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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
Nie deutsche Wirtschaft und der Anschluß Sesterretchö. §er erste..Krast-durch-Zreude "-Zug. Vien. 21. März. Heute nachmittags um 15.30 Uhr wird der erste der „Kraft-durch-Freude^-Züge. die 10.000 deutsche Volksgenossen aus Oesterreich zu einer Fahrt durch das Reich Hrev werden, auf dem Wiener Westbahnhos seine Reise ^treten. Gauleiter Bürckel wird bei diesem historischen Augenblick, da die gewaltige Organisation „Kraft durch Freude" zum erstenmal für die deutschen Volksgenossen in Oesterreich

er mächtige ich den Leiter des Reichsstudentenwerkes, für die so fortige Ausdehnung der bewährten Einrichtungen des Reichs studentenwerkes auf die deutschen Hochschulen des ins Reich heimgekehrten österreichischen Landes den Betrag von einer Million Reichsmark auszuwenden. Dieser Betrag soll in der vom Führer vorerst festgelegten Frist von vier Aufbaujahren dazu angesetzt werden, daß an den deutschen Hochschulen in Oesterreich die sozialpoli tischen Aufgaben des deutschen Studententums, die Förderung

der nationalsozialistischen österreichischen Studenten, die Maß nahmen des studentischen Gesundheitsdienstes, die wirtschaft lichen Einrichtungen der Speisungen, Heime und Häuser sowie die Leistungen des akademischen Berufsberatungsdienstes un verzüglich in Angriff genommen und gelöst werden. Durch diesen Auftrag werden die deutschen Studenten der österreichischen Hochschulen in kürzester Frist die Einrich tungenerhalten, die das reichsdeutsche Studententum in zwanzigjähriger Selbsthilfearbeit entwickelt hat. Den Traum der studentischen

hatte ein Mädchen einen derartig tiefen Eindruck auf den stolzen Waldemar gemacht, dem es bei seinen vielen äußeren Vo-zügen und seiner glänzenden Stellung unter den deutschen Fürsten wahrlich an Frauenliebe nicht gefehlt hatte. Aber niemals bisher hatte er sich, obgleich er die Mitte der zwanzig bereits überschritten- dazu entschließen können, eine Berlin, 21. März. Es besteht an keiner deuffchen Stelle ein Zweifel darüber, daß bei der Eingliederung Oesterreichs in das Reichsgebiet keinerlei irgendwie geartete

wirtschaftliche Fragen eine Rolle gespielt haben. Es ging hier um die Vereinigung der Deut schen in einem Reich, um nicht mehr und nicht weniger. Nach dem jetzt aber der Anschluß vollzogen ist, lohnt sich eine Be trachtung, inwieweit der Akzent der großdeutschen Wirtschaft eine Veränderung erfährt. Die Landwirtschaft. Bisher war Deutschland der größte Abnehmer österreichischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Molkereiprodukte wie Milch, Butter und Käse haben dabei eine Rolle gespielt. Die österreichische

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
habe. Es habe den Eindruck, als ob Frankreich die Frage der deutschen Wehrpflicht nur deshalb in Genf aufwerfen wolle, um dem Deutschen Reich die Rück kehr nach Genf zu erschweren, zwischen dem Deut schen Reich und dem Völkerbund einen Konfliktzu schaffen und dem Völkerbund den Charakter einer gegen das Deutsche Reich gerichteten Einheitsfront zu geben. „News Chronicle" schreibt, es sei natürlich einfach, das Deutsche Reich ins Unrecht zu setzen, aber alle solchen juristi schen Spitzfindigkeiten dienen

, als ehrlicher Makler zu verhandeln. Die „Times" schreiben, der französische Schritt bringe wenig Vorteile und viele N a ch t e i l e mit sich. Man sei sich darüber einig, daß die Rückkehr des Deutschen Reiches in den Völkerbund allgemein angestrebt werden müsse. Nichts fei jedoch bester geeignet, die Erreichung dieses Zieles unmög lich zu machen, als das Deutsche Reich vor dem Völkerbund in den Anklagezustand zu versetzen. Uebrigens könne der Völkerbund auch nichts anderes tun als feststellen, was all

gemein bekannt ist, daß das Deutsche Reich den Versailler Ver trag verletzt habe. Das aber stehe ja nicht mehr zur Debatte. Die Frage, die heute entschieden werden müsse, sei, ob das Deutsche Reich während der letzten fünfzehn Jahre anständig behandelt worden sei. Das einzige Ergebnis des französischen Schrittes könne nur das sein, daß der Völkerbund in den Augen Deutschlands mehr denn je als antideutsche Einrichtung erscheine, wo durch die Wiederannäherung zwischen Völkerbund und dem Deutschen Reich

keinem praktischen Zweck, sondern seien nur geeignet, den Wiedereintritt des Deutschen Reiches in den Völkerbund zu erschweren, wenn nicht zu verhindern. Die Völker Europas wollen heute keine juri stischen Darlegungen, sondern Sicherheit und Rüstungs beschränkung. Das Blatt drückt die Hoffnung aus, daß Groß- siegelbewahrer E d e n bei seinem Besuch in Paris am Sams tag dieser Auffassung Ausdruck verleihen und keinen Zweifel daran lasten werde, daß die englische Regierung es in dieser Krise für ihre Pflicht halte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1938
Umfang: 8
Europas frei sein. v. Pflügt. M me 8co Oec eeoMen Weck. NSK.) Der historische Akt des Anschlusses an das Reich, den der Führer am 13. März vollzog hat am IO. April die begeisterte Zustimmung aller Deutschen des Landes Oesterreich gefunden. Ihr Bekenntnis war ein Bekenntnis für den Reichsgedanken und gegen die in St. Eermain de kretierte sinnlose Zwangsjacke des deutschstämmigen Staates Oesterreich. Von den Vorarlbergern bis zu den Kärntnern, von den Tirolern bis zu den Mühlviertlern

— ,alle haben sie sich zum Reich bekannt und alle haben sie die sepa ratistische Parole verdammt, die ein vergangenes System aufstellte, indem es den Schlachtruf „Oesterreich" erhob, den Verrat am Reiche zu proklamieren. Die völlige Ueber- windung jener reichsfeindlichen Tradition, an die jene Volks verräter appellierten und damit den Begriff österreichischer Tradition schwer belasteten, wird jetzt die Parole von Oesterreichs Nationalsozialisten unter der Führung Gau leiter Bürckels sein! Die Deutschen in den Gauen

wird, dann wird nicht nur der Einzug der deutschen Ostmark ins Reich vollendet sein, dann wird auch der geistige Alpdruck, der seit Jahr hunderten über dem Zusammenleben zwischen Reich und Ostmark lastete, genommen und die Gaue ihren neuen gro ßen Aufgaben zugeführt sein. * Wien, 27. April. Reichskommjssär Bürckel empfing in seinen Diensträumen im Parlament den Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart, den Reichsbeauft'agten SS.-Eruppen- führer Keppler und die gesamte österr. Landesführung zu einer Aussprache über die bevorstehende

Daladier und Außen ministers Bonnet am 28. April in London dürfte wohl die französisch-italienischen Verhandlungen in Fluß bringen. Sollten sie ebenso günstige Ergebnisse erzielen, als dies bei den am 16. April abgeschlossenen Verhandlungen Eng lands und Italiens der Fall war, so wird wohl der An- näherung der demokratischen Weststaaten England mrd Frankreich an die autoritären Großmächte Italien und das Deutsche Reich kein Hindernis mehr im Wege stehen. Dann wird die Bahn zur endgültigen Befriedung

des bisherigen Staates Oesterreich haben mit ihrer gewaltigen Kundgebung sich auch erneut zu einer Forderung bekannt, die in den kraftvollen Stämmen Oesterreichs auch früher immer wieder erhoben, aber nie erfüllt wurde: Die Forderung nach einer unmittel baren Verbindung ihres Heimatgaues mit der Führung des Reiches. Der Tiroler, der Steirer und die anderen Stämme unserer deutschen Ostmark lieben ihre Heimat und dienen dem Reiche. Ihnen sagt der Begriff „Oesterreicher" nichts mehr. Ihre Liebe gehört

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1934
Umfang: 10
glaubten, durch Bomben und Handgranaten das deutsche Brudervolk in Oesterreich gewaltsam nieder zwingen zu können? Wo blieb die deutsche Ritterlich keit, ' als unzählige, vom Dritten Reich anbefoh- lene Sprengstoffattentate deutsche Frauen und Kinder bedrohten? Wo blieb das deutsche Gemüt und der deutsche Edelsinn in der säst ein Jahr lang von der deutschen Regierung gebilligten Rundfunkhetze ge gen Oesterreichs rechtmäßige Staatsführung? Wo blieb deutsche Vornehmheit bei der planmäßigen Vorbe reitung

, Gott mit dir, mein Oester reich!" Alpag. können, z. B. Kant, Herzel, Haeckel, Nietzsche, Howel, Delitzsch, Jodl, Büchner, Moleschott, Schelling, Vogt, Harnack, Schopenhauer, Wuedt und die Mehrzahl der deutschen Universitätsprofessoren. Deutschlands und dazu noch eine lange Reihe von Namen protestantischer Pastoren, die den Unglauben in das Volk hineingetra gen haben und damit den revolutionären Geist. Die sogenannte voraussetzungslose Wissenschaft sorgte da für, daß die hervorragendsten Gelehrten

gründet. Die irregeleitete Intelligenz muß durch die Knute zur Vernunft getrieben werden. Je frecher man vom deutschen Ausland aus gegen uns zum Bürger krieg fchürt, um so mehr müssen wir heute unseren W i l l em zur Unabhängigkeit betonen und jede Einmischung, ob un Frack oder mit Bomben, von uns aüwehren. Der Arbeiterfchast, die sich auf den Boden des Staa tes gestellt hat, sei jedoch die Hand zur Versöhnung ge reicht, nicht mit bloßen Worten, sondern in der Tat. Vielleicht

, dieses und andere bürgerliche Blätter, die das Deutschtum gepachtet zu haben glauben, klipp und klar geschrieben, das sind kannibalische Me- t h o d e n, die wir unbedingt verurteilen, hätten manche darüber nachgedacht und wären zur Vernunft gekom men. Gerade dieses Blatt möge sich einmal die Frage vorlegen, was der große Steirer Rosegger, der so oft in der „Tagespost" das Wort ergriff, zu diesem un deutschen und noch mehr unösterreichischen Verhalten gesagt hätte. Was würde erst ein Erzherzog Johann zu seinen Steirern

und hätten sich gesagt: Halt, so geht das nicht, das find eines deutschen Volkes unwürdige Me thoden. Die Sünde Rintelens Ein zweiter großer Schuldiger an diesen Vorkomm nissen muß ins richtige Licht gerückt werden. Ein Mann. zu dem die katholischen Steirer dte letzten 15 Jahre stets mit großem Vertrauen emporblickten: der gewesene Gesandte in Rom und Landeshauptmann Dr. Rintelen! Daß ein Mann, der sich um sein Va terland und seine Heimat derartige Verdienste erwor ben hat , so weit vergessen konnte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 05.08.1899
Umfang: 18
? Oder jene Reichsfürsten, die mit Franzosen und Türken gegen das Reich Verschwörungen anzettelten? Ein Friedrich der Große, der selbst bekannte, daß er nicht ordentlich deutsch könne? Oder jene Helden, welche nach der Schlacht von Jena die preußischen Städte den Franzosen überlieferten? Für solche Deutsche des Dr. Erler bedanken wir uns. Auch jene Männer, die in unserm Vaterlande gegen die Franzosen kämpften, bei Tpinges und im Jahre 1809, sie waren nach Dr. Erler keine Deutschen, denn sie kämpften

der Große, ein Heinrich II. der Hei lige, ein Rudolf von Habsburg, ein Max der letzte Ritter sind nach Doktor Erler keine Deutschen ge wesen, weil sie gute Katholiken waren? Die Helden der Kreuzzüge waren Römlinge, also keine Deutschen? Die hehren Frauen, eine hl. Kunigunde, eine hl. Eli sabeth sind ausgeschlossen aus dem Deutschthum? — Die schlichten Baumeister, welche die herrlichen Dome in Köln, Regensburg, Straßburg, Ulm und so weiter erbaut, und alle Meister, welche diese Kirchen schmück ten

, waren keine Deutschen? Die Minnesänger des Mittelalters waren Knechte Roms. Der fromme Tilly, Rüdiger vom Starhemberg, Daun, Laudon, die für Deutschlands Ehre gekämpft, waren keine Deutschen, weil treue Katholiken? Maria Theresia, die Erz herzoge Karl, Johann und Albrecht sind nach dem frechen Worte des Innsbrucker liberalen Führers keine Deutschen mehr, weil sie die Bedingungen Dr. Erlers nicht erfüllten. Wer sind also gute Deutsche? Die Schweden, welche in Deutschland ärger als die Türken hausten

für den katholischen Glauben. Sie wußten mit dem Rosenkranz ebenso umzugehen wie mit dem Stutzen. Der urdeutsche Vizebürgermeister geht noch weiter. Unser Kaiser, der unlängst im Stefansdom gekniet und sich und sein Reich dem Herzen Jesu geweiht, der unlängst seinen nächsten Verwandten in unsere Berge geschickt, um der Einweihung der Herz Jesu- Anbetungskirche in Bozen beizuwohnen, wäre nach Dr. Erler kein Deutscher mehr! — Das Ideal der Gegner ist dafür jener Reichskanzler, der gegen Oester reich den Bund

zu sein, ja bessere als jene, welche mit dem Deutschthum ihren Kultus treiben; aber das Deutschthum geht uns nicht höher als unser Glaube, als unsere Religion. Wir schätzen am deutschen Volke die Treue und verachten jene, welche die Treue brechen gegen Gott. Unsere Nation steht uns aber auch nicht höher als unser Vater land, das theure Oesterreich, das wir, wie Bischof Vinzenz gesagt, als Staat der Vorsehung betrachten, als ein Bollwerk gegen die Revolution, welche von allen Seiten anstürmt mit der Parole

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 13.10.1921
Umfang: 12
von zuständiger Seite mitgeteilt wird, völlig unbegrün- >et. In London und Paris protestierten die deutschen Bot- chafter gegen die Aufteilung der oberschlesischen Industrie gebiete und weisen auf die ernsten, ja wahrscheinlich kata- trophalen Folgen einer solchen Entscheidung hin. Die ungünstigen Nachrichten über Oberschlesien und die kritische innerpolitische Lage haben an der Börse zu einer reuen, außerordentlich scharfen Steigerung der fremden Devisenkurse geführt. Der Dollar wurde amtlich 131.86 kotiert

scheidung in Oberschlesien erhalten. Man hatte erwartet, daß die deutschen Botschafter ln Paris und London in der vergangenen Nacht genaueres über den Verteilungsplan würden mitteilen können. Als das Kabinett zusammentrat, lagen die Berichte über ihre Demarche bei Briand und Lloyd George bereits vor und machten alle Hoffnungen zunichte, die noch auf eine Wendung zum Besseren in der vberschlesischen Frage gehegt worden waren. Uebereinstim- tnend ist sowohl dem Botschafter S t h a m e r als auch Dr. Maier

eine alsbaldige Regierungserklärung, daß die Ent scheidung, die der Ruin Oberschlesiens und eine Quelle d>er ständigen ^Bedrohung des europäischen Friedens sein würde, unannehmbar wäre und den sofortigen Rücktritt des Kabi netts zur Folge hätte. Kattowitz, 12. Oktober. (Wolfs.) Die in der sozial demokratischen Partei Oberschlesiens organisierten Mitglie der stellen an den Vorstand der sozialdemokratischen Partei Deutschlands das dringende Ersuchen, die sozialdemokrati schen Mitglieder der deutschen

in der englischen Zeitschrift „Foreign affairs" Oberschlesiens Willen zum Deutschtum. Er stellt fest, daß auch von den polnisch sprechenden Einwohnern zwei Fünftel für Deutschland ge stimmt haben, trotz des weitverbreiteten polnischen Terrors und bucht diese Tatsache als bedeutenden moralischen Erfolg Deutschlands. Osborne führt dann weiter aus, daß deutsche Industrie, Verkehr und Handel, sowie die deutschen zivili satorischen Einsiüsie den Aufschwung des Landes bewirkt ha ben und schon deshalb die Gefühle

würden. VerN md FWsSmS. prrts;- 1fT5 Fp Berlin, am 10. Oktober. tandpuntt, daß man vor EvEerr -SchrtttmBMrrneMt Kortsetzung der Drahtnachricht«« aW Stztttz. M ^ Allem muH es vorangestelll werden, daß die Aeußerun einer der maßgebendsten Persönlichkeiten des Reiche^ vornegt wonach sowohl die ungemein schwierige Lage Tirols und dei hierdurch so lebhaft gesteigerte Wille fernes Volkes, den heim ins Reich zu finden allgemein das vollste Verstandm und auch den herzlichsten Widerhall findet. Es ist dre^ nrch

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
. Der Deutsche Aeichsbund für Leibesübungen und die Millionenschar der in ^Leibeserziehung des großdeutschen Volkes wirkenden Män- M und Frauen grüßen in dieser ergreifenden Stunde voll ßtolz ihre neuen Kameraden, alle österreichischen Tur ner und Sportler als Mitglieder des Gaues XVII, grüßen sie als kampferprobte Weggenossen zu dem gewaltigen Ziel, im ^deutschen Reich das Volk in Leibesübungen zu erschaffen. Gez. von T s ch a m m e r, Reichssportführer. Dl«ö StvntM - Saulvortleiter SeltrrrrW

Züricher Devisenkurse. Bereinigung des MrMWen und denWen EverteS §er denkwürdige Tag der Abstimmung im Großdeut- «Len Reich ist vorbei. Mit einer überwältigenden Ver- Menskundgebung für unseren geliebten Führer hat nun hi geeinte, glückliche deutsche Volk den Dank für sein ge- mMes geschichtliches Werk abgestattet. „Deutschland auf tioig ungeteilt" — so heißt es nun bei uns für alle Zukunft. Mr stehen noch alle unter dem uns zutiefst erschütternden Ein- »nick der verflossenen Tage und Stunden

? Nach einer Meldung des mederrheimfchen Mitarbeiters des Mrs" soll der seit Jahren im allen Reich als Fußball- Maer läiige Wiener Ferdinand Swatofch Gauspork- leiter im neuen Gau Oesterreich werden. Smtosch hat sich vor Jahren als Spieler Simmerings, Mpids und der Amateure einen guten Namen gemacht. Er var einer der besten Innen- und Mittelstürmer seiner Zeit «ad wurde auch wiederholt in die österreichische Auswahl- Aanuschast berufen. Spater übersiedelte er noch als aktiver Fußballer ins Reich und wandte

als veraast«!- Sofortige Zille für Studenten Freitische und Wohnbeihilfen für Tüchtige s. Berlin, 12. April. Gemäß des Auftrages des Reichs- Mhungsininisters und des Reichsstudentenführers sind So» stltmaßnahmen des Reichsstudentenwerkes für Oester reich festgelegt worden. Roch in diesem Semester gelangen b e - dürftige und würdige Studenten und Studentinnen in dm Genuß von Freitischen. Außerdem werden Wohn beihilfen und Geldunterstützungen gewährt und den Studierenden in den höheren Semestern billige

; Berlin 174.86; Stockholm 111.5250; Oslo 108.7250; Kopenhagen 96.6750; Drag 15.21; Warschau 82.20; Budapest 86.25; Belgrad 10.—; Bukarest 3.25; Buenos Aires 109°/s; Japan 126.25. ParteiamtliA Mittellungeii der WSW. Alwin in das RS.-Mmkorvs! Um den fliegerischen Gedanken im deutschen Volk wach zuhalten und zu vertiefen, eine vor der militärischen Dienst zeit liegende fliegerische Ausbildung durchzuführen und die vielseitigen luftsportlichen Betätigungen in Deutschland ein heitlich zusammenzufassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1915
Umfang: 8
Reich und besonders England diesen Gedanken zu dem ihrigen machten, und ihm die Kraft ihrer Waffen liehen. Allerdings, mit der Macht des deutschen Kaiser tums war es seit dem Westfälischen Frieden.nicht mehr.weit her. Hatten doch die einzelnen Landes herren das verbriefte Recht, ihre eigene Politik zu machen. In einen: Handelsvertrag, mit Frankreich hatte sich insbesondere Hamburg das Recht ausbe- düngen, daß in Rcichskriegcn seine Flagge als neu tral gelten sollte. - - .Durch das erwähnte

hat noch viel Akten staub aufgervirbelt. Sie ist kennzeichnend für die Zu stände, die damals im Deutschen Reich herrschten. Die Engländer' sahen ein, . daß ihren Absichten mit dem kaiserlichen Inhibitorium allein noch we nig gedient sei. Am 1. Februar 1793 hatte der sran- zösische Konvent au England den Krieg erklärt, und nun ging dieses rücksichtslos zum Angriff über, und dazu gehörte.vor usiem die Lebensmittelblockade. Am 25. März, schloß ^England mit Rußland einen FreundschaftHycrtrag

. Als die Schweden nach der unglücklichen Schlacht von Hemmingstedt ihren König Johann davon jagten und nötigten, sich nach seinem zweiten König reich Dänemark zurückzuziehen, rächte sich der edle Landesvater an seinen schnöden Untertanen von gestern, indem er ihnen die Getreidezusuhr abschnitt und den Hanseschissen den Verkehr mit Schweden untersagte. König Johann dürfte wohl als der Er finder dieser Methode der Kriegführung anzusehen sein, die aber mit ihm nicht ausstarb. Freilich, wenn Königin Elisabeth

. Viel ernster zu nehmen ist erst der Aushunge rungskrieg, den England mit seinen Verbündeten im Jahre 1793 gegen Frankreich unternahm. Schon im Jahre vorher, also noch in, Frieden, hatte die englische Regierung die Getreideausfuhr nach Frank reich ^verboten und sie sogar fremden Schiffen ver wehrt. Dieser feindselige Akt bildete auch einen der Beschwerdepunkte, die der Konvent gegen die^ eng lische Regierung erhob. Zugleich chatte aber auch schon die kaiserliche Regierung in Wien in einein „Inhibitorium

" vom Dezember 1792 die Liste der Bannwaren, die während des Krieges aus dem Deutschen Reiche nach Frankreich nicht ausgeführt werden durften, in einer bis dahin ganz unerhör ten Weise ausgedehnt und insbesondere zum ersten mal alle Lebensmittel darin einbegriffen. Was die eigentliche Absicht dieser Maßregel war, das sprach der schwedische Graf Fersen, einer der vertrautesten Ratgeber des französischen nun ent thronten Königspaares, in einer Denkschrift vom 28.'April 1793 klar und deutlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.12.1897
Umfang: 12
Verhältnisse, insbesondere der Person des erhabenen Kaisers Franz Josef zurück. Deutschland—Ghina. Der Bruder des deutschen Kaisers, Prinz Heinrich, hat am 16. Dezember mit Seeleuten und Truppen von Kiel aus die Fahrt nach Ostasien angetreten, um das Kommando über die dortige deutsche Geschwaderdivision zu übernehmen. Das deutsche Reich will an der chinesischen Küste festen Fuß fassen und sich in den Gebieten Ostasiens, die in der Zukunft wirthschaftlich und politisch eine „Wo ist der Hund! Wo ist der Hund

deutschen Firmabezeichnungen und geschäftliche Auf schriften, die während der Exzesse verschwunden waren, ihre alte Stelle einnehmen. Wir begrüßen auch diese Erscheinung mit Freuden. Das natürliche Recht und die historisch fest begründete Bedeutung und Stellung der deutschen Sprache im geschäftlichen Verkehre der Landeshauptstadt kann und darf durch die jüngsten Ereignisse in keiner Weise geschmälert werden. Wir befürchten nicht, daß die Wiedergeltendmachung dieses Rechtes erst des behördlichen

Schutzes bedürfen wird. — Die deutschnationale „Ostdeutsche Rundsch." brachte einen von studentischer Seite stammenden Aufsatz, welcher angesichts der Verhältnisse die Ver legung der deutschen Universität von Prag nach Deutschböhmen fordert, weil sonst die Entwicklung der Hochschule gehemmt erscheine. Den Schaden aus dieser Verlegung würden nur die Czechen haben, welche materielle Vortheile von den Studenten hatten. Im deutschen Weichstage wurden letzthin seitens mehrerer Abgeordneter die gegenwärtigen

innerpoli tischen Verhältnisse Oesterreichs in die De batte gezogen. Abg. Zimmermann führte Beschwerde darüber, daß die deutsche Regierung die Sympathie äußerungen für die Deutschen in Oesterreich ver boten habe. Man könne das im Volke nicht ver stehen. Wir sind, fuhr er fort, mit manchen Er scheinungen der Obstruktion nicht einverstanden, aber was soll aus dem Bündniß mit Oesterreich werden, wenn das Deutschthum dort drüben nicht mehr die führende Rolle spielt. Durch die Presse ging die Nachricht

, daß die österreichische Regierung sich an die Grenzstaaten gewandt habe, damit diese die Grenzen sperren, daß die Deutschen aus Oesterreich nicht über die Grenzen gehen, um ein Wort unter sich zu sprechen. Bayern habe eine solche Maßregel abgelehnt, hoffentlich haben die anderen Regierungen dasselbe gethan. „Wir sind Blutsrerwandte und bleiben es, auch wenn eine höfische Diplomatie anders denkt. Das Volksgefühl hat sich auf Seite unserer Brüder dort drüben gestellt, diese Strömungen im Volke sind zumeist später

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 14.06.1905
Umfang: 8
aus den Windeln gehoben, ihren Wert und ihre Werte erkannt, er hat den einheitlichen Deutschen Zollverein verlangt und gegründet, aus dem nach ihm das Zollparlament und das Reich erwuchs. Er hat die ganze Entwickelung erkannt, welche das kommende Zeitalter der Maschinen und dessen Entwickelung nehmen sollte, und das alles zu einer Zeit, wo das die anderen noch nicht erkannt haben. Wir sprechen heute leicht von dem Gefundenen als von etwas Natürlichem; er hat es vorausgeschaut, er hat die Zukunft bereichert

von Männern gebildet, die in Europa und Amerika für ein List-Denkmal sammeln. Ich brauche Ihnen nur wenige Namen zu nennen, um Ihnen einen Ueberblick zu geben. Der Vorstand ist der Nationalökonom Universitätsprosessor Eheberg in Erlangen und Dr. Praxmarer in Kufstein, sowie Prof. Zimmerer von Ludwigshasen. Sie finden im Ausschuß den Vor sitzenden des Zentralverbands der Deutschen Industriellen in Dresden, den Oberbürgermeister von Berlin, den Vor sitzenden des Oesterreichis'chen Jndustriellen-Verbandes

in Wien, den Unterstaatssekretär Maier in München, den Direktor der Deutschen Seewarte, ferner einige Herren aus Württemberg, Professor Schmoller, Oberbürgermeister von Reutlingen, Herr Dr. Losch vom Statistischen Amt hier. Der Gedanke, der sie zusammengeführt hat, ist unschwer zu erkennen und auszusprechen. Unter den „führenden Geistern", unter den Geisteshelden auf dem wirtschaftlichen Gebiet war List ein ganz Großer; ein deutscher Kolumbus auf dem Ozean der Gedanken, hat er bahnbrechend gewirkt

in jeder Beziehung; bahnbrechend war er im vollsten Sinn für die Bahnen, er, der das deutsche Eisenbahnnetz zuerst in seinem Haupte getragen und entwickelt hat, er, der mitgewirkt hat an der ersten deutschen Bahn von Dresden nach Leipzig, er, der entwickelt hat die Notwen digkeit der Straße von Mannheim heraus nach Württem berg, er bedarf keiner weiteren Preisung, um uns er kennen zu lassen, welche Bedeutung er für das Eisenbahn wesen hat. Er hat die Nationalökonomie in Deutschland, die Wirtschastslehre

; dort mag fein Standbild stehen, wo Bayern und Tirol, wo das Deutsche Reich und Oesterreich zusammenstoßen, deren Zollunion er erstrebt hat, die noch im Schoß der Zukunft ruht; und dort mag sein Denkmal stehen, wo von West nach Ost, von Nord nach Süd und umgekehrt so viele Millionen aus seiner „Eisenbahn" fahren und vorüberziehen. Wenn sie dann fragen werden, was der Mann für ein Lands mann war, dessen Standbild, von Säulen umgeben, aushalber Höhe steht, dann wird man ihnen sagen: Er war ein Schwabe

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.07.1938
Umfang: 6
bereit ist. wird daher nicht weiter abseits stehen, sondern kann Aufnahme in den Deut schen Automobil-Club finden. Auch in der Ostmark soll es bald ebenso wie im Reich sein, daß NSKK. und DDAC. i n e n g e r Kameradschaft Schulter an Schulter zum Wohle der deutschen Motorisierung und damit des Deutschen Vaterlandes ersprießliche Arbeit leisten. Schwabens Kletterschulen tm Sau Arel Sportamt Schwaben bildet Bergsteiger aus (Eigenbericht der „N. Z.") sctoi. Augsburg. 11. Juli. Eine für das Reich

der zivilen KraMahrt - Nie österreichischen KeMMklubs autgelött Während unmittelbar im Anschluß der Schaffung des Groß- deutschen Reiches in der Ostmark mit der Aufstellung des N S K K. begonnen wurde und diese wichtige Partei- gliederung ihre Einheiten im ganzen Land gebildet hat, wurde im Anschluß an die verhängte Aufnahmesperre des NSKK. auf Weisung des Korpsführers H ü h n l e i n mit dem 1. Juli der Aufbau der Organisation der zivilen Kraft fahrt des Deutschen Automobil-Club in An griff genommen

. Es handelt sich uni den Auf- und Ausbau der vom Präsi denten des DDAC., NSKK.-Obefführer Freiherrn von Egloffstein. geführten Organisation des Deutschen Auto mobil-Clubs, kurz genannt DDAC. In dem Augenblick, in dem der DDAC.-Wimpel, den der Führer selbst dem Deutschen 2lutomobil-Club verliehen hat, in der Ostmark in Er scheinung tritt, werden die Flaggen urrd Wimpel der ehe maligen österreichischen Kraftfahrerorganisationen eingerollt. Die gesausten österreichischen Kraftfahrerklubs und -verbände

.-Ge- fchaftsstellerrleiter, die — wie auch das für die Geschäftsstelle nötige Personal — fast durchwegs von den ehemaligen öfter- reichffchen Kluborganisationen vom Deutschen Automobil-Club übernommen wurden, wurden für ihre zukünftige Arbeit in der Organisation der geeinten deuffchen Krastfahrt bereits in der Hauptveffamrnlung des DDAC. in München geschult. Die GrenzkartenVersorgung der deutschen Kraft fahrer in der Ostmark ist bereits mit Wirkung vom 15. Mai vom Deuffchen Automobil-Club übernommmen worden und er folgt bereits zu ganz erheblich ermäßigten

und dem Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe. Technischer «eisebiralt Auf dem Gebiet der technischen Beratung ist vor allem der „technische Reisedienst des Deutschen Automobil-Clubs" zu nennen. Der Technische Reisedienst, der im Altreich von DDAC.- Mitgliedern sehr stark in Anspruch genommen wird, ist mit klubeigenen Gerätewagen und mit einem großen Stab haupt- mntlich angestellter Ingenieure in einer vom ganzen Ausland als vorbildlich anerkannten Weise ausgerüstet und wird mit den Untersuchungen aus Verkehrs

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 02.11.1938
Umfang: 4
anderen Maßnahmen auch die infolge der Heim kehr der Ostmark ins Reich notwendig gewordene Neu gliederung der ostmärkischen Sängerbünde zum Gegenstand hatte. Den Höhepunkt der Tagungsfolge bildete eine ge meinsame Festsitzung am Samstag abend. Unrrahmt von musikalischen Darbietungen des Tiroler Sängerbundes und eines Innsbmcker Orchesters wurde der Abend zu einer machtvollen Kundgebung für deutsches Wort und deutschen Sang. Der Führer des Sängerkreises Tirol, Parteigenosse Dr. Kurt Strele, erinnerte

. — Der auf den Ruinen des einstigen Bader- und Botenhäusl von Benedikt Gschwentner, Maigstallbauer, aufgeführte Neubau ist unter Dach gebracht und verspricht eine Zierde des Dorfes zu werden. Wie aus der Art des Baues zu schließen ist, wird ein geräumiges Kaufhaus daraus entstehen. Ute llkloberplakeile öestöfitö.1938/39 DES DEUTSCHEN VOLKES tvs. Innsbruck. Tagung des deutschen Sänger bundes. 'Vom 28. bis 30. Oktober fand in Jnnsbmck eine Tagung der Fühmng des Deutschen Sängerbundes statt, die neben

in seiner Begrüßungsansprache an den festen Zusammenhalt der ostmärkischen Sänger in beit Jahren der Verbotszeit mit dem Deutschen Sängerbund ün Altreich. In den unvergeßlichen Märztagen habe auch diese kameradschaftliche Verbundenheit der deutschen Sänger ihre stolzeste Erfüllung gesunden. Dann sprach, von leb haftestem Beifall begrüßt, der Führer des Deutschen Sänger bundes, Oberbürgermeister Albert Meister-Herne über das fmchtbare Wirken des DSB. im Geiste deutscher Kultur und Volksgemeinschaft. Beim großen Deutschen

Sän gerbundesfest in Breslau 1937 sei zum erstenmal vor Adolf Hitler von 24 000 Sängern der damals noch geknechteten Ostmark der Ruf erklungen: „Ein Volk, ein Reich, ein Führer!" Nun klinge stolz und frei für alle Zukunft das deutsche Lied auch durch die Gaue der heimgekehrten Ost mark und des Sudetenlandes. Innsbruck. E i n e A r ch i v a u s st e l l u n g. In den Räu men des Landesregierungsarchivs in der Herrengasse wurde die große Archivausstellung eröffnet, die wertvolle aus gewählte

Urkunden und Handschriften aus der Tiroler Ge schichte enthält. Die Ausstellung war anläßlich der in Innsbruck geplanten Tagung der deutschen Geschichtsforscher vorbereitet. Kiefersfelden. Todesfall. Am Mittwoch starb nach langem, schwerem Leiden Alfred Steiner im Alter von 68 Iahren. Die Beerdigung fand am Samstag früh im Bergfriedhof statt. Landeck. Dorf Zams eingemeindet. Die Stadt Landeck im Oberinntal, am Schnittpunkt der Verkehrslinien Fempaß—Reschenpaß und Oberinntal—Arlberg, hat seit

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1924
Umfang: 8
neu nachgu,weisen-, würde den« Rahm-en dieses' Auf satzes überschreiten!; es wird genügen« die Grmidvrr- dümer und damit die 'Gegensätze zum Perjson'alis- mus im Staats- und Wirtschas>!spr«ogramint! festzu stellen. Feder sagt von dem Deutschen, daß er „leicht 'Mn hoffnungslosen »Schwärmer und Phan tasten werde, wenn er sich übern die Grenzen der täglichen -Arbeit erhoben und großen Wvltgescheh- nissen gegerktb erg e stellt habe." Seine eigene 'Schrift zeigt, wie richtig« dieses Urteilt

, die darauf hinausgehen, das Zahlungs system der Kriegsentschädigung unter die Kon trolle der Empfänger zu bringen. Die Folge ist, daß Deutschland künftig im Prinzip keine Ver antwortung trägt für die Entschädigungszah lungen. Die >Entenle hat ihre produktiven Pfänder ge nommen und muß sich mit dem begnügen, was sie aus diesen Pfändern Herauswirtschaften kann. Eben so ist die Frage, wie die deutschen Zählungen aus das Reparationskonto und an die Foroevuugsbe rechtigten übergesührt werden können, ganz

schlagen, um der neuen Reichsbant einen genügen den, Goldfond zu schaffen. Eine solche Anleihe ist aber für ein armes Land wie Deutschland eine teure Sache und die Frage ist sehr berechtigt, o'b der Bedarf dieses großen Goldfonds wirklich! so un mittelbar im Vordergrund steht, daß dafür andere Lebensbedürfnisse- der deutschen- Volkswirtschaft zu rückgestellt wevden dürfen. Dabei hat der Dawes- Plan keine genügende Rücksicht genommen auf die nötige Begrenzung der Zahlungsmittelversorgnng, denn die 800

Mill.-Anleihe soll gleichzeitig zu Zah lungen innerhalb Deutschlands für Rechnung der Entente bieniert:, und so wird also vorausgesetzt, daß neue Zahlungsmittel schon im ersten Jahre im Be trage von 800 Mill. Mark ausgegeben werden können. Es i'ft aber sehr zweifelhaft, ob man dies tun kann, ohne eine neue Inflation hervorzurufen. Eine sehr bedenkliche Seite des Dawes-Planes ist die Veränderlichkeit der deutschen Zahlungsverpflich- iuiti-g nach dem Wohlstandsindex. Staatssinanziell betrachtet

, sind die Ansprüche des Dawes-Planes so -außerordentlich groß, daß man sich dieselben als 'durchführbar schwerlich vorstellen kann. Ein Schei tern des Dawes-Planes aus diesem Punkte würde sich darin äußern, daß es sich als unmöglich her- ausftellt, ein Gleichgewicht im deutschen Reichshaus haltsetat mit den beschränkten Mitteln, die der deut schen Regierung gelassen werden, zuwege zu bringen!. Die Uebersührung der Zahlungen an die Entente setzt eine positive Handelsbilanz voraus, -die Deutschland wahrscheinlich

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.11.1929
Umfang: 8
den Ausländs deutschen wohnen 19.6 Millionen, also etwa 62 Prozent aller Ausländsdeutschen, in Europa. Der amerikanische Kontinent wird von etwa 11 Millionen Deutschen be wohnt,' in Asien gibt es 197.000, in Australien und Poly nesien 161.000 und in Afrika 127.000. Unter den Ländern, die die meiste deutsche Bevölke rung nach dem Deutschen Reich haben, steht natürlich Oesterreich mit 6.7 Millionen an der Spitze: 90 Pro zent aller Bewohner des heutigen Oesterreichs sind Deutsche. In der Tschechoslowakei

$Mmen+@poct+€Ml Die österreichischen Schltttensportvcraustattnngen im heurige« Winter. Am 27. OktotzKL fcnö in Aue bei Schotbivien Lie diesjährig Tagung des Verbandes deutscher Tchkttensportvereine in Oester reich statt. Aus Tirol waren Vertreter der Bobgesellschaft ..Blitz" (Innsbruck), des Wi nters portvereine s Lans- Sistrons und des Wintersportnereines Musters anwesend. Nach -den Tätigkeitsberichten fanden die Neuwahlen statt, bei denen Hofrat Rudolf Gregor. Mödling, zum Borsitzenden

erlitt, nicht irreparabel ist. Der durch elektrischen Strom Verletzte, der leblos zusammenstürzt, kann somit durch künstliche Atmung und andere Manipulationen, die oft stundenlang fortgesetzt werden müssen, wieder ins Leben zurückgerufen werden. Einen eigentlichen elektri schen Tod gibt es demnach nicht. Wie viel Deutsche gibt es? Wir wissen wohl, daß die Zahl der. Deutschen innerhalb der Reichsgrenzen jetzt über 63 Millionen beträgt, aber wie viel Deutsche überhaupt auf dem Erdball wohnen

und wie die Ausländsdeutschen verteilt sind, darüber macht man sich meist keine genauen Vorstellungen. Des halb sind die sorgfältigen Untersuchungen des Wiener Professors Winkler, der das Statistische Institut für Minderheitsvülker leitet, von besonderem Interesse. Nach fernen Feststellungen gibt es gegenwärtig 941- Millionen Deutsche auf der Erde, von denen 63.2 Millionen inner halb des Deutschen Reiches wohnen. In europäischen Ländern gibt es 82,862.000 Deutsche, etwa 18 Prozent der gesamten europäischen Bevölkerung. Bon

leben 3,700 009 Deutsche, 27.4 Prozent der ganzen Bevölkerung, in Polen an die zwei Millionen, in Südslawien ll- Million, in Rumänien ungefähr 700 600 Deutsche. Rußland hat etwa 1.8 Mil lionen Deutsche, und zu den Ausländsdeutschen im Nord osten gehören dann noch die Danziger, Memeler und die Deutschen in Lettland mit 600.000 Seelen. In Schleswig, in Tirol, in Eupen-Malmedy. in Elsaß-Lothringen wohnen fast nur Deutsche, deren Zahl an die zwei Mil lionen beträgt, von denen 1.7 Millionen in Frankreich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 13.05.1939
Umfang: 8
bzw. der Gemeindeverwaltung zu pflegen und her^ustellen. Eingehend in die Tagesordnung führte der Bürgermeister aus, daß das Jahr 1938 für die Gemeinde einen ganz gewaltigen Umschwung mit sich brachte und zwar durch die am 1. Jänner 1938 vollzogene Eingemeindung der Land gemeinde in die Stadtgemeinde und weiters durch den politi schen Umbruch, der den Anschluß Oesterreichs an das Alt reich zur Folge hatte, wodurch die deutschen Gesetze auch in der Ostmark Eingang fanden. Durch die zwei vorgenann

über die Stellung der Ratsherren in der Ge meinde im Sinne der Deutschen Gemeindeordnung. Er führte dabei äus, daß erstens die Ratsherren die Verpflichtung ha ben, den Bürgermeister in allen wichtigen Belangen objektiv und nach bestem Wissen und Gewissen zu beraten, und daß zweitens die Ratsherren Sorge zu tragen haben, daß die vom Bürgermeister getroffenen Maßnahmen in der Bevölke rung Verständnis und Beachtung finden, 'das heißt sie haben stets die Verständigung zwischen der Bevölkerung und dem Bürgermeister

die Möglichkeit, von ihren Anhängern feste' Kirchenbeiträge in einem geordneten Verfahren zu erheben. Nach den Er fahrungen in andern deutschen Ländern, zum 'Beispiel im benachbarten Bayern, dürfte feststehen, 5afj hiedurch den genannten Kirchen ansehnliche Einnahmen gesichert sind. Im Hinblick auf die den genannten Kirchen vom Staat neuerschlossenen Einnahmequellen werden künftig unmittel bare Leistungen des Staates und der Gemeinde für kirchliche Zwecke überflüssig und können entfallen. Die Rechtsnatur

ein und stellte fest, daß sie in einem Phrasenschwall versank, bis der ganze sinnlose Unfug von einem Mi'Mrdiktaror, Napoleon, bezwungen wurde. Große Aufgaben für das deutsche Beamtentum In Frankfurt am Main fand oiefe Woche die Reichs- beämtentagung statt. Reichsminister Dr. Fr ick sprach am Dienstag über das Thema „Das deutsche Berussb-eamten- tum, ein Grundpfeiler des Dritten Reiches". Ausgehend von der Vergrößerung des deutschen Reichsgebietes im letzten Jahr, die den deutschen Beamten vor schwierige unfr

viel gestaltige Aufgaben gestellt habe, behandelte Reichsminister Dr. Frick als hervorstechendstes Ereignis der jüngsten Zeit das Gesetz über den Aufbau der Verwaltung der Ostmark und das Sudetengaugesetz. Durch diese Gesetze konnte die erstrebte Reichsreform ein entscheidendes Stück vorwärts-- getrreben werden. Sie wurden damit Marksteine der staats- und rechtspolitischen Aufbauarbeit des Dritten Reiches und dienten vor allem dem Zweck, dem Reich vorerst in der Ostmark.und im Sudetengau jene staats

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 06.04.1920
Umfang: 12
?, oder teilweise zu Deutschüftepreich gehören. DsNtsches Reich. Frmrkveich und dis Evsßgniffs im Rrrhxs KeMst. DerrLsch-frKNZMschez' RoLerrrVrchfsk. Paris, 3. April. (Korr. - Bur o.) Ministerpräsident Millerand hat heute abends an den drutschen Gs chäfts- träger D-r. Maier ein Schreiben gerichtet, in dem er sagt, es fei heute amtlich festgestsllL, daß die deutschen Truppen im R u h r g e b i e t die erlaubte Zahl überschreiten, das; der Reichskommissär von der deutschen Regie ung voll ständige Handlungssre

. Ministerpräsident! Millerand hatte dann eine Besprechung mit Marschall! Fach. Tiefer begab sich in das Kriegsmin'stermm, um i mit dem Kriegsminister zu k nftrieren. Kurz darauf wurde der Kriegsminister vom Min fterprä.idenlen empfangen. Baris, 4. April. (Ko rr.-B üro.) Der deutsche Ge sandte Dr. M a i e r und der Vorsitzende der deutschen Del> aatän Göppert richteten nach einer Besprechung an M i l l e r a n d eine Note, worin sie sich bemühen, die Be deutung des Einmarsches in das Ruhrgebiet abzuschwächen

und der Ansicht Ausdruck zu geben, daß die von Fr an k- s. e r ch geforderten Maßnahmen und Bürgschaften mit Rück sicht darauf, daß die Anwesenheit der Reichswehrbeftänds im Ruhr gebiete nicht von langer Dauer fein soll, 'ücht unbedingt notwendig seien. Frankreich droht mit der Besetzung FranLfnrls, DLrnrftadLs und Hanaus. Paris, 4. April. (Korr.-Büro.) Gestern nachmit tags erhielt der Ministerpräsident Miller and eine län gere 9fote der deutschen Regierung, in welcher diese sich bemüht, das Einrücken

der deutschen Verstä tun gen in das Auhrgebiet zu rechtfertigen, und nacht-üglich um die Genehm'gung Frankreichs ansucht. Millerand erllärte einem Vertreter der „Agm e Havas", die systemati che Ver letzung d es Artikels 44 des Friedensvertrages weise auf die offensichtliche Unaufrichtigkeit Deutschlands hin. Die Äoge im Ruhr gebiet fei bereits auf dem Wege der Ve-, Mhigung gewesen. Tie Einmischung von Truppen, die s an der Berliner Gegenrevolution teilgeiwmmen höben,-' Dnnte die schlimnrsten Folgen wach

sich zieheN. u De Was ist von de« IMlmMm SozialWe» zu tzsIe«? Bedauerlicherweise halten sich die deutschen Sozial demokraten Südtirols von der Tätigkeit des deutschen Verbandes (Volksparlei und Deutschsreiheitliche) fern, wofür sie ihrerseits Gründe angeben, die der Oefsentlich- keit bereits bekannt sind. Sie wählten statt dessen die Vereinigung oder wenigstens die taktische Gemeinsam- keit hei italienischen Sozialisten und hoffen durch deren Hilfe das Selbstbestimmungsrecht für Deutschsüdtirol

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 8
Datum: 15.02.1935
Umfang: 8
"). Bezugspreis ganzjhr. u. im voraus zahlbar. Ssterr. 8 9: Deutsches Reich KA Gz Schweiz Fr. 9; Amerika (USA) D 3; Iugoslav. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur in Osterr. und Deutsches Reich oterteljährt. Bezug mügl.,Preis: 8 LdO dezw. IVA 1^0) Folge 4 Innsbruck. 15. Februar 1935 12. Jahrgang Andreas Hofer und Peter Mayr. Zu ihrem 125. Todestag. Suno neun. Von Ottokar Kernstock. Viel Leid, Tiros, hat dir der Herr gesendet, Er flocht dir einen Dornenkranz ins Haar, Und traurig haust, das Aug' gen Süd

Erstürmen wollen einen Platz im Himmel. Und mitten steht der Sandwirt von Passeier, Der deutschen Treue herrlichstes Symbol, Des Rechtes Anwalt, seines Volks Befreier, Der Mann der Pflicht, der Mann vom Land Tirol. Ein arglos Kind, ein schlichter, frommer Beter, Ein Held, ein Märtyrer, ein Drachentöter, Das ritterlichste Herz, das seit den Tagen Des Tell in einer Bauernbrust geschlagen. Zwar trog das Glück, des Unheils Mächte kamen Und hemmten der Tiroler Siegeslauf, Doch die entsunk'nen Heldenwaffen

nahmen Die deutschen Freiheitskämpfer wieder auf. Und das Vermächtnis jenes Häufleins Bauern, Das Heere schlug und stand wie Felsenmauern, Ward zur Parole in den Freiheitskriegen: Seid einig, Brüder! Einig sein heißt siegen. Denk' dran, Tiroler Volk von heut', und lerne In schicksalsschwerer Zeit von Anno neun! Such Rettung nicht und Hilfe in der Ferne, Vertrau' auf dich und sammle deine Treu'n! Und sind voll Haß die Dränger rings verschworen, Hör' aus der Berge steingetürmten Toren Die Mahnung

und todesmutige Liebe zur Freiheit ihrer deutschen Heimat lodern. .Andreas-Kofer-Büste, modelliert 1935 in der Bundesgewerbeschule in Innsbruck, Abteilung Prof. Kans Pontiller. Andreas Hofer, den Führer, Oberkomnrandanten und Landesregenten Tirols und Peter Mayr, den Wirt an der Mahr, den Blutzeugen der Wahrheitsliebe, hat das Schicksal zu seltenem Gleich auf des Lebens und des Todes! zusammengesührt. Ihr gemeinsamer Todestag, der 20.' Februar 1810, der sich nun zum 125. Mal fährt, weckt in allen deutschen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1920
Umfang: 4
, sind die vor der Stadt liegende Reich sw ehr truppen aus eine Stärke von 35.00 Mann angewachsen. Die Franzosen und die Entsendung deutscher Truppen ins Ruhrgebiet. KB. Paris. 80. März. Der deutsche GefchaststrSger Dr. M a i e r hat dem Ministerpräsidenten M i l l e r a n ö die Erklärung der deutschen Regierung über die Truppenver stärkungen im Ruhrrevier mitgetetlt. Millerand machte sofort formelle Vorbehalte und fügte hinzu, nach den ihm zugekommenen Mitteilungen sei es zweifelhaft, ob die Besetzung

, derjenige der Metall-Indu strie und der Hochbahn und der der Straßenbahner er klärten sich ebenfalls für den Streik,- letztere würden allen falls auch zur Sabotage schreiten. Schließlich wurde spät nachts unter lebhaftem Widerspruch beschlossen, am Mitt woch in den Betrieben über den Genevalstrerk abzufttm- men. Tie «ichtsozialdemokrattfche» Gewerkschaften aeaen einen Generalstreik zugunsten der Lirrköradikaken. KB. Berlin, 81. März. Die gesamten Verbände der christ lichen Gewerkschaften, der deutschen

des RuhrgebieteS unerläßlich sei. Nur in dem Falle, als die Besetzung nicht vermieden werden könnte, kämen die von der deutschen Regierung unter dem Vorbehalte weiterer genauer Angaben angebotenen Bürg schaften in Betracht. Dr. Maier erklärte Millerand, er hoffe, möglichst bald im Besitze der Antwort zu sein. Die Hoffnung der Rommunisten auf die rpeltrevsLution. London. 31. März. Wie eine Depesche der „Times" ans Rotterdam meldet, sind die spartakiMthen Erhebungen in Westdeutschland, die Streiks in Holland

Vertrauensvotum der Kämmet für KB. Nom, 31. März. Diö Kammer hat die politische Aussprache beendet und dem Ministerpräsidenten Nitti mit 220 gegen 195 Stimmen das Vertrauen ausgespro chen. Italien für öie volle Autonomie Albaniens. KB. Rom. 31. März. Der „Popolo Romano" teilt mit. daß Italien sich für die volle Autonomie Albaniens ein- setzcn werde. Französische Waffen für Polen? Wie das Zürcher „Volksrecht" erfährt, ist, aus Frank reich kommend, ein ganzer Zug französischer Lastautomo bile in die Schweiz

auch die mehrheitssozialistische Partei eine oppositionelle Haltung einnahm, abgeschlossen. Nachdem noch ein Antrag betreffend den Uebergang der bayrischen Eisenbahnen an das Reich angenommen morden war, wurde der Landtag bis 20. April vertagt. Italien und Süötirol. Wie«. 81. März. lPriv.) Bon einem durchreisende« angesehenen italienischen Diplomaten wird unserem Wie ner Vertreter mitgeteilt, daß Italien den Dentschen Südtirols gegenüber ein dauerndes Wohlwollen bekunden will, das sich vermutlich schon in der nächste« Zeit

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
. zusammen mit der Soiidcrkörung in Völs durchgeführt wurde, war von 24 Zuchtvereinen und 4 Einzelzüchtern mit 289 Widdern beschickt Bei dem In allen deutschen Gauen hat der Er laß des Führers über die Bildung des deutschen Volkssturms ungeheuren Wi derhall gefunden. Hunderttausende ha ben sich aus freiem Entschluß auf den Meldestellen ettigefuncfen und haben sich in einer einmaligen Demonstration clcs Willens und der Tatbereitschaft zu Führer und Reich bekannt. In einer mitreißenden BilderfoJge

. Die Kreisleitung Meran veranstaltete in einem Meraner Lazarett wiederiim einen Brauchtumsabend unter Mit wirkung der Meraner Mädelsingschar, der Volkstanzgruppe Meran und einer Abteilung der Standschützenmusikka- pelle Algund. Für den wohlgelungenen Abend dankten die Soldaten mit freu digem Beifall. !<:. Meran. Todesfall. Hier starb 74jäiirig der aus dem Reich (Bleichcro- del gebürtige und seit mehreren Jahrzehnten hier ansässige, angesehene Lederwarenhändler Josef Hesse. Er wurde unter großer Teilnahme

. Bei einem Angriff feindlicher Flieger im Reich wurde der siebzehnjährige Paul Staff ier, Sohn des. Wagnermeisters Staffier aus Lana, schwer verletzt und ist noch am selben Tage gestorben. wo. Lana. Todesfall — Hoch zeit. Zwei Tage nach der Beerdigung seiner 86jährigen Frau ist Herr Isidor Federa im Alter von 93 Jahren gestor ben. Im nächsten Jahr hätte das Ehe paar diamantene Hochzeit feiern kön nen. Herr Federa stammte aus Bu chenstem und war vielö Jahre Ge richtsdiener hier. Seine Frau Theres Mitterhofer

der Bürgermeister von Naturns. Kamerad Alois PI a t z g u m- mer mit der Führung der Ortsgruppe beauftragt. Er wurde bei diesem An laß in sein Amt eingeführt. i Kreis Schlanders BZ. Latsch. Heldentod. Im Kampfe um Deutschlands Freiheit fiel im Westen Obgefr. Franz Andcrsag im Alter von 25 Jahren. BZ. Kortsch. Heldentod. Der Gefreite Karl Stricker starb am 29. September bei den Kämpfen im Südosten, im Alter von 20 Jahren, den Heldentod für Führer. Volk und Reich. BZ. Alltz. Ortsgruppenappell. Beim letzten

auszuzeichnen. Ost-Tirol V erdunkelungszeüen KdF.- dem Kreis Salurn BZ. Girill bei Salurn. H c 1 d e n t o d. Bei den Kämpfen im Siidosten starb der Soldat Karl Lazzcrt im Alter von 24 Jahren den Heldentod für Füh rer. Volk und Reich. Der Kreisleiter vor den Beamten Angestellten Lienz. — Dieser Tage fand im Saal in Lienz ein Appell statt, zu sich die Behörden und Dienststellenleiter der Stadt Lienz mit ihren Gefolgschaits- mifgliedern eingefunden hatten. Nach dem Kreisleiter Kaufmann die Gefolg

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 23.06.1934
Umfang: 8
, selbst das deutsche Volk,ein volles Nach- iriegsjahrzehnt über den wahren Sachverhalt zu täuschen. Man hat dem deutschen Volke einzuflüstern versucht, datz es zwar die Alleinschuld niemals anerkannte, datz es jedoch zur Gutmachung verpflichtet sei, weil es den Krieg verloren habe. Diese Auffassung ist völlig falsch. Deutsch land mutzte nicht deshalb zahlen, weil es den Krieg ver loren hat, sondern weil es sich in dem genannten Vov- frieden zur Gutmachung gewisser Kriegsschäden

und nur zu einer solchen verpflichtet hatte. Jede Mehrforderung, welche diese Kriegsschäden überstieg, und somit auch die Zahlungen, welche im Jahrzehnt der Erfüllungspolitik geleistet wurden, sind Erpressungen. Es hat den deutschen Freiheitskampf nur beschleunigt, datz die Siegerstaaten das Angebot Deutschlands, die Verpflichtungen des Vertrags bruches um den Preis einer Streichung des Kriegsschuld paragraphen zu übernehmen, nicht anerkannt haben. Ueber die Kriegsschuldlüge hat die Geschichte längst das Urteil gesprochen

. So waren auch die gegen ständlichen Schwierigkeiten Nachkriegsdeutschlands voraus zusehen: immer und. überall stietz man auf den Widerstand des Systems von Versailles. Die 27 „alliierten und associierten" Siegerstaaten.sind seine Träger. Ihre Front ist einig ^und geschlossen im Wollen und Handeln, das niedergeworfene Reich und mit ihm die gesamte deutsche Nation niedergedrückt .zu erhalten, Deutsch land den Wiederaufstieg zur politischen und wirtschaft lichen Machtgeltung zu verwehren. Schon Weimar-Deutschland sah sich daher

in der Durchführung seiner der Verbesserung der Lage des deutschen Volkes geweihten Politik grotzen Problemen gegenübergestellt. Um wie vieles mutzte sich nun der Widerstand der Siegermächte gegen dieses Deutschland der Erfüllungs und Vülkerbundpolitik gegenüber dessen Nachfolger, dem aus der Unzufriedenheit des Volkes mit der schwächlichen und würdelosen Politik seiner bisherigen Führer ge borenen Dritten Reiche noch steigern, dessen unbeugsame Entschlossenheit, dem Deutschtum zu seinem Rechte zu verhelfen

in Schach zu halten und jeden Verstlch, auf autzenpolitischem Gebiete frei zu werden, zu vereiteln. Ist es den Gegnern gelungen, die autzeilpolitische Lage Deutschlands zu verschlechtern? Eine sachliche Be urteilung der Ergebnisse des letzten Jahres mutz diese Frage verneinen. Ja noch mehr. Es kailn festgestellt werden, datz der Wall von Gegnerschaft und Mißgunst, der das Reich zur Zeit umgab, als Adolf Hitler das Staatssteuer in die Hand nahm, in den kurzen Monaten seiner Regierung bereits durchbrochen

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