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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
Nie deutsche Wirtschaft und der Anschluß Sesterretchö. §er erste..Krast-durch-Zreude "-Zug. Vien. 21. März. Heute nachmittags um 15.30 Uhr wird der erste der „Kraft-durch-Freude^-Züge. die 10.000 deutsche Volksgenossen aus Oesterreich zu einer Fahrt durch das Reich Hrev werden, auf dem Wiener Westbahnhos seine Reise ^treten. Gauleiter Bürckel wird bei diesem historischen Augenblick, da die gewaltige Organisation „Kraft durch Freude" zum erstenmal für die deutschen Volksgenossen in Oesterreich

er mächtige ich den Leiter des Reichsstudentenwerkes, für die so fortige Ausdehnung der bewährten Einrichtungen des Reichs studentenwerkes auf die deutschen Hochschulen des ins Reich heimgekehrten österreichischen Landes den Betrag von einer Million Reichsmark auszuwenden. Dieser Betrag soll in der vom Führer vorerst festgelegten Frist von vier Aufbaujahren dazu angesetzt werden, daß an den deutschen Hochschulen in Oesterreich die sozialpoli tischen Aufgaben des deutschen Studententums, die Förderung

der nationalsozialistischen österreichischen Studenten, die Maß nahmen des studentischen Gesundheitsdienstes, die wirtschaft lichen Einrichtungen der Speisungen, Heime und Häuser sowie die Leistungen des akademischen Berufsberatungsdienstes un verzüglich in Angriff genommen und gelöst werden. Durch diesen Auftrag werden die deutschen Studenten der österreichischen Hochschulen in kürzester Frist die Einrich tungenerhalten, die das reichsdeutsche Studententum in zwanzigjähriger Selbsthilfearbeit entwickelt hat. Den Traum der studentischen

hatte ein Mädchen einen derartig tiefen Eindruck auf den stolzen Waldemar gemacht, dem es bei seinen vielen äußeren Vo-zügen und seiner glänzenden Stellung unter den deutschen Fürsten wahrlich an Frauenliebe nicht gefehlt hatte. Aber niemals bisher hatte er sich, obgleich er die Mitte der zwanzig bereits überschritten- dazu entschließen können, eine Berlin, 21. März. Es besteht an keiner deuffchen Stelle ein Zweifel darüber, daß bei der Eingliederung Oesterreichs in das Reichsgebiet keinerlei irgendwie geartete

wirtschaftliche Fragen eine Rolle gespielt haben. Es ging hier um die Vereinigung der Deut schen in einem Reich, um nicht mehr und nicht weniger. Nach dem jetzt aber der Anschluß vollzogen ist, lohnt sich eine Be trachtung, inwieweit der Akzent der großdeutschen Wirtschaft eine Veränderung erfährt. Die Landwirtschaft. Bisher war Deutschland der größte Abnehmer österreichischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Molkereiprodukte wie Milch, Butter und Käse haben dabei eine Rolle gespielt. Die österreichische

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 17.12.1938
Umfang: 12
gestalteten. Die mächtigste Kundgeburlg fand am Samstag, 10. Dezember im Casino Reisch in Kitzbühel statt, bei der Reichshauptstellenleiter Gauredner Pg. Bischoff, Müncherl, Ln aufrüttelnden Ausführurlgen die Grund gedanken der nationalsoziakistischell Weltanschauung dar legte. Die nationalsozialistische Bewegurlg, die ilach den fünfzehn langen, verhängnisvollen Jahren des Nieder ganges der deutschen Nation — gls Nation ist nicht nur das alte Reich, sondern alle deutschen Stämme ge meint — den Staat

Ausdeutung des Na tionalsozialismus sind. Die einzig unb allein von Adolf Hitler geschaffene und von dem ganzen Volke getragene starke lurd unüberwindliche militärische Macht war es, die es dem Führer ermöglichte, in kritischer Zeit zehil Millionen deutsche Menschen von der Herrschaft eines volksfremden Systems zu befreien mld ins großdeutsche Reich heimzuführen. Einer der Grundsätze des Nationalsozialismus ist die Reinhaltung deutschen Blutes, und hier rechnete der Gauredner mit den Verbrechen

eine vom Gauhauptstellenleiter Pg. K o f- l e r geleitete Filmvorführung . Gezeigt wurden vier Filme, u. zw.: „Schorfheide", „Röntgenstrahlen", „Wir bieten Schach der Weltmacht Baumwolle" und „Das Buch der Deutschen". > Diese Filme brachten einerseits eine Fülle hochinter essanten Stoffes aus Technik und Wissenschaft, ander seits aber kam auch der Naturfreund mit dem Film „Schorfheide", ihren einsamen Wald- und Seclano- schastelr sowie ihrem reichen Stande an seltenem Wilde, auf seine Rechnung. Der Eindruck, den jeder oer zahl reich erschienenen

formte und das Reich Adolf Hitlers schuf, ist täglich und stündlich an der Arbeit, das nationalsozialistische Gedankengut in das Volk zu tragen unb in diesem zu verattkern. Immer lvieder voll stürmischem Beifall der zahlreich erschienenen Volks genossen llnterbrochen, führte der Reichshauptstelleilleiter aus, daß die gewaltigen Erfolge des Deutscheir Reiches Erfolge sind, die ihren Ursprung in der nationalsozia listischen Weltanschauung häbeir und daß die Leistungen nichts anderes als kompromißlose

des Judentums <\m deutschen Volk ab und klärte das schädliche Wirken dieser Parasiten am Volkskörper auf. In flammenden Worten richtete der Redner zum Schluß den Appell ctt alle deutschen Menschen, sich restlos für die deutsche Nation einzusetzen. Reicher Beifall lohnte die Aus führungen des Reichshauptstell'enleiters. Mit den Lie dern der Nation schloß die Kundgebung. Der IHeichsnährstaliö vor den führenden Männern des Kreises Am Dienstag, den 13. d., fand im Hotel Tiefen- brunner eine Tagung

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
habe. Es habe den Eindruck, als ob Frankreich die Frage der deutschen Wehrpflicht nur deshalb in Genf aufwerfen wolle, um dem Deutschen Reich die Rück kehr nach Genf zu erschweren, zwischen dem Deut schen Reich und dem Völkerbund einen Konfliktzu schaffen und dem Völkerbund den Charakter einer gegen das Deutsche Reich gerichteten Einheitsfront zu geben. „News Chronicle" schreibt, es sei natürlich einfach, das Deutsche Reich ins Unrecht zu setzen, aber alle solchen juristi schen Spitzfindigkeiten dienen

, als ehrlicher Makler zu verhandeln. Die „Times" schreiben, der französische Schritt bringe wenig Vorteile und viele N a ch t e i l e mit sich. Man sei sich darüber einig, daß die Rückkehr des Deutschen Reiches in den Völkerbund allgemein angestrebt werden müsse. Nichts fei jedoch bester geeignet, die Erreichung dieses Zieles unmög lich zu machen, als das Deutsche Reich vor dem Völkerbund in den Anklagezustand zu versetzen. Uebrigens könne der Völkerbund auch nichts anderes tun als feststellen, was all

gemein bekannt ist, daß das Deutsche Reich den Versailler Ver trag verletzt habe. Das aber stehe ja nicht mehr zur Debatte. Die Frage, die heute entschieden werden müsse, sei, ob das Deutsche Reich während der letzten fünfzehn Jahre anständig behandelt worden sei. Das einzige Ergebnis des französischen Schrittes könne nur das sein, daß der Völkerbund in den Augen Deutschlands mehr denn je als antideutsche Einrichtung erscheine, wo durch die Wiederannäherung zwischen Völkerbund und dem Deutschen Reich

keinem praktischen Zweck, sondern seien nur geeignet, den Wiedereintritt des Deutschen Reiches in den Völkerbund zu erschweren, wenn nicht zu verhindern. Die Völker Europas wollen heute keine juri stischen Darlegungen, sondern Sicherheit und Rüstungs beschränkung. Das Blatt drückt die Hoffnung aus, daß Groß- siegelbewahrer E d e n bei seinem Besuch in Paris am Sams tag dieser Auffassung Ausdruck verleihen und keinen Zweifel daran lasten werde, daß die englische Regierung es in dieser Krise für ihre Pflicht halte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1938
Umfang: 8
Europas frei sein. v. Pflügt. M me 8co Oec eeoMen Weck. NSK.) Der historische Akt des Anschlusses an das Reich, den der Führer am 13. März vollzog hat am IO. April die begeisterte Zustimmung aller Deutschen des Landes Oesterreich gefunden. Ihr Bekenntnis war ein Bekenntnis für den Reichsgedanken und gegen die in St. Eermain de kretierte sinnlose Zwangsjacke des deutschstämmigen Staates Oesterreich. Von den Vorarlbergern bis zu den Kärntnern, von den Tirolern bis zu den Mühlviertlern

— ,alle haben sie sich zum Reich bekannt und alle haben sie die sepa ratistische Parole verdammt, die ein vergangenes System aufstellte, indem es den Schlachtruf „Oesterreich" erhob, den Verrat am Reiche zu proklamieren. Die völlige Ueber- windung jener reichsfeindlichen Tradition, an die jene Volks verräter appellierten und damit den Begriff österreichischer Tradition schwer belasteten, wird jetzt die Parole von Oesterreichs Nationalsozialisten unter der Führung Gau leiter Bürckels sein! Die Deutschen in den Gauen

wird, dann wird nicht nur der Einzug der deutschen Ostmark ins Reich vollendet sein, dann wird auch der geistige Alpdruck, der seit Jahr hunderten über dem Zusammenleben zwischen Reich und Ostmark lastete, genommen und die Gaue ihren neuen gro ßen Aufgaben zugeführt sein. * Wien, 27. April. Reichskommjssär Bürckel empfing in seinen Diensträumen im Parlament den Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart, den Reichsbeauft'agten SS.-Eruppen- führer Keppler und die gesamte österr. Landesführung zu einer Aussprache über die bevorstehende

Daladier und Außen ministers Bonnet am 28. April in London dürfte wohl die französisch-italienischen Verhandlungen in Fluß bringen. Sollten sie ebenso günstige Ergebnisse erzielen, als dies bei den am 16. April abgeschlossenen Verhandlungen Eng lands und Italiens der Fall war, so wird wohl der An- näherung der demokratischen Weststaaten England mrd Frankreich an die autoritären Großmächte Italien und das Deutsche Reich kein Hindernis mehr im Wege stehen. Dann wird die Bahn zur endgültigen Befriedung

des bisherigen Staates Oesterreich haben mit ihrer gewaltigen Kundgebung sich auch erneut zu einer Forderung bekannt, die in den kraftvollen Stämmen Oesterreichs auch früher immer wieder erhoben, aber nie erfüllt wurde: Die Forderung nach einer unmittel baren Verbindung ihres Heimatgaues mit der Führung des Reiches. Der Tiroler, der Steirer und die anderen Stämme unserer deutschen Ostmark lieben ihre Heimat und dienen dem Reiche. Ihnen sagt der Begriff „Oesterreicher" nichts mehr. Ihre Liebe gehört

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1938
Umfang: 8
Berlin-Rom hat sich bis in ihre letzten Folgerungen bewährt und Oesterreich ist heute kein Trennungsstrich mehr auf dem Wege zwischen Rom und Berlin. England und Frank reich ließen sich durch die Politik des Führers überzeugen, daß ein Widerstand gegen den deutschen EmigungswiLen nicht in Frage komme. Rußland ist in Ostasien durch Japan dauernd gebunden und die deutsch-japanische Freundschaft wird in der Weltxolitik chre Probe bestehen. Das Werk der deutschen Ein heit wurde geschaffen

der Aufklärungsabteilung Nr. 7 und später im Hof der Adolf-Hitler-Kaserne hieß sie der stellvertretende kommandierende General des VII. Armee korps, General der Infanterie Ritter von Prager, als Kame raden der deutschen Wehrmacht auf reichsdeutschem Boden und im Bereich des Wehrkreises 7 herzlich willkommeil. Es war den Waffen- und Blutsbrüdern aus dem deutschen Lande Oester reich ein Erlebnis, mit ihrem Danke für den überaus herzlichen Ernpfang, den ihre Kommandeure zum Ausdruck brachten, in dieser Stunde

in München weilenden österreichischen Truppenteile der deutschen Wehrmacht sprach Regimentskommandeur Oberstleutnant Lontschar vom Tiroler Jägerregiment herzlichen Dank für die Ein ladung. Mit der Eingliederung Oesterreichs in das große deutsche Reich habe sich ein Ereignis von höchster weltgeschichtlicher Bedeutung vollzogen. Wir kennen nur eine Wehrmacht, es gibt kein Oesterreich, es gibt nur ein großes deutsches Reich. Dieses Bekenntnis des deutfchösterreichifchen Offiziers fand die brausende

entzweien, wegen einer Frage, die ganz allein das deutsche Volk angeht. Daß der Anschluß ohne Krieg vollzogen werden konnte, war ein Beweis für die Richtigkeit der deutschen Außenpolitik. Auch die Freundschaft mit P o l e n hat sich bewährt, weil es keinerlei Einspruch gegen den Anschluß erhob. Das deutsche und italienische Volk haben den Völkerbund zertrümmert und die deutsche nationale Kraft hat die Friedensverträge in ihren drückendsten Bestimmungen unwirksam gemacht. Die Politik der Achse

aus deutschem Boden mit in das Sieg Heil auf den Führer und Kanzler des gesamten deutschen Volkes und Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht einstimmen zu können. Während die am Nachmittag gekommenen Truppen ihren Standquartieren zumarschierten, fuhren die am Vormittag ein getroffenen Kameraden bereits in geschmückten Wagen der Straßenbahn zum Hellabrunner Tierpark. Stadt besichtigungen und Museumsbesuche werden ihnen den Aufent halt in der Hauptstadt der Bewegung, der bis zum 22. März dauert

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 29.08.1934
Umfang: 10
glaubten, durch Bomben und Handgranaten das deutsche Brudervolk in Oesterreich gewaltsam nieder zwingen zu können? Wo blieb die deutsche Ritterlich keit, ' als unzählige, vom Dritten Reich anbefoh- lene Sprengstoffattentate deutsche Frauen und Kinder bedrohten? Wo blieb das deutsche Gemüt und der deutsche Edelsinn in der säst ein Jahr lang von der deutschen Regierung gebilligten Rundfunkhetze ge gen Oesterreichs rechtmäßige Staatsführung? Wo blieb deutsche Vornehmheit bei der planmäßigen Vorbe reitung

, Gott mit dir, mein Oester reich!" Alpag. können, z. B. Kant, Herzel, Haeckel, Nietzsche, Howel, Delitzsch, Jodl, Büchner, Moleschott, Schelling, Vogt, Harnack, Schopenhauer, Wuedt und die Mehrzahl der deutschen Universitätsprofessoren. Deutschlands und dazu noch eine lange Reihe von Namen protestantischer Pastoren, die den Unglauben in das Volk hineingetra gen haben und damit den revolutionären Geist. Die sogenannte voraussetzungslose Wissenschaft sorgte da für, daß die hervorragendsten Gelehrten

gründet. Die irregeleitete Intelligenz muß durch die Knute zur Vernunft getrieben werden. Je frecher man vom deutschen Ausland aus gegen uns zum Bürger krieg fchürt, um so mehr müssen wir heute unseren W i l l em zur Unabhängigkeit betonen und jede Einmischung, ob un Frack oder mit Bomben, von uns aüwehren. Der Arbeiterfchast, die sich auf den Boden des Staa tes gestellt hat, sei jedoch die Hand zur Versöhnung ge reicht, nicht mit bloßen Worten, sondern in der Tat. Vielleicht

, dieses und andere bürgerliche Blätter, die das Deutschtum gepachtet zu haben glauben, klipp und klar geschrieben, das sind kannibalische Me- t h o d e n, die wir unbedingt verurteilen, hätten manche darüber nachgedacht und wären zur Vernunft gekom men. Gerade dieses Blatt möge sich einmal die Frage vorlegen, was der große Steirer Rosegger, der so oft in der „Tagespost" das Wort ergriff, zu diesem un deutschen und noch mehr unösterreichischen Verhalten gesagt hätte. Was würde erst ein Erzherzog Johann zu seinen Steirern

und hätten sich gesagt: Halt, so geht das nicht, das find eines deutschen Volkes unwürdige Me thoden. Die Sünde Rintelens Ein zweiter großer Schuldiger an diesen Vorkomm nissen muß ins richtige Licht gerückt werden. Ein Mann. zu dem die katholischen Steirer dte letzten 15 Jahre stets mit großem Vertrauen emporblickten: der gewesene Gesandte in Rom und Landeshauptmann Dr. Rintelen! Daß ein Mann, der sich um sein Va terland und seine Heimat derartige Verdienste erwor ben hat , so weit vergessen konnte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 26.03.1938
Umfang: 16
zum großdeutsch . Reichstag verordnet: , § 1 (1) Der Stimmzettel ihat folgenden Ausdrui j Volksabstimmung und großdeutscher Reichstag (iStimmp tel): Bist Du mit der am 13. März 1938 vollzogenen W ; devvereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich ein- [ verstanden und stimmst Du für die Liste unseres Fühm i (Adolf Hitler)? Ja — Nein. j (2) !Der StimmzettÄ für Stimmberechtigte mit Ar- ^ nähme der österreichischen 'Stimlüberechtigten (Paragrch j 8 der <1. Verordnung) besteht aus weißem oder gelblich s Papier

. Der Stimmzettel für österreichische Stimmbcrch t tlgte (Paragraph 2, Abs. 1 der 1. Verordnung) besteht ar t grünlichem Papier. j § 2 (1) Der Stinrmzettel sür Söldaiten des bisherm Merreichischen Bundesheeves (Paragraph 32, Abs. 2 dcr l -Verordnung) hat folgenden Wortlaut: Volksalbstimmui» am 10. April 1938 (Stimmzettel): Stinunist Du, deutsch Soldat, der am 13. März 1938 vollzogenen Wiederverem gung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich zu? Ja — Neii (2) Der Stimmzettel besteht aus blauem oder bläulich Papier.

bei seiner Ankunst mit Jubel empfingen. Ein Begeisterungssturm erhob sich, als der Beauftragte des Führers den Stadtsaal betrat, wo be reits 2000 Wahlleiter, sämtliche Funktionäre aus Tirol und Vorarlberg, versammelt waren. In dem reich ausge- fchmückten großen Saal, den die Menschen bis auf den letzten Platz füllten, nahm Gauleiter Bürckel nach einer nochmaligen kurzen Begrüßungsansprache des Landeshaupt mannes das Wort. Noch erinnerten sich alle, die ihm zuhörten, der großen Rede des Gauleiters Bürckel

vom Vortag, die bei allen Menschen in ganz Oesterreich das nachhaltigste Echo zurück- gelassen hat. Diesmal sprach der Gauleiter zu den Funk tionären von ihren großen Aufgaben, fachlich, aber doch überzeugend und anfeuernd, das Letzte für den großen Tag des deutschen Volkes einzufetzen. Gäuleiter Bürckel verglich Oestevreich mit seiner Hei mat, dem Saargebiet, und zeigte die parallele Entwicklung der beiden Grenzmarken des Reiches auf. Er besprach die wesentlichsten Punkte

, der sich von Straße zu Straße sortpstanzte, die Ankunft des Ge neralfeldmarschalls an. „Hermann kommt", so klang es plötz lich aus. In Oesterreich ist, wie diese Fahrt beiwies, die Freude und innere Einstellung zu diesem Mitkämpfer des Führers die gleiche wie im Reich, weshalb' die Menschen der .Heimat Adolf Hitlers diesen Namen als etwas Vertrautes finden und ihn mit Freude und Begeisterung ausrufen. Dem Ministerpräsidenten, der immer wieder den Mar schallstab erheben-, die begeisterte Bevölkerung begrüßtes

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 05.08.1899
Umfang: 18
? Oder jene Reichsfürsten, die mit Franzosen und Türken gegen das Reich Verschwörungen anzettelten? Ein Friedrich der Große, der selbst bekannte, daß er nicht ordentlich deutsch könne? Oder jene Helden, welche nach der Schlacht von Jena die preußischen Städte den Franzosen überlieferten? Für solche Deutsche des Dr. Erler bedanken wir uns. Auch jene Männer, die in unserm Vaterlande gegen die Franzosen kämpften, bei Tpinges und im Jahre 1809, sie waren nach Dr. Erler keine Deutschen, denn sie kämpften

der Große, ein Heinrich II. der Hei lige, ein Rudolf von Habsburg, ein Max der letzte Ritter sind nach Doktor Erler keine Deutschen ge wesen, weil sie gute Katholiken waren? Die Helden der Kreuzzüge waren Römlinge, also keine Deutschen? Die hehren Frauen, eine hl. Kunigunde, eine hl. Eli sabeth sind ausgeschlossen aus dem Deutschthum? — Die schlichten Baumeister, welche die herrlichen Dome in Köln, Regensburg, Straßburg, Ulm und so weiter erbaut, und alle Meister, welche diese Kirchen schmück ten

, waren keine Deutschen? Die Minnesänger des Mittelalters waren Knechte Roms. Der fromme Tilly, Rüdiger vom Starhemberg, Daun, Laudon, die für Deutschlands Ehre gekämpft, waren keine Deutschen, weil treue Katholiken? Maria Theresia, die Erz herzoge Karl, Johann und Albrecht sind nach dem frechen Worte des Innsbrucker liberalen Führers keine Deutschen mehr, weil sie die Bedingungen Dr. Erlers nicht erfüllten. Wer sind also gute Deutsche? Die Schweden, welche in Deutschland ärger als die Türken hausten

für den katholischen Glauben. Sie wußten mit dem Rosenkranz ebenso umzugehen wie mit dem Stutzen. Der urdeutsche Vizebürgermeister geht noch weiter. Unser Kaiser, der unlängst im Stefansdom gekniet und sich und sein Reich dem Herzen Jesu geweiht, der unlängst seinen nächsten Verwandten in unsere Berge geschickt, um der Einweihung der Herz Jesu- Anbetungskirche in Bozen beizuwohnen, wäre nach Dr. Erler kein Deutscher mehr! — Das Ideal der Gegner ist dafür jener Reichskanzler, der gegen Oester reich den Bund

zu sein, ja bessere als jene, welche mit dem Deutschthum ihren Kultus treiben; aber das Deutschthum geht uns nicht höher als unser Glaube, als unsere Religion. Wir schätzen am deutschen Volke die Treue und verachten jene, welche die Treue brechen gegen Gott. Unsere Nation steht uns aber auch nicht höher als unser Vater land, das theure Oesterreich, das wir, wie Bischof Vinzenz gesagt, als Staat der Vorsehung betrachten, als ein Bollwerk gegen die Revolution, welche von allen Seiten anstürmt mit der Parole

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.01.1935
Umfang: 6
aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage, ob die nichtarische Bevölkerung des Deutschen Reiches das aktive Wahlrecht erhält oder nicht, hängt von der weiteren Gestaltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der deutschen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und verwaltungsrechtlichen Befugnissen wer den die Leiter der künftigen zwanzig

. Das Ergebnis ist im voraus bekannt. Es wird eine Riesenmehrheit für Deutschland geben. Der Berichterstatter hebt die bewundernswerte Ruhe und Disziplin der Mitglieder der Deutschen Front hervor und schreibt weiter: Ein trauriger Vermerk will mir fast nicht aus der Feder, aber er kann nicht verschwiegen werden. Frank reich hatte bis zur Zeit der Machtergreifung durch Adolf Hitler im Deutschen Reiche viele Sympathien. Frank reich verstand es aber nicht, sich diese Sympathien zu er halten. Im Gegenteil

abgekauft haben. International bekannte Gauner. Das Haupt der Bande, Bernhard S i n g e r, ist ein Teppich- schwinüler, der wegen zahlreicher Betrügereien aus Deutsch- Politische Nachrichten. Deutsches Reich. Berlin, 11. Jänner. Der Reichs- und preußische Minister des Innern Dr. Frick gewährte einem Berliner Mitarbeiter der Hearst-Preffe eine Unterredung über zeitgemäße politische Fragen, die im „Völkischen Beobachter" veröffentlicht wird. Auf die Frage: Welches ist die staatsrechtliche Stel

hin, daß sieben Millionen nicht naturalisierte Ausländer in den land flüchten mußte. Auch fein Komplice Hermann, ein ge bürtiger Tfchechoslawake, wird von österreichischen, Schweizer und deutschen Behörden verfolgt. In Wiener Teppichhändlev- kreisen sind diese beiden ebenso wie der dritte in Prag ver haftete Betrüger G o l d n e r als schwere Schädlinge und ge meingefährliche Gauner bekannt. Das Schwindelsyndikat hatte in den letzten Monaten die ganze Tschechoslowakei bereist und dort Betrügereien mit Bildern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1937
Umfang: 8
Aspekt. Was stellt m«n sich im Dritte« Mich vor, wie diese de visenlose, die schreckliche Zeit enden soll? Das Deutsche Reich hat ein sehr bedeutendes Rohstoff- und Nahrungsmittel defizit. Um diese Waren importieren zu können, mutz es für einen entsprechenden Export sorgen. Ein solcher würde na türlich der deutschen Volkskraft, der deutschen Tüchtigkeit, dem deutschen Fleiß, der Ordnung, Disziplin und Gewissen haftigkeit gar keine Schwierigkeiten machen. Das deutsche Volk kann weitaus hinreichende

Deutschland als Handelspartner Ueber die Schwierigkeiten, die sich aus dem Handels, verkehr mit Deutschland ergeben, schreibt Bundes- minister a. D. Dr. Heinrich M a t a h a in der Wiener Wirtschafts-Woche vom 2V. Jänner: Gor einigen Tagen wurde im deutschen Kurzwellen sen- -er über die bevorstehende Leipziger Messe gesprochen und habei der erwartete ungeheure Zustrom von Käufern, na- mntlich aus dem Südosten, erörtert. Die Zahl der Anmel dungen häbe sich gegenüber früheren Jahren vervielfacht

. Zur Begründung dieses Zustromes führte der Sprecher an, daß Deutschland eben anders als in Waren nicht zahlen könne, und daß sich der Zustrom daraus erkläre. Ich weiß nicht, ob der Sprecher sich der Bedeutung seiner Worte klar war, aber jedenfalls sind sie überaus aufschlußreich. Das Deutsche Reich hat mit den Südoststanten w-ckschaftliche Verhandlungen geführt und Handesverträge abgeschlossen. Es hat gekauft und gekauft, u. zw. hat es mit vollem Bedacht den Eindruck eines zahlungsfähigen

und zahlungswilligen Käufers erweckt. Die Südoststaaten, die natürlich an politi scher und wirtschaftlicher Bedeutung nicht an das Deutsche Reich heranreichen, die wohl kaum je in Absehbarerer Ver gangenheit Gläubiger einer Großmacht gewesen sind -(„seit M Jahren ist es nicht vorgekommen, daß wir Gläubiger Deutschlands gewesen wären" — sagte mir im Gespräch ein Herr von unten), waren entzückt über die guten Ge schäfte, über die immer aktiver werdende Handelsbilanz. Das Geschäft stand aber leider nur auf dem Papier

an Vertrauen ist ein ganz enormer, wenn man sich an >as Renommee von Solidität und Seriosität erinnert, das der deutsche Kaufmann, der deutsche Industrielle, der „Made in Germany" ,rüher gehabt hat, und schon gar das Deutsche Reich selbst!! Jetzt legt doch jeder die Ohren zurück, wenn es sich um ein Geschäft dorthin handelt. Gewiß kann das Deutsche Reich all dies ändern. Aber die Voraussetzung ist die Wiedergewinnung des früheren Vertrauens. Da aber die Ursache des Vertrauensverlustes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.04.1938
Umfang: 8
nicht gedacht, daß er, der Führer, schon vier Tage später in ihre Stadt einziehen würde. Ein eiserner Wille hat dieses Reich jetzt geschaffen und Stahl und Eisen werden es ver teidigen gegen jedermann. Gesiegt hat über die deutschen Staaten schließlich das deutsche Volk. Am 10. April wird sich ganz Deutschland erheben und zur Wahlurne gehen, zur Bekräftigung unserer Gemeinschaft. Und dann wird die große Arbeit erst beginnen, jene wunderbare Arbeit, auf die ich mich so freue, weil ich diesmal

ist durch den 13. März unlösbar mit der großdeutschen Geschichte verbunden. Das verpflichtet Sie alle, am 10. April Ihre Pflicht zu erfüllen. Von hier bin ich einst als Knabe ausgezogen, zunächst nach der damaligen Hauptstadt Altösterreichs, und dann litt es mich dort nicht mehr, ich mußte hinaus in das große Reich, in das Land meiner Träume und meiner Sehnsucht. (Stür mischer Beifall.) Die Begeisterung verstärkt sich, als der Führer davon spricht, daß er seine Mission nur erfüllen könne, dank der harten Erziehung

, ich aber sah es von innen. Ich kam aus diesem Volke und lebte in ihm. Ich kenne das deutsche Volk und kenne meine Heimat! In beiden hübe ich mich nicht getäuscht. Das deutsche Volk innerhalb der einstigen Reichsgrenzen hat das erfüllt, 'was ich glaubte, ihm zumuten zu können. Meine, «Heimat ist aufgestanden, als der Ruf erklang! und hat sich dorthin gewendet, wohin sie die Stimme des Blutes und des Volkstums rief. Das Herz hat übermächtig nach der deutschen Volks gemeinschaft verlangt. Die Menschen müssen

aus ihrer in neren Freiheit den Weg, finden zu ihrer Kraft, aus der allein nur eines Tages dann die äußere Freiheit kommen kann. Deutschland ist wieder ein gewaltiges Reich! Und weiter schildert der Führer seinen Weg, der der des Nationalsozialismus ist. Er schi'ldert auch in packen den Worten den dramatischen Ablauf >der Märztage. Unter jubelnder Zustimmung der Menge erklärt der Führer, die Linzer hätten sich an dem Tage, als Schuschnigg von Inns bruck aus seinen verbrecherischen Plan verkündete, bestimmt

auch meine Heimat einbeziehen kann. Unermeßlicher Jubel ertönte -nach diesen Worten, aus denen die ganze tiefe Liebe des Führers zum Volke spricht. Die Begeisterungsstürme wiederholen sich, als der Führer zum Schlüsse davon spricht, daß er stvlz und freudig in das alte Reich zurückkchren werde: „Denn ich weiß, was ich mitbringe: Ein wunderschönes Land! Ich möchte nicht feine Bodenschätze und feine materiellen Güter, ich möchte nur etwas: Ich möchte sechseinhalb Millionen deutsche Men schen, die ich als Führer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.08.1933
Umfang: 8
, 24. August. (AN.) Der Bundesvolizeidirektion ' waren in den letzten Tagen vertrauliche Mitteilungen zu gegangen, daß im Rahmen der Deutschen Verkehrsgewerk, schaft die Tätigkeit der nationalsozialistischen Psrtei fort- ; gesetzt wird. Es wurden daher gestern und heute im Haus der Deutschen Verkehrsgewerkschast und in den Wohnungen einiger Funktionär« dieser Gewerkschaft Hausdurchsuchun- gen vorgenommen. Hiebei wurde jedoch kein belastendes Material vorgefunden. Dagegen wurde in der Wohnung des ehemaligen

Bundesrates Leopold Haubenberger, der in der Deutschen Gewerkschaft eine führende Rolle be- kleidet. Schriften und Korrespondenzen beschlagnahmt, autz denen hervorgeht, daß er bis in die letzte Zeit mit der Lei tung der deutschen Arbeitsfront in Berlin Beziehungen unterhielt und sich im Sinne der nationalsozialistischen Be wegung betätigte. Aus einem säsierten Brief ist weiters zu entnehmen, daß Vorbereitungen getroffen wurden, um die Tätigkeit des sozialpolitischen Amtes der Landesleitung

. Görings Kampf um die Macht, wobei er den Großfaktor Preußen gegen Hitler und das Reich rücksichtslos ausspielt, ist das Kenn zeichen der jetzigen Situation. Statt Sozialisierung — Subventionierung der Konzerne Das ist wirklich ein Satz von mathematischer Gewiß heit: Je feierlicher ein nationalsozialistisches Versprechen war, desto sicherer wird es gebrochen. Das gilt aber nicht nur vom „sozialistischen" Teil des Programms, an dessen Erfüllung ohnedies nur einfältige Leute glauben konnten; auffallender

, die Länder politisch gleichgeschaltet wurden, gab es naive Leute, die das für die Beseitigung des Partikularismus, für die Verwirklichung des Einheitsstaates hielten. Wir, die wir als einzigen In halt des deutschen Faschismus die Versklavung der Arbeiter klasse und die Erbeutung der Staatsmacht ansahen, wurden aufgefordert, doch wenigstens darin einen Fortschritt, die Gutmachung eines Versäumnisses der Republik anzuerken- nen. Was ist aus dem Einheitsstaat geworden? Die Ver einigung von Mecklenburg

befreit. Der Partikularismns wird durch den Absolutismus der Bürokratie maßlos ver schärft. Preußen — die Hausmacht Görings Aber noch mehr: Der Dualismus zwischen Reich und Preußen hat erst seine volle Ausprägung erhalten, seitdem Göring mit allen Mitteln Preußen zu seiner Hausmacht gegen das Reich Hitlers ausgestaltet hat. Es war stets die große Schwäche des Reiches, daß es nicht übev eine eigene Verwaltung verfügte. Göring, weit entfernt, die preußische Verwaltung dem Reich zur Verfügung zu stellen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
. Der Deutsche Aeichsbund für Leibesübungen und die Millionenschar der in ^Leibeserziehung des großdeutschen Volkes wirkenden Män- M und Frauen grüßen in dieser ergreifenden Stunde voll ßtolz ihre neuen Kameraden, alle österreichischen Tur ner und Sportler als Mitglieder des Gaues XVII, grüßen sie als kampferprobte Weggenossen zu dem gewaltigen Ziel, im ^deutschen Reich das Volk in Leibesübungen zu erschaffen. Gez. von T s ch a m m e r, Reichssportführer. Dl«ö StvntM - Saulvortleiter SeltrrrrW

Züricher Devisenkurse. Bereinigung des MrMWen und denWen EverteS §er denkwürdige Tag der Abstimmung im Großdeut- «Len Reich ist vorbei. Mit einer überwältigenden Ver- Menskundgebung für unseren geliebten Führer hat nun hi geeinte, glückliche deutsche Volk den Dank für sein ge- mMes geschichtliches Werk abgestattet. „Deutschland auf tioig ungeteilt" — so heißt es nun bei uns für alle Zukunft. Mr stehen noch alle unter dem uns zutiefst erschütternden Ein- »nick der verflossenen Tage und Stunden

? Nach einer Meldung des mederrheimfchen Mitarbeiters des Mrs" soll der seit Jahren im allen Reich als Fußball- Maer läiige Wiener Ferdinand Swatofch Gauspork- leiter im neuen Gau Oesterreich werden. Smtosch hat sich vor Jahren als Spieler Simmerings, Mpids und der Amateure einen guten Namen gemacht. Er var einer der besten Innen- und Mittelstürmer seiner Zeit «ad wurde auch wiederholt in die österreichische Auswahl- Aanuschast berufen. Spater übersiedelte er noch als aktiver Fußballer ins Reich und wandte

als veraast«!- Sofortige Zille für Studenten Freitische und Wohnbeihilfen für Tüchtige s. Berlin, 12. April. Gemäß des Auftrages des Reichs- Mhungsininisters und des Reichsstudentenführers sind So» stltmaßnahmen des Reichsstudentenwerkes für Oester reich festgelegt worden. Roch in diesem Semester gelangen b e - dürftige und würdige Studenten und Studentinnen in dm Genuß von Freitischen. Außerdem werden Wohn beihilfen und Geldunterstützungen gewährt und den Studierenden in den höheren Semestern billige

; Berlin 174.86; Stockholm 111.5250; Oslo 108.7250; Kopenhagen 96.6750; Drag 15.21; Warschau 82.20; Budapest 86.25; Belgrad 10.—; Bukarest 3.25; Buenos Aires 109°/s; Japan 126.25. ParteiamtliA Mittellungeii der WSW. Alwin in das RS.-Mmkorvs! Um den fliegerischen Gedanken im deutschen Volk wach zuhalten und zu vertiefen, eine vor der militärischen Dienst zeit liegende fliegerische Ausbildung durchzuführen und die vielseitigen luftsportlichen Betätigungen in Deutschland ein heitlich zusammenzufassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1915
Umfang: 8
Reich und besonders England diesen Gedanken zu dem ihrigen machten, und ihm die Kraft ihrer Waffen liehen. Allerdings, mit der Macht des deutschen Kaiser tums war es seit dem Westfälischen Frieden.nicht mehr.weit her. Hatten doch die einzelnen Landes herren das verbriefte Recht, ihre eigene Politik zu machen. In einen: Handelsvertrag, mit Frankreich hatte sich insbesondere Hamburg das Recht ausbe- düngen, daß in Rcichskriegcn seine Flagge als neu tral gelten sollte. - - .Durch das erwähnte

hat noch viel Akten staub aufgervirbelt. Sie ist kennzeichnend für die Zu stände, die damals im Deutschen Reich herrschten. Die Engländer' sahen ein, . daß ihren Absichten mit dem kaiserlichen Inhibitorium allein noch we nig gedient sei. Am 1. Februar 1793 hatte der sran- zösische Konvent au England den Krieg erklärt, und nun ging dieses rücksichtslos zum Angriff über, und dazu gehörte.vor usiem die Lebensmittelblockade. Am 25. März, schloß ^England mit Rußland einen FreundschaftHycrtrag

. Als die Schweden nach der unglücklichen Schlacht von Hemmingstedt ihren König Johann davon jagten und nötigten, sich nach seinem zweiten König reich Dänemark zurückzuziehen, rächte sich der edle Landesvater an seinen schnöden Untertanen von gestern, indem er ihnen die Getreidezusuhr abschnitt und den Hanseschissen den Verkehr mit Schweden untersagte. König Johann dürfte wohl als der Er finder dieser Methode der Kriegführung anzusehen sein, die aber mit ihm nicht ausstarb. Freilich, wenn Königin Elisabeth

. Viel ernster zu nehmen ist erst der Aushunge rungskrieg, den England mit seinen Verbündeten im Jahre 1793 gegen Frankreich unternahm. Schon im Jahre vorher, also noch in, Frieden, hatte die englische Regierung die Getreideausfuhr nach Frank reich ^verboten und sie sogar fremden Schiffen ver wehrt. Dieser feindselige Akt bildete auch einen der Beschwerdepunkte, die der Konvent gegen die^ eng lische Regierung erhob. Zugleich chatte aber auch schon die kaiserliche Regierung in Wien in einein „Inhibitorium

" vom Dezember 1792 die Liste der Bannwaren, die während des Krieges aus dem Deutschen Reiche nach Frankreich nicht ausgeführt werden durften, in einer bis dahin ganz unerhör ten Weise ausgedehnt und insbesondere zum ersten mal alle Lebensmittel darin einbegriffen. Was die eigentliche Absicht dieser Maßregel war, das sprach der schwedische Graf Fersen, einer der vertrautesten Ratgeber des französischen nun ent thronten Königspaares, in einer Denkschrift vom 28.'April 1793 klar und deutlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 12.10.1944
Umfang: 4
. Und doch, was wir bei flüchtiger Überschau über die Ereignis sich auszuleben begann, das Reich m 400 Staaten und 2000 Enklaven atomisiert war, fremder Machtwille die deutschen Stadt- und Territorialstaaten gegeneinnn- folgen auch immer als Sinnlosigkeit und der ausspieltc und jede einigende Reichs Widerspruch empfinden mögen, ist in gewaU sicll verflüchtigt hatte. Wirklichkeit nur die Folge unseres selbst verschuldeten Abweichens von der uns vom Schicksal vorgezeichneten Zielrich tung unseres geschichtlichen Auftrages

, begründeten ihre Auftrag ableitet. Von der Volks- zur Staats werdung Daß sich im Herzen unseres Kontinents aus der Vielzahl der germanischen Stäm Weltreiche. Wir aber wurden ein Volk der Dichter und Denker und schufen ein großes Reich des Geistes. Und doch unerkennbar zunächst setzte auch im deutschen Leben ein großer Wandlungsprozeß ein. Das kleine Preus- me, die aus ihren alten Siedlungsgebieten set i arbeitete sich aus Armut und Olin- und Kulturkreisen herausgerissen und in macht langsam an die Spitze

an seine Wirklichkeit zum strah lenden Mythos der unvergänglichen Idee vom Reich, die seither durch die Jahrhun derte als Sehnsucht der Deutschen und Verheißung für die Völker Europas leuch tet. Von uns Deutschen geht das neue meude Schöpferkraft, soldatische Einfach heit und musische Freigebigkeit. Und die Ausformung deutschen Wesens führte ihre Träger auch politisch zusammen. Es war ein harter Weg durch das Feuer ununterbrochener schwerer Prüfungen und Bewährungen, der vom atomisieren- den Reich der Kaiser

, immer wieder wurden wir die deutschen Stämme trennten, splitter in unserem faustischen Streben nach Vol- teil. Aus allen Teilen des deutschen Le- lendung zurückgeworfen und immer wie- bensraumes kamen die Sendboten nach der verloren wir, was wir in Mühen er- Frankfurt, um dem Reich eine neue Ver-

TAGBIA1T Nr. 238 C.C.P. Donnerstag, den 12. Oktober 1944 1 Lira 2. Jahrgang Generaionsturm st. Bozen, 12. Oktober. Das gleichzeitige Lostoben schwerer Schlachten an allen europäischen Fron ten, das aus den Wehrmachtsberichten der letzten Tage deutlich zu erkennen war, ist kein Zufall. Es hängt auch nicht allein damit zusammen, daß un sere Feinde zuerst im Osten und dann im Westen eine gewisse Ruhepause brauchten, um sich nach dem raschen Vorstoßen auf die deutschen Grenzen und'nach c^m ersten

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1926
Umfang: 8
des Unternehmers. Zahllose Kaufleute, Indu- ftrielle und Landwirte gehören den auslandsdeut schen Verbänden an und haben den Hilferufen stets ein offenes Ohr und eine offene Hand ge- gönnt. Die Unterstützung der organisatorischen Hilfsarbeit kann und muß aber mit den Wirtschaft-, licken Interessen Hand in Hand gehen. Die fran- zöfische Hetze behauptet oft, die Deutschen im Aus lande seien die Agenten der deutscher: Wirtschaft. Es muß leider entgegnet werden, daß diese Be hauptung jeder Grundlage entehrt

viel zu wenig in der Gewinnung der deutschen V lutsgenossen als Kunden durch dau ernde Propaganda in Wort und Schrift. Kata log - Sendungen, ausl'a.ndsdeuIsche M u st e r a u S st e l l u n g e n und deutsche Inserate in fremdsprachigen Zei tungen können den fremden.vOZcuf* unter Am ständen bester bearbeiten, als es in den bisher be tretenen Bahnen möglich war. Die Arbeit für daS Deutschtum im Auslände liegt also nicht nur im Interesse der Wirtschaft und mich daher auch nicht nur von der Wirtschaft.gepflegt

- Tagung der Sudetendeutschen in Deutschland. Zu Pfingsten, 23. und. 24. Mai d. I., halten! die Landesverbände Deut s.ch ö st e r r ei ch s und Bayerns des Sudeten deutschen Hei- m a t b u n d e s gemeinsam ihre Iahrestagung in p a s s a u ab. Gleichzeitig findet dort eine Kon ferenz sämtlicher im deutschen Sprachgebiet beste henden sudetendeutschen Verbände statt. In einer geschlossenen Beratung der Vertrauensmänner werden sudetendeutsche Parlamentarier verschiede ner Parteien und Vertreter

- Mittel-, (Gymnasien, Lyzeen) und Hochl schulen — Männer und Frauen — zu gj meinsamer Arbeit mit dem Ziel- 1. alle unser,! Vildungsanstalten von undeutschen Einflüssen sie» zumachen,. 2, sie von ftemdrassigen Elementen jij säubern, 3. sie zu Pflegstätten deutschen Geiste- und Gemütes zu machen, sie also in v ö l k i s ch e,» Sinne von Grund auf umzuge st alten- Deutscher Jugend und deutschen Menschen di wirkliche deutsche, die völkische Schule mit de« deutsch fühlenden Lehrerstande, damit wtz

Regierungsbezirk Köslin letzthin unw rerrnnen aus Steiermark, die auf einer Studisn- fahrt durch das Reich begriffen find, eingetroffen. Diese Deutscklandreise verfolgt neben den Vor- vereitungen für den I ugendau sta Usch — ! Mittel Razzien in den Schnitterkasernen abgeN Alpenland-D-'.tlck- -^- - den b- onderen Zw-^ ^ Landesarenzpalizei, v-rstärkt taf durch Fordemng der Schn angle, ch u n g und Schutzpolizei aus Siolp durchfuhr in Last-»«.- der Pflege de großdeutschen Gedan- ^^ Landkreise und durchsuchte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.12.1897
Umfang: 12
Verhältnisse, insbesondere der Person des erhabenen Kaisers Franz Josef zurück. Deutschland—Ghina. Der Bruder des deutschen Kaisers, Prinz Heinrich, hat am 16. Dezember mit Seeleuten und Truppen von Kiel aus die Fahrt nach Ostasien angetreten, um das Kommando über die dortige deutsche Geschwaderdivision zu übernehmen. Das deutsche Reich will an der chinesischen Küste festen Fuß fassen und sich in den Gebieten Ostasiens, die in der Zukunft wirthschaftlich und politisch eine „Wo ist der Hund! Wo ist der Hund

deutschen Firmabezeichnungen und geschäftliche Auf schriften, die während der Exzesse verschwunden waren, ihre alte Stelle einnehmen. Wir begrüßen auch diese Erscheinung mit Freuden. Das natürliche Recht und die historisch fest begründete Bedeutung und Stellung der deutschen Sprache im geschäftlichen Verkehre der Landeshauptstadt kann und darf durch die jüngsten Ereignisse in keiner Weise geschmälert werden. Wir befürchten nicht, daß die Wiedergeltendmachung dieses Rechtes erst des behördlichen

Schutzes bedürfen wird. — Die deutschnationale „Ostdeutsche Rundsch." brachte einen von studentischer Seite stammenden Aufsatz, welcher angesichts der Verhältnisse die Ver legung der deutschen Universität von Prag nach Deutschböhmen fordert, weil sonst die Entwicklung der Hochschule gehemmt erscheine. Den Schaden aus dieser Verlegung würden nur die Czechen haben, welche materielle Vortheile von den Studenten hatten. Im deutschen Weichstage wurden letzthin seitens mehrerer Abgeordneter die gegenwärtigen

innerpoli tischen Verhältnisse Oesterreichs in die De batte gezogen. Abg. Zimmermann führte Beschwerde darüber, daß die deutsche Regierung die Sympathie äußerungen für die Deutschen in Oesterreich ver boten habe. Man könne das im Volke nicht ver stehen. Wir sind, fuhr er fort, mit manchen Er scheinungen der Obstruktion nicht einverstanden, aber was soll aus dem Bündniß mit Oesterreich werden, wenn das Deutschthum dort drüben nicht mehr die führende Rolle spielt. Durch die Presse ging die Nachricht

, daß die österreichische Regierung sich an die Grenzstaaten gewandt habe, damit diese die Grenzen sperren, daß die Deutschen aus Oesterreich nicht über die Grenzen gehen, um ein Wort unter sich zu sprechen. Bayern habe eine solche Maßregel abgelehnt, hoffentlich haben die anderen Regierungen dasselbe gethan. „Wir sind Blutsrerwandte und bleiben es, auch wenn eine höfische Diplomatie anders denkt. Das Volksgefühl hat sich auf Seite unserer Brüder dort drüben gestellt, diese Strömungen im Volke sind zumeist später

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1943
Umfang: 4
und quer durch bas Reich und in die fernen Weiten, um die lieben den und geliebten Herzen zu suchen und miteinander zu verbinden. Trotzdem bleibt auch das diesjährige Weihnachten für uns alle das deutscheste unter den deutschen Festen. Wenn es diesmal nicht eine Feier des Friedens und des Glückes fein kann, so soll es denn für uns alle eine Feier dieser Sehnsucht von Millionen sein. Wir haben den Heiligabend auch im fünften Kriegswlnter so gut und behaglich her gerichtet, wie un» das die Verhältnisse

erlauben. Wo der Welhnachiobaum fehlt, haben wir uns mit Tannenzweigen ge Holsen, und wenn auch nur ein oder zwei Lichter darauf brennen, so verbreiten sie doch einen so wohltuenden Schein um uns und in uns. daß uns dabei ganz «varm ums Herz wird. Ueberall im Reich und kreuz und quer durch ganz Europa bis auf die fernsten Inseln der Acgüis klingen an diesem Abend die altdeutschen Weihnacktslieder zum Nachthimmel empor. Wir Volk der Deutschen sind In dieseüi schweren Krieg um unser Dasein hart geworden

unvergeßlich bleiben, weil es wie nie zuvor eine Feier der nationalen Gemeinschaft ist. Was uns noch fehlte, um ein Volk zu werden, das hat der Feind durch seine Heimtücke hin zugefügt. Dos Reich, der tausendjährige Traum aller guten Deutschen, findet , feine Vollendung nicht- im Zögern und lauten Vorsätzen, es muß in uns selbst s seine Neuoeburt erleben. Aus unserer ' Gemeinschaft allein wird es einmal emporsteigen, leid- und schmerzgezeich net, aber auch mit allen starken Tugen- den für sein« große

?*i*f 2 SJhmtofl, 5*n tt. Dezember 1945 Pr. Go8bi)£ls sprach zur fünften Kriegsweihnacht LerNn, 26. Dez. — In feiner Rund- funfönipradx an das deutsch« Volk zum 24. Dezember 1643 führte Reichsminister Dr. Goebbels aus: Meine deutschen Lottsgenosten- und genosßnnenl Oft habe ich im Verlaufe des vergan genen Jahres in guten wie in bitteren Stunden das Ssvort an euch gerichtet: aber niemals war dabei mein Herz so voll wie jetzt, da ich zum Heiligenabend des fünf>cn Kricgsweii;nachten

. Ich bin sehr glücklich. zu dieser kurzen Feier der Sprecher für alle Deutschen sein zu dürfen. Die Worte, die ich dabei an «uch rjcht«. kommen au» meinem tiefsten Herzen. Niemand unter uns hat auch nur dl« leiseste Neigung, diese Stunde eines wehmütigen Getrenntseins zu einer Stunde der Trauer zu machen. Dazu sind wir glle viel zu hart geworden. Wir haben In diesem Kriege manche« verloren. aber auch manche» gewonnen. Wenn wir ärmer geworden sind an äußeren Gütern, so ist unser Reichtum an inneren Gütern dabei

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 11.07.1938
Umfang: 6
bereit ist. wird daher nicht weiter abseits stehen, sondern kann Aufnahme in den Deut schen Automobil-Club finden. Auch in der Ostmark soll es bald ebenso wie im Reich sein, daß NSKK. und DDAC. i n e n g e r Kameradschaft Schulter an Schulter zum Wohle der deutschen Motorisierung und damit des Deutschen Vaterlandes ersprießliche Arbeit leisten. Schwabens Kletterschulen tm Sau Arel Sportamt Schwaben bildet Bergsteiger aus (Eigenbericht der „N. Z.") sctoi. Augsburg. 11. Juli. Eine für das Reich

der zivilen KraMahrt - Nie österreichischen KeMMklubs autgelött Während unmittelbar im Anschluß der Schaffung des Groß- deutschen Reiches in der Ostmark mit der Aufstellung des N S K K. begonnen wurde und diese wichtige Partei- gliederung ihre Einheiten im ganzen Land gebildet hat, wurde im Anschluß an die verhängte Aufnahmesperre des NSKK. auf Weisung des Korpsführers H ü h n l e i n mit dem 1. Juli der Aufbau der Organisation der zivilen Kraft fahrt des Deutschen Automobil-Club in An griff genommen

. Es handelt sich uni den Auf- und Ausbau der vom Präsi denten des DDAC., NSKK.-Obefführer Freiherrn von Egloffstein. geführten Organisation des Deutschen Auto mobil-Clubs, kurz genannt DDAC. In dem Augenblick, in dem der DDAC.-Wimpel, den der Führer selbst dem Deutschen 2lutomobil-Club verliehen hat, in der Ostmark in Er scheinung tritt, werden die Flaggen urrd Wimpel der ehe maligen österreichischen Kraftfahrerorganisationen eingerollt. Die gesausten österreichischen Kraftfahrerklubs und -verbände

.-Ge- fchaftsstellerrleiter, die — wie auch das für die Geschäftsstelle nötige Personal — fast durchwegs von den ehemaligen öfter- reichffchen Kluborganisationen vom Deutschen Automobil-Club übernommen wurden, wurden für ihre zukünftige Arbeit in der Organisation der geeinten deuffchen Krastfahrt bereits in der Hauptveffamrnlung des DDAC. in München geschult. Die GrenzkartenVersorgung der deutschen Kraft fahrer in der Ostmark ist bereits mit Wirkung vom 15. Mai vom Deuffchen Automobil-Club übernommmen worden und er folgt bereits zu ganz erheblich ermäßigten

und dem Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe. Technischer «eisebiralt Auf dem Gebiet der technischen Beratung ist vor allem der „technische Reisedienst des Deutschen Automobil-Clubs" zu nennen. Der Technische Reisedienst, der im Altreich von DDAC.- Mitgliedern sehr stark in Anspruch genommen wird, ist mit klubeigenen Gerätewagen und mit einem großen Stab haupt- mntlich angestellter Ingenieure in einer vom ganzen Ausland als vorbildlich anerkannten Weise ausgerüstet und wird mit den Untersuchungen aus Verkehrs

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.09.1925
Umfang: 8
, „mit den deutschen Brüdern eine Bluts- und Schicksalsgemeinschaft, untrennbar in Glaube und Unglück, in Not und Tod. Der Befreier Armin soll uns ein Warner, ein Mahner, ein Vorbild sein. Ein Volk, wie das deutsche, ist nur dann verloren, wenn es sich selbst aufgibt. Wenn auch zerklüftet, wird es im ent scheidenden Augenblick seinen Hermann finden und sich durch eigene Stärke aller Feinde erwehren. Als naturnotwendige Auswirkung wird das Reich der Deutschen für Deutsche, das sozial gerechte Großdeutschland

eine Oester- reichisch-deutsche Arbeitsgemeinschaft gebildet, die es sich zum Ziel gesetzt hat, in sachlich wissen schaftlicher Arbeit die Vorbedingungen für den Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich zu schaffen. Der Kreis der Männer,- Fie sich zu rinem solchen Beginnen zusammengeschlossen ha ßen, setzt sich aus allen Schichten geistig Gereif ter zusammen^ wobei der Begriff einer Führer schaft jeweilig mit jener Einschränkung zu um geben ist, die durch die verschiedene Einstellung der Arbeiter

dieses deutschen Festtages miterleben. In würdiger äußerer Gestaltung und Umrah mung brachte der Verbandstag völkische Beratun gen, bedeutungsvolle Ansprachen und Vorträge, von welchen hier nur jener des Tiroler Vertre ters, Prof. v. Schullern-Jnnsbruck, über „Rasse und Wirtschaft" erwähnt sei. Eine Kundgebung auf der Grotenburg vor dem Hermannsdenkmal bildete den Höhepunkt der Tagung. Aus der Schar um Armins Denkmal erhob sich die Stimme des Gewissens, die aus seinem Schwerte spricht: „Sorgt

der Feinde der Anschlußbewegung auf einen Wider stand treffen, der berufen ist, dieser Einkreisung des deutschen Einheitsgedankens die Spitze zu bie ten, einer Einkreisung, die ihre Antriebe aus in nenpolitischen und außerpolitischen Entwicklungen zugleich erhält. Das deutschösterreichische Problem steht drohen der vor den Quacksalbern Europas als je. Wird man nun im Deutschen Reiche den Mut aufbrin gen, sich an der Lösung mitzubeteiligen, das heißt die ewige, unwiderlegliche Forderung anzumelden

, daß ein Volk die heilige Pflicht hat, als Ganzes einzutreten, wenn es sieht, daß ein Teil in bit terste Not gerät? Und wird man wieder wie bis her, um sich gutes Wetter bei den Machthabern in Paris, in London und in Genf zu verschaffen, in verwerflichstem Volksverrat so tun, als ob die Frage der Zukunft der Deutschen in der Ostmark, wie überhaupt der deutschen Jrredenta, für jede Reichsregierung nur ein Gegenstand akademischen Interesses sein darf? Man soll im Reiche nhchjt vergessen

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 20.01.1923
Umfang: 10
wegen Abbau der Boden schätze die Erddecke eingebrochen wäre. Die Erde hat eine dicke Rinde. Und doch ist das Ruhrrevier seit acht Tage vulkanischer Boden, der früher oder später seine neuen Grundherren von der Raubrittergilde Poincarö und Konsorten ver schlingen wird. Die militärische Beset zung des Ruhrgebietes durch Frank reich ist seit dem Weltkriege das be deutsamste und folgenschwerste poli tische Ereignis. Dasselbe Frankreich, das seit vier Jahren im Namen des Friedensvertrages Deutschland

Nordfrank reich hätte mit diesen Kostensummen schöner als je ausgebaut werden können, aber das wollen die französischen Edelmenschen nicht. Seit vier Jahren hat Frankreich Hunderte von Milliarden an Re parationskosten von Deutschland erpreßt, Tau sende von Milchkühen und ein Millionenpark von Eisenbahnmaterial, Geschützen und Flugzeu gen mußten abgeliefert werden. Tausende von Waggons Kohlen und Eisen rollten „gratis", das heißt in diesem Falle gestohlen über die franzö sische Grenze. Und nun rückten

rufen, Protest bei allen Mächten eingelegt, jegliche weitere Zahlungen und Lieferungen werden ver weigert. Bis zur Beseitigung des Unrechtes wird Deutschland mit den Ententeregierungen keiner lei Verhandlungen führen. Die Werksbesitzer wei gern sich, für die Feinde auch nur eine Tonne Kohle ohne Erlaubnis der deutschen Regierung zu liefern und lassen sich einstweilen auch durch die Drohung mit kriegsgerichtlicher Behandlung nicht einschüchtexn. Die Arbeiterschaft hat sich für pas sive Resistenz

und im Notfall für den Totalstreik erklärt. Gewiß, Frankreich hat alle militärischen Macht- und Gewaltmittel für sich, Deutschland ist wehrlos. Die Drachensaat des Hasses geht auf. Trotz aller Besonnenheit und Zurückhaltung ist der Grundton des einigen deutschen Willens: Lie ber tot, als Sklave se.in. Deutschland hat am 14. Jänner einen nationa len Trauertag gefeiert. Die Abwehrkundgebung des deutschen Reichstages zeigte, abgesehen von den verräterischen Kommunisten eine würdevolle Geschlossenheit, obgleich

auch die Sozialisten selbst bei dieser Gelegenheit ihr Parteisüppchen kochen und ihren Protest, zur Freude der Feinde, mit dem heuchlerischen Vorbehalt gegen den angeb lichen früheren (!) deutschen „Imperialismus" verbrämen zu müssen glaubten. Deutschland ist wieder einig wie 1914, daran ändern auch einige internationale Querköpfe nichts. Denn diese „Führer" sind nicht das Volk. Schauen heute auch noch die andern Mächte der französisch-belgischen Raubtat mit verschränkten Armen zu, sie werden bald genug

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