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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
Nie deutsche Wirtschaft und der Anschluß Sesterretchö. §er erste..Krast-durch-Zreude "-Zug. Vien. 21. März. Heute nachmittags um 15.30 Uhr wird der erste der „Kraft-durch-Freude^-Züge. die 10.000 deutsche Volksgenossen aus Oesterreich zu einer Fahrt durch das Reich Hrev werden, auf dem Wiener Westbahnhos seine Reise ^treten. Gauleiter Bürckel wird bei diesem historischen Augenblick, da die gewaltige Organisation „Kraft durch Freude" zum erstenmal für die deutschen Volksgenossen in Oesterreich

er mächtige ich den Leiter des Reichsstudentenwerkes, für die so fortige Ausdehnung der bewährten Einrichtungen des Reichs studentenwerkes auf die deutschen Hochschulen des ins Reich heimgekehrten österreichischen Landes den Betrag von einer Million Reichsmark auszuwenden. Dieser Betrag soll in der vom Führer vorerst festgelegten Frist von vier Aufbaujahren dazu angesetzt werden, daß an den deutschen Hochschulen in Oesterreich die sozialpoli tischen Aufgaben des deutschen Studententums, die Förderung

der nationalsozialistischen österreichischen Studenten, die Maß nahmen des studentischen Gesundheitsdienstes, die wirtschaft lichen Einrichtungen der Speisungen, Heime und Häuser sowie die Leistungen des akademischen Berufsberatungsdienstes un verzüglich in Angriff genommen und gelöst werden. Durch diesen Auftrag werden die deutschen Studenten der österreichischen Hochschulen in kürzester Frist die Einrich tungenerhalten, die das reichsdeutsche Studententum in zwanzigjähriger Selbsthilfearbeit entwickelt hat. Den Traum der studentischen

hatte ein Mädchen einen derartig tiefen Eindruck auf den stolzen Waldemar gemacht, dem es bei seinen vielen äußeren Vo-zügen und seiner glänzenden Stellung unter den deutschen Fürsten wahrlich an Frauenliebe nicht gefehlt hatte. Aber niemals bisher hatte er sich, obgleich er die Mitte der zwanzig bereits überschritten- dazu entschließen können, eine Berlin, 21. März. Es besteht an keiner deuffchen Stelle ein Zweifel darüber, daß bei der Eingliederung Oesterreichs in das Reichsgebiet keinerlei irgendwie geartete

wirtschaftliche Fragen eine Rolle gespielt haben. Es ging hier um die Vereinigung der Deut schen in einem Reich, um nicht mehr und nicht weniger. Nach dem jetzt aber der Anschluß vollzogen ist, lohnt sich eine Be trachtung, inwieweit der Akzent der großdeutschen Wirtschaft eine Veränderung erfährt. Die Landwirtschaft. Bisher war Deutschland der größte Abnehmer österreichischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Molkereiprodukte wie Milch, Butter und Käse haben dabei eine Rolle gespielt. Die österreichische

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 24.06.1938
Umfang: 8
Matznahmen notwendig, welche die umgehende Durch führung vor allem der staatspolitisch vordring lichen Aufgaben sicherstellen sollen. Der Beauftragte für den Vierjahresplan hat deshalb durch eine am I.Iuli 1938 in Kraft tretende Verordnung die gesetzlichen Grundlagen für eine allgemeine, zeitlich begrenzte Dienst pflicht aller deutschen Staatsangehörigen geschaffen. Die „Verordnung zur Sicherstellung des Kräftebedarfs für Aufgaben von besonderer staatspolitischer Bedeutung" vom 22. Juni 1938 wendet

sich an alle deutschen staats- angehörigen Männer und Frauen jeden Berufes, die arbeitsfähig sind, und verpflichtet sie, vorübergehend auf einem ihnen zugewiesenen Arbeitsplatz im Rahmen eines ordentlichen Arbeitsvertrages Dienste zu leisten oder sich einer bestimmten Ausbildung zu unterziehen. Der alte Arbeitsplatz und die bisher erworbenen Anrechte bleiben dem Dienstpflichtigen erhalten. Es wird dafür gesorgt, datz das dem Dienstpflichtigen gewährte Entgelt nicht geringer ist als das aus dem alten

Arbeitsverhältnis. Die Zahl der Deutschen, die zu der befristeten Dienstpflicht herangezogen werden, wird nur begrenzt sein. Ministerpräsident Generalfeldmarschall Eöring hat als Beauftragter für den Vierjahresplan bisher mit Dank erfahren, datz für die ihm vom Führer gestellte Aufgabe das ganze deutsche Volk mit dem Herzen und der Tat eintritt. Er verlätzt sich darauf, datz das deutsche Volk ihm auch jetzt auf dem Mege, der die Ueberwindung des Mangels an Arbeitskräften zum Ziele hat, folgen

wird. Der Geltungsbereich dieser Verordnung über die Sicher stellung des Kräftebedarfes ist sehr weit gezogen. Die Verordnung wendet sich an alle deutschen Reichsangehöri gen, an Männer und Frauen, die arbeitsfähig sind, nicht einseitig an die Arbeiter und Angestellten, sondern ebenso an die Unternehmer, die selbständigen Erwerbs- personen, an die Beamten, an die Angehörigen sonstiger öffentl. Organisationen, die Rentner und Berufslosen. Recht und Wirtschaft im national sozialistischen Staat. Eröffnung der Verwaltung

nicht befolgt worden, die NSDAP, sei vielmehr das wichtigste Element der neuen politischen Grundordnung des deutschen Volkes geworden. Dr. Lammers kam dann auf das Reichsgesetz vom 1. De zember 1938 „Zur Sicherung der Einheit von Partei und Staat" zu sprechen, in dem zum Ausdruck gebracht ist, daß die NSDAP, die Trägerin des deutschen Staatsgedankens .und mit dem Staat unlösbar verbunden ist. Nach den mit starkem Vejfall aufgenommenen Aus führungen von Reichsminister Lammers setzte Reichsstatt haller

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1944
Umfang: 6
in den von ihnen gegen das Reich entfesselten Krieg hetzen ließen, empfindlichste Blutopfer bringen mußten und sich heute von ihren einstigen Freunden gewissenlos dem Bolsche wismus ausgeliefert sehen, hat das tschechische Volk unter dem Schutz der kämpfenden deutschen Wehrmacht sei nen Bestand und seine Lebens werte unversehrt er halten können. Möge sich im tschechischen Volk auch in Zu kunft die Ueberzeugung immer mehr vertiefen, daß die Ab wendung der bolschewistischen Bedrohung, daß die Erhaltung seiner überkommenen

Lebensformen und seines mitteleuro päischen Lebensniveaus allein abhängig sind vom Sieg des Reiches! Wenn das tschechische Volk in diesem Sinne seine Pflicht erfüllt für Heimat, Reich und für Europa, dann wird es auch an den Errungenschaften unseres Sieges teilhaben." Aus dem gleichen Anlaß empfing der Führer in seinem Hauptquartier im Beisein des Reichsministers und Chefs der Reichskanzlei Dr. Lammers, des Leiters der Parteikanzlei, Reichsleiter Martin Bormann, und des deutschen Staats ministers

, auch weiterhin im Schutze der deutschen Waffen un beirrbar alles zu tun, was dem Reich in seinem historischen Kampf gegen die bolschewistischen und anglo-amerikanischen Feinde von Nutzen ist. Wir sind uns bewußt, daß wir nur auf diesem Wege einer echten sozialen und na tionalen Ordnung Europas dienen können. An dieser un serer unbedingten Entschlossenheit werden auch in Zukunft alle entgegengesetzten feindlichen Bestrebungen scheitern. Ich bin mir bewußt, daß ohne Ihre Unterstützung und Ihr überragendes

. Der Weiterbestand der Tschecho slowakei als Nationalitätenstaat hatte sich auch nach dem Münchener Abkommen vom September 1938 als unmöglich erwiesen. Staatspräsident Hacha, in weitsichtiger politischer Ueberzeugung den besonderen Umständen Rechnung tra gend, gelobte im Namen des tschechischen Volkes dem Deutschen Reich die Treue. Das Reich hat dem Protektorat diese Treue vergolten. Die tschechische Bevölkerung arbeitet heute an ihren Werkplätzen genau so für den Sieg der deutschen Waffen wie eine Reihe

und kehrten selbst vollzählig in ihre Stütz punkte zurück. Glückwunsch des Führers zum 5. Jahrestag der Wiedervereinigung mit dem Reich — Minister Krejci vom Führer empfangen — Staatspräsident Dr. Hacha erbittet auch für die Zukunft Schutz und Förderung Führerhauptquartier. Anläßlich des fünften Jahrestages der Wiedervereinigung der Länder Böhmen und Mähren mit dem Reich hat der Reichsprolektor in Böhmen und Mähren, Reichsminister Dr. Frick, Dr. Hacha aufgesucht und ihm ein herzlich gehaltenes

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
habe. Es habe den Eindruck, als ob Frankreich die Frage der deutschen Wehrpflicht nur deshalb in Genf aufwerfen wolle, um dem Deutschen Reich die Rück kehr nach Genf zu erschweren, zwischen dem Deut schen Reich und dem Völkerbund einen Konfliktzu schaffen und dem Völkerbund den Charakter einer gegen das Deutsche Reich gerichteten Einheitsfront zu geben. „News Chronicle" schreibt, es sei natürlich einfach, das Deutsche Reich ins Unrecht zu setzen, aber alle solchen juristi schen Spitzfindigkeiten dienen

, als ehrlicher Makler zu verhandeln. Die „Times" schreiben, der französische Schritt bringe wenig Vorteile und viele N a ch t e i l e mit sich. Man sei sich darüber einig, daß die Rückkehr des Deutschen Reiches in den Völkerbund allgemein angestrebt werden müsse. Nichts fei jedoch bester geeignet, die Erreichung dieses Zieles unmög lich zu machen, als das Deutsche Reich vor dem Völkerbund in den Anklagezustand zu versetzen. Uebrigens könne der Völkerbund auch nichts anderes tun als feststellen, was all

gemein bekannt ist, daß das Deutsche Reich den Versailler Ver trag verletzt habe. Das aber stehe ja nicht mehr zur Debatte. Die Frage, die heute entschieden werden müsse, sei, ob das Deutsche Reich während der letzten fünfzehn Jahre anständig behandelt worden sei. Das einzige Ergebnis des französischen Schrittes könne nur das sein, daß der Völkerbund in den Augen Deutschlands mehr denn je als antideutsche Einrichtung erscheine, wo durch die Wiederannäherung zwischen Völkerbund und dem Deutschen Reich

keinem praktischen Zweck, sondern seien nur geeignet, den Wiedereintritt des Deutschen Reiches in den Völkerbund zu erschweren, wenn nicht zu verhindern. Die Völker Europas wollen heute keine juri stischen Darlegungen, sondern Sicherheit und Rüstungs beschränkung. Das Blatt drückt die Hoffnung aus, daß Groß- siegelbewahrer E d e n bei seinem Besuch in Paris am Sams tag dieser Auffassung Ausdruck verleihen und keinen Zweifel daran lasten werde, daß die englische Regierung es in dieser Krise für ihre Pflicht halte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1934
Umfang: 8
will, unüberbrückbar die Auffassungen zwischen unserer absolut positiven Einstellung zur christlichen Weltanschauung und zur katholischen Kirche, während der Nationalsozialismus unsinnige Ideen von einer deutschen Religion, von einer deutschen Kirche predigt. Wir lehnen auch jene utopistischen Formen der Rassenlehre mit ihren sinnlosen Folgerungen ab. So warm wir es begrüßen würden, wenn zwischen dem selb ständigen Oesterreich und dem Deutschen Reich normale, ja mit der Zeit sogar vielleicht freundschaftliche

bei uns nicht passen würden. Daß uns als die bewußten Träger der Erneuerungsgedanken besonders freundschaft liche Beziehungen zum faschistischen Italien verbinden, ist wohl selbstverständlich. Darin aber irgendein beunruhi gendes Moment zu erblicken, halte ich für vollkommen falsch. Hermatschutz und Nationalsozialismus Der Bundesführer befaßte sich weiter ausführlich mit dem Verhältnis zur nationalsozialistischen Partei. Wir stehen selbstverständlich und unverrückbar auf dem Boden des deutschen Volkstums

. Wir sind der Meinung, daß wir dem großdeutschen Gedanken in der Welt, zu dem wir uns rückhaltlos bekennen, durch ein selbständiges und un abhängiges Oesterreich weit besser dienen, als wenn wir auf dem Wege der Gleichschaltung zu einer Provinz von Preußen degradiert werden. Die Deutschen in Oesterreich haben in der Ostmark großdeutsche Politik gemacht und mußten sich wiederholt gegen die kleindeutschen Bestrebun gen der Preußen verteidigen. So ist die Erhaltung eines unabhängigen Oesterreich geradezu

Volkswirtschaft anzusehen sind. Wir sind uns bei dem Neuaufbau Oesterreichs schließlich auch bewußt, daß vom Schicksal Oesterreichs in bedeutenden Maße auch das Schicksal Europas abhängt. Und aus die sem Grunde sehen wir in einem selbständigen freien Oester reich einen Garanten für den Weltfrieden. Das Endziel Wir wollen in irgend einer Weise an die Sendung anknüpsen. die die österreichischen Erblande einst im Rah men der österreichisch-ungarischen Monarchie crfall^ haben, von der Erkenntnis ausgehend

, daß diese Monarchie eine Zusammenfassung von sich gegenseitig in hervorragendem Maße ergänzenden Wirtschaftsgebieten war. Daraus laßt sich der außenpolitische Aufgabenkreis des heutigen Oester reich ableiten. Ich bin der Austasiung, daß es die Auf gabe Oesterreichs zu sein hat. durch die entsprechenden wirtschaftlichen Verträge einen Te:l jenes Schadens wie der gutzumachen, der durch Zerschlagen der alten öster reichisch-ungarischen Monarchie verursacht wurde. Eine neue Radiowellenkonferenz Genf, 27. Februar

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1938
Umfang: 8
Europas frei sein. v. Pflügt. M me 8co Oec eeoMen Weck. NSK.) Der historische Akt des Anschlusses an das Reich, den der Führer am 13. März vollzog hat am IO. April die begeisterte Zustimmung aller Deutschen des Landes Oesterreich gefunden. Ihr Bekenntnis war ein Bekenntnis für den Reichsgedanken und gegen die in St. Eermain de kretierte sinnlose Zwangsjacke des deutschstämmigen Staates Oesterreich. Von den Vorarlbergern bis zu den Kärntnern, von den Tirolern bis zu den Mühlviertlern

— ,alle haben sie sich zum Reich bekannt und alle haben sie die sepa ratistische Parole verdammt, die ein vergangenes System aufstellte, indem es den Schlachtruf „Oesterreich" erhob, den Verrat am Reiche zu proklamieren. Die völlige Ueber- windung jener reichsfeindlichen Tradition, an die jene Volks verräter appellierten und damit den Begriff österreichischer Tradition schwer belasteten, wird jetzt die Parole von Oesterreichs Nationalsozialisten unter der Führung Gau leiter Bürckels sein! Die Deutschen in den Gauen

wird, dann wird nicht nur der Einzug der deutschen Ostmark ins Reich vollendet sein, dann wird auch der geistige Alpdruck, der seit Jahr hunderten über dem Zusammenleben zwischen Reich und Ostmark lastete, genommen und die Gaue ihren neuen gro ßen Aufgaben zugeführt sein. * Wien, 27. April. Reichskommjssär Bürckel empfing in seinen Diensträumen im Parlament den Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart, den Reichsbeauft'agten SS.-Eruppen- führer Keppler und die gesamte österr. Landesführung zu einer Aussprache über die bevorstehende

Daladier und Außen ministers Bonnet am 28. April in London dürfte wohl die französisch-italienischen Verhandlungen in Fluß bringen. Sollten sie ebenso günstige Ergebnisse erzielen, als dies bei den am 16. April abgeschlossenen Verhandlungen Eng lands und Italiens der Fall war, so wird wohl der An- näherung der demokratischen Weststaaten England mrd Frankreich an die autoritären Großmächte Italien und das Deutsche Reich kein Hindernis mehr im Wege stehen. Dann wird die Bahn zur endgültigen Befriedung

des bisherigen Staates Oesterreich haben mit ihrer gewaltigen Kundgebung sich auch erneut zu einer Forderung bekannt, die in den kraftvollen Stämmen Oesterreichs auch früher immer wieder erhoben, aber nie erfüllt wurde: Die Forderung nach einer unmittel baren Verbindung ihres Heimatgaues mit der Führung des Reiches. Der Tiroler, der Steirer und die anderen Stämme unserer deutschen Ostmark lieben ihre Heimat und dienen dem Reiche. Ihnen sagt der Begriff „Oesterreicher" nichts mehr. Ihre Liebe gehört

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.06.1941
Umfang: 6
vom 21. auf den 22. Juni überreicht har, deckt sich inhaltlich im wesentlichen mit der Proklamation des Reichs kanzlers Hitler, enthält darüber hinaus jedoch manche erwähnenswerte Einzelheiten. Sie be schuldigt z. 23. die Sowjetunion, wie in der Vergangenheit so auch in den letzten Jahren versucht zu haben, im Deutschen Reich und den non diesem besetzten Ländern eine umstürz- lerische Tätigkeit zu entfalten und Sabotage- Akte vorzubereiten. Der G.P.lt^Kommissär Krylod — heißt es in der Note — schuf zu diesem Zwecke

eine entsprechende Organisation. Man benützte z. B. die Heimkehr der Deutschen aus der Sowsetunion, um sie mit den verwerf lichsten Mitteln für die Sache der E.P.U. zu gewinnen. Nicht nur den Männern, forürern auch den Frauen wurden in der ungeziemend sten Werse Erklärungen abgepretzt, weiche die selben verpflichten sollten, der E.P.U. zu dienen. Umfassendes Material — sagt die Note des weiteren — ist auch bezüglich der in fast allen mit dem Deutschen Reich befreundeten, Ländern von den Sowjets entfalteten

Dokument, welches nach der Besetzung von Belgrad in der dor tigen russischen Gesandtschaft gefunden wurde und folgende Worte enthält: „Die Sowjet union wird erst im richtigen Augenblick rea gieren. Die Achsenmächte haben ihre Streit kräfte noch mehr verzettelt, so daß die Sowjet union das Deutsche Reich plötzlich wird an greisen können.' Litauen — fährt die Note fort — gehörte aus Eruud des ersten Vertrages mit Moskau zur deutschen Interessensphäre. Aber aus Wunsch Rußlands verzichtete das Reich

, wenn auch ungern und aus Friedensliebe auf feine Jnteresien in einem großen Teile dreses Lan des, welches plötzlich von der Sowjetunion be setzt wurde, ohne daß die Reichsregierung vor her verständigt worden wäre. Ein anderer Absatz enthält die Worte: Die Sowjetunion trachtet also nun schon in offen kundigem Einvernehmen mit England, das Deutsche Reich im Rücken zu treffen. Im letzten Absatz wird gesagt, nach den eng lisch-russischen Plänen hätten die deutschen Truppen in Rumänien und Bulgarien von drei Seiten

die Waffen niedergelegt hatte» die systematische Zergliede rung des Reiches. Als es schien, daß sich die Vorhersagen eines französischen Staatsmannes (der gesagt hatte, daß es im Deutschen Reich 20 Millionen Menschen zuviel gibt) wörtlich bewahrheiten würden, Vorhersagen, welche die dem Hunger und Seuchen zu verdankende ge bieterisch« Notwendigkeit einer deutschen Aus wanderung vorhersahen, da leitete der National sozialismus fei» Werk der Einigung des deut schen Volkes und damit des Wiederaufbaues

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 12
Datum: 15.04.1938
Umfang: 12
so viel Obstbäume besitzt wie das Deutsche Reich in seinen alten Grenzen, das nur 123 Millionen Obstbäume aus- weisen konnte. Einer deutschen Kern- und Steinobsternte von rund 2,23 Millionen Tonnen stand bisher eine öster reichische Ernte von 375 000 Tonnen Stein- und Kern obst gegenüber. Im alten deutschen Reich entfielen 35 Kilogramm, in Oesterreich 55 Kilogramm Stein- und Kernobst auf jeden Einwohner des Landes. Eine Uebersicht über die Anzahl der ertragsfähigen Obstbäume ergab für Oesterreich bisher

folgendes Bild: Aepfel 12 Millionen Bäume, Birnen 6,6, Kirschen 1,3, Zwetschken 5,1, Aprikosen und Pfirsiche 1,1 und Wal nüsse 0,5 Millionen Bäume. In Prozenten des Gesamt obstbaumbestandes entfallen in Oesterreich auf Aepfel 45 o/o (im alten Deutschen Reich 43 o/o), Birnen 25 °/o (18 °/o), Kirschen 5 °/o (12 %), Zwetschken 19 % (34 °/o), Aprikosen und Pfirsiche 4 o/o (2 o/ 0 ) und Walnüsse 2 °/o (1 %). Dazu kommen noch große Mengen von Veerenobst, die in Oesterreich alljährlich geerntet

„Tiroler Grenzbote" oettc 5 Nr. 34 u5 Brirlegg, der im letzten Sommer an der Eiger-Nord- Mlld Hervorragendes geleistet hat. Die übrigen Teil nehmer sind ebenfalls bewährte Bergsteiger, wie Fritz Vechtold, Ludwig Schmaderer, Zuck, der bereits im Merland aufschlußreiche Kundzüge unternommen hat, Mhe, der Berliner Arzt Vahlke und Dr. Luft, der einzige Ueberlebende der vorjährigen deutschen Himalaja- Erpedition. Die Genannten haben sich in dieser Woche in Hamburg bezw. Antwerpen eingeschifft. Notar

. o Weiterer Zusammenschluß im Alpenverein. Die Vor arbeiten, welche zur Eingliederung der bisher noch außer halb gestandenen kleineren alpinen Vereine und Gesell schaften in den „Deutschen Alpenverein" führen, nehmen einen erfreulichen Verlauf. Außer dem bereits bekannt gegebenen Anschluß von 17 alpinen Gesellschaften in Innsbruck hat nunmehr auch die „Oesterr. Bergsteiger- Vereinigung" (Wien I., Freyung), in der rund 40 Ge sellschaften vereinigt sind, einstimmig Beschluß gefaßt, sich als neuer Zweig

dem Alpenverein anzuschließen, und hat diesen Entschluß bereits dem Verwaltungsausschuß in Stuttgart bekanntgegeben. — Auch die wenigen noch übrigen alpinen Gesellschaften stehen in Verhandlungen, die ebenfalls den Eintritt in den Alpenverein zum Ziele haben. o 109.00) gebührenfreie Rundfunkempfänger in Oester reich. Um auch den österr. Volkgenossen in weit größe rem Umfang als bisher die Teilnahme am Rundfunk zu ermöglichen, werden in Oesterreich etwa 100.000 Gebüh renbefreiungen für Minderbemittelte

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1934
Umfang: 10
glaubten, durch Bomben und Handgranaten das deutsche Brudervolk in Oesterreich gewaltsam nieder zwingen zu können? Wo blieb die deutsche Ritterlich keit, ' als unzählige, vom Dritten Reich anbefoh- lene Sprengstoffattentate deutsche Frauen und Kinder bedrohten? Wo blieb das deutsche Gemüt und der deutsche Edelsinn in der säst ein Jahr lang von der deutschen Regierung gebilligten Rundfunkhetze ge gen Oesterreichs rechtmäßige Staatsführung? Wo blieb deutsche Vornehmheit bei der planmäßigen Vorbe reitung

, Gott mit dir, mein Oester reich!" Alpag. können, z. B. Kant, Herzel, Haeckel, Nietzsche, Howel, Delitzsch, Jodl, Büchner, Moleschott, Schelling, Vogt, Harnack, Schopenhauer, Wuedt und die Mehrzahl der deutschen Universitätsprofessoren. Deutschlands und dazu noch eine lange Reihe von Namen protestantischer Pastoren, die den Unglauben in das Volk hineingetra gen haben und damit den revolutionären Geist. Die sogenannte voraussetzungslose Wissenschaft sorgte da für, daß die hervorragendsten Gelehrten

gründet. Die irregeleitete Intelligenz muß durch die Knute zur Vernunft getrieben werden. Je frecher man vom deutschen Ausland aus gegen uns zum Bürger krieg fchürt, um so mehr müssen wir heute unseren W i l l em zur Unabhängigkeit betonen und jede Einmischung, ob un Frack oder mit Bomben, von uns aüwehren. Der Arbeiterfchast, die sich auf den Boden des Staa tes gestellt hat, sei jedoch die Hand zur Versöhnung ge reicht, nicht mit bloßen Worten, sondern in der Tat. Vielleicht

, dieses und andere bürgerliche Blätter, die das Deutschtum gepachtet zu haben glauben, klipp und klar geschrieben, das sind kannibalische Me- t h o d e n, die wir unbedingt verurteilen, hätten manche darüber nachgedacht und wären zur Vernunft gekom men. Gerade dieses Blatt möge sich einmal die Frage vorlegen, was der große Steirer Rosegger, der so oft in der „Tagespost" das Wort ergriff, zu diesem un deutschen und noch mehr unösterreichischen Verhalten gesagt hätte. Was würde erst ein Erzherzog Johann zu seinen Steirern

und hätten sich gesagt: Halt, so geht das nicht, das find eines deutschen Volkes unwürdige Me thoden. Die Sünde Rintelens Ein zweiter großer Schuldiger an diesen Vorkomm nissen muß ins richtige Licht gerückt werden. Ein Mann. zu dem die katholischen Steirer dte letzten 15 Jahre stets mit großem Vertrauen emporblickten: der gewesene Gesandte in Rom und Landeshauptmann Dr. Rintelen! Daß ein Mann, der sich um sein Va terland und seine Heimat derartige Verdienste erwor ben hat , so weit vergessen konnte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 05.08.1899
Umfang: 18
? Oder jene Reichsfürsten, die mit Franzosen und Türken gegen das Reich Verschwörungen anzettelten? Ein Friedrich der Große, der selbst bekannte, daß er nicht ordentlich deutsch könne? Oder jene Helden, welche nach der Schlacht von Jena die preußischen Städte den Franzosen überlieferten? Für solche Deutsche des Dr. Erler bedanken wir uns. Auch jene Männer, die in unserm Vaterlande gegen die Franzosen kämpften, bei Tpinges und im Jahre 1809, sie waren nach Dr. Erler keine Deutschen, denn sie kämpften

der Große, ein Heinrich II. der Hei lige, ein Rudolf von Habsburg, ein Max der letzte Ritter sind nach Doktor Erler keine Deutschen ge wesen, weil sie gute Katholiken waren? Die Helden der Kreuzzüge waren Römlinge, also keine Deutschen? Die hehren Frauen, eine hl. Kunigunde, eine hl. Eli sabeth sind ausgeschlossen aus dem Deutschthum? — Die schlichten Baumeister, welche die herrlichen Dome in Köln, Regensburg, Straßburg, Ulm und so weiter erbaut, und alle Meister, welche diese Kirchen schmück ten

, waren keine Deutschen? Die Minnesänger des Mittelalters waren Knechte Roms. Der fromme Tilly, Rüdiger vom Starhemberg, Daun, Laudon, die für Deutschlands Ehre gekämpft, waren keine Deutschen, weil treue Katholiken? Maria Theresia, die Erz herzoge Karl, Johann und Albrecht sind nach dem frechen Worte des Innsbrucker liberalen Führers keine Deutschen mehr, weil sie die Bedingungen Dr. Erlers nicht erfüllten. Wer sind also gute Deutsche? Die Schweden, welche in Deutschland ärger als die Türken hausten

für den katholischen Glauben. Sie wußten mit dem Rosenkranz ebenso umzugehen wie mit dem Stutzen. Der urdeutsche Vizebürgermeister geht noch weiter. Unser Kaiser, der unlängst im Stefansdom gekniet und sich und sein Reich dem Herzen Jesu geweiht, der unlängst seinen nächsten Verwandten in unsere Berge geschickt, um der Einweihung der Herz Jesu- Anbetungskirche in Bozen beizuwohnen, wäre nach Dr. Erler kein Deutscher mehr! — Das Ideal der Gegner ist dafür jener Reichskanzler, der gegen Oester reich den Bund

zu sein, ja bessere als jene, welche mit dem Deutschthum ihren Kultus treiben; aber das Deutschthum geht uns nicht höher als unser Glaube, als unsere Religion. Wir schätzen am deutschen Volke die Treue und verachten jene, welche die Treue brechen gegen Gott. Unsere Nation steht uns aber auch nicht höher als unser Vater land, das theure Oesterreich, das wir, wie Bischof Vinzenz gesagt, als Staat der Vorsehung betrachten, als ein Bollwerk gegen die Revolution, welche von allen Seiten anstürmt mit der Parole

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.04.1938
Umfang: 8
ist aber nun ein Teil eines Volkes, das wahrhaft freß wahrhaft unabhängrg, wahrhaft sozial ist ist nun ein Teil des deutschen Volkes, des Volkes christlicher Nächstenliebe und nationaler Einigkeit Und daß diese Befreiung Dentschdsterreichs im deutschen Volk erreicht ist, das verdanken wir dem Führer. Der Kamps um das Reich Er hat den Gedanken großdeutscher Einheit und Frei heit im deutschen Volk wieder wachgerufen. Er hat ihm in unermüdlichem Kampf zum Allgemeingut des deutschen Volkes gemacht

der Ausländs deutschen und ihr rückha-ltloses Einsteh-en für Großdeulsch- land. Ehre und Recht für die friegs- befchädigten Volksgenossen dnb. Wien, 7. April. In -einer Massenlversammlung am Mittwoch abends sprach Reichskriegsopsersührer Oberlindobcr und Reichs leiter Fiehler, die von der Versammlung mit herzlichem Beifall begrüßt wurden. Unter großem Jubel erklärte der Reichskriegsopfe-rführer, daß di-e kriegsbeschädigten öster reichischen Volksgenossen, die ins Reich heimgekehrt seien, das gleiche

Menschen, die ihm anveriraut sind, knechtet? Ist ein Staat christlich, der in seinen Anhaltelagern Menschen quälen läßt, sie schweren Krankheiten aus setzt, sie bis zum Selbstnriord treibt, nur deshalb, weil diese Menschen hin wollen zum großen deutschen Vater land? Christlich aber ist ein Staat, der Sorge trägt, daß selbst diejenigen, die zu alt sind, unr aus eigener Kraft sich ihren Lebensunterhalt zu erwerben, selbst diejenigen, die krank und gebrechlich sind, nicht zu bet teln brauchen und trotzdem

den sich Menschengrüppen in solchem Haß gegenüber wie in dem Zusammengebrochenen Staate. Ihr, meine alten Kampsgenossen hier in Oesterreich, die Ihr gelitten habt in den Kerkern, Ihr Frauen und Mütter, die Ihr Eure Männer und Söhne zum Opfer bringen mußtet, Ihr seid Zeugen für die Uneinigkeit, für den Haß, der Oesterreich entzweite. gehören. Ihrer hier zu gedenken, ist mir ein beson deres Bedürfnis. Mit besonderem Stolz schauen wir auf die Tausende von deutschen Frauen und Mädchen in Oesterreichs die trotz

, mit eigenen Augen das Wunder der grotz deutschen Einheit zu erleben. Hunderte unserer Kameraden aber haben ihr Leben ge ben müssen, ohne die Erfüllung ihres heißesten Sehnens zu schaupn. Hunderte unserer Kameraden deckt österrei chische Heimaterde, für die sie sielen. Unter ihnen sind jene 13 gemordeten Opfer einer blutigen Vergewalti gung deutscher Menschen in Oesterreich, die als Mär tyrer unseres Glauben an Großdeutschland ihr Leben ausgehaucht haben. Alle, die sich einfetzten im Leben

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 08.07.1925
Umfang: 4
Man auch noch das Saargebiet, in dem wegen seiner vorübergehenden Lostrennung von d er deutschen Verwaltung nicht/gezählt werden konnte, mit seinen rund 750.000 Einwohnern hinzu, so beziffert sich die Gesamtbevölkerung des Deutschen Reiches des heutigen Umfanges auf 6 3 14 Milli onen Einwohner. Das ist etwa die gleiche Bevölkerungszahl, wie sie das Deutsche Reich frü heren Umfanges bereits Ende 1908 aufzuweisen hatte. Bei Ausbruch des Weltkrieges zählte das Deutsche Reich bereits 68 Millionen Einwohner'. Für das Reich

des Landes- ! jhauptmannes in Oberösterreich führte ge- ! stern im oberösterreichischen Landtag zu einer be merkenswerten Anschluß - Kundgebung. Ge wählt wurde der-christlichsoziale Landtagsabgeord nete Prälat Hauser. In seiner Dankesrede sprach er unter stürmischer Zustimmung des ganzen Landtages die Hoffnung aus, daß Oesterreich in j nicht allzuferner Zeit den Anschluß an den großen deutschen Bruder finden'möge. Die Räumung des Ruhrgebietes. Gelsenkirchen, 4. Juli. Die Besatzungsbe hörden

des Abzuges der Truppen werde er der Stadtverwaltung noch mitteilen. Ergebnis -er Volkszählung in Deutschlanö. Berlin, 4. Juli. Nach den Zusammenstellun gen des Statistischen Reichsamtes über die von den Gemeinden und den statistischen Landesämtern ermittelten vorläufigen Ergebnisse der Reichs- Volkszählung vom 16. Juni beträgt die Bevölke rung des Deutschen>Reiches ohne Saargebiet 621/2 Millionen, davon sind nach Geschlecht getrennt -30,168.133 männl. „ 32,300.729 weibl. Rechnet

der deutschen Verkehrsausstellung und des deutschen Museums. Der ideale Zweck der Sonderfahrt soll Fühlungnahme mit dem bayerischen Ge werbebund sein, zu welchem Zweck der bayer. Gewerbe bund den Tirolern einen Festabend gibt. Der praktische Zweck besteht darin, den Mitgliedern mit verhältnismäßig kleinen Kosten den Besuch dieser sehenswerten Ausstellung zu ermöglichen. Der Preis für die Hin- und Rückfahrt sowie Uebernachten und Verpflegung wird ungefähr 50 Schilling (dreißig Goldmark) pro Person betragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.02.1938
Umfang: 8
Außenpolitik Teilnahme Deutschlands an dem spanischen Konflikt sei von der nunmehr abgesetzten- Arm-eeleitung heftig kritisiert worden. ,,'Gvening Standard" stellt die Ernennung Ribbentvops zum -Reichsaußenminister al-s die -Erfüllung einer langge hegten Arübition- dar. Nach Ansicht des' Mattes geht die Auffassung Ribbentrdps dahin, daß- das Reich nichts zu ge winnen hätte, wenn es in ein überstürztes Kompromiß mit Großbritannien und Frankreich einginge. Ebenso wie Himmler,, -der Chef der deutschen Polizei

des Reichskanzlers Adolf Hitler, deren weitreichende Folgen derzeit noch gar nicht abzu sehen sind. Ten Rühm, den letzten Anstoß gegeben zu haben, darf das Frl. Gruhn für sich in Anspruch nehmen. „Wer ist Frl». Gruhn?" wird mancher Leser fragen, der glaubt, mit Interesse und Aufmerksamkeit die große Politik verfolgt zu haben- und dach ihren Namen nicht kennt. Nun, Frl. Gruhn war bis vor kurzem noch ein bescheidenes Tipp fräulein in einem «der Aemter, die dem deutschen Kriegs ministerium unterstehen

'Spannungen im Dritten Reich nunmehr einer Be reinigung zugeführt wurden. Seit langer Zeit ist es bekannt, daß Mischen der Wehr macht im Reich und der NSDAP, weitgehende Differenzen Wanden, die der- Kriegsminister General Blomberg zu Kerbrücken versuchte. Blomberg stand Mischen der Partei unb der konservativen Wehrmacht, die viele Bocksprünge öer nationalsozialistischen- Außen!- und Innenpolitik nicht mitmachen -wollte. Die Wehrmacht hat in Tenkschland- im mer eine eigene Politik gemacht

auf ein anderes Gebiet gelungen, das bis jetzt noch teilweife den Junkern und zünftigen Diplomaten Vorbe halten war. Joachim von Ribbentrop wurde an Stelle von Neurath zum Außenminister bestellt. In der deutschen Außenpolitik haben bekanntlich bis jetzt neben dem offiziell- len Außenminister immer noch einige andere heriumgesuhr- werkt. Der Reichsleiter Mosenberg hat mit wenig Geschick und noch weniger Erfolg eine Zeitlang sich auf diesem Ge biet versucht. Ribbentrop schmiedete die Achse Berlin-Rom

amtlichen Kreisen mit größter Auf merksamkeit verfolgt, namentlich im Hinblick aus die Aus wirkung der deutschen Außenpolitik. Die Abberufung Rib- bentrops aus London- und- seine -Ernennung zum Außen minister hat in London eine recht ungünstige Aufnahme ge funden. da man der Ansicht ist. daß dis Außenpolitik Deutschlands nunmehr einen orthodoxen nationalsoziali- stifchen Charakter erhalten werde. „Daily Telegraph" -erklärt, daß in den letzten Tagen in der Wilhelmstraße fast ununtevbrochen Beratungen

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 20
Datum: 04.10.1936
Umfang: 20
Seite 10. Nr. 40. und „Heil Hitler". Sie übersehen dabei, daß gut 90 Prozent der deutschen Wägen keine Hakenkreuzslag- gen führen. Stand da kürzlich eine jugendliche be geisterte Gmundnerin auf der Straße und bemerkte einen deutschen Wagen. Voll Freude hob sie die Hand zum deutschen Gruß. Der Wagen hielt an, heraus stieg eine Dame, ging aus das Mädchen zu, sagte: „Schämen Sie sich, Sie sind doch Oesterreicherin!", stieg wieder ein und fuhr vor dem verdutzten Hitlermädchen davon. Ebelsberg

. Der österreichische Arbeiter lehnt, mit Aus nahme einer verhetzten und verblendeten Minderheit, die es in jedem Staate gibt, den Bolschewismus und alle seine Abarten ab. Es ist ein Unheil für das deutsche Volk, daß der Nationalsozialismus im Dritten Reich den Kampf gegen Christentum, gegen katholische Kirche und protestantische Bekenntniskirche für weit wichtiger hält als eine geschlossene Abwehr des im Dritten Reich, besonders in der entchristlichten Jugend, weit verbrei teten Bolschewismus. Rosenberg

und Pässe noch zu erringen. Aber wir scheuten keine Mühe und Auslage. Der Führer ist es wert. Leider hat es den Sonntag ganz verregnet. Aber wir haben den Regen und das garstige, kalte Wetter gar nicht gespürt. Wir yarcen Sonne tm Herzen, als uns die großen Auto busse aus dem schwarzen Oesterreich über die Grenze trugen. Nun waren wir im Dritten Reich. Unser Herz ward weit, das Blut rollte stürmischer durch unsere Adern, und aus voller, freier Brust konnten wir unser „Heil Hitler!" Hinausrusen

haben wir ge hört, grad wie es unserem Herzen entsprach. Auf eine Seligkeit mutzten wir diesmal freilich verzichten — Hitler haben mir nicht sehen und hören können. Er war nicht da. Dafür haben wir einen unserer ins Dritte Reich entwischten Legionäre zu sehen und zu sprechen bekommen. Na, der schaut gut aus, dem geht's gut! Selbstverständlich, im Dritten Reich muß jeder gut aus schauen! Dort gibt's doch keine Not an Geld, Fleisch, Fett und Rohstoffen aller Art. Dort ist doch alles recht und schön

— wie im Paradies. Ja, mag schon sein. Aber im Grunde waren wir doch wieder froh — wenn wirs auch nicht merken lassen —, als wir wieder in Oesterreich waren. Da kann man doch schimpfen — und wird noch bezahlt dafür. Salzburg. (Eine sehr zeitgem ä ß e Klage) kommt aus dem Dritten Reich. Dort übersieht man die Weltgefahr des Bolschewismus. Mit ein paar Reden des Göbbels und Göring wird die Gefahr nicht gebannt, wenn gleichzeitig deutsche Unterhändler mit Rußland verhandeln über Lieferungen von Holz und Metall

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 09.04.1938
Umfang: 16
zubilligt, eine solche nicht präzisiert, dann müsse die Einigung der übri gen deutschen Staaten dennoch durchgeführt werden. „Wir können nicht warten und viel leicht Deutschland dem Untergange preis geben, bis Oesterreich gesprochen hat.' In diesem Falle müsse sich Deutschland „in Gottes Namen so einrichten, so gut es geht.' Als nach dem siegreichen Kriege gegen Frankreich das „zweite Reich' Bismarcks entstanden, schreibt Ketteler: „Mein Ideal wäre ein deutsches Reich gewesen, in welchem das Recht

aller deutschen Völker auf Reichseinhcit volle Befriedigung gefunden... Wenn aber das jetzige Deutsche Reich nicht mein Ideal ist, so hindert mich das nicht, es nicht nur dem deutschen Bunde, sondern auch dem alten Deutschen Reiche in seinen letzten Zeiten vorzuziehen. Ich betrachte es nämlich als eine bedeutende Abschlagszahlung, welche dem Rechte des deutschen Volkes, eine einige große Nation zu bilden, durch die Gründung desselben geleistet worden ist.' Ketteler wendet sich dann an jene, die die „deutsche

um 45 Millionen Schil ling rollendes Material bestellt. Bestellungen im Werte von 25 Millionen Mark wurden vom Reichskricgsministcrium bei den österreichischen Fabriken getätigt. Reichsnilnister Dr. Goebbels hat mit sofortiger Wirkung aus Mitteln des Win- terhilfswcrkes des deutschen Volkes weitere vier 'Millionen RM. zur Linderung der Not in Oester reich bcreitgcftellt. Der Betrag wird am 8. und 0. April durch Ausgabe von Eutscheineil zur Berteilung gelangen. Insgesamt sind bisher init den bereits

zur Verfügung gestellten 8 Millionen RM. 12 Millionen RM. zur Verteilung gelangt. Zur Vchebiiilg von Zweifeln wird amtlich darauf hiiigcwicseir. daß im Verkehr zwischen dem bisherigen deutschen Reichsgebiet und Oester reich fortan weder irgendwelche Paßpapicre noch Paßvermerkc erforderlich sind. Erster Spatenstich für die Autobahn Salzburg—Wien, Salzburg. 8. April. Am Wnlserberg vollzog Hitler am 7. ds. den ersten Spatenstich für die Autobahn Salzburg— Wien. Sudetendeutscher Protest Prag, 8. April

SroßLeutschlanL und Lie Katholiken Die Geschichte zeugt gegen eia Schlagwort. Die „Erklärung' der österreichischen Bischöfe m dem am morgigen Sonntag stattfindenden Dolksentscheid in Oesterreich über den Anschluß Oesterreichs an das Deutsch)« Reich hat in der ganzen Welt größtes Aufsehen erregt. Wir sehen hier von der innerkirchlichen Stellung» nähme und der dadurch veranlaßten authen tischen Interpretation der „feierlichen Er klärung' durch einen im Namen des öster reichischen Gesamt

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
. Der Deutsche Aeichsbund für Leibesübungen und die Millionenschar der in ^Leibeserziehung des großdeutschen Volkes wirkenden Män- M und Frauen grüßen in dieser ergreifenden Stunde voll ßtolz ihre neuen Kameraden, alle österreichischen Tur ner und Sportler als Mitglieder des Gaues XVII, grüßen sie als kampferprobte Weggenossen zu dem gewaltigen Ziel, im ^deutschen Reich das Volk in Leibesübungen zu erschaffen. Gez. von T s ch a m m e r, Reichssportführer. Dl«ö StvntM - Saulvortleiter SeltrrrrW

Züricher Devisenkurse. Bereinigung des MrMWen und denWen EverteS §er denkwürdige Tag der Abstimmung im Großdeut- «Len Reich ist vorbei. Mit einer überwältigenden Ver- Menskundgebung für unseren geliebten Führer hat nun hi geeinte, glückliche deutsche Volk den Dank für sein ge- mMes geschichtliches Werk abgestattet. „Deutschland auf tioig ungeteilt" — so heißt es nun bei uns für alle Zukunft. Mr stehen noch alle unter dem uns zutiefst erschütternden Ein- »nick der verflossenen Tage und Stunden

? Nach einer Meldung des mederrheimfchen Mitarbeiters des Mrs" soll der seit Jahren im allen Reich als Fußball- Maer läiige Wiener Ferdinand Swatofch Gauspork- leiter im neuen Gau Oesterreich werden. Smtosch hat sich vor Jahren als Spieler Simmerings, Mpids und der Amateure einen guten Namen gemacht. Er var einer der besten Innen- und Mittelstürmer seiner Zeit «ad wurde auch wiederholt in die österreichische Auswahl- Aanuschast berufen. Spater übersiedelte er noch als aktiver Fußballer ins Reich und wandte

als veraast«!- Sofortige Zille für Studenten Freitische und Wohnbeihilfen für Tüchtige s. Berlin, 12. April. Gemäß des Auftrages des Reichs- Mhungsininisters und des Reichsstudentenführers sind So» stltmaßnahmen des Reichsstudentenwerkes für Oester reich festgelegt worden. Roch in diesem Semester gelangen b e - dürftige und würdige Studenten und Studentinnen in dm Genuß von Freitischen. Außerdem werden Wohn beihilfen und Geldunterstützungen gewährt und den Studierenden in den höheren Semestern billige

; Berlin 174.86; Stockholm 111.5250; Oslo 108.7250; Kopenhagen 96.6750; Drag 15.21; Warschau 82.20; Budapest 86.25; Belgrad 10.—; Bukarest 3.25; Buenos Aires 109°/s; Japan 126.25. ParteiamtliA Mittellungeii der WSW. Alwin in das RS.-Mmkorvs! Um den fliegerischen Gedanken im deutschen Volk wach zuhalten und zu vertiefen, eine vor der militärischen Dienst zeit liegende fliegerische Ausbildung durchzuführen und die vielseitigen luftsportlichen Betätigungen in Deutschland ein heitlich zusammenzufassen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 24.05.1943
Umfang: 4
weiter zu gestalten, an den wir glauben, für den wir kämpfen und arbeiten: Das nationalsozialistische großdeutsche Reich! Dann dankte der Ortsgruppenleiter im Namen der Volksgemeinschaft den Müttern für die Erziehung ihrer Kinder im deutschen Sinne und bat sie, dies auch weiter hin so zu tun. Er wies darauf hin, daß heute die Erziehung der Kinder in den meisten Fällen ausschließ lich auf den Frauen lastet, weil die Männer bei den Waffen stehen. Doch wenn dieser Krieg zu Ende ist, dann können die Mütter

uns auf den: Hauptverbandsplatz einer vielgenannten Panzerdivision im Donezgebiet. Dieser Hauptverbandsplatz ist ein „Palast", freilich einer der GPU. Gegenwärtig ist dieser Hauptverbandplatz ein Ortslazarett. Aber die Arbeit ist nicht weniger geworden, und ob Chirurg, Internist, Orthopäde, Dermatologe oder Zahnarzt, immer wieder sind es die gleichen helfenden Hände, die Tag und Nacht schaffen. Wie ein Uhrwerk läuft die Arbeit in diesem Hause, und jeder Leergang würde das kostbare Leben eines deutschen Soldaten kosten

haben auch in diessm Augenblick wieder einen warmen Schimmer bekommen, und auch aus ihnen spricht die Seele des deutschen Menschen, die der letzte und höchste Impuls für ein stilles Heldentum ist, dessen dieser Haupt verbandsplatz zu jeder Stunde erneut Zeuge ist. Wichüses in Kürze TelegrammMchsel Führer—Duce. Aus Anlaß des vierten Jahrestages des Unterzeichnung des deutsch-ita lienischen Freundschafts- und Bündmspaktes am 22. Mai fand ein Telegrammwechsel zwischen dem Führer, Kö nig Viktor Emanuel III

. und dem Duce statt. Der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop und der Duce sowie der Staatssekretär im Königlich-Italie nischen Außenministerium Bastianim tauschten gleichfalls Telegramme aus. Haltung und Glaubensstärke verbürgen den Sieg. Auf einer Großkundgebung in Düsseldorf sprach die Reichsfrauenführerin, Frau Scholtz-Klink. Sie be tonte, daß wir den Gedanken, das Reich einmal zu schaffen, zu vollenden haben. Millionen haben für den Gedanken geblutet, und wir haben den ^Schlußstein zu setzen

, an dem die vom Führer an kinderreiche Mütter verliehenen Ehrenkreuze der Deutschen Mutter übergeben werden. Diese hohe Aus zeichnung stellt das sichtbare Zeichen des tiefen Dankes dar, den das deutsche Volk gegenüber dem Adel der Mutterschaft empfindet. Liegt doch in der Mutterschaft die tiefe Wurzel eines jeden Volkes, der Weg der Mutter ist der Weg der Nation. Und nur ein Volk, das die Mutter ehrt, sie mit Liebe umgibt, kann jene sitt liche Kraft erringen, die es zu seinem ewigen Bestand braucht. Wo immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1915
Umfang: 8
Reich und besonders England diesen Gedanken zu dem ihrigen machten, und ihm die Kraft ihrer Waffen liehen. Allerdings, mit der Macht des deutschen Kaiser tums war es seit dem Westfälischen Frieden.nicht mehr.weit her. Hatten doch die einzelnen Landes herren das verbriefte Recht, ihre eigene Politik zu machen. In einen: Handelsvertrag, mit Frankreich hatte sich insbesondere Hamburg das Recht ausbe- düngen, daß in Rcichskriegcn seine Flagge als neu tral gelten sollte. - - .Durch das erwähnte

hat noch viel Akten staub aufgervirbelt. Sie ist kennzeichnend für die Zu stände, die damals im Deutschen Reich herrschten. Die Engländer' sahen ein, . daß ihren Absichten mit dem kaiserlichen Inhibitorium allein noch we nig gedient sei. Am 1. Februar 1793 hatte der sran- zösische Konvent au England den Krieg erklärt, und nun ging dieses rücksichtslos zum Angriff über, und dazu gehörte.vor usiem die Lebensmittelblockade. Am 25. März, schloß ^England mit Rußland einen FreundschaftHycrtrag

. Als die Schweden nach der unglücklichen Schlacht von Hemmingstedt ihren König Johann davon jagten und nötigten, sich nach seinem zweiten König reich Dänemark zurückzuziehen, rächte sich der edle Landesvater an seinen schnöden Untertanen von gestern, indem er ihnen die Getreidezusuhr abschnitt und den Hanseschissen den Verkehr mit Schweden untersagte. König Johann dürfte wohl als der Er finder dieser Methode der Kriegführung anzusehen sein, die aber mit ihm nicht ausstarb. Freilich, wenn Königin Elisabeth

. Viel ernster zu nehmen ist erst der Aushunge rungskrieg, den England mit seinen Verbündeten im Jahre 1793 gegen Frankreich unternahm. Schon im Jahre vorher, also noch in, Frieden, hatte die englische Regierung die Getreideausfuhr nach Frank reich ^verboten und sie sogar fremden Schiffen ver wehrt. Dieser feindselige Akt bildete auch einen der Beschwerdepunkte, die der Konvent gegen die^ eng lische Regierung erhob. Zugleich chatte aber auch schon die kaiserliche Regierung in Wien in einein „Inhibitorium

" vom Dezember 1792 die Liste der Bannwaren, die während des Krieges aus dem Deutschen Reiche nach Frankreich nicht ausgeführt werden durften, in einer bis dahin ganz unerhör ten Weise ausgedehnt und insbesondere zum ersten mal alle Lebensmittel darin einbegriffen. Was die eigentliche Absicht dieser Maßregel war, das sprach der schwedische Graf Fersen, einer der vertrautesten Ratgeber des französischen nun ent thronten Königspaares, in einer Denkschrift vom 28.'April 1793 klar und deutlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.12.1897
Umfang: 12
Verhältnisse, insbesondere der Person des erhabenen Kaisers Franz Josef zurück. Deutschland—Ghina. Der Bruder des deutschen Kaisers, Prinz Heinrich, hat am 16. Dezember mit Seeleuten und Truppen von Kiel aus die Fahrt nach Ostasien angetreten, um das Kommando über die dortige deutsche Geschwaderdivision zu übernehmen. Das deutsche Reich will an der chinesischen Küste festen Fuß fassen und sich in den Gebieten Ostasiens, die in der Zukunft wirthschaftlich und politisch eine „Wo ist der Hund! Wo ist der Hund

deutschen Firmabezeichnungen und geschäftliche Auf schriften, die während der Exzesse verschwunden waren, ihre alte Stelle einnehmen. Wir begrüßen auch diese Erscheinung mit Freuden. Das natürliche Recht und die historisch fest begründete Bedeutung und Stellung der deutschen Sprache im geschäftlichen Verkehre der Landeshauptstadt kann und darf durch die jüngsten Ereignisse in keiner Weise geschmälert werden. Wir befürchten nicht, daß die Wiedergeltendmachung dieses Rechtes erst des behördlichen

Schutzes bedürfen wird. — Die deutschnationale „Ostdeutsche Rundsch." brachte einen von studentischer Seite stammenden Aufsatz, welcher angesichts der Verhältnisse die Ver legung der deutschen Universität von Prag nach Deutschböhmen fordert, weil sonst die Entwicklung der Hochschule gehemmt erscheine. Den Schaden aus dieser Verlegung würden nur die Czechen haben, welche materielle Vortheile von den Studenten hatten. Im deutschen Weichstage wurden letzthin seitens mehrerer Abgeordneter die gegenwärtigen

innerpoli tischen Verhältnisse Oesterreichs in die De batte gezogen. Abg. Zimmermann führte Beschwerde darüber, daß die deutsche Regierung die Sympathie äußerungen für die Deutschen in Oesterreich ver boten habe. Man könne das im Volke nicht ver stehen. Wir sind, fuhr er fort, mit manchen Er scheinungen der Obstruktion nicht einverstanden, aber was soll aus dem Bündniß mit Oesterreich werden, wenn das Deutschthum dort drüben nicht mehr die führende Rolle spielt. Durch die Presse ging die Nachricht

, daß die österreichische Regierung sich an die Grenzstaaten gewandt habe, damit diese die Grenzen sperren, daß die Deutschen aus Oesterreich nicht über die Grenzen gehen, um ein Wort unter sich zu sprechen. Bayern habe eine solche Maßregel abgelehnt, hoffentlich haben die anderen Regierungen dasselbe gethan. „Wir sind Blutsrerwandte und bleiben es, auch wenn eine höfische Diplomatie anders denkt. Das Volksgefühl hat sich auf Seite unserer Brüder dort drüben gestellt, diese Strömungen im Volke sind zumeist später

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.07.1938
Umfang: 6
bereit ist. wird daher nicht weiter abseits stehen, sondern kann Aufnahme in den Deut schen Automobil-Club finden. Auch in der Ostmark soll es bald ebenso wie im Reich sein, daß NSKK. und DDAC. i n e n g e r Kameradschaft Schulter an Schulter zum Wohle der deutschen Motorisierung und damit des Deutschen Vaterlandes ersprießliche Arbeit leisten. Schwabens Kletterschulen tm Sau Arel Sportamt Schwaben bildet Bergsteiger aus (Eigenbericht der „N. Z.") sctoi. Augsburg. 11. Juli. Eine für das Reich

der zivilen KraMahrt - Nie österreichischen KeMMklubs autgelött Während unmittelbar im Anschluß der Schaffung des Groß- deutschen Reiches in der Ostmark mit der Aufstellung des N S K K. begonnen wurde und diese wichtige Partei- gliederung ihre Einheiten im ganzen Land gebildet hat, wurde im Anschluß an die verhängte Aufnahmesperre des NSKK. auf Weisung des Korpsführers H ü h n l e i n mit dem 1. Juli der Aufbau der Organisation der zivilen Kraft fahrt des Deutschen Automobil-Club in An griff genommen

. Es handelt sich uni den Auf- und Ausbau der vom Präsi denten des DDAC., NSKK.-Obefführer Freiherrn von Egloffstein. geführten Organisation des Deutschen Auto mobil-Clubs, kurz genannt DDAC. In dem Augenblick, in dem der DDAC.-Wimpel, den der Führer selbst dem Deutschen 2lutomobil-Club verliehen hat, in der Ostmark in Er scheinung tritt, werden die Flaggen urrd Wimpel der ehe maligen österreichischen Kraftfahrerorganisationen eingerollt. Die gesausten österreichischen Kraftfahrerklubs und -verbände

.-Ge- fchaftsstellerrleiter, die — wie auch das für die Geschäftsstelle nötige Personal — fast durchwegs von den ehemaligen öfter- reichffchen Kluborganisationen vom Deutschen Automobil-Club übernommen wurden, wurden für ihre zukünftige Arbeit in der Organisation der geeinten deuffchen Krastfahrt bereits in der Hauptveffamrnlung des DDAC. in München geschult. Die GrenzkartenVersorgung der deutschen Kraft fahrer in der Ostmark ist bereits mit Wirkung vom 15. Mai vom Deuffchen Automobil-Club übernommmen worden und er folgt bereits zu ganz erheblich ermäßigten

und dem Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe. Technischer «eisebiralt Auf dem Gebiet der technischen Beratung ist vor allem der „technische Reisedienst des Deutschen Automobil-Clubs" zu nennen. Der Technische Reisedienst, der im Altreich von DDAC.- Mitgliedern sehr stark in Anspruch genommen wird, ist mit klubeigenen Gerätewagen und mit einem großen Stab haupt- mntlich angestellter Ingenieure in einer vom ganzen Ausland als vorbildlich anerkannten Weise ausgerüstet und wird mit den Untersuchungen aus Verkehrs

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1924
Umfang: 8
neu nachgu,weisen-, würde den« Rahm-en dieses' Auf satzes überschreiten!; es wird genügen« die Grmidvrr- dümer und damit die 'Gegensätze zum Perjson'alis- mus im Staats- und Wirtschas>!spr«ogramint! festzu stellen. Feder sagt von dem Deutschen, daß er „leicht 'Mn hoffnungslosen »Schwärmer und Phan tasten werde, wenn er sich übern die Grenzen der täglichen -Arbeit erhoben und großen Wvltgescheh- nissen gegerktb erg e stellt habe." Seine eigene 'Schrift zeigt, wie richtig« dieses Urteilt

, die darauf hinausgehen, das Zahlungs system der Kriegsentschädigung unter die Kon trolle der Empfänger zu bringen. Die Folge ist, daß Deutschland künftig im Prinzip keine Ver antwortung trägt für die Entschädigungszah lungen. Die >Entenle hat ihre produktiven Pfänder ge nommen und muß sich mit dem begnügen, was sie aus diesen Pfändern Herauswirtschaften kann. Eben so ist die Frage, wie die deutschen Zählungen aus das Reparationskonto und an die Foroevuugsbe rechtigten übergesührt werden können, ganz

schlagen, um der neuen Reichsbant einen genügen den, Goldfond zu schaffen. Eine solche Anleihe ist aber für ein armes Land wie Deutschland eine teure Sache und die Frage ist sehr berechtigt, o'b der Bedarf dieses großen Goldfonds wirklich! so un mittelbar im Vordergrund steht, daß dafür andere Lebensbedürfnisse- der deutschen- Volkswirtschaft zu rückgestellt wevden dürfen. Dabei hat der Dawes- Plan keine genügende Rücksicht genommen auf die nötige Begrenzung der Zahlungsmittelversorgnng, denn die 800

Mill.-Anleihe soll gleichzeitig zu Zah lungen innerhalb Deutschlands für Rechnung der Entente bieniert:, und so wird also vorausgesetzt, daß neue Zahlungsmittel schon im ersten Jahre im Be trage von 800 Mill. Mark ausgegeben werden können. Es i'ft aber sehr zweifelhaft, ob man dies tun kann, ohne eine neue Inflation hervorzurufen. Eine sehr bedenkliche Seite des Dawes-Planes ist die Veränderlichkeit der deutschen Zahlungsverpflich- iuiti-g nach dem Wohlstandsindex. Staatssinanziell betrachtet

, sind die Ansprüche des Dawes-Planes so -außerordentlich groß, daß man sich dieselben als 'durchführbar schwerlich vorstellen kann. Ein Schei tern des Dawes-Planes aus diesem Punkte würde sich darin äußern, daß es sich als unmöglich her- ausftellt, ein Gleichgewicht im deutschen Reichshaus haltsetat mit den beschränkten Mitteln, die der deut schen Regierung gelassen werden, zuwege zu bringen!. Die Uebersührung der Zahlungen an die Entente setzt eine positive Handelsbilanz voraus, -die Deutschland wahrscheinlich

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