ohne Oesterreich mit Eisen und Blut, aber das Reich, das im Spiegelsaal von Versail les als das deutsche ausgerufm wurde, blieb na- ttonal nur ein Torso. Mochten auch Holländer und Schweizer vom deutschen Staat sich auf im mer gettmnt haben; Oesterreich mußte lebendiges Glied am Körper des deutschen Volkstums bleiben. Vom Ziel des deutschen Nationalstaates schei nen wir heute weiter zurückgeworfen als je, denn seit dem Versailler Frieden

hungern und über 200.000 Ar beitslose unsere Wirtschaft belasten. Ein deut licherer Beweis für die LebensunfähiMt unseres Staates ist doch wohl kaum möglich. Wer dies erkannt hat, wird sagen müssen, daß Doktor Ahrer viel besser getan hätte, ein Pro- gramm ausarbeiten zu lassen, in dem lückenlos nachgewiesen wird, .daß Oesterreich einzig und allein durch den wirtschaftlichen An schluß an das Deutsche Reich gerettet werden kann. Wir stellen deshalb dem steirischen Wirt schaftsprogramm die Zollunion

Oester- reichs mit dem Deutschen Reiche- gegen über. Di» österreichische Bevölkerung und Volks wirtschaft hat sich mit überwiegender Mehrheit für die letztere Lösung schon längst entschieden und hätte gehofft, daß die österreichische Regierung dieses Programm dem Völkerbunde übermittle, anstatt neuerdings einen Versuch mit untauglichen « Mitteln zu unternehmen. (Ja, ja, die Leithammel der christlichsozialen Partei wollen eben von einem Anschluß an Deutschland nichts wißen, darum abenteuern

sie mit politischen Wirtschaftsprogrammen, um ihren Wählern die Augen auszuwischen. „Ophelia, geh in ein Kloster!^ — D. Sch.) veutltze 8»l;ge!chich1e in tmrlend Worten. Von Dr. Paul R o h r b a ch. Den alten Germanen fehlte das Bewußtsein ihrer Volkseinheit, und es gab keinen gemeinsamen Namen für Franken, Sachsen, Langobarden, Go ten. Erst im 11. Jahrhundert fing man an, von einem „deutschen" Volk zu sprechen. Tausend Jahre früher erkannten aber schon die Römer die Einheit der germanischen Stämme und sagten

von ihnen: Ein Volk, unvermischt und sich selber gleich! Bis zur Völkerwanderung war der ganze Raum vom Rhein bis jenseits der Weichsel von Germa nen erfüllt. Dann zogen die östlich wohnenden in die Ferne, zertrümmerten das abendländisch-römi- sch» Reich und herrschten bis nach Spanien und * Afrika. Franken und Alemannen aber schoben sich von ihren Stammsitzen aus über den Rhein und machten auch das Land auf dem linken User deutsch bis zum Kamm der Vogesen und bis zur Mündung von Rhein und Schelde. Frankreich

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 20.04.1929
Umfang: 8
, die in Oester reich und besonders in Tirol herrscht, mehr Rücksicht nehmerr. Die g r o ß e F r o n t der Freunde und Kämpfer für Südtirols Freiheit in Deutschland beginne zu wanken und damit die einzige und letzte Hoffnung der geknechteten Südtiroler. Mussolini erwerbe sich in verschiedenen Lagern in Deutschland immer mehr Freunde. Es wäre sehr zu wünschen, wenn die Nationalsozialisten in Kusstein einmal offen und unzweideutig die Südtirol- Frage in der Oeffenllichkeit behandeln würden. Herr Abg. Dauser

einer wahren Volksbewegung gehalten und der Obmann der Ortsgruppe der Nationalsozialistischen Partei, Oberbaurat Ing. Langer, dankte dem Abg. Dauser fiir seine Vortragstätigkeit. Merkblätter für Deutsche. Italien sabotiert Oesterreichs Anleihe. „Messaggero" weist darauf hin, daß der ita lienische Vertreter bei dem Komitee in Madrid, das über eine baldige Anleihe für Oester reich beraten soll, erklärt habe, er hätte Überschüsse und Reserven im österreichischen Etat festgestellt. Unter diesen Umständen sei

eine Anleihe an Oester reich nicht dringlich und unumgänglich. Die Enthüllungen über die kriegerischen Vor bereitungen Südslawiens gegen Italien, die „Giornale d'Jtalia" gebracht hat, haben dazu geführt, daß der italienische Gesandte in Belgrad den stellvertretenden Minister des Aeußeren aufge sucht und Vorstellungen erhoben hat, trotzdem die Enthüllungen von der Belgrader Regierung sofort dementiert wurden. Der „Katholik" Mussolini. Im Juli 1924 schrieb Mussolini im Vorworte zu seinem Werke: „L'Uom

), die schon inr Konkurs steht, zu heben. Im Zeitpunkt des Um sichgreifens der Gedankenfreiheit, zitternd um das Schicksal seiner Herrschaft, bricht Vater Sarto in den Ruf aus: ,Getreue, der Antichrist ist .geboren!< Der Antichrist ist die menschliche Vernunft, welche sich aufbäumt gegen das Dogma und Gott niederschlägt." Dies ist die wahre Gesinnung des Katholiken Mussolini, der heute den Vatikan für seine Zwecke mißbrauchen will. Südtiroler Trutzlred. Auf Anregung des Deutschen Schulvereines Süd mark

hat der Verlag Johann Groß in Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 37, das Deutschsüdtiroler Trutzlied in neuer Auflage erscheinen lassen. Das Lied, das bekanntlich nach der Melodie des Tiroler Kaiseriägerliedes gesungen wird, ist beim Verlage und der Hauptleitung des Deutschen Schulvereines Südmark, Wien, 8. Vez., Fuhrmannsgasse 18 a, zum Preise von 10 Groschen für das Stück er hältlich. Ueberall, wo Deutsche zusammenkommen, soll das Südtiroler Trutzlied erklingen als Zeichen unverzagten Mutes und als Gruß

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Der Arbeiter
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Seite 14 von 15
Datum: 25.12.1928
Umfang: 15
im österreichischen, mehr noch im deutschen Volke auf. Immer wieder drohen Lohnkämpfe, Streiks: Aussperrungen folgen einander ununterbrochen. Tausende, oft die besten unter den Katholiken, finden keinen Sinn mehr in dem Grauen der heutigen Wirtschaftsform. Mit sicherer Hand führt „Das Neue Re ch“ den Katholiken durch den brodelnden Vulkan. Herausgegeben vom Prälaten Dr. Schoepfer, geleitet von dem bekannten Sozialethiber Dr. Meßner, leitet es immer wieder die Hechte das Arbeiters, die P*iich- I n des Ufa

ernehmers aus dem natürlichen und dem darauf fußenden christlichen Sittenge setz ab. In glänzenden, leicht verständlichen Artikeln behandelt „Das Neue Reich* die drängendsten Fragen unserer Sozialpolitik, als seiner als vorbildlich anerkannten „Sozialen Rundschau* bietet „Das Neue Reich“ reiches Material über die Wtrtschaftsentwicklung, den Arbeits- und Sozialrecht der ganzen Welt. So ist „Pas Neue Reich“ eine unerschöpf liche Fundgrube für Predigten und Vorträgen in Arbeitervereinen und Gewerkschaften

; eine Zeitschrift, die das Studium dickleibiger Bände, wie das Durch arbeiten zahlreicher anderer Zeitungen und Zeitschriften erspart. „Pas Neue Reich“ führt u. informiert Bestellungen an alle Buchhandlungen oder direkt an die Verwaltung „Das Neue Reich*, Wien, VI., Mariahilferstraße 49. Verlagsansta!t Tyrolia A.G. Innsbruck / Wien / München. 69 SCHELHANHER & SCHATTERA Ollen unseren Lesern bestens empfohlen die seit 96 Jahren bestehende Wechselstube des Bankhauses Wien, I. Bez., Stephansplafz 11 / Filiale

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 28.03.1937
Umfang: 16
gehörte und auch das harte Los der Armut erfahren mußte" und er erhebt seine väterlichen Hände, um auf die ganze große katholische Familie den apostolischen Se gen herabzuflehen. Gegen das ReuheiSentum tm Dritten Reich Das zweite Rundschreiben des Papstes richtet sich an die deutschen Katholiken. Es wurde am Palm sonntag von allen Kanzeln Deutschlands verlesen und dann erst in Rom amtlich weröffentlicht. Man mußte das tun, weil sonst die Verlesung in Deutschland ver hindert worden wäre

. Man hat in letzter Zeit immer mehr erwartet, daß der Papst, nachdem er zu wieder holten Malen über die Unterdrückung des Christen tums im Dritten Reich sich schon beklagt hat, einmal ganz offiziell zu den Konkordatsbrüchen und zum Neuheidentum Stellung nehmen werde. Das ist nun mit diesem Sendschreiben an die deutschen Katholiken geschehen. Der erste Abschnitt der Enzyklika behandelt die Verletzungen des Reichskonkordates. Der Heilige Va ter sagt, er habe diesen Vertrag seinerzeit nicht ohne schwere Bedenken

Erscheint wöchentlich Bezugspreise m i 1 wöchentlichem „W e l 1 g u ck". em- schlietzl. Postzust.. viertelj. für Oester, reich 8 4.5V. Tschechoslowakei Kc 24.—. Bezugspreise ohne „Weltguck", einschlietzl. Post, zust., für Oesterreich. Viertels. 8 3.10, Tschechoslowakei vierteljährig Kc 15.—, Die Bezugsgebühren sind im voraus zu entrichten. Einzelpreis m Groschen Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teil sind mit einem Stern und einer Nummer versehen. Anzeigenannahme durch d. Verwaltung

. Als oberster Lehrer und Hüter der Wahrheit nimmt er darin Stellung zu Zwei Zeitströmungen, die in der Gegenwart die Menschheit am meisten be wegen. Das erste Rundschreiben — es beginnt im La teinischen mit den Worten „Divini Redemptoris“ — richtet sich gegen den Kommunismus, das zweite richtet sich gegen die wiederholten Konkordatsbrüche und das Neuheidentum im Dritten Reich. Beide Schrei ben haben in der ganzen Welt größte Beachtung ge funden. Das Rundschreiben pgen -rn Kommunismus wurde am Vorabend

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Der Arbeiter
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Seite 12 von 12
Datum: 18.04.1928
Umfang: 12
|||iiti||j|iiii||||iiii||||iii||||jiiii|||jiiii||!||ii|j||||ii||| Gold- und Silberschntied | W m iln ii tiiiiiiii Unti werMS Gewltise soziale Spannungen reißen heute tiefe Klüfte im österreichischen, mehr noch im deutschen Volke auf. Immer wieder drohen Lohnkämpfe, Streiks; Aussperrungen folgen einander ununterbrochen. Tausende, oft die besten unter den Katholiken, finden keinen Sinn mehr in dem Grauen der heutigen Wirtschaftsform. Mit sicherer Hand führt „Das Neue Rekh“ den Katholiken

durch den brodelnden Vulkan. Herausgegeben vom Prälaten Dr. Schoepfer, geleitet von dem bekannten Sozialethiker Dr. Meßner, leitet es immer wieder die Rech te des A rb»5tprs, die Pfiich» t~ w des Uw 'ernshmers aus dem natürlichen und dem darauf fußenden christlichen Sittenge setz ab. In glänzenden, leicht verständlichen Artikeln behandelt »Das Neue Reich“ die drängendsten Fragen unserer Sozialpolitik. In seiner als vorbildlich anerkannten „Sozialen Rundschau“ bietet »Das Neue Reich“ reiches Material

über die Wirtschaftsentwicklung, das Arbeits- und Sozialrecht der ganzen Welt. So ist „Pas Neu® Reich“ eine unerschöpf liche IPandfirMba für Predigten und Vorträgen in Arbeitervereinen und Gewerkschaften; eine Zeitschrift, die das Studium dickleibiger Bände, wie das Durch arbeiten zahlreicher anderer Zeitungen und Zeitschriften erspart. „Das Heue Reich“ führt u. informiert Bestellungen an alle Buchhandlungen oder direkt an die Verwaltung »Das Neue Reich“, Wien, VI., Mariahilferstraße 49. Verlagsansta’t Tyrolla A.G. Innsbruck / Wien

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

Geschicke, daß sein Leben über fast achteinhalb Jahrhunderte — im Jahre 1062 hätte sich sein erstes Jahrtausend vollendet — fast wunderbar erscheint. Das Erste Reich der Deutschen hat alle Höhen und Tiefen durchschritten. Es er lebte den Glanz und die'sieghafte Zu versicht des Gründers, den oft träumeri schen Tatglauben der Ottonen, es geriet mit den Saliern nach überwältigenden Siegen hart an den dernichtenden Ab grund. es erlebte das für Kaiser. Vol^ und Reich fast traumhaft und fast un wirklich

Polizist mit einem großen Tätigkeitsaebiet nach der „kaiser- losen. der schrecklichen-Zeit'. Doch seine Absage an die Ziele und die Größe deut scher Königsmacht von einst rvar ein Fre vel an den Taten, am Sinnen und Stre ben der - säcksisch-en, lalischen und hohen- stausischen Kaiser. Die besondere Merk- würdiäkeit Habsburgischer Kaisergejchichte aber ist., daß die großen und her stechendsten unter ihren- Herrschern dem deutschen Volke und Reich gefährlicher wurden, denn die unbedeutenden.-lauen

des Ostens und Südostens Hunnen. Awaren, Magyaren und'Türken — an deutschen. todgeschichteten Kriegerhaufen zerbrande- ten, derweil ging Frankre ch seinen ver hältnismäßig ruhigen Entwicklungsgang zur geschlossenen Nation, derweil sonnte sich drüben das „Eiland, in die Silbersee gefaßt', und stiftete in Europa Unfrie- den. arf daß eg selbst mehr Zeit und Muße und vor allem keine Mitbewerber an der Eroberung der Welt habe. Kein Volk und kein Reich sind wie das der Deutschen so off über jubelnde Höhen

später der napo- leonisch«. Spuk, der nur mehr in der Per son -des todkranken und Erinnerungen schreibenden Franzosenkaisers In derVer> bannung auf der Insel von St. Helena lebend war. als nach den Freiheits kriegen dis Freiheit wirklich wieder in deutschen Landen herrschte, da blieb das Reich unerweckt. Die Habsburger hatten so vollständig abgewirtschaftet, daß man den deutschen. Stämmen eine „Kaiferlast' von dieser Seite nicht mehr zumuten -wollte und kannte. Wenn man vom Zweiten Reich -spricht

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
zubilligt, eine solche nicht präzisiert, dann müsse die Einigung der übri gen deutschen Staaten dennoch durchgeführt werden. „Wir können nicht warten und viel leicht Deutschland dem Untergange preis geben, bis Oesterreich gesprochen hat.' In diesem Falle müsse sich Deutschland „in Gottes Namen so einrichten, so gut es geht.' Als nach dem siegreichen Kriege gegen Frankreich das „zweite Reich' Bismarcks entstanden, schreibt Ketteler: „Mein Ideal wäre ein deutsches Reich gewesen, in welchem das Recht

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

um 45 Millionen Schil ling rollendes Material bestellt. Bestellungen im Werte von 25 Millionen Mark wurden vom Reichskricgsministcrium bei den österreichischen Fabriken getätigt. Reichsnilnister Dr. Goebbels hat mit sofortiger Wirkung aus Mitteln des Win- terhilfswcrkes des deutschen Volkes weitere vier 'Millionen RM. zur Linderung der Not in Oester reich bcreitgcftellt. Der Betrag wird am 8. und 0. April durch Ausgabe von Eutscheineil zur Berteilung gelangen. Insgesamt sind bisher init den bereits

zur Verfügung gestellten 8 Millionen RM. 12 Millionen RM. zur Verteilung gelangt. Zur Vchebiiilg von Zweifeln wird amtlich darauf hiiigcwicseir. daß im Verkehr zwischen dem bisherigen deutschen Reichsgebiet und Oester reich fortan weder irgendwelche Paßpapicre noch Paßvermerkc erforderlich sind. Erster Spatenstich für die Autobahn Salzburg—Wien, Salzburg. 8. April. Am Wnlserberg vollzog Hitler am 7. ds. den ersten Spatenstich für die Autobahn Salzburg— Wien. Sudetendeutscher Protest Prag, 8. April

SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 14
Datum: 22.12.1926
Umfang: 14
durch den Vertrag von Verd"n im Jahre 843 das Ost- fränkische Reich, dessen endgültige Loslösunq vom Ka rolingischen Reich dann im'Iahre 911 geschah, als der letzte deutsche Karolinger. Ludwig III.. genannt ..Das Kind", starb, und die deutschen Stämme verzog Kon- rad von Franken zu ihrem König gewählt hatten. Von d'elem Zeitvunkt an können wir also von einer deutschen Geschichte reden. Eine Iunggesellensteuer für alle Ledigen im Alter von 60 Jahren hat der italienische Ministerrat be schlossen. Ein gerechtes

' Sette 208. .Der Bergfried' Nr. 61. denken nicht, daß die Engländer, die Niederländer, die Skandinavier, ebenfalls zu den Germanen gehören. Durch den „Kleinen Brockhaus. Handbuch des Wis sens in einem Band", jenem so handlichen und viel seitigen Nachschlagewerk, können wir aenau feststel len. von wann an wir von einer deutschen Geschichte reden können, die doch zweifellos erst dann beginnt, wenn die deutschen Stämme — wie die Alemannen, die Franken, die Bayern, die Sachsen

.— sich zu einer unabhängigen Einheit zusammengesunden haben. Dies ist natürlich nickt auf einmal geschehen Nach jahr hundertelangen Kämpfen kam eine Einheit im Jahre 803 unter K"rl dem Großen zustande, dach können wir auch dann noch nicht von einer deutschen Geschichte reden, d- die deutschen Stämme ja immer noch ein Teil des Karolingischen Weltreiches waren. -Erst als dieses Weltreich unter den schwachen Nachsolaern Karls des Großen zerfiel, bildeten dne deutschen Stämme einen selbständigen Staat. Zuerst entstand

es vertreibt, am liebsten gegessen. Zweimal in der Woche sollte jedermann zu seiner Ge sundung oder Gesunderhaltung rohes Sauerkraut effen, er wird dabei die Erfahrung machen, daß er dabei sich ausgezeichnet wohl fühlt und besonders ge deiht. Sehr gesund, wenn auch weniger als Scwer- kraut. ist Salat aus Rot- oder Weißkraut, vor ollem aber Salat aus rohen Tomaten, die auch wie Obst — eventuell mit Salz - gegessen werden können. Alle diese Eem'">se sind besonders reich an Vitaminen oder Lebensstoffen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 10 von 10
Datum: 11.04.1928
Umfang: 10
SevMe mW Spannunsen reißen heute tiefe Klüfte im österreichischen, mehr noch im deutschen Volke auf. Immer wieder drohen Lohnkämpfe, Streiks; Aussperrungen folgen einander ununterbrochen. Tausende, oft die besten unter den Katholiken, finden keinen Sinn mehr in dem Grauen der heutigen Wirtschaftsform. Mit sicherer Hand führt ,.Pe» Neye Reich“ den Katholiken durch den brodelnden Vulkan. Herausgegeben vom Prälaten Dr. Schoepfer, geleitet von dem bekannten Sozialethiker Dr. Meßner, leitet es immer

wieder die Rechte des Arbeiters, die Pflich ten des Unternehmers aus dem natürlichen und dem darauf fußenden christlichen Sittenge setz ab. In glänzenden, leicht verständlichen Artikeln behandelt „Das Neue Reich“ die drängendsten Fragen unserer Sozialpolitik. In seiner als vorbildlich anerkannten „Sozialen Rundschau* bietet „Das Neue Reich“ reiches Material über die Wirtschaftsentwicklung, das Arbelts- und Sozialrecht der ganzen Welt, So ist „Pas Neue Reith“ eine unerschttpf- liehe Fundorube II für Predigten

und Vorträgen in Arbeitervereinen und Gewerkschaften; eine Zeitschrift, die das Studium dickleibiger Bände, wie das Durch arbeiten zahlreicher anderer Zeitungen und Zeitschriften erspart. Das Heue Reich“ führt«. informiert Bezugspreis vierteljährlich S Bestellungen an alle Buchhand lungen oder direkt an die Verwaltung „Das Neue Reich“, Wien, VI., Mariahilferstraße 49. Verlagsanstalt Tyrelia A.G. Innsbruck / Wien / München. 69 JAKOB RAPPEL Schwaz / Tirol

und Kostgehcrn be kannt zu machen, daß ich m der Liebeneggstraße Nr. 7 ein Speise- Haus eröffnet habe. Durch meine ISiShrige Tätigkeit hier im Hotel „Europa* bin ich in der Lage, allen, auch den verwöhntesten Wünschen, durch gute und reich, lich zubereitele, geschmackvolle Speisen jedem gerecht zu werden. Frühstück, Mittag- u. Abendtlsch. Alkoholfreie Getränke zu haben. Abonnenten werden stets ausge nommen. Bei ganz mäßigen Preisen bittet um regen Zuspruch achtungsvollst Maria Lerksvnik. 248 HaslKlnstmmenfG

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 10.06.1938
Umfang: 8
- Ludwigshafen, Alm, Kassel usw. Ueberdies sind noch 280 Einzelplätze in den verschiedensten Gauen Deutschlands ver geben worden. Weitere 1100 Parteigenossen sollen in der nächsten Zeit verschickt werden. Sas Neueste vom Tage. n Berlin. Sofort-Maßnahmen der Reichspost für Oesterreich. Reichspostminister Dr. Ohnesorge hat nach seiner Rückkehr aus Oesterreich folgende weitere Sofort- Maßnahmen der Deutschen Reichspost für das Land Oester reich angeordnet: Für das laufende Rechnungsjahr werden 5 Millionen

. Ferner wurde angeordnet, daß die Erholungsfürsorge der Deutschen Reichspost, nach der Kopfzahl der Gefolg schaft gemessen, etwa in dem doppelten Umfang durchgeführt wird wie im Altreich, so daß 1938 rund 1800 Gefolgschafts- Mitglieder der Deutschen Reichspost im Lande Oesterreich einen kostenlosen" zehntägigen Erholungsurlaub genießen können. n Wien. Die Reichstheaterfestwoche in Wien. In einer Pressekonferenz wurde das umfangreiche Programm für die am 12. Juni begiimende

Reichstheaterfestwoche in Wien bekanntgegeben. Sie wird die größte ihrer Art sein. Die Arbeitstagungen werden zahlreiche Teilnehmer sehen. Im Mittelpunkt des Programms steht eine große program matische Rede des Reichsministers Dr. Goebbels, die auf alle deutschen Sender übertragen wird. U. a. ist auch ein Künstlerfest im Schloß Schönbrunn vorgesehen. n Wien. Riesige Betrügereien bei Wiener Judenfirmen. Die Juden Josef und Otto Smetana, Inhaber einer der größten Färbereien und chemischen Betriebe von Wien, die ihrer Firma

. Die Deutsche Himalaja-Expedition hat am 2. Juni das Haupt lager errichtet, von wo aus der diesjährige Versuch zur Be steigung des Nanga Parbat untemommen wird. Die Ex pedition wird diesmal von einem Flugzeug, das bereits in Srinagar in Kaschmir eingetroffen ist und in Funkverbin dung mit dem Hauptlager steht, unterstützt. »13. ijuni MAMHoMfe. Das Reichsverkehrsministerium, Abwicklungsstelle Oester reich, teilt mit: Im Zuge der Angleichung der öffentlichen Einrichtungen des Landes Oesterreich

werden die günsti geren österreichischen Verbindungen und Preise noch für eine Uebergangszeit bei behalten, auch einige im Alt- reich nicht bestehende Ermäßigungen werden vorläufig auf- xechterh alten. Einzelne Ermäßigungen müssen aber beseitigt werden, da ihre Beibehaltung ohne Rückwirkungen auf das Altreich und wesentliche Einnahmeausfälle der Reichsbahn nicht möglich ist. Zu diesen fortfallenden Ermäßigungen zählt in erster Reihe die Rückfahrkarte. Einen teil- weisen Ausgleich bietet die starke Senkung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 06.04.1938
Umfang: 8
Deutsche Volkszeitung statt, die alle einen sehr schönen und würdigen Verlaus nehmen. Au die Lautsprecherwagen aus dem Reich nehmen am Wahlkampf teil. Die Versammlungen sind durchwegs 'ehr stark besucht. Das Wochenende in Bregenz. Von dort berichtet man uns: Das Wochenende stand in Bregenz und auch im üb rigen Vorarlberg im Zeichen eines starken Verkehrs, wobei die lieben deutschen Nachbarn den Großteil stellten. Die prachtvollen Skigebiete am Arlberg übten bei dem schönen Wetter ihre alte

), Richt sprüche: Ein Volk, ein Reich, ein Führer! ustv. Ab 6. April ist Großbestaggung des ganzen Kreises an ge ordnet. Zur Erleich terung der Ausschmückung der Stadt Bregenz wird im Hose der Turnhalle Tannenreis zur Verfügung gestellt. Weiters stellt die Kreisleitung (außerhalb Bregenz die Ortsgrup penleitung), soweit der Vorrat reicht, lausend Abstimmungs- Plakate zum Anschlägen in den Geschäftsräumen kostenlos zur Verfügung. Insolvenz tu Vorarlberg. Aus Bregenz wird geschrieben: lieber das Vermögen

eine -H-im^ins-ReickKpende" von einem rwevwöchl- gen Zahltage zukommen lassen. Die Firma ist durch ihr vor bildlich soziales Verhalten ihrer Arbeiter- und Angestellten schaft gegenüber bekannt. — Desgleichen ließ die Großhand lung F. M. Zumiobel in Dornbirn aus Anlaß der Heim kehr ins Reich ihrer ganzen Betriebsgefolgschask den Betrag von je 30 8 zukommen. Familienfeiern in Vorarlberg. Aus Bregenz wird uns mitgeteilt: In aller Stille feierte in Lingenau das Ehe paar Josef und Christina Hagspiel im häuslichen Kreise

aus höchster Stufe. Es ist bezeichnend für das große Können dieser strammen Turner, daß sie seit einer Woche immer auf Reisen sind und täglich im Kraft, wagen rund 200 Kilometer zurücklegen müssen. Oesterretchsahrt der deutschen Technik in Vlurenz. Man berichtet uns von dort: Die rollende Leistungsschau der deut schen Technik traf auch in Bludenz ein und begeisterte Tau fende von Volksgenossen. Professor Pg. Härtel aus Graz zeigte seinen Tonsil-m von den Straßen Adolf Hitlers und er zählte in fesselnder

Weise über seine Eindrücke im Reich, während Dr. Sachtleben vom Deutlichen Museum in Mün chen seine Zuhörer über den zweiten Vierjahresplan unter richtete. In warmen Worten darckte KreiReiter und Bürger meister Toni Hutter den Männern der Technik. Nach einem kurzen Schlußwort des NeichsovganisationswaIters Saur er tönten die Lieder der Bewegung. Den ganzen Wend hielt der große Andrang der Mudenzer auf den Sonderzug an. mm letztmalig!) ?an2a WassoSy, Willy Forst, öaslav Shüsidgeas

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 22.11.1939
Umfang: 4
gewesen ist, und alle, die den aufrechten Mann kennen, wünschen ihm noch viele gesunde Tage. Wanka, der in jungen Jahren nach Kufstein ge kommen ist und die bekannte Drogerie begründet hat, hatte noch die besondere Freude, nach der Heimkehr der Ostmark auch die Aufnahme seiner sudetendeutschen Hei mat ins Großdeutsche Reich Adolf Hitlers zu erleben, ist er doch immer ein eifriger Vorkämpfer für den Anschluß an das Reich aller Deutschen gewesen. Hochzeiten. Die Ehe haben geschlossen: Dar er er Ant., Gebirgsjäger, mit Elkner Mathilde

Aus Stadt und Land. Soldat in großer Zelt. Vereidigung -er Rekruten/ Vor einigen Tagen sind wieder die Rekruten auf dem Kasernenplatz ihres Standortes angetreten zu ihrer Vereidigung als Glieder der deutschen Wehrmacht. Um 11 Uhr hatte das Bataillon Aufstellung genom men. Der Standortälteste schritt die Front ab. Unter den Klängen des Musikkorps unserer Gebirgsjäger mar schierte die Ehrenkompanie mit der Fahne auf den Platz gegenüber den wohlausgerüsteten Reihen im feldgrauen Rock

. Der Kommandeur tritt vor die Rekruten hin und hält eine Ansprache. Er erinnert sie an die Bedeutung dieser Stunde für jeden einzelnen. Seid stolz darauf, so rief er ihnen zu, berufen zu sein, das vom Führer ge einte nationalsozialistische Großdeutsche Reich mit der Waffe in der Hand zu verteidigen und der großen deut schen Wehrmacht anzugehören, die in den vergange nen Septemberlagen einen beispiellosen Siegeslauf an- getreten und in wenig Wochen jenen polnischen Staat zerschlagen hat, der dazu geschaffen

war. die Rechte des deutschen Volkes mit Füßen zu treten. Die gleiche deutsche Wehrmacht wird auch dem anderen Gegner zu begegnen wissen, der glaubt, bei jeder Gelegenheit dem Aufstieg des deutschen Volkes entgegentreten zu müssen. Unser Sieg in diesem uns aufgezwungenen Kampfe steht außer Zweifel. Die deutsche Wehrmacht ist das scharfe Schwert in der Hand des Führers. Mit Blitzesschnelle wird es den treffen, der uns angreift. Der Kommandeur hielt den Lauschenden auch das Beispiel an Tapferkeit

eine Pflegeställe deutschen Denkens und Füh- lens gewesen sind. In erster Linie ist da von seiner fruchtbaren Tätigkeit als langjähriger Obmann des einstigen nicht wenig befehdeten Deutschen Schulvereins Südmark hervorgehoben. Groß sind auch Wankas Verdienste um die Kufsteiner Liedertafel, die ihn schon längst zu ihrem Ehrenvorstand ernannt hat. Auch zu den Jubilaren des Alpenvereinszweiges Kufstein zählt Wanka. Die Mitglieder aller dieser Vereine, deren Auf gabe immer bedeutungsvoll

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.10.1915
Umfang: 8
, jetzt dem König reich Italien zugehörig, in denen auch die letzten Reste der deutschen Sprache ausgerottet sind. Ob sie den Cimbern oder den Longobarden ooer welch anderem Volksstamme zuzuzählen sind, wird kaum mehr zu erforschen sein und ist Wohl nach der voll ständigen Jtalienisieruug höchst gleichgültig. Als die Jtalienisieruug auch auf Die deutschen Orte dies seits der Grenze sich unlieb bemerkbar machte, sind eine Anzahl Schriftsteller, Geschichtsforscher, Alter tümler, Philosophen und Professoren

Wieviel Kartoffeln bringt die Erde hervor? Die Bedeutung der Kartoffel für die verschiedenen Län der läßt die folgende auf Grund der Ergebnisse der letzten fünf Erntejahre berechnete Statistik erken nen. Hienach belief sich der Gesamtertreag der Welternte an Kartoffeln auf durchschnittlich 141,036.500 Tonnen. Weitaus der bedeutendste Kartoffelproduzent der Erde ist das Deutsche Reich, das mit einer Durchschnittsernte von 43,286.000 Tonnen fast ein Drittel der Welterzeugung — ge nauer 30,6

Prozent — lieferte. Die Kartoffel erzeugung Deutschlands hat sich in neuerer Zeit außerordentlich erhöht. Während vor 20 bis 25 Jahren auf den Kopf der deutschen Bevölkerung erst iiy 2 Zentner entfielen, beträgt der Anteil heute trotz der starken Bevölkerungszunahme schon 15 bis 16 Zentner. An zweiter Stelle kommt Rußland mit 31,143.100 Tonnen; dann folgt Oesterreich- tlngarn mit 18,440.300 Tonnen, Frankreich mit 13,529.600 Tonnen und England mit 6,719.700 Tonnen. Der Gesamtumfang der europäischen

kochmehl oder sogenanntes deutsches Mehl 07 h, Roggengleichmehl oder Weizenbrot mehl 50 h. und > Weizengleichmehl 61 h. Dann Brot aus Weizen brotmehl oder Roggengleichmehl 55 h, aus Wetz en gleichmehl 62 h und aus sogenanntem deutschen Mehl 67 h für ein Kilo. Für die Gemeinden Biber- wier, Bichlbach, Ehrwald, Heiterwang, Höfen, Ler- moos, Mussau, Pinzwang, Vils, Wengle und Wei ßenbach erhöhen sich diese Preise um je 1 h, für die Gemeinden Bach, Berwang, Elbingeralp, Elmen, Ferchach, Grän, Häselgehr

Weizengleichmehl oder deutsches Mehl 122 Kilo Brot ergeben, und unter Zubilligung eines Backlohnes von 20 K für den Meterzentner in obiger Weise festgesetzt. Fn den deutschen Svmchiuselu in 3ta!ie»W-Tirol. Bom Landsturmmann N. Riedel. Wer hätte nicht schon von den deutschen Sprach inseln gehört — von denen im Nons- und Sulz berge, von denen im Fersental und auf den Hoch flächen von Vielgereut und Lafraun? In den zahlreichen Versammlungen der deutschen Schutz vereine erzählten die Wanderlehrer von dem Le ben

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.05.1919
Umfang: 8
über den uns bevorstehenden Gewalt- frieöen und seine voraussichtlichen Nachwirkungen für die Zukunft, erhob in flammenden Worten Protest gegen diese geplante grausame Vergewaltigung des deutschen Volkes, das einen solchen Schmachsrieden nie und nimmer unterzeichnen kann und wird, und trat mit I begeisterten Worten für den Anschluß Deutschöfterreichs an das Deutsche Reich ein. Darnach erörterte er die politische Lage für die kommenden Landtagswahlen, bei der jede deutsche Frau ihrer völkischen Pflicht Nach kommen

Keine Aenderung der Bedingungen! London, 17. Mai. Neuter meldet: Lord Cur- zon sagte in einer Rede im Unterhause, daß die Alli ierten in jeder Weise ihre Vorbereitungen getroffen Hütten, falls die Deutschen sich weigern sollten, den Friedensvertrag zu unterzeichnen. Es würde in keine wesentliche Abänderung des Friedensvertrages einge- willigt. SozialisieruugsgesetzL inDeutschösterreich. Wien, 19. Mai. ■ Das am 15. Mai von der Deutschösterreichischen Nationalversammlung angenom mene Gesetz

Friedensverhandlungcn und der Rückkehr des Siaatskanzlers Dr. Renner nicht in Angriff genommen werden. Tschechische Wirtschaftspläne. Wien, 19. Mai. Der Gesandte der tschechoslowa kischen Republik, Tusar, hat gegenüber einem Presse vertreter geäußert, daß nach Friedensschluß die wirt schaftlichen Beziehungen der Tschechen zu Deutschöster reich sich freundlicher gestalten würden. Bezüglich der Kriegsschulden habe sich die tschechoslowakische Regie rung auf den.Standpunkt gestellt, daß die vorkriegeri- schen Schulden zu übernehmen

mit dem Königshause herbeizusühren. Es ist auch zu bemerken, daß die Regie rung Hoffmann dem König nie ein Hindernis in den Weg legte, sich auf seinen Gütern Leutstetten und Wildenwart frei zu bewegen. Die deutschen Verluste bis 30. April 1919. Wie aus Berlin gemeldet wird, sind nunmehr die deutschen Verluste an Toten, Verwundeten und Gefangenen des Krieges bis 30. April 1919 errechnet. Es wurden gemeldet als tot 1,676.696 Kriegsteil nehmer, als vermißt, wovon neun Zehntel als tot be trachtet werden müssen

Liedertafel-Musikverein" und wurde infolge der Verschmelzung der Männerchor ver stärkt, ferner durch die Unterabteilungen des Frauen- chors und des Orchester des früheren Masikvereines erweitert. Die Gesamtzahl der ausübenden Mitglieder beträgt nunmehr 120 Personen. Durch die Vereini gung ist der ideale Zweck erfüllt, daß die Pflege des deutschen Liedes sonne auch die Aufführung von Chor werken unserer großen Meister, ferner der rein instru mentalen Musik in noch größerem Umfange ermöglicht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 12 von 12
Datum: 20.06.1928
Umfang: 12
, XV., V armellterhofgasse 2. — Reelle Garantie. Preisliste gratis. Vertreter gesucht. 362 SemlW soziale SpmüW reißen heute tiefe Klüfte im österreichischen, mehr noch im deutschen Volke auf. Immer wieder drohen Lohnkämpfe, Streiks; Aussperrungen folgen einander ununterbrochen. Tausende, oft die besten unter den Katholiken, finden keinen Sinn mehr in dem Grauen der heutigen Wirtschaftsform. Mit sicherer Hand führt „Das Neue Reich“ den Katholiken durch den brodelnden Vulkan. Herausgegeben vom Prälaten Dr. Schoepfer

, geleitet von dem bekannten Sozialethiker Dr. Meßner, leitet es immer wieder die Rechte des Arbeiters, die Pflich- ten des Unternehmers aus dem natürlichen und dem darauf fußenden christlichen Sittenge setz ab. In glänzenden, leicht verständlichen Artikeln behandelt »Das Neue Reich“ die drängendsten Fragen unserer Sozialpolitik, als seiner als vorbildlich anerkannten „Sozialen Rundschau“ bietet! „Das Neue Reich“ reiches Material über die Wirtschaftsentwicklung, den Arbeits- und Sozialrecht der ganzen

Welt. So ist „Pas Neue Reich“ eine unerschöpf liche Fundgrube für Predigten und Vorträgen in Arbeitervereinen und Gewerkschaften; eine Zeitschrift, die das Studium dickleibiger Bände, wie das Durch arbeiten zahlreicher anderer Zeitungen und Zeitschriften erspart. „Pas Heu® Reich“ führt u. informiert Bestellungen an alle Buchhandlungen oder direkt an die Verwaltung „Das Neue Reich“, Wien, VI., Mariahilferstraße 49. Veriagsanstalt Tyrelia A.G. Innsbruck / Wien / München. 69 „Styria“- a. Spezim-FaMer

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 07.10.1939
Umfang: 8
sehe Ausbildung' der Offiziere und Mannschaften sei vollendet. England will also nach diesen Ausführungen seine ganze „Handelsflotte" aktiv gegen die deutschen U-Boote entsetzen. Die deutschen U-Boote haben bisher gegenüber unbewaff neten englischen Schiffen so ritterliche Methoden gezeigt, daß die Presse aller Erdteile darüber nur höchstes Lob zu'spenden vermochte. Düse ritterliche Haltung darf jedoch niemand! zu der Annahme verleiten, daß die deutschen U-Bvote unter allen Umständen bereit

wären, dieses Vorgehen auch dann beizubehalten, wenn sie sich der Gefahr gegenübersehen- von den Kanonen bewaffneter Handelsschiffe' in Grund gebohrt zu werden. Der Führer bei ben Siegern von Warschau Führerhauptquartier, 5 . Okt. — Ter Führer und Oberste Befehlshaber besuchte Donnerstag die zur Ein nahme von Warschau eingesetzten und nunmehr nach sieg reicher Beendigung ihrer Operationen im Osten für andere Aufgaben freiwcrdcndcn deutschen Truppenverbände. Den Ab schluß des Führerbesuches bildete

ein Vorbeimarsch einiger an den Kämpfen um Warschau beteiligter Truppenteile vor dem Führer. * v Der Führer dankt den tapferen Soldaten Soldaten der Wehrmacht im Osten! Berlin, 5. Oktober 1939. Am 1. September seid ihr auf meinen Befehl angetreten, um unser Reich vor dem polnischen Angriff zu schützen. In vorbildlicher Waffenkameradschaft zwischen Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine habt ihr die euch gestellte Aufgabe erfüllt. Ihr habt euch mutig und tapfer geschlagen. Heute konnte ich die gegen das befestigte

Warschau ern- gesetzten Truppen begrüßen. Dieser Tag schließt einen Kampf ab, der von bestem deutschen Soldatentum berichtet. Mit mir dankt euch heute stolz das deutsche Volk. In unerschütterlichem Vertrauen blickt die Nation, dank euch, wieder auf ihre Wehrmacht und deren Führung. Beispiel hiefür gibt das jetzt eingeleitete Gerichtsverfahren gegen 3t bekannte Schriffsteller und Journalisten, die vor einiger Zeit ein Flugblatt unterzeichnet haben, in dem unter der Ueberschrift „Sofortiger Friede

Resolutionen über die Neutralität und die Erhaltung des Friedens auf dem amerikanischen Konti nent gebilligt. Die Entschließungen betreffen auch die zum Interessengebiet des amerikanischen Erdteiles gezahlten Inseln und Gewässer. Aus Kitzbühel — Auszeichnung eäne s Kitzbühel ers im Alt- reich. Der aus Kitzbühel stammende frühere Bergmann Georg Rendl, jetzt im Rheinland lebend, wurde vom Führer für fünfzigjährige treue Dienste mit einer Ehrenurkunde und einem goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet

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